DE1541896A1 - Phasenwinkelmesseinrichtung - Google Patents

Phasenwinkelmesseinrichtung

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DE1541896A1 DE1966W0042833 DEW0042833A DE1541896A1 DE 1541896 A1 DE1541896 A1 DE 1541896A1 DE 1966W0042833 DE1966W0042833 DE 1966W0042833 DE W0042833 A DEW0042833 A DE W0042833A DE 1541896 A1 DE1541896 A1 DE 1541896A1
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    • H02J3/1885Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using rotating means, e.g. synchronous generators
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Description

wE3TiN(3HousE . ι ι nnv
Ilectric Corporation Erlangen, den J ö. PUI. Pittsburgh, Pa., USA Werner-von-Siemens-Str.
PIA 66/8287
Fhasenwinkelmeßeinrlchtung
(Es wird die Priorität der US-Anmeldung Serial No. 509-359 vom
23. November 1965 beansprucht)
Zur Messung des Phasenwinkels zwischen zwei Wechselstromgröflen ist es bekannt, die gleichgepolten Halbwellen zweier bezüglich ihrer Phasenlage miteinander zu vergleichenden sinusförmigen Wechsel-
-1- . Ha/Sr
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• ■■■■·■.■■ - .■■".-.■■■ - piA ίί/βζβτ ΐ;' : ■■'.'; ;;!&
spannungen in'rechteckföraige Impulsspannungen konstanter Amplitude , umzuformen unJ in der Weise zu überlagern, dafl ein rechteckfHrmiger i=;' Iepulsspannungszug entsteht, dessen durch Filter- oder Glättungnmittel gewonnener arithmetischer Gleiehapannungsmittelwert dem Betrag des Phasenwinkels proportional i3t. Jhirch den Kinsatz von Glättungnmitteln ergibt sich aber eine in der Hegel beträchtliche Verzögerung in der Ansprechzeit der Meßeinrichtung, welche insbesondere bei deren Verwendung in schnell arbeitenden Regelkreisen nicht mehr hingenommen werden kann. Die Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die Schaffung eines Phasenwinkel-Me3gerütes mit Gleichstromausgang, welches den zuvor genannten Nachteil nicht aufweist.
Die Erfindung bezieht sich, auf eine Einrichtung zur ^rfasnuns des zwischen zwei gleichfrequenten Wechselstromgrößen auftretonien Phasenwinkels und it gekennzeichnet durch zwei periodisch uni zeitlich um 180 ° gegeneinander versetzt arbeitende Integratoren, welche jeweils einmal in jeder Periode auf den Vtert Null zurückgestellt und anschließend zwischen aufeinanderfolgenden NullJurchgüngen der beiden V/echselatromgrößen mit einer konstanten 3ini?a:»gsspannung beaufschlagt sind und -jr3 die Integraterauv^g-Inge -'iber Rine Maxiraumschaltung auf eine gemeinrame Klemme geführt sind. 3urch iiese sich gegenseitig überlappende Arbeitsweise (ier beii«n Integratoren entstehr am Ausgang Jer erfin-ungrrgemauen Phanenwinkelme3einrichtunfT eine dem Phasenwinkel proportionale Gleichspannung, bei v/elcher iie * ~~ Ansprechzeit bei Veränderungen :ien Phasen«inkel^ auf höchstenf eine Periode beschränkt i-Tt. '
i>ie Maximumschaltung, welche bekanntlich d*ie Aufgabe haf, von mehreren ihren Eingängen zugefuhpten Spannungen .jeweils die grÖSte'anagangsseitlg zur Wirkung zu bringen, kann in besonders einfacher ./eise aus
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8AD ORfOINAL · COP* Ha/3r
. . ■-» . PIA 66/8287 .
