DE908749C - Vorrichtung zur Erzielung eines veraenderbaren Kopplungswiderstandes zwischen zwei Leitungssystemen - Google Patents

Vorrichtung zur Erzielung eines veraenderbaren Kopplungswiderstandes zwischen zwei Leitungssystemen

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DE908749C
DE908749C DES7002D DES0007002D DE908749C DE 908749 C DE908749 C DE 908749C DE S7002 D DES7002 D DE S7002D DE S0007002 D DES0007002 D DE S0007002D DE 908749 C DE908749 C DE 908749C
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DE
Germany
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frame
coupling element
coupling
line
coaxial
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Expired
Application number
DES7002D
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English (en)
Inventor
Dipl-Phys Dr Karl Thalmayer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P5/00Coupling devices of the waveguide type
    • H01P5/04Coupling devices of the waveguide type with variable factor of coupling

Landscapes

  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzielung eines veränderbaren Kopplungswiderstandes zwischen zwei Leitungssystemen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung eines veränderbaren Kopplungswiderstandes zwischen zwei Leitungssystemen. Es besteht dabei die Aufgabe, ein Schaltelement zu bauen, dessen Kopplungswiderstand in weiten Grenzen stetig und meßbar verändert werden kann. Der Aufbau soll einfach und die Werte für den Kopplungswiderstand reproduzierbar sein. Weiterhin soll der Aufbau insbesondere für hohe Frequenzen, beispielsweise 30 MHz, brauchbar sein.
  • Die Erfindung löst die Aufgabe dadurch, daß die beiden Leitungssysteme mit einer koaxialen Leitung in Verbindung gebracht werden, wobei ein Kopplungselement in dem koaxialen Leitungsstück senkrecht zur Achsrichtung verstellbar angeordnet ist. Das Kopplungselement besteht im einfachen Falle aus einer geschlossenen Spule, wobei es genügen kann, die Spule mit nur einer einzigen Windung rahmenartig auszubilden. Der äußere Leiter des koaxialen Systems ist mit einer Öffnung versehen, durch die das Kopplungselement bei seiner Verstellung durchtreten kann.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. In Fig. Z sind die beiden durch den Kopplungswiderstand verknüpften Systeme I und II veranschaulicht. Der Stromkreis II ist koaxial, und die Kopplung mit dem Stromkreis I kommt folgendermaßen zustande: Das Rohr r ist mit einem schmalen Längsschlitz 2 versehen. Das Kopplungselement in Gestalt einer Kurzschlußwindung 3 kann bei seiner Verstellung durch diesen Schlitz durchtreten. Die Kurzschlußwindung 3 kann ein dünner aus Metallfolie geschnittener rahmenförmiger Körper sein, .der zwischen dünnen Isolierblättchen liegt. Die Bewegungsrichtung ist radial, die eine Endstellung ist ausgezogen und eine andere Stellung gestrichelt gezeichnet. Der Innenleiter q. kann einseitig oder auch beiderseitig um das Kopplungselement 3 herumgeführt sein.
  • Fließt im Kreis I ein Strom J, so verkettet er sich längs des Rohres i mit dem durch die Pfeile 5 angedeuteten Magnetfeld H. Wird der Rahmen 3 aus dem Inneren des Rohres i herausgezogen, so durchsetzt ihn ein Teil des Magnetfeldes H. Demzufolge fließt in der Kurzschlußwindung 3 ein Strom, dessen Magnetfeld sich zum Teil mit dem Innenleiter des koaxialen Kreises 1I verkettet. Über die Kurzschlußwindung 3 kommt somit eine induktive Kopplung zwischen den Kreisen I und II zustande. Der Grad der Kopplung zwischen Kreis I und 3 und zwischen 3 und Kreis II kann durch Verschieben des Rahmens 3 in weiten Grenzen geändert werden.
