CH375080A - Einrichtung zum Messen von Spitzenspannungen - Google Patents

Einrichtung zum Messen von Spitzenspannungen

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CH375080A
CH375080A CH7448059A CH7448059A CH375080A CH 375080 A CH375080 A CH 375080A CH 7448059 A CH7448059 A CH 7448059A CH 7448059 A CH7448059 A CH 7448059A CH 375080 A CH375080 A CH 375080A
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Alvin Harriman Herbert
Lewis Paine Joseph
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Gen Electric
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Description


  
 



  Einrichtung zum Messen von Spitzenspannungen
Die vorliegende Erfindung betrifft eine   EinrichW    tung zum Messen von Spitzenwerten einer wellenförmigen Spannung, z. B. einer Wechselspannung oder einer pulsierenden Gleichspannung, mit einem Stromkreis zur Erfassung des Spitzenwertes, welcher Stromkreis einen Kondensator enthält, der Ladungen proportional zu dem Spitzenwert einer Eingangsspannung akkumulieren kann.



   Die bisher bekannten Einrichtungen zur Ermittlung von Signalen, die den Wert   Null-Spitze    oder   Spitze-Spitze    einer Wellenform bestimmen, verwenden gewöhnlich einen Kondensator, in welchem die gleichgerichtete Eingangsspannung während einer Halbwelle gespeichert wird, so dass sich eine dem Spitzenwert entsprechende Gleichspannung ausbildet.



  Zwischen den Halbwellen eines Vorzeichens bzw. zwischen zwei Polaritätsumkehrpunkten entlädt sich dabei der Kondensator über eine parallel liegende Widerstands anordnung wenigstens teilweise. Um zu erreichen, dass die Ladung auf dem Kondensator weitgehend' genau dem Spitzenwert entspricht, ist es erforderlich, dass die Zeitkonstante des   Entladewidler-    standes und des   Kondensators    relativ gross ist. Für einige Anwendungen ist diese grosse Zeitkonstante ohne nachteilige Folgen; bei anderen Anwendungen ist es   jedoch      erforderlich,    dass sich die Spitzenspannung schnell senkt und gegebenenfalls auf Null zurückgeht, wenn das Eingangssignal absinkt oder ausbleibt.



   Es ist daher ein Zweck der vorliegenden Erfindung, eine Einrichtung zur Bestimmung des Spitzenwertes einer sich mit der Zeit ändernden Wechselspannung oder einer pulsierenden Gleichspannung zu schaffen, welche sehr schnell anspricht und sowohl einem Absinken als auch einem Anstieg des Eingangssignals schnell folgt, während sie den Spitzenwert infolge einer grossen Entladungszeitkonstanten sowohl bei unverändertem Spitzenwert als auch bei ansteigenden Spitzen des Eingangssignals relativ lange aufrechterhält.



   Die Einrichtung gemäss der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch eine sekundäre Steuerspannungsquelle, die bei gleichbleibender Eingangsspannung eine Spannung abgibt, die grösser ist als die Spannung an dem   genannten    Kondensator, durch eine nur in einer Richtung leitende Vorrichtung, die zwischen der sekundären   Steuerspannungsquelle    und dem Kondensator derartig eingeschaltet ist, dass diese Vorrichtung bei gleichbleibendem Eingangssignal nicht leitend ist, jedoch einen Entladungspfad darstellt für die auf dem Kondensator gespeicherte Spannung, wenn bei sich ändernder Eingangsspannung die Spannung der sekundären Steuerspannungsquelle unter diejenige des Kondensators absinkt.



   Die erfindungsgemässe   Einrichtung    soll anschlie ssend anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise näher erläutert werden. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 das Linienschaltbild einer Einrichtung zur Bestimmung des Spitzenwertes einer Wechselspannung,
Fig. 2 eine graphische Darstellung der während des Betriebes der Einrichtung   gemäss    Fig. 1 auftretenden Spannungen,
Fig. 3 das Blockdiagramm einer Vorrichtung mit einer Einrichtung zur Bestimmung des Spitzenwertes und
Fig. 4 eine weitere Einrichtung zum Messen des Spitzenwertes einer Wechselspannung.



