DE855745C - Vorrichtung zum Erhitzen von Metall-Werkstuecken mittels Hochfrequenzstroemen - Google Patents

Vorrichtung zum Erhitzen von Metall-Werkstuecken mittels Hochfrequenzstroemen

Info

Publication number
DE855745C
DE855745C DEP19040A DEP0019040A DE855745C DE 855745 C DE855745 C DE 855745C DE P19040 A DEP19040 A DE P19040A DE P0019040 A DEP0019040 A DE P0019040A DE 855745 C DE855745 C DE 855745C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
coil
frequency currents
metal workpieces
heating metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP19040A
Other languages
English (en)
Inventor
Hendrik Johannes Meerka Embden
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Application granted granted Critical
Publication of DE855745C publication Critical patent/DE855745C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/365Coil arrangements using supplementary conductive or ferromagnetic pieces

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Erhitzen von Metall -Werkstücken, mittels Hochfrequenzströmen Die bekannten Vorrichtungen zum Erhitzen von Metall-Werkstücken durch Hochfrequenzstrom besitzen eine Spule zur Führung der Hochfrequenzströme. Im Raum innerhalb dieser Spule wird ein Wechselfeld erzeugt, das durch Induktion von Wirhelströmen in dem in dieses Feld gebrachten Werkstück dessen äußere Schicht erhitzt. Die Wirksamkeit einer solchen Vorrichtung ist in hohem Maße von dem Teil des in der Spule erzeugten Magnetwechselfeldes abhängig, der für die Erzeugung von Wirbelströmen im Werkstück benutzt wird, d. h. von dem Teil des Feldes, der dieses Werkstück durchschneidet. Im allgemeinen wird die Spule viel größere Abmessungen haben als das in sie gebrachte Werkstück, da es mit Rücksicht auf die zu verwendenden lohen Spannungen erwünscht ist, die Ausmaße der Spule und den Abstand zwischen den Windungen derart zu wählen, daß die Spule in vielen Fällen notwendigerweise unverhältnismäßig groß ist. Ein großer Teil des erzeugten Magnetfeldes wird daher das Werkstück umgehen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bereits bekannt, die Windungen der Spule, welche das Hochfrequenzfeld erzeugt, biegsam auszuführen, so daß diese Windungen Werkstücken verschiedener Form angepaßt werden können. Dagegen bestehen aber Nachteile baulicher Art, da diese Windungen gewöhnlich verhältnismäßig starke Ströme führen und meist von einem Wasserstrom gekühlt werden müssen.
  • Eine bekannte Lösung zur Abhilfe des obenerwähnten Nachteils der Spulenabmessungen in bezug auf das Werkstück unter Beibehaltung einer verhältnismäßig großen Spule ist das Anbringen eines Füllstücks aus unmagnetischem und elektrisch gut leitendem Werkstoff zwischen Spule und Werkstück. Solche bekannten Werkstücke bestehen aus Messing- oder Kupferkörpern mit einer mittleren Öffnung, die mittels eines Schlitzes mit dem Außenumfang verbunden ist. Die vom Hochfrequenzfeld in diesem leitenden Körper erzeugten Wirbelströme fließen infolge des Wandeffektes im Außenumfang des Körpers längs der Oberfläche des Schlitzes und längs des Innenumfangs der in diesem Körper ausgesparten mittleren Öffnung. Auf diese Weise wird in der mittleren Öffnung wieder ein Hochfrequenzfeld erzeugt, in dem sich das zu erhitzende Werkstück befindet. Hierdurch ist es möglich, unter Beibehaltung einer Spule mit den erforderlichen großen Abmessungen auch kleinere Werkstücke wirksam zu behandeln, da die Öffnung des Füllstücks dem Werkstück angepaßt werden kann: Das Füllstück wirkt dabei wie eine sekundäre Windung eines Transformators, dessen Primärwindung von der Spule gebildet wird. Diese bekannten leitenden Körper haben aber den Nachteil, daß zum Erhitzen von Werkstücken Teile nur eingebracht werden können, wenn der Verbindungsschlitz mit demAußenumfang eine Breite besitzt, die wenigstens gleich dem Durchmesser des Teiles ist. Das zu erhitzende Werkstück befindet sich in diesem Fall während der Erhitzung in der mittleren Öffnung nicht über ihrem ganzen Querschnitt im Wechselfeld. Es ist allerdings möglich, diesen Schlitz eng zu machen, aber dann muß das ganze Werkstück immer durch die mittlere Öffnung hindurchgeführt werden können, was z. B. mit Kurbelwellen und ähnlichen verwickelten Werkstücken nicht möglich ist, ohne die betreffende mittlere Öffnung zu weit und folglich den Körper zuwenig wirksam zu machen.
