DE213789C - - Google Patents
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- DE213789C DE213789C DENDAT213789D DE213789DA DE213789C DE 213789 C DE213789 C DE 213789C DE NDAT213789 D DENDAT213789 D DE NDAT213789D DE 213789D A DE213789D A DE 213789DA DE 213789 C DE213789 C DE 213789C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
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- G01F23/24—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
- G01F23/241—Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
- G01F23/243—Schematic arrangements of probes combined with measuring circuits
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Description
KAISERLICHES
PATENTSCHRIFT
— JVr 213789 -KLASSE 74b. GRUPPE
WILLIAM EGELING in LEIPZIG-REUDNITZ.
Elektrischer Fernregistrier- und Fernanzeigeapparat.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. September 1908 ab.
'( Vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen
Fernregistrier- bzw. Fernanzeigeapparat, als Wasserstandsarizeiger, Druckmesser, Geschwindigkeitsmesser
u. dgl'., bei denen je· nach dem Stande der zu messenden Größe mittels
einer aus mehreren Kontakten bestehenden • Kontakteinrichtung verschiedene Stromkreise
geschlossen werden, und bei welchen der Fernanzeigeapparat mit dem eigentlichen Meßapparate
durch zwei Leitungen oder bei Benutzung von Erdleitung durch eine Leitung verbunden
ist. "'■'.....■
Bei derartigen Apparaten benutzt man allgemein zur Veränderung des Stromes in der
Fernleitung Widerstände, die je nach dem
Stande der zu messenden Größe. mehr oder weniger ausgeschaltet werden. Die Verwendung
solcher ist aber nicht vorteilhaft, weil sehr starke Ströme erforderlich sind, wenn
man an der Empfangsstation eine empfehlenswert große Skala zum Ablesen der Unterschiede
verwenden will. '
Es sind auch schon Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen Wechselstrom, und zwar
Mehrphasenstrom, in die Fernleitungen geschickt wird, die aber hauptsächlich für
Steuerungen, Weichen- und Signalstellungen dienen' sollen. Diese Apparate, bei denen
Mehrphasenumformer verwendet werden und zur Veränderung des Stromes Phasenverschiebungen
durch Veränderung der gegenseitigen Stellung der Stromabnahmebürsten am Geber stattfinden, sind so kompliziert und auch teuer,
daß sie für Wasserstandsanzeiger u. dgl. nicht
in Frage kommen. ;
; Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet
nun ein Fernregistrier- bzw. Fernanzeige- · apparat, bei welchem die Veränderung des
Stromes in der Fernleitung durch eine Induktionsspule erfolgt, deren Sekundärwicklung
mit dem Registrier- bzw. Anzeigeapparat und deren Primärwicklung mit den Kontakten der
Kontakteinrichtung derart verbunden ist, daß beim Schließen der verschiedenen Kontakte
die Induktionsspule verschieden stark erregt wird und der dadurch veränderte Sekundärstrom
die Registrier- bzw. Anzeigevorrichtung beeinflußt.
Durch die neue Einrichtung wird gegenüber den Apparaten mit Widerständen der Vorteil
geboten, daß die Spannung des Stromes in der Sekundärleitung und auch seine Stärke je.
.nach der Zahl der vom Strom durchflossenen Windungen unabhängig von der Spannung des
.Primärstromes verändert werden kann, während sie gegenüber den bekannten Apparaten
mit Wechselstrom in der Fernleitung den Vorteil der großen Einfachheit bietet.
Auf der Zeichnung ist die neue Einrichtung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar an
einem Wasserstandsanzeiger, veranschaulicht. Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Gesamtanordnung
des Apparates in Vorderansicht und Draufsicht, teilweise geschnitten, während die Fig. 3
das Schaltungsschema des Primärstromkreises zeigt.
Der Wasserbehälter α steht durch ein Rohr b
mit dem eigentlichen Meßapparat c in Verbindung, und zwar mündet das Rohr in eine
mit Ventil d. versehene Röhre e. Diese Röhre ist in ihrem unteren Teile mit einer engen,
aufrecht stehenden, oben offenen Röhre/ ver-
55
. bunden, und sind beide Röhren zum Teil mit Quecksilber gefüllt. In die Röhre / sind als
' Kontakte g dienende Platindrähte eingeschmolzen,
während der untere Teil der Quecksilbersäule durch einen Draht h an eine Batterie i angeschlossen ist.