   Der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung wird die Eingangsspannung über die Anschlussklemmen   1' und    2 zugeführt. Der Punkt 2 kann dabei mit der Masse des Gerätes   verbunden    sein. Die Eingangsspannung gelangt zu zwei in   Serie    liegenden   Widerständen    5  und 6. Die an dem Widerstand 6 zufolge des durch ihn fliessenden Stromes entstehende Spannung   E6    wird durch einen Koppelkondensator 7 auf eine Gleichrichteranordnung übertragen, die aus den Gleichrichtern 8 und 9 besteht, und von dieser Anordnung auf den Ladekondensator 10. Der bisher    beschriebene Stromkreis ist im ; wesentlichen bereits    der Messkreis für die Spitzenspannung.

   Die an den    Widerständen 5 und ! 6 entstehende Spannung Ek    wird in einem Steuerkreis ausgewertet. Diese Spannung wird über einen Kondensator 11 auf eine Gleichrichteranordnung, bestehend aus den Dioden 12 und 13, übertragen. An die Gleichrichteranordnung ist ein Kondensator 14 angeschlossen, parallel zu welchem eine   Entladeimpedanz    oder ein Entladewiderstand 15 liegt. Die an dem Ladekondensator 10 erscheinende Spannung ist direkt mit der Ausgangsklemme 21 verbunden und ausserdem über eine Diode 17 mit demjenigen Ende des Widerstand des 15, das nicht an die Sammelleitung 2 angeschlossen ist. Die Dioden können irgendwelche in einer Richtung bevorzugt leitende Vorrichtungen sein, z. B.



  Vakuumröhren oder Trockengleichrichter. Die Dioden können mit der eingezeichneten Polarität oder mit den entgegengesetzten Polaritäten angeschlossen sein. Die Verbindungspunkte zwischen den Dioden sind jeweils mit ungleichen Elementen bzw. Elektroden der Dioden verbunden. Die Widerstände 5 und 6 können direkt mit dem äussern Stromkreis verbunden sein, der die Spannung mit dem zu bestimmenden Spitzenwert abgibt, sie können jedoch auch in Serie in einem äussern Stromkreis liegen, von welchem der   Spitzenstromwert    gemessen werden soll.



   Da der durch die Widerstände 5 und 6 fliessende Strom gleich ist, ist ohne weiteres zu ersehen, dass die an den beiden Widerständen entstehende Span  nung Ek ; in Fig. 1 während des Betriebes grösser ist    als die Spannung   E6j,    die an dem Widerstand 6 erscheint. Die Widerstände 5 und 6 können auch durch andere   Impedanzen    ersetzt sein.



   Der Stromkreis, bestehend aus dem Kondensator 11, den Dioden 12 und 13 und dem Ladekondensator 14 arbeitet in gleicher Weise wie ein gewöhnlicher Stromkreis zur Spitzenwertbestimmung.   Wäl >     rend der Halbwelle bzw. Phase, in welcher die Leitung 2 positiv bezüglich der Leitung 1' ist, fliesst Strom durch die Diode 12, so dass der Kondensator 11 auf eine Spannung aufgeladen wird, die dem Spitzenwert einer Halbwelle entspricht. Die Polarität ist hierbei so, wie sie in Fig. 1 eingezeichnet ist.

   In der folgenden Halbwelle ist die Leitung   1'positiv    bezüglich der Leitung 2, so dass die Spannung Ek in Serie mit der Spannung liegt, die auf dem Kondensator 11 von der vorangegangenen Halbwelle her   ge    speichert ist.   Die--Summe    der beiden Spannungen wird durch die Diode 13 auf den Ladekondensator 14 übertragen, so dass dieser den Spannungswert annimmt, der dem Abstand der Spitzen zweier aufeinanderfolgender Halbwellen entspricht, welcher nachfolgend Spitze-Spitze-Spannung genannt werden soll.



  In einem gewöhnlichen Stromkreis zur Bestimmung der   Spitze-Spitze-Spannung    ist der Widerstand 15 notwendigerweise so gross, dass er in Kombination mit dem Kondensator 14 eine grosse Zeitkonstante ergibt, um zu erreichen, dass die an dem Kondensator 14 durch Halbwellen gleicher Polarität der   Eingangsspannung    erzeugte Spannung während der zwischen ihnen liegenden Halbwellen, das heisst während der Halbwellen, in denen durch die Diode 13 keine Stromimpulse übertragen werden, nicht sehr absinkt. Eine derartige Bemessung der Zeitkonstante begrenzt jedoch notwendigerweise die Entladungsgeschwindigkeit des Kondensators 14, so dass, wenn das zugeführte Signal absinkt oder unterbrochen wird, der Kondensator sich nur langsam dem Wert angleicht, der dem geringeren Eingangssignal entspricht.



