DE910784C - Kurzwellenschwingungskreis mit flaechenhafter Ausbildung der Spule - Google Patents

Kurzwellenschwingungskreis mit flaechenhafter Ausbildung der Spule

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Publication number
DE910784C
DE910784C DES3220D DES0003220D DE910784C DE 910784 C DE910784 C DE 910784C DE S3220 D DES3220 D DE S3220D DE S0003220 D DES0003220 D DE S0003220D DE 910784 C DE910784 C DE 910784C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow body
oscillation circuit
coil
short
capacitor
Prior art date
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Expired
Application number
DES3220D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Andreas Jaumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE910784C publication Critical patent/DE910784C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/06Cavity resonators

Landscapes

  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Kurzwellenschwingungskreis mit flächenhafter Ausbildung der Spule Die Elemente, insbesondere die Induktivität, von Schwingungskreisen für kurze und ultrakurze Wellen müssen eine besonders hohe Güte aufweisen. Beim Übergang zu immer kürzeren Wellen kann nämlich die resultierende Schwingkreiskapazität nicht in dem gleichen Maße wie die Wellenlänge verkleinert werden. Es sind hier Grenzen durch die Schalt- und Röhrenkapazitäten gezogen. Soll der Resonanzwiderstand des Schwingungskreises trotzdem genügend groß bleiben, so muß die Güte der Induktivität entsprechend höher werden.
  • In dieser Beziehung haben sich Schwingungskreise mit flächenhafter Ausbildung der Spule bewährt; sie sind z. B. in der Form von sogenannten Kugelkreisen bekanntgeworden. Die Fig. z zeigt schematisch einen derartigen Schwingungskreis.
  • Die Induktivität des Schwingungskreises nach der Fig. i besteht aus einem zentralen Kupferrohr G und zwei Kupferschalen Hl und H2. Die Kapazität des Schwingungskreises ist durch die Kapazität der beiden ringförmigen Flansche F11 und F12 bestimmt. Hinzu tritt noch die an sich kleine Eigenkapazität der Kugel. Durch die kugelförmige Ausbildung wird unter anderem bereits ein wirtschaftlicher Aufbau hinsichtlich Aufwand und Raumbedarf erreicht. Nachteilig bei diesem Schwingungskreis ist die verhältnismäßig kleine Oberfläche der Spule und die ungünstige Verteilung der Flächen. So zeigt der Strombauch (das zentrale Kupferrohr) eine sehr kleine Oberfläche. Dieser Nachteil ist besonders störend, wenn die Abstimmungsänderung durch Änderung des Abstandes der Flansche vorgenommen wird, da dann, wenn nicht an den äußeren Rändern der Flansche Verstellungskräfte angewandt werden, der zentrale Innenleiter z. B. mit einem Gewinde versehen werden muß, um so die beiden Schalen und damit die Flansche gegeneinander zu verstellen. Besonders ungünstig bei dem Kugelkreis ist jedoch, daß infolge des außenliegenden Kondensators sich mit einfachen Mitteln keine vollständige Schirmung ergibt. Eine vollständige Schirmung durch Verbindung der äußeren Ränder der den Kondensator bildenden Flansche ist nicht möglich, da dadurch der Kondensator kurzgeschlossen werden würde. Es wird daher erforderlich, eine zusätzliche Schirmung über dem Kugelkreis anzuordnen, durch die sich außer dem erhöhten Aufwand noch eine zusätzliche Beeinflussung der Kapazitäts- und Induktivitätswerte ergibt.