  • Die vorliegende Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß der leitende Körper aus wenigstens zwei getrennten Teilen aufgebaut ist und das Werkstück sich in einem Teil des Raumes zwischen den getrennten Teilen befindet. Mit dieser Maßnahme wird erreicht, daß die betreffenden. leitenden Körper vor dem Einbringen und dem Entfernen des Werkstücks aufgeklappt werden können, so daß auch stellenweise kleine Durchmesser von Werkstücken vom leitenden Körper in kuizem Abstand umgeben werden können.
  • Bei der Bauart nach der Erfindung wird vorzugsweise dafür gesorgt, daß wenigstens ein Teil der Innenfläche des geteilten leitenden Körpers eine solche Form und solche Abmessungen besitzt, daß diese Fläche dem ganzen zu erhitzenden Teil des Werkstücks angepaßt ist. Der Vorteil dieser genauen Anpassung ist das Auftreten eines Minimalstreufeldes.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
  • Die Fig. i und 2 zeigen eineDraufsicht bzw. einen Querschnitt -der Vorrichtung nach der Erfindung. In Fig. i befindet sich im Innern der Spule i ein aus den beiden Teilen 2 und 3 bestehender, gegebenenfalls gekühlter Körper aus unmagnetischem, elektrisch gut leitendem Material, z. B. Kupfer.
  • In der Spule i wird ein Hochfrequenzfeld erzeugt. Wenn der Strom in der Spule in Richtung der äußeren Pfeile fließt, werden in den Teilen 2 und 3 Wirbelströme erzeugt, welche infolge des Wandeffektes gemäß den in ihnen angegebenen Pfeilen verlaufen. Das Werkstück, das außen gehärtet werden mu.ß, befindet sich in der öffnung 4 zwischen den beiden Stücken 2 und 3, welche, wie in der Figur ersichtlich ist, gleichfalls von einem Hochfrequenzstrom umlaufen wird.
  • Gemäß Fig. 2 sind die Teile 2 und 3 mit schrägen Höhlungen 5 und 6 versehen. In der Öffnung 4 befindet sich das Werkstück 7, im vorliegenden Fall ein Teil eines Kugelgelenkes. Der Teil 8 des Werkstücks braucht nicht gehärtet zu werden und befindet sich daher außerhalb des Raumes 4. Die schrägen Aushöhlungen 5 und 6 haben zur Folge, claß der (las Werkstück direkt umlaufende Strom noch mehr zusammengedrängt wird und daß daher eine schnellere Erhitzung stattfindet.
  • Die beiden Teile 2 und 3 werden von den Beinen 9 und io unterstützt, und das Werkstück ruht auf einem Träger i i. Das Werkstück kann gegebenenfalls drehbar angeordnet sein zwecks Erzielung einer gleichmäßigen Erhitzung. Das Ganze ist auf dem Träger 12 befestigt, der gemäß der Längsachse der Spule auf und ab bewegt werden kann. Zur Auswechslung des Werkstücks kann der Träger 12 nach unten bewegt und die Teile 2 und 3 können um die Gelenke der Beine 9 und io herum weggedreh; werden. Infolge dieser Bewegungsmöglichkeit der Teile 2 und 3 ergibt sich gleichzeitig der Vorteil, daß die Öffnung 4 besser als bei den bekannten Vorrichtungen mit Füllstück dem Werkstück angepaßt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Erhitzen von Metall-Werkstücken mittels Hochfrequenzströmen, bei der eine Spule zur Führung der Hochfrequenzströme und ein Füllkörper aus unmagnetischem, elektrisch gut leitendem Stoff im Innern dieser Spule vorgesehen sind, wobei der Füllkörper das Werkstück wenigstens teilweise umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper aus wenigstens zwei getrennten Teilen (2, 3) aufgebaut ist und das Werkstück sich in einem Teil des Raumes zwischen den getrennten Teilen befindet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Umfang des Füllkörpers (2, 3) in Form und Abmessungen der Induktionsspule (i) und wenigstens ein Teil seiner Öffnung (4) der Form und den Abmessungen des zu erhitzenden Werkstücks (7) angepaßt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die getrennten Teile (2, 3) des Füllkörpers auf einem in bezug auf die Längsachse der Induktionsspule (i) beweglichen Träger (12) drehbar angebracht sind. Angezogene Druckschriften USA.-Patentschrift Nr. 1 378187; britische Patentschrift Nr.331 324.
DEP19040A 1944-04-26 1948-10-22 Vorrichtung zum Erhitzen von Metall-Werkstuecken mittels Hochfrequenzstroemen Expired DE855745C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL855745X 1944-04-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE855745C true DE855745C (de) 1953-01-19

