DE883507C - Schenkelprofil fuer Zirkel aller Art, insbesondere fuer solche mit teleskopartig verlaengerbaren Schenkeln - Google Patents

Schenkelprofil fuer Zirkel aller Art, insbesondere fuer solche mit teleskopartig verlaengerbaren Schenkeln

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DE883507C
DE883507C DEG6416A DEG0006416A DE883507C DE 883507 C DE883507 C DE 883507C DE G6416 A DEG6416 A DE G6416A DE G0006416 A DEG0006416 A DE G0006416A DE 883507 C DE883507 C DE 883507C
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August Gastl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L9/00Circular curve-drawing or like instruments
    • B43L9/16Features common to compasses, dividers, and callipers

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  • Prostheses (AREA)

Description

  • Schenkelprofil für Zirkel aller Art, insbesondere für solche mit teleskopartig verlängerbaren Schenkeln Gegenstand der Erfindung ist ein Schenkelprofil für Zirkel aller Art, das besonders vorteilhaft für solche Zirkel Verwendung finden kann, die mit teleskopartig verlängerbaren Schenkeln ausgerüstet s ind.
  • Es war früher üblich, die Zirkelschenkel aus Vollmaterial herzustellen. Umeine Verlängerungsmöglichkeit der Schenkel zur Vergrößerung des Radius des mit dem Zirkel zu schlagendem Kreises zu schaffen, hat man einen der Schenkel zur Aufnahme eines festen Verlängerungsstückes mit einer entsprechend langen, geschlitzten Bohrung versehen. Abgesehen davon, daß @di-ese Bohrung stets Fertigungsschwierigkeiten bereitete, da das achsgerechte Bohren. nicht immer gewährleistet war, kam für diie Bearbeitung dieses sogenannten Zirkelkastens zur Erzielung der Klemmnachgiebigkeit noch eine Querbohrung sowie die Bohrung undi Bearbeitung für das Einsetzen der zum Festklemmen des Einsatzes im Zirkelkasten befindlichen Klemmschraube hinzu. Die gleich.-- Bauform von, Zirkelkästen verwendete man auch für das Einsetzen der besonderen Ble.iminen:halte.rumgoder der Reißfeder. In beiden Fällen kam noch die Sehlitzung des Einsatzstückes als weiterer Bearbeitungsgang hinzu.
  • Was die Verlängerung des Zirkelschenkels auf diese Weiise ianbetrifft, hatte diese außer der langwierigen, zu Bearbeitungsausschuß neigenden Bearbeitunigsweise den weiteren: Nachteil, daß die Zirkelverlärng erung nur um ein festes Stück, nämlich um die Länge des Einsatzstückes möglich war. `Dies schränkte diie Handlichkeit des Zirkels und seine Verwendungsmöglichkeiten stark ein. Dazu kam noch, daß die teuere Bearbeitungsweise für dien. Zirkelkasten zweimal durchgeführt werden mußte, da der gleiche Zirkelkasten, der am Zirkelschenkel zum Einsetzen des Verlängerungsstückes erforderlich ist, am Ende des Verlängerungsstückes zur Aufnahme dar- Minenhalterung oder der Raißfeder, beide miit .geschlitztem Einsatzzapfen. versehen-, nochmals vorgesehen werden mußte.
  • Um den 'Zirkel für seine Zwecke ausreichend geeignet zu gestalten, maßten diiese beiden. Zirkelkästen, gelenkig am Zirkelschenkel bzw. am, Verlängerungsstück befestigt werden. Dies-, Gelenke, die aus einem am. Zirkelkasten ausgefrästen Gelenklappen, der in einer Schhitzfü'hrung mittels eines Gelenkbolzens schwenkbar gelagert ist, bestehen, badin!gten ebenfalls einen erheblichen und damit kostspieligen Arbeitsaufwand, vor .allem wenn man bedenkt, daß es sich bei einem Zirkel um ein Zeiehenhilfsmittel 'handelt, von :dem größte Genauigkeit verlangt wird, was möglichste Spielfreiheit und dementsprechend genaue Bearbeitung bedingt.
