DE1218504B - Schaltungsanordnung fuer Abfuehlverstaerker - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Abfuehlverstaerker

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DE1218504B
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transistor
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amplifiers
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Raymond Stuart Williams
Pacific Palisades
Ben T Goda
Gordon B Barrus
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Ampex Corp
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Ampex Corp
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H03k
Deutsehe KL: 21 al - 36/04
Nummer: 1218 504
Aktenzeichen: A 40074 VIII a/21 al
Anmeldetag: 27. April 1962
Auslegetag: 8. Juni 1966
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für Abfühlverstärker zum Abfühlen von Datenausgängen magnetischer, der Datenverarbeitung dienender Impulsspeicher.
Der Aufbau eines Ablese- oder Abfühlverstärkers, der an die Abfühlwicklung einer Stellenebene eines Magnetkern-Impulsspeichers angeschlossen ist, stellte immer eine schwierige Aufgabe dar. In der ersten Zeit nach der Entwicklung der Magnetkern-Impulsspeicher waren die Schwierigkeiten so groß, daß der Aufbau der Impulsspeicher fast gänzlich von der Notwendigkeit abhing, die Schwierigkeiten beim Aufbau des Verstärkers zu verringern. Nachdem die Verstärker verbessert werden konnten, wurde der Aufbau der Impulsspeicher selbst immer weniger von den durch den Verstärker auferlegten Beschränkungen beeinflußt, bis schließlich ein Zustand erreicht wurde, bei dem fast alle bei den Impulsspeichern aufgetretenen Schwierigkeiten in den Verstärkerkreis verlegt wurden. Infolgedessen ist die Entwicklung eines geeigneten Verstärkers von größter Bedeutung.
Bei der gegenwärtig bevorzugten Ausführung von Magnetkern-Impulsspeichern wird für Ablesezwecke eine Abfühlwicklung benutzt, die induktiv mit denjenigen Kernen verkoppelt wird, von denen eine Ablesung gewünscht wird. Das Potential der Abfühlwicklung läßt man üblicherweise unbeeinflußt. Die beiden Enden der Abfühlwicklung werden an die beiden Eingangsklemmen eines Verstärkers angeschlossen, der im allgemeinen aus einem Differenzverstärker besteht. Die Aufgabe dieses Differenzverstärkers besteht darin, die von der Abfühlwicklung ausgehenden In-Phase-Signale zurückzuweisen und die Differenzsignale zu verstärken, die an den Enden der Wicklung auftreten. Bei jedem In-Phase-Signal tritt in gewissem Ausmaß überdies eine Differenz auf, da es fast unmöglich ist, die Abfühlwicldung in bezug auf Erde vollständig genau abzugleichen. Das infolge dieser Unbalanz auftretende Differenzsignal ist oftmals erheblich größer als das In-Phase-Signal selbst, aus welchem Grunde immer großer Wert darauf gelegt wird, beim Aufbau einer Abfühlwicklung und der Verbindung zwischen der Abfühlwicklung und dem Abfühlverstärker das beste Gleichgewicht zu erzielen.
An den Anschlüssen der Abfühlwicklung tritt ein weiteres Signal auf, gegen das Schutzmaßnahmen getroffen werden müssen, und das aus einem vom »Delta«-Effekt verursachten Differenzsignal besteht. Der Delta-Effekt ist die Veränderung des Zustands von Kernen, der auftritt, wenn diese mit Impulsen beschickt werden, die halb so hoch sind wie solche, Schaltungsanordnung für Abfühlverstärker
Anmelder:
Ampex Corporation, Redwood City, Calif.
(V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. F. Weickmann,
Dr.-Ing. A. Weickmann,
Dipl.-Ing, H. Weickmann
und Dipl.-Phys. Dr. K, Fincke, Patentanwälte,
München 27, Möhlstr. 22
Als Erfinder benannt:
Raymond Stuart Williams,
Pacific Palisades, Calif.;
Ben T. Goda, Gardena, Calif.;
Gordon B. Barras, El Segundo, Calif. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 28. April 1961 (106 393)
die zum Umkehren der Magnetisierungsrichtung der Kerne ausreichen; derartige Impulse werden »Halbimpulse« genannt. Handel es sich um eine kleine Anzahl von Kernen, so ist das Delta-Effektsignal schwach und schwindet genügend, so daß es auf ein gewünschtes Signal nur einen sehr geringen oder gar keinen Einfluß ausübt. Wird jedoch ohne Vorsichtsmaßnahmen eine große Anzahl von Kernen mit Halbimpulsen beschickt, so kann der Delta-Effekt zu großen Schwierigkeiten führen.
Besonders starke In-Phase-Signale bewirken an den Impulsspeicher angeschaltete und von ihm abgeschaltete Umstellimpulse. Das beim Abschalten auftretende Signal ist besonders wichtig, da das Signal kurz vor der nächsten Ablesezeit erscheinen kann, Diese Signale werden normalerweise differenziert und sind infolgedessen schmal; jedoch ist ihre Amplitude häufig so groß, daß ihre Breite an der Basis an die Schaltzeit des Kerns heranreicht. Wie bereits bemerkt, kann die Schwierigkeit beim ordnungsgemäßen Abgleichen der Abfühlwicklung zu Differenzsignalen führen, die beim Eintragen von Daten in den Impulsspeicher induziert werden, und die zusammen mit
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den Deltasignalen ein Signal mit einer erheblich großen Amplitude ergeben. Ein solches Differenzsignal braucht eine lange Zeit, bis es auf einen nennenswert kleinen Wert abgesunken ist, weshalb die Abfühlwicklung derart abgeschlossen werden muß, daß die Schleifen-Zeit-Konstante infolge der Wicklung und der Eingangsimpedanz des Verstärkers kurz ist. Da die Abfühlwicklung im wesentlichen aus einer Induktanz besteht, so bedeutet dies, daß die Abfühlwicklung eine Belastung mit einem hohen Widerstandswert versorgen muß.
Weiterhin muß der Ableseverstärker eine erhebliche Bandbreite haben. Die zwischen den Ablesungen liegende Zeit kann verändert werden und unterliegt der Kontrolle durch den Elektronenrechner, und damit kann sich die durch die Abfühlwicklung übertragene Information gleichfalls ändern, je nach der Information, die gespeichert wird, und der Reihenfolge, in der sie abgelesen wird. Infolgedessen treten von Zyklus zu Zyklus und selbst über ziemlich lange Perioden hinweg erhebliche Schwankungen auf. So muß der Abfühlverstärker ein Frequenzspektrum verarbeiten können, das sich von mindestens 1000 Hz bis zu mehreren Megahertz erstreckt, und die Verstärkung muß über dieses Frequenzspektrum hinweg im wesentlichen konstant sein.
