DE2325306C3 - Schaltungsanordnung zur ErdschlußÜberwachung eines erdfreien Niederspannungs-Gleichstromnetzes - Google Patents
Schaltungsanordnung zur ErdschlußÜberwachung eines erdfreien Niederspannungs-GleichstromnetzesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zur Erdschlußüberwachung eines erdfreien Niederspannungs-Gleichstromnetzes !pit Hilfe einer
pulsierenden Meßspannung
Niederspannungs-Gleichstromnetzi: für dcMion·
sehe Steuerungs- und Regelungsaniagen weilen in
zunehmendem Maße erdfrei betrieHn -i h das
Massepotential des Niederspann!ing.-,n;w'Ajs ι si mehl mit.
Erde verbunden. Der erdfreie Betrieb bietet eine erhöhte Sicherheit gegen Störbeeinflussung durch
Schlüsse gegen Erde oder gegen erdgebundene Fremdspannungsquellen, beispielsweiv.' gegen ein
Wechselstrom- oder Drehstrom-Hochspannungsnetz.
Während bei einem erdgebundenen Niederspannungs-Gleichstromnetz
bereits ein erster Schluß der Systemspannung gegen Erde zur Zerstörung von Haibleiter-οαυείειηεηΐεη
oder zu Fehlsignalen in der Anlage führen kann, erlaubt eine erdfreie betriebene Anlage
auch bei einer solchen Störung eine Weiterführung des ordnungsgemäßen Betriebes. Der erste Schluß gegen
Erde oder ein anderes Spannungssystem muß allerdings rasch erfaßt und beseitigt werden. Kommt nämlich ein
zweiter Erdschluß hinzu, so kann dies entweder zu einer Betriebsbehinderung oder zu einer Fehlsteuerung
führen. Ein Schluß gegen ein fremdes Hochspannungssystem kann zu einer hohen Berührungsspannung und
damit zu einer Gefährdung von Personen führen, die mit der Niederspannungsanlage in Berührung kommen.
Aus der DD-PS 27 113 ist eine Schaltungsanordnung
zur Überwachung des Isolationswiderstan'des von Gleichstromnetzen bekannt, bei der dem überwachten
Netz eine sich periodisch ändernde Meßspannung überlagert wird. Während der Messung des Verhältnisses
der Meßspannung zu einem Spannungsabfall an einem Vorwiderstand wird so lange eine Zusatzspannung
zur Meßspannung hinzugefügt, bis die zwischen den Einspeisepunkten der Meßspannung vorhandene,
aus dem überwachten Netz kommende Spannung kompensiert ist und das gemessene Verhältnis trotz sich
ändernder Meßspannung konstant bleibt. Die Meßspannung wird zwischen Erdpotential und einem durch
Reihenschaltung zweier Vorschaltwiderstände zwischen Pluspol und Minuspol des zu überwachenden
Netzes festgelegten Potential eingespeist und somit ein Punkt der Meßspannung gegen den Pluspol bzw. den
Minuspol auch bei sich ändernder Meßspannung nicht verändert. Die bekannte Schaltungsanordnung beruht
auf einer Widerstandsmessung mit Hilfe einer Meßbrükke. Der Snom in einer Brückendiagonale ist ein Maß für
ein Widerstandsverhältnis. Der Abgleich der Meßbrükke nimmt eine gewisse Zeit in Anspruch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Erdschlußüberwachung eines
erdfreien Niederspannungs-Gleichstromnetzes zu schaffen, die das zu überwachende Netz ständig auf
Erdschlüsse prüft und gegebenenfalls einen Erdschluß rasch anzeigt Die Überwachungsschaltung soll derart
aufgebaut sein, daß durch ihre Funktion keine Fehlsignale in der überwachten Anlage ausgelöst
werden.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art
dadurch gelöst daß
a) ein die pulsierende Meßspannung erzeugender Taktgenerator vorgesehen ist, dessen Versorgungsspannungsanschlüsse
mit dem überwachten Netz verbunden sind, daß
b) der die pulsierende Meßspannung führende Ausgang des Taktgenerators über eine hochohmige
Meßleitung an Erde gelegt ist und daß
c) der hochohmigen Meßleitung eine differentielle Stromerfassung zugeordnet ist, deren Ausgangssignal
ein Maß für die Größe des Lrdschlußwiderstandes darstellt.
Das Ausgangssigna! der differentiellen Stromerfassung
kann über einen Grenzwertmelder geführt werden, dessen Ausgangssignal ein Meldesignal darstellt. Das
Betriebspersonal kann einen Erdschluß nach seiner Meldung mit einem geeigneten Suchgerät rasch
auffinden und beseitigen, bevor ein zweiter Erdschluß zu Schaden oder Fehlsignalen führen kann.