   Um zu erreichen, dass die   Spitze-SpitzSpannung    an   dem    Ladekondensator 14 schnell absinken und dem Eingangssignal   folgen    kann, ist ein zweiter Stromkreis vorgesehen, der aus dem Kondensator 7, den Dioden 8 und 9 und dem Kondensator 10 besteht. Dieser Stromkreis arbeitet im wesentlichen in gleicher Weise wie der den Kondensator 14 enthaltende Stromkreis; der Kondensator 7 wird durch eine Halbwelle des Eingangssignals geladen und liegt in der nachfolgenden Halbwelle bzw. bei der ent  gegengesetzten      Änderung    der Eingangsspannung in Serie mit der Spannung   E6,    so dass der Ladekondensator 10 eine Spannung erreicht, die dem Spitze Spitze-Spannungswert der Spannung EG entspricht.



  Anders ausgedrückt bedeutet das, dass die an dem Kondensator 10 erscheinende Spannung gleich der Spannung   E6    plus der Spannung wird, die an dem Kondensator 7 steht. Da die Spannung E6 kleiner ist als die Spannung Ek, lädt sich auch der Kondensator   10    auf einen geringeren Wert auf als der Kondensator 14.



   Die an dem Kondensator 10 erscheinende Spannung ist ein Mass für die   Spitze-Spitze-Spannung,    wobei die   Entladungszeit    dieses Kondensators sehr gross ist, so dass genaue Spitzenwerte ermittelt werden können. Solange die an dem Kondensator 14 liegende Spannung   E14    grösser ist als die Spannung   E10,    die   an d ! em dem Kondensator 10 erscheint, ist die Diode 17    durch die Spannung   E, 4    derart vorgespannt, dass kein Strom durch sie hindurchfliessen kann.



   Da die Spannung   E14    nicht als eine Anzeige für die Spitzenspannung verwendet   wird',    ist es nicht er  forderl'ich,    eine Entladung dieses Kondensators während der Halbwelle zu verhindern, in welcher keine Ladung stattfindet. Das aus dem Widerstand 15 und dem Kondensator 14 bestehende   RC-Olied    kann somit eine kleine Zeitkonstante besitzen. Wenn das Eingangssignal plötzlich abnimmt, entlädt sich der Kondensator 14 sehr schnell, so dass auch die Spannung   E14    sehr schnell auf einen Spannungswert absinkt, der unter der Spannung   Elo    liegt, so dass die Polarität der an der Diode 17 liegenden Spannung umgekehrt wird.

   Eine Folge hiervon ist, dass sich der   Kondensator 10 über die Diode 17 und den Widerstand 15, weiche einen vergleichsweise geringen Widerstandswert darstellen, entlädt, so dass sehr schnell der neue Spitzenwert angezeigt wird.



   Es ist zu ersehen, dass die Spannung   E14    als sekundäre Steuerspannung dient bzw. als Vorspannung für die Diode 17, um normalerweise zu verhindern7 dass sich der Kondensator 10 entlädt und um zu erreichen, dass die Spannung   Elo    eine genaue Anzeige für die Spitze-Spitze-Spannung der Eingangsspannung ist. Entsprechend besteht die Aufgabe der Spannung E14 darin, ein schnelles Absinken zu   ermöglib    chen, wenn die Eingangsspannung absinkt, und zwar   mit    einer Geschwindigkeit, die wesentlich grösser ist als bei gewöhnlichen Stromkreisen zur Bestimmung der   Spitze-Spitze-Spannung    Es hat sich als zweck  mBig    herausgestellt, eine Diode 17 zu verwenden, welche eine grosse   Sperrimpedanz    besitzt.

   Eine Siliziumdiode hat sich für den vorliegenden Zweck als sehr günstig herausgestellt.



   Die   Bestimmung    der relativen Werte von EG und Ek ergibt sich aus der unteren Grenze des Frequenzbereiches, bei welchem der Stromkreis arbeiten soll.



