DE498947C - Vorrichtung zum Festhalten des Zeigerausschlages eines elektrischen Messinstrumentes - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten des Zeigerausschlages eines elektrischen Messinstrumentes

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DE498947C
DE498947C DEB139311D DEB0139311D DE498947C DE 498947 C DE498947 C DE 498947C DE B139311 D DEB139311 D DE B139311D DE B0139311 D DEB0139311 D DE B0139311D DE 498947 C DE498947 C DE 498947C
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    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C15/00Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path
    • G08C15/06Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division
    • G08C15/08Arrangements characterised by the use of multiplexing for the transmission of a plurality of signals over a common path successively, i.e. using time division the signals being represented by amplitude of current or voltage in transmission link

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measurement Of Length, Angles, Or The Like Using Electric Or Magnetic Means (AREA)

Description

Das Problem der Mehrfachfernübertragung irgendwelcher Meßgrößen über eine einzige Leitung mit Hilfe variablem Gleichströme oder Gleichspannungen zerfällt in folgende Teile:
1. Jede zu messende Primärgröße (die auch eine nichtelektrische Größe sein kann) muß in eindeutiger Weise einen variablen Gleichstrom oder eine variable Gleichspannung als Sekundärgröße, die sich zur Übertragung auf der Fernleitung eignet, steuern.
2. Die einzelnen so gesteuerten Sekundärgrößen müssen vom Geber in periodischer Folge nacheinander an die Leitung gelegt und vom Empfänger in derselben Weise wieder auf die einzelnen Ableseinstrumente verteilt werden.
3. Da das einzelne Ableseinstrument hierbei nur intermittierend Strom oder Span-
ao nung zugeführt erhält, muß dieses Instrument auf irgendwelche Weise während der Pausen arretiert oder richtkraftfrei gemacht werden:
Vorliegende Erfindung betrifft die dritte
as Teilaufgabe. Alle bisher hierfür vorgeschlagenen Lösungen leiden an einer großen Zahl bewegter Teile, entsprechend hohen Apparateunkosten und langsamer Arbeitsweise.
Erfindungsgemäß wird entgegen den unter 3 genannten bekannten Verfahren dem Meßinstrument im Empfänger nicht die intermittierende Sekundärgröße, sondern eine lokale kontinuierliche Größe als Tertiärgröße zugeleitet. Diese kontinuierliche Tertiärgröße wird nun mit der intermittierenden Sekundärgröße durch irgendein Differentialverfahren verglichen. Jede Abweichung der Tertiärgröße von der Sekundärgröße wirkt vermöge dieses Differentialverfahrens im Sinne einer Angleichung der Tertiär- an die Sekundärgröße ein. Zur Erzielung dieses Effektes bietet die Elektronenröhre ein willkommenes Hilfsmittel.
Das in der Zeichnung dargestellte praktische Beispiel soll den Erfmdungsgedanken weiterhin erläutern:
A bezeichnet einen Apparat, der einen von der Primärgröße gesteuerten Strom J1 liefert, der am Widerstand R1 die Klemmenspannung J1 X R1 erzeugt, so daß man sowohl J1 X R1 als auch J1 als Sekundärgröße auffassen kann. Bei der Mehrfachmessung steht die Leitung L nur intermittierend für die Spannungsübertragung zur Verfügung, was durch die Schalter .S1 und S2 angedeutet wird, die von den Motoren M1 und M2 synchron angetrieben werden.
Der Grundbestandteil des Empfängers ist der Stromkreis R2DEF1 in dem der Strom /., und der von diesem am Widerstände R2 hervorgebrachte Spannungsabfall als kontinuierliche Tertiärgrößen wirksam sind. Geliefert wird der Strom J2 von der Batterie E, in seiner Größe verändert von der Röhre D und gemessen durch das Instrument F. Jedesmal, wenn die Schalter S1 und S2 die gezeichnete Stellung einnehmen, kommt, falls die Spannungen an den Widerständen R1 und R3 nicht
einander gleich sind, ein Strom in der Fernleitung und mithin ein Feldaufbau in der Drosselspule G zustande. Bei der Abschaltung der Leitung L durch S1 und S2 ader durch einen Hilfsbehälter H bricht das Feld der Drosselspule G schnell zusammen und der so entstehende Spannungsstoß wird über geeignete Ventile dem Kondensator K zugeleitet. Je nachdem, ob die Tertiär- oder die ίο Sekundärgröße überwiegt, ändert sich das Vorzeichen des in G induzierten Spannungsstoßes. Damit ein Zurückfließen der Ladung des Kondensators K unmöglich ist, sind GLühventile und die Sperrspannung N vorgesehen. Ist der Spannungsstoß negativ, so wird K über P mehr negativ gemacht; ist der Spannungsstoß positiv, wird K über O unter Überwindung der Sperrspannung N mehr positiv aufgeladen. Dies bewirkt eine Angleichung der Spannungen von R1 und R2 aneinander.
Der Unterbrecher H, der etwa von einer mit Wechselstrom beschickten Spule Q betätigt wird, gestattet auch bei stillstehenden Synchronschaltern S1 und S2 eine Messung. Endlich kann die Drosselspule G mit einer Sekundärwicklung versehen und dieser der Ladestrom für K entnommen werden.
Zur Summenbildung aus Sekundärgrößen, die in verschiedenen Maßstäben zur Primärgröße stehen, kann es erwünscht sein, zur maßstabrichtigen Wiedergabe der Primärgrößen durch die Tertiärgrößen von der Spannung an R1 beispielsweise einen geeigneten Bruchteil abzuzweigen und der Fernleitung zuzuführen oder die Widerstände R1 und R2 verschieden groß zu machen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Vorrichtung zum Festhalten des Zeigerausschlages eines elektrischen Meßinstrumentes bei intermittierend zugeführter Strom- oder Spannungsgröße, dadurch gekennzeichnet, daß dem Meßinstrument (F) ein besonderer kontinuierlicher Strom- oder Spannungswert zugeführt wird, mit dem die zu messenden Strom- ader Sp annungs impulse verglichen werden, und daß eine etwa vorhalndene Abweichung der kontinuierlichen Spannungs- oder Stromgröße oder eines "bestimmten Bruchteils dieser Größen von den zu messenden, intermittierend zugeführten Strom- oder Spannungsgrößen oder von einem bestimmten Bruchteil dieser Größen selbsttätig ausgeglichen wind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung der kontinuierlichen Stromquelle (E) -durch Gegeneinanderechaltung über «ine Drosselspule .(G) mit der intermittierend übertragenen Spannung -verglichen wird und -die erzeugten öffnungsspannungen an der Drosselspule (G) zur Steuerung des Stromes der kontinuierlichen Stromquelle (E) dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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