DE702135C - Verfahren und Einrichtung zum Legen von Seekabeln - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Legen von Seekabeln

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Publication number
DE702135C
DE702135C DE1936N0039261 DEN0039261D DE702135C DE 702135 C DE702135 C DE 702135C DE 1936N0039261 DE1936N0039261 DE 1936N0039261 DE N0039261 D DEN0039261 D DE N0039261D DE 702135 C DE702135 C DE 702135C
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DE
Germany
Prior art keywords
cable
measuring
speed
ship
laying
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Expired
Application number
DE1936N0039261
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Maximilian Greis
Heinz Horn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
Original Assignee
Norddeutsche Seekabelwerke GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B35/00Vessels or similar floating structures specially adapted for specific purposes and not otherwise provided for
    • B63B35/04Cable-laying vessels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN MI
31. JANUAR 1941
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE 19
N 39361 Vlllb/sic
Verfahren und Einrichtung zum Legen von Seekabeln
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. März 1936 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 2. Januar 1941
Beim Legen, von Seekabeln von einem Schiff aus läuft das Kabel aus dem Kabelraum des Schiffes zur Auslegemaschine und von dort über die Heckrolle bzw. Bugrolle ins Wasser. Die Auslegemaschine ist mit einer Trommel versehen, um die das Kabel in einer oder mehreren Windungen liegt, und die sich mit dem auslaufenden Kabel dreht. Die Umdrehungen werden gezählt und ergeben, multipliziert mit dem Umfang der Trommel, unter Berücksichtigung des Kabeldurchmessers, die Länge des jeweils ausgelegten Kabels.
Gleichzeitig mit dem Kabel wird ein dünner Stahldraht straff ausgelegt, der auch über eine Rolle läuft, deren Umdrehungen die Länge des ausgelegten Drahtes und damit die durchfahrene Strecke·angeben.
Auf Grund des Vergleiches der Zähler von Kabel und Draht werden dann die Umdrehungen der Kabelauslegemaschine so reguliert, daß die gewünschte Lose, d. h. das Mehr an Kabel gegenüber der durchfahrenen Entfernung, ausgelegt wird. Die Regelung selbst erfolgte bislang mit Hand.
Diese Regelung von Hand kann dadurch schwierig und ungenau werdea, daß der Zug im Kabel durch ungleichmäßigen Aufbau des Kabels, z. B. durch Spulenmuffen, öder auch durch stampfende Bewegung des Schiffes sich stark ändert.
Es ist schon vorgeschlagen worden, eine Regelung in der Weise vorzunehmen, daß der gleichzeitig mit dem Kabel aus dem Schiff auslaufende Längenmeß draht die Auslaufgeschwindigkeit des Kabels beeinflußt. Hierbei sollen die Auslauf geschwindigkeit von Längenmeß draht und Kabel je einen Teil eines Differentialgetriebes beeinflussen, dessen dritter Teil φη Antrieb der Legemaschine steuert.
Bei einem Verfahren zum Legen von Seekabeln von einem Schiff aus mittels Legemaschine unter Verwendung eines gleichzeitig mit dem Kabel auslaufenden Längenmeßdrahtes, bei dem durch den Unterschied der +5 Ablaufgeschwindigkeiten des Kabels und des Meßdrahtes die Legemaschine gesteuert wird, werden gemäß der Erfindung zur Ermittlung dieses Unterschiedes durch die Geschwindigkeit des Kabels und des Längerimeßdrahtes erzeugte elektrische Spannungen miteinander verglichen. Die Geschwindigkeit der Legemaschine wird durch den sich ergebenden Unterschied der Spannungen gesteuert. Zur Erzeugung der Spannungen dienen hierbei zwei vom Schiffsnetz in Reihenschaltung er-
Von dem Patentsucher sind als die Erfinder angegeben worden:
Heins Horn und Dr. Maximilian Greis in Nordenham.
regte Meßgeneratoren, von denen der eine mit der Kabeltrommel und der andere mit der Meßdrahttrommel gekuppelt ist. Zur Regelung der Lose wird die zu vergleichende Spannung geändert, indem der eine Meßgenerator mit einem regelbaren Vorschaltwiderstand versehen wird. Zum Vergleich der beiden Spannungen werden die beiden Meßgeneratoren hintereinandergeschaltet, und ίο parallel zu den zusammengeschalteten Meßgeneratoren wird ein Kontaktgalvanometer gelegt, das die Geschwindigkeit der Legemaschine steuert.
