-
Einrichtung zur Überwachung der für den Betrieb eines Kraftfahrzeuges
wichtigen Teile auf elektrischem Wege Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur
Überwachung der für den Betrieb eines Kraftfahrzeuges wichtigen Teile, bei welcher
deren Betriebszustand dem Wagenführer auf elektrischem Wege angezeigt wird.
-
Es ist bereits vorgeschlagen worden, zu diesem Zweck in den Stromkreis
eines elektrischen Anzeigegerätes veränderliche Widerstände ein- und auszuschalten,
deren Steuerung in Abhängigkeit von dem anzuzeigenden Zustand erfolgt. Zur Anzeige
eines Flüssigkeitsspiegels sollte demgemäß ein Schwimmer zur Verwendung gelangen,
.der mit dem Stand der Flüssigkeit steigt und fällt- und somit den in den Stromkreis
eingeschalteten Widerstand verändert.
-
Demgegenüber bezweckt die Erfindung, die Menge des Brennstoffes und
des Öles im Kurbelgehäuse, die Menge des Kühlwassers sowie dessen Temperatur auf
einem Anzeigeinstrument wahlweise zur Anzeige zu .bringen. Zu diesem Zweck ist der
Anzeiger mit einem Anker fest verbunden, der von zwei in einen regelbaren elektrischen
Stromkreis eingeschalteten, den Magnetkern in entgegengesetztem Sinne abstoßenden
Spulen beeinfiußt wird. Eine dieser Spulen kann wahlweise mit den Widerständen,
die den Betriebsangaben entsprechend veränderlich sind, in Reibe geschaltet wenden.
Die Erfindung hat ferner eine besonders zweckmäßige Ausbildung der veränderlichen
Widerstände zum Ziel.
-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach
der Erfindung dargestellt, und zwar ist Abb. i ein Grun@driß des Anzeigeinstrumentes,
das einen Teil der Anzeigevorrichtung nach der Erfindung bildet, Abb. a eine Seitenansicht,
teilweise im Schnitt und teilweise abgebrochen, die die Anordnung des das Instrument
tragenden Gehäuses und die Art seiner Befestigung zeigt, Abb.3 eine Ouerschnittsdarstellung
nach der Linie 3-3 der Abb. i, in Richtung des Pfeiles gesehen, Abb. d. eine perspektivische
Ansicht des Gehäuses in auseinandergenommenem Zustand, Abb.5 eine perspektivische
Ansicht der Anzeigetrommel des Instrumentes, A#bib. 6 eine vergrößerte Einzelansicht
der Mittel zum Schließen des Stromkreises für das Instrument, Abb. 7 eine perspektivische
Ansicht einer Platte, die einen Teil :des Gehäuseträgers bildet, Abb. 8 eine perspektivische
Ansicht eines besonderen Teiles des Gehäuseträgers, Abb. 9 eine Abwicklung der auf
der Troni= mel angebrachten Skala,
Abb. 1o eine perspektivische
Ansicht der in Abb. 6 dargestellten Mittel zum Schließen des Stromkreises, Abb.
i i eine perspektivische Ansicht des Instrumentes in teilweise gebrochener Form,
Abb.12 eine Seitenansicht einer Steuervorrichtung für das Instrument in Form eines
Widerstandes in Verbindung mit einem die Betriebsflüssigkeit enthaltenen Behälter,
teilweise im Schnitt und teilweise in Ansicht dargestellt, Abb. 13 ein seitlicher
Aufriß einer anderen elektrischen Steuervorrichtung für die Angabe der Temperatur
der Betriebsflüssigkeit, Abb. 14 eine schematische Darstellung der Schaltung für
das Intrument zuammen mit den verschiedenen Widerständen und Steuervorrichtungen
für Kraftfahrzeuge, insbesondere zur Anzeige des Vorrats an Benzin im Benzinbehälter,
des Vorrates an Öl im Kurbelgehäuse und des Wassers im Kühler sowie der Temperatur
des Wassers und Öles, ferner für eine Lampe, die das Instrument beleuchtet, sobald
eine der Anzeigevorrichtungen mit ihm verbunden ist oder selbsttätig als Alarmsignal
aufleuchtet, wenn das Wasser .im Kühler eine bestimmte Temperatur überschreitet,
Ab#b. 15 eine punktiert gezeichnete seitliche Ansicht eines Kraftfahrzeuges mit
einer Einrichtung nach der Erfindung, Abb. 16 ein Längsschnitt durch eine Widerstandsvorrichtung,
die zur Steuerung des Instrumentes, zur Anzeige der Benzinmenge im Behälter dient
und insbesondere die Art der Befestigung der Widerstandsvorrichtung im Benzinbehälter
zeigt, A!bb. 17 ein Schnitt durch Abb. 16 in Richtung der Pfeile 17-i7 und Abb.
i8 eine schematische Darstellung der Verbindung und Schaltung des Instrumentes in
Verbindung mit einer einzigen Widerstandsvorrichtung.
