AT290340B - Vorrichtung zur Herstellung eines innig gemischten kontinuierlichen Fadengarnes aus mindestens zwei verschiedenen Multifilamentgarnen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung eines innig gemischten kontinuierlichen Fadengarnes aus mindestens zwei verschiedenen Multifilamentgarnen

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AT290340B AT984267A AT984267A AT290340B AT 290340 B AT290340 B AT 290340B AT 984267 A AT984267 A AT 984267A AT 984267 A AT984267 A AT 984267A AT 290340 B AT290340 B AT 290340B
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yarns
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  Vorrichtung zur Herstellung eines innig gemischten kontinuierlichen Fadengarnes aus mindestens zwei verschiedenen Multifilamentgarnen 
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines innig gemischten kontinuierlichen
Fadengarnes aus mindestens zwei verschiedenen Multifilamentgarnen, welche ein Speiseorgan für jedes
Multifilamentgarn, eine Auftragseinrichtung zum Aufbringen einer elektrisch leitenden Flüssigkeit auf diese Garne, Hochspannungselektroden zur Anlegung eines elektrischen Potentials von mindestens
5000 V an jedes Garn, auf welches die elektrisch leitende Flüssigkeit aufgebracht wurde, wodurch jedes
Garn in eine Schicht einzelner in einer Ebene liegender Fäden zerteilt wird, eine Einrichtung zur übereinanderlagerung dieser Schichten und eine Aufwickeleinrichtung für diese übereinanderliegenden
Fadenschichten zu einem Garn,

   in welchem die Fäden innig gemischt sind, umfasst. 



   In der   franz. Patentschrift Nr. 1. 416. 006   ist ein Verfahren zur Herstellung eines innig gemischten kontinuierlichen Fadengarnes beschrieben, bei dem die Zerteilung der mindestens zwei verschiedenen kontinuierlichen Multifilamentgarne in die einzelnen Fäden auf elektrischem Wege durchgeführt wird. 



   Das Verfahren besteht darin, dass jedem der wenigstens zwei verschiedenen Multifilamentgarne,   z. B.   durch Besprühen mit Wasser, ein elektrisches Leitvermögen verliehen wird, dass an jedes dieser Garne in ihrem im wesentlichen nicht gezwirnten Zustand eine elektrische Spannung von mindestens 5000 V angelegt wird, um die Garne in einzelne Fäden aufzuteilen und dass schliesslich diese Garne zusammen in einem Garn, in welchem alle einzelnen Fäden innig gemischt sind, aufgewickelt werden. 



   Ein bei der Durchführung dieses Verfahrens auftretendes Problem ist darin gelegen, dass zwischen den beiden elektrisch zerteilten Fädenschichten eine Abstossungskraft von beträchtlicher Grösse auftritt, so dass eine Tendenz zur Ablenkung der entsprechenden Fadenabschnitte entsteht, wenn die beiden Fadenschichten übereinandergelagert werden. 



   Die Ablenkung der beiden Fadenlagen hemmt nicht nur einen stetigen Betrieb, sondern wirkt sich auch häufig bei den Produkten aus, in welchen die einzelnen Komponenten nicht gleichförmig in einem befriedigenden Ausmass gemischt sind. 



   Eines der Hauptziele der Erfindung besteht darin, eine zur Verwendung in dem oben erwähnten Verfahren zur Herstellung eines gemischten kontinuierlichen Fadengarnes, worin die Fäden auf elektrischem Wege zerteilt werden, geeignete Vorrichtung zu schaffen. Bei Verwendung dieser Vorrichtung kann der Produktionsbetrieb nach obigem Verfahren nicht nur beständig erfolgen, sondern es können auch Produkte guter Qualität, in welchen die einzelnen Komponenten gleichförmig gemischt sind, erzielt werden. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass mindestens eine geerdete Metallplatte zwischen den Schichten, die unter Elektrizitätseinwirkung stehen, angeordnet ist, wobei die Metallplatte einen Abstand zu jeder Schicht aufweist und von den Elektroden isoliert ist. 



   In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung an Hand von Ausführungsbeispielen schematisch veranschaulicht. Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemässen Vorrichtung, Fig. 2 eine Vorrichtung zur Aufbringung einer elektrisch leitenden Flüssigkeit auf die Fäden in aufgebrochener Ansicht, Fig. 3 eine axonometrische Ansicht einer andern Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung, die Fig. 4a und 4b axonometrische Ansichten einer Garnstreichvorrichtung und Fig. 5 eine axonometrische Ansicht der Metallplatte, an welche Steuerorgane für die 

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 EMI2.1 
    1- 5   bzw.

     6-- eine elektrisch leitende Flüssigkeit   aufgebracht, worauf sie einer elektrischen Hochspannung durch Elektroden-7 und   8--,   welche an eine Hochspannungsquelle-9angeschlossen sind, unterworfen werden. Jedes Garn wird mit Hilfe der Elektroden durch die elektrische Hochspannung in eine dünne Schicht aus einzelnen, in einer Ebene liegenden Filamenten zerteilt. Die beiden Schichten in welchen die einzelnen Filamente voneinander getrennt wurden, werden durch geschliffene   Walzen --10-- aufeinandergelegt   und durch eine   Ringzwirnmaschine-11-zu   einem Garn aufgewickelt, worin die Filamente beider Komponenten innig gemischt sind. 
 EMI2.2 
 nicht mit den Filamentschichten in Berührung stehen.

