DE1538060A1 - Kopplungsvorrichtung - Google Patents

Kopplungsvorrichtung

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DE1538060A1 DE19651538060 DE1538060A DE1538060A1 DE 1538060 A1 DE1538060 A1 DE 1538060A1 DE 19651538060 DE19651538060 DE 19651538060 DE 1538060 A DE1538060 A DE 1538060A DE 1538060 A1 DE1538060 A1 DE 1538060A1
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Description

  • Kopplungsvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Kopplungavorrichtung zum Ab.-greifen einer elektrischen Größe,-z.B* der Spannung, des Stromes oder der Leistung, von einer Hochspannung führenden Starkstromleitung. Diese ist mit einem langgestreckten, hohlen Stützorgan versehen, das ein offenes und ein geschlossenes Ende besitzt und am geschlossenen Ende eine Ausnehmung zur Aufnahme des Hochspannungeleiters sowie in seinem Innenraum. dicht beim geschlossenen Ende eine Spule aufweist, Die Spulenachse nimmt eine bestimmte Lage zum Hochspannungsleiter ein, und ihre Anschlußleitungen ragem aus dem offenenEnde des Stützorgans heraus.
  • Bisher bekannt gewordene Vorrichtungen zum Abgreifen von Spannungen und ähnlichen elektrischen Größen von Starkstromleitungen, beispielsweise für Meß- oder Steuerzwecke, sind verhältnismäßig verwickelt, schwierig an die Leiter der Starkstromleitung anzuschließen, und sie können mit den Leitern der Starkstromleitung nur verbunden werdeng wenn zeitraubende Sicherheitsmaßnahmen in Anwendung kommen* Die Erfindung befaßt sich in erster Linie mit einer induktiven Kopplungsvorrichtung oder Abgreifvorrichtungt die in der Lage istg die Phase und die Amplitude des Stromes in der Starkstromleitung zu ermitteln, ohne einen elektrischen Anschluß an die Leitung vorzunehmen* Es ist an sioh bereits aus der deutschen Auslegesehrift 1 018 985 bekannt, eine Kupplungsvorriohtung zum Abgreifen einer elektrischen Größe von einer Hochspannung führenden Starkstromleiturig zu bauen, die aus einem verhältnismäßig langgestreckten hohlen Stützorgan mit einem offenen und einem geschlossenen Ende besteht. Diese Vorrichtung stellt aber bei genauer Betrachtung einen Meßwandler dar, nicht aber eine Kopplungseinrichtung zum Abgreifen einer elektrischen Größe im eigentlichen, hier in Betracht gezogenen Sinne» Wesentlich ist, daß die Kopplungseinrichtung jederzeit und an beliebigen Stellen an einer Hochspannungsleitung anlegbar sein soll, ähnlich wie dies bei den bekannten Wandlerzangen der Fall ist, so daß ein Auftrennen der Hochspannungsleitung zum-Einschalten des Meßwandlers nicht erforderlich wird, Zur Lösung dieser Aufgabe wird die Kopplungsvorrichtung gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß das Stützorgan in an sich bekannter Weise aus einem einzigen Teil besteht und eine nach außen hin offene Ausnehmung für die Aufnahme des Hochspannungsleiters besitzt, so daß auch ein fest verlegter Hochspannungsleiter von außen her in die Ausnehmung einführbar ist, indem man das Stützorgan von der Seite her an den Hochspannungsleiter heranführt, oder umgekehrt, und daß sich die Spule, die keinen oder einen offenen ferromagnetischen Kern besitzt, völlig ine nerhalb des Hohlraumes des Stützorgans dicht bei dessen gesch ossenem Ende befindet und hinsichtlich ihrer Achsrichtung#eine bAstimmte-Lage zum in der Ausnehmung liegenden Hoch-B.,Pannungeleiter einnimmt. Eine Kopplungsvorrichtung nach der Erfindung läßt sich also noch einfacher als die bekannte Stromwandlerzange mit der Hochspannungsleitung koppeln. Befindet sich die Hochspannungeleitung in der für sie vorgesehenen Ausnehmung, so ist durch die festgelegte Richtung der Spulenachse und den ebenfalls festgelegten Abstand zwischen Spulenachse bzw, -Kern einerseits und Hochspannungsleitung andererseits eine eindeutige Kopplung erreicht, Aus-der vorstehend-genannten Auslegesehrift ist es bekannt, einen Iqeßwandler in e inem verhältnismäßig langgestreckten, hohlen.Stützorgan mit einem offenen und einem geschlossenen Ende unterzubringen* Beim ihm ist das geschlossene Ende so geformt, daß es die Starkstromleitung aufnehmen kann, wobei sich das Stützorgan in einer bestimmten axialen Lage gegenüber der Längerichtung des Starkstromleiters befindät.