-
In Abb. i bis i i ist eine elektrische Anzeigevorrichtung in Verbindung
mit einer Einrichtung nach der Erfindung dargestellt, wobei das Instrument in einem
einseitig offenen Behälter angebracht ist, der aus einem Paar die Seitenwände des
Behälters bildenden Platten 2o und 21 besteht. Die Platte 2o hat an ihren entgegengesetzten
Enden flanschenartige Ansätze 23, 2d., die die gegenüberliegenden Seitenwände bilden,
während die Platte 21 an ihrem unteren Ende einen flanschenartigen Ansatz 25 besitzt,
.der den Boden des Gehäuses bildet. Der untere Ranc1 der Platte 2o und die daran
befindlichen Ansätze 23,24 sind abgebogen, wie bei 26, 27 ersichtlich, um mit den
Rändern der Platte 21 und des den Boden des Behälters bildenden Ansatzes 25 eine
geeignete Verbindung her-# 11 n Die abgebogenen Teile 27 sind mit
inseclieni#ten:28 versehen, die mit den Zungen ust j 29 an der Platte 2z in Eingriff
kommen, so daß die Platten 2o und 21 gegen Längsverschiebung gesichert sind. Die
Platte 21 bildet den Träger für den Anzeigeteil des Instrumentes, sein Ansatz 25
trägt die Fassungen 30 und 30' für die Anschlußklemmen des Instrumentes,
und zwar sind diese Fassungen in Form -von Hohlnieten ausgebildet, die mit Spielraum
.durch öffnungen im Ansatz 25 hindurchgehen. Ferner sind Öffnungen von gleicher
Größe wie die Fassungen 30, 30' in den Isolierplatten 31 angebracht, und zwar in
der Nähe der Enden des Ansatzes 25 der Platte 21. Beim Zusammenpressen der Fassungen
oder Hohlnieten 30, 30' wird das Material der Isolierplatten 31 in der Nähe ihrer
Durchbohrungen zusammengedrückt und dadurch in die Zwischenräume zwischen den Fassungen
und den Wänden der Öffnungen .in dem Plattenansatz 25 hineingepreßt, so daß die
Fassungen 30 und 30' in geeigneter Weise von letzterem isoliert sind. Die
Fassungen 30 und 30' sind zur Aufnahme der Schrauben 32 innen mit einem Gewinde
ausgerüstet und dienen als Anschlußklemmen.
-
Als eigentliche Anzeigevorrichtung dient der schalen- oder trommelförmige
Teil 33, dessen Achse 35, wie bei 36 (Abb. 3) ersichtlich, auf einem reibungsfreien
Lager 37 läuft. Dieses besteht aus einer Kugel 36, die in einer als Lagerfläche
dienenden Vertiefung 37 liegt und den untersten Punkt der eigentlichen Anzeigevorrichtung
bildet, wenn das Instrument auf seinem Träger angebracht ist (Abb. i), wobei das
obere abgesetzte Ende der Achse in einer Bohrung der Platte 2o läuft. Die Trommel
33 ist auf ihrem Umfang mit einer doppelten Skala ausgestattet, um die Menge und
Temperatur der betreffenden Flüssigkeit anzuzeigen, kann aber auch für andere Anzeigen
mit entsprechend ausgebildeten Skalen versehen .sein. Die Skala kann unmittelbar
auf die Trommel aufgesetzt oder auf einem Streifen, wie er in Abb. 9 in Abwicklung
dargestellt ist, aufgedruckt sein, der auf die Trommel aufgebracht wird. Da die
Erfindung hauptsächlich für die Anzeige der Temperatur und der Menge von Flüssigkeit
in einem Behälter bestimmt ist, ist die Skala so eingerichtet, daß die Höhe des
Flüssigkeitsspiegels oder die Menge .der Flüssigkeit in Litern o. dgl. angezeigt
wird.
-
Die Anzeigevorrichtung wird betrieben und verstellt durch magnetische
Kräfte, die durch elektrische Ströme beeinflußt werden. Das geschieht durch zwei
Erregerspulen 38 und 39, deren einer Endpunkt, wie z. B. Abb. i4.
und
18 zeigen, an eine elektrische Stromquelle B, bei einem Kraftfahrzeug an die Batterie,
über die Leitung 40 und die Fassung oder Klemme 30 (Abb.4) angeschlossen wird, die
mit dem positiven Pol der Batterie verbunden ist. Der andere Endpunkt der Spule
38 ist mit dem negativen Pol der Batterie verbunden, d. h. bei einem Kraftfahrzeug
an die Masse über das Gehäuse des Instrumentes angeschlossen, wobei ein konstanter
Widerstand 42 eingeschaltet ist (Abb. 14). Die andere Klemme der Spule 39 ist an
die Fassung oder Klemme 3o' angeschlossen und dadurch mit einem veränderlichen äußeren
Widerstand verbunden, wie weiter unten näher ausgeführt wird. Die Erregerspulen
38 und 39 sind so angeordnet, daß sie entgegengesetzt gerichtete magnetische Flüsse
erzeugen und in der Gehäuseplatte 21 mittels der hervorstehenden Spulenenden gelagert,
die durch Bohrungen der Platte (bei 43) hindurchführen.