  • Je nach der Form des Rahmens 3 erhält man verschiedene Abhängigkeiten des Kopplungswiderstandes von der Verschiebung des Rahmens aus der Nullage im Inneren des Rohres. Erwünscht ist ein möglichst gleichmäßiger linearer oder logarithmischer Anstieg des Kopplungswiderstandes im ganzen Verschiebungsbereich. Um ein allmähliches Ansteigen des Kopplungswiderstandes beim Herausziehen des Rahmens 3 aus dem Rohr i zu erzielen, versieht man den Rahmen zweckmäßig an der dem Schlitz zugekehrten Seite mit einer Spitze.
  • Die Abmessungen des Rahmens 3 werden mit Vorteil so gewählt, daß der Rahmen in eingeschobenem Zustand völlig in dem Rohr i liegt. Um einen besonders großen Maximalwert des Kopplungswiderstandes zu erhalten, ist es in manchen Fällen zweckmäßig, den Rahmen 3 zu vergrößern und das Rohr i mit einem Anbau 6 zu versehen. Dies ist in Fig. 2 veranschaulicht, die ein Schema für die Anwendung der Erfindung als induktiver Spannungsteiler darstellt. Die Spitze des Rahmens ist hier ebenso wie auch bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel verbreitert, so daß bei einer Verstellung zuerst nur die metallische Spitze aus dem Rohr i herausragt, während die vom Rahmen umschlossene metallfreie Fläche noch völlig im Inneren des Rohres liegt. Die Ankopplung zwischen I und Rahmen 3 erfolgt dann zuerst über die in der herausragenden Metallfläche zirkulierenden Wirbelströme, von denen ein Teil sich in der im Nebenschluß liegenden Kurzschlußwindung schließt. Der Anstieg des Kopplungswiderstandes beim Herausziehen des Rahmens 3 aus dem Rohr i wird weiterhin dadurch verflacht, daß die Kopplung zwischen dem Rahmen 3 und dem Kreis II in der Nähe der Nullage ziemlich lose ist, da der Innenleiter des koaxialen Systems etwa in der Höhe der die Fläche des Rahmens 3 Halbierenden verläuft. Dadurch kompensieren sich die Kopplungen der beiden Rahmenhälften zum Innenleiter größtenteils. Wird nun der Rahmen 3 weiter aus dem Inneren des Rohres i herausgezogen, so verkettet sich zuerst ein kleiner Teil, beim weiteren Herausziehen ein immer größerer Teil des Feldes H mit dem Rahmen 3, d. h. ' die Umlaufspannung und damit der Strom im Rahmen vergrößern sich. Zugleich wird die Kopplung zwischen dem Rahmen 3 und dem Kreis 1I enger, bis endlich die maximale Kopplung erreicht ist, sobald der im Rohr verbleibende Teil des Rahmens die Höhe des halben Rohrdurchmessers besitzt. Zieht man den Rahmen noch weiter aus dem Rohr heraus, so nimmt die Kopplung zwischen Kreis I und Rahmen 3 zwar noch zu, die zwischen Rahmen 3 und Kreis II bestehende Kopplung nimmt jedoch stärker ab, so daß die Gesamtkopplung zwischen den Kreisen I und II wieder kleiner wird.
  • Die Erfindung erlaubt zahlreiche verschiedene Ausführungsformen. Abgesehen von verschiedenen Formgebungen des Kopplungselementes können z. B. durch Ausbildung mehrerer Windungen die Kopplungen enger gestaltet werden. Weiterhin kann sowohl der Kreis I als auch der Kreis II koaxial ausgebildet werden, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, so daß sich in einfacher Weise ein völlig geschlossener, bis zu hohen Frequenzen brauchbarer Spannungsteiler mit großem Regelbereich herstellen läßt. Schließlich ist noch zu erwähnen, daß es für die Erfindung ohne Bedeutung ist, ob und in welcher Weise eine galvanische Verbindung zwischen den beiden Systemen besteht. Wenn auch in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel solche galvanischen Verbindungen vorhanden sind, so ist es auch ohne weiteres möglich, die Systeme galvanisch voneinander zu trennen.
