DE619925C - Anordnung zur UEberwachung des Kuehlwasserdurchflusses fuer wassergekuehlte Entladungsroehren - Google Patents

Anordnung zur UEberwachung des Kuehlwasserdurchflusses fuer wassergekuehlte Entladungsroehren

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DE619925C
DE619925C DEM125197D DEM0125197D DE619925C DE 619925 C DE619925 C DE 619925C DE M125197 D DEM125197 D DE M125197D DE M0125197 D DEM0125197 D DE M0125197D DE 619925 C DE619925 C DE 619925C
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coil
arrangement
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J7/00Details not provided for in the preceding groups and common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J7/24Cooling arrangements; Heating arrangements; Means for circulating gas or vapour within the discharge space

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Überwachung des Kühlwasserdurchflusses für wassergekühlte Entladungsröhren mit einem in einer Durchflußkammer angeordneten und in seiner Lage vom Strömungsdruck abhängigen Schwimmkörper als Steuerorgan.
Es sind bereits Einrichtungen bekannt, bei denen durch die dynamische Wirkung des strömenden Kühlmittels ein im Wege der Strömung liegender Körper mehr oder weniger angehoben wird und nach Erreichung einer bestimmten Lage einen Kontakt schließt. Da es einerseits notwendig ist, die Überwachungseinrichtung möglichst nahe dem Entladungsgefäß anzuordnen und das Kühlmittel an dieser Stelle ein hohes Potential besitzt, ist eine hochwertige Isolation zwischen dem Schwimmkörper und' der Relaisanordnung notwendig.
Es ist ferner eine Anordnung bekannt, bei der die Schwierigkeit dieser Isolierung dadurch vermieden ist, daß ein vom Strömungsdruck abhängiger eiserner Schwimm- körper bei Änderung seiner Lage einen Magneten bewegt, der nach Erreichen einer bestimmten Lage einen Kontakt schließt.
Diese bekannten Anordnungen ermöglichen jedoch lediglich die Auslösung von Schaltvorgängen, während für die Beurteilung der
Durchflußmenge des Kühlmittels besondere Meßeinrichtungen vorgesehen werden müssen. Eine Schwäche der bekannten Überwachungseinrichtungen besteht schließlich auch darin, daß mechanische Kräfte auf die Relaiseinrichtung übertragen werden müssen, wobei sehr leicht Störungen durch mechanische Hemmungen eintreten können.
Bei der erfindungsgemäßen Überwachungseinrichtung werden die oben angegebenen Mangel dadurch vermieden, daß mit dem Schwimmkörper ein rohr- oder plattenförmiges Metallstück verbunden ist und dieses in Abhängigkeit von der Lage des Schwimmkörpers die Impedanz einer Spule oder den Kopplungsgrad zweier Spulen und dadurch die Stärke des durch eine Spule fließenden und zur Steuerung des Relais oder einer Anzeigevorrichtung dienenden Stromes beeinflußt. Da eine Berührung zwischen dem Schwimm- go körper und der Relais- bzw. Anzeigevorrichtung nicht stattfindet, bestehen weder Isolationsschwierigkeiten noch die Gefahr eines Hängenbleibens oder sonstiger mechanischer Hemmungen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt.
Abb. ι zeigt die mechanische Ausführung der Einrichtung, g
Abb. 2 ein elektrisches Schaltbild, Abb. 3 eine 15es"6nclere Ausführungsforrii der Einrichtung.
In den Kreis der Flüssigkeitsströmung ist ein Gefäß ι eingebaut, durch das das Kühlwasser hindurchfließt, indem es bei 2 eintritt und bei 3 austritt. Auf dem Boden dieses Gefäßes sitzt ein Zylinder 4, der einen V-förmigen Schlitz 5 enthält und von einem zweiten Zylinder 6 umschlossen wird, der einen Schlitz 7 von der Form eines umgekehrten V enthält. Diese Zylinder haben zweckmäßig ovalen Querschnitt. Am Außenzylinder 6 ist ein kupfernes Abschirmrohr 8 befestigt, das *5 durch eine Stopfbüchse im Deckel des Gefäßes ι hindurchgeht und das, wie Abb. 2 erkennen läßt, mit einem Eisenkern 9 zusammenarbeitet, der eine Primärwicklung 10 und zwei Sekundärwicklungen na und ii* trägt. Das Rohr 8 kann in dem Zwischenraum zwischen dem Kerne und den darauf sitzenden Wicklungen auf und ab steigen. Von einer nicht dargestellten Stromquelle wird der Primärwicklung Wechselstrom zugeführt. Im Kreis der Sekundärwicklung liegt ein Metallgleichrichter 12, ein Anzeigeinstrument 13, das in Litern pro Minute o. dgl. geeicht ist, und die Spule eines Relais 14, das eine Alarm- oder Schaltvorrichtung betätigt, wenn die Wasserkühlung nicht ordnungsmäßig funktioniert.
Die von 2 nach 3 strömende Flüssigkeit muß durch die rhombenförmige öffnung hindurchfließen, die durch die sich überlappenden Teile der V-förmigen Schlitzes und 7 gebildet wird.. Der Zylinder 6 stellt sich auf eine von dem Strömungswiderstand dieser mit der Lage des Zylinders 6 sich ändernden Öffnung und dem Strömungsdruck des Kühlmittels abhängige ■ 40 Höhe ein. Mit diesem Zylinder 6 bewegt sich das Kupferrohr 8, wodurch der Strom im Sekundärkreis sich ändert, so daß das Instrument 13 eine Anzeige der Strömung ergibt. Wenn die Flüssigkeitsströmung unter einen bestimmten Wert fällt, geht der Zylinder 6 so weit herunter, daß das Relais 14 anspricht. Es kann naturgemäß an Stelle der geteilten Sekundärwicklung auch eine einfache Sekundärwicklung verwendet werden; die Kopplung zwischen dieser und der Primärwicklung hängt dann von der Höhenlage des Rohres 8 innerhalb dieser Wicklungen ab.