zwei anöden- oder kathndenseitig miteinander verbundenen Dioden be stehen. t
Unter den für die Zwecke vorliegender Erfindung brauchbaren Integratoren werden ganz allgemein speichernde Einrichtungen verstanden, deren Ausgangssignal nach Anlegen eines konstanten EingangBBignnlg aic^ inv wesentlichen zeitlinear ändert. Dies ist CUB Beispiel bei kapazitiv rückgekoppelten Verstärkern der Fall. Besondere einfach gestaltet sich jedoch der Aufbau der erfindungsgesät verwendeten Integratoren nach einem weiteren Merkmal der Erfindung, wenn »ie unter Verzicht auf aufwendige 7erst:irkermittel aus Bwei RC-Gliedern bestehen, deren Ladeströme jeweils über zwei parallel zueinander angeordnete Transistoren kurzschließbar sind, wobei die Steuerelektroden dieser Transistoren von je einer der fechselstromgröflen bezüglich Fhasenverlauf entsprechenden Spannung' beaufschlagt sind.
einen weiteren Merkmal der Erfindung kann es sich al« vorteilhaft erweisen, den Auegang der Maximumsehaltung mit der Basis eines Verstärkertransistors in Kollektorbasisschaltung zu verbinden» Dieser Verstärkertransistor stellt dann einen Impedanzwandler darr weicher die Anschaltung einer in groSen Grenzen beliebig wählbaren Belastung ohne Rückwirkung auf die im Meßkreis sich ergebenden Stro»-Spannungsverhältnis3e erlaubt.
Bfevorzugtei Anwendungsgebiete für die prfin lungegemäße Phasen- «inkvlaefleinrichtung sind Leistungefaktorre&cxunge.n von Hetzen, wobei die Srfindung dann als Istwertmeßglied zum Einsatz gelangen- kann. Von Vorteil sind dabei die geringe Ansprechzeit ·
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BAD ORIGINAL
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und die "bequeme Weiterverarbeitung des Gleichstromauegangssignaüs der erfindungsgemäßen Phasenwinkelmeßeinrichtung.
Die Erfindung soll im folgenden mit Hilfe,der Figuren näher veranschaulicht werden, wobei
Figur 1 ein Anwendungsbeispiel der Erfindung samt ihrem schaltungstechnischen Aufbau,
Figuren 2A und 2B Diagramme zur Funktionserläuterung der Erfindung . und
Figur 3 die Abhängigkeit des Ausgangssignaln der in Figur 1 dargestellten Meßeinrichtung vom Phasenwinkel darstellen.
Figur 1 zeigt die Anwendung des erfindungsgemäßen Phasenwinkelaeßgeräte3 10 bei der Leistungsfaktorregelung eines elektrischen Netzes 9» welches einen Synchronmotor 12 enthält und von einer Drehstromquelle 22 gespeist wird. .Ter Synchronmotor 1? kann auch mechanisch mit einer Last 15 gekuppelt sein. ")ie Erregerwicklung 14 des Synchronmotors 12 wird von einer ^rregereinrichtung 30 gespeist, in Abhängigkeit von der ihren Klemmen 36 und 38 zugeftthrten, von der Phasftn'vinkelmeßeinrichtung 10 gelieferten Eingangsgröße, welche beispielsweise die Steuersätze von nicht weiter dargestellten gesteuerten Gleichrichtern beaufschlagen kann, die an die Hetzleiter 24, 26 und 28 angeschlossen sind.
Die Phasen^inkelmeßeinrichtung 10 besteht aus zwei gleichartig aufgebauten Meßgeräten 60 bzw. 70, denen an den Klemmen 1?0 bzw.
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_A_ S*O°B Ha/.3r
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120' eine erste bzw. eine zweite, an den Klemmen 134 bzw. 134' eine dritte bzw. eine vierte und an den Klemmen 160 bzw, 160' eine fünfte bzw. eine sechste Signalwechselspannung sowie an den Klemmen 148
und 150 bzw. 148' und 150' eine von einer Quell« 56 herrührende
konstante Gleichspannung zugeführt sind.
