DE921342C - Ionenspruehrohr, insbesondere zur Beseitigung elektrostatischer Ladungen auf Stoffbahnen - Google Patents

Ionenspruehrohr, insbesondere zur Beseitigung elektrostatischer Ladungen auf Stoffbahnen

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DE921342C
DE921342C DES31569A DES0031569A DE921342C DE 921342 C DE921342 C DE 921342C DE S31569 A DES31569 A DE S31569A DE S0031569 A DES0031569 A DE S0031569A DE 921342 C DE921342 C DE 921342C
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DE
Germany
Prior art keywords
metal
cylinder
ion spray
tips
spray tube
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Expired
Application number
DES31569A
Other languages
English (en)
Inventor
Eugen Dr Rer Nat Sauter
Manfred Dipl-Ing Tschermak
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05FSTATIC ELECTRICITY; NATURALLY-OCCURRING ELECTRICITY
    • H05F3/00Carrying-off electrostatic charges
    • H05F3/04Carrying-off electrostatic charges by means of spark gaps or other discharge devices

Landscapes

  • Elimination Of Static Electricity (AREA)

Description

  • Auf hahnenförmigem Gut, z. B. Textil- oder Stoffbahnen, entstehen mitunter bei der Herstellung bzw. Verarbeitung elektrostatische Rufladungen, die zu Schädigungen des Gutes führen können.
  • Es sind verschiedene Verfahren bekannt und vorgeschlagen worden, die zur Beseitigung dieser Entladungen verwendet werden können. Unter anderem ist es bekannt, in der Nähe der Stoffbahnen ein Ionensprührohr anzuordnen; bei diesem werden zwischen einem mit Löchern versehenen Metallzylinder einerseits und im Innern des Zylinders isoliert angeordneten, der Zylinderwandung zugekehrten Metallspitzen andererseits mittels angelegter elektrischer Spannung Sprühentladungen erzeugt, durch die in den Zylinder eingeführte und durch dessen Löcher entweichende Luft ionisiert wird.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Ionensprührohr, das sich durch besonders gleichmäßige Ionenerzeugung und Betriebssicherheit auszeichnet. Das Ionensprührohr nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß den Metallspitzen ein Halbleiter, vorzugsweise ein Kapillarhalbleiter, vorgeschaltet ist.
  • In der Zeichnung ist in Fig. i ein Ionensprührohr nach der Erfindung im Schnitt dargestellt. Die Spitzen i sind an dem Halbleiter 2 befestigt. Der Halbleiter liegt über dem Leiter 3 an einem Pol der Spannung, während der andere Pol vorzugsweise geerdet an dem Metallrohr q. liegt. Dieses Metallrohr ist mit Bohrungen 5 zum Durchtritt von Luft versehen.
  • Um in dem Sprühentladungsraum bei fester Spannung einen bestimmten Entladungsstrom zu erzielen, ist es vorteilhaft, die Spitzen in weiten Grenzen beliebig einstellbar zu machen. Zu diesem Zweck kann vorzugsweise die aus Leiter 3, Halbleiter 2 und Spitzen i bestehende Elektrode in dem Rohr q. exzentrisch untergebracht werden. Durch Drehen der Elektrode um seine Achse kann dann der Abstand der Spitzen vom geerdeten 'lfantelrohr in einfacher Weise variiert werden.
  • Die Entladung von Spitze zu Metallrohr wird im allgemeinen in Richtung auf den Rand der Bohrlöcher hin erfolgen. Um jedoch zu vermeiden, daß die Entladung sich in einer von der Nadelachse stark abweichenden Richtung vollzieht, können jeder Spitze gegenüber eine besondere Elektrode 6, z. B. Spitze, vorgesehen werden, deren Achse vorzugsweise durch den Mittelpunkt der Bohrungen 5 des Metallmantels q. geht. In Fig. 2 ist ein solches Entladungsrohr ebenfalls im Schnitt gezeigt. Durch die Anordnung dieser zusätzlichen Spitzen im Mittelpunkt der Bohrungen werden in besonderem Maße Ladungsträger durch die durch die Öffnungen 5 strömende Luft in großer Menge nach außen geführt. Zur Zuführung dieser Luft können in den Seitenwänden 7 und 8 Öffnungen vorgesehen werden. Diese Öffnungen können auch im Innern des Halbleiters :2 erfolgen, wobei die Austrittsöffnungen vorzugsweise in die Nähe der Spitzen i zu legen wären.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ionensprührdhr, insbesondere zur Beseitigung elektrostatischer Ladungen auf Stoffbahnen, bei dem zwischen einem mit Löchern versehenen Metallzylinder einerseits und im Innern des Zylinders isoliert angeordneten, der Zylinderwandung zugekehrten Metallspitzen andererseits mittels angelegter elektrischer Spannung Sprühentladungen erzeugt werden, durch die in den Zylinder eingeführte und durch dessen Löcher entweichende Luft ionisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß den Metallspitzen ein Halbleiter, vorzugsweise ein Kapillarhalbleiter, vorgeschaltet ist.
  2. 2. Ionensprührohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallspitzen längs eines zum Metallzylinder koaxialen Tragstabes verteilt angeordnet sind, der mit einer Halbleiterschicht zwischen ihm und den Metallspitzen versehen ist.
  3. 3. Ionensprührohr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragstab mit seiner Längsachse verdrehbar, vorzugsweise exzentrisch, gelagert ist. q.. Ionensprührohr nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Öffnungen des Metallzylinders je eine weitere Metallelektrode angeordnet ist, die elektrisch mit dem Metallzylinder verbunden und rohreinwärts gerichtet ist.
DES31569A 1952-12-19 1952-12-19 Ionenspruehrohr, insbesondere zur Beseitigung elektrostatischer Ladungen auf Stoffbahnen Expired DE921342C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111309B (de) * 1958-07-02 1961-07-20 Bayer Ag Ionenspruehrohr mit Fremdbelueftung

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