DE2058270A1 - Schaltungsanordnung fuer einen Scheitelwertdetektor - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer einen ScheitelwertdetektorInfo
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- DE2058270A1 DE2058270A1 DE19702058270 DE2058270A DE2058270A1 DE 2058270 A1 DE2058270 A1 DE 2058270A1 DE 19702058270 DE19702058270 DE 19702058270 DE 2058270 A DE2058270 A DE 2058270A DE 2058270 A1 DE2058270 A1 DE 2058270A1
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R19/00—Arrangements for measuring currents or voltages or for indicating presence or sign thereof
- G01R19/04—Measuring peak values or amplitude or envelope of ac or of pulses
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Current Or Voltage (AREA)
Description
Dr. O Dittmann K. L Schiff Dr. A. ν. Füner Dipl. Ing. P. Strehl 2058270
PatuMtari-.välte DA-6988
ö München 9O1 Mariahilfpia-iz 2 & 3, Telefon 45 40.43
Beschreibung
zu der
zu der
Patentanmeldung
Polska Akademia Nauk Zak^ad Doswiadczalny
Budowy Aparatury Naukowej UNIPAN
Warschau/Polen,
ul. Krajowej Rady Narodowej 51/53
betreffend
Schaltungsanordnung für einen Scheitelwertdetektor.
(Priorität: 1. Dezember 1969 - Polen - P-137 240)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für einen Scheitelwertdetektor zur Scheitelwertmessung von
Impulssignalen in einem breiten Frequenz- und Impulsdauerbereich,
welche eine sehr gute Genauigkeit und Linearität der Umsetzung der Amplitude der Eingangsimpulse in quasikonstante Spannungen
und eine Messung sehr kleiner Signale ermöglicht.
Es sind bereits verschiedene Anordnungen zur Messung der Amplitude von Impulsen bekannt, deren Arbeitsweise auf einem
der nachstehenden Arbeitsprinzipien beruht j auf der Umsetzung der Amplituden der Eingangsimpulse in .quasikonstante Spannungen,
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der Umsetzimg der Amplituden in proportionale Zeitintervalle, der Messung der Amplituden mittels oszilloskopischer Methoden
oder der Messung der Amplitude mittels eines ballistischen GaI-vanometers
oder Flussmessers.
Das erste der drei erwähnten Arbeitsprinzipien weist jedoch eine Anzahl von nachteiligen Eigenschaften auf, z.B. eine
grosse Abhängigkeit der Messresultate von anderen Parametern als der Amplitude, wie der Impulsdauer und der Wiederholungsfrequenz.
Ferner ist es schwierig, eine genügende Arbeitsgenauigkeit zu erreichen, und unmöglich, Signale mit einer Amplitude von., weniger
als 1V zu messen.
Alle obenerwähnten Methoden erfordern kostspielige Geräte und sehr komplizierte und grosse Schaltanordnungen, was ihre
Anwendung bedeutend begrenzt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zur Umsetzung der Amplitude in eine quasikonstante
Spannung zu schaffen, bei der man am Ausgang der Anordnung eine konstante Spannung erhält, welche dem Wert der Amplituden
der Eingangsimpulse entspricht, wobei gleichzeitig die Nachteile bekannter Schaltungen vermieden werden sollen.
Die erfindungsgemässe Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art zeichnet sich dadurch aus, dass sie eine volle Gegenkopplung
mit grosser Schleifenverstärkung enthält, wobei die Kopplung nur während der Impulsdauer dynamisch wirkt, und dass
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in der Schleife ein Kondensator vorgesehen ist, welcher eine Ladung speichert, die der Amplitude des Eingstngsimpulses proportional
ist.
Die erfindungsgemässe Massanordnung ermöglicht die
Messung sehr kleiner Impulse, besitzt eine gute Linearität im gesamten Arbeitsbereich und bietet eine gute Umsetzung der Amplitude
der Impulse in eine konstante Spannung unabhängig von der Temperatur und der Wiederholungsfrequenz und der Impulsdauer
der gemessenen Impulse.
Anhand der in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele wird die Erfindung im folgenden näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Prinzipschaltbild der Scheitelwert-Messschaltung;
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Prinzipschaltung
der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt eine Abart des in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiels.
In Fig. 1, die ein Blockschaltbild des Verfahrens
der Scheitelwertmessung darstellt, erscheint am Ausgang eines Summationsgliedes ein Fehlersignal Δ U. Das verstärkte Fehlersignal
steuert eine Stromquelle, welche einen Kondensator mit
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20 5,;,: 7 Ü
Gleichstrom lädt. Die Ausgangsspannung des Kondensators wird
mit dem Eingangssignal im Punkt A verglichen. Der Verstärker hat einen Amplitudengang, welcher die Verstärkung von Signalen
einfacher Polarisation ermöglicht. Dies bedeutet, dass im Falle der Änderung des Vorzeichens des Fehlersignals am Ausgang des
Verstärkers kein Signal erscheint und die Stromquelle keinen Strom liefert.
f Fig. 2 zeigt eine Anordnung zur Anwendung des dargestellten
Verfahrens. Der Detektor nach Fig. 2 spricht auf ne-... gative und positive Impulse in Abhängigkeit von der Lage von
Umschaltern 18, 19, 20, 21 an. Bei der Lage der Umschalter 18, 19,20,21 welche auf Fig. 2 dargestellt ist, reagiert die Anordnung
auf negative Impulse.
Bis zum Auftreten des ersten negativen Impulses leiten die Transistoren 2 und 3 die gleichen Stromstärken und halten
die Transistoren 8 und 9 in einem Zustand der nahe dem Sperrzustand
liegt.