Die in der Abfühlwicklung eines Magnetkernspeichers erzeugten und abgelesenen Signale werden verstärkt, und danach wird ein amplituden-zeit-abhängiger Detektor benutzt, um zu bestimmen, ob die Signale eine Null oder eine Eins darstellen. Die erforderliche Spannungsverstärkung beträgt selten weniger als 100 und kann mehr als 1000 betragen. Bei einem derart hoch verstärkenden Verstärker beträgt die Unbestimmtheit des Gleichstrompegels infolge der Transistormerkmale, der Toleranz, Temperatur und Alterung im allgemeinen mehr als die Amplitude des erwünschten Signals. Zur Beseitigung dieser Gleichstromunbestimmtheit muß eine Wechselstromkopplung benutzt werden, da der Detektor amplitudenabhängig sein muß. Die Einführung einer Wechselstromkopplung, ganz gleich, ob durch eine Kapazitanz, Transformatoren oder einer Induktanz, hat in jedem Fall die Verstärker »musterempfindlich« gemacht, was bedeutet, daß bei einem gewissen Ablesemuster oder -schema eine Sättigung der Transformatoren oder der Induktanz erfolgt oder daß die Kondensatoren aufgeladen werden, wobei Nichtlinearitäten auftreten sowie unverhältnismäßig langfristige WiederholungsefEekte. Obwohl der Verstärker go nicht in diesem Sinne musterempfindlich sein darf, so muß er doch In-Phase-Signale (Gleich- und Wechselstromsignale) zurückweisen oder zumindest aussondern. Weiterhin muß der Ausgang so gut festgelegt sein, daß jedes Gleichstromdifferenzsignal zurückgewiesen wird, das während der Verstärkung eingeführt worden sein kann. Das Entfernen dieses Gleichstromdifferenzsignals bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Diese Aufgabe wird noch dadurch erschwert, daß bei dem aus der Abfühlwicklung empfangenen Signal im wesentlichen keine stabile Basislinie vorhanden ist, wenn der Ausgang aus der Abfühlwicklung aus einer fortlaufenden Reihe von Impulsen besteht. Es ist infolgedessen außerordentlich schwierig, zum Beseitigen dieser unerwünschten 6g Gleichstromkomponente eine Gleichstromrestoration oder andere einfache Verfahren zu benutzen. Dieses Gleichstromproblem wurde in der Vergangenheit ausnahmslos bei jeder Ausführung dadurch umgangen, daß ein Verstärker mit Wechselstromkopplung verwendet wurde. Als Folge dieser Maßnahme wurden die Verstärker musterempfindlich gemacht. Eine typische Begleiterscheinung dieses Effekts war, daß der Verstärker einen Impuls mit der einen Polarität viel besser verstärkte als einen Impuls der entgegengesetzten Polarität und daß die Zurückweisung der Basissignale durch den Verstärker sehr mangelhaft wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung eingangs genannter Art anzugeben, die sich zum Abfühlen des Ausgangs eines Magnetkern-Impulsspeichers eignet, nicht musterempfindlich ist und trotzdem die In-Phase-Signale (Gleichstrom- und Wechselstromsignale) beseitigt.
Dies erreicht die Erfindung mittels eines rückgekoppelten Differenzverstärkers, in dessen Rückkopplungsweg ein Tiefpaßfilter und ein Gleichrichter liegen, der einen die Impedanz der Rückkopplung verringernden Gleichstrom vom Ausgang zum Eingang des Verstärkrs fließen läßt. Ein solcher Verstärker weist eine außerordentlich hohe Eingangsimpedanz auf und ist im wesentlichen gleichstromverkoppelt, verstärkt jedoch Gleichstrom tatsächlich nicht. Um einen Basispegel festzusetzen, von dem aus ein Signalausgang erhalten wird, trotz der Pegelschwankungen der aus der Abfühlwicklung empfangenen Signale, ist im Verstärker eine Spannungsrückkopplung für die In-Phase-Signale vorgesehen. Um die Basis des Ausgangs trotz der Schwankungen bei der Eingangsimpulsmusterbasis zu stabilisieren, ist außerdem eine Rückkopplung mit sehr geringer Dämpfung vom Ausgang zum Eingang unter Gleichstrom- oder Niederfrequenzbedingungen über ein Netzwerk vorgesehen, wobei der Wechselstrom des Ausgangs auf einen sehr niedrigen Pegel gebracht und vom Gleichstrompegel wirksam getrennt wird. Obwohl in der Praxis bei dem im Ableseverstärker auftretenden Signal daher keine Basislinie vorhanden ist, so suchen die Amplituden des Ausgangssignals nahe an einer Basislinie und durchaus symmetrisch zu dieser zu liegen.
Die Erfindung wird nunmehr an Hand einer Schaltung für eine Ausführungsform der Erfindung unter Hinweis auf die beiliegende Zeichnung ausführlich beschrieben.
In die Schaltung wurden die Werte der bei einer Ausführungsform der Erfindung verwendeten Schaltungselemente eingetragen. Diese Angaben stellen jedoch nur Beispiele dar und dürfen nicht als Einschränkung der Erfindung angesehen werden, da die Werte der Bauelemente von Sachkundigen im Rahmen der Erfindung zwecks Erzielung einer anderen Arbeitsweise abgeändert werden können.
In der Zeichnung ist in Form eines Rechtecks 10 eine Magnetkernstellenebene in einem Impulsspeicher dargestellt. Solche Impulsspeicher sind an sich bekannt und setzen sich im allgemeinen aus einer Anzahl von Kernstellenebenen zusammen. Jede dieser Kernstellenebenen weist eine Anzahl von toroidförmigen Magnetkernen auf, die in Spalten und Reihen angeordnet sind, wobei jeder dieser Kerne durch seinen Magnetisierungszustand eine binäre Informationszahl (bit = 2 Zeichen im binären System) speichern kann. Um ein aus binären Zahlen bestehendes »Wort« (word = Gruppe von acht binären Zahlen) zu speichern, wird herkömmlicherweise der
Magnetisierungszustand eines an der entsprechenden Stelle in jeder der Stellen oder so geändert, daß er eine binäre Zahl im »Wort« darstellt. In jeder der Magnetkernzahlenebenen ist mindestens eine Abfühlwicklung vorgesehen, die mit allen Kernen in der Zahlenebene induktiv verkoppelt ist. Um mit Sicherheit ein besseres Arbeiten des Impulsspeichers zu erzielen, werden vorzugsweise in jeder Kernzahlenebene zwei Abfühlwicklungen verwendet, die durch die beiden Induktanzen 12 und 14 dargestellt sind. Diese Abfühlwicklungen enden in den Anschlüssen 1, 2, 3 und 4, und jede Wicklung ist mit einer Hälfte der Kerne der Magnetkernzahlenebene induktiv verkoppelt.