*-Bei der bekannten Vorrichtung ist ferner auch-dicht am geschlossenen Ende eine Spule, nämlieh die Sekundärepule des Stromwandlers angebrachtg deren Achse eine ganz-bestimmte Lage gegenüber der Richtung der äußeren Formgebung des geschlossenen Stützorgans besitzt, wobei zwei Anschlußleitungen der Spule aus dem offenen Ende des Stützorgans herausragen, Bei dieser bekannten Vorrichtung ist es aber völlig bedeutungslos, daß die Spulenachse eine bestimmte Lage gegenüber der äußeren Form des Stützorgans besitzt* Die bekannte Vorrichtung vexwendet einen in sich geschlossenen Eisenkern,-mit dem der Hochspannungeleiter gekoppelt wird, und daher ist das ringförmig geschlossene Eisen für die Kopplung maßgebend, nicht die Richtung des Hochspannungeleiters, Beachtlich erscheint ferner, daß bei dieser bekannten Vorrichtung der Isolator an seinem geschlossenen Ende mit einer Querbohrung versehen ist, so daß der Hochspannungsleiter durch diese hindurchgefädelt werden muß* Gegebenenfalls werden sogar aus dem Hochspannungeleiter mehrere, die Querbohrung durchsetzenden Windungen gebildet* Ein einfaches Anlegen der Meßeinrichtung an die Hochspannungeleitung ist demnach bei der bekannten Vorrichtung nicht möglich* Es ist freilich in der Isolator-Technik allgemein bekannt, dem Isolierkopf zur.Aufnahme der Leitung eine nach außen hin offene Ausnehmung zu geben, Bei einer Kopplungsvorrichtung zum Abgreifen einer elektrischen Größe von einer Hochspannungeleitung, wie sie den Gegenstand der Erfindung bildatg ist dies aber bisher noch nicht bekannt geworden, Perner wurden auch schon Isolatoren mit eingebauten Wandlern aller Art versehen. Dabei ist jedoch featzustelleng daß die bisher benutzten Bauarten sich sehr erheblich von solchen gemäß der Erfindung unterscheiden. Von praktischer Bedeutung ist auch nochp daß bei einer Kopplungsvorrichtung nach der Erfindung die im Hohlraum des Stützorgans untergebrachte Spule tief innen verborgen und daher gegenüber atmosphärischenEinflüssen sehr gut geschützt-ist. Zweckmäßig ist es, diese Kopplangsvorrichtung so auszubildeng daß das Stützorgan die Gestalt eines hohlen Hochspannungeisolatora aufweist und beispielsweige aus einem keramischen Material oder ]Porzellan bestehte Dabei kann es zweckmäßig seinp den Aufbau so zu treffeng daß der Stützisolator äußerlich einem Hochspannungs-Leitungeiso. lator ähneltg aber eine becherartige Höhlung besitzt und außen mit ringförmigen Nuten und Rändern sowie mit einer diametral verlaufenden Nut in seinem geschlossenen Ende versehen istg die zur Aufnahme des Starkstromleiters dient. Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Spulenachse im wesentliehen senkrecht zur Nut verläuf to Eine Köpplungsvorrichtung mit den vorstehend erwähnten Merkmalen wird zwepkmäßig so gestaltet# daß eine zum Beispiel aus Metall bestehende Kappe das offene Ende den Stützorgans bedeckt, wobei.sich die Spulena-nochlußleitungen isoliert durch die Kappe erstrecken und Mittel vorgesehen sind, um die Kappe gegenüber dem Stützorgan abzudichtene Im Stützorgan kann dabei mit Vorteil eine Füllung aus Isoliermaterial vorgesehen sein. Die Spule im Stützorgan ist zweckmäßigerweise quer zu dessen Längsrichtung angeordnet, und es ist von Vorteil, wenn sie zuvor im Vakuum mit einem Kunstharz imprägniert worden ist* Schließlich kann es zweckmäßig erscheinen, wenn die Spule von einem nichtmagnetischen, elektrisch leitenden Gehäuse umgeben ist, und wenn zwischen diesem Gehäuse und der Spule eine Verbindung besteht* Andererseits kann bei'einem metallischen Spulengehäuseg daß mit einer der Spulenanschlußleitungen verbunden ist, die isolierende Füllung des Isolatore auch das Spulengehäuse ausfüllene Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, wobei Fige 1 ein Schaltschema einer Verkörperung der-Erfindung zeigt, wobei die Kopplungsvorrichtung in einer Anlage zur Beeinflussung des Leistungefaktors benutzt wird; Fige 2 zeigt einen Grundriß der Kopplungsvorrichtung; Fig. 3 zeigt eine Seitenansichtg teilweise im Vertikalschnitt, der Kopplungsvorrichtung; Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht in vergrößertem Maßstab der Abgreifspuleg die von einem Metallgehäuse umgeben istg wobei das Gehäuse im Grundriß gezeigt ist; und Fig. 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie 5-5 durch die in Figur 4 gezeigte Spule.