Family

ID=19847240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP19040A Expired DE855745C (de) 1944-04-26 1948-10-22 Vorrichtung zum Erhitzen von Metall-Werkstuecken mittels Hochfrequenzstroemen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE855745C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075764B (de) * 1960-02-18 United Aircraft Corporation, East Hartford, Conn. (V. St. A.) Vorrichtung zum induktiven Erhitzen einer Aussparung von einer Reihe innerer Umfangsaussparungen in einem röhrenförmigen Werkstück
DE974748C (de) * 1952-09-06 1961-04-20 Patelhold Patentverwertung Einrichtung zum induktiven Erhitzen von gekroepften Werkstuecken

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1378187A (en) * 1918-10-09 1921-05-17 Ajax Electrothermic Corp Focus inductor-furnace
GB331324A (en) * 1929-05-08 1930-07-03 Neville Ryland Davis Improvements in or relating to electrical induction furnaces

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1378187A (en) * 1918-10-09 1921-05-17 Ajax Electrothermic Corp Focus inductor-furnace
GB331324A (en) * 1929-05-08 1930-07-03 Neville Ryland Davis Improvements in or relating to electrical induction furnaces

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075764B (de) * 1960-02-18 United Aircraft Corporation, East Hartford, Conn. (V. St. A.) Vorrichtung zum induktiven Erhitzen einer Aussparung von einer Reihe innerer Umfangsaussparungen in einem röhrenförmigen Werkstück
DE974748C (de) * 1952-09-06 1961-04-20 Patelhold Patentverwertung Einrichtung zum induktiven Erhitzen von gekroepften Werkstuecken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2260277C3 (de) Laborgerät
DE855745C (de) Vorrichtung zum Erhitzen von Metall-Werkstuecken mittels Hochfrequenzstroemen
DE1452658B2 (de)
DE1416639B1 (de) Magnetsystem fuer Drehspulinstrumente mit grossem Ausschlagwinkel vom Hakenpoltyp
DE1533955B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur induktiven waermebehandlung von werkstuecken aus stahl
DE3127164A1 (de) Differentialtransformatoren
DE1039148B (de) Elektrode zur Erzeugung eines hochfrequenten magnetischen Wirbelfeldes
DE1922205B2 (de) Verfahren zur radialen Magentisierung von Dauermagnetkörpern in Form von Lochscheiben
DE1648451A1 (de) Vorrichtung zum elektroinduktiven Pruefen von geschweissten Rohren mit schraubenfoermig ansteigender Schweissnaht
DE2015570C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von ringförmig in sich geschlossenen Schweißnähten
DE3639973A1 (de) Vorrichtung zum behaelterlosen schmelzen von metallen oder legierungen
DE646919C (de) Regelbare Drosselspule
DE908749C (de) Vorrichtung zur Erzielung eines veraenderbaren Kopplungswiderstandes zwischen zwei Leitungssystemen
DE948231C (de) Bohrrohrverbindung
DE1602457B1 (de) Vorrichtung zur verformung eines werkstuecks mittels eines magnetfeldes
DE950080C (de) Regeldrossel bzw. -transformator mit drehbarem rotationssymmetrischem Regelorgan
DE950394C (de) Verfahren zur Herstellung von Ringbandkernen und anderen Gegenstaenden aus spiralfoerig aufgewickeltem metallischem Band
AT139650B (de) Elektromagnetische oder magnetische Scheidevorrichtung für Metalle, Metalloide oder deren Legierungen.
DE1009736B (de) Einrichtung zum induktiven Erwaermen von Vertiefungen, Aushoehlungen und aehnlichen Hohlkoerper-Innenflaechen, insbesondere zum Erhitzen von Ventilsitzen fuer die Haertung
DE966453C (de) Vorrichtung zum induktiven Haerten von Werkstuecken unter Verwendung eines Konzentrators
DE2211566A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entmagnetisieren von hohlen werkstuecken, insbesondere von grossen ringkoerpern
DE884051C (de) Hochfrequenzspulenanordnung mit wenigstens einer einen Kern und einen Mantel aus Hochfrequenzeisen enthaltenden Spule
DE939465C (de) Einrichtung zum Heranbringen eines Induktors an ein Werkstueck
DE1922205C (de) Verfahren zur radialen Magnetisierung von Dauermagnetkörpern in Form von Lochscheiben
DE959308C (de) Loetvorrichtung