DE621611C - Vorrichtung zur selbsttaetigen Registrierung der Zeigerausschlaege von Messinstrumenten - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen Registrierung der Zeigerausschlaege von Messinstrumenten

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DE621611C
DE621611C DEST51745D DEST051745D DE621611C DE 621611 C DE621611 C DE 621611C DE ST51745 D DEST51745 D DE ST51745D DE ST051745 D DEST051745 D DE ST051745D DE 621611 C DE621611 C DE 621611C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/06Electric recording elements, e.g. electrolytic
    • G01D15/08Electric recording elements, e.g. electrolytic for spark erosion

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Registering, Tensioning, Guiding Webs, And Rollers Therefor (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur selbsttätigen Registrierung der Zeigerausschläge von Meßinstrumenten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Registrierung der Zeigerausschläge von Meßinstrumenten mittels eines von dem Zeiger im Augenblick der Registrierung zu einer Elektrode überspringenden Funkens, welcher den Registrierstreifen durchschlägt.
  • Solche Registriervorrichtungen sind an sich bekannt, jedoch besitzen die bekannten Einrichtungen Nachteile, die sich dadurch ergeben, daß bei, ihnen der Funke vom Zeiger aus in Richtung der Zeigerachse überspringt, wodurch eine umständliche Anordnung der einzelnen Teile der Registriervorrichtung, vor allem hinsichtlich der Führung des Registrierstreifens in bezug auf den Zeiger und die Elektroden, bedingt ist, insbesondere weil bei diesen Einrichtungen die Bewegung des Streifens in Richtung des Zeigers erfolgt. Ein weiterer Nachteil, der den bekannten Einrichtungen anhaftet, liegt darin, daß entweder auf dem Registrierpapier gekrümmte Linienzüge oder aber bei Aufzeichnungen in geraden Linien - durch entsprechende Formgebung der Elektroden - nicht die tatsächlichen Zeigerausschläge, sondern die Tangenswerte der Ausschlagswinkel registriert werden. Außerdem leidet bei den bekannten Geräten die Empfindlichkeit durch die am längsten Hebelarm wirkende Beschwerung der Zeigerspitze, die bestrebt ist, den Zeiger zu verkanten.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß der Funkenüberschlag nicht in Richtung der Zeigerachse, sondern in Längsrichtung des Zeigers von der Zeigerspitze zu der Elektrode erfolgt, welche wie die an sich bekannten Leitflächen für normale Registrierstreifen gekrümmt und in der Ebene der Zeigerbewegung angeordnet ist: Diese Anordnung ermöglicht bei Vermeidung der obenerwähnten Nachteile eine Verringerung des Gewichtes des Zeigers, dessen vorderes Ende wesentlich geringer belastet ist als bei den bekannten Vorrichtungen. Die laufend sichtbaren Aufzeichnungen des Meßinstruments können beispielsweise auf einem horizontal laufenden Registrierstreifen erfolgen, der die Beobachtung von oben her zuläßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Registriervorrichtung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigt ` Abb. i in perspektivischer Ansicht und teilweise auseinandergenömmen die Registriervorricl7.tung schräg von vorn, Abb.2 einen Schnitt durch die ganze Einrichtung.
  • In den Abbildungen ist mit a der ganz oder teilweise aus Isoliermaterial, vorzugsweise aus Hartgummi, bestehende-- Rahmen für das Anzeigeinstrument b bezeichnet, welches den Zeiger c trägt. Dieser Zeiger besteht selbst aus nichtleitendem Material, beispielsweise aus Glimmer, und trägt an seiner Spitze einen winkelförmig ausgebildeten Teil d aus elektrisch gut leitendem Material, vorzugsweise aus Platin. Der in Richtung des Zeigers liegende Schenkel dieses Winkelstückes e läuft spitz zu und streicht bei Bewegung des Zeigers unnü#elbar unterhalb eines quer zu der Zeigerebene laufenden Registrierbandes ä hindurch, welches über geeignete Rollen von in axialer Richtung balligem Querschnitt so geführt wird, daß der Streifen in Höhe der Zeigerebene einen der Bahn des Zeigers -entsprechend gewölbten Querschnitt besitzt.