-
Die Anzeigevorrichtung 33 wird durch die Spulen 38 und 39 betrieben,
die auf einen aufgeschnittenen Ring 44 aus magnetischem Material wirken, der in
gewissen Fällen auch aus nichtmagnetischem, aber magnetisierbarem Materialbestehen
kann. Der Ring ist innerhalb der Trommel 33 auf den Konsolen .I5 gelagert
(Abb. 2 und 3) und liegt in einer solchen Ebene, daß er sich innerhalb der Spulen
bewegen kann unter Mitnahme der Trommel. Durch Verbindung der Spule mit dem konstanten
Widerstand 42 (Abb. 14) ist die Stärke des erzeugten magnetischen Flusses konstant
mit Bezug auf den Strom, der aus der Stromquelle herrührt. Dagegen wird die Größe
des von der Spule 39 erzeugten magnetischen - Flusses verändert, d. h. verkleinert
oder vergrößert, und zwar mit Bezug auf die Größe des durch die Spule 38 erzeugten
magnetischen Flusses, dadurch, daß einer oder mehrere äußere veränderliche Widerstände
im Stromkreis mit der Spule liegen. Durch Änderung des im Stromkreis der Spule 39
liegenden Widerstandes wird der Wert des durch diese Spule erzeugten magnetischen
Flusses gleichfalls geändert, und zwar gegenüber dem konstanten von der Spule 38
erzeugten Fluß. Hierdurch wird der Ring 44 zusammen mit der Trommel in Drehung kommen,
und zwar gegen die Kraft des von der Spule erzeugten magnetischen Flusses, d. h.
der von der Spule erzeugte magnetische Fluß wird bewirken, daß der Ring 44 mit der
Trommel sich gegen die von der Spule 39 ausgeübte Kraft bewegt.
-
Das Gehäuse des Instrumentes ist abnehmbar auf einem geeigneten Träger
angebracht, der aus einer Platte 46 (Abb. 2, 3, 8) besteht, die eine Öffnung 47
verschiedener Breite besitzt. Aus dieser sind an den Stellen der größeren Breite
Flanschen 48 nach unten herausgebogen (Abb.8), an der Stelle der geringeren Breite
tritt ein Flansch 49 aus der Platte 46 heraus, und die Ränder der Öffnung 47 sind
hier abgesetzt, wie bei 59 (Abb. 8) ersichtlich. Auf die Platte 46 ist eine
Platte 5 o aufgelegt (Abb. z, 3), die xnit :einem Fenster 51 versehen ist,
dessen Ränder flanschenartig ausgebildet sind, so daß ein Rahmen 52 (Abb. 7,
11) zustande kommt, der in der Nähe der Trommel 33 liegt, um die auf dieser
befindliche Skala durch das Fenster 51 beobachten zu können. Ferner ist an dem Fenster
eine Rippe 53 (Abb. i i) angebracht als Zeiger für die Skala. Über der Platte 5o
liegt noch eine durchsichtige Platte 54. Die Platten 46, 5o und 54 sind durch das
ringförmige Glied 55 verbunden, das einen vorspringenden, über die Platte 46 gebogenen
Teil aufweist und mit den umgebördelten inneren Rändern die Platte 5o hält (bei
56, 57, Abb.2). Das Gehäuse wird auf seinem Träger mit dem offenen Ende aufgestülpt,
so daß der vorspringende Teil 49 in eine Durchbohrung 58 des Gehäuseflansches 23
(Abb. 4) eintritt, wenn das Gehäuse mit den abgebogenen Rändern 59 der Platte 46
zusammenstößt und dadurch die Flansche 48 mit dem Gehäuse zusammenbringt. Durch
den durch die Öffnungen des Gehäuses gehenden Splint Goa wird, wie aus Abb.
i ersichtlich, das ganze Gehäuse zusammengehalten. Die Platte 46 und der Teil 55
erstrecken sich über das Gehäuse hinaus und bilden so einen Fortsätz, mit dem es
auf seinem Träger, bei Kraftfahrzeugen z. B. auf dem Instrumentenbrett, befestigt
werden kann.
-
Das Gehäuse besteht aus unmagnetisier- j barem Material, wie z. B.
Messing, und die Trommel 33 umschließt im wesentlichen die zur Erregung dienenden
Spulen 38 und 39 sowie den Magnetring 44 und dient dabei als magnetischer Schirm,
der die Spulen und den Magnetring gegen äußere elektrische und magnetische Einflüsse
schützt. Zu .diesem Zweck kann die Trommel 33 vorteilhaft aus einem verzinnten
magnetisierbaren, aber nicht selbst magnetischen Material bestehen.
-
Um das Instrument zur Anzeige der in einem Behälter vorhandenen Flüssigkeitsmenge,
-z. B. bei einem Kraftfahrzeug, zu benutzen, wird eine Vorrichtung mit veränderlichem
Widerstand benutzt, der durch die zu messende Flüssigkeit in .dem Behälter beeinflußt
wird. Diese Widerstandsvorrichtung ist elektrisch mit der Anschlußklemme 30', der
Spule 39 und einer Batterie B verbunden, wobei die Widerstandsvorrichtung in der
zwischen ,der Batterie und der Masse des Wagens liegenden Leitung liegt. Die Widerstandsvorrichtung
kann
nach Abb. 1.2 eingerichtet sein und, falls sie für den besonderen Zweck der Anzeige
der ülmenge im Kurbelgehäuse oder der Kühlflüssigkeit im Kühler R dient, aus einem
röhrenförmigen, an seinem unteren Ende offenen und seinem oberen Ende geschlossenen
Träger 6o (A!bb. i2) bestehen. Soll die Widerstandsvorrichtung für den Kühler benutzt
werden, wie Abb. 15 zeigt, so wird der röhrenförmige Träger außerhalb des Kühlers
in kommunizierender Verbindung mit dem letzteren durch das Rohr 61 (Abb. 14) gehalten,
das an den unteren Teil des Kühlers angeschlossen ist und mit seinem oberen Ende
im wesentlichen in die Gegend des Flüssigkeitsspiegels bei gefülltem Kühler reicht.