Die erfindungsgemäße Überwachungsschaltung benutzt als treibende Spannung für den Suchstrom eine
pulsierende Spannung mit vorzugsweise dreieckförmigem Verlauf. Die Frequenz der pulsierender! Meßspannung
wird vorzugsweise im Bereich von 0,01 Hz bis 0,1 Hz liegen, da eine höherfrequentt Meßspannung
infolge der Kapazität des Systems gegen Erde ständig einen Erdschluß vortäuschen würde. Die Verwendung
einer dreieckförmigen Meßspannung ist aus der US-PS 37 32 463 an sich bekannt, die eine Schaltungsanordnung
zur Ermittlung eines Erdschlusses auf einem Wechselspannungsnetz beschreibt.
Bei einem Erdschluß fließt ein Suchstrom auf der Meßleitung, dessen treibende Spannung die Schlußspannung
mit der überlagerten Meßspannung darstellt. Die differentielle Erfassung des Suchstromes erzeugt
positive und negative Impulse, die einem Grenzwertmelder zugeführt werden. Die Höhe dieser Impulse ist
nur vom Differentialquotienten des Suchstror..es abhängig, nicht aber von dessen Absolutwerten bzw. den
Werten der Schlußspannung. Durch eine einstellbare Ansprechschwelle des Grenzwertmelders kann der
Wert des Erdschlußwiderstandes festgelegt werden, bei dessen Unterschreiten ein Meldesignal abgegeben wird.
Die Meldung ist von der Größe der Schlußspannung unabhängig.
Die hochohmige Meßleitung gegen Erde verhindert Fehlschaltungen in der überwachten Anlage im
Erdschlußfall. Weiterhin wird durch diese hochohmige Erdverbindung sichergestellt, daß das überwachte
erdfreie Niederspannungsnetz nicht völlig frei »schwimmen« und über statische Aufladungen eine hohe
Spannung gegen Erde annehmen kann.
Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist der Taktgenerator zur Erzeugung der
dreieckförmigen Meßspannung aus einem Kippverstärker mit zwei gegeneinander geschalteten Zenerdioden
in der Gegenkopplung und aus einem nachgeschalteten Integrierverstärker aufgebaut, dessen Ausgang mit dem
nichtinvertierenden Eingang des Kippverstärkers verbunden ist, wobei die Versorgungsspannung des
Kippverstärkers und des Integrit:;n_: stärkers aus dem
überwachten Netz entnommen ist.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht zur differentiellen Stromerfassung einen Meßwiderstand
in der Meßleitung vor, dessen Spannungsabfall über ein Differenzierglied und einen Betragsbildner
dem Grenzwertmelder zur Erzeugung des Meldesignals zugeführt ist. Diese Ausführungsform ist schaltungstechnisch
besonders einfach zu realisieren. Es ist zu beachten, daß die Bauelemente nicht geerdet sein
dürfen, sondern mit dem Massepotential des überwachten Niederspannungs-Gleichstromnetzes ve'bunden
sind.
Das vom Erdschluß betroffene Potential kann nach einer Ausgestaltung der Erfindung durch einen vom
Spannungsabfall am Meßwiderstand beeinflußten Mittelpunkts-Spannungsmesser
angezeigt we.den. Der Zeiger des Mittelpunkt-Spannungsmessers wird bei
einem Erdschluß des positiven Potentials im positiven Bereich und bei einem Erdschluß des negativen
Potentials im negativen Bereich der Skala pendeln. Bei einem Erdschluß des Massepolentials des überwachten
Netzes wird der Zeiger um den Nullpunkt pendeln.
Eine für die Sicherheit der in der überwachten Anlage arbeitenden Personen besonders wichtige Weiterbildung
der Erfindung sieht ein die Spannung zwischen Erde und dem überwachten Netz erfassendes Schwellwertglied
zur Erzeugung eines Alarmsignals bei einen! Schluß mit einer erdgebundenen Fremdsp^nnungsquti-Ie
vor. Dieses Alarmsignal entsteht, sobald die Spannung zwischen Erde und dem überwachten Net/
den S^hwellwert des Schwellwertgliedes übersteigt. Wichtig ist hierbei, daß die erfindungsgemäße Überv,a
chungsschaltung auch dann nicht beschädigt werden kann, wenn ein solcher Schluß gegen eine e.dgebundene
Fremdspannungsquelle über längere Zeit ansteht.
to Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist ir; der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
is Fig. 2 den Aufbau eines Taktgenerators zur Erzeugung
einer pulsierenden dreieckförmigen Meßspannung,
Fig. 3 die Spannungsverläufe am Meßwertwiderstand bei Erdschlüssen der verschiedenen Potentiale.
