DE908671C - Elektromagnetischer Messkopf - Google Patents

Elektromagnetischer Messkopf

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DE908671C
DE908671C DEG6705A DEG0006705A DE908671C DE 908671 C DE908671 C DE 908671C DE G6705 A DEG6705 A DE G6705A DE G0006705 A DEG0006705 A DE G0006705A DE 908671 C DE908671 C DE 908671C
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  • Elektromagnetischer Meßkopt Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen Meßkopf. Es sind elektromagnetische Meßköpfe bekannt, hei denen ein Teil des Magnetkernes in bezug zu dem restlichen Teil derart bewegt werden kann, daß ein Luftspalt oder mehrere Luftspalte um einen Betrag geändert wird bzw. werden, der von der Stärke oder Intensität einer zu messenden Größe abhängig ist. Ein Teil oder Teile des Kernes sind von einer größeren Anzahl elektrischer Spulen umgeben, und beim Betrieb bewirkt eine Änderung der Luftspalte das Einsetzen oder die Änderung eines elektrischen Stromes in einer oder mehreren der benutzten elektrischen Spulen. Die Stärke des elektrischen Stromes oder der Änderungen werden gemessen, so daß sich Meßwerte der erwähnten Größe ergeben.
  • Die bekannten Anordnungen bestehen im allgemeinen aus zwei Hauptteilen, nämlich dem elektromagnetischen Kopf selbst, der aus dem Magnetkern und einer größeren Anzahl elektrischer Spulen gebildet ist, und einem Gerät zur Feststellung und Messung der auftretenden elektrischen Ströme oder Stromänderungen, die in der vorher beschriebenen Weise entstehen. Der elektromagnetische Kopf kann mit Vorrichtungen zur Umwandlung der zu messenden Größe in eine Bewegung des beweglichen Teils des Magnetkernes ausgerüstet sein, oder er weist lediglich Vorrichtungen auf zur Kupplung des beweglichen Teils des Magnetkernes an eine getrennte Vorrichtung zur Umformung der zu messenden Größe in mechanische Bewegung.
  • Elektromagnetische Anordnungen der oben beschriebenen Art können beispielsweise zur Messung von Druck, Verschiebung oder Gewicht verwendet werden. Dabei kann bei der Messung des Druckes die Bewegung einer elastischen Membran oder eines Balges so übertragen werden, daß der bewegliche Teil des Magnetkernes bewegt und eine Änderung der Luftspalte veranlaßt wird. In gleicher Weise können bei der Messung der Temperatur die Ausdehnung eines Teils, bei der Messung der Verschiebung die Bewegung eines Zeigers und bei der Messung des Gewichtes Bewegungen auf Grund der Ausdehnung oder Zusammenziehung eines elastischen Teils so übertragen werden, daß sie die Luftspalte ändern. Es wird darauf hingewiesen, daß die Größen, die unmittelbar oder mittelbar mit elektromagnetischen Anordnungen der beschriebenen Art gemessen werden können, nicht auf die vier vorgenannten beschränkt sind.
  • Ein Nachteil der elektromagnetischen Köpfe der bekannten Art ist der beträchtliche äußere Streufluß des magnetischen Kreises oder der magnetischen Kreise, der bzw. die in dem elektromagnetischen Kern ausgebildet ist bzw. sind. Die Geräte neigen infolgedessen zu beträchtlicher Ungenauigkeit und Verminderung des Wirkungsgrades, wenn sie in der Nähe von Metallen oder magnetischen Stoffen verwendet werden, abgesehen von einem allgemeinen Verlust an Empfindlichkeit. Aus diesem Grund liegt ein zusätzlicher Nachteil darin, daß es unzweckmäßig oder unmöglich ist, die bekannten Meßköpfe in Gehäusen unterzubringen, die aus ferromagnetischen oder überhaupt aus leitendem Material bestehen.
  • Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten elektromagnetischen Kopf zu schaffen, bei dem der Streufluß wesentlich vermindert ist.
