DE1212630B - Vorrichtung zur Anzeige von elektrischen Strom- und Spannungsstoessen - Google Patents

Vorrichtung zur Anzeige von elektrischen Strom- und Spannungsstoessen

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DE1212630B
DE1212630B DEA41311A DEA0041311A DE1212630B DE 1212630 B DE1212630 B DE 1212630B DE A41311 A DEA41311 A DE A41311A DE A0041311 A DEA0041311 A DE A0041311A DE 1212630 B DE1212630 B DE 1212630B
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DE
Germany
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transistor
current
voltage
circuit
tunnel
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DEA41311A
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English (en)
Inventor
Peter Harvey
Geoffrey Charles Richards
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Associated Electrical Industries Ltd
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Associated Electrical Industries Ltd
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R19/00Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
    • G01R19/0046Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof characterised by a specific application or detail not covered by any other subgroup of G01R19/00
    • G01R19/0053Noise discrimination; Analog sampling; Measuring transients

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Description

  • Vorrichtung zur Anzeige von elektrischen Strom und Spannungsstößen Die Erfindung bezieht sich auf Anzeigevorrichtungen für elektrische Strom- und Spannungsstöße und insbesondere auf Anzeigevorrichtungen mit Halbleitern.
  • Bei elektrischen Anordnungen mit Halbleitern und anderen Bauelementen, die mit Nennspannung betrieben werden, ist es erforderlich, das Auftreten von Stößen anzuzeigen, deren Größe die Neunspan nung der Bauelemente übersteigt, damit das Auftreten derartiger Stöße verhindert oder die Anordnung in der Weise noch einmal ausgelegt wird, daß sie diesen höheren Werten angepaßt wird, so daß die Gefahr einer Beschädigung der einzelnen Bauelemente vermieden wird.
  • Derartige Spannungsstöße können eine Dauer von weniger als einer Mikrosekunde haben, und ihre Anzeige und Messung mit einem Oszillographen kann sich infolgedessen schwierig und unzuverlässig gestalten. Zur Anzeige von Stößen so kurzer Dauer können gasgefüllte Triggerröhren verwendet werden.
  • Die Triggerwelle dieser Röhren ist aber abhängig von der Dauer des Stoßes, die Eichung des Detektors ist schwierig, und die erzielten Ergebnisse sind unzuverlässig. Eine aus Transistoren aufgebaute Multivibratorschaltung kann ebenfalls zur Anzeige von Strom- und Spannungsstößen mit einer Dauer in der angegebenen Größenordnung verwendet und so ausgelegt werden, daß sie von einem Zustand in den anderen geschaltet wird, wenn ein Spannungsstoß bestimmter Größe auftritt. Dabei wird aber die Ansprechgeschwindigkelt einer derartigen Anordnung durch die Transistoren begrenzt, und eine Pufferstufe, die zur Potentialtrennung des Eingangs vom Multivibrator erforderlich ist, verringert zusätzlich die Ansprechempfindlichkeit gegenüber schmalen Impulsen oder Stößen kurzer Dauer.
  • Es sind zwar sogenannte Spitzenspannungsmesser bekannt, die den Maximalwert periodischer Wechselspannungen messen, diese sind aber nicht zur Messung oder Anzeige sehr kurzer einmaliger Nadelimpulse geeignet, da sie nach dem Prinzip der Aufladung von Kondensatoren über Gleichrichter arbeiten. Die Kondensatoren wären für sehr kurze Nadelimpulse einerseits praktisch ein Kurzschluß, andererseits würden sie sich bei einmaligen Impulsen auch gleich danach wieder entladen, so daß die Ladung eines Kondensators nicht für eine längere, dem Auge sichtbare Anzeige herangezogen werden kann.
  • Vorliegende Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung, die u. a. Stromimpulse oder -stöße einfach anzeigen kann, deren Amplitude gleich oder kleiner als 100 Mikroampere sein kann und deren Dauer bis zu einigen Nanosekunden beträgt.
  • Zur Triggerung derart kurzer Nadelimpulse bietet sich dagegen die Tunneldiode an, da sie bekanntlich ein sehr schnell schaltendes Bauelement ist und bekanntlich als Schwing- und Kippschaltung, so auch als bistabile Kippschaltung, betrieben werden kann, je nach Bemessung des Arbeitswiderstandes. Schon mit Hilfe einer einzigen Transistorstufe kann das verhältnismäßig niedrige Signalniveau ausreichend verstärkt werden.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung für Strom- und Spannungsstöße verschiedener Polarität mit einer Gleichrichtereingangsschaltung und nachfolgendem Gleichspannungsverstärker dadurch gekennzeichnet, daß als Verstärker ein normalerweise nicht stromleitender Transistor in einer an sich bekannten, eine Tunneldiode aufweisenden Basis-Emitter-Schaltung dient, und daß das Anzeige-und/oder Meßinstrument auf den Emitter-Kollektor-Strom anspricht, wobei die Gleichrichtereingangsschaltung den Durchgang der eingehenden Spannungsstöße verschiedener Polarität zu den entsprechenden Seiten der Tunneldiode ermöglicht.
