DE738203C - Rahmenantenne mit ferromagnetischem Kern - Google Patents

Rahmenantenne mit ferromagnetischem Kern

Info

Publication number
DE738203C
DE738203C DET51883D DET0051883D DE738203C DE 738203 C DE738203 C DE 738203C DE T51883 D DET51883 D DE T51883D DE T0051883 D DET0051883 D DE T0051883D DE 738203 C DE738203 C DE 738203C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ferromagnetic core
loop antenna
windings
antenna according
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET51883D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Bergtold
August Leib
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET51883D priority Critical patent/DE738203C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE738203C publication Critical patent/DE738203C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q7/00Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop
    • H01Q7/06Loop antennas with a substantially uniform current distribution around the loop and having a directional radiation pattern in a plane perpendicular to the plane of the loop with core of ferromagnetic material

Landscapes

  • Soft Magnetic Materials (AREA)

Description

  • Rahmenantenne mit ferromagnetischem Kern Rahmenantennen ohne ferromagnetischen Kern werden gelegentlich mit zwei - und sehr selten auch mit mehr - Wicklungen ausgeführt, die für verschiedene Wellenbereiche Verwendung finden. Man schaltet diese Wicklungen, je nach dem gewünschten Wellenbereich, wahlweise einzeln oder gemeinsam mit dem Empfänger zusammen.
  • Für viele Zwecke jedoch verzichtet man auf die - Anwendung mehrerer Wicklungen, weil sich z. B. beim Arbeiten mit der Wicklung für die höhere Frequenz eine Rückwirkung der Wicklung für die niedere Frequenz .ergeben kann. Bei Rahmen ohne ferromagnetischen Kern stört für die Verwendunz auf Fahr- und Flugzeugen außerdem der größere Platzbedarf der mehrfachen Wicklung. Schließlich wird bei diesen Rahmen durch Anwendung mehrerer Wicklungen auch die Eigenkapazität der einzelnen Wicklungen in unerwünschter Weise erhöht.
  • Bei Verwendung eines ferromagnetischen Kernes erhält man eine sehr. kräftige Kopplung zwischen den einzelnen Windungen einer Wicklung und auch gegebenenfalls zwischen mehreren Wicklungen. Das läßt vermuten, daß die Nachteile, die sich bei Verwendung mehrerer Wicklungen in Rahmen ohne ferromagnetischen Kern ergeben, bei Vorhandensein eines ferromagnetischen Kernes noch stärker hervortreten. Lediglich der für mehrere Wicklungen größere Platzbedarf spielt hier von vornherein eine geringere Rolle. Tatsächlich hat man auch bisher Rahmen mit ferromagnetischen Kernen nicht mit mehreren Wicklungen ausgeführt.
  • Erfindungsgemäß sollen entgegen den hier aufgeführten und in der Praxis auch als gültig angesehenen Bedenken auf dem ferromagnetischeri Kern einer Rahmenantenne zwei oder mehrere, für verschiedene Frequenzbereiche geltende, wahlweise einschaltbare Wicklungen vorgesehen werden, deren Eigenwellen einen zur Entkopplung genügend großen Abstand voneinander besitzen. Die Erfindung nutzt dabei folgenden neuen technischen Effekt aus: Die kräftige zwischen den Wicklungen bestehende Kopplung ist unschädlich, , wenn man dafür sorgt, daß die Eigenwelle der Wickiung für die geringere Frequenz genügend weit ab von dem Wellenbereich, der zur Wicklung für den höheren Frequenzbereich gehört, gerückt wird. Dies kann bei Anwendung eines ferromagnetischen Kernes leichter geschehen als ohne einen solchen Kern, da man hier die Wicklungskapazität wesentlich geringer halten kann als dort.