  • Um die Nachteile der beschriebenen Aufbauform, darin bestehend, daß eine Verlängerung nur um ein bestimmtes, von der Länge des Verlängerungsteiles abhängiges Maß möglich ist, und um Ersparnisse an der Bearbeitung und den Herstellkosten zu erzielen, sind Zirkelbauförmen bekannt-,geworden, bei denen die Schenkel aus. einem geschlossenen Profil'höh,lmaterial bestehen, in denen Verlängerungsteile aus Vollmaterial mit einer dem lichten Profil des Profilhohlmaterials entsprechenden Außenform verschiebbar eingesetzt sind.
  • Die Varteile dieser Bauform sind ohne. weiteres einleuchtend, denn sie bietet eine beliebige Verlängerungsmöglichkeit bis zur vollen Länge des Einsatzstückes, und -es kann einer der Zirkelkästen der, beschriebenen frii'heren Bauform in Wegfall kommen.
  • Dagegen ist der eine der Zirkelkästen auch bei dieser Zirkelbauform an dem einen Schenkel zum w;i-hlw-eisen Einsetzen der Minenhalterung oder der Reißfeder erforderlich: Ebenso müssen :nach wie vor die Zapfen der Minenhalterung und der Reißfeder genau bearbeitet und ' geschlitzt werden, abges-ehen.davon; daß d.ie übliche, bekannte Minenhalterung mit Klemmledern und Hülsenüberwurfm,utter erforderlich ist.
  • Nachteilig ist im übrigen bei solchen Zirkeln auch, daß für ein derartiges .geschlossenes Hohlprofil zur Feststellung dies Einsatzprofils in einer bestimmten. Stellung Klemmschrauben unerläßl,ich sind. Die b°dden ineinander verschieblichen Teile können kaum spielfrei hergestellt werden. und sind von hoher Maßgenauigkeit abhängig, die durch die erforderlichen Endarbeitsgänge, wie Polieren und Vernickeln, wesentliche Einbußen erleidet.
  • Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, für dlie Schenkel von Zirkeln aller Art ein beispielsweise gezogenes Hohlprofil so zu gestalten, daß nicht .nur eine. teleskopartige Verlängerung der Schenkel in vorteilhafterer Weise. als bisher ermöglicht wird, sondern auch weitere er hebliche Vorteile in bezug auf eine wesentliche Vereinfachung der Bearbeitung und damit Verbilligung :der Herstellung erzielt, werden.
  • Die Erfindung löst .diese Aufgabe, indem sie als Schenkelgrundprofil für .den Aufbau von Zirkeln aller Art ein zangenartiges, in sich federndes, beispielswei.segezogenes Hohlproft1 verivendiet.
  • Der lichte O_uerschnitt dieses Profils besteht nach der Erfindung aus einer rechteckigen Längsnut und aus diese kreuzenden, rechteckigen oder annähernd rechteckigen oder k.reisabscbnittebildenden Quernuten, je nach der gewünschten Einsatzmöglichkeit von Zubehörteilen, wie Federn, Zirkelspitzem und Minen.
  • Die zur Verlängerung der Schenkel dienenden Einsatzstücke weisen, aus Vollmaterial bestehend, die dem lichten Profil des Profil'hohlmaterials entsprechende Außenform auf, haben also annähernd T-förmigen oder aber schlüssellochförmigen Querschnitt.
  • Dadurch, daß :die Querrippen dieses Profils nach der Erfindung etwas größeres Maß aufweisen als ,die entsprechenden Nuten des Profilhohlm.aterials, tritt eine Federwirkung auf, die eine völlig spielfreie Führung gewährleistet und in den: meisten Fällen die Vorsehung einer Klemmschraube zum Feststellen in einer bestimmten ausgezogenen Stellung enthehren läßt.
  • Das erfindungsgemäße Profil bietet aber darüber 'hinaus noch ganz besondere weitere Vorteile. Es kann nämlich einmal der in seiner Herstellung teurere sögenannte Zirkelkasten völlig in Wegfall 'kommen, es erübrigt sich ferner die übliche Bleiminen- oder Spitzenhalterung, und es ergibt sich eine Möglichkeit für die Gestaltung und den Einbau einer Ziehfedier, die wohl kaum noch einfacher und billiger erdacht werden kann. Zum anderen ermöglicht das erfindungsgemäße Profil die Gestaltung von Gelenken mit geringstmöglicher Bearbeitung, was den weiteren Vorteil mit. sich bringt, :daß am: Stelle von Messing, wie bisher, schwerer bearbeit°bares Material, wie z. B. Stahl oder Eisen, Verwendung finden kann.