  • Gemäß der Erfindung besteht der elektromagnetische Kopf aus wenigstens zwei koaxialen elektrischen Spulen, die zumindest einen elektrischen Transformator bilden, und aus einem Magnetkern, der wenigstens einen mit den Spulen verketteten magnetischen Kreis bildet. Der :Magnetkreis oder die Magnetkreise ist bzw. sind, abgesehen von wenigstens zwei schmalen Luftspalten, geschlossen, wobei der Abstand wenigstens eines dieser Luftspalte durch die Bewegung eines beweglichen Teils des Magnetkernes geändert werden kann. Dabei weist der Meßkopf eine gerade Anzahl, d. h. mindestens vier Spulen, die koaxial angeordnet sind und zwei Transformatoren bilden, und einen Magnetkern auf, der aus Preßstoff hergestellt ist, der aus ferromagnetischen Teilchen besteht, die in einem nicht ferromagnetischen, elektrisch isolierenden und bindenden Medium suspendiert sind und Magnetkreise bilden, die mit jedem Transformator verkettet sind. Jeder Kreis ist mit Ausnahme von wenigstens zwei schmalen Spalten geschlossen, wobei die Breite wenigstens eines Spaltes durch die Bewegung eines beweglichen Kernes geändert werden kann. Weiterhin weist der Meßkopf Vorrichtungen auf, um im Betrieb die Lage des beweglichen Kernteils in Abhängigkeit von dem Betrag einer zu messenden Größe zu ändern. Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Spule und der Magnetkern, wenn sich der bewegliche Teil in seiner Normalstellung befindet, doppelseitige Symmetrie zu einer zur gemeinsamen Spulenachse senkrechten Ebene haben, wobei je einer der Transformatoren auf einer Seite der Ebene liegt und die Hälfte des Kernes auf jeder Seite der Ebene den zugehörigen Transformator mit Ausnahme der beiden schmalen Spalte in dem mit ihm verlcetteten Magnetkreis umschließt, von denen der eine in einer zur Ebene senkrechten Richtung und der andere in einer zur Ebene parallelen Richtung verläuft. Der bewegliche Teil des Magnetkernes wird von zwei gleichen Teilen gebildet, von denen, wenn er sich in seiner Normallage befindet, einer auf jeder Seite der Ebene liegt und beide auf einer gemeinsamen Stütze angebracht sind, welche die Bewegung nur in einer zu der Ebene senkrechten Richtung gestattet, um den Abstand quer zu den in derselben Richtung verlaufenden Spalten um gleiche und entgegengesetzte Beträge zu ändern.
  • Bei der bevorzugten Anordnung können die Primärwicklungen des Transformators in Reihe an eine Wechselstromquelle und die beiden Wicklungen in Reihe an ein Wechselstrommeßinstrument geschaltet werden, so daß bei Gleichheit der beiden schmalen, zur Ebene senkrecht liegenden Luftspalte kein Strom in dem Wechselstrommeßinstrument fließt, daß aber die Bewegung der beiden Teile des Kernes zur Änderung der beiden schmalen Luftspalte um gleiche und entgegengesetzte Beträge einen solchen Strom bewirkt. Die Stütze für die beiden Teile des Kernes kann ein innerer Teil einer dünnen, biegsamen Membran sein, deren Rand eingespannt ist und praktisch in der erwähnten Symmetrieebene liegt.
  • Zwei elektromagnetische Köpfe gemäß der Erfindung, nämlich zuerst ein elektromagnetischer Kopf, der Vorrichtungen zur Umformung der zu messenden Drücke in Bewegung des beweglichen Teils des Magnetkernes aufweist, und zweitens ein elektromagnetischer Kopf zur allgemeinen Anwendung, werden im folgenden als Beispiele im Zusammenhang mit den Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. i einen Schnitt des ersten elektromagnetischen Kopfes, Fig. 2 einen Grundriß eines metallischen Radsternes, der einen Teil des in Fig. i dargestellten elektromagnetischen Kopfes bildet.
  • Fig. 3 ein Schaltbild, nach dem der in Fig, i veranschaulichte elektromagnetische Kopf betriebsmäßig geschaltet werden kann, und Fig. q. einen Schnitt des zweiten elektromagnetischen Kopfes.