  • In Figur 1 ist eine Schaltung wiedergegeben, die in einer Phase einer dreiphasigen Hochspannungsleitung 10, 11 liegt, welche Wechselstrom führt und an einen Verteilertransformator 12 angeschlossen ist. Die Sekundärwicklung 14 des Transformators kann für,120 Volt Ausgang bemessen und an Klemmen 1.5, 16 eines Steuergerätes 18 angeschlossen sein, welches in seinen Einzelheiten in der USA-Patentschrift 3 091 731 beschrieben ist, Das Gerät 18 besitzt auch Klemmen 19, 20, die an eine Kopplungsvorrichtung 21 angeschlossen sind.. und diese Kopplungsvorrichtung ist dichtbei einem Leiter der Starkstromleitung#,-lO, 11 angeordnet; sie kann auch zum Tragen dieser Leitung dienen. Die Kopplungsvorrichtung 21 enthält ein Kopplungsorgan, z*B* eine Spule, die mit,der Leitung 10 gekoppelt ist und auf induktivem Wege eine Spannung abgreift, die vom Strom durch diesen Leiter abhängt. Hierbei ist es nicht erforderlich, diesen Leiter zu unterbrechen oder irgend einen elektrischen Anschluß an dem Leiter vorzusehen* Die Ausgangsklemmen 23 und 24 des Steuergerätes 18 und ein Null-Leiter, der an der Klemme 16 angeschlossen sein kann, sind über Leitungen 25, 26 und 27-mit einer Vorrichtung 30 verbunden, die aus einem-Ölschalter zum Anschließen bzw. Abtrennen des festen Kondensators 31 an die bzw, von der Starkstromleitung 10, 11 dient, Das Steuergerät 18 vergleicht die Spannung der, Sekundärwicklung 14, welche der Spannung an der Starkstromleitung 10, 11 entspricht und praktisch eine konstante Phasenlage gegenüber der Spannung der Starkstromleitung besitzt, mit einer elektrischen Größe, die von der Kopplungsvorrichtung 21 geliefert wird und hinsichtlich Amplitude und Phase dem Strom durch die Starkstromleitung entspricht* Wenn die dem Gerät 18 von der Sekundärwicklung 14 und der Kopplungsvorrichtung 21 zugeführten elektrischen Größen besagen, daß die an die Starkstromleitu ng angeschlossene Belastung eine bestimmte Blindleistung aufnimmt, dann wird der Schalter 30 betätigt und schaltet den Kondensato r 31 an die Leitung an. Der Schalter 30 trennt den Kondennator 31 von der Starkstromleitungg wenn die Blindleistung auf der Starkstromleitung einen anderen, vorher bestimmten Wert annimmt, In den Figuren 2t 3, 4.-und 5-ist die Kopplungsvorrichtung 21 dargestellt, die aus einem Isolator 75 besteht, welcher im all gemeinen zylindrisch geformt und becherartig gästaltet ist, wobei er aus Porzellan oder einem anderen geeigneten Material bestehen kann. Der Isolator kann mit den üblichen ringförmigen Rippen 76 versehen sein, und sein geschlossenes Ende 77 weist außen eine diametral verlaufende Nut 78 auf. Im Isolator ist nahe bei der Wandung 77 eine Induktionsspule 79 angebracht, deren Achse senkrecht zur-Richtung der Nut 78 verkäuft, Zwei isolierte Leitungen 80 laufen von der Spule durch eine Buchse 81, die sich in einem Basisteil 82 befindet, Welche's das offene Ende des Isolators 75 abschließt. Der Basisteil 82 besteht vorzugsweise aus einem metallischen Gußstück, das auf dem Isolator mittels eines geeigneten Kittes 83 o* dgl# befestigt ist. Vorzugsweise ist der ganze Hohlraum des Isolators 75 mit einer isolierenden Mischung 85, beispielsweise Wachag ausgefüllt. Wie deutlich zu erkennen-istg weist der Isolator 75 die übliche Form auf, wie sie zum Stützen von Hochspannung führenden Starkstromleitungen benutzt wirdp und ist mit einer Ausnehmung versehen, die die Spule 79 aufnimmt, Die Koppiung*ä#ior-richtüng kann so befestigt werden, daß der Leiter 10 in der Nut 78 liegt, wobei der durch die Leitung fließende Strom