  Bei dieser niedrigsten Frequenz hat die Steuerspannung   E14,    die an dem Kondensator 14 liegt, relativ grosse Entladungszeiten. Die relativen Werte der Widerstände 5 und 6 müssen nun so eingestellt werden, dass während der Entladung die Spannung   E14    nicht unter den Wert von   E10    absinkt, so dass sich der Kondensator 10 nicht durch Leitendwerden der Diode 17 auch nur teilweise entlädt. Der Widerstand 5 ist vorzugsweise einstellbar, so dass eine Anpassung an die jewleilige Eingangsfrequenz möglich ist. Die Beziehungen zwischen den Spannungen   Eto    und   E14    sind schematisch in Fig. 2 dargestellt.



   Aus Fig. 2 ist zu ersehen, dass bei einer   Eingangs-    spannung mit konstanter Amplitude die Ausgangsspannung   Eto    sich praktisch nicht ändert, da der Kondensator 10 auf den Spitzenwert aufgeladen wird und sich nicht entladen kann, da kein Nebenschluss vorgesehen ist. Während der positiven Halbwelle des Eingangssignals strebt die Steuerspannung   E4    ebenfalls einer Spitze-Spitze-Spannung zu, die durch die an dem Kondensator 11 liegende Spannung und die Spannung Ek gegeben ist. Wenn die Eingangsspannung negativ wird,   entlädt    sich der Kondensator 14 über den Widerstand 15 mit einer Geschwindigkeit, die durch die Zeitkonstante dieses   RC-Gliedes    gegeben ist. Die Entladung setzt sich so lange fort, bis das Eingangssignal wieder positiv wird.

   Die Span   nung Ek soll hinreichend ! grösser sein als die Span-    nung   E6,    was durch eine   entsprechende    Auswahl oder Einstellung der   Widlerstandswerte    der Widerstände 5 und 6 bezüglich des Widerstandswertes des Widerstandes 6 erreicht werden kann. Die Spannung Ek muss eine derartige Grösse besitzen, dass sie während der Entladung nicht unter die Spannung   E10    absinkt und die Diode 17 nicht leitend werden kann, so dass die Ladung auf dem Kondensator 10 erhalten bleibt, wenn sich der Spitzenwert der Eingangsspannung nicht ändert. Um ein gutes Ansprechen zu er   reichen, ist es jedoch o ; ft günstig, die Spannung E14 bis auf den Wert von E10 absinken ! zu lassen.   



   Um den Widerstandswert des Widerstandes R5 bezüglich einer bestimmten Frequenz optimal   eins tel-    len zu können, soll zur Einstellung ein Eingangssignal dieser   Minimalfrequenz    mit konstanter Amplitude angelegt werden. Der Widerstand 5 kann nun von einem minimalen Widerstandswert an erhöht werden, bis die Ausgangsspannung des Kreises   Elo    nicht mehr zunimmt. Mit dem Widerstand 5 kann eine Skala verbunden sein, die die verschiedenen Einstellungen in   Abhängigkeit    von der Frequenz angibt.



   Die Steuerspannung   Etg    wurde bei dem Beispiel   der    Fig. 1 durch einen Stromkreis zur Bestimmung des Spitze-Spitze-Wertes geliefert, der aus den Kondensatoren 11 und 14, den   Dioden    12 und 13 und dem Widerstand 15 besteht, wobei das einzige Kriterium für die Steuerspannung   E14    darin besteht, dass ihre Höhe normalerweise   übler    der Spannung des Kondensators 10 liegt, und dass sie   sich    in gleicher Weise ändert wie die Signalspannung. Die Spannung   E, 4    muss jedoch nicht in Phase mit der Spannung   Elo    liegen.

   Die gegebenen Anforderungen können durch eine Reihe von bekannten Gleichrichterschaltungen erfüllt werden, wobei nicht notwendigerweise eine genaue   Spitze-Spitze-Spannungsanzeige    erforderlich ist. Die Spannung   E14    kann beispielsweise durch einen Stromkreis erzeugt werden, der eine Spannung abgibt, die der absoluten Spitzenspannung entspricht.



  Anderseits ist es auch möglich, einen spannungserhöhenden Transformator anstelle der in Serie lie genden Widerstände 5 und 6 zu verwenden, an welchen eine Gleichrichteranordnung angeschlossen ist.



  Der Transformator liefert somit eine Spannung für den Stromkreis, der -die Spannung   Etg    abgibt, während die   Eingang & klemmen      d, irekt    mit dem Stromkreis verbunden sind, der die Ausgangsspannung liefert.