  • Wird nämlich das Profil mit der kreisförmigen Quernut verwendet, so können wahlweise Zirkelspitzen oder Bleiminen ohne besondere Halterung unmittelbar in d:ie Quernut eingeschoben werden und mittels einer in die Schenkel des Profils eingesetzten Klemmschraube festgeklemmt werden, und zwar ;geschieht dies ohne irgendeine vorherige spanabhebende Bearbeitung.
  • Soll eine Ziehfeder eingesetzt werden, so geschieht dies unter Verwendung des Profils mit T-förmigem lichtem Querschnitt. In diesen wird eine schlaufenförmig zusammengebogene Bandfeder eingeschoben, deren Enden spachtelförin.ig ausgebildet sind und deren einer im wesentlichen gerade verlaufender Mitteilteil die Breite der Quernut aufweist und in dieser geführt ist, während der andere gekrümmte Mittelteil der Feder in seiner Breite zur Führung in der rechteckigen Längsnut ,des Profils der Breite der der letzteren angepaßt ist. Zur Verstellung der Spaltbreite der Feder wird die erforderliche Stellschraube in dem Rüchen des Profils eingesetzt.
  • Zur Ausgestaltung eines Gelenkes werden an dem Ende des aus Vollmaterial bestehenden Verlängerungsstückes die kreisförmige Verdickung oder die sonstigen Querrippen im Schwenkbereich des Gelenkes weggefräst und mit einer Gelenkschraub,-ein Hohlprofilstück als Endstück schwenkbar angesetzt. 'Dabei bildet die, Innenseite des Profilrückens dieses Endstückes nach dem Verschwenken dieses Teiles um einen rechten Winkel den erforderlichen Anschlag.
  • Ein solches Gelenk besteht sonach mitsamt dem Verlängerungsteil nur aus drei Teilen, und es erübrigt sich infolge der Möglichkeit des unmittelbarer Einsetzens der Zirleelspitze bzw. der Bleimine die übliche Zweiteilung der Schenkel im G°-lenk- und Spitzen, oder Zi°bfedereinsatzteil. Bei der erfindungsgemäßen Bauform kommen daher spanabhebende Arbeiten, insbesondere Fräsarbeiten, fast völlig in Wegfall.
  • Diese Bauform ergibt auch gegenüber der b:-schriebenen, .neueren Gestaltungsform von Zirkeln mit Ausziehstange wesentliche Vorteile, denn, es fällt demgegenüber das teuere Gelenk mit gefrästen Gelenklappen, in das der -Verlängerungsteil mit Zapfen eingesetzt und verlötet oder verstiftet werden mußte, fort.
  • Ein besonderer Vorteil des erfind.un.gsgemäßen Profils ist ferner noch darin zu erblicken, daß diese Profil für jede Zirkelart gleich gut verwendbar ist.
  • So kann beispielsweise das Profil mit kreisförmiger Quernut als einer der Schenkel eines Fallzirkels Verwendung finden. Die Nadel des Zirkels wird in diesem Fall in die Kreisnut eingesetzt, und eine Verdiicku.ng der Nadel bildet innerhalb einer rechteckigen Ausfräsung an der geschlitzten Schmalseite des Profils die Endbegrenzungen des Nadelweges. Für den anderen Schenkel dieses Zirkels wird zweckmäßig das Profil mit T-förmigem Hohlquerschnitt-verwendet, in dessen Quernut eine der Blattfedern des anderen Zirltelschenlceis immittelbar eingesetzt werden. kann.
  • Für den über eine doppelseitige Gewindespindel verstellbaren Nullzirkel gilt ähnliches. Bei Ausbildung der beiden Schenkel m.it dem Profil mit T-förmigem Hohlquerschnitt können zwei auf die Schenkel wirkende Blattfedern unmittelbar in der Quernut eingesetzt werden.
  • Grundsätzlich ergibt das erfindu.ns,-emäß-e Schenkelprofil eine kaum zu überbietend' einfache und billige Aufbauform für Zirkel aller Art unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer hohen Gena,ui.gkeit.