in-der-bena.chbarten Spule 79 eine Spannung induziert, welche eine bestimmte Amplitude und 2hase relativ zum'Leitungsstrom besitzt, Der wichtige Vorteil dieser*Kopplungsvorrichtung besteht darin, daß sie eine Kopplung mit der Starkstromleitung ermöglicht, und zwar ohne jeden elektrischen Anschluß an die Leitung, während beispielsweise die bisher üblichen Stromwandler es erforderlich machen, daß die 2rimärwicklung in die Leitung eingeschleift wird, und die ganze Anordnung würde eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung umfassen, wobei eine Wicklung die andere umgibt. Die Kopplungsvorrichtung nach der Erfindung jedoch enthält in ihrem ganzen Aufbau überhaupt keine Primärwicklung sondern verwendet die in unmittelbarer Nachbarschaft befindliche äußere Leitung als Frimärwicklungg wobei nur eine sekundäre Kopplungsspule vorgesehen ist, welche sich dicht bei der Hochspannungsleitung befindet, aber von ihr getrennt ist. Vorzugsweise ist die bpule mit dem üblichen axialen Kern 86 ausgestattet, Bei der Kopplungsvorrichtung nach der Erfindung umgibt kein Teil dieser Vorrichtung, nielit einmal ein Teil des Eisenkerns, den Hochspannung führenden Leiter» Indem der Isolator, der die Induktionespule enthält, wie ein gewöhnlicher Stützisolator ausgebildet ist, ist es möglich, die Vorrichtung nach der Erfindung so einzubauen, daß sie einen der üblichen Stützisolatoren der leitung ersetzt, Die Vorrichtung dient also nicht nur zum Ab- greifen des Stromes sondern darüber hinaus zum Tragen der Leitung* In manchen Fällen ist es wünschenswert, die Induktionsspule und ihren Kern mit einem harzähnlichen oder anderen plastischen Material zu imprägnieren, vorzugsweise einem Epoxyd-Harz oder -Kunststoff. Diese Imprägnierung erfolgt vorzugsweise unter Vakuum, so daß der Kunststoff alle Teile der Vorrichtung umfaßt, sämtliche Luft und alles Wasser aus der Spule,entfernt sowie schließlich alle Zwischenräume mit dem Epoxyd-Material ausfüllt. Auf diese Weise wird jede mögliche Wasseraufnahme und daraus sich ergebende Gefahr elektrolytischer Korrosion verhindert, Wahlweise kann die Spule in einer ein trockenes Gas enthaltenden Kammer hermetisch abgedichtet untergebracht sein. Ferner ist es zweckmäßig, die Spule und ihren Kern mit einer Abschirmung aus nicht magnetischem Metall, z.B. unmagnetischem, nicht rostendem Stahl, Messing oder Aluminium, zu umgeben. hine solche Abschirmung ist in Gestalt eines Bechers 90 dargestellt, in welchem sich die Spule befindet. Dieser Becher ist elektrisch auch mit einer der beiden Spulenleitungen verbunden, wie bei 92 angedeutet. Der Becher bildet eine elektrostatische Ab- schirmung, die jedes nennenswerte elektrische Feld in der Nähe der Spule unmöglich macht. Damit wird eine mögliche Korrosionsursache behoben, da keinerlei Strom zur Spule hin oder von ihr fort fließen kann, außer über die Spulenzuleitungen. Der Becher wirkt auch jeglicher Tendenz zur Ausbildung einer Korronar-Entladung an der Spulenoberfläche entgegen. Da der Becher aus nicht magnetischem Metall besteht, stört er die erwünschte, auf magnetischem Wege induzierte Spannung in der Spule nichto Bei der in Figur 4 und 5 gezeigten Ausführungsform ist der Becher 90 mit einem dicht schließenden Deckel 93 versehen. Der Deckel besitzt Wandabschnitte 94, die an den Spulenflanschen 95 anliegen. Der Becher 90 und sein Dekkel 93 bilden eine dicht verschlossene Kammer, die anstelle einer Epoxyd-Füllung ein trockenes Gas enthalten kann. Auf diese Weise wird ein angemessener Schutz der Spule gegen Feuchtigkeit und Korrosion erreicht.