  Der Steuerspannungskreis wird somit durch eine Spannung erregt, welche sich in Abhängigkeit von der Spannung ändert,   d. ie dem Kreis    übermittelt wird, welcher die Ausgangsspannung erzeugt, wobei jedoch die den Steuerkreis speisende Spannung höher ist.



   In Fig. 3 ist als Blockschaltbild ein Spitzenspannungsmesser 22' dargestellt, der gemäss der Erfindung mit einer   Gleichspannungsanzeigevorrichtung    kombiniert ist, bei der die Ausgangsspannung als Anzeige für die Eingangsspitzenspannung an einem Gleichspannungsinstrument benutzt wird. Die Eingangsspannung kann z. B. von einem Vibrationsgerät 22 abgeleitet werden, das in dem Blockdiagramm der Fig. 3 dargestellt ist, oder kann aus einer Wechselspannung oder einer pulsierenden Spannung bestehen, die gemessen werden soll. Die von der Sehaltung abgegebene Spitzenspannung kann auf   einem -Gleich-      spannungsanzeigelnstrurnent    23 abgelesen werden.



   Fig. 4 zeigt einen Stromkreis zur Spitzenspannungsbestimmung, wobei zur Erzeugung von sowohl   Elo    als auch   E1    Stromkreise verwendet werden, die  den absoluten Spitzenwert, das heisst die Differenz   SpitzeNlpotential,    bestimmen Aus Fig. 4 kann ersehen werden, dass Kathodenausgangsverstärker mit   Vakuumröhren    4 und 16 dazu verwendet werden, sowohl die Eingangsspannung als auch die Aus  gangsspannung zu verstärken. Im übrigen sind ! gleiche    Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1. Das Eingangssignal wird an die Anschlüsse 1 und 2 angelegt. Der Punkt 1 ist direkt mit dem Steuergitter 3 der Röhre 4 verbunden.

   Die Kathode 24 der Röhre 4 ist mit der Sammellinie bzw. dem    Anschlusspunkt 2 über zwei Widerstände 5 und ! 6    verbunden, die Spannungen erzeugen, die direkt von dem Eingangssignal abhängig sind. Ein positives Arbeitspotential wird über eine Leitung 18 auf die Anode 19 der Röhre 4 und ebenso auf die Anode 20 der Röhre 16 übertragen. Die Ausgangsspannung   Eto    des Kondensators 10 wird auf das Gitter 25 der als Kathodenfolger geschalteten Röhre 16 übertragen.



  Ein Kathodenwiderstand 26 liegt zwischen der Kathode 27 und der Sammelleitung 2, so dass ein Gleichstromanzeigeinstrument 23 an die Anschlussleitung 2 und den Punkt 21 angelegt werden kann, der mit der Kathode 27 direkt verbunden ist. Da durch die Röhre 16 auch dann ein Strom fliesst, wenn auf das; Gitter 25 kein Signal übertragen wird, wird vorzugsweise ein Anzeigeinstrument mit unterdrücktem Nullpunkt verwendet. Anderseits kann eine Anzeigeanordnung mit symmetrischer   Gleichstromstufe    verwendet werden.



   Es sei   erwäh, nt,    dass bei dem Beispiel der Fig. 4 sowohl die Spannung   Eto    als auch die Spannung   E14    durch Stromkreise erzeugt werden, welche nicht die Spitze-Spitze-Spannung, sondern die absolute Spitzenspannung erfassen. Die an dem Kondensator 10 erscheinende Spannung ist die durch die Diode 9 gleichgerichtete Wechselspannung. Der Kondensator 10 lädt sich auf die Spitzenspannung einer einzelnen Halbwelle der Spannung E6 auf. Der Kondensator 7 und die Diode 8 sind somit nicht erforderlich. Auf ähnliche Weise entsteht die absolute Spitzenspannung durch die Diode 13 an dem Kondensator 14.



   Die Betriebsweise der in Fig. 4 gezeigten Vorrichtung ist im wesentlichen die gleiche wie bei Fig. 1.