  • Der senkrecht zu der Zeigerebene liegende Schenkel ,d des die Zeigerspitze bildenden Winkelstückes reicht in Beine ebenfalls entsprechend der Bewegung des Zeigers gekrümmte Nut eines auf das Instrument aufgesetzten, aus Hartgummi o. dgl. bestehenden Segments i hinein, in welcher eine aus leitendem Material bestehende Schiene h angeordnet ist. Der Schenkel reicht so weit, daß er diese Schiene nahezu berührt; er kann aber auch an der Elektrode schleifen, wenn die sich hierdurch ergebende geringfügige Bremsung des Zeigers in Kauf genommen werden kann.
  • Auf den Rahmend des. Instruments ist ein gleichfalls aus Isoliermaterial bestehender, mit Steckern o versehener Teil k aufsetzbar; dessen Innenwölbung ebenfalls der Zeigerbahn angepaßt ist, so daß er sich dieser b7-W. dem zwischen Zeigerbahn und Stecker hindurchgeführten Registrierstreifen anschmiegt.
  • Der Aufsetzteil k ist ebenfalls mit einer Nut versehen, in die eine Schiene aus leitendem Material L eingelegt ist, die dem Registrierstreifen g möglichst dicht anliegt und sich nur in einem ganz geringen Abstand von der Zeigerspitze e befindet. Sowohl die Schiene h wie die Schiene L sind vorzugsweise an einen aus einer Batterie oder dem Netz gespeisten Funkeninduktor w mit Primär- und Sekundärkontakten p1 und p2 und si und s2 angeschlossen.
  • Die im axialen Schnitt balligen Führungsrollen für den von einer Trommel g abrollenden Registrierstreifen sind mit r und s bezeichnet. Nach dem Verlassen der Rolle S. läuft der Streifen über eine Treibrolle t und eine Andruckrolle u in an sich bekannter Weise auf eine Stapelrolle v, Der Registrierstreifen wird mittels des Antriebes t mit- der gewünschten regelbaren Geschwindigkeit in der Pfeilrichtung durch den Spalt zwischen dem Steckerteil k und dem Hauptkörper a hindurchbewegt und jeweils von einem von der Zeigerspitze aus auf die Elektrode L überspringenden Funken durchschlagen, während gleichzeitig auch ein Funken zwischen der Elektrode h und dem Zeigerschenkel d überspringt. Die Anzahl der Funkenüberschläge und die Geschwindigkeit, mit der der Registrierstreifen transportiert wird, sind in bekannter Weise beliebig regelbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zur selbsttätigen Registrierung der Zeigerausschläge von Meßinstrumenten mittels eines von dem Zeiger im Augenblick der Registrierung zu einer festen Elektrode überspringenden Funkens, dadurch gekennzeichnet, daß bei Benutzung einer an sich bekannten gekrünvnten Leitfläche für den Registrierstreifen die dem Zeiger gegenüber angeordnete Elektrode .entsprechend gekrümmt und in der Ebene der Zeigerbewegung angeordnet ist, derart, daß der Funkenüberschlag von der Zeigerspitze der Elektrode in Längsrichtung des Zeigers- erfolgt. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Stromzuführung an den an sich stromlosen Zeiger die Zeigerspitze durch einen rechtwinkligen Teil aus leitendem Material gebildet wird, dessen in Richtung des Zeigers liegender Schenkel den Funkendurchschlag durch den Registrierstreifen vermittelt, während der andere in einer zur Zeigerachse parallelen Richtung liegende Schenkel sich bei der Drehung des Zeigers entlang einer zweiten festen Elektrode (Stromzuführungselektrode) bewegt, die entsprechend der vom Zeiger beschriebenen Bahn gekrümmt ist.
DEST51745D 1934-01-27 1934-01-27 Vorrichtung zur selbsttaetigen Registrierung der Zeigerausschlaege von Messinstrumenten Expired DE621611C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE750936C (de) * 1939-07-06 1945-02-03 Verfahren und Einrichtung zur Aufnahme einzelner oder kombinierter mechanischer Bewegungs-, insbesondere Schwingungsvorgaenge
DE873905C (de) * 1951-01-20 1953-04-20 Otto Tuchenhagen Registriergeraet
US2745711A (en) * 1952-08-08 1956-05-15 Swartwout Co Strip chart recorder

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE873905C (de) * 1951-01-20 1953-04-20 Otto Tuchenhagen Registriergeraet
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