  • In Fig. 3 ist die Verstellung des Kopplungselementes an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Der Rahmen 3 ist als Metallfolie ausgebildet und beiderseits von Isoliermaterial umgeben. Auf der Vorderseite liegt ein Isolierblättchen 7, das die Form des Rahmens 3 besitzen kann, während das auf der Rückseite angebrachte Isolierstück 8 zur Befestigung dient. Dem Blättchen 7 auf der Vorderseite gibt man aber zweckmäßig auch die Form des Isolierstücks 8, damit es beim Schieben durch den engen Schlitz im Rohr nicht hindert. Zur Befestigung ist das Blättchen 7 bzw. 8 mit einer Gewindebuchse 9 versehen, in der eine Spindel io angeordnet ist. Durch Drehen der Spindel io am Drehknopf ii kann die Buchse 9 und mit ihr der Rahmen 3 auf und ab bewegt werden. Ein Zeiger i2 wird dabei an einer Skala 13 vorbeigeführt, die zur Grobablesung dient, während durch Teilung an der Außenseite des Knopfes ii an der i feststehenden Marke 14 genauere Beträge abgelesen werden können.
  • Bei den Vorrichtungen zur Erzielung eines veränderbaren Kopplungswiderstandes ist es vorteilhaft, Mittel vorzusehen, um kapazitive Kopplungen zwischen den Leitungssystemen herabzusetzen. Bei einer Anordnung gemäß Fig. 3 kann beispielsweise zur Vermeidung von undefinierten kapazitiven Kopplungen zwischen dem Innenleiter q. und dem Rohr i über den Rahmen 3 der Rahmen 3 auf ein bestimmtes Potential, z. B. Erdpotential, gebracht werden.
  • Die Abmessungen des Kopplungselementes sind nicht an die Größen der koaxialen Leiterteile gebunden. Es ist nämlich in manchen Fällen zweckmäßig, die Abmessungen des Kopplungselementes größer zu wählen als den Durchmesser des koaxialen Systems, um einen besonders großen Maximalwert des Kopplungsgrades zu erzielen. Ein Ausführungsbeispiel hierfür wurde an Hand der Fig. 2 beschrieben.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRL-CIIE: i. Vorrichtung zur Erzielung eines veränderbaren Kopplungswiderstandes zwischen zwei Leitungssystemen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leitungssystem mit einem koaxialen Leitungsstück in Verbindung steht, dessen Außenleiter Teil des zweiten Leitungssystems ist, und daß in diesem koaxialen Leitungsstück ein induktives Kopplungselement senkrecht zur Achsrichtung durch eine Öffnung des Außenleiters hindurch so verstellbar ist, daß die Eintauchtiefe in die beiden Leitungssysteme einstellbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenleiter des koaxialen Leitungsstückes Innenleiter für das zweite Leitungssystem ist, so daß sich ein koaxiales Dreileiterstück ergibt.
  3. 3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement als geschlossene Spule ausgebildet ist. q.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement rahmenförmig mit einer einzigen Windung ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch q, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement an der der Durchtrittsstelle durch das äußere Rohr zugekehrten Seite spitz ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch q. oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen an der der Durchtrittsstelle durch das äußere Rohr zugekehrten Seite verbreitert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Kopplungselementes größer sind als der Durchmesser des koaxialen Systems. B. Vorrichtung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um kapazitive Kopplungen zwischen den Leitungssystemen herabzusetzen. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopplungselement beispielsweise durch Erden auf ein definiertes Potential gebracht ist.
DES7002D 1941-12-17 1941-12-17 Vorrichtung zur Erzielung eines veraenderbaren Kopplungswiderstandes zwischen zwei Leitungssystemen Expired DE908749C (de)

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