DE928411C - Verstimmungseinrichtung fuer Hohlraum-Schwingkreis - Google Patents

Verstimmungseinrichtung fuer Hohlraum-Schwingkreis

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Publication number
DE928411C
DE928411C DES11571D DES0011571D DE928411C DE 928411 C DE928411 C DE 928411C DE S11571 D DES11571 D DE S11571D DE S0011571 D DES0011571 D DE S0011571D DE 928411 C DE928411 C DE 928411C
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DE
Germany
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resonator
wall
short
circuit
circumference
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Expired
Application number
DES11571D
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English (en)
Inventor
Karl Dr Siebertz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/18Resonators
    • H01J23/20Cavity resonators; Adjustment or tuning thereof
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/16Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
    • H01J23/18Resonators
    • H01J23/20Cavity resonators; Adjustment or tuning thereof
    • H01J23/207Tuning of single resonator

Landscapes

  • Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)

Description

  • Verstimmungseinrichtung für Hohlraum-Schwingkreis Bei Röhren zur Erzeugung und Verstärkung elektrischer Wellen mit Wellenlän 'gen, die im Zentimetergebiet liegen, ist es vorteilhaft, die Elektroden so auszubilden, daß sie unmittelbar in Metallscheiben übergehen, welche die Wände der Röhre durchsetzen, so daß man an der Außenseite der Röhre an diese Scheiben einen Hohlraumresonator ansetzen kann. Der Elektronenstrom, der die Scheiben in Richtung der Gefäßachse durchsetzt, regt den von je zwei Scheiben und einem metallischen Mantel begrenzten Hohlraumresonator zu Schwingungen an, deren Energie durch geeignete Auskoppelglieder nach außen geführt werden kann. Eine Änderung der Resonanzwellenlänge des Hohlraumresonators ist dadurch möglich, daß man den Durchmesser der Resonatorwand mit Hilfe einer geeigneten mechanischen Vorrichtung verändert. Für verschiedene Anwendungszwecke ist es notwendig, die Wellenlänge in verhältnismäßig weiten Grenzen ändern zu können. Zu diesem Zweck müßte die Begrenzungswand sehr weit nach außen gebracht werden. Dies bedingt einerseits einen außerordentlich großen mechanischen Aufwand, und die Anordnung wird sehr kompliziert, andererseits wird auch das Verhältnis von der Oberfläche des Hohlraumes zu seinem Volumen bezüglich der Dämpfung ungünstig. je mehr zu der Form einer flachen Dose übergegangen wird, um so ungünstiger werden die Dämpfungsverhältnisse. Diese Tatsache bringt eine große Erschwerung mit sich, wenn man eine Verstimmung über einen größeren Bereich, beispielsweise mehr als eine Oktave, erreichen will. Erfindungsgemäß wird daher die Verstimmung derart vorgenommen, daß am Hohlraumschwingkreis zwei in ihrer Lage verstellbare Wände derart bewegt werden, daß durch Verstellung der ersten Wand der Umfang des Resonators und von einem derart großen Resonatorumfang an durch Ver-. stellung der zweiten Wand die Höhe des Resonators bzw. eines äußeren Resonatorteiles verändert wird, daß das Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche des Resonators stets einen bezüglich der Dämpfung günstigen Wert beibehält. Die Verstimmung in der eingangs genannten Art wird als ' o im wesentlichen nur so weit durchgeführt, daß bei einem günstigen Durchmesser der zylindrischen Außenwand des Resonators ein vorgegebenes Verhältnis von Volum(#n zur Oberfläche des Resonators nicht unterschritten wird. Die weitereVerstimmung kann d;inn dadurch erfolgen, daß, in einer im wesentlichen senkrecht hierzu liegenden Richtung ein zweiter Wandungsteil oder mehrere solche Teile bewegt werden.