  • Die Zeichnung gibt .den Erfindungsgegenstand in seiner Anwendung bei verschiedenen Ausführungsbeispielen wieder, und zwar zeigt Abb. i einenEinsatzzirkel in seiner Längsansicht mit dem erfindungsgemäßen Schenkelprofil, den nach der Erfindung ausgebildeten Gelenken und gleichzeitig die einfache Einsetz-mö-lichkeit von Bleimine und Zirkelspitze, Abb. 2 eine Seitenansicht der Schenkelgelen1;e des gleichen Zirkels mit eingesetzter Bleimine und einer anderen Einsatzmöglichkeit der Zirlc2elsp.itze, die das erfindungsgemäß--, Profil ermöglicht, Abb. 3 ein @irkelgelenl: verschwenkt, Abb. -1 di-e Verwendungsmöglichkeit des erfindun:gsgemäßten Profils zum Einsetzen einer Zielifeder, jebild- et von der schlaufenförmig gebognen Blattfeder, gestaltet, wie Abb. 5 veranschaulicl.t, Abb.6 und 7 -(14-22 beispielsweisen Gestaltungsformen des erfindungsgemäßen Hohlprofils in perspektivischer, vergrößerter Ansicht, Abb. 8 und 9 Stücke des im Zirkelschenkel sich führenden vollen Verlängerungsteiles in. :l)enfalls vergrößerter und perspektivischer Ansicht, Abb. io einen Fallzirkel mit dem erfndun-sgemäßen Schenkelprofil und Abb. ii und 12 einen Nullzirkel in verschiedei,e: Ausführung mit dem Schenkelprofil nach der Erfindu.ng.
  • Die beiden sich innerhalb der Vase i .drehenden Zirke.lschenl@el 2 u-nd 3 des nur beispielsweise @vi°dergegebenen Einsatzzirkels bestehen aus dem Profilmaterial nach den Abb.7 und 9. Wie au: Abb. 7 ersichtlich, besteht dieses Profil aus einem zangenartigen, selbstfedernden Hohlprofil mit einer rechteckigen Längsnut und einer l;reisförinigen Quernut.
  • In dieses lichte Profil paßt nun der aus Vollmaterial bestehende Verlängerunigsteil 4 mit dem Querschnitt nach Abb. 9. Dabei ist die kreisförini,ge Querrippe 5 in ihrer Breite so bemessen, daß das Verlängerungsstück unter Federwirkung des Hohlprofils spielfrei in dem letzteren verschiebbar ist.
  • Abb. 6 und 8 zeigt eine andere beispielsweise Abwandlungsform des erfindungsgemäßen Profils. Die Endgelenks.tücke 6 und 7 (Abb. 1, 2 und 3) unter Verwendung des Profils nach Abb. 7 zeigen die höchst einfache Einsetzmöglichkeit von Zirkelspitze 8 und Bleimine 9 unmittelbar im Profil ohne Halterung oder sonstige Vorkehrung.
  • Zum Einsatz einer Ziehfeder findet zweckmäßiig als Endgelenkstück ein Profil nach Abb.6 mit einem Verlängerungsstück nach. Abb.8. Verwendung. Die Ziehfeder wird von einem nach Abb. 5 gestalteten Federband gebildet, das schlaufenfö,rmig gebogen in das Endstück i i (Abb. .l.) eingeschoben wird. Die spachtelförmigen. Enden 1 2 und 13 des Federbandes dienen dann als Ziehfeder, während der breitere eine Mittelteil 14. der Feder, der im wesentlichen gerade verläuft, innerhalb der Quernut des Profils geführt ist und der andere, schmälere, gekrümmte Mittelteil 15 sich in der schmalen Längsnut führt. Im Rücken des Profilendteiles i i ist .die den Federspalt verstellende Druckschraube 16 eingesetzt.
  • Für die .Gestaltung des Gelenkes am Zirkel ist im Schwenkbereich 17 des Gelenkes die Querrippe des aus Vollmaterial. bestehenden VerlängerungstCiles .I abgefräst und mittels eines Bolzens 18 ein Endstück des Hohlprofils 6 schwenkbar angesetzt. Die an einer Seite abgerundete Kante des Verlärvgerungsteils bildet .an der Innenseite des Profilrückens den; erforderlichen Anschlag.
  • Bei. dem Fallzirkel nach Abb. io ist für den festen Schenkel .das Profil. nach Abb. 7 verwendet. In der Kreisnut i9 ist die Nadel 2o eingesetzt und geführt. Eine Verdickung 21 der Nadel dient als Endbeggrenzung des Nadelweges innerhalb einer rechteckigen Ausfräsung 22 auf der geschlitzten Schmalseite des. Profils. Für den schwenkbaren Schenkel dieses Zirkels wird zweckmäßig das Profil nach. Abb. 6 verwendet, da in. .dieses die Ziehfeder auf die beschriebene Weise eingesetzt werden kann und die eine Blattfeder des Zirkelschenkels 23 in ,die. Quernut eingeschoben werden kann. Die zweite Feder 24 wird auf dem. Rücken des Schenkelprofils verschraubt.
