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Einrichtung zur Anpassung einer in ihrer Länge veränderlichen Linearantenne
an eine koaxiale Speiseleitung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anpassung
einer in ihrerLänge veränderlichenLinearantenne an eine koaxiale Speiseleitung,
wie sie in der britischen Patentschrift 490 192 im Prinzip beschrieben ist.
Gemäß der genannten Patentschrift ist eine Anpassungseinrichtung dadurch gekennzeichnet,
daß die Antenne in ihrer Länge b g-.nüber ihrer rein Ohmschen Abstimmung so weit
verstimmt ist, daß der Antennenwirkwiderstand am Fußpunkt der Antenne gleich dem
Wellenwiderstand der Speiseleitung ist und dadurch, daß der gleichzeitig am Leitungsausgang
auftretende Blindwiderstand durch eine veränderbareReaktanz, vorzugsweise in Form
einer mit einem verschiebbaren Kurzschlußbügel versehernen Lecherleitung, kompensiert
ist. Diese Anordnung ist auch bereits bekanntgeworden.
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Die Erfindung beschreibt nun eine besondere Ausführungsform, die in
mechanischer Hinsicht Vorteile gegenüber den in der älteren Erfindung beschriebenen
Ausführungsformen besitzt: Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung zurAnpassung
einer in ihrer Länge veränderlichen Linearantenne an eine lcoaxial,e Speiseleitung
durch Verstimmung der Antennenlänge und Parallelschaltung eines Blindwiderstandes
zur Kompensation
des Antennenblindwiderstandes dadurch gekennzeichnet;
' däß der Parallelblindwiderstand durch eine koaxiale Rohrleitung gebildet wird,
deren Innenleiter eine direkte Fortsetzung des vertikalen Strahlers ist und daß
zwischen denn Innenleiter und dem Außenleiter eine verschiebbare Kurzschluß-Krücke-
vorgesehen ist. Zum Zwecke der Längeriabstimnvurig des Strahlers. kann ider Innenleiter
der genannten Koaxialleitung entweder selbst mehr oder weniger aus dem Außenleiter
heraus verschoben werden, oder der Strahler kann teleskopartig ausziehbar gestaltet
sein. Im letzteren Falle kann eine Schubstange zur Längenveränderung innerhalb des
Innenleiters der Kompensationsleitung vorgesehen sein.
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An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Abb.
i zeigt das - vertikale Strahlerrohr i, welches in den koaxialen Außenleiter 2 hineintaucht
und mit diesem eine Koaxiälleitung bildet, deren Länge durch den Kurzschlußschieber
3 eingestellt werden kann. Am oberen Ende des Außenleiters 2 ist ein Gegengewicht
4 angebracht, auf welchem die Isolatoren 5 und 6 zur Geradführung und Halterung
des 'Strahlers i und der Speiseleitung 7 angebracht sind. Der Kurzschlußschieber
3 ist durch eine Röhre 8 verschiebbar; während die Längenänderung der Antenne durch
mechanischeEinwirkung auf das untereEnde des innersten Rohres i geschieht. Vorzugsweise
können die mechanischen Einrichtungen zur Längenänderung der Antenne und zur Einstellung
der Kompensationsleitung miteinander gekuppelt sein. Statt des Anschlusses' der
Speiseleitung an den Strahler i oberhalb des Isolators 5 kann dies auch unterhalb
desselben, geschehen, wie dies durch die punktiert eingezeichnete Anordnung 7' angedeutet
ist. Das letztere hat den Vorteil, daß die Anschlußstelle, an welcher ja ein Gleitkontakt
od. dgl. vorhanden sein müß, vor Witterungseinflüssen geschützt ist.
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Ein anderes Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung zeigt die Abb.
2, bei der der Strahler aus einem feststehenden Teil i' und einem teleskopartig'
mit demselben verbundenen beweglichen Teil i" besteht. Hierdurch ist es möglich,
den Anschluß der Speiseleitung 7 bzw: 7' festzumachen. Eine solche Anordnung hat
den Vorteil, daß in der Gegend des Strombauches keine beweglichen Kontakte vorhanden
sind; dafür ist aber der Wellenbereich auf ein Verhältnis von maximal i : 2 beschränkt.
Die Längenabstimmung der Antenne kann entweder durch die in der Zeichnung dargestellte
Schubstänge g vorgenommen werden,' es kann aber auch der Antennenteil i" in an sich
bekannter Weise durch Verbindung mit einem Zugseil od. dgl. von außen- her verändert
werden. -Die beschriebenen Anordnungen. haben den Vorteil, daß sowohl die mechanischen
Mittel zur Längenänderung der Antenne als auch besonders die Mittel zur Längenänderung
der Kompensationsleitung auf Erdpotential' liegen, so daß keine Isolationsschwierigkeiten
auftreten. Weiterhin tritt der Vorteil auf, daß die Antenne bezüglich ihrer Strahlungsfelder
durch die koaxiale Anordnung der Kompensationsleitung völlig symmetrisch ist und
eine ausgezeichnete Rundstrahlung ergibt. Die Speiseleitung, die meist in Form eines
sehr schweren Kabels ausgeführt wird, aber auch in der Form einer leichten aus einzelnen
Stücken zusammensteckbaren Rohrleitung ausgeführt werden kann, befindet sich in
keinem konstruktiven Zusammenhang mit der Antenne. Es wird lediglich das obere Ende
ihres Innenleiters mit der am oberen Ende des Kegelisolators 6 befindlichen Kontaktvorrichtung
elektrisch leitend verbunden, während ihr Außenleiter ebenso wie der Außenleiter
des Blindwiderstandes q. schon durch seine Befestigung am Turm mit diesem elektrisch
leitend verbunden ist. Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt, sondern kann auch noch in vielen anderen Abwandlungen. angewendet. werden.