Die erste und zweite Signalwechselspannung werden vom Au^gangssignal tines im Zuge eines Netzleitere liegenden Stromwandler 66 abgeleitet und Tfcer einen Hilf3transfornator 68 und eine aus den Zenerdioden
122 und 128 bestehende Begrenzerschaltung den Meßgeräten 60 und 70
zugeführt, so daß die an der Klemme 1°0 liegende erete Signalweohßelspannung in Phase mit dem Netzstrom ist und die der-Klemme 1201 zugefühi«· te zweite Signalwechselspannung 180° gegenüber der ersten Signalwechselspannung versetzt ist.
Zur Lieferung der dritten und vierten ""'ignalwechselspannung , welche ebenfalls gegeneinander um 180° phasenversetzt sind und in Phase bzw. in Gegenphaae mit der Netzspannung sind, ist ein Spannungstransforma- +"or vorgesehen, dessen angezaofte Primärwicklung an die Netrleiter
24, 26 und 23 angeschlossen i3tuid an dessen 3ekundärwicklunp:sklemmen 71, 73 und 75 die. Primärwicklungen 80' und 82· zweier Transformatoren 80 und 82 angeschlossen sind. Die Sekundärwicklungen 80'' und 80'''
sind zusammen am Verbindungspunkt 86, die übrigen Enden mit Ausgangsklemmen 38 und 90 verbunden, an denen die dritte,iar Klemme 134 zugeführte und die vierte der Klemme 134' zugeführte Signalwechselspannung erscheinen.
Jie vie"te und fünfte aignalwechselspannung, denen eine Rückotellfunktion zukommt und die ebenfalls gegeneinander um 180° ν hasenversetzt sind, wer j en.-1U en Sekundärwicklungen 82" und 82» '· des zuvor
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rwähnten Transformator 82 an dessen Klemmen 92 und' 94 entnommen, ie mit den Klemmen 160 und 160' der Meßgeräte 60 und 70' verbunden sind 3r Transformator 82 liefert Spannungen,die denen des Transformators 80 2 eine bestimmte* Anzahl von elektrischen Graden zeitlich vorauseilen.
*e Phasenwinkelmeßgeräte 60 und 70 stellen in einer noch n;iher zu be- ;hreibenden V/eise zwei Gleichstromsignale bereit, die den Phasenwinkel zischen der Spannung und dem ötrom des Netzes 9 entsprechen. Ihre Aus- .nge sind einer nLt 62 bezeichnetenfaus zwei kathodenseitig miteinander irbundenen "Oioden 102 und 104 bestehenden Faximumschaltung zug^fühn , :lche das jeweils größere ihrer beiden Eingangssignal mit dem von .ner Verstelleinrichtung 64 gelieferten 3ollwertsignal in Vergleich :tzt. Auf diese ".Vei?e wird jeweilr, beim periodisch bewirkten ImII- Jtzen eines Meßgeräten das Ausgangssignal des anderen Meßgeräten auto-.tisnh an die .teile des zuvor wirksamen oignaln treten und mit den llwertsigna^ verglichen werben können. Indem man erfindungr<gem:;ß 'jwei eich aufgebaute Meßeinrichtungen vorsieht, welche aui" um 18t lasnnversetzte Signalspannungen ansprechen, wir ι erreicht, ia3 sätzlioh zu einem )auergleichPtromsignal die Ansprechzeit der Gesamtnrichtung insgesamt auf'eine haj.be Periode reduziert wird.