Sollen die an einer gegebenen Stelle in einem Impulsspeicher gespeicherten Daten abgelesen werden, so wird den mit den Zahlenkernebenen verkoppelten Wicklungen ein Ableseimpuls zugeführt, der einen Magnetkern in jeder Kernzahlenebene in einen vorherbestimmten magnetischen Zustand versetzt. Diejenigen Kerne, die sich nicht in diesem vorherbestimmten magnetischen Zustand befinden, werden in diesen Zustand versetzt, wobei in der mit diesem Kern verkoppelten Abfühlwicklung ein Signal induziert werden kann. Diejenigen Kerne, die sich bereits in diesem vorherbestimmten magnetischen Zustand befinden, bewirken keine Induzierung eines Signals in der zugeordneten Abfühlwicklung. Der an die Ausgänge der Abfühlwicklungen angeschlossene Abfühlverstärker hat die Aufgabe, das in der Abfühlwicklung von dem ummagnetisierten Kern aus induzierte Signal zu verstärken und alle anderen Signale zurückzuweisen, die, wie bereits erwähnt, in der Abfühlwicklung als Folge des Arbeitens des Impulsspeichers auftreten.
Die Ausgangsanschlüsse 1, 2, 3 und 4 der Abfühlwicklungen sind mit den entsprechenden Eingangsanschlüssen 1', 2', 3' und 4' des Abfühlverstärkers verbunden. Dies ist erwähnenswert, da in der Vergangenheit, wenn versucht wurde,_ einen einzelnen Abfühlverstärker zum Verstärken" der Signale aus mehr als einer Abfühlwicklung zu verwenden, um eine starke Dämpfung der aus den Abfühlwicklungen empfangenen Signale infolge des normalerweise benutzten Mischnetzwerks zu vermeiden, ein Vorverstärker benutzt werden mußte. Infolgedessen wurde die Zeitkonstante der Abfühlwicklung und deren Ausgang verlängert, wobei unerwünschte Differenzsignale in der Abfühlwicklung nicht rasch genug verschwanden und daher das erwünschte Ablesesignal störten. Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Abfühlverstärkers wird trotz der Anwesenheit des Mischnetzwerks für die Abfühlwicklungen eine genügend hohe Impedanz geschaffen, so daß deren Zeitkonstante genügend kurz bleiben, wodurch die obengenannten nachteiligen Effekte vermieden werden.
Die Anschlüsse Γ und 3' stehen über die Widerstände 20, 22 mit einem Kondensator 24 in Verbindung. Der Kondensator 24 verkoppelt die betreffenden Widerstände 20, 22 mit der Basiselektrode eines Transistors 26. Ebenso stehen die Anschlüsse 2', 4' über die Widerstände 28, 30 mit einem Kondensator 32 in Verbindung, der die Widerstände mit der Basiselektrode eines Transistors 34 verkoppelt. Der Zweck der Einschaltung der Kondensatoren 24, 32 wird später noch erläutert. Das Betriebspotential für die Transistoren 26, 34 wird den Kollektorelektroden dieser Transistoren über die betreffenden Widerstände von einer +24-Volt-Spannungsquelle zugeführt. Ebenso wird den Emitterelektroden der Transistoren 26, 34 über die Widerstände 40, 42 eine Spannung von — 24VoIt zugeführt. Diese Emitterelektroden sind miteinander durch einen Widerstand 44 verbunden, zu dem ein Kondensator 46 parallel geschaltet ist.
Der Ausgang des Transistors 26 wird von dessen Kollektorelektrode abgenommen, die mit der Basiselektrode eines Transistors 48 verbunden ist. Der Ausgang des Transistors 34 wird von dessen Kollektorelektrode abgenommen, die mit der Basiselektrode eines Transistors 50 in Verbindung steht. Diese beiden Basiselektroden sind miteinander durch einen Widerstand 51 verbunden. An die Kollektorelektroden der Transistoren 48, 50 wird über die Widerstände 52, 54 eine Spannung von +4 Volt angelegt. Die Emitterelektroden der Transistoren 48, 50 stehen über die Widerstände 56, 58 mit dem +24-Volt-Pol
zo einer Spannungsquelle in Verbindung. Zwischen die Emitterelektroden der Transistoren 48, 50 ist ein Widerstand 60 geschaltet.
Die Kollektorelektrode des Transistors 48 ist mit der Basiselektrode des Transistors 62 verbunden. Die Kollektorelektrode des Transistors 50 weist eine Verbindung mit der Basiselektrode des Transistors 64 auf. Die Kollektorelektroden der Transistoren 62, 64 stehen über die Widerstände 66, 68 mit dem — 6-Vol-Pol einer Spannungsquelle in Verbindung.
An den +24-Volt-Pol einer Spannungsquelle sind über einen Widerstand 70 die Widerstände 72, 74 angeschlossen. Der Widerstand72 ist mit der Emitterelektrode des Transistors 62 verbunden. Der Widerstand 74 weist eine Verbindung mit der Emitterelektrode des Transistors 64 auf. Ein Widerstand 75 verbindet die Emitterelektroden der Transistoren 62 und 64 miteinander.
Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 70, 72 und 74 und ist mit der Kollektorelektrode eines Transistors 76 verbunden. Die Emitterelektrode des Transistors 76 ist an den +4-Volt-Pol einer Spannungsquelle angeschlossen. Die Basiselektrode des Transistors 76 steht über einen Widerstand 80 mit dem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand 82 und einem Kondensator 84 in Verbindung. Die Basiselektrode des Transistors 76 ist ferner über eine weiteren Widerstand 86 mit dem Verbindungspunkt zwischen einem Widerstand 88 und einem Kondensator 90 verbunden. Der Widerstand 82 weist seinerseits eine Verbindung mit der Basiselektrode des Transistors 26 und der Widerstand 88 eine Verbindung mit der Basiselektrode eines Transistors 34 auf. Die Kondensatoren 84, 90 sind ihrerseits zusammengeschaltet und stehen mit der vom — 24-Volt-Pol der Spannungsquelle abgehenden Leitung in Verbindung.