.'o F i g. 4 das Ausgangssignal der dif'feremielien
Stromerfassung.
Das überwachte Niederspannungsnetz besteht aus dem positiven Potential P, dem negativen Potential N
und dem Massepotential M. Der Taktgenerator 1 erhält
2j seine Versorgungsspannung aus dem überwachten Netz. Er erzeugt an seiner Ausgangsklemme 13 eine
pulsierende dreieckförmige Meßspannung, die über eine Mißleitung 2 mit einem hochohmigen Vorwiderstand 3
und einem Meßwiderstand 4 an Erde 5 gelegt ist.
ίο Solange kein Erdschluß auftritt, sind die Erdschlußwiderstände
/?\, Rm und Rp unendlich groß. Im Falle
eines Erdschlusses verkleinert sich einer j.^er Erdschlußwiderstände,
und es kann ein Suchstrom vom Taktgenerator 1 über die Meßleitung 2. die Erde 5, den
r> betreffenden Erdschlußwiderstand und d^i überwachte
Netz zurück zum Taktgenerator 1 fließen, da dessen Stromversorgung aus dem überwachten Netz erfolgt.
Der Suchstrom verursacht im Meßwiderstand 4 einen entsprechenden proportionalen Spannungsabfall, der
4Ii einem Differenzierglied 6 mit einem eingangsseitigen
aktiven Tiefpaßfilter zugeführt wird. Das Ausgangssignal des Differenziergliedes 6 wird in einem
Betragsbildner 7 gleichgericr tei und einem Grenzwertmelder
8 zur Erzeugung eines Meldesignals am Ausgang
4> A \ zugeführt. Der Spannungsabfall am Meßwiderstand
4 wird einem Mittelpunkts-Spannungsmesser 9 zugeführt, der die Polarität des gestörten Potentials anzeigt.
Für den Fall eines Schlusses mit einer erdgebir,denen
Fremdspannungsquelle ist die Meßleitung 2 über einer
ίο Vorwiderstand 10 mit einem Betragsbildner 11 verbunden, der ein Schwellwertglied 12 zur Erzeugung eine1
Alarmsignals am Ausgang A 2 ansteuert
Bei einem Erdschluß des M-Potentiais ist die Erdschlußspannung Um praktisch vernachiassigbiir. Der
Vi Suchstrom /λ; wird daher von der Meßsp;· nung u de-Taktgenerators
1 getrieben. Der Suchstrom ;\( folgt der
Meßspannung u. gemäß Gleichung (1):
t"> '" ~ K,t K4 + R ■-'
Im Meöwiderstand 4 entsteht ein r'^pomr naler
Spannungsabfall LV- <ier in Fig. ί άΛ· b. '<-■.'. ·.. Die
Spitzenwerte des Suchstron.es /·,- 1JP'' . .. ■. iui·.r: ei-.·-
ns Spannungsabfalls (Absind ausschließ^1 .■■<■" eier Cr_,;',_
des Erdschlußwiderstandes KM abhängig. FgIsj!:.-'<
^;nr auch die Steigungen im /p'Hiche^ Veiiaui .J-"
Suchstromes i'm bzw des Spannungsabfalls LLm eine
Funktion des Erdschlußwiderstandes Rm- Durch Differentiation
von Gleichung (1) bzw. des proportionalen Spannungsabfalls Ua μ entsteht die in F i g. 4 dargestellte
Ausgangsspannung L 't des Differcn/.iergliedes 6. Die
Höhe ihrer nosinven und negativen Impulse ist ein iviaß ■>
für «Hie Größe des hrdschlußwiderstandes Rm- Die
Ausgang. par.:.uii.k? Ll. des Differenzierglicües6 win! im
Rciiagsbildner 7 gleichgerichtet und dem Grenzwertmelder
8 zugeführt ]e nach der Größe des Erdschlußwiderslandes Rm find'-t über das Diffeix-nzierglied 6 und i"
■ lon Betragsbildner 7 ein mehr oder weniger großer
Spannungsübertrag auf den einstellbaren Grenzwertneider
8 statt. Unterschreitet der Erdschlußwiderstand Rm einen vorbestimmten Wert, spricht der Grenzwertmelder
8 an und gibt am Ausgang A 1 ein leistungsstar- r>
kes Meldesignal ah.