  • Die Anzeige- und/oder Meßvorrichtung kann in den Kollektor- oder Emitterkreis des Transistors eingeschaltet werden.
  • Die Gleichrichtereingangsschaltung kann einfach aus zwei entgegengesetzt gepolten Einweggleichrichtern bestehen, die den Strom von einer Eingangsklemme des Eingangskreises, dem Stöße entgegengesetzter Polarität zugeführt werden, auf die entgegengesetzten Seiten der Tunneldiode leiten. Eine derartige Anzeigevorrichtung dient zweckmäßigerweise zur Anzeige von Strom- und Spannungsstößen einer Polarität.
  • Eine Anzeigevorrichtung für Strom- und Spannungsstöße beider Polaritäten läßt sich dadurch ausbilden, daß die Gleichrichtereingangsschaltung als Brückenschaltung aufgebaut und ausgangsseitig zur Tunneldiode geschaltet wird, so daß stets gleiche Polaritäten entsprechenden Seiten der Tunneldiode zugeführt werden, unabhängig von den Polaritäten an den Eingangsklemmen der Brückenschaltung.
  • Die vorerwähnte Anzeigevorrichtung kann statt einer Tunneldiode mehrere in Reihe geschaltete Tunneldioden im Basis-Emitter-Kreis des Transistors aufweisen, so daß-die Größe der ankommenden Stöße in Abhängigkeit von der Minderung des Zustands eine oder mehrere dieser Tunneldioden angezeigt und geniessen werden können. Wenn mehrere Tunneldioden verwendet werden, damit eine Größenunterscheidung möglich ist, wird der Eingangskreis des Detektors parallel zu allen Dioden gelegt.
  • Im folgenden wird an Hand eines Ausführungsbeispiels die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zur Anzeige von Spannungs- oder Stromstößen einer Polarität; E i g. 2 ist ein Diagramm, das unter anderem die Strom-Spannungs-Kennlinien der Tunneldiode und des Transistors nach Fig. 1 darstellt; Fig. 3 zeigt eine Anzeigevorrichtung ähnlich der nach Fig. 1, bei der jedoch eine Eingangsschaltung so ausgelegt ist, daß sich sowohl negative als auch positive Spannungsstöße anzeigen lassen; Fig. 4 ist eine Anzeigevorrichtung ähnlich der nach Fig. 1, bei der mehrere Tunneldioden zur Feststellung der Größe der der Eingangsschaltung zugeführten Stöße dient; Fig. 5 stellt eine Anzeigevorrichtung ähnlich der nach Fi g. 3 dar, bei der mehrere Tunneldioden zur Feststellung der Größe der ankommenden Stöße vorgesehen sind; Fig. 6 ist eine Anzeigevorrichtung ähnlich der nach F i g. 5, bei der die Vorspannung für die Basis des Transistors von einer Parallelschaltung aus Kondensator und Zenerdiode abgenommen wird.
  • Die Anzeigevorrichtung nach F i g. 1 enthält einen Transistor T1, dessen Emitter über ein auf Strom ansprechendes Instrument M an positives-und dessen Kollektor an negatives Potential gelegt ist. Der Emitter T1 ist mit der Basis des Transistors über eine Tunneldiode TD verbunden, die so gepolt ist, daß sie in Richtung auf die Basis stromleitend ist.
  • Die Basis des Transistors und die Tunneldiode sind über einen Widerstand R 1. an den negativen Pol einer Spannungsquelle gelegt, die die Diode und den Transistor vorspannt. Parallel zur Tunneldiode TD liegt eine Eingangs schaltung der Anzeigevorrichtung, die einen WiderstandR2 aufweist, der mit einem Anschluß. an einer Eingangsklemme 11 und mit dem anderen Anschluß an den Verbindungspunkt zweier in Reihe geschalteter Gleichrichter D 1 und D 2 an- geschlossen ist, die antiparallel: zur -Tunneldiode TD geschaltet sind. Eine weitere Eingangsklemme 12 ist mit dem Emitter des Transistors T 1 verbunden.