  • Falls keine andere Festsetzung getroffen wird, haben alle in der Fig. i dargestellten Teile kreisförmige Symmetrie zu der Achse A-A. Eine Beryllium-Kupfer-Membran i ist an ihrem Außenrand zwischen zwei Metallteilen a und 3 eingespannt, die zusammen eine gasdichte Kammer bilden. Die Teile a und 3 sind durch Schrauben .1 aneinander befestigt. Der Innenrand der Membran i ist zwischen zwei '.Metallscheiben 5 eingespannt. Die Scheiben 5 und die ?Membran i teilen die gasdichte Kammer in zwei Abteilungen 6 und 7. Die Abtei- Jung 6 ist evakuiert, und die Abteilung 7 ist durch ein Rohr 8, das in den Metallteil 3 geschraubt ist, mit dem Raum verbunden, in dem der Druck gemessen werden soll. Die Scheiben 5 sind an einem Ende eines Duraluminstabes 9 angebracht und in ihrer Lage durch eine Mutter io festgelegt, die auf ein mit Gewinde versehenes Ende des Stabes 9 aufgeschraubt ist. Ein Ende eines ausdehnbaren, gasdichten Balges i i ist mit einer Dichtung 12 gegen den Stab 9 abgedichtet, während das andere Ende an einem Metallteil 13 befestigt ist, das in den Metallteil 2 eingeschraubt ist. Der Balg i i ist vorgesehen, um eine Längsbewegung des Stabes 9 zu ermöglichen, während die Abteilung 6 der gasdichten Kammer abgedichtet erhalten wird. Die Metallteile 2 und 3 sind in dem Hauptgehäuse 14 des elektromagnetischen Kopfes durch den Teil 15 festgelegt, der in ein Ende des Gehäuses 14 eingeschraubt ist.
  • Zwei gleiche Teile 18 und i9 eines Magnetkernes sind in dem Gehäuse 14 durch Einschraubung des Mittelteils 2o in das Ende des Hauptgehäuses i4 festgespannt. Der Magnetkern ist aus einem Preßstoff hergestellt, der aus ferromagnetischen Teilchen besteht, die in einem nicht ferromagnetischen, elektrisch isolierenden und bindenden Medium suspendiert sind. Eine Kappe 21 ist auf den Teil 2o geschraubt und kann entfernt werden, wenn Zugang zu dem Nulleinstellungsmechanismus des Kopfes, wie später beschrieben, während des Betriebes des Instrumentes erforderlich ist. Die beiden Teile 18 und i9 des Magnetkernes sind voneinander durch einen dünnen Radstern 22 aus Phosphorbronze getrennt. Ein Grundriß des Radsternes 22 in der Richtung der Achse A-A ist in Fig. 2 der Zeichnungen dargestellt.
  • Gemäß Fig. 2 besteht der Radstern 22 aus zwei konzentrischen Ringen 23 und 24, die durch drei gekrümmte Speichen 25 miteinander verbunden sind. Der Außenring 23 hat die gleiche Form wie die Oberfläche der Teile 18 und i9 des Kernes, zwischen denen er festgeklemmt ist. Der Innenring 24 hat die gleiche Form wie die Oberflächen der beweglichen Teile 26 und 27 des Magnetkernes, zwischen denen er eingespannt ist, wie weiter unten beschrieben wird. Die beweglichen Teile 26 und 27 sind von den festen Teilen 18 und i9 des Magnetkernes durch schmale Luftspalte 30, 31 und 32 getrennt. Der Radstern 22 dient dazu, die Bewegung der Teile 26 und 27 parallel zur Achse A-A zu erlauben und infolgedessen die Luftspalte 30 und 31 zu ändern. Er verhindert aber jede seitliche Bewegung der Teile 26 und 27, welche den Luftspalt 32 ändern würde.
  • Die Teile 26 und 27 sind auf dem Stab 9 in folgender Weise angebracht. Das der gasdichten Kammer abgewandte Ende des Stabes 9 ist mit einem darauf geschnittenen Schraubengewinde versehen, auf das eine Metallkappe 33 aufgeschraubt werden kann. Eine passende Metallhülse 34 sitzt auf dem Stab 9 und stützt sich gegen eine kurze Schraubenfeder 35 ab, die gegen den Bund 36 des Stabes 9 zusammengepreßt wird. Durch die Einschraubtiefe der Kappe 33 längs des Gewindes des Stabes 9 kann die Zusammenpressung der Feder 35 und somit die Lage der Hülse 34 auf dem Stab 9 geändert werden. Die beweglichen Teile 26 und 27 des N:Iagnetkernes sind in der Hülse 34 zwischen einem festen Flansch 37 auf der Hülse 34 und einem beweglichen Flansch 38 eingespannt, der auf einem Schraubengewinde auf der Außenfläche der Hülse 34 läuft.