  Es ist zu ersehen, dass die Steuerspannung   E, 4    auch durch einen Stromkreis zur Bestimmung der Spitze Spitze-Spannung erzeugt werden kann, auch wenn die Ausgangsspannung   E10    nur durch einen Stromkreis zur Erzeugung des absoluten Spitzenwertes gewonnen wird. Die Spannung   E14    kann auch durch eine Reihe von anderen bekannten, gleichrichtenden Schaltanordnungen erzeugt werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zum Messen von Spitzenwerten einer wellenförmigen Spannung mit einem Stromkreis zur Erfassung des Spitzenwertes, welcher Stromkreis einen Kondensator enthält, der Ladungen proportional zu dem Spitzenwert einer Eingangsspannung akkumulieren kann gekennzeichnet durch eine sekundäre Steuerspannungsquelle (14), die bei gleichblei- bender Eingangsspannung eine Spannung abgibt, die grösser ist als die Spannung an dem genannten Kon densator (10), durch eine nur in einer Richtung g lei- tende Vorrichtung (17), die zwischen der sekundären Steuerspannungsquelie (14) und dem Kondensator (10) derartig eingeschaltet ist, dass diese Vorrichtung bei gleichbleibendem Eingangssignal nicht leitend ist, jedoch einen Entladungspfad darstellt für die auf dem Kondensator (10) gespeicherte Spannung,
    wenn bei sich ändernder Eingangsspannung (E1 2) die Spannung der sekundären Steuerspannungsquelle (14) unter diejenige des Kondensators (10) absinkt.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die sekundäre Steuerspannungsquelle (14) eine Steuerspannung liefert, welche proportional zu dem Spitzenwert der Eingangsspannung ist und welche bei gleichbleibendem Eingangssignal grösser ist als die an dem Kondensator (10) erschei -nende Spannung, während beim Absinken der Eingangsspannung auch die Steuerspannung abnimmt, so dass die in einer Richtung leitende Vorrichtung (17) leitend wird und einen Entladungspfad für den Kondensator (10) bildet.
    2. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass der die in einer Richtung leitende Vorrichtung (17) enthaltende Entladungspfad (17, 15) für den Kondensator (10) in Kombination mit letzterem eine vorbestimmte Zeitkonstante aufweist.
    3. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der sekundären Steuerspannungsquelle (14) zwei Widerstände (5, 6) zugeordnet sind, die in Serie liegend mit der Eingangsspannung ge speist werden, wobei die Steuerspannung durch einen Stromkreis erzeugt wird, der mit beiden Widerstän den verbunden ist, und dass der Kondensator r (10) durch einen Stromkreis geladen wird, der lediglich an einem (6) der Widerstände angeschlossen ist.
    4. Einrichtung nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch einen ersten Stromkreis mit mindestens einem Kondensator (10) und mindestens einer Diode (9), wobei der Kondensator Ladungen akkumulieren kann, die einer Endspannung (Eto) entsprechen, welche proportional zu dem Spitzenwert der Eingangsspannung ist, durch einen zweiten Stromkreis zur Erzeugung einer Steuerspannung (es4) mit mindestens einem weiteren Kondensator (14) und mindestens einer weiteren Diode (13), wobei der Steuerspannungskondensator (14) Ladungen speichern kann, die eine Spannung ergeben, welche proportio- nal der Eingangsspannung ist, durch zwei in Serie liegende Impedanzen (5, 6), die durch die Eingangsspannung gespeist werden können, wobei der zweite Stromkreis an beide Impedanzen angeschlossen ist,
    während der erste Stromkreis nur an eine Impedanz (6) angeschlossen ist, durch eine in einer Richtung bevorzugt leitfähige Vorrichtung (17), die zwischen den Stromkreis zur Erzeugung der Steuerspannung und den Kondensator derart angeschlossen ist, dass die Vorrichtung bei gleichbleibender Eingangsspan nung nicht leitend ist, und gekennzeichnet durch einen Nebenschlusspfad für die Spannung auf dem Kondensator, wobei dieser Nebenschlusspfad eine derartige Impedanz besitzt, dass eine Entladungszeitkon- stante besteht, die wesentlich geringer ist als die Ent ladungszeitkonstante nur des ersten Kreises, wobei die Steuerspannung (es4), wenn die Eingangsspan nung absinkt, ebenfalls absinkt und die in einer Reich, tung leitfähige Vorrichtung (17) leitend wird und den Kondensator (10)
    so lange entlädt, bis seine neue Spannung eine Anzeige für den Spitzenwert der verminderten Eingangsspannung darstellt.
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