soll nun die Erarbeitung des dem Ketzphasen'vinkels entsprechen ien eichstromsignals am Beispiel des Meßgerätes 60 im einzelnen er- utert werden. Jas I.'eßprinzip besteht ^arin, -daß Speicher- bzw. tegrlermittel, im dargestellten Beispiel aer ^i^r Vein Kondensator 0 von einer Gleichspannungsquelle 56 darn beaufschlagt werden, wenn e iipannung im Netz 9 durch Null geht und von ein^r ersten Polarität !iuf
ne zweite Polarität wechselt und daß die Aufladung des Kondensators
W'A ' 'V
009816/0569 . ö copr
dann beendet wird, wenn ein Signal, welches die Phasenlage 3es der -vorerwähnten Netzspannung zugeordneten Netzstromes aufweist, durch Null hindurchgeht und dabei von der zweiten Polarität auf die erste überwechselt . Diese Zelt zwischen aufeinanderfolgenden -Nulldurchgangen der "Stroe- und Spannungshalbwellen des Netzes 9 entspricht dem Phasenwinkel, so dafi hei einer »eitiinearen Auf ladung des Kondensators dessen Spannung ein MaB für den Phasenwinkel 1st. Der Kondensator 1iO. ist über eine Diode 144 und einen Widerstand 1-12 zwischen die Klemmen 148 un(\ 150 geschaltet und kann von der Gleichepannungequelle 56 »uf dienern Wege aufgeladen werden, sofern keiner der beiden •nlttereeitig mit der Klemme 150 und kollektorseitig mit der Anode der Diode 144 verbundenen Transistoren 130 und .136 durchlässig gesteuert ist. Die Basiszuleitungen dieser Traneietoren sind über Strombegrenzungswiderstand e 132 und 140 an die Klemmen 120 und 134 angeschlosser welch« ihrerseits 'von der ersten und der dritten Signalwechselspannung beaufschlagt sind, die in ihrer Phasenbeziehung der Hetzspannung bzw. dec Netzstrom entsprechen.
Der mit 116 bezeichnete Rückstellkreis enthält eine Klemme 160, welche alt* der Klemme 92 des Transformators 82 verbunden 1st iind die fünfte Signalweehselspannung zugeführt bekommt, welche der die Klemme 134 beaufschlagenden dritten Signalweehselspannung um eine bestimmte Anzahl von elektrischen Graden voreilt und deshalb den Kondensator 110 jeweils vor jedem zweiten Nulldurchgang der dritten Signalwechselspannung durch Sperren des Transistors 147 und darauffolgend kurzzeitiges Durchlassigeteuern des Transistors 145 mittels des Kondensators 149 über den Transistor 145 entlädt.
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.-'- - - ' ' ■- ' ' ' BAD ORfOIWAL
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Die Spannung des Kondensators 110 stellt die Ausgangsgröße dee \ Phasenwinkelmeßgerätes 60 dar und wird einem Eingang der Maximumsohaltung 62 zugeführt, deren an der Klemme" 166 erscheinendes Ausgangssignal zweckmäßigerweise in einer Verstärkereinrichtung 170 verstärkt wird, welche aua einem zwischen den Klemmen 1.48 und 15o liegenden
1 4
Transistor 172 in Kollektorbasisschaltung (Emitterfolger) besteht. Das an der Klemme 176 auftretende Ausgangssignal besteht in einem Oleichstromsignal, welches dem Hstfcphasenwinkel entspricht.
Zur Bildung eines Hegelabweichungssignals ist ein Sollwertsteller 64 vorgesehen, welcher aus konntanten Widerstünden 178 und 180 sowie einem veränderbaren Widerstand,182 mit einem beweglichen Abgriff 184 besteht. )iese Anordnung ist an die Gleiahspannungsquelle 56 angeschlossen. Wird nun die Klemme 176 an einen Leiter 186 und einen »' Leiter 188 mit dem beweglichen Abgriff 184 <^es Widerstandes 182 verbunden, so entsteht ein Regelabreichungssignal, welches hinsichtlich Größe und ,Polarität der Abweichung des Phasen-rinkels von dee aa Widerstand 64 einstellbaren Sollwert proportional ist.