Der Ausgang des Transistors 62 wird einem nachfolgenden Transistor 92 über eine Verbindung zwischen der Kollektorelektrode des Transistors 62 und der Basiselektrode des Transistors 92 zugeführt. Der Ausgang des Transistors 64 wird einem nachfolgenden Transistor 94 über eine Verbindung zwischen der Kollektorelektrode des Transistors 64 und der Basiselektrode des Transistors 94 zugeführt. Der Pol +24VoIt der Spannungsquelle steht über einen Widerstand 96 mit der Emitterelektrode des Transistors 92 und über einen Widerstand 98 mit der Emitterelektrode des Transistors 94 in Verbindung.
Die Kollektorelektroden der Transistoren 92, 94 sind gemeinsam an die Erdleitung angeschlossen.
Die Transistoren 92 und 94 sind als Emitterfolgestufen geschaltet. Der Ausgang wird von der Emitterelektrode des Transistors 92 abgenommen und zu einem Verbindungspunkt 100 geleitet, an den zwei entgegengesetzt gepolte Dioden 102, 104 angeschlossen sind. Der Ausgang des Transistors 94 wird von dessen Emitterelektrode abgenommen und zu einem Verbindungspunkt 106 geleitet, an den zwei entgegengesetzt gepolte Dioden 108, 110 angeschlossen sind. Die Dioden 104 und 108 sind an der anderen Seite zusammengeschaltet und mit einer Ausgangsklemme 112 verbunden. Diese Ausgangs*· klemme steht über einen Widerstand 114 mit dem Pol —24 Volt einer Spannungsquelle in Verbindung. Ferner besteht eine Verbindung von der Ausgangsklemme über eine Diode 116 mit der Emitterelektrode eines Schalttransistors 118, Die Kollektorelektrode dieses Schalttransistors ist geerdet, während die Basiselektrode über einen Widertandl20 mit einer Schaltsignalquelle 122 in Verbindung steht.
Die Diode 102 ist über einen Widerstand 124 an den Pol +24VoIt der Spannungsquelle angeschlossen, desgleichen die Diode 110 über einen Widerstand 126. Zwischen die Diode 102 und den Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand 82 und dem Kondensator 84 ist eine Rückkopplungsdiode 128 geschaltet. Eine weitere Rückkopplungsdiode 130 ist zwischen die Diode 110 und den Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 90 und dem Widerstand 88 geschaltet. Ein Widerstand 132 verbindet die Diode 128 mit dem Pol -"24 Volt der Spannungsquelle, Desgleichen verbindet ein Widerstand 134 die Diode 130 mit dem Pol —24 Volt der Spannungsquelle.
Zwischen den Pol +24 Volt der Spannungsquelle und Erde ist ein Kondensator 133 geschaltet sowie ein Kondensator 134 zwischen den Pol —24 Volt der Spannungsquelle und Erde. Zwischen den Pol +4 Volt der Spannungsquelle und Erde ist ferner ein Kondensator 136 geschaltet, und zwar über einen Widerstand 138. Zwischen den Pol -6VoIt der Spannungsquelle und Erde ist ein Kondensator 140 geschaltet.
Derjenige Teil des Verstärkers, der die Transistoren 26, 34, 48, SO, 62 und 64 sowie die Schaltungskreise zum aufeinanderfolgenden Verstärken des aus den Transistoren 26, 34 empfangenen und zu den Transistoren 62, 64 geleiteten Signals umfaßt, stellt den herkömmlichen, an sich bekannten Differenzverstärker dar, wobei die den Basiselektroden der Transistoren 26 und 34 zugeführten In-Phase-Signale nicht verstärkt, dagegen die Differenzsignale verstärkt werden. Die Transistoren 26, 34 bestehen aus N-P-N-Transistoren, während die Transistoren 48, 50, 62 und 64 aus P-N-P-Transistoren bestehen. Diese Wahl ist deswegen so getroffen, da bei den Transistoren der ersten Stufe die geringste Gefahr besteht, daß diese gesättigt werden, und da das Merkmal der langen Erholungszeit derN-P-N-Transistoren an dieser Stelle der Schaltung zugelassen werden kann. Die folgenden Transistorstufen erfordern jedoch die Verwendung von P-N-P-Transistoren, da das zu diesen nachfolgenden Stufen geleitete Signal bereits etwas verstärkt wurde, so daß eine Sättigung oder ein Gesperrtwerden leicht eintreten kann.
Fast die gesamte Zurückweisung von In-Phase-Signalen erfolgt in der ersten Stufe5 ein Teil davon jedoch auch in der zweiten Stufe. Besteht in einem Verstärker eine Unbalanz des Gleichstroms, so sucht diese den Beta-Effekt einer Stufe zu verschieben und verschlechtert daher die Zurückweisung von In-Phase-Signalen, während ferner der Verstärkungsgrad verändert wird, den die Signale mit positivem und negativem Vorzeichen aufweisen. Dieser Mangel wurde in gewissem Ausmaß durch die Verwendung von N-P-N- und P-N-P-Transistoren kompensiert.
ip Ein Anwachsen des Stromes im Transistor 26 führt daher zu einem Anwachsen des Stromes im Transistor 48, da der Beta-Effekt dieses Transistors sich gleichfalls vergrößert. Hierdurch wird der Strom im Transistor 62 geschwächt, und der Beta-Effekt in diesem Transistor wird vermindert. Es besteht daher eine gewisse Tendenz, den Verstärkungsgrad konstant zu halten.