Beim Auftreten eines Impulses mit einer negativen Amplitude im Punkt A wird der Transistor 2 gesperrt und der
Strom, welcher durch diesen Transistor geflossen ist, wird durch den Transistor 3 zur Basis des Transistors 8 geleitet, wodurch
durch den Kondensator 10 ein Strom der Grosse I = Z8 . Z9 Ic0
fliesst.
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_5_ 205Ö270
Hierbei sind I_ - der durch den Kondensator fliessende
c Strom
I - der Anlaufstrom des Transistorkollektors
Z8, Z9 - die Stromverstärkung der Transistoren 8 und 9.
Dieser Strom lädt den Kondensator in der Zeit τ bis zum Werte
1C *T 1C
U = 2 - _£ Z8 Z9
Der Strom fliesst durch den Kondensator 10 oder 11 solange, bis seine Spannung den Wert der Amplitude des Eingangsimpulses erreicht. Diese Spannung wird über eine Folgerstufe mit
einem Feldeffekttransistor 17 der Basis des Transistors 3 zugeführt.
Hierdurch werden die Ströme der Transistoren 2 und 3 einander gleich, wodurch das Laden des Kondensators unterbrochen
wird.
Beim Abklingen des Eingangsimpulses erhält die Basis des Transistors 2 ein Nullpotential und der Gesamtstrom des Transistors
3 fliesst dann durch den Transistor 2, die Transistoren 2, 8, 9 aber werden gesperrt. Hieraus folgt, dass der Kondensator
sich durch den Ableitungsstrom Iqtjq des Transistors 9 und durch
den AbIeitungsstrom I der Gatter des Transistors 17 entladen kann.
Im Temperaturbereich unter 100 C betragen diese Ströme in guten Siliziumhalbleiterelementen einige nA, sodass sich der Kondensator
10 stetig auf
„ (1CEO+ 1J ■
uc ~ * *
uc ~ * *
entlädt· 109824/1194
2 O 5 J /.' V Ü
Im Falle eines zu grossen Ladungsverlustes wird der Kondensator 10 beim folgenden Impuls mit negativer Amplitude
nachgeladen. Der Transformator 16 und die Widerstände 13, 14, 15 bilden die Stromquelle der Transistoren 2 und 3, wodurch
der Sperrpunkt des Transistors eindeutig bestimmt und der Einfluss der Speisespannung auf den Arbeitsgang des Detektors vermindert wird. Die Diode 6 schützt den Transistor, welcher während den Impulsabständen leitend ist, damit er den Sättigungszustand nicht erreichen kann. Die Umschalter 18, 19, 20, 21
dienen zur Durchführung von Umschaltungen in der Anordnung in Abhängigkeit von der Polarität der Eingangsimpulse. Der Widerstand 12 und Stromquellenwiderstand Rg sind Elemente des Summationsgliedes.
nachgeladen. Der Transformator 16 und die Widerstände 13, 14, 15 bilden die Stromquelle der Transistoren 2 und 3, wodurch
der Sperrpunkt des Transistors eindeutig bestimmt und der Einfluss der Speisespannung auf den Arbeitsgang des Detektors vermindert wird. Die Diode 6 schützt den Transistor, welcher während den Impulsabständen leitend ist, damit er den Sättigungszustand nicht erreichen kann. Die Umschalter 18, 19, 20, 21
dienen zur Durchführung von Umschaltungen in der Anordnung in Abhängigkeit von der Polarität der Eingangsimpulse. Der Widerstand 12 und Stromquellenwiderstand Rg sind Elemente des Summationsgliedes.
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Claims (2)
1. Schaltungsanordnung für Scheitelwertdetektoren, g e ■
kennzeichnet durch Transistoren (2,3), welche als Vergleichsanordnung dienen durch einen Transistor (8), welcher
als Verstärker arbeitet, durch einen Transistor (9), der als Stromquelle wirkt, die einen Kondensator (10) oder (11) lädt,
durch einen Transistor (17), der als Impedanzwandler arbeitet, .und durch eine Rückkopplungsschleife vom Ausgang des Transistors
(17) ζην Basis des Transistors (3), die einen Widerstand (12)
enthält.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das Summationsglied Widerstandselemente
(12) und einen Quellwiderstand (Rg) enthält, an dessen Ausgang ein Signal abgegeben wird, dessen Absolutwert dem Scheitelwert
des gemessenen Impulses gleicht, jedoch eine geänderte Polarität besitzt.
109824/1 1 9Λ
Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
PL13724069 | 1969-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2058270A1 true DE2058270A1 (de) | 1971-06-09 |
Family
ID=19951027
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702058270 Pending DE2058270A1 (de) | 1969-12-01 | 1970-11-26 | Schaltungsanordnung fuer einen Scheitelwertdetektor |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2058270A1 (de) |
FR (1) | FR2070200B1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907856A1 (de) * | 1979-02-28 | 1980-09-11 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum speichern des maximalwertes einer elektrischen spannung |
DE3008469A1 (de) * | 1979-03-05 | 1980-09-18 | Sony Corp | Schaltungsanordnung zur abgabe eines fuer die groesse eines eingangssignals kennzeichnenden signals an eine anzeigeeinrichtung |
-
1970
- 1970-11-24 FR FR7042124A patent/FR2070200B1/fr not_active Expired
- 1970-11-26 DE DE19702058270 patent/DE2058270A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2907856A1 (de) * | 1979-02-28 | 1980-09-11 | Siemens Ag | Schaltungsanordnung zum speichern des maximalwertes einer elektrischen spannung |
DE3008469A1 (de) * | 1979-03-05 | 1980-09-18 | Sony Corp | Schaltungsanordnung zur abgabe eines fuer die groesse eines eingangssignals kennzeichnenden signals an eine anzeigeeinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2070200B1 (de) | 1973-02-02 |
FR2070200A1 (de) | 1971-09-10 |
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