DE976858C - Hochfrequenzspule veraenderbarer Induktivitaet - Google Patents

Hochfrequenzspule veraenderbarer Induktivitaet

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Publication number
DE976858C
DE976858C DEN4397A DEN0004397A DE976858C DE 976858 C DE976858 C DE 976858C DE N4397 A DEN4397 A DE N4397A DE N0004397 A DEN0004397 A DE N0004397A DE 976858 C DE976858 C DE 976858C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
permanent magnet
frequency coil
ferrite core
rotation
magnetic
Prior art date
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Expired
Application number
DEN4397A
Other languages
English (en)
Inventor
Heribert Dipl-Ing Ruemmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken Patentverwertungs GmbH
Original Assignee
Telefunken Patentverwertungs GmbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/08Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by varying the permeability of the core, e.g. by varying magnetic bias

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Hochfrequenzspule veränderbarer Induktivität Es ist bekannt, die Permeabilität von Ferromagnetika durch Änderung ihrer Vormagnetisierung zu beeinflussen. Es ist weiterhin bekannt, durch Änderung der Kernmagnetisierung die Induktivität von Spulen mit ferromagnetischem Kern, z. B. mit Ferritkern, zu variieren. Grundsätzlich kann die Vormagnetisierung mittels eines Elektromagneten oder mittels eines Permanentmagneten erzeugt werden.
  • Bei einer bekannten Ausführungsform sind in einem runden Becher aus unmagnetischem Material mehrere Spulen mit geschertem Ferritkern achsenparallel angeordnet. Am äußeren Umfang des Bechers befinden sich von verschiebbaren Bändern gehalterte Permanentmagnete in Stabform, deren Achsen parallel zu denen der jeweils zugehörigen Spulen stehen. Durch Verschieben der Bänder mit den Magneten ist nun zu erreichen, daß das Feld der Permanentmagnete mehr oder weniger auf die Spulen bzw. deren Ferritkerne einwirkt, wodurch der gewünschte Induktivitätswert einstellbar ist. Diese Ausführung ist jedoch hauptsächlich für einmaligen Abgleich verwendbar, zumal auch die magnetische Kopplung zwischen Permanentmagneten und Ferritkernen gering ist, wodurch nur ein kleiner Abgleichbereich erzielt werden kann. Es wurde auch bereits vorgeschlagen, einen Ferritkern zwischen die einen Enden von zwei parallel zueinander verlaufenden Polschuhen einzufügen und zwischen den beiden anderen Enden einen drehbar gelagerten Permanentmagnet anzuordnen. Hierbei sind diese zuletzt genannten Enden so geformt, daß sich der Luftspalt und somit der magnetische Widerstand in einer gewünschten Weise verändert, wodurch sich dann am Ferritkern die geforderte regelbare Vormagnetisierung ergibt. Gegebenenfalls können im magnetischen Pfad noch weitere veränderbare Luftspalte vorgesehen sein.
  • Derartige Einstellinduktivitäten mit einem Permanentmagnet zur Vormagnetisierung, bei denen also durch eine Änderung der Lage des Permanentmagnets ein Luftspalt geändert und damit das den Spulenkern durchsetzende Vormagnetisierungsfeld variiert werden kann, weisen aber einen weiteren entscheidenden Nachteil auf. DerPermanentmagnet steht nämlich immer unter einer Krafteinwirkung, die versucht, den kleinstmöglichen magnetischen Widerstand und damit den größten Kraftfiuß einzustellen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochfrequenzspule mit vorzugsweise geschlossenem Ferrritkern und mit einer unter der Einwirkung einer im wesentlichen parallel zum hochfrequenten Magnetfeld gerichteten veränderbaren Vormagnetisierung regelbaren Induktivität, die in einem über zwei Polschuhe nahezu geschlossen ausgebildeten ferromagnetischen Pfad durch einen drehbar gelagerten Permanentmagnet beeinflußt wird.
  • Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Nebenschluß zwischen den Polschuhen derart angeordnet und bemessen ist, daß der über ihn verlaufende Kraftfluß in seiner mechanischen Rückstellkraft für den Permanentmagnet dem über den Ferritkern verlaufenden bei allen Stellungen des Magnets entgegengesetzt gleich ist, und daß mindestens der eine Polschuh im Drehbereich des Permanentmagnets durch eine schräg zu seiner Längsrichtung verlaufende Trennfuge unterbrochen ist, welche so geformt ist,. daß der vom Permanentmagnet erzeugte Fluß in vorgeschriebener Abhängigkeit von dessen Drehung auf den Ferritkern und den Nebenschluß verteilt wird.
  • Auf Grund der erfindungsgemäßen Ausführung und Bemessung des magnetischen Nebenschlusses läßt sich erreichen, daß der Permanentmagnet in jeder Stellung innerhalb des vorgesehenen Drehbereichs ohne Anwendung einer äußeren Kraft stehenbleibt, während der Vormagnetisierungsfluß für den Ferritkern in sehr weiten Grenzen variierbar ist, der magnetische Widerstand des gesamten Pfades aber stets gleichbleibt.
