DE939465C - Einrichtung zum Heranbringen eines Induktors an ein Werkstueck - Google Patents

Einrichtung zum Heranbringen eines Induktors an ein Werkstueck

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DE939465C
DE939465C DEP3319A DE0003319A DE939465C DE 939465 C DE939465 C DE 939465C DE P3319 A DEP3319 A DE P3319A DE 0003319 A DE0003319 A DE 0003319A DE 939465 C DE939465 C DE 939465C
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DE
Germany
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inductor
workpiece
secondary coil
connection plates
axis
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Expired
Application number
DEP3319A
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English (en)
Inventor
Ernst Guyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Original Assignee
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B6/00Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/36Coil arrangements
    • H05B6/362Coil arrangements with flat coil conductors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Heranbringen eines Induktors an ein Werkstück Bei Anlagen zur induktiven Erhitzung von Werkstücken mittels Hochfrequenz fließt der Hochfrequenzstrom durch einen das Werkstück möglichst dicht umschließenden Induktor. Dieser Induktor liegt meistens im Stromkreis einer mitdem Schwingkreis des Generators fest gekoppelten Sekundärwicklung aus einer, eventuell zwei oder mehr Windungen, wobei sich diese Windungen zur Änderung der Anpassung parallel oder in Serie schalten lassen. Bei den bekannten Anlagen ist dieser Induktor örtlich feststehend. Ferner ist es bekannt, .zwei konzentrisch zueinander liegende Spulen anzuwenden, wovon die innere Spule drehbar gelagert ist und starr mit einem axial dazu angeordneten Induktor verbunden ist. Dadurch wird ein axialer Umlauf des Induktors um das Werkstück erreicht. Alle nötigen Bewegungen zur Ankopplung des Werkstückes an den Induktor müssen durch Heranbringen des Werkstückes in den Bereich des magnetischen Feldes des Induktors erfolgen, wie dies z. B. in Fig. i a gezeigt ist. Für viele Arbeitsgänge ist dieses Hineinbewegen des Werkstückes in den Induktor unerwünscht. Bei vorliegender Erfindung kann das Werkstück in einer einfachen z. B. nur horizontalen Bewegung herangeführt werden, wie dies in Fig. i b gezeigt ist. Der Induktor wird dabei in einfacher Weise über das Werkstück geschwenkt.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Heranbringen des Induktors an ein Werkstück zum Zweck der induktiven Erhitzung unter Anwendung zweier konzentrisch zueinander liegender Spulen, von denen die äußere sekundäre Spule um ihre Achse drehbar ist. Die Erfindung besteht darin, daß in einer Ebene, die symmetrisch zu den Spulen und senkrecht zu deren Achse steht, ein mit der Sekundärspule fest verbundener Induktor gedreht werden. kann und dabei mit seiner Achse tangential zur Drehbewegung angeordnet ist, so daß er über das zu :erhitzende Werkstück geschwenkt werden kann.
  • In der Fig. 2 ist rein schematisch die Erfindung dargestellt. i zeigt die Ansicht einer zylinderförmigen Spule eines Schwingkreises in der Richtung der Spulenachse gesehen. Konzentrisch dazu ist die Ankopplungsspule 2 angeordnet. Meistens handelt es sich dabei um eine einzige Windung, welche die Form eines Zylindermantels aufweist und welche längs -einer Mantellinie 3 aufgeschlitzt ist. Von hier weg führen zwei eng nebeneinanderliegende Leiter 4, 5 nach dem Induktor 6. Die Spule 2 ist in ihrer Längsachse 7 so gelagert, daß sie um den Drehwinkel 9p gedreht werden kann. Dabei werden die Leiter 4 und 5 und der an ihrem Ende angeschlossene Induktor 6 um die gleiche Längsachse 7 geschwenkt. Die Leiter 4 und 5 dienen gleichzeitig als Tragorgan für den Induktor. Infolge Konzentrizität der beiden Spulen i und 2 bleibt der Kopplungsgrad beim Schwenken des Induktors unverändert. Abgesehen von der mit dem Winkel 9p veränderlichen Kopplung des Induktors mit dem Werkstück, ist der von der Spule :2 gelieferte Strom unabhängig von der Schwenkstellung. Soll ein Werkstück in den Bereich des Induktors gebracht werden, so genügt es gemäß der in der Fig. i b gezeigten Weise, daß das Werkstück in der Richtung x unter die Spule gebracht wird. Zu diesem Zweck wird die Spule aufgeschwenkt und das Werkstück untergeschoben. Daraufhin wird in umgekehrter Schwenkbewegung der Induktor über das Werkstück zurückgeschwenkt. Nach erfolgter Erhitzung wird der Induktor wieder aufgeschwenkt, und das Werkstück kann in der Pfeilrichtung y weitertransportiert werden. Der Induktor 6 kann mit der Spule 2 direkt verbunden sein. Die Verbindung kann aber auch über lösbare Verbindungen erfolgen, so daß der Induktor gegen andere ausgewechselt werden kann.