  • Der in seinem Umfang veränderliche Teil des Resonators kann durch eine nach Art einer Irisblende gestaltete Wand gebildet werden. Der in seiner Höhe veränderliche Resonatorteil läßt sich so gestalten, daß er von zwei mit dem Hohlraumresonator koaxialen zylindrischen Wänden und einem oder zwei zwischen diesen befindlichen, in Richtung der Resonatorachse verschiebbaren Kurz-. schlußstempeln gebildet wird. Dabei kann der bzw. können die Kurzschlußstempel in der der minimalen Höhe des äußeren Resonatorteiles entsprechenden Ausgangsstellung als Führung für den in seinem Umfang veränderlichen Wandungsteil dienen.
  • Es kann in vielen Fällen zweckmäßig sein, den äußeren Resonatorteil als konzentrisches Lechersystem auszubilden. In diesem Fall kann die Dirnensionierung leicht so gewählt werden, daß sich ein besonders günstiges, insbesondere optimales Verhältnis des Durchmessers des Außenleiters zu dem des Innenleiters ergibt.
  • In dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit i ein Stück: der Glaswand der Röhre bezeichnet. Die beiden Elektroden 2 und 3 sind,Teile eines Resonators, wobei die Kurzschluß-Stempel 4 und 5 die geometrischen Abmessungen des Resonators bestimmen. Auf der rechteil Seite der Darstellung ist der Kurzschlußstempel 5 in seiner unteren Endlage gezeichnet, so daß hier die Verstimmung lediglich durch Bewegen des Kurzschlußstempels 4 erfolgt. Diese Verstimmung wird nur so weit durchgeführt" daß bei einem günstigen Durchmesser der zylindrischen Außenwand des Resonators ein vorgegebenes Verhältnis von Vo,*-lumen zur Oberfläche des Resonators nicht unterschritten wird. Dementsprechend ist die Endstellung des 'Kurzschlußstempels 4 dann erreicht, wenn er unter den Flansch 6 zu liegen kommt. Dieser Fall ist auf der linken Seite der Darstellung veranschaulicht, so daß von dieser Stellung an lediglich der Kurzschlußstempel 5 nach oben bewegt und dadurch eine weitere Verstimmung herbeigeführt wird. Bei dem dargestellten Ausführufigsbeispiel, bei dem der Hohlraumresonator ein rotationssymmetrisches Gebilde ist, besitzt der Kurzschlußstempel 5 in entsprechender Weise eine ringförmige Gestalt. Der Kurzschlußstempel 5 müßte daher jeweils auf der rechten und der linken Seite in gleicher Höhe gezeichnet sein. Wenn in der stark vereinfachten und lediglich das Prinzip der Erfindung veranschaulichenden Darstellung der Kurzschlußstempel 5 auf der linken Seite hoch und auf der rechten Seite tief dargestellt ist, so soll hiermit lediglich die Verschiebemöglichkeit des' Kurzschlußstempels durch Darstellen zweier bestimmter Lagen veranschaulicht werden. In entsprechender Weise ist auch bei dem KurzschlußstemPel 4 auf der linken Seite die äußerste Endstellung und auf der rechten Seite eine beliebige andere Stellung veranschaulicht, obgleich in Wirklichkeit die beiden Stellungen stets symmetrisch zueinander liegen.
  • Am oberen Ende des Resonators kann bei 7 eine konzentrische Leitung angeschlossen. werden. Diese besteht aus einem an den Flansch 6 angrenzenden Außenleiter und einem in der Nähe der Glaswand i verlaufenden und diese umschließenden Innenleiter. Der ringförmige Kurzschlußstempel 5 verbindet Innen- und Außenleiter der konzentrischen Leitung. Die Erfindung ermöglicht, optimale Verhältnisse für das Durchmesserverhältnis von Innenleiter zu Außenleiter des konzentrischen Lechersystems zu schaffen. In der Darstellung ist der untere Teil einer solchen Leitung 7 veranschaulicht, deren Durchmesserverhältnis einen kleinen Dämpfungsverlust in der Leitung bedingt.
  • Die Anordnung nach der Erfindung kann auch dazu verwendet werden, bei einem etwas kleineren, für viele praktische Fälle aber ausreichenden Durchstimmbereich die Dämpfungsverhältnisse eines Resonators zu verbessern. Eine solche Anordnung zeigt Fig. 2. Bei dieser handelt es sich nicht darum, durch Ankopplung eines Schwingungskreises nach dem Lechertyp eine beliebige Veränderung der Wellenlänge möglich zu machend sondern vielmehr darum, dem Kreis trotz der Veränderung gewisser Dimensionen eine bezüglich der Dämpfung günstige Form zu geben, -welche der vorteilhaften Form des sogenannten -Rhumbatrons angenähert ist. Die beiden Elektroden 8 und 9 setzen sich in die Innenleiter io und ii einer konzentrischen Leitung fort, deren Außenleiter 12 und 13 mit Flanschen 14 und 15 versehen sind.