Bei einem Erdschluß des P-Potentials ist die treibende
Spannung für den Suchstrom ip die Schlußspannung Ur
mit der überlagerten Meßspannung. Für den Suchstrom /pgiltGleichung(2): 2"
U1. + U1
D ι t> ι D
AJT i\4 T t\f
(2)
Im Meßwiderstand 4 entsteht der in F i g. 3 eingezeichneie
proportionale Spannungsabfall Uap- Die Differentiation des Verlaufs des Suchstromes ip bzw. des
Spannungsabfalls Uap ergibt wiederum den Spannungsverlauf Ub nach F i g. 4 am Ausgang des Differenzier- m
gliedes 6. Der Spannungsverlauf ίΛ ist somit unabhängig
von der Schlußspannung Up.
Die Erfassung eines Erdschlusses des /V-Potentials
entspricht der eines P-Schlusses, jedoch ist die Stromflußrichtung des Suchstromes i'n nach Gleichung r>
(3):
Us + u,
R3 + K4 + Kv
(3)
entsprechend der Schlußspannung Uy umgekehrt. Am Meßwiderstand 4 entsteht der proportionale Spannungsabfall
LAk in F i g. 3, der wiederum eine Ausgangsspannung
Ub (F i g. 4) des Differenziergliedes 6 hervorruft.
Bei der Darstellung der Spannungsverläufe Uap, Uam und Uan in F i g. 3 wurden gleiche Werte der
Erdschiußwiderstände Rp, Rm und Rn zugrunde gelegt.
Die Spannungsverläufe weisen daher gleiche Steigungen auf, woraus jeweils der gleiche Spannungsverlauf
Ub in Fig.4 resultiert. Bei anderen Werten der
Erdschlußwiderstände ändern sich die Spitzenwerte der Spannungen Us, und damit auch die Steigungen in den
Spannungsverläufen. Entsprechend ändert sich auch die Höhe der Impulse der Aussari^soannung f./,, de:
DiiiiTcnziergliedcs 6.
D'.'Th die Wahl eine;· Jreieckförmigen pulsierend:.-:
Meßspannung er/iclt man :.<ι·."Η Gleichrichtung dci
Ausgangsspannung Lk des Differen/.icrglicdcs 6 ein annähernd konstantes Eingangssignal für den Grenzwertmelder
8. Fs ist jedoch auch die Verwendung einer pulsierenden McUspannung mit <i »lerem Spannungs
verlauf möglich.
Hin Schluß zwischen dem überwachten erdfreien
Niede'-spannungs-Gleichslromnetz MNP mit einer
erdpehundenen Frcmdspannungsquclle — beispielsweise
einer Phase eines geerdeten Drehstromsyslems — bewirk1 ein Anspinnen des Schwellwertgliedes 12
sobald die Spannung zwischen Erde 5 und einem Punkt des überwachten Niederspannungsnetzes M N Pdessen
Schwellwert übersteigt. Das Schwellwertglied 12 gib dann am Ausgang A 2 ein Alarmsignal aus, da?
gegebenenfalls verstärkt wird und als leistungsstarke Gefahrensignal zur Verfugung steht. Zur Erzeugung
dieses Alarmsignals ist es gleichgültig, ob es sich um einen Schluß eines fremden Dreh- oder Gleichstromsy
stems gegen das überwachte Niederspannungsnetz handelt. Voraussetzung ist nur, daß die Spannung
zwischen Erde und dem überwachten Netz der Schwellwert des Schwellwer»gliedcs 12 übersteigt
Dieser Schwellwert wird vorzugsweise einstellbat ausgeführt werden.
F i g. 2 zeigt die Innenschaltung des Taktgenerators 1
in Fig. 1. Einem Kippverstärker 14 mit zwei gegeneinander geschalteten Zenerdioden 15, 16 in der Gegenkopplung
ist ein Integrierverstärker 18 mit einem Kondensator 19 in der Gegenkopplung nachgeschaltet
Der Ausgang 13 des fntegrierverstärkers 18 ist mit dem nichtinvertierenden Eingang des Kippverstärkers 14
verbunden.
Der Kippverstärker 14 liegt beispielsweise zunächst
an seinem unteren Anschlag und liefen daher ein konstantes negatives Signal. Ein an einem Potentiometer
17 einstellbarer Teil dieser Spannung steht am invertierenden Eingang des Integrierverstärkers 18 an
Dieser läuft entsprechend der Aufladung des Kondensators 19 hoch, bis seine Ausgangsspannung den
Kipp-Punkt des Kippverstärkers 14 erreicht. Dieser kippt an seinen oberen Anschlag und legt eine konstante
positive Spannung an den invertierenden Eingang des Integrierverstärkers 18. Seine Ausgangsspannung fällt
linear, bis der untere Kipp-Punkt des Kippverstärkers 14 erreicht wird. An der Ausgangskiemme 13 erscheint
die Meßspannung mit dreieckförmigem Verlauf, deren steigende und fallende Flanken gleiche Steigungen
aufweisen.