  • In Fi g. 2 sind die Kennlinie der Tunneldiode TD, die Transistoreingangskennlinie und gestrichelt die aus der Überlagerung beider resultierender Kennlinien gezeigt. Die Schnittpunkte A und B der durch den Widerstand R 1 bestimmten Arbeitsgerade mit der resultierenden Kennlinie ergeben die beiden stabilen Zustände die Schaltung. Aus Fig. 2 ersieht man, daß eine Erhöhung der an die Tunneldiode gelegten Spannung über den Punkt P hinaus bewirkt, daß die Schaltung instabil wird und von einem staeilen Zustand (Punkt A) in den anderen Zustand (Punkt B) übergeht. Wenn der Detektor eingeschaltet wird, nimmt er den stabilen Zustand ein, der durch den Punkt A dargestellt wird. Beim Auftreten eines ausreichend großen negativen Spannungsstoßes an der Eingangsklemme 11 wird das Potential an der Tunneldiode TD auf Grund der Zuführung eines negativen Potentials über den Gleichrichter D 1 erhöht, und der Strom, der in der Tunneldiode der Basis-Emitter-Schaltung des Transistors fließt, nimmt nach einer kleinen Anfangs erhöhung 1T entsprechend ab, so daß die Basis des Transistors gegenüber dem Emitter des Transistors negativer wird und damit der Transistor T1 leitend wird. Der Kollektorstrom dieses Transistors betätigt dann eine den Strom an= zeigende Vorrichtung M, deren Zeiger somit das Auftreten eines gegenüber 12 negativen Stoßes an der Eingangsklemme 11 erzeugt. Wenn dagegen ein positiver Impuls oder Stoß an die Klemme 11 der Detektoreingangsschaltung gegeben wird, fließt Strom durch den Widerstand R 2 und den NebenschlußgleichrichterD2, aber die Spannung an der Tunneldiode TD bleibt unverändert, so daß der Transistor T1 im nichtleitenden Zustand bleibt. Damit ergibt sich, daß die in Verbindung mit den Fig. 1 und 2 beschriebene Anzeigevorrichtung nur negative Spannungsstöße anzeigt. Aus F i g. 2 läßt sich entnehmen, daß nur eine kleine Erhöhung des Stromes (1T) durch die Tunneldiode TD erforderlich ist, um sie zu schalten. Infolgedessen kann der Eingangswiderstand R 2 verhältnismäßig hochohmig sein, was zur Anzeige sehr hoher Spannungsstöße vorteilhaft ist. Der Wert von R2, der zum Schalten des Stromkreises mit einer Eingangsspannung V erforderlich ist, ergibt sich sichzuR2 TT In Fig. 3 ist eine Anzeigevorrichtung gezeigt, die sowohl positive als auch negative Spannungsstöße anzeigen kann. Um dies zu erreichen, weist die Eingangsschaltung die Form einer Brückenschaltung auf. Die Eingangsklemme 11 und 12 dieser Brückenschaltung sind die Eingangsklemmen der Anzeigevorrichtung. Ihre Ausgangsklemmen sind mit den entsprechenden Seiten der Tunneldiode TD verbunden. Die Brückenzweige in der Nähe der Eingangsklemmel2 werden durch Gleichrichter D 2 und D 3 dargestellt, die auf die Klemme zu und von dieser weg stromleitend sind, während die beiden Brückenzweige in der Nähe der Eingangsklemme 11 durch die Widerstände R 2 und R 3 gebildet werden. Die negative Ausgangsklemme der Brücke ist über den Gleichrichter D 1 mit der Kathode der Tunneldiode TD und der Basis des Transistors T1 verbunden, während die positive Ausgangsklemme der Brücke mit der Anode der Tunneldiode und dem Emitter des Transistors T1 verbunden ist. Damit kann ein negativer Spannungsstoß, der den Eingangsklemmen 11 und 12 td. h. 11 negativ) zugeführt wird, die Spannung an der Tunneldiode TD über den Kipppunkt P erhöhen, woraufhin die Spannung bei gegeringfügiger Abnahme des Stromes durch diese Tunneldiode - nach einer anfänglichen Erhöhung um den Wert 1T - von selbst bis auf den Wert des stabilen Punktes B ansteigt und dabei den Transistor T1 an der Basis durchsteuert. Der Anschlag des auf Strom ansprechenden Instrumentes M im Kollektorkreis des Transistors zeigt dann das Vorhandensein des negativen Stoßes an. In üblicher Weise wird, wenn ein positiver Stoß an den Eingangsklemmen 11 und 12 (d. h. 11 positiv) erscheint, ein negatives Potential durch den Gleichrichter D 1 auf die Verbindungsstelle zwischen dem Widerstand R 1 und der Tunneldiode TD geleitet, so daß der Transistor T 1 auch in diesem Falle stromleitend und mit Hilfe des Instrumentes M das Auftreten eines positiven Stoßes an der Eingangsschaltung angezeigt wird.