Um die Widerstandsvorrichtung in Verbindung mit dem Kurbelgehäuse zu benutzen, kann
erstere unmittelbar in letzteres mit ihrem unteren offenen Ende eingesetzt werden.
Zu diesem Zweck .ist die Widerstandsvorrichtung an ihrem oberen Ende mit einem Flansch
6z (Abb. 12) versehen, an dem sie aufgehängt wird, derart, daß sie in das Kurbelgehäuse
eingehängt wird und mit ihrem unteren offenen Ende im unteren Teil des Kurbelgehäuses
liegt. Der Träger 6o (nach Abb. z2) besteht aus elektrisch leitendem Material, ist
mit der Batterie B (Abb. 14) und der Masse des Fahrzeuges verbunden und mit übereinander
angeordneten Tragflächen 63, eibenfalls aus leitendem Material, ausgerüstet, auf
denen die Schwimmer 64 liegen. Diese werden der Reihe nach von ihren Tragflächen
63 durch den Auftrieb der Flüssigkeit abgehoben und kommen dadurch in elektrischen
Kontakt mit den Kontaktstiften 65 und 66 o. dgl. Die Kontaktstifte 66 sind mit dem
Träger 6o leitend verbunden, die Kontaktstifte 65 dagegen durch die Isolierstücke
67 von ihm isoliert und mit verschiedenen Teilen des Widerstandes 68 verbunden,
wie Abb.-z2 und 14 schematisch darstellen. Hierbei ist das eine Ende 69 der Spule
68 (Abb. 1q.) mit der Anschlußklemme 3o' der Spule 39 des Instrumentes und der Batterie
in normalerweise offenem Stromkreis verbunden. Falls im Kurbelgehäuse kein ()l vorhanden
ist, sind sämtliche Schwimmer 64 außer Kontakt mit den Kontaktstiften 65 und 66
und der ganze Widerstand mit der Spule 39 verbunden, wodurch er von dieser Spule
erzeugte magnetische Fluß einen geringeren Wert besitzt als der von der Spule 38
erzeugte. Hierdurch wird dne durch die letztere erzeugte Magnetkraft den Ring 44
so drehen, daß die mit ihm verbundene Anzeigetromme133 das ZeichenL (Abb.9) = leer
unterhalb der Öffnung des Fensters 5 i bringt, so daß also die Abwesenheit von
01
im Kurbelgehäuse zur Anzeige gebracht wird. Ist andererseits dasKurbelgehäuse
vollständig mit Öl ausgefüllt, so kommen die gesamten Schwimmer 64 in Kontakt mit
den Kontaktstiften 65 und 66 und schalten dadurch den gesamten Widerstand von der
Spule 39 des Instrumentes ab, was zur Folge hat, -daß der durch diese Spule erzeugte
magnetische Fluß größer ist als der durch die Spule 38 erzeugte. Dadurch wird der
Magnetring 4.4 und auch die Trommel 33 in umgekehrter Richtung gedreht und das Zeichen
V _-_ Voll (Abib. 9) auf der ,Trommel unter das Fenster 51 gebracht, wodurch angezeigt
wird, daß das Kurbelgehäuse mit Öl gefüllt ist. Bei teilweise gefülltem Kurbelgehäuse
wird die jeweilige COlmenge durch die zwischen den Zeichen L und h liegenden
Bruchteile, z. B. %, 1/2, % usw., angezeigt, welche anzeigen, daß das Kurbelgehäuse
zu einem Viertel, zur Hälfte oder zu drei Vierteln gefüllt ist.
-
Der Widerstand 68 kann mit dem Instrument einen geschlossenen Stromkreis
bilden, um eine konstante Ablesung für die im Kurbelgehäuse enthaltene (Ölmenge
zu erzielen. Um aber elektrischen Strom zu sparen, wenn eine Batterie benutzt wird,
wird der Widerstand so geschaltet, daß er normalerweise mit dem Instrument und der
Batterie im offenen Stromkreis liegt. Zur Einrichtung des Instrumentes auf verschiedenartige
Anzeige ist es wesentlich, daß es mit dem Widerstand im offenen Stromkreis liegt.
Hierzu wird das Ende 69 der Spule 68 mit einer kontaktschließenden Vorrichtung 70
(Abb. 14) verbunden, die mit einer anderen gleichartigen Vorrichtung 71 zusammenarbeitet.