Neben dem Meßapparat c befindet sich eine
Induktionsspule k, deren' primäre Wicklung
mit den Kontakten g der Kontakteinrichtung
ίο des Meßapparates c derart verbunden ist, daß,
wenn die Quecksilbersäule nur den untersten der Kontakte g berührt, der Strom die ganze
Wicklung durchfließen muß, während bei einem Steigen der Quecksilbersäule in der
•15 Röhre/ einzelne Teile der Wicklung kurz geschlossen
. und deshalb stromlos werden, wie dies das in Fig. 3 dargestellte Schaltüngsschema
des Primärstromkreises zeigt. Durch die nach der Batterie i führende Leitung /
ao wird der Primärstromkreis geschlossen, in den
noch ein von dem Eisenkern der Induktionsspule k beeinflußter Federunterbrecher tu einge-.
schaltet ist.
Die Sekundärwicklung der Spule k steht
durch zwei Leitungsdrähte η mit dem Registrierapparat
0 in Verbindung und durchfließt hier eine Spule p, durch die ein mit
einem Eisenkern versehener federnder Hebel q beeinflußt wird. Der Hebel q bewegt den an
einer Schiene s geradlinig geführten Schieber Z,
der den Schreibstift u trägt, welch letzterer
mit seiner Spitze auf dem. von einem Uhrwerk in bekannter Weise bewegten Papierstreifen
υ aufruht. .
Die Wirkungsweise der neuen Einrichtung ist folgende:
Je nach dem. Wasserstande im Behälter a
wird in der Röhre/die Quecksilbersäule verschieden hoch stehen. Die letztere schließt
durch Berühren der Kontakte g den Primär-
, Stromkreis der Induktionsspule k, welche je
nach der Höhe der Quecksilbersäule verschie-den stark erregt wird, während der Federunterbrecher
m ein fortwährendes öffnen und Schließen des Primärstromkreises bewirkt, so
daß in der Sekundärwicklung der Spule k ein Ihduktionsstrom erzeugt wird. Die Stärke
dieses Stromes ist abhängig von der Zahl der vom Primärstrom durchflossenen Windungen
und proportional diesen. Durch die beiden Leitungen ti, die, falls als Rücklcitung Erdleitung
benutzt wird, auch durch eine ersetzt sein können, wird der Sekundärstrom nach dem Registrierapparat 0 geleitet und durchströmt
dort die Spule p. Je nach der Größe dieses Stromes wird der am Hebel q befestigte
Eisenkern mehr oder weniger tief in · die Spule hineingezogen und dadurch auch
der Schreibstift durch den Hebel q beeinflußt. Statt der oder auch neben der Registriereinrichtung,
die beliebig ausgeführt sein kann, kann auch eine Anzeigevorrichtung angebracht sein, deren vom Sckündärstrom beeinflußter
Zeiger an einer entsprechenden Skala die gemessene Größe anzeigt, auch muß der Meßapparat je nach seinem Zweck verschieden
gestaltet sein; die Kontakte g können auch durch einen Schieber o. dgl. beeinflußt werden.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :70Elektrischer Fernregistrier- und Fernanzeigeapparat mit einer von der zu messenden Größe beeinflußten, aus mehreren Kontakten bestehenden Kontakteinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Registrierend Anzeigeapparate in den Sekundärstromkreis eines Induktionsapparates eingeschaltet sind, dessen in einzelne Stufen unterteilte Primärwicklung mit den Kontakten der Kontakteinrichtung so verbunden ist, daß beim Schließen der verschiedenen Kontakte die Sekundärspule verschieden stark erregt wird. ."Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BtRLlM. OEDUUCKt IN DER REICHSDRUCKEKCl.Ή .I1I
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=475407
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT213789D Active DE213789C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE213789C (de) |
-
0
- DE DENDAT213789D patent/DE213789C/de active Active
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