Das Fehlen jeder Kapazitanz in der Schaltung, von Streukapazitanten abgesehen, führt ferner zu einer
ssp raschen Erholung nach Lähmungserscheinungen. Die einzige Kapazitanz, die im allgemeinen benötigt wird, ist die zwischen den Emitterelektroden der Transistoren 26 und 34 dargestellte. Diese Kapazitanz ist klein und ergibt eine Z.eitkohstante in der Größen-Ordnung von einem Bruchteil einer Mikrosekunde; diese Kapazitanz befindet sieh überdies an einer Stelle, an der eine Sperrung oder eine Sättigung unwahrscheinlich ist. Die den Basiselektroden der Transistoren 26, 34 zugeführten In-Phase-Signale können
3P sich zu dieser Stufe über einen sehr langen Weg bewegen, ohne daß eine große Gefahr für eine Sperrung oder Sättigung besteht. Die Gleichspannungsdifferenz zwischen der Basis- und der Emitterelektrode der Transistoren 26 und 34 ist innerhalb eines Bereichs von + 0,1 Volt unbestimmt. Unter der Annahme, daß die zu den Basiselektroden dieser Transistoren geleiteten Eingänge einander gleich sind und daß zwischen den betreffenden Emitterspannungen eine Differenz von 0,2 Volt besteht, wird an den Kollek-
4P torelektroden eine Spannungsdifferenz von nahezu 2VoIt erzeugt. Diese allein genügt, um einen der Transistoren 48 oder 50 zu sperren und den anderen Transistor zu sättigen,
In der Praxis muß die mittlere Ausgangsspannung
4g auf einem Wert von ±0,25 Volt gehaltep werden, der einem Gleichgewicht von weniger als 1 Millivolt am Eingang des Verstärkers entspricht. Es ist ganz klar, daß dieser Gleichgewichtsgrad nicht durch eine Kompensation oder Degeneration erzielt werden kann. Um diese Aufgabe zu lösen, wird nach der Erfindung eine Rückkopplung angewendet.
Da im Differenzverstärker drei Stufen verwendet werden, an deren Eingängen jeweils eine Phasenumkehrang erfolgt, so weist der Ausgang des Transistors 62 eine andere Phase auf als der dem Transistor 26 zugeführte Eingang, und ebenso besteht keine Phasengleichheit zwischen dem Ausgang des Transistors 64 und dem dem Transistor 34 zugeführten Eingang. Wird der Ausgang aus dem Transistor 62
6p zum Eingang des Transistors 26 rückgekoppelt über ein Tiefpaßfilter und wird der Ausgang des Transistors 64 über ein Tiefpaßfilter zum Eingang des Transistors 34 rückgekoppelt, so wird daher die Verstärkung des Verstärkers für Gleichstrom im wesent-
liehen gleich Null, Das Tiefpaßfilter für die den Transistor 26 besteht aus den Dioden 102, 128, den Widerständen 124, 132 und dem Kondensator 84, Das Tiefpaßfilter für den Transistor 34 besteht aus
10
den Dioden 110, 13O3 den Widerständen 126, 134 und dem Kondensator 90. Die Rückkopplung vom Transistor 62 aus erfolgt über die Emitterfolgestufe 92, die Dioden 102, 128 und den Widerstand 82 zur Basiselektrode des Transistors 26. Die Rückkopplung vom Transistor 64 aus erfolgt über die Emitterfolgestufe 94, die Dioden 110,130, den Widerstand 88 zur Basiselektrode des Transistors 34. Die Kondensatoren 24 und 32 haben in diesem Verstärker die Aufgabe, dem Signal, das vom Ausgang des Verstärkers zu dessen Eingang rückgekoppelt wird, eine hohe Impedanz entgegenzusetzen. Anderenfalls würde das rückgekoppelte Signal auf Grundg der Anwesenheit der einen niedrigen Widerstand aufweisenden Abfühlwicklung und der Mischwiderstände bis zu dem Punkt gedämpft werden, an dem das erforderliche Gleichgewicht beider Hälften des Differentialverstärkers nicht erzielbar ist.
Der Zweck der Emitterfolgestufen 92, 94 besteht i id d if
am Ausgang. Durch dieses Mittel wird der Ausgangswechselstrom auf einem sehr niedrigen Pegel gehalten und vom Gleichstrompegel wirksam abgesndert. Obwohl das im Ableseverstärker auftretende Signal keine Basislinie aufweist, suchen die Amplituden nahe an einer Basislinie und ziemlich symmetrisch zu dieser zu liegen. Infolgedessen hält diese Schaltung einen bestimmten Pegel sehr genau ein.
Der soweit beschriebene, eine Ausführungsform der Erfindung darstellende Verstärker ist ein sehr wirksamer Differenzverstärker, der jedoch die weitere Eigenschaft aufweist, daß kein Bestimmungspunkt vorhanden ist, auf den das Ausgangspotential sich einstellt, welcher Umstand das Merkmal eines echten Differenzverstärkers ist. Im Ruhezustand stellen die beiden Ausgangs-Emitter-Folgestufen sich immer auf dasselbe Potential ein; doch bestimmt nichts in der Schaltung, wo dies sein wird. Die Rückkopplungsanordnung mit dem Transistor 76 und den zugehöi Shl di i
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darin, die Ausgangsimpedanz des Differenzverstär- 20 rigen Schaltungselementen dient zum Bestimmen der k i hh f i idi W h Ei
kers von einem hohen auf einen niedrigen Wert herabzusetzen. Dies ist erforderlich, da die Rückkopplungswiderstände 82, 88 einen verhältnismäßig niedrigen Wert aufweisen müssen, weshalb alle Änderungen des Basiselektrodenstromes in den Transistoren 26 und 34 infolge Veränderungen deren Temperaturen die Rückkopplungsschleife verhältnismäßig stark beeinflussen. Durch Verwenden der Emitterfolgestufen, wodurch die Ausgangsimpedanz des Verstärkers verkleinert wird, ist die Impedanz für die Tiefpaßfilter klein und damit die Zeitkonstante klein, wodurch jede Schwierigkeit bei der Verschiebung der Pegel mit der Änderung der Muster beseitigt wird.
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Einstellung des Ausgangspotentials oder des Basispegels, von dem aus die Verstärkung erfolgt. Wird eine solche zusätzliche Rückkopplung hinzugefügt, so ist es sehr wichtig zu sichern, daß keine zusätzliehen Zeitkonstanten eingeführt werden. Angesichts der hohen Verstärkung des Verstärkers kann jede zusätzliche Phasenverschiebung ein Schwingen verUrsachen. Die Rückkopplung muß daher mit großer Sorgfalt eingeschaltet werden, wie in der Zeichnung dargestellt.