  • -Die gleichen baulichen, Vorteile ergeben sich bei einem Nullzirkel der Aufbauform nach Abb. i i. Auch .dort können die Federn 25 und 26 unmittelbar in die Quernut des Schenkelprofils eingesetzt werden. Eine andere Ausbildungsform des Nullzirkels nach: Abb. 12 zeigt ebenfalls die vorteilhafte Verwendungsmöglichkeit des erfindungsgemäßen. Schenkelprofils, schon allein, was das unmittelbare Einsetzen von Zirkelspitze 8 und Bleimine 9 betrifft. Auch. der Einsbau der zweiseitigen Verstellspinde127 bietet bei. solchen Zirkeln kein" -Schwierigkeit. .Sie erfordert nämlich keine Bohrung und Ausnehmung aus einem massiven Profil, wie sonst üblich, sondern nur eine kleine Ausfräsung 28 .im Profilrücken, des Schenkelprofils.
  • Das erfindungsgemäße Schenkelprofil weist an der Außenseite des Profilrückens eine Kerbrinne 29 auf. Diese dient beispielsweise vorteilhaft als zentrierendes Widerlager für die Spitze der Stellschraube 36 von Fallzirkeln nach Abb. io, sie kann ebenfalls als Widerlager für allenfalls erforderliche Feststellschrauben im Profilrücken des hohlen. Schenkelprofils dienen und zentriert den Bohrer bei gegebenenfalls im Profilrücken anzuordnenden Bohrungen.
  • Das lichte Profil der in .den Abb. 6 und 7 gezeigten beispielsweisen Gestaltungsformen des erfindungsgemäßen Schenkelprofils besteht aus einer rechtecleigen schmalen Längsnut und einer .diese 'kreuzenden rechteckigen oder annähernd rechteckiggen bzw. kreisförmigen Quernut.
  • Es muß erwähnt werden, daß diese hohlen Querschnittsformen nur als beispielsweise Gestaltungsformen :gezeigt sind. Sie können auch anders ausgestaltet werden.
  • Der Erfindungsgedanke wird immer dann erfüllt sein, wenn es sich um ein zangenartiges, in. sich federndes Hohlprofil handelt, bei .dem das lichte Profil so ,gestaltet ist, daß für einschiebbare, aus Vollmaterial bestehende Verlängerungsteile eine unter Federwirkung spielfreie und unverschwen'kbare Längsfiihrun@g gewährleistet ist und die beliebig gestaltete, hierfür erforderliche Quernut zurr unmittelbaren Aufnahme von Zubehörteilen, wie aus schlaufenförmig zusammengebogenen Stahlbändern bestehenden Ziehfedern oder Zirkelspitzen bzw. Bleiminen, ohne eigene Halterungen geeignet ist. Selbstverständlich können Stech- und Stangenzirkel ebenso gestaltet werden. Bei Stechzirkeln ermögticht gerade die unmittelbare Einsatzmöglichkeit der Zubehörteile, wie Spitzen und Minen, den Umbau vom Stech- zum Einsatzzirkel und umgekehrt. Fabeniso eröffnet die Erfindung weit gespannte Baumöglichkeiten für billige Universalzirkel.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schenkelprofil für Zirkel aller Art, .insbesondere für solche mit teleskopart.ig verlängerbaren Schenkeln, .gekennzeichnet durch Ausbildung als zangenartiges, in sich federn-.des, beispielsweise gezogenes Hohlprofil (30) mit derartigem lichtem Querschnitt, daß Zirkelzubehörteile, wie Federn (a3), Zirkelspitzen (8) oder Minen (9), unmittelbar in den Hohlquerschnitt eingesetzt werden können und daß in den lichten Querschnitt eingeschobene Schenkelverlängerungsteile (4) aus dieser Querschnittsform entsprechendem Vollmaterial in Längsrichtung unschwenkbar geführt sind.
  2. 2. Schenkelprofil für Zirkel nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, duß das lichte Hohlprofil außer einer beispielsweise rechteckigen Längsnut (31) diese kreuzende, je nach der gewünschten Einsatzmöglichkeit von Zubehörteilen, wie Federn (23) oder Zirkelspitzen: (8) bzw. Minen (9), ebenfalls rechteckige oder an-.nähernd rechteckige (32) bz.w. Kreisabschnitte (i9) bildende Quernuten aufweist.