  • Zwischen dem Innen- und Außenleiter der konzentrischen Leitung gleiten die beiden Kurzschluß- j stempel 17 und 18, die sich bei kurzenWellenlängen in der in der linken Bildhälfte der Fig. 2 gezeigten Stellung befi nden. Bei kurzen Wellen hat der Außenteil des Hohlraumes die Gestalt eines Zy- linders, dessen Mantel durch die Irisblende 16 gebildet wird. Bei dem weiteren Durchstimmen, d. h. wenn sich die Blende 16 in ihrer äußersten Stellung befindet, werden die Kurzschlußstempel 17 und 18 nach oben und unten auseinandergezogen. Ebenso wie in Fig. i sind hier auf der rechten und linken Seite der Darstellung verschiedene Stellungen der Blende 16 und der Kurzschlußstempel 17 und 18 #, eranschaulicht. In Wirklichkeit liegen die Blendenteile und Kurzschlußstempel natürlich auf beiden Seiten in gleicher Höhe bzw. symmetrisch zueinander.
  • Dadurch, daß die Kurzschlußstempel 17 und 18 nach oben und unten auseinandergezogen werden, wenn sich die Blende 16 in ihrer äußersten Stellung befindet, ergibt sich der Vorteil, daß nicht allein die Wellenlänge geändert wird, sondern darüber hinaus auch das Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche einen bezüglich der Dämpfung günstigeren Wert annimmt, als wenn die weitere Veränderung der Wellenlänge durch ein weiteres Vergrößern des Umf anges des immer flacher werdenden Zylinders vorgenommen würde. Die Dimensionen des Schwingkreises können so gewählt werden, daß sich in allen Stellungen der verschiebbaren Wandungsteile, d. h. bei den verschiedenen Wellenlängen, ein verhältnismäßig günstiger Wert für die Dämpfung ergibt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstimmungseinrichtung für Hohlraum-Schwingkreis, insbesondere für Elektronenröhren mit scheibenförmigen Elektrodendurchführungen, an welche der Resonator angekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum-Schwingkreis mit zwei in ihrer Lage veränderlichen Wänden versehen ist, derart, daß durch Verstellung der ersten Wand der Umfang des Resonators und von einem derart großen Resonatorumfang an durch Verstellung der zweiten Wand die Höhe des Resonators bzw. eines äußeren Resonatorteiles verändert wird, daß das Verhältnis zwischen Volumen und Oberfläche des Resonators stets einen bezüglich der Dämpfung günstigen Wert beibehält.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in seinem Umfang veränderliche Teil des Resonators durch eine nach Art einer Irisblende ausgebildeteWand gebildet wird. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß der in seiner Höhe veränderliche Resonatorteil von zwei mit dem Resonator koaxialen zylindrischen Wänden und einer oder zwei zwischen diesen befindlichen, in Richtung der Resonatorachse verschiebbaren Kurzschlußstempeln gebildet wird. 4. Einrichtung nach-Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Kurzschlußsternpel in der der minimalen Höhe des äußeren Resonatorteiles entsprechenden Ausgangsstellung als Führung für den in seinem Umfang veränderlichen Wandungsteil dienen. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Resonatorteil als konzentrisches Lechersystem ausgebildet ist.
DES11571D 1944-09-08 1944-09-08 Verstimmungseinrichtung fuer Hohlraum-Schwingkreis Expired DE928411C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2352391A1 (fr) * 1976-05-21 1977-12-16 Philips Nv Magnetron accordable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2352391A1 (fr) * 1976-05-21 1977-12-16 Philips Nv Magnetron accordable

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