  • Es versteht sich, daß der dargestellte Isolator mit einer flachen Nut 78 für die Aufnahme des Starkstromleiters versehen ist, und diese Nut bildet ein Mittel, um die Lage des Isolatore so festzulegen, daß die Spule die richtige Winkellage gegenüber der Achse des Starkstromleiters besitzt. Natürlich ist es nicht entscheidend, daß fur diesen Zweck eine Nut Verwendung findet, und der Isolator kann auch-eine andere Gestalt aufweisen, welche die Spulenrichtung festlegt.-Eine weitere Möglichkeit besteht in j#er--Vre:hirendung einer irgendwie gearteten Viarkierungg bzw. kann.auch die Lage des Nippels hierfür benutzt werden, durch den die Anschlußleitungen in den Isolator hineingeführt sind.
  • Die Erfindung wurde in Gestalt einer zweckmäßigen Ausführungsform dargestellt und beschrieben, wobei die-Grundgedanken der ErfindunIce deutlich gemacht -,-Jorden sind; es ist jedoch selbstverständlich, daß die Lrfindung auch auf andere Weise verwirklicht werden kann, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: Kopplungsvorriühtung zum Abgreif en einer elektrischen Größe, z.Bo der Spannung, des Stromes oder der-Leistung, von einer liochspannung führenden Starkstromleitungl mIt einem langgestreckten, hohlen Stützorgan, das ein offenes und ein geschlossenes !Ende besitzt und am geschlossenen Ende eine Ausnehmung zur Aufnahme des hochspannungsleiters sowie in seinem Innenraumi dich beim geschlossenen Lnde eine Spule aufweist, deren Achse eine bestimmte Lage zum Hochspannungsleiter einnimmt und deren Anschlueleitungen aus dem offenen Ende des Stützorgans herausragen, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan (75) in an sich bekannter Weise aus einem einzigen Teil besteht und eine nach außen hin offene Ausnehmung (78) für die ,#-,ufnahme des Hochspannungsleiters (10) besitzt, so daß auch ein fest verlegter Hochspannungsleiter von außen her in die Ausnehmung einführbar ist, indem man das Stützorgan von der Seite her an den Hochspannungsleiter heranführt, oder iLmgekehrt, und daß sich die Spule (79), die keinen oder einen offenen ferromagnetischen Kern (86) besitzt, völlig innerhalb des Ilohlraums des btützorgans dicht bei de2sen geschlossenein Ende (77) befindet und hinsichtlich ihrer Achsrichtung eine bestimmte La-.-#,e zum in der Ausnehmung liegenden Hochspannungeleiter einnimmt. 20 Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützorgan (75) die Gestalt eines hohlen Hochspannungsisolators aufweist und beispielsweise aus einem keramischen Material oder Porzellan besteht. 3. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützisolator (75) äußerlich einem Hochspannungs-Leitungsisolator ähnelt, aber eine becherartige Höhlung besitzt und außen mit ringförmigen Nuten und Rändern (76) sowie mit einer diametral verlaufenden Nut (78) in seinem geschlossenen Ende versehen ist, die zur Aufnahme des Starkstromleiters (10) dient. 4. Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenachse im wesentlichen senkrecht zur Nut (78) verläuft. 5. Kopplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine zum Beispiel aus Metall bestehende Kappe (82) das offene Lnde des Stützorgans (75) bedeckt, wobei sich die Spulenanschlußleitungen (80) isoliert durch die Kappe erstrecken und Mittel (83) vorgesehen sind, um die Kappe gegenüber dem Stützorgan abzudichten, 6, Kopplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Im Stützorgan (75) eine Püllung (85) aus Isoliermaterial vorgesehen ist, 7o Kopplungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (79) im Stützorgan (75) quer zu dessen Längsrichtung angeordnet ist. 81 Kopplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (79) im Vakuum mit einem Kunstharz imprägniert ist. 9. Kopplungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule (79) von einem nichtmagnetischen, elektrisch leitenden Gehäuse (90) umgeben ist, und daß zwischen diesem Gehäuse und der Spule eine Verbindung besteht. 10. Kopplungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Spulengehäuse (90) aus Metall bes-teht und mit einer der Spulenanschlußleitungen (80). verbunden ist, und daß die isolierende Füllung (85) des Isolators auch das bpulengehäuse ausfüllte
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