  3. 3. Schenkelprofil nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenform .des als Verlängerungsteile (4) verwendeten Vollmaterials, dem lichten: Profil des Profilhohlmaterials derart angepaßt ist, daß. zur Erzielung einer zang-enartigen Federspannung die Querrippen (5) ein etwas größeres Maß aufweisen als die entsprechenden Nuten (i9) .des Profil'h.Qhlmaterials (30).
  4. 4. Schenkelprofil, für Zirkel nach den Ansprüchen i und 2 bzw. 3 in Verwendung zum Einsetzen von Ziehfedern, dadurch gekennzeichnet, daß .in das geschlitzte T-förmige Hohlprofil (3-1, 32) als Reißfeder ein Federband entsprechender Länge schlaufenförmig abgebogen eingeschoben wird, dessen Enden (12, 13) spachtelförmig ausgebildet sind. und dessen mittlerer, annähernd gerade verlaufender Teil (14) eine derartige Breite aufweist, daß er sich in der Quernut (32) des T -Profils führt, während der ,andere mittlere, gekrümmte Teil (15) der Feder in seiner Breite der Breite der rechteckigen Längsnut (31) des lichten Profils, angepaßt ist, wobei die die Reißfe.deröffnung verstellende Druckschraube (16) indem Rücken des Hohlprofils (30) einsgesetzt ist.
  5. 5. Schenkelprofil für Zirkel nach den Ansprüchen i und 2 in Verwendung zum Einsetzen von Zubehörteilen, wie Minen und Zirkelspitzen, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kreisabschnitte bildenden Quernuten (1g) des lichten Profils unmittelbar je nach Bedarf die Zirkelspitze (8) oder eine Bleimine (9) eingeschoben, wird, die durch eine in den Schenkelbreitseiten. des Profils eingesetzte Klemmschraube (33) festgeklemmt wird.
  6. 6. Schenkelprofil für Zirkel nach den Ansprüchen i und 2 in Verwendung zur Ausgestaltung von Schenkelgelenken, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des als Verlängerungsteil (q.) in das jeweils verwendete HohlprOfil (30) eingeschobenen Vollmaterialteiles im Schwenkbereich (17) des Gelenkes die kreisförmige Verdickung (5) bzw. die rechteckigen oder etwa ellipsenförmigen Querrippen (3q.) abgefräst sind und ein weiterer Teil des Hohlprofils (6, 7) mittels eines Zapfens (18) schwenkbar angesetzt ist, wobei die auf einer Seite abgerundete Endkante des Verlängerungsteiles an der Innenseite des Rückens des angesetzten Ho'hlprofilteiles nach Verschwenken des Endstückes um einen rechten Winkel den erforderlichen Anschlag 'bildet. Schenkelprofil für Zirkel nach den Ansprüchen i und 2 in Verwendung für Fallzirkel, dadurch gekennzeichnet, daß in der kreisförmigen Quermut (i9) des Profils die Nadel (2o) geführt .ist und eine Verdickung (21) der Nadel (2o) in einer rechteckigen Ausfräsung (22) an der geschlitzten Schmalseite des Profils ,die Endbegrenzung des Nadelweges bildet. B. .Schenkelprofil für Zirkel mach den Ansprüchen i und 2 in Verwendung für Null- und Fallzirkel, ,dadurch gekennzeichnet, daß die Bandfedern (25, 26) oder eine derselben (23), unter deren Wirkung der eine oder beide Schenkel der Zirkel stehen, unmittelbar in der Quernut (32) des lichten Hohlquerschnittes des Schenkelprofils eingesetzt sind. g. Schenkelprofil für Zirkel nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrücken mit einer Kerbrinne (29) versehen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112639B (de) * 1958-04-08 1961-08-10 Record Compassi Di Renato Dona Zirkel mit Geradfuehrung
DE1202605B (de) * 1961-04-26 1965-10-07 Sperry Rand Corp Betaetigungsmechanismus fuer die UEbertragung einer Bewegung
DE102005038800B3 (de) * 2005-08-17 2006-12-07 Ralph-Dieter Schmidt Zirkel mit Feineinstellung zum Anreißen und Zeichnen von Kreisen

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