Diese ist über die Leitung 72 mit der Spule 39 über die Klemme 3o' verbunden, und:
die Kontakte sind durch das Isolierstück 74 (A:bb.6 und ro) voneinander und vom
Gehäuse isoliert. Um die Ölmenge im Kurbelgehäuse festzustellen, werden die Kontaktglieder
7o und 71 durch den Druckknopf 73 miteinander in Kontakt gebracht. Auf dein Träger
für das Gehäuse kann, wie Abb. 14 zeigt, das Wort »Ö1« neben dem Druckknopf 73 angebracht
werden, um anzuzeigen, daß er benutzt werden soll, wenn der Ölinhalt im Kurbelgehäuse
festgestellt werden soll.
-
Um :das Ablesen der Angaben des Instrumentes im Dunkeln zu ermöglichen,
wird eine Lampe La (Abb. 12, 1r, 1q.) auf den Träger des Instrumentengehäuses aufgesetzt
und mit der Batterie gleichzeitig in Verbindung gebracht, wenn der Stromkreis über
die Kontakte 70 und 71 geschlossen wird. Diese Lampe wird mit einer
Schale 75 (Abb. 3) ausgerüstet, die mit einem Pol der Lampe verbunden ist und in
eine öffnung im Gehäuseträger
eingesetzt wird, wie Abb. 3 zeigt.
Ein mittlerer Kontakt wird mit der Leitung 76, der Klemme 3o und dem positiven Pole
der Batterie verbunden. Uni den Stromkreis für die Lampe über den Widerstand 68
zu schließen, wird eine weitere Kontaktvorrichtung 77 benutzt, die auf dem Block
74 neben der Kontaktvorrichtung 71 angebracht ist und von dieser durch das Isolierstück
78 isoliert wird. Hierdurch wird der Kontakt 77 leitend mit dem Lampenkontakt 75-
verbunden und an das Gehäuse des Instrumentes angeschlossen, dadurch, daß der Kontakt
77 mit dein Kontakt 79 auf dem Block 7:4 zusammengebracht wird.
-
Um die Flüssigkeitsmenge im Kühler R festzustellen, wird der Träger
6o der Widerstandsvorrichtung, wie oben beschrieben, mit dein Kühler verbunden,
und die Schwimmerkontakte bewirken, daß mehr oder weniger der Widerstand aus der
Spule 81 ausgeschaltet oder in dieselbe eingeschaltet wird, wie schematisch in Abb.
14 dargestellt ist. Diese Spule ist mit dem Instrument im offenen Stromkreis verbunden,
und der Stromkreis wird durch den Druckknopf 82 geschlossen, neben dem die Aufschrift
»Wasser« angebracht werden kann, um anzudeuten, daß er benutzt wird, um den Wasserinhalt
im Kühler festzustellen. Dazu werden ähnliche Kontaktvorrichtungen verwendet, wie
oben beschrieben, Kontakt 70 wird mit der Widerstandsspule 81 verbunden,
während die Kontakte 70 und 71 mit der Spule 39 und der Lampe in Verbindung
kommen. Die Spule 81 wirkt dabei so, daß sie die Spule 39 beeinflußt, um die Drehung
der Trommel des Anzeigeinstrumentes zu steuern.
-
Zur Feststellung der Temperatur der Kühlflüssigkeit wird ein temperaturempfindliches
Glied benutzt, das die Widerstandsspule 81 durch Zu- und Abschaltung von Widerstand
steuert, wie in ebb. 13 und 14 links unten dargestellt. Dieses temperaturempfindliche
Glied besteht aus einer Röhre 84 aus nichtleitendem Material, wie z. B. Glas, das
mit einer beim Steigen der Temperatur sich ausdehnenden und beim Fallen der Temperatur
sich zusammenziehenden Flüssigkeit gefüllt ist. Gleichzeitig muß dabei die Flüssigkeit
stromleitend sein, wie z. B. Quecksilber. Die Röhre 8.4 wird in den Kreislauf der
Kühlflüssigkeit eingesetzt und kann, wie Abb.15 zeigt, in die Einfüllöffnung .des
Kühlers R eingehängt werden. Die Flüssigkeit 85 macht normalerweise Kontakt mit
dem Kontaktglied 86 (Abb. 13) und stellt eine Verbindung mit einer Stromquelle durch
Masse her. Die Röhre 8.4 enthält, ähnlich wie Abb.12 zeigt, eine Anzahl von in Abständen
übereinanderliegenden Kontaktgliedern 87, die sich von außen nach innen erstrecken
und wechselweise in Kontakt mit der Flüssigkeit 85 kommen, dadurch, daß diese in
der Röhre steigt oder fällt. Die Kontaktglieder 87 sind im offenen Stromkreise mit
der Spule 83 verbunden, und ein Druckknopf 88 (Abb. 1d.) nebst einer Kontaktvorrichtung,
ähnlich der 70, 71, 77 und 79, dient dazu, die Spule 39, den Widerstand 83 und die
Lampe La zu betätigen, um das Instrument zu beleuchten. Über diesem Druckknopf
kann die Aufschrift »Temp.« angebracht sein (Abb. 1q.), um anzuzeigen, daß er zur
Feststellung der Temperatur der Kühlflüssigkeit dient.