   Obwohl Fig. 1 beispielsweise nur die Verwendung einer Metallplatte zeigt, werden zwei Metallplatten bevorzugt, wovon eine vor den Elektroden-7 und   8-und   die andere hinter diesen angeordnet ist. Anstatt der zwei Metallplatten ist es auch möglich, eine lange Metallplatte zwischen den beiden Garnen anzuordnen, vorausgesetzt, dass hiezu geeignete Vorkehrungen getroffen wurden. Bei drei oder mehreren zu mischenden Multifilamentgarnen ist ebenfalls zwischen jeder Schicht wenigstens eine geschliffene Metallplatte angeordnet. Die geschliffene Metallplatte oder geschliffenen Metallplatten können in Abstand von jeder Schicht der Filamente angeordnet und auch von den Elektroden isoliert sein.

   Die Metallplatte oder Metallplatten ist bzw. sind vorteilhafterweise in ein geschliffenes, isoliertes Gehäuse, in welchem die Elektroden--7 und 8-und die   Walzen --10-- angeordnet   sind, eingesetzt. Die Metallplatte oder-platten kann bzw. können auch an ein oder mehreren Elektroden befestigt sein, wenn die Isolation zwischen der Platte oder den Platten und den Elektroden vollkommen ist. In den meisten Fällen ist es günstiger, die Metallplatte oder-platten von den Elektroden getrennt anzuordnen. Die geschliffene Metallplatte oder die-platten kann bzw. können die unerwünschten Wechselwirkungen zwischen den Schichten der Filamente, die unter elektrischem Einfluss stehen, beseitigen oder diese zumindest verringern. In der in Fig. 1 
 EMI2.3 
 zugeführt, dass der Flüssigkeitsspiegel konstant gehalten wird.

   Die auf das Garn aufgebrachte Flüssigkeitsmenge kann durch Regulierung der durch die   Leitung --22-- zugeführten   Luft mit einem Ventil --26-- gesteuert werden, vorausgesetzt, dass die Düse, der Abstand zwischen der Düse und dem Garn und der Flüssigkeitsspiegel unverändert bleiben. Es ist auch möglich, einen einzigen Sprühbehälter zu verwenden, um zwei oder mehrere Fäden von laufenden Garnen zu behandeln. Die Mittel zur Auftragung der elektrisch leitenden Flüssigkeit auf die Garne können auch aus einem eine solche Flüssigkeit enthaltenden Bad bestehen. In diesem Falle erfolgt die Aufbringung der Flüssigkeit, indem die Garne durch das Bad geführt werden. Als elektrisch leitende Flüssigkeit kann vorzugsweise Wasser verwendet werden. Das Wasser kann oberflächenaktive Mittel bzw. Elektrolyten enthalten.

   Das benetzte Garn hat im allgemeinen einen verringerten elektrischen Widerstand. In den meisten Fällen ist es wünschenswert, das Garn in der Weise zu benetzen, dass die Widerstandsabnahme im Garn nicht grösser als   5 X 101'n/cm/den.   ist und vorzugsweise innerhalb des Bereiches von 5 X 1011 und 2 X   106 il/cm/den. liegt,   wenn die Messung bei 30000 V Gleichstrom und bei einem 30 cm langen Garn erfolgt. 



   Die   Hochspannungsquelle--9--kann   irgendeiner Bauart sein, wenn sie nur die Elektroden mit einer Hochspannung von mindestens 5000 V versorgt. Wenn auch die Obergrenze für die angelegte Spannung nicht kritisch ist, ist vom Standpunkt der Isolationstechnik eine Spannung von ungefähr 100000 V zweckmässig. Der elektrische Strom kann Wechselstrom sein, ist jedoch vorzugsweise Gleichstrom. 



   Fig. 3 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung. Zwei verschiedene, im wesentlichen nicht gezwirnte, von einer (nicht dargestellten) Speisevorrichtung abgezogene Multifilamentgarne--31 und   32--werden   durch eine Sprühvorrichtung --33-- geführt, in welcher sie mit einer elektrisch leitenden Flüssigkeit besprüht werden. Jedes Garn, auf welches die elektrisch leitende Flüssigkeit aufgebracht wurde, wird mit einem   Garnstreichbolzen-34--,   welcher am oberen Ende eines aus Metall bestehenden   Zerteilungsgehäuses--41--befestigt   ist, gestrichen, bevor es in das Gehäuse 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. --41-- wirdPATENTANSPRUCH : Vorrichtung zur Herstellung eines innig gemischten kontinuierlichen Fadengarnes aus mindestens zwei verschiedenen Multifilamentgarnen, welche ein Speiseorgan für jedes Multifilamentgarn, eine Auftragseinrichtung zum Aufbringen einer elektrisch leitenden Flüssigkeit auf diese Garne, Hochspannungselektroden zur Anlegung eines elektrischen Potentials von mindestens 5000 V an jedes Garn, auf welches die elektrisch leitende Flüssigkeit aufgebracht wurde, wodurch jedes Garn in eine Schicht einzelner in einer Ebene liegender Fäden zerteilt wird, eine Einrichtung zur übereinanderlagerung dieser Schichten und eine Aufwickeleinrichtung für diese übereinanderliegenden Fadenschichten zu einem Garn, in welchem die Fäden innig gemischt sind, umfasst, EMI4.1 Schichten, die unter Elektrizitätseinwirkung stehen, angeordnet ist,
    wobei die Metallplatte einen Abstand zu jeder Schicht aufweist und von den Elektroden isoliert ist.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : CH-PS 431 807
AT984267A 1967-10-31 1967-10-31 Vorrichtung zur Herstellung eines innig gemischten kontinuierlichen Fadengarnes aus mindestens zwei verschiedenen Multifilamentgarnen AT290340B (de)

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