  • Zwei zylindrische Spulenwicklungskörper 40, von denen ein jeder in drei Fächer unterteilt ist, sind zugeordnet in zwei ringförmigen, innerhalb des Magnetkernes ausgebildeten Wicklungsräumen 41 untergebracht. Das mittlere Fach jedes Wicklungskörpers 4o ist mit einer Sekundärspule 42 und die beiden äußeren Fächer jedes Wicklungskörpers 40 sind mit gleichen Teilen einer Primärspule 43 bewickelt, die miteinander in Reihe geschaltet sind. Die jeweils auf einen Wicklungskörper 4o aufgewickelten Spulen 42 und 43 sind gleich.
  • Ein einfaches Schaltbild, nach dem der elektromagnetische Kopf betriebsmäßig geschaltet werden kann, ist in Fig.3 der Zeichnung dargestellt, auf die nun im folgenden hingewiesen werden soll. Die beiden Primärspulen 43 sind in Reihe an die Sekundärwicklung eines Abwärtstransformators 45 angeschlossen, dessen Primärwicklung an eine Netzspannungsquelle 46 mit 230 Volt und 50 Hz angeschaltet ist. Die beiden Sekundärspulen 42 sind miteinander und mit einem Wechselstrommilliamperemeter 47 in Reihe geschaltet, derart, daß die Ströme, die in den beiden Sekundärspulen 42 durch den gemeinsamen Strom in den Primärspulen 43 induziert werden, mit entgegengesetzter Phase in dem Milliamperemeter 47 fließen.
  • Am Beginn einer Ablesung werden die Abteilung 7 der gasdichten Kammer sowie die Abteilung 6 evakuiert und die Lage der Kappe 33 eingestellt, bis kein Strom in dem Milliamperemeter 47 fließt. Dieser tritt innerhalb der Genauigkeitsgrenzen der Herstellung des elektromagnetischen Kopfes in der Stellung auf, bei der die Luftspalte 31 und 30 gleich sind. Falls jetzt der Druck in der Abteilung 7 der gasdichten Kammer vergrößert wird, wird die Membran i nach der Abteilung 6 der Kammer zu hineingedrückt, und die Bewegung der Membran i wird durch den Stab 9 auf die Teile 26 und 27 des darauf angebrachten Magnetkernes. übertragen, wobei der Luftspalt 30 verkleinert und der Luftspalt 31 vergrößert wird. Diese Änderung der Luftspalte 30 und 31 bewirkt eine Unsymmetrie der vorher gleichen und entgegengesetzten Ströme, die in den Sekundärspulen 42 induziert wurden, und infolgedessen das Auftreten eines Stromes in dem Milliamperemeter 47, dessen Skala auf direkte Ablesung des Druckes geeicht sein kann. Es wird darauf hingewiesen, daß die Einstellung der Kappe 33 als Nulleinstellung für den elektromagnetischen Kopf dient, wobei ein Zugang zu diesem durch das Abschrauben der Kappe 21 von dem Hauptgehäuse 14 geschaffen wird.
  • In Fig.4 ist eine andere Ausführungsform des elektromagnetischen Kopfes dargestellt, der so angeordnet ist, daß er leicht an verschiedene Anwendungsarten angepaßt werden kann. Die Hauptmerkmale des Kopfes entsprechen denen des in Fig. i veranschaulichten Kopfes und werden hier nicht erneut beschrieben. Die verschiedenen Teile der Fig..t sind mit denselben, in Fig. i benutzten Bezugszeichen bezeichnet. Die Hauptunterschiede zwischen dem in der Fig.4 dargestellten Kopf und dem in Fig. i gezeigten sind folgende. Zunächst ist die Welle 9 nicht mehr mit der Membran i gekuppelt, sondern hat einen verstärkten Teil 49, in dem sich eine mit Gewinde versehene Bohrung 50 befindet, die zur Ankupplung der Welle 9 an einen beweglichen Teil verwendet werden kann, der abhängig von der Stärke der zu messenden Größe bewegt wird.