-
Um die Stromkreise für die Lampe La
selbsttätig zu betreiben,
derart, daß sie als Alarmzeichen bei Überschreitung der zulässigen Temperatur der
Kühlflüssigkeit wirkt, wird die Röhre 84 mit einem weiteren Kontakt 89 ausgerüstet,
der dem obersten mit dem Widerstand 83 verbundenen Kontakt gegenüberliegt und durch
eine Leitung go mit dem Lampenstromkreis verbunden wird, wenn die Temperatur der
Kühlflüssigkeit einen zulässigen Wert überschreitet und die Flüssigkeit 85 des temperature@mp-finidlichen
Gliedes bis an das obere Ende der Röhre 8r:1. steigt.
-
Zur Feststellung der Menge des im Brennstoffbehälter T (Abb. 16) vorhandenen
Benzins wird eine Widerstandsvorrichtung vorwendet, die den Strom steuert, wie in
allgemeiner Weise in Abb. 1:1. und 15 dargestellt ist. Diese Widerstandsvorrichtung
wird durch die Menge des im Brennstoffbehälter T vorhandenen Benzins betrieben und
besteht aus einer Anzahl von Spulen 92 (Abb.16), die durch Platten 93 leitend miteinander
v erbunden werden. Diese Platten 93 sind, wie Abb. 17 zeigt, U-förmig gebogen und
durch Nieten 95 an einer isolierenden, rechtwinkligen Schiene 94 befestigt, derart,
daß die Bie#gungsstellen der Platten 93 in einem gewissen Abstand von der Schiene
94 liegen und elektrische Kontakte 96 (Abb.16 und 17) tragen. Diese sind aus Draht
hergestellt und jochförmig gebogen (Abb.17), so daß die Enden nach innen gerichtet
sind und lose in entgegengesetzt angeordnete Bohrungen in den Platten 93 eintreten.
Die Schiene 9:4 ist an ihrem Ende an die Kopfstücke 97 aus Isoliermaterial angeschlossen,
wodurch die Schiene zusammen mit den Widerstandsspulen 92 und den die Kontakte tragenden
Platten in einer Röhre 98 aus unmagnetischem, aber leitendem Material, z. B. Messing,
montiert werden kann, um als Kontaktvorrichtung für die sämtlichen Kontakte an den
Platten zu dienen. Die Röhre 98 wird in eine Öffnung im Benzinbehälter mit
dein
flanschenartigen Kopf 99 eingehängt und erstreckt .sich vom oberen bis zurr unteren
Teile dieses Behälters. Die Widerstandsspulen 92 sind an die Spule 39 des Instrumentes
durch. die Leitung foo (Abb. 1q., .oben rechts) angeschlossen, die durch Verbindung
mit Masse nach der oberen Spule 92 und der Batterie führt. Auf diese Weise werden
verschiedene Beträge des Widerstandes in den Stromkreis der Spule 39 des Instrumentes
eingeschaltet bz-,v. ausgeschaltet, wenn die Kontakte 96 durch den Magneten foi
(Abb. 16) nach der Röhre 98 hingezogen «-erden. Der Magnet foi wird durch einen
Schwimmer fo2 getragen, der mit dem Flüssigkeitsspiegel längs der Röhre steigt und
fällt. Der Magnet besteht aus einem aufgeschnittenen Ring mit gegeneinander versetzten
Enden. Der Schwimmer ist hohl und trägt innen den Magnetkern. Um die Pole des Magneten
relativ zu den Plattenkontakten einzustellen, ist die Röhre mit einem Einsatz
103 versehen, welcher in eine Vertiefung im Kern des Schwimmers eingreift,
und die Stange 9,4 ist in der Röhre befestigt, so daß die Plattenkontakte parallel
zu dem Einsatz 103 verlaufen. Die Leitung ioo wird durch ein Kabel gebildet, das
durch die Wand einer außen an dem Träger 99 angebrachten Vertiefung hindurchführt.
Diese ist durch eine Scheibe 104 abgeschlossen. Das Widerstandselement nach Abb.