  • Diese Nachteile des bekannten Kugelkreises können weitgehend vermieden werden, ohne daß die Vorteile der bekannten Anordnung aufgegeben werden; wenn die Kondcnsatorplatten an allen Begrenzungskanten über die die Induktivität bildenden metallischen Flächen derart verbunden sind, daß ein in sich geschlossener, gleichzeitig Spule und Kondensator bildender Hohlkörper entsteht, derart, daß die Induktivität durch einen auf der Innenseite geschlitzten ringförmigen Hohlteil und der Kondensator durch den Ringschlitz verbindende ebene Platten gebildet wird. Die Strahlung eines solchen Kreises nach außen ist Null, da sowohl das magnetische als auch das elektrische Feld ausschließlich im Innern des Hohlraumes verbleiben. Da die innere Oberfläche der Induktivität sehr groß ist und da weiterhin die Flächenverteilung gegenüber dem Kugelkreis günstiger ist, nämlich große Fläche im Strombauch und kleine Fläche im Stromknoten, ergibt sich eine große Güte des Schwingungskreises.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen Schwingungskreis für kurze und ultrakurze Wellen mit flächenhafter Ausbildung der Spule, bei dem die Spule durch einen auf der Innenseite geschlitzten ringförmigen Hohlteil und der Kondensator durch den Ringschlitz verbindende ebene Platten gebildet ist, und stellt sich die Aufgabe, eine veränderbare Abstimmung desselben zu ermöglichen. Erfindungsgemäß werden zwei grundsätzliche Lösungen dieser Aufgabe vorgeschlagen. Gemäß der einen Lösung ist der den Schwingungskreis bildende Hohlkörper aus federndem Blech hergestellt, derart, daß der Abstand der Kondensatorplatten veränderbar ist und sich so eine veränderbare Abstimmung ergibt. Die andere Lösung besteht darin, daß durch Einführen oder Verdrehen einer Metallscheibe oder eines Dielektrikums in den Hohlkörper bzw. zwischen die Kondensatorplatten eine Änderung der Abstimmung erfolgt. So kann in dem Hohlring eine kreisförmige Metallscheibe drehbar angeordnet sein und so die Induktivität mehr oder weniger kurzgeschlossen werden. Auch kann eine Metallscheibe oder ein Dielektrikum zwischen die Kondensatorplatten herein- oder herausbewegt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schwingungskreises ist in der Fig.2 schematisch dargestellt. Der Schwingungskreis besteht aus zwei gleichen schalenförmigen Hälften H1 und H2 der gezeigten Form, die an ihrem äußeren Rand in geeigneter Weise verbunden sind, beispielsweise sind sie zusammengeflanscht oder zusammengelötet. Die beiden Schalen, die im Ausführungsbeispiel symmetrisch zu einer senkrecht zur Rotationsachse A liegenden Ebene angeordnet sind, werden vorteilhaft aus Blech, insbesondere Kupferblech, gedrückt, so daß der Körper nach der festen Verbindung der beiden Hälften stark federnd ist. Die innere Oberfläche der Schalenkörper wird zweckmäßig versilbert. Der Schwingungskreis gemäß der Erfindung ist nicht auf die in Fig.2 dargestellte Ausführungsform beschränkt. Bei einer weiteren sehr zweckmäßigen Ausführungsform kann beispielsweise eine der Schalenhälften durch eine ebene Platte ersetzt werden.
  • Für die Induktivität einer Ringspule mit nur einer Windung gilt bekanntlich die Formel Hierbei ist D der mittlere Ringdurchmesser und d der Durchmesser des kreisförmigen Querschnitts. Wählt man D = 2 d, so .erhält man folgende Vereinfachung L = 2,-r (2 - 1/3) d . io-@ - 1,68 d # io- :I H. (2) Mit d = 5 cm ergibt sich L = 8,4 - i0-9 H. (3) Der Abstand der beiden Kondensatorplatten sei beispielsweise = o,2 bis o,o-- cm. Man erhält damit die Kapazität Die Resonanzfrequenz des Kreises ist somit Durch Verkleinerung der Abmessungen des Kreises kann man leicht zu höheren Eigenfrequenzen gelangen.