  • Fig.4 zeigt eine Strom- oder Spannungsstoßanzeigevorrichtung, die ähnlich der in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Vorrichtung ist, bei der jedoch mehrere Tunneldioden TD in der Basis-Emitter-Schaltung des Transistors T 1 in Reihe geschaltet sind und ein Strombegrenzerwiderstand R4 vor die Basis geschaltet ist. Wie im Falle der -Anzeigevorrichtung nach F i g. 1 können auch hier nur negative Spannungsstöße angezeigt werden. Werden mehrere Tunneldioden in dem Beispiel vorgesehen, so kann die Größe der negativen Spannungsstöße, die dieser Eingangsschaltung zugeführt werden, festgestellt werden, und zwar folgendermaßen: Im Ruhezustand der Vorrichtung nehmen die Tunneldioden TD den durch den Punkt A dargestellten Zustand auf der in Fig. 2 gezeigten Kurve ein. Wird ein negativer Stoß der Eingangsklemme 11 zugeführt, so ändern eine oder mehrere Tunneldioden ihren Zustand von Punkt A nach Punkt B auf der Kennlinie.
  • Wenn die erste Tunneldiode ihren Zustand ändert, wird der Vorspannstrom, der R 1 und die Tunneldioden durchfließt, verringert. Der Eingangsstrom, der erforderlich ist, um die nächste Tunneldiode vom Zustand A in den Zustand B zu schalten, ist höher als der, der die erste Diode geschaltet hat. Da also alle Tunneldioden nacheinander ihren Zustand ändern, ist ein immer höherer Eingangs strom erforderlich, damit eine weitere Tunneldiode ihren Zustand ändert. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, wird jedesmal, wenn eine Tunneldiode TD schaltet, der Punkt A auf den Nullpunkt zu bewegt, wodurch der Strom, der zur Schaltung der nächsten Diode erforderlich ist, um IT vergrößert wird. Dadurch läßt sich erreichen, daß mit jeder Erhöhung der Eingangsspannung (z.B. in Stufen von 1000Volt) eine weitere Tunneldiode ihren Zustand ändert, wobei das Instru ment M so geeicht ist, daß die Größe der Eingangsstöße stufenweise festgestellt werden kann. Die Vorspannung (- V 1) kann von einer Zenerdiode mit einem parallelgeschalteten Kondensator abgenommen werden.
  • Fig. 5 zeigt eine Anzeigevorrichtung für Spannungs- oder Stromstöße, bei der mehrere Tunneldioden verwendet werden, die in Reihe in der Basis-Emitter-Schaltung des Transistors T1 zur Feststellung der Größe der Stöße vorgesehen werden, die der Eingangsschaltung, wie in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben, zugeführt werden, wobei die Basis des Transistors über einen Widerstand R 1 von einer Spannungsquelle mit etwa konstantem Potential - V 1 vorgespannt wird. Die Eingangsschaltung dieser Anzeigevorrichtung hat die Form einer Gleichrichterbrückenschaltung, wie sie weiter oben in Verbindung mit F i g. 3 beschrieben ist, so daß die negative Ausgangsklemme der Brücke mit der Kathode des Gleichrichters D 1 verbunden ist, während die positive Klemme der Gleichrichterbrücke an den Emitter des Transistors T 1 angeschlossen ist. Somit liegt die Gleichrichterbrücke parallel zu den in Reihe geschalteten Tunneldioden. Bei den Ausführungsbeispielen der F i g. 4 und 5 sind die Änderungen in der Spannung und im Strom an der StelleP (F i g. 2) zwischen den Tunneldioden so groß, daß die Folge eindeutig bestimmt wird, in der die Dioden geschaltet werden.
  • Die Schaltungen können durch Unterbrechung der Einspeisung V1 oder durch Kurzschließen der Tunneldioden »rückgesetzt«, d. h. in den Ausgangszustand zurückgekippt werden.
  • Nimmt man an, daß der Basisstrom des Transistors vernachlässigbar klein im Vergleich zu 1T ist, lassen sich die Werte der Vorspannung V 1 und des Widerstandes R 1 wie folgt berechnen.