  • Zweitens weist die auf der Welle 9 befindliche Hülse 34. einen besonderen Flansch 5 i sowie an demselben Ende ein Schraubengewinde 52 auf, auf den ein anderer Metallflansch 53 geschraubt werden kann. Die Welle 9 ist in einem zweiten Radstern 54 aus Phosphorbronze gelagert, der dieselbe Form wie der Radstern 22 hat. Der Innenring des Radsternes 54. ist zwischen den Flanschen 51 und 53 und der Außenring des Radsternes 5.1 zwischen zwei Metallscheiben 55 eingespannt, die zusammen mit den einzelnen Teilen des Magnetkernes in dem Hauptgehäuse 14. festgeklemmt sind.
  • Ein drittes Unterschiedsmerkmal gegen den in Fig. i dargestellten Kopf ist das Vorhandensein einer Widerstandsspule 56, deren Wicklungskörper 57 auch innerhalb des Hauptgehäuses 14. zusammen mit dem Magnetkern festgespannt ist, wobei die Spule zur Schaffung einer Temperaturkompensation dient. Die Spule 56 ist in Reihe mit den Primärwicklungen 4.3 geschaltet, und ihre Größe ist so gewählt, daß jeder Anstieg der Empfindlichkeit, wenn sich die Temperatur des Kopfes und der Widerstand der Sekundärwicklungen erhöhen, autoinatisch durch eine Vergrößerung des Widerstandes in dem Primärkreis ausgeglichen wird, der die Empfindlichkeit der Anordnung vermindert.
  • Schließlich besteht ein weiterer Unterschied darin, daß ein metallischer Begrenzungsanschlag 58 vorgesehen ist. der auf eine mit Gewinde versehene Welle 59 in dem Stirnteil 2o aufgeschraubt wird. Im Betrieb wird der Anschlag 58 so eingestellt, daß eine übermäßige Bewegung der Welle 9 verhindert wird. Er kann dazu benutzt werden, um ein automatisches Ansprechen durch Schließung eines elektrischen Kreises zwischen der Welle 9 und dem Metallstirnteil 2o zu erzielen.
  • Ein Vorteil der elektromagnetischen Köpfe geinäß der Erfindung besteht darin, daß die Magnetkerne praktisch geschlossene magnetische Kreise bilden, bei denen sehr wenig oder gar kein Streufluß vorhanden ist. In den bereits bekannten Köpfen, die Metallkerne an Stelle von Isolierpulverpreßkernen verwenden, muß der Kern entweder lamelliert sein, «-as zu entsprechenden Verlusten führt, oder er kann nicht so konstruiert werden, daß er die Spulen vollständig umschließt, da in diesem Fall eine kurzgeschlossene Sekundärwicklung entstehen würde, die mit den Primärwicklungen gekoppelt ist.