  • Die Eigenfrequenz des Schwingungskreises kann dadurch kontinuierlich verändert werden, daß der Abstand der Kondensatorplatten mechanisch verändert wird. Die mechanische Änderung des Abstandes kann bei Herstellung des Hohlkörpers aus federndem Blech durch eine von außen, gegebenenfalls mit einer Ringscheibe aufliegende Druckschraube spielfrei erfolgen. Es kann jedoch vorteilhaft sein, die Änderung durch Verschrauben der beiden Hälften des Hohlkörpers gegeneinander oder durch eine üherwurfmutter, die die beiden Hälften mehr oder weniger zusammenpreßt, vorzunehmen. Bei luftdicht verschlossenem Hohlkörper ergibt sich als weitere vorteilhafte Lösung die Veränderung des Plattenabstandes durch Änderung des im Hohlraum herrschenden Druckes. Der Hohlraum kann dabei mit irgendeinem Gas einschließlich Luft oder einer nichtleitenden Flüssigkeit mit einem insbesondere günstigen Wert der Dielektrizitätskonstante ausgefüllt sein.
  • Der erfindungsgemäße Schwingungskreis wird mit Vorteil z. B. in Generatorschaltungen benutzt. Eine oder mehrere Schwingungsröhren können dann zweckmäßig in den Hohlkörper eingebaut werden, wobei man sehr kurze Anschlußleitungen erhält. Die Betriebsspannungen werden dabei in der neutralen Zone (am äußeren Umfang des Ringkörpers) zugeführt. Die Energieabnahme kann über eine Drahtschleife erfolgen, die in dem Ring drehbar angeordnet ist.
  • Vorteilhaft kann der Schwingungskreis auch als Filterelement allein oder in Verbindung mit anderen Elementen einer Schaltungsanordnung Verwendung finden. so z. B. in Meßbrückenanordnungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schwingungskreis für kurze und ultrakurze Wellen mit flächenhafter Ausbildung der Spule, bei dem die Spule durch einen auf der Innenseite geschlitzten ringförmigen Hohlteil und der Kondensator durch den Ringschlitz verbindende ebene Platten gebildet ist; dadurch gekennzeichnet, daß der den Schwingungskreis bildende Hohlkörper aus federndem Blech hergestellt ist, derart, daß der Abstand der Kondensatorplatten veränderbar ist und sich so eine veränderbare Abstimmung ergibt. a. Schwingungskreis nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper aus zwei schalenförmigen Hälften aufgebaut ist, die symmetrisch zu einer zur Rotationsachse senkrechten Ebene angeordnet sind. 3. Schwingungskreis nach Anspruch r und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung seiner Abstimmung durch mechanische Änderung des Plattenabstandes erfolgt. q.. Schwingungskreis nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung der Abstimmung durch Veränderung des in dem Hohlkörper herrschenden Druckes erfolgt. 5. Schwingungskreis für kurze und ultrakurze Wellen mit flächenhafter Ausbildung der Spule, bei dem die Spule durch einen auf der Innenseite geschlitzten ringförmigen Hohlteil und der Kondensator durch den Ringschlitz verbindende ebene Platten gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einführen oder Verdrehen einer Metallscheibe oder eines Dielektrikums in den Hohlkörper bzw. zwischen die Kondensatorplatten eine Änderung der Abstimmung erfolgt. 6. Schaltungsanordnung unter Verwendung eines Schwingungskreises nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingröhre in den Hohlkörper eingebaut ist. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebsspannungen am äußeren Umfang des Hohlkörpers zugeführt sind. B. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Energieabnahme über eine in dem Hohlkörper drehbar angeordnete Drahtschleife erfolgt.
DES3220D 1938-10-15 1938-10-15 Kurzwellenschwingungskreis mit flaechenhafter Ausbildung der Spule Expired DE910784C (de)

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DE910784C true DE910784C (de) 1954-05-06

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DE (1) DE910784C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969867C (de) * 1940-01-02 1958-07-24 Pintsch Bamag Ag Hohlraumresonator mit veraenderlicher Eigenfrequenz

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969867C (de) * 1940-01-02 1958-07-24 Pintsch Bamag Ag Hohlraumresonator mit veraenderlicher Eigenfrequenz

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