Die Widerstände 80 und 86 sind mit dem gleichen Wert bemessen. Sie verbinden beide Rückkopplungspfade des Differenzverstärkers mit der Basiselektrode des Transistors 76, so daß die an dieser Basiselek-
Um die Impedanz des Rückkopplungsweges 35 trode liegende Spannung gleich der mittleren Normalweiterhin zu vermindern, kann an den Ausgängen der spannung am Ausgang ist. Da die Emitterelektrode beiden Emitterfolgestufen 92, 94 ein Netzwerk mit des Transistors mit dem Pol +4 Volt der Spannungs-Dioden und Widerständen verwendet werden. Die quelle verbunden ist, auf welchem Wert der Ausgang Werte der Widerstände 132 und 124 sowie 126 und dieses Verstärkers gehalten werden soll, so wirkt der 134 sind so gewählt, daß durch die Widerstände 126 40 Transistor als sehr empfindlicher Komparator dieses und 124 ein doppelt so starker Strom fließt als durch Signals, das dessen Basiselektrode mit der Pegelspandie Widerstände 132 und 134. Der durch den Wider- id di lih
stand 124 fließende Strom wird auf die beiden Diöden 102 und 128 aufgeteilt, und der durch den Widerstand 126 fließende Strom wird auf die beiden Dioden 110 und 130 aufgeteilt. Dies erfolgt, wenn der Verstärker sich im Gleichgewicht befindet. Ein kleiner Teil dieses Stromes fließt in die Basiselek-
troden der Transistoren 26 und 34. Unter diesen Um- g
ständen stellt der Pfad von der Emitterfolgestufe zu 50 punkt der Widerstände 72, 74 und 70 miteinander den Glättungskondensatoren 84, 90 eine sehr nied- verbunden ist. Hierbei bestimmen die Stromschwanrige Impedanz dar, so daß die Zeitkonstante klein kungen des Transistors 76 die Vorbelastungsströme, ist. Infolgedessen besteht eine Rückkopplung mit sehr die den Emitterelektroden der Transistoren 62 und geringer Dämpfung vom Ausgang zum Eingang bei 64 zugeführt werden, wodurch der Ausgangspegel Gleichstrom- oder Niederfrequenzbedingungen, und 55 der Basiselektrode auf einem bestimmten Wert gedie Ausgangsspannungen haben das Bestreben, sich halten wird.
auf einer Höhe zu halten, die sehr nahe bei der Ein- Mit der beschriebenen Anordnung wird eine aus-
gangsspannung liegt. Die Impedanz ist als Folge der reichende Verstärkung erzielt und gesichert, daß der vorliegenden Schaltung so klein, daß die Eingangs- Ausgang sehr genau auf einem bestimmten Wert gekoppelkondensatoren 24, 32 nicht unbedingt erfor- 60 halten wird. Diese normale Rückkopplung muß bei derlich sind und, wenn gewünscht, weggelassen der letzten Stufe des Verstärkers eingeführt werden, werden können. da in der ersten und zweiten Stufe der Schaltung eine
Jeweils, wenn am Ausgang eine Schwankung auf- erhebliche Degeneration erfolgt. Die beschriebene tritt, die einige Zehntel Volt übersteigt, so wird die Anordnung bewirkt ein Festhalten des Ausgangsdiffeeine oder die andere der Dioden 102, 110 gesperrt, 65 renzpotentials auf einem bestimmten Wert so gut, d d i d d id d d di Widd 0 d 86 üh
g, gp
nung zugeführt wird. Das Ergebnis dieses Vergleichs wird zum Verstärker in verstärkter Form und mit der geeigneten Phase durch Verändern des Spannungsquellenpotentials der Emitterkreise der Transistoren 62 und 64 geleitet, wobei die letzte Verstärkung des Verstärkers entsprechend den Ergebnissen des Vergleichs erfolgt. Dies wird dadurch bewirkt, daß der Kollektor des Transistors 76 mit dem Verbindungs
gp
und der eine der der gesperrten Diode zugeordneten Kondensatoren 84, 90 wird sich linear aufzuladen suchen, ungeachtet der Amplitude der Schwankungen
daß die Widerstände 80 und 86, wenn gewünscht, weggelassen werden können und das echte normale Potential nicht rückgekoppelt zu werden braucht.
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Statt dessen kann die Basiselektrode des Transistors 76 mit einem der Rückkopplungswege verbunden werden.
Der zur Klemme 112 geleitete Ausgang wird von den Emitterelektroden der Emitterfolgekreise 92, 94 über die Dioden 104, 108 abgenommen, die derart gepolt sind, daß nur die in der positiven Richtung verlaufenden Signale durch die Dioden hindurchgelangen können. Während der Ruheperiode wird der Transistor 118 leitend erhalten, wobei an die iq Basiselektrode eine Spannung in der Größenordnung von +4VoIt angelegt wird. Dementsprechend wird die Ausgangsklemme über die Diode 116 auf einer Spannung von im wesentlichen 4 Volt maximal gehalten, da die an der Emitterelektrode des Transistors 118 liegende Spannung die an der Basiselektrode liegende Spannung nicht nennenswert überschreitet. Wird das Schaltsignal aus der Quelle 122 zur Basiselektrode des Transistors 118 geleitet, so hebt das Schaltsignal die an der Basiselektrode liegende Spannung auf 8 Volt an, wobei die Diode 116 gesperrt wird und ein Ausgang von den Transistoren 92, 94 abgeleitet werden kann, der jedoch 8 Volt nicht übersteigen kann, In der Praxis übersteigt das verstärkte »Ems«-Signal aus der Abfühlwicklung im allgemeinen den Wert von 8 Volt nicht, so daß an der Ausgangsklemme ein Ausgangsimpuls mit einem flachen Scheitel erhalten wird.