Die Wirkungsweise der Phasen^inkelmeßeinrichtung 10 soll nun an Hand der Diagramme nach Figur 2«, ?b und 3 für die verschiedenen Betriebefälle im einzelnen nüher verfolgt werden. In Figur 2a sind die dem Meßgerät 60 zugeführten bzw. in ihm »ntstehen-ien Spannungen dargestellt. Se entspricht ier mit 19Q bezeichnete Wellenzug der Signalwechselspannung, die in Phase mit dem Netsetrom ist, der Wellenzug 192 entspricht der zuvor erwähnten dritten Signalwechselspannung und folgt hinsichtlich seines Phasenverlaufes dem der Spannung des Netzes 9 und der gestrichelt eingezeichnete Wellenzug 199 entspricht der fünften Signalwechselspannung und eilt der dritten um einen bestimmten Phasenwinkel voraus. Mit 194 ist der Verlauf der Kondensatorspannung bezeichnet und
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zwar im Abschnitt 195 toei Ladung und im Abechnitt 197 nach erfolgter Aufladung. '
Figur 2.b zeigt ähnliche Verläufe der entsprechenden beim Meßgerät 70 auftretenden Spannungen, welche zuvor als zweite, vierte und sechste Signalwechselspannungen erwähnt wurden und deren Bezeichnungen unter Beifügung eines Apostrophs aus Figur 2a übernommen wurden. Wesentlich ist, deß die einander entsprechenden Vfellenzüge der Figuren 2a und 2b gegeneinander um 180° phasenversetzt sind.
So lange die dritte Signalweehselspannung 192 positive Polarität aufweist, wird der Transistor 136 gesättigt und sich demzufolge in seinem durchlässig gesteuerten Zustand befinden. Er stellt somit einen Nebenschluß zum Kondensator 110 dar und hindert ihn in seinem durchlässigen Zustand an einer weiteren Aufladung. Wenn zum Zeitpunkt 198 die dritte Signalwechselspannung 192 negativ wird, wird der Transistor 136 in seinen nichtleitenden Zustand geschaltet. Der Kondensator 110 lädt sich dann über den Widerstand 142 auf, so daß sich bei geeigneter Wahl der Gleichspannungsquelle 56 und der Zeitkonstanten des RC-Integrierkreiaes bezüglüi der Kondensatorladespannung eine praktisch zeitlineare Anstiegsflanke 195 ergibt. Wenn zum Zeitpunkt 200 das in Figur 1 die Klemme 120 beaufschlagende Signal, dargestellt durch den Wellenzug 190 in Figur 2at von negativen zu positiven Werten wechselt, schaltet dieses den Transistor 130 in seinen durchlässigen Zustand, worauf der Kondensatorladestrom 110 kurzgeschlossen und die weitere Aufladung zum Zeitpunkt 202 unterbunden wird. Die Diode U4 verhindert,dander Kondensator 110 über die Transistoren 130 bzw. 136 entladen werden kann, so daß die Kondensatorspannung konstant bleibt, was in Figur 2a durch den Punkt 202 und den anschließend horizontalen Verlauf 197 veranschaulicht
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SAD ORJGJNAU Ha/Sr
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ist. Die Größe der Kondensatorladespannung entspricht nun dem Phasenunterechied zwischen der Spannung und dem Strom im Netz 9 und erscheint an der Ausgangsklemme 162.
?enn der Wellenzug 190 bei einem anderen Phasenwinkel zwischen Strom and Spannung die Nullinie beim Übergang zu positiven Werten zum 3eitpunkt 204 schneidet, dann wird der Kondensator auf den in Figur ?a mit 206 bezeichneten Wert aufgeladen, wobei sich an der Flankensteilheit der Anstiegsrampe 195 nichts ändert. Ist der Strom in Phase lit der Spannung, so erfolgt der Nulldurchgang des Stromes zu dem mit .'08 bezeichneten Zeitpunkt; es lädt sich dann der Kondensator auf den lit 210 bezeichneten Wert auf.