  • Ein geeignetes Material, aber keineswegs das einzige, aus dem der Kern aufgebaut werden kann, besteht aus Eisenpulver von hoher Reinheit, das durch Wasserstoffreduktion oder elektrolytische Verfahren hergestellt und in Siebvorgängen usw. behandelt ist, um ein Pulver von guter Abdichtungsfähigkeit und gleichförmiger Teilchengröße zu ergeben. Das Pulver wird dann mit einem geeigneten Kunststoff gemischt und unter Drücken zwischen 3 und 15 t/cm2 in die erforderlichen Forinen gepreßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetischer Meßkopf, der wenigstens zwei koaxiale elektrische Spulen, die zumindest einen elektrischen Transformator bilden, und einen Magnetkern aufweist, der wenigstens einen mit den Spulen verketteten Magnetkreis bildet, wobei der Kreis oder die Kreise mit Ausnahme von mindestens zwei schmalen Luftspalten geschlossen sind und der Abstand von mindestens einem der Luftpalte durch Bewegung eines beweglichen Teils des Magnetkernes geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, .daß er eine gerade Anzahl, d. h. mindestens vier Spulen aufweist, die koaxial angeordnet sind und zwei Transformatoren bilden, ferner einen Magnetkern, der aus Preßstoff hergestellt ist, der aus ferromagnetischen Teilchen besteht, die in einem nicht ferromagnetischen, elektrisch isolierenden und bindenden Medium suspendiert sind und Magnetkreise bilden, <die mit jedem Transformator verkettet sind, wobei jeder Kreis mit Ausnahme von wenigstens zwei schmalen Spalten geschlossen ist und die Breite wenigstens eines Spaltes durch die Bewegung eines beweglichen Teils des Kernes geändert werden kann, und Vorrichtungen, um im Betrieb die Lage des beweglichen Kernteils in Abhängigkeit von dem Betrag einer zu messenden Größe zu ändern, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß die Spule und der Magnetkern, wenn sich der bewegliche Teil in seiner Normalstellung befindet. doppelseitige Svmmetrie zu einer zur gemeinsamen Spulenachse senkrechten Ebene haben, wobei je einer der Transformatoren auf einer Seite der Ebene liegt und die Hälfte des Kernes auf jeder Seite der Ebene den zugehörigen Transformator mit Ausnahme der beiden schmalen Spalte in dem mit ihm verketteten Magnetkreis umschließt, von denen der eine in einer zur Ebene senkrechten Richtung und der andere in einer zur Ebene parallelen Richtung verläuft, und der bewegliche Teil des Magnetkernes von zwei gleichen Teilen gebildet ist, von denen, wenn er sich in seiner Normallage befindet, einer auf jeder Seite der Ebene liegt und beide auf einer gemeinsamen Stütze angebracht sind, welche die Bewegung nur in einer zu der Ebene senkrechten Richtung gestattet, um den Abstand quer zu den in derselben Richtung verlaufenden Spalten um gleiche und entgegengesetzte Beträge zu ändern. a. Elektromagnetischer Kopf nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil des Magnetkernes mit dem Innenteil eines ebenen, biegsamen Teils festgespannt ist, dessen Ebene praktisch mit der genannten Symmetrieebene zusammenfällt und dessen Außenteil in bezug auf den restlichen Teil des Magnetkernes eingespannt ist, wodurch der bewegliche Teil nur in einer praktisch zur Ebene des biegsamen Teils senkrechten Richtung bewegt werden kann. 3. Elektromagnetischer Kopf nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der biegsame Teil aus zwei konzentrischen Ringen besteht, die durch eine Anzahl biegsamer Abstützstreben verbunden sind, wobei der bewegliche Teil des Magnetkernes an dem Innenring und der Außenring an dem Restteil des Magnetkernes festgeklemmt sind. Elektromagnetischer Kopf nach einem der Ansprüche r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil des Magnetkernes mechanisch mit einer Welle gekuppelt ist, die im Betriebszustand in einer zur Symmetrieebene senkrechten Richtung über Strecken bewegt wird, die von der Stärke der zu messenden Größe abhängig sind. 5. Elektromagnetischer Kopf nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Teil in einer Hülse festgespannt ist, die auf der Welle aufgepaßt und deren Stellung längs der Welle einstellbar ist, so daß eine Anordnung zur Nulleinstellung geschaffen wird. 6. Elektromagnetischer Kopf nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende der Welle von der Außenseite des elektromagnetischen Kopfes aus zugänglich und so angepaßt ist, daß es mechanisch mit einem Teil gekuppelt werden kann, der im Betriebsfall über Strecken bewegt wird, die von der Stärke der zu messenden Größe abhängig sind.
DEG6705A 1950-08-11 1951-08-07 Elektromagnetischer Messkopf Expired DE908671C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133907B (de) * 1956-10-08 1962-07-26 Daystrom Inc Anordnung zur Umwandlung eines durch eine winkelmaessige Verdrehung einer Welle gebildeten Signals in einen Gleichstrom und umgekehrt

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1133907B (de) * 1956-10-08 1962-07-26 Daystrom Inc Anordnung zur Umwandlung eines durch eine winkelmaessige Verdrehung einer Welle gebildeten Signals in einen Gleichstrom und umgekehrt

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