In den vorstehenden Zeilen wurde ein neuartiger und nützlicher Verstärker beschrieben, der dem besonderen Aufbau nach am besten bei Magnetkern-Impulsspeichern Verwendung finden kann, was jedoch keine Beschränkung auf diesen Verwendungszweck bedeutet. Der Verstärker arbeitet als Wechselstromverstärker, ist jedoch nicht musterempfindüch und spricht auch auf Gleichstrom nicht an. Er weist die erforderliche Bandbreite auf und ist trotz direkter Verkopplung stabil. Obwohl bei der beschriebenen Ausführungsform der Erfindung die genannten Transistoren verwendet werden, können von Sachkundig gen ohne Abweichung vom Erfindungsgedanken diese Transistoren durch andere Typen ersetzt werden. Die beschriebene Ausführungsform stellt ein Beispiel für die Anwendung der Erfindung dar und darf nicht als Beschränkung darauf angesehen werden. Wegen der hohen Eingangsimpedanz kann der erfindungsgemäße Verstärker, wenn erforderlich, mit mehr als zwei an den Eingang angeschlossenen Abfühlwicklungen verwendet werden,

Claims (11)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung -.für Abfühlverstärker zum Abfühlen von Datenausgängen magnetischer, der Datenverarbeitung dienender Impulsspeicher, gekennzeichnet durch einen rückgekoppelten Differenzverstärker, in dessen Rückkopplungsweg ein Tiefpaßfilter und ein Gleichrichter liegen, der einen die Impedanz der Rückkopplung verringernden Gleichstrom vom Ausgang zum Eingang des Verstärkers fließen läßt,
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 mit - mehreren aufeinanderfolgenden Verstärkerstufen, wobei die genannte Diodeneinrichtung Mittel aufweist, die den Basispegel des Ausgangsdifferenzpotentials auf einem bestimmten Wert halten, welche festhaltenden Mittel eine Spannungsquelle mit einem Pegel aufweisen, auf dem der Ausgang festgehalten werden soll, gekennzeichnet durch Mittel zum Vergleichen der Ausgangssignale des Verstärkers mit dem Pegel der genannten Potentialquelle zwecks Ableitung einer Differenz durch Mittel, die der letzten der genannten aufeinanderfolgenden Verstärkerstufen eine Vorspannung zuführen, um den Ausgangsbasispegel festzusetzen, und durch Mittel zum Steuern der genannten Vorspannungsmittel, um den Basispegel des Differenzverstärkers im wesentlichen auf dem Pegel der genannten gewünschten Potentialquelle festzuhalten.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, wobei jede der genannten Verstärkerstufen zwei entgegengesetzte Verstärker aufweist, welche beiden Verstärker in der genannten Ausgangsstufe einen ersten und einen zweiten Transistor mit je einer Basis-, einer Emitter- und einer Kollektorelektrode enthalten, gekennzeichnet durch Mittel zum Ableiten eines Ausgangs von den Kollektorelektroden des ersten und zweiten Transistors, durch einen zwischen die Kollektorelektrode des ersten Transistors und die genannte Eingangsstufe geschalteten Rückkopplungsweg durch einen zwischen die Kollektorelektrode des zweiten Transistors und die genannte Eingangsstufe geschalteten zweiten Rückkopplungsweg und durch Mittel, die für den vom Differenzverstärker abgeleiteten Ausgang einen Pegel festsetzen.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, wobei die genannten, den Pegel festsetzenden Mittel aus einem ersten und einem zweiten Widerstand bestehen, die an dem einen Ende mit dem ersten bzw. dem zweiten Rückkopplungsweg verbunden und am anderen Ende zusammengeschaltet sind, gekennzeichnet durch einen dritten Transistor mit einer Basis-, einer Emitter- und einer Kollektorelektrode, durch Mittel, die die genannten zusammengeschalteten Enden der beiden ersten und zweiten Widerstände mit der Basiselektrode des genannten dritten Transistors verbinden, durch eine Festsetzungspotentialquelle, durch Mittel, die die Emitterelektrode des genannten dritten Transistors mit der genannten Festsetzungspotentialquelle verbinden, und durch Widerstandsmittel, die die Kollektorelektrode des dritten Transistors mit den Emitterelektroden des ersten und des zweiten Transistors verbinden,
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte erste Rückkopplungsweg einen als Emitterfolgestufe geschalteten ersten Transistor enthält, dessen Basiselektrode mit der Kollektorelektrode des genannten esrten Transistors verbunden ist sowie ein zwischen den Emitter des genannten ersten, als Emitterfolgestufe geschalteten Transistors und die genannte Eingangsstufe geschaltetes Tiefpaßfilter und daß der genannte zweite Rückkopplungsweg einen als Emitterfolgestufe geschalteten zweiten Transistor enthält, dessen Basiselektrode mit der Kollektorelektrode des genannten zweiten Transistors verbunden ist, wobei das genannte Tiefpaßfilter zwischen die Emitterelektrode des genannten als Emitterfolgestufe geschalteten zweiten Transistors und die genannte Eingangsstufe geschaltet ist,
6. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem DiSerenzverstär-
ker mit einer Eingangsstufe und einer Ausgangsstufe, wobei jede Stufe zwei entgegengesetzte Verstärker umfaßt, gekennzeichnet durch Mittel, die zwecks Signalverstärkung den einen der genannten beiden entgegengesetzten Verstärker der Eingangsstufe mit einem der genannten beiden entgegengesetzten Verstärker der Ausgangsstufe verbinden, durch Mittel, die zwecks Signalverstärkung den anderen der genannten beiden entgegengesetzten Verstärker der Eingangsstufe mit dem anderen der genannten beiden entgegengesetzten Verstärker der Ausgangsstufe verbinden, durch einen ersten Rückkopplungsweg, der zwischen den Ausgang des genannten einen der beiden Verstärker der Ausgangsstufe und den Eingang des genannten einen der beiden Verstärker der Eingangsstufe geschaltet ist, durch einen zweiten Rückkopplungsweg, der zwischen den Ausgang des genannten anderen der beiden Verstärker der Ausgangsstufe und den Eingang des genannten anderen der beiden Verstärker der Eingangsstufe geschaltet ist, wobei jeder der genannten ersten und zweiten Rückkopplungswege einen Tiefpaßfilter enthält, durch Mittel, die bewirken, daß im genannten Rückkopplungsweg ein Gleichstrom fließt, der die Impedanz des Rückkopplungsweges herabsetzt, durch Mittel, die den Basispegel des Ausgangsdifferenzpotentials des genannten Differenzverstärkers auf einem bestimmten Wert halten und eine PotentialqueHe umfassen, auf deren Pegel der genannte Basispegel gehalten werden soll, durch Mittel, die mit den genannten beiden ersten und zweiten Rückkopplungswege zwecks Vereinigung der Signale in den genannten Wegen verbunden sind, um ein resultierendes Signal zu erhalten, durch Mittel zum Vergleichen des resultierenden Signals mit der genannten Potentialquelle, durch Mittel, die jedem der genannten beiden Verstärker der Ausgangsstufe eine Vorspannung zuführen, um deren Ausgangsbasispegel festzusetzen, und durch Mittel zum Bestimmen der Vorspannung, die jedem der genannten beiden Ausgangsstufenverstärker zugeführt wird in Abhängigkeit von dem Ausgang der genannten Mittel zum Vergleichen, wobei der Ausgangsbasispegel des genannten Differenzverstärkers im wesentlichen auf dem Pegel der genannten gewünschten Potentialquelle festgehalten wird.