;ine Änderung in der Wirkungsweise tritt insofern ein, wenn der 3trom er Spannung nacheilt, indem dann das dem 3trom entsprechende ignal den Beginn und das der Spannung entsprechende Signal das nde der Kondensatorladung bestimmt. Wenn das dem Strom entsprechende ignal, das ursprünglich mit abfallender .Flanke die Nullinie beim unkt 2AO geschnitten hat, nunmehr bei entsprechender Stromnacheiiunß ie Nullinie hinter dem Spannungsnulldurchgang 198 schneidet, dann st der dem Strom entsprechende Wellenzug positiv, nachdem der der pannung entsprechende Wellenzug negativ geworden ist. Der Transistor 30 ist dann in seinem durchlässigen Zustand und der Transistor 136 in einem sperrenden Zustand geschaltet. Der Kondensator 110 kann sich ann solange nicht aufladen, bis das dem Strom entsprechende signal 90 die Nullinie mit abfallender Planke passiert hat. Eilt beispielseise das dem Strom entsprechende Signal 190 mrum kleine Werte hinter em der Spannung entsprechenden Signal 192 nach, so daß ein Null-, ^ .^1, irchgang zum Zeitpunkt 242 stattfindet, so wird der Transistor 130
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in «einem sperrenden Zustand zum Zeitpunkt 242 geechaltet mit der Folge daS «ich der kondensator entsprechend der Änstiegsflanke 244 auflädt
«uf den mit 246 bezeichneten Wert, weil das der Spannung entsprechende Signal 192 zum Zeitpunkt. 208 positive Werte annimmt, wodurch der * Transistor 136 in seinen leitenden Zustand gesteuert wird. BiIt das dem Strom entsprechende Signal dem der Spannung entsprechenden Signal 192 ui 90° nach, indem sein Nulldurchgang sum Zeitpunkt 200 erfolgt, so wird •ich der Kondensator entsprechend der Anstiegsflanke 250 auf einem Spannungewert 252 aufladen, der denselben Wert besitzt als der sich bei einer Phasenvoreilung des Stromes von 90°.ergebende Wert 202. Wenn der dem Strom entsprechende Wellenzug 190 dem Spanmmgssignal 192 um 135° nacheilt, findet sein Nulldurehgang zum Zeitpunkt 254 statt der Kondensator 110 lädt sich auf einen Spannungswert 256 auf,, welcher die gleiche Größe hat, wie wenn der Strom der Spannung um 135° voreilen würde.
tür Rückstellung des Integrators, d. h. zur Entladung des Kondensators tfo kurz vor dem Zeitpunkt zu dem bei Stromvoreilung der Nulldurchgang de· der Spannung entsprechenden Wellenzuges 192 erfolgt, dient die dem Transformator 82 entnommene und an die Klemme Ι6φ gelegte fünfte Signalwechselspannung, welche in Figur 2a dem mit 199 bezeichneten Wellenzug entspricht. Durch die besondere Art der Transformatorschaltung kann erreicht'werden, daß diese fünfte oignalwechselspannung stete der dritten Signalwechselspannung (Wellenzug 192) un einen bestimmten Phasenwinkel voreilt, beispielsweise wie in Figur 2a angedeutet, um 30°. Wenn die fünfte Signalwechselspannung um diesen Phasenwinkel vor dem Nulldurchgang der dritten Signalwechselspannung (Zeitpunkt 198) von positiven nach negativen Werten wechselt, wird der Transistor 147 von seinem durchlässigen in seinen gesperrten Zustand
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geschaltet, worauf das Potential an dessen Kollektorelektrode plötzlich zunimmt und über den Kondensator 14-9 einen Stromstoß über die Steuerstrecke des Transistors 145 bewirkt. Die Zeitkonetante dee aus dea Kondensator 149 und dem Wideretand 153 bestehenden RC-Gliedes wird so gewählt, daß sie ausreichend klein ist, um den Kondensator 110 über den Transistor 145 so rechtzeitig zu entladen, dafi der Entladevorgang ror dem Zeitpunkt beendet ist, zu dem eine erneute Aufladung erfolgen soll. Der Kondensator ist dann fUr einen neuen Arbeitszyklus vorbereitet. Der Beginn einer derartigen Entladung dee Kondensators 110 findet bei der Darstellung nach Figur 2a bzw. 21», beispielsweise bei den Werten 214 bzw. 214* statt.
In analoger Weise,jedoch um 180° phasenverschoben, arbeitet das Meßgerät 70, dessen Spannungeverläufe in Figur 2b wiedergegeben sind. Man erkennt beim Yergleicb der Figuren 2a und 2 b, daß die Rückstellzeiten ebenfalls 180° auseinanderliegen, so daß durch Überlappen der beiden Ausgangssignale der Meßgeräte 60 und 70 ein konstantes Signal erhalten werden kann, welches die sich bei den einzelnen Meßgeräten durch ihre periodische Arbeitsweise ergebende Diskontinuität der Ausgangssignale nicht mehr aufweist.