  • Im übrigen bietet der mit mehr Wicklungen versehene Eisenrahmen gegenüber einem Luftrahmen, der mehrere Wicklungen hat, noch ganz besondere Vorteile. Man kann den ferromagnetischen Kern des Rahmens zwecks völliger Vermeidung einer gegenseitigen Beeinflussung beider Wicklungen in zwei Teile aufspalten, von denen jeder eine Wicklung trägt. Dabei sperrt man den nicht benutzten Teil durch eine zu diesem Zwecke kurzgeschlossene Wicklung magnetisch ab.
  • Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in den Zeichnungen dargestellt. In Abb. i ist der Fall der Aufteilung des Eisenkernes 1( gezeigt. Die beiden Teile tragen die beiden Wicklungen W1 und W,. Außer diesen Wicklungen sind auf den beiden Teilen noch zwei Kurzschlußwicklungen V1 und V. angeordnet, die wahlweise kurzgeschlossen werden können. Es wird jeweils diejenige der beiden Wicklungen V1 bzw. V;; kurzgeschlossen, die auf dem gleichen Kernteil sitzt wie die gerade nicht benutzte Wicklung 4V1 bzw. W.. Bei einer solchen Anordnung ist es zweckmäßig, zwischen den Kernen und den Wicklungen eine elektrisch leitende, geschlitzte oder isoliert überlappte Abschirmung vorzusehen.
  • Verwendet man als ferromagnetischen Kern einen aus einzelnen Eisendrähten, die nach Art der Hochfrequenzlitze verseilt sind, bestehenden Eisenkern oder auch einen aus einzelnen Eisenbändern bestehenden Kern, so kann man diesen Kern I< gemäß Abb. 2 derart in das Fahr- oder Flugzeug-F einziehen, daß dadurch die zu schaltenden Wicklungen W in die Nähe des Empfängers F' kommen. Auf diese Weise wird es möglich, die zur Umschaltung der Rahmenwicklungen benötigten Kontakte in den Empfänger zu verlegen. Auch hier wird mit Vorteil von einer Abschirmung zwischen den Wicklungen und dein Eisenkern Gebrauch gemacht. In dem für Abb. 2 gewählten Beispiel ist diese Abschirmung sogar notwendig. Sie muß sich in der AIiordnung nach Abb. 2 wenigstens von <-1 bis B erstrecken.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rahmenantenne mit ferromagnetischem Kern, dadurch gekennzeichnet, daß auf diesem Kern zwei oder mehrere, für verschiedene Frequenzbereiche geltende wahlweise einschaltbare Wicklungen @-orgesehen sind, deren Eigenwellen einen zur Entkopplung genügend großen Abstand voneinander besitzen.
  2. 2. Rahmenantenne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Kern, vorzugsweise in der Mitte seiner Längsausdehnung, in zwei oder mehrere Teile aufgespalten ist und daß auf jedem dieser Teile eine Wicklung angeordnet ist.
  3. 3. Rahmenantenne nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf den einzelnen Teilen des aufgespaltenen ferromagnetischen Kernes zusätzliche Wicklungen angeordnet sind, die zur magnetischen Absperrung des betreitendct-: Teiles des ferromagnetischen Kernes kurzgeschlossen werden. q.. Rahmenantenne nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ])ei ihrer Anwendung auf einem Fahr- oder Flugzeug vorzugsweise der mittlere Teil des ferromagnetischen Kernes in Form einer in den Flugzeuginnenraum hineinreichenden Schleife ausgebildet ist und daß auf dem diese Schleife bildenden Teil des ferromagnetischen Kernes die enzelnen Rahmenwicklungen angcord.et sind. j. Rahmenantenne nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der ferromagnetische Kern aus einzelnen Metalldrähten oder -bändern besteht, die nach Art der Hochfrequenzlitze miteinander verseilt sind.
DET51883D 1939-03-04 1939-03-05 Rahmenantenne mit ferromagnetischem Kern Expired DE738203C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET51883D DE738203C (de) 1939-03-04 1939-03-05 Rahmenantenne mit ferromagnetischem Kern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2350211X 1939-03-04
DET51883D DE738203C (de) 1939-03-04 1939-03-05 Rahmenantenne mit ferromagnetischem Kern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE738203C true DE738203C (de) 1943-08-05