  • R1 VB - VA (1) 1T und V1=R1Ip+ (N f 1)VA VB. (2) Mit VA = Spannung jeder Tunneldiode im Zustand A, VB = Spannung jeder Tunneldiode im Zustand B, 1T = Stromintervall zwischen dem Schalten der Tunneldiode, Lp = Spitzenstrom der Tunneldiode (Punkt B in F i g. 2), N = Anzahl der in Reihe geschalteten Tunneldioden.
  • Die in F i g. 6 gezeigte Anzeigevorrichtung ist ähnlich der in F i g. 5 gezeigten, nur, daß die Vorspannung - V 1, die über den Widerstand R1 in F i g. 5 geschaltet ist, aus einer Parallelschaltung vom Kondensator C 1 und ZenerdiodeZ abgenommen wird, die am einen Ende mit der Verbindungsstelle des Widerstandes R 1 und einem weiteren Widerstand:1? 6 verbunden ist und am anderen Ende an den Emitter des Transistors T 1 gelegt ist. Die Kollektor-Emitter-Schaltung des Transistors weist eine BatterieB und einen Schalter S auf, und das Meßgerät M in der Kollektorschaltung kann so geeicht sein, daß von 0 bis 5000 Volt in fünf Stufen abgelesen werden kann, so daß der Meßgerätezeiger jedesmal um einen Schritt vorrückt, wenn nachfolgende Tunneldioden geschaltet werden. Damit ist eine Amplitudenunterscheidung der Spannungsstöße beliebiger Polarität gewährleistet.
  • In allen beschriebenen Ausführungsbeispielen ist das auf Strom ansprechende Instrument M im Kollektorkreis des Transistors T 1 vorgesehen. Dieses Instrument kann vorteilhafterweise in den Emitterkreis des Transistors T 1 statt in den Kollektorkreis gelegt werden, so daß er als Emitterfolger arbeitet.
  • Diese andere Art der Schaltanordnung des Transistors T 1 erhöht die Eingangsimpedanz des Transistorsstors, so daß die Belastung der vorausgehenden Diode verringert wird und die Transistorstufe auf Parameteränderungen auf Grund von Temperaturänderungen weniger empfindlich ist.
  • Jede Änderung der Stromverstärkung zwischen einem und einem weiteren Transistor, wenn zwei oder mehr Transistorstufen verwendet werden, erzeugt einen löschenden kückkopplungsstrom zur Basis, während jede Änderung des Ableitstromes zwischen Kollektor und Emitter des Transistors T1 auf Grund von Temperaturänderungen eine Vorspannung erzeugt, die die Änderung des Ableitstromes löscht.
  • In den in den Zeichnuntgen dargestellten Ausfiihrungsbeispielen ist der Transistor T1 ein pnp-Transistor, er kann jedoch ebensogut ein npn-Transistor sein, wobei dann die'Dioden und die elektrischen Polaritäten vertauscht werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1 Anzeigevorrichtung für Strom- und Spannungsstöße verschiedener Polarität mit einer Gleichrichtereingangsschaltung und nachfolgendem Gleichspannungsverstärker, d a durch g e -kennzeichnet, daß als Verstärker ein normalerweise nicht stromleitender Transistor (Ti) in einer an sich bekannten, eine Tunneldiode (TD) aufweisenden Basis-Emitter-Schaltung dient und daß das Anzeige- und/.oder Meßinstrument (M) auf den Emitter-Kollektor Strom (1) anspricht, wobei die Gleichrichtereingangsschaltung (D1D2) den Durchgang der eingehenden Spannungsstöße verschiedener Polarität zu den entsprechenden Seiten der Tunneldiode ermöglicht.
  2. 2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis-Emitter-Schaltung.des Transistors mehrere in Reihe geschaltete Tunneldioden aufweist, und daß die Größe der ankommenden Stöße, die der Eingangsschaltung aufgegeben werden, in Abhängigkeit von der Änderung des Zustandes einer oder mehrerer Tunneidioden angezeigt und gemessen wird.
  3. 3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrichtereingangsschaltung parallel zu allen in Reihe geschalteten~Tunneldioden liegt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1.12D 010; Zeitschrift »Eleotrical Engineering«, April 1961, S.265 bis 271.
DEA41311A 1961-10-05 1962-10-04 Vorrichtung zur Anzeige von elektrischen Strom- und Spannungsstoessen Pending DE1212630B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1120010B (de) * 1958-06-16 1961-12-21 Gen Electric Spitzenspannungsmesser

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120010B (de) * 1958-06-16 1961-12-21 Gen Electric Spitzenspannungsmesser

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