Es ist wesentlich, daß die Versorgungsspannungen und die Bezugsspannung für die beiden Verstärker 14
und 18 aus dem überwachten Netz MNPabgeleitet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Erdschlußüberwachung eines erdfreien Niederspannungs-Gleichstromnetzes
mit Hilfe einer pulsierenden Meßspannung, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein die pulsierende Meßspannung erzeugender Taktgenerator (1) vorgesehen ist, dessen Versorgungsspannungsanschlüsse
mit dem überwachten Netz verbunden sind, daß
b) der die pulsierende Meßspannung tührende Ausgang des Taktgenerators (1) über eine
hochohmige Meßleitung (2) an Erde gelegt ist und daß
c) der hochohmigen Meßleitung (2) eine differentielle
Stromerfassung (6) zugeordnet ist, deren Ausgangssignal ein Maß für die Größe des
Erdschlußwiderstandes darstellt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die pulsierende Meßspannung
einen dreieckförmigen Verlauf aufweist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taktgenerator (1) zur
Erzeugung der dreiekförmigen Meßspannung aus einem Kippverstärker (14) mit zwei gegeneinander
geschalteten Zenerdioden (15, 16) in der Gegenkopplung und aus einem nachgeschalteten Integrierverstärker
(18 mit Kondensator 19) aufgebaut ist, dessen Ausgang (13) mit dem nichtinvertierenden
Eingang des Kippverstärkers (14) verbunden ist, wobei die Versorgungsspannung des Kippverstärkers
und des Integrierverstärkers aus dem überwachten Netz entnommen ist (F i g. 2).
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch einen Meßwiderstand (4) in der Meßleitung (2), dessen Spannungsabfall über ein
Differenzierglied (6) und einen Betragsbildner (7) einem Grenzwertmelder (8) zur Erzeugung eines
Meldesignals zugeführt ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen vom Spannungsabfall am
Meßwiderstand (4) beeinflußten Mittelpunkts-Spannungsmesser
(9) zur Anzeige des gestörten Potentials des überwachten Netzes.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein die Spannung zwischen Erde umi
dem überwachten Netz erfassendes Schwellwertglied (12) zur Erzeugung eines Alarmsignals bei
einem Schluß mit einer erdgebundenen Fremdspan nungsquelle.
Priority Applications (3)
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DE19732325306 DE2325306C3 (de) | 1973-05-18 | 1973-05-18 | Schaltungsanordnung zur ErdschlußÜberwachung eines erdfreien Niederspannungs-Gleichstromnetzes |
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JP5530474A JPS5020235A (de) | 1973-05-18 | 1974-05-17 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732325306 DE2325306C3 (de) | 1973-05-18 | 1973-05-18 | Schaltungsanordnung zur ErdschlußÜberwachung eines erdfreien Niederspannungs-Gleichstromnetzes |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2325306A1 DE2325306A1 (de) | 1974-11-21 |
DE2325306B2 DE2325306B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2325306C3 true DE2325306C3 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=5881393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732325306 Expired DE2325306C3 (de) | 1973-05-18 | 1973-05-18 | Schaltungsanordnung zur ErdschlußÜberwachung eines erdfreien Niederspannungs-Gleichstromnetzes |
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DE (1) | DE2325306C3 (de) |
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Families Citing this family (5)
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JP2530493B2 (ja) * | 1989-04-11 | 1996-09-04 | マイコム株式会社 | 軸制御装置 |
DE102005041238B4 (de) * | 2005-08-31 | 2013-03-14 | Envia Mitteldeutsche Energie Ag | Online-Analysator zur Lokalisierung von Erdschlüssen |
DE102015207456B3 (de) | 2015-04-23 | 2016-09-22 | Bender Gmbh & Co. Kg | Isolationsüberwachungsgerät mit Spannungsüberwachung und zugrunde liegendes Verfahren |
DE102015208725B3 (de) * | 2015-05-11 | 2016-09-22 | Bender Gmbh & Co. Kg | Verfahren und Vorrichtung zur Abschaltung eines Isolationsfehler-behafteten Anlagenteils eines ungeerdeten Stromversorgungssystems |
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1973
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-
1974
- 1974-05-16 FR FR7417045A patent/FR2230104B1/fr not_active Expired
- 1974-05-17 JP JP5530474A patent/JPS5020235A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2230104B1 (de) | 1980-06-27 |
JPS5020235A (de) | 1975-03-04 |
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