  • Die zylinderförmige Spule kann auch aus zwei nebeneinander angeordneten zylinderförmigen und längs einer Mantellinie aufgeschnittenen Leitern bestehen. Dabei können die beiden Leiter in Serie oder parallel geschaltet sein. Besonders geeignet ist eine Einrichtung, bei der die beiden Leiter wahlweise parallel oder in Serie geschaltet werden können Es läßt sich auf diese Weise die Widerstandsanpassung im Verhältnis 1: 4 ändern. Es lassen sich so Induktoren mit stark unterschiedlicher Impedanz optimal anpassen. In der Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel dieser Art dargestellt.
  • i ist die Spule des Generatorschwingkreises. Konzentrisch zu dieser Spule und um die Längsachse 7 drehbar befinden sich die zwei nebeneinander angeordneten, zylinderförmigen und längs der Mantellinie 3, aufgeschnittenen Leiter 2" 26. Die Enden der:beidenLeitergehen über in dieAnschlußplatten 14a,- 15.a bzw: I46, i56. Mittels dieser Ansehlußplatten erfolgt gleichzeitig die Befestigung der Leiter 2a und 26 in einem Tragrahmen, welcher um dieAcharichtung7 drehbar ist. Der Tragrahmen besteht aus den Tragarmen io und i i und den Verbindungsleisten 12 und 13. Wegen den unter Spannung stehendenAnschlußplatten 14a . . . I56 bestehen die Leisten aus Isoliermaterial. Der Tragrahmen ist in den Drehlagern 16 und 17 schwenkbar. Das Ganze ruht auf einem Tragbügel 18. Je eine Anschlußplatte der beiden Leiter, nämlich I56 und, 14" weist schräg liegende Verlängerungen auf, welche in die Mittelebene zwischen .den beiden Leitern 2a, 26 führen, und untereinander parallel liegen. An diesen Verlängerungen wird mittels Schraubverbindungen 2o .der Induktor 6 -befestigt. Durch Schwenken des Tragrahmens io, 1i, 12, 13 .macht auch der Induktor 6 seine entsprechende Schwenkbewegurig. Der Induktor 6 kann so über das feststehende Werkstück bewegt werden.
  • Besondere Verbindungslaschen 2,1 und 22 sind vorgesehen, um- die beiden Leiter 2a und 26 wahlweise in Serie oder parallel schalten zu können. Die Verbindungslaschen sind zwischen den Anschlußplatten angeordnet derart, daß j e eine Lasche 21, 22 mit ihrem einen Ende fest mit einer Anschlußplatte I46 bzw.I5averbunden ist. Die jeweils freien Enden können wahlweise nach einer oberen 14" oder einer unteren 15, Anschlußplatte bzw. I56 oder i46 festgeschraubt werden. Die Anordnung ist in den Fig. 4 bis 6 noch besonders dargestellt. An den zwei Anschlußplatten 14a, i56 sind die federnden Verbindungslaschen 22 bzw. 2I gut leitend befestigt. An ihren jeweiligen freien Enden sind Gewindestücke 23 und 24 angebracht. Die Achsen der Gewindestücke stehen senkrecht zu .den Anschlußplatten. In den Anschlußplatten sind in der besagten Achsrichtung der Gewindestücke Durchgangslöcher 25- und 26 vorhanden. Mittels Schräubstücke 27 und 28, welche Gewindebolzen 27a und 28" aufweisen, lassen sich die Gewindestücke der Verbindungslaschen mit den entsprechenden oberen oder unteren Anachlußplatten fest verschrauben. In der Fig. 4 ist die Verschraubung für die Serienschaltung dargestellt. Um eine Parallelschaltung zu erhalten, sind die Schraubstückevonder jeweils anderenAnschlußplatte her einzuschrauben gemäß Fig. 5. Es werden so jeweils die beiden oberen bzw. die beiden unteren Anschlußplatten untereinander verbunden. Die Gewindestücke und die Schraubstücke sind mit einer breiten Auflagefläche versehen, damit ein guter Übergangskontakt erhalten wird.
  • Die Einrichtung läßt sich mit besonderem Vorteil da verwenden, wo das zu erhitzende Werkstück nur in einer Richtung bewegt werden kann. Die S chwenkbewegurig des Induktors kann von Hand oderautomatisch erfolgen. Zur Begrenzung der Schwenkbewegung sind verstellbare Hebel mit entsprechenden Anschlägen vorgesehen.