Das Diagramm der Figur 3 zeigt die während eines Arbeitszyklusses erreichte maximale Spannung U110 des'Kondensators 110 in Abhängigkeit von dem im Netz 9 auftretenden Phasenwinkel zwischen Spannung und Strom. Die mit V bezeichnete Pfeilrichtung gilt für voreilenden, die mit N bezeichnete Pfeilrichtung gilt für nacheilenden Strom.
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Für Yiele Anwendungsfälle genügt die Erfassung dee Phasenwinkel in einen Bereich, der aich τοη einem Winkel von 90° - Voreilung bis zu einem Wert von 90° - Nacheilung erstreckt. Durch eine geeignete Wahl der Schaltungsart des Transformators 80 kann erreicht werden, daß an den Klemmen 88 und 90 Spannungen entstehen, die bei einem Ketephasenwinkel von 0° gegenüber den von dem Stromwandler 68 gelieferten Spannungen phasenverschoben sind. Eine entsprechende Verschiebung tritt dann beim Absziesenmaßstab in Figur 3 auf, bei dem eine Verschiebung von 90° zugrundegelegt und durch in Klammer gesetzte Abszissenwerte angedeutet ist. Es ergibt sich dadurch in dem zuvor genannten, vom Wert 272 bis zum Wert 274 erstreckenden Bereich der Kennlinie 270 .eine eindeutige Zuordnung zwischen der Ausgangsgröße der Phasenwinkelmeßeinrichtung und dem Netzphasenwinkel. Durch entsprechende Verbindungen der Transformatoren 80 und 82 kann in analoger Weise natürlich auch jede gewünschte andere Parallelverschiebung der Kennlinie 270 erreicht werden.
·♦
Obwohl das Ausführungsbeispiel der Figur 1 ausschließlich die Verwendung von npn-Transistoren zeigt, sind gleichermaßen auch pnp-Transistoren verwendbar, wenn die Spannungsquelle 56 umgepolt und die Durchlaßrichtung der Dioden in den Meßgeräten umgekehrt wird. Auch können für die Zwecke der Erfindung anstelle der Schalttranaistoren gesteuerte Gleichrichter verwendet werden.
5 Patentansprüche 4 Figuren
-13- Ha/Sr
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Claims (5)

JPLA 66/8287 Patentansprüche t ·
1. Einrichtung zur Erfassung des zwischen zwei gleichfrequenten Wechselstromgrößen auftretenden Phasenwinkels, gekennzeichnet durch zwei periodisch und zeitlich um 180° gegeneinander versetzt arbeitende Integratoren, welche jeweils einmal in jeder Periode auf den Wert Null zurückgestellt und anschließend zwischen aufeinanderfolgenden Null-Durchgängen der beiden Wechselstromgrößen mit einer.konstanten Eingangsspannung beaufschlagt sind und daß ,die Intttgratorausgänge über eine Maximums chaltuiifc auf eine gemeinsame Klemme geführt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Maximumschaltung aus zwei anöden- oder kathodenseitig miteinander verbundenen Dioden besteht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,daß jeder Integrator aus einem RC-Glied"besteht, dessen Ladestrom über zwei parallel zueinander angeordnete Transistoren kurzschließbar ist, deren Steuerelektroden von je einer der Wechselstromgrößen bezüglich Phasenverlauf entsprechenden Spannung beaufschlagt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der Maximumschaltung mit der Basis eines Verstärkertransistors in Kollektorbasisachaltung verbunden ist.
-U- t Ha/3r
6AD NAt
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5. Einrichtung nach dm Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch ihre Verwendung als Meßglied bei der Leistungsfaktorregelung von let«en.
-15- Ha/Sr
0 0 9 816/0569 gAD
DE1966W0042833 1965-11-23 1966-11-22 Phasenwinkelmesseinrichtung Granted DE1541896B2 (de)

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