Der Erfindungsgedanke sei im folgenden an einem Ausführungsbeispiel, das sich mit wenig Kosten unter Benutzung der vorhandenen Einrichtungen ausführen läßt, an Hand des beigefügten Schaltplanes erläutert.
Kabeltrommel α und Fadenrolle b sind je mit einem Meßgenerator g gekuppelt, die vom Schiffsnetz d in Reihenschaltung erregt werden. Die Übersetzung zwischen Kabeltrommel und dem einen Generator und zwischen Fadenrolle und dem anderen Generator ist so gewählt, daß die Generatoren bei ο °/o Lose gleiche Umdrehungen machen und daß dann die von ihnen erzeugte Spannung U1 ~ U2 ist. U1 U2 liegen an den in Reihe geschalteten Widerständen W1 und W2. W1 ist unveränder-Hch, während W2, entsprechend der gewünschten Lose, veränderlich ist und eine in Loseprozenten geeichte Skala enthält. Durch den Vorschaltwiderstand W2 kann die von dem einen Meßgenerator herrührende Spannung an den Punkten e und / geändert werden. Das zwischen den Punkten e (Generatorüberbrükkung) und f (zwischen den beiden Widerständen) liegende Kontaktgalvanometer h schlägt nicht aus, wenn CZ1: W1 = U2 : W2 ist. Wird JF2 verändert (entsprechend der gewünschten Lose), so ist das Gleichgewicht gestört, und das Kontaktgalvanometer schlägt aus und schließt über ein Relais c einen Stromkreis, wodurch ein Elektromotor i, je nach der Ausschlagsrichtung des Galvanometers, das Zudampfventil k der Antriebsmaschine / öffnet oder schließt, oder eine Bremse beta-
tigt, je nachdem zusätzlich Kraft gegeben oder gebremst werden muß. Dadurch tritt eine Veränderung der Drehzahl der Kabeltrommel und des daran gekuppelten Meßgenerators ein. Die Spannung verändert sich, bis U1: W1 = U2 '■ Wt ist. Das Galvanometer geht dadurch auf ο zurück, öffnet den Stromkreis und schließt ihn erst wieder, wenn äußere Einflüsse eine andere als die eingestellte Geschwindigkeitsdifferenz (Lose) anstreben.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Verfahren zum Legen von Seekabeln von einem Schiff aus mittels Legemaschine unter Verwendung eines gleichzeitig mit dem Kabel auslaufenden Längenmeßdrahtes, bei dem durch den Unterschied der Ablaufgeschwindigkeiten des Kabels und des Meßdrahtes die Legemaschine gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung dieses Unterschiedes durch die Geschwindigkeit des Kabels und durch die Geschwindigkeit des Längenmeß dran tes erzeugte elektrische Spannungen miteinander verglichen werden.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei vom Schiffsnetz in Reihenschaltung erregte Meßgeneratoren, von denen der eine mit der Kabeltrommel und der andere mit der Meßdrahttrommel gekuppelt ist, zur Erzeugung der Spannungen dienen.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Meßgenerator mit einem regelbaren Vorschaltwiderstand zur Änderung der zu vergleichenden Spannung versehen ist und die beiden Meßgeneratoren hintereinandergeschaltet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2, da- ·> durch gekennzeichnet, daß parallel zu den zusammengeschalteten Meßgeneratoren ein Kontaktgalvanometer zur Steuerung der Geschwindigkeit der Legemaschine geschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1936N0039261 1936-03-17 1936-03-17 Verfahren und Einrichtung zum Legen von Seekabeln Expired DE702135C (de)

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