  • Die Erfindung sei nachfolgend an Hand der Fig. i bis 3 der Zeichnung beispielsweise näher beschrieben.
  • Der HF-Spulenkern 6 trägt eine oder mehrere Wicklungen. An dem Kern 6 liegen die mit Luftspalten 7 und 8 versehenen Polschuhe i und 2 geringerer Remanenz an, die im Drehbereich eines rotierbar angeordneten Permanentmagnets 3 hoher Feldstärke, wie dargestellt, kurvenförmig ausgebildet sind. Gemäß der Erfindung besitzen die Polschuhe i und 2 einen magnetischen Nebenschluß q.. Ferner ist der Polschuh i im Drehbereich des. Permanentmagnets 3 etwa senkrecht zur Drehachse des Magnets 3 in seiner Längsrichtung durch eine Trennfuge 5 geteilt, wie die Fig. 2 und 3 in der Draufsicht bzw. im Schnitt darstellen. Der Längsverlauf der Trennfuge 5 im Polschuh i kann linear oder nach einer beliebigen Funktion erfolgen. In jedem Falle ist die Trennfuge so anzuordnen und auszubilden, daß, konstant bleibende Luftspalte 7 und 8 vorausgesetzt, der effektive Luftspalt zwischen den Polschuhen i und 2 einerseits und dem Permanentmagnet 3 andererseits unabhängig von der Stellung des Magnets stets gleich groß bleibt. Der Gesamtkraftlinienfluß, der vom Permanentmagnet ausgeht, teilt sich jedoch auf in den Kraftfluß, der durch den Ferritkern 6 geht, und in den Kraftfluß, der durch den magnetischen Nebenschluß q. geht. Dabei ist das Verhältnis der beiden Kraftschlüsse von der Stellung des Dauermagnets 3 abhängig. In der Anfangsstellung des Permanentmagnets 3, wie in Fig. i dargestellt, fließt nahezu der gesamte Kraftfluß durch den Nebenschluß ¢; der Kern 6 erfährt also keine nennenswerte Vormagnetisierung. In der Endstellung des Permanentmagnets 3` geht nahezu der gesamte Kraftlinienfluß über den Kern 6, der hierdurch seine größtmögliche Vormagnetisierung erfährt. Da der gesamte Kraftlinienfluß im wesentlichen unabhängig von der Winkelstellung des Permanentmagnets ist, wirkt auf diesen kein Drehmoment ein. Da weiterhin die Kraftlinien für den Permanentmagnet 3 immer gleichmäßig geschlossen sind, ist eine große magnetische Konstanz des Magnets gewährleistet. Zur vollkommenen Trennung der beiden Polschuhe i und 2 kann die Trennfuge 5 mit einem diamagnetischen Material gefüllt sein. Weiterhin läßt sich mit den Luftspalten 7 und 8 noch das magnetische Gleichgewicht im gesamten magnetischen Pfad einjustieren. Auch kann die Kurvenform der Polschuhe i und 2 und/oder des Nebenschlusses q. im Drehbereich des Permanentmagnets von der in der Zeichnung dargestellten Kreisform abweichen, wenn sich dadurch beispielsweise eine einfachere Form der Trennfuge 5 erzielen läßt oder kleine Herstellungsfehler ausgleichbar sind.
  • Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene und in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform beschränkt, sondern es können beispielsweise auch beide Polschuhe i und 2 in geeigneter Weise mit Trennfugen 5 versehen sein, wodurch dann der Variationsbereich der erfindungsgemäßen Anordnung noch erhöht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Hochfrequenzspule mit vorzugsweise geschlossenem Ferritkern und mit einer unter der Einwirkung einer im wesentlichen parallel zum hochfrequenten Magnetfeld gerichteten veränderbaren Vormagnetisierung regelbaren Induktivität, die in einem über zwei Polschuhe nahezu geschlossen ausgebildeten ferromagnetischen Pfad durch einen drehbar gelagerten Permanentmagnet beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein magnetischer Nebenschluß (q.) zwischen den Polschuhen (i, a) derart angeordnet und bemessen ist, daß der über ihn verlaufende Kraftfluß in seiner mechanischen Rückstellkraft für den Permanentmagnet (3) dein über den Ferritkern (6) verlaufenden bei allen Stellungen des Magnets entgegengesetzt gleich ist, und daß mindestens der eine Polschuh im Drehbereich des Permanentmagnets durch eine schräg zu seiner Längsrichtung verlaufende Trennfuge (5) unterbrochen. ist, welche so geformt ist, daß der vom Permanentmagnet erzeugte Fluß in vorgeschriebener Abhängigkeit von dessen Drehung auf den Ferritkern und den Nebenschluß verteilt wird. a. Hochfrequenzspule nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennfuge (5) mit einem diamagnetischen Material gefüllt ist. 3. Hochfrequenzspule nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens in einem der Polschuhe (i bzw. a) ein zum Ferritkern hin gelegener fester Luftspalt (7 bzw. 8) vorgesehen ist. q.. Hochfrequenzspule nach Anspruch i oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der magnetische Pfad im Drehbereich des Permanentmagnets zumindest teilweise eine von der Kreisform abweichende Kurvenform aufweist.
DEN4397A 1951-09-08 1951-09-08 Hochfrequenzspule veraenderbarer Induktivitaet Expired DE976858C (de)

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