Claims (5)

  1. -PATENTANSPRÜCHE.-i. Einrichtung zum Heranbringen eines Induktors an ein Werkstück zum Zwecke der induktiven Erhitzung unter Anwendung zweier konzentrisch zueinander liegender Spulen, von denen die äußere sekundäre Spule um ihreAchse drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Ebene, die symmetrisch zu den Spulen und senkrecht zu deren Achse steht, ein mit der Sekundärspule fest verbundener Induktor gedreht werden kann und dabei mit seiner Achse tangential zur Drehbewegung angeordnet ist, so daß er über das zu erhitzende Werkstück geschwenkt werden kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß der Induktor über eine lösbare Verbindung mit der Sekundärspule auswechselbar verbunden ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch angeordnete zylinderförmige Sekundärspule ein zylindermantelförmiger Leiter ist, der längs einer Mantellinie aufgeschnitten ist.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrisch angeordnete zylinderförmige Sekundärspule aus zwei nebeneinander angeordneten zylinderförmigen und längs einer Mantellinie aufgeschnittenen Leitern besteht, die wahlweise in Serie oder parallel geschaltet werden können.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Leiter parallel neberieinanderliegende Ans.chlußplatten aufweisen, wobei an j e einer von kreuzweise zueinander liegenden Anschlußplatten jedes Leiters eine federnde Verbindungslasche befestigt ist, deren freie Enden zwischen den beiden Anschlußplatten des jeweiligen anderen Leiters liegen, und Gewindestücke aufweisen, deren Gewindeachsen senkredht zu den Anschlußplatten stehen, und daß die jeweiligen Anschlußplatten der Leiter in der Gewindeachse liegende Durchgangslöcher aufweisen, derart, daß mittels Schraubstücke die Laschen wahlweise mit der einen oder anderen Anschlußplatte verschraubbar sind. Angezogene Druckschriften: Französiche Patentschriften Nr. 928 971, 956 276; USA.-Patentschrift Nr. 2 223 9O2.
DEP3319A 1949-10-15 1950-09-12 Einrichtung zum Heranbringen eines Induktors an ein Werkstueck Expired DE939465C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244996B (de) * 1962-05-03 1967-07-20 Demag Elektrometallurgie Gmbh Elektro-Ofen mit um eine Achse kippbarem, mit der Heizvorrichtung versehenem Ofengefaess

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2223902A (en) * 1936-08-20 1940-12-03 Howard E Somes Transformer distributing system
FR928971A (fr) * 1945-06-26 1947-12-12 Rca Corp Perfectionnements aux appareils transformateurs de courant
FR956276A (de) * 1950-01-28

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