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, wobei jeder der genannten Ausgangsstufenverstärker einen Ausgangstransistor mit einer Emitter-, einer Kollektor- und einer Basiselektrode aufweist, wobei die genannten Mittel zum Vergleichen des genannten resultierenden Signals mit der genannten Potentialquelle einen Komparatortransistor mit einer Basis-, einer Emitter- und einer Kollektorelektrode umfassen und wobei die genannten Mittel, die jedem der genannten beiden Ausgangsstufenverstärker eine Vorspannung zuführen, aus einem ersten, einem zweiten und einem dritten Widerstand bestehen, von denen jeder an dem einen Ende mit dem einen Ende des genannten ersten Widerstandes verbunden ist, während das andere Ende mit den betreffenden Emitterelektroden der betreffenden Ausgangstransistoren verbunden ist, gekennzeichnet durch Mittel, die die Basiselektrode des genannten Komparatortransistors mit den genannten Mitteln zum Vereinigen der Signale verbinden, durch Mittel, die die Kollektorelektrode des genannten Komparatortransistors mit dem genannten einen Ende des genannten ersten Widerstandes verbinden, und durch Mittel, die die Emitterelektrode des genannten Komparatortransistors mit der genannten Potentialquelle verbinden.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, wobei jeder der genannten Ausgangsstufenverstärker eine Emitterfolgestufe mit einem Transistor enthält, der eine Emitter-, eine Basis- und eine KoI-lektorelektrqde aufweist, gekennzeichnet durch eine Quelle negativen Potentials, die mit der Kollektorelektrode eines jeden Transistors verbunden ist, durch eine erste Quelle eines positiven Potentials, durch einen ersten und einen zweiten Widerstand, von denen jeder zwischen die genannte erste Quelle eines positiven Potentials und einer besonderen Emitterelektrode der Transistoren geschaltet ist, wobei die genannten Mittel, die bewirken, daß im genannten ersten Rückkopplungsweg ein Gleichstrom fließt, der die Impedanz des genannten Rückkopplungsweges vermindert, eine erste und eine zweite Diode umfassen, deren Anoden zusammengeschaltet sind und einen ersten Verbindungspunkt bilden, durch Mittel, die die Kathode der genannten ersten Diode mit der Emitterelektrode eines der genannten Transistoren verbinden, durch Mittel, die die Kathode der genannten zweiten Diode mit dem Eingang des einen der genannten beiden Eingangsstufenverstärker verbinden, durch einen dritten Widerstand, der zwischen die genannte zweite Quelle eines positiven Potentials und den genannten ersten Verbindungspunkt geschaltet ist, und durch einen vierten Widerstand, der zwischen die genannte Quelle negativen Potentials und die Kathode der genannten zweiten Diode geschaltet ist, welcher vierte Widerstand einen wesentlich niedrigeren Widerstandswert aufweist als der genannte dritte Widerstand, wobei die genannten Mittel, die bewirken, daß im genannten zweiten Rückkopplungsweg ein Gleichstrom fließt, der die Impedanz des Rückkopplungsweges herabsetzt, eine dritte und ein vierte Diode umfassen, deren Anoden an einem zweiten Verbindungspunkt miteinander verbunden sind, durch Mittel, die die Kathode der genannten dritte Diode mit der Emitterelektrode des anderen der genannten Transistoren verbinden, durch Mittel, die die Kathode der genannten vierten Diode mit dem Eingang des anderen der genannten beiden Eingangsstufenverstärker verbinden, durch einen fünften Widerstand, der zwischen die genannte zweite Quelle positiven Potentials und den genannten zweiten Verbindungspunkt geschaltet ist, und durch einen sechsten Widerstand, der zwischen die genannte Quelle negativen Potentials und die Kathode der dritten Diode geschaltet ist, wobei der genannte vierte Widerstand einen wesentlich niedrigeren Widerstandswert aufweist als der genannte zweite Widerstand.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8, gekennzeichnet durch einen ersten Überbrückungskondensator, der zwischen die Kathode der genannten zweiten Diode und Erde geschaltet ist, und durch einen zweiten Uberbrückungskon-
densator, der zwischen die Kathode der genannten vierten Diode und Erde geschaltet ist.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem Differenzverstärker mit einem Eingang und einem Ausgang und mit mehreren Verstärkerstufen, gekennzeichnet durch einen Tiefpaßrückkopplungsweg zwischen dem Eingang und Ausgang, welcher Rückkopplungsweg eine Emitterfolgestufe mit einem Transistor umfaßt, der eine Emitter-, eine Basis- und eine Kollektorelektrode aufweist, durch eine Betriebspotentialquelle mit zwei entgegengesetzten Potentialausgangsklemmen und einer Erdpotentialklemme, durch Mittel, die die Kollektor- und die Emitterelektrode des genannten Transistors mit den genannten Ausgangsklemmen entgegengesetzten Potentials der genannten Betriebspotentialquelle verbinden, durch eine erste und eine zweite Diode, deren Anoden an einem Verbindungspunkt miteinander verbunden sind, durch Mittel, die die Kathode der genannten ersten Diode mit der Emitterelektrode des genannten Transistors verbinden, durch Mittel, die die Kathode der genannten zweiten Diode mit dem Eingang des genannten Verstärkers verbinden, durch einen ersten Widerstand, der zwischen die eine Ausgangsklemme der Betriebspotentialquelle und
den genannten Verbindungspunkt geschaltet ist, durch einen zweiten Widerstand, der zwischen die andere Ausgangsklemme der Betriebspotentialquelle und die Kathode der genannten zweiten Diode geschaltet ist, durch einen dritten Widerstand, der zwischen die Kathode der genannten zweiten Diode und den Eingang des genannten Differenzverstärkers geschaltet ist, und durch einen Kondensator, der zwischen die Kathode der genannten zweiten Diode und die genannte Gruppenpotentialquelle geschaltet ist.
11. Schaltungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jede der genannten aufeinanderfolgenden Stufen zwei entgegengesetzte Verstärker enthält, daß die beiden Verstärker der genannten Eingangsstufe einen ersten und einen zweiten Transistor aufweisen, von denen jeder eine Basis-, eine Emitter- und eine Kollektorelektrode aufweist, und daß die beiden Verstärker der genannten Ausgangsstufe einen dritten und vierten Transistor aufweisen, von denen jeder eine Basis-, eine Emitter- und eine Kollektorelektrode besitzt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
IRE Transactions on Instrumentation, Dezember 1959, S. 91 bis 96.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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