Erforderlichenfalls kann noch eine Verzögerungsvorrichtung zwischengeschaltet werden, so daß die Alarmvorrichtung erst eine bestimmte Zeit nach dem Ansprechen des Relais in Funktion tritt.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 ist
das Gehäuse 1, durch das das Kühlwasser bei 2 eintritt und bei 3 austritt, als auf der Spitze stehender Kegel ausgebildet. Innerhalb dieses Gehäuses befindet sich eine drehbare archimedische Schraube, an der ein kupfernes Schirmrohr 8 unter Zwischenschaltung von Stäben 21 befestigt ist, die gewissermaßen ein weitmaschiges Gitter bilden. Das Gehäuse besitzt oben eine zentrale öffnung 23, in die ein Glasrohr 27 eingeschoben ist. Dieses Glasrohr ist nach innen eingestülpt, so daß es gewissermaßen aus zwei konzentrisch ineinandergesteckten Rohren besteht, von denen das innere unten geschlossen ist. Innernalb dieses inneren Rohres liegen zwei Weicheisenkerne 24 in einem Abstand voneinander, der etwas kleiner ist, als das Kupferrohr 8 lang ist. Um das äußere Glasrohr liegt eine Primärspule 25 und eine Sekundärspule 26. Der Wecheselstrom wird der Primärspule zugeführt, während im Kreis der Sekundärspule ein Metallgleichrichter, ein in Litern o. dgl. geeichtes Gerät und ein Alarmrelais liegen. Im Betrieb hebt die Flüssigkeitsströmung durch das Gehäuse 1 die archimedische Schraube 20 in einem von der Strömung abhängigen Maß hoch und versetzt sie gleichzeitig in Umdrehung, so daß sie sich selbst zentriert. Entsprechend dem Höhenstand dieser Schraube verändert das Kupferrohr 8 die Kopplung zwischen dem Primär- und Sekundärkreis und dementsprechend den Aus- schlag des Anzeigegerätes. In der höchsten Stellung fließt der größere Teil des elektrischen Flusses axial durch das Rohr und wird mit beiden Spulen verkoppelt sein, derart, daß der Fluß in das Rohr am unteren Ende durch die Gitter 21 eintritt. Wenn die Flüssigkeitsströmung unter einen bestimmten Wert fällt, wird der Strom in der Sekundärwicklung so groß, daß das Relais anspricht.
Wenn die Schraube 20 sich in ihrer hochsten Stellung befindet, besteht fast keine Kopplung zwischen der Primär- und Sekundärspule, so daß in letzterer kein Strom induziert wird.
Die beiden Spulen 25, 26 können auch durch eine einzige Spule ersetzt werden; in diesem Falle hat die Bewegung des Kupferrohres 8 die Wirkung, daß die Impedanz dieser Spule allmählich geändert wird. Über die erste Spule wird' eine zweite gewickelt, mit der der Gleichrichter, das Anzeigegerät und das Relais in Reihe liegen..
Die dargestellten Ausführungsformen haben noch den Vorteil, daß die Kraft auf das Abschirmrohr und daher auf den Rotor sich nicht zu schnell ändert, wenn das Abschirmrohr sich axial in den Wechselstromfeldern bewegt, wie es der Fall sein würde, wenn der Strömungsdruck ein Eisenelement bewegen würde, das bei seiner axialen Bewegung einen Luftraum durch ein magnetisches Material überbrückt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Anordnung zur Überwachung des Kühlwasserdurchflusses für wassergekühlte Entladungsröhren mit einem in einer Durchflußkammer angeordneten und in seiner Lage vom Strömungsdruck abhängigen Schwimmkörper als Steuerorgan, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwimmkörper ein rohr- oder plattenförmiges Metallstück verbunden ist und dieses in Abhängigkeit von der Lage des Schwimmkörpers die Impedanz einer Spule oder den Kopplungsgrad zweier Spulen und dadurch die Stärke des durch eine Spule fließenden und zur Steuerung eines Relais oder einer Anzeigevorrichtung dienenden Stromes beeinflußt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das rohrförmige Metallstück sieh in dem Zwischenraum zwischen zwei koaxial ineinander angeordneten Spulen bewegt, deren eine von einem konstanten Wechselstrom durchflossen ist und deren andere an eine Relais- oder Anzeigevorrichtung angeschlossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei elektrisch in gleicher Weise wie in Anspruch 2 geschaltete Spulen axial nebeneinander angeordnet sind und der rohrförmige Metallkörper sich in der gemeinsamen Achse der beiden Spulen bewegt.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich der rohrförmige Metallkörper innerhalb eines " zylindrischen, an die Durchflußkammer angesetzten und in die Spulen hineinragenden Hohlraumes bewegt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwimmkörper eine konische Form besitzt und derart, ausgebildet ist, daß er durch den Flüssigkeitsstrom in Rotation versetzt wird und sich selbst zentriert.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis der mit der Anzeigevorrichtung verbundenen Spule einen Gleichrichter enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM125197D 1932-10-08 1933-10-07 Anordnung zur UEberwachung des Kuehlwasserdurchflusses fuer wassergekuehlte Entladungsroehren Expired DE619925C (de)

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