16 liegt im offenen Stromkreis mit dem Instrument, das durch einen Druckknopf fo5
durch Kontakte (ähnlich den Kontakten 70, 71, 77, 79) angeschlossen
wird, wie Abb. 1q. zeigt. Dabei wird der Kontakt 70 mit der Spule 39 verbunden
und gleichzeitig damit auch :der Stromkreis der Lampe La über die Kontakte
77 und 79 geschlossen, wie oben beschrieben. Der Druckknopf fo5 kann durch das Wort
»Benzin« kenntlich gemacht werden, um anzudeuten, daß er zur Anzeige des Benzinvorrats
im Brennstoffbehälter dient. Die Kontakte 96 ruhen normalerweise auf der Platte
93 (Abt. i6). Kommt dagegen der Magnet foi durch - den Schwimmer fo2 den Kontakten
gegenüberzuliegen, so werden diese durch den Magneten angezogen und in Kontakt mit
der Röhre 98 gebracht, wodurch der Stromkreis geschlossen wird. Der Schwimmer wird
längs der Röhre durch den Flüssigkeitsauftrieb bewegt. Um eine plötzlicheBewegung
des Schwimmers durch die im Brennstoffbehälter infolge der Bewegung und Er- . schütterungen
des Fahrzeuges hin und her wogende Benzinmenge und dadurch eine unerwünschte Hinundherbewegung
der Trommel des Anzeigeinstrumentes zu verhindern, während letzteres mit dem Widerstandselement
durch :die nacheinander erfolgenden Kontakte zwischen den Kontaktgliedern 96 und
dem Instrument durch die Röhre verbunden ist; werden die Röhre 98 und der Schwimmer
rot in eine weitere Röhre fo5` eingeschlossen. Diese ist an ihrem einen Ende geschlossen-und
an ihrem anderen offenen Ende an den Flansch oder Kopf 99 angeschlossen, so daß
der dadurch umschlossene Raum mit der Flüssigkeit im Brennstoffbehälter in kommunizierender
Verbindung steht. Diese Verbindung wird hergestellt durch die verhältnismäßig engen
Kanäle fo7 sowie durch den oberen Kanal fob, der den Austritt der oberhalb des Schwimmers
fo2 eingeschlossenen Luft gestattet. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß .der
Flüssigkeitsspiegel im Gehäuse stets mit dem mittleren Flüssigkeitsspiegel im Brennstoffbehälter
übereinstimmt, ohne daß sich der Flüssigkeitsspiegel im Gehäuse plötzlich ändert,
wenn derjenige im Brennstoffbehälter hin und her wogt.
-
Die Widerstandsvorrichtungen sind vorzugsweise so angeordnet, daß
die gleichen Widerstandsgrößen in Aufeinanderfolge ein-oder ausgeschaltet werden.
Eine derartige Widerstandsvorrichtung arbeitet wohl in einem Flüssigkeitsbehälter
mit im wesentlichen quadratischem Querschnitt, wird aber in runden Behältern und
in waagerechter Lage nicht richtig arbeiten, da die Querschnittsfläche von runden
Behältern natürlich mit der Krümmung der Behälterwand wechselt. Die runden Behälter
haben daher bei einer gegebenen Höhe im unteren Teil einen geringeren Rauminhalt
als im nächstgelegenen Behälterteil mit gleicher Höhe. Dieser Unterschied im Rauminhalt
der einzelnen Teile eines runden Behälters wächst nach der Mitte des Behälters zu
und wird kleiner von der Mitte nach den oberen Behälterteilen, und ebenso ändert
sich dieser Unterschied vom Boden nach der Mitte des Behälters. Hieraus ergibt sich,
daß bei Verwendung von gleichen ein- und auszuschaltenden Widerstandsbeträgen bei
einem runden Behälter keine richtige Inhaltsanzeige erreicht wird. Um diesen Unterschied
im Rauminhalt von runden Behältern auszugleichen, werden die Platten 93, wie Abb.
16 zeigt, verschieden lang gemacht, derart, :daß die mittlere Platte die geringste
Länge hat, und daß die Länge nach oben und unten fortschreitend stufenartig zunimmt,
so daß die längste Platte oben und die kürzeste unten liegt, wie Abb. 16 zeigt.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei Verschiebung des Magneten foi durch
den Schwimmer fo2, zum Zweck, den einen oder anderen Kontakt an der unteren Platte
gegen die Röhre 98 zu ziehen, der gesamte Widerstand in die Spule 39 des Instrumentes
eingeschaltet
werden muß, um durch den Ring ,44. mit der Anzeigevorrichtung 33 zur Anzeige zu
bringen, daß der Behälter ungefähr zu einem Viertel seines Rauminhaltes oder weniger
gefüllt ist. Wenn der Stromkreis durch die Kontakte an der Platte 93, die der untersten
Platte benachbart ist, geschlossen wird, so wird angezeigt, daß der Behälter mehr
als ein Viertel, aber weniger als zur Hälfte gefüllt ist. Wird dagegen der Strom
durch die mittlere Platte geschlossen, so wird ein solcher Widerstandsbetrag aus
:dein Stromkreis des Instrumentes ausgeschaltet, daß dieses die halbe Füllung des
Behälters anzeigt. Beim Schließen des Stromes durch die beiden oberen Platten 93
werden weitere verhältnisgleiche Widerstandsbeträge aus dein Stromkreis des Instrumentes
ausgeschaltet, so daß dieses anzeigt, daß der Behälter mehr als 3/4, d. h. ungefähr
vollständig gefüllt ist.
-
In Abib. 14 wird schematisch die Schaltung des Instrumentes mit den
verschiedenen Widerstandsvorrichtungen gezeigt, um nach Wunsch entweder den Ölvorrat
im Kurbelgehäuse oder die Menge und Temperatur des Kühlwassers im Kühler anzuzeigen,
oder um ein Signal zu geben, wenn das Kühlwasser eine bestimmte Temperatur überschreitet,
oder um den Benzinvorrat anzuzeigen und gleichzeitig eine Lampe zum Aufleuchten
zu bringen zur Ermöglichung der Ablesung.
-
Der Widerstand 68, der in den Stromkreis eingeschaltet und mit der
Batterie verbunden wird und mittels des Druckknopfes 73 das Anzeigeinstrument zur
Feststellung der Z51-menge im -Kurbelgehäuse steuert, verläuft über die Leitungen
72, 72a nach der Spule 39, und die Lampe wird eingeschaltet über die Leitungen
76, 76a, die nach dem einen Lampenpol führen und über den Kontakt mit Masse verbunden
sind, während der andere Lampenpol mit der Batterie verbunden wird, und zwar über
die Leitung 107, .die mit der von den Spulen 38 und 39 kommenden Leitung q.oa verbunden
ist.