Family

ID=26000740

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET51883D Expired DE738203C (de) 1939-03-04 1939-03-05 Rahmenantenne mit ferromagnetischem Kern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE738203C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947901C (de) * 1954-07-06 1956-08-23 Telefunken Gmbh Sende-Empfangs-System zur Verbindung zwischen Bodenpunkten und hochfliegenden Flugzeugen
DE961900C (de) * 1952-12-16 1957-04-11 Graetz Kommandit Ges Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzspannung an eine drehbare Ferritstabantenne
DE964783C (de) * 1952-05-23 1957-05-29 Max Grundig Magnetische Antenne mit hochpermeablem Kern, insbesondere Ferritstabantenne
DE974577C (de) * 1950-08-03 1961-02-16 Rca Corp Spulenantenne hoher Induktivitaet
DE975621C (de) * 1950-12-04 1962-03-01 Gen Aniline & Film Corp Spulenantenne zum Aussenden oder Empfangen von Rundfunkwellen

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974577C (de) * 1950-08-03 1961-02-16 Rca Corp Spulenantenne hoher Induktivitaet
DE975621C (de) * 1950-12-04 1962-03-01 Gen Aniline & Film Corp Spulenantenne zum Aussenden oder Empfangen von Rundfunkwellen
DE964783C (de) * 1952-05-23 1957-05-29 Max Grundig Magnetische Antenne mit hochpermeablem Kern, insbesondere Ferritstabantenne
DE961900C (de) * 1952-12-16 1957-04-11 Graetz Kommandit Ges Anordnung zur Ankopplung einer Hochfrequenzspannung an eine drehbare Ferritstabantenne
DE947901C (de) * 1954-07-06 1956-08-23 Telefunken Gmbh Sende-Empfangs-System zur Verbindung zwischen Bodenpunkten und hochfliegenden Flugzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1665270A1 (de) Elektrische Leitung zur Signaluebertragung oder zur Wechselstrom-Energieuebertragung
DE1027274B (de) Leiter zur UEbertragung elektromagnetischer H-Wellen
DE1791231B1 (de) Symmetrischer breitbandtransformator
DE738203C (de) Rahmenantenne mit ferromagnetischem Kern
DE1439441A1 (de) Verlustarme Spulenwicklung fuer eine Induktivitaet
DE1019727B (de) Symmetrische Hochfrequenzleitung mit einem Schirm aus metallischem Geflecht
DE950138C (de) Transformatorwicklung
DE1766285B2 (de) Breitbandantenne, bestehend aus zwei parallelen dipolen
DE1081086B (de) Hohlleitervorrichtung
DE1914777A1 (de) Drosselspule mit Ferritkern fuer die Funkenstoerung
DE671264C (de) Hochfrequenzfernmeldekabel, insbesondere Fernsehkabel
DE614649C (de) Zur Verhinderung der Ausbreitung von hochfrequenten Schwingungen in elektrischen Stromkreisen dienende Drosselspule
DE1279183B (de) Abschirmung fuer Spulen, deren Windungen in einer Ebene liegen
DE726942C (de) Elektrisches Laufzeitglied
DE731993C (de) Einrichtung zum gerichteten Senden und Empfangen von Wellenenergie, insbesondere von Schallwellen
DE753802C (de) Verfahren zur Herstellung von Massekernen, welche aus einzelnen Faeden oder Straengen eines Gemisches aus ferromagnetischem Pulver und isolierendem Bindemittel zusammengesetzt sind
DE830679C (de) Verteiler mit Transformator fuer Stroeme hoher Frequenz
AT160738B (de) Goniometer.
DE886167C (de) Anordnung zur Unterdrueckung der stoerenden Wellen auf der Aussenseite einer konzentrischen Speiseleitung, insbesondere fuer Antennen
AT150217B (de) Hochfrequenzkabel.
DE955966C (de) Einrichtung zum hochfrequenzmaessigen Kurzschliessen eines Leiterpaares
AT234153B (de) Mikrowellenschalter und Speiseleitungsumschalter
AT142174B (de) Hochfrequenzkabel mit einer oder mehreren Doppelleitungen.
DE3911172A1 (de) Elektrisches leiterkabel zur uebertragung von tonfrequenzsignalen im audiobereich
DE1487290C (de) Unsymmetrischer Breitbandtransforma tor