-
Die Verbindung der Widerstandsspule 81 mit dem Instrument und der
Batterie zur Bestimmung der Menge des Kühlwassers im Kühler durch Druck auf den
Knopf 82 verläuft über die Kontakte 70 und 71 der hierzu gehörigen Stromschlußvorrichtung,
über die Leitungen io8 und 72a nach der Spule 39, über die mit :Masse verbundene
Batterie B und die Widerstandsspule 81. Der Lampenstromkreis führt über die Leitungen
109, 77 und 76, 76a und Masse über den Kontakt 79 und die Batterie
B.
-
Die Verbindung der Widerstandsspule 83 des temperaturempfindlichen
Gliedes 84 mit der Instrumentenspule 39 verläuft nach Niederdrücken des Knopfes
88 über die Leitung io9', die an den Kontakt 71 der Stromschlußvorrichtung angeschlossen
ist, und die Leitungen io8 und 72a während der Stromkreis über den Kontakt 71 und
den Kontakt 7o hergestellt wind, die mit der Widerstandsspule 83 verbunden sind.
Der Lampenstromkreis wird durch die Kontakte 77 und 79 geschlossen, wobei letzterer
mit Masse verbunden ist, sowie die Leitung iio, die an den Kontakt 77 und
die Leitung 76a
angeschlossen ist. Der Kontakt 89 liegt im Stromkreis mit
der Lampe über die Leitungen go und iio. -Die Verbindung des Widerstandselementes
92 und der Regelvorrichtung für dieses, die bei gi (Abb.14) angedeutet ist, mit
dem Anzeigeinstrument für den Brennstoffvorrat wird durch den Druckknopf io5 und
die Stromschlußvorrichtung 70, 71 hergestellt, dadurch, .daß der Kontakt 7o mit
der Leitung ioo, die an das Widerstandselementgi angeschlossen ist, und der Kontakt
71 durch die Leitung 111 mit der Spule 39 verbunden werden. Der Stromkreis
für die Lampe wird gleichzeitig geschlossen, und zwar durch die Kontakte 77, 79,
durch Anschluß des letzteren an Masse und Verbindung des Kontaktes 77 damit über
die Leitungen 112, 76.
-
Die Anzeigevorrichtung kann auch so eingerichtet werden, daß sie die
in einem einzigen Behälter enthaltene Flüssigkeitsmenge zur Anzeige bringt, ohne
von :dem Erfindungsgedanken abzuweichen, Anstatt den konstanten Widerstand 42 mit
der Spule 38 zu verbinden und :dadurch einen magnetischen Fluß von konstantem Wert
in der Spule zu erzeugen und jedes der Widerstandselemente 68, 81, 83 (A:b'b. 14)
oder 92 (Abib. 16) mit der Spule 39 zu verbinden und dadurch den Stromfluß durch
die Spule und damit den durch diese erzeugten magnetischen Fluß zu verändern und
ferner das Instrument durch Änderungen des in der Spule 39 erzeugten magnetischen
Flusses relativ zu dem durch Spule 38 erzeugten Fluß zu betreiben, kann es auch
durch Veränderung der Werte der magnetischen Flüsse, die durch jede der Spulen 38
und 39 erzeugt werden, relativ zueinander betätigt wenden, d. h. durch eine durch
die eine Spule hervorgebrachte Verringerung und die durch die andere erzeugte proportionale
Vergrößerung des Flusses. In A'bb. 18 ist zur Erläuterung dieser Abänderung eine
dafür verwendbare Schaltung erläutert, wobei die Anzeigevorrichtung durch den Magneten
44 dargestellt ist und die Spulen 38, 39 an einem ihrer Endpunkte durch,die Leitumg4o
mit der BatterieB verbunden werden und letztere an Masse angeschlossen ist. Das
Wi:derstandselement 92a,
das die Rolle der Widerstandsspulen 68,
81, 83 oder 92 übernimmt, wird an seinem einen Endpunkt mit dem Ende !der Spule
39 verbunden, das dem mit der Batterie verbundenen Spulenende gegenüberliegt, während
das andere Ende des Widerstandes 92a mit dem Spulenende der Spule 39 verbunden ist,
das dem mit der Batterie verbundenen Spulenende gegenüberliegt. Die Stromschlußvorrichtungen
64, 85 oder der Magnet ioi ist bei b dargestellt und ebenso wie die Batterie B mit
Masse verbunden zu denken. In dieser Anordnung ist ein Teil des Widerstandes 92a
im Stromkreis mit der Spule 39 und ein anderer Teil im Stromkreis mit der Spule
38, wodurch der durch die Spule 39 erzeugte magnetische Fluß sich verringert, während
der durch die Spule A erzeugte Fluß sich proportional vergrößert, so daß die Anzeigevorrichtung
unter der Wirkung der einen Spule entgegen der schwächeren Wirkung der anderen Spule
zur Wirkung kommt.