DE611041C - Stroboskopische Eichvorrichtung fuer Umlaufzaehler - Google Patents

Stroboskopische Eichvorrichtung fuer Umlaufzaehler

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DE611041C
DE611041C DE1930611041D DE611041DD DE611041C DE 611041 C DE611041 C DE 611041C DE 1930611041 D DE1930611041 D DE 1930611041D DE 611041D D DE611041D D DE 611041DD DE 611041 C DE611041 C DE 611041C
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DE
Germany
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calibration device
lighting
stroboscopic
meter
frequency
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DE1930611041D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Stroboskopische Eichvorrichtung für Umlaufzähler Die Erfindung bezieht sich auf eine Stroboskopische Eichvorrichtung für Umlaufzähler mit stroboskopisch markiertem Anker, der einer intermittierenden Beleuchtung ausgesetzt ist. Dabei wird eine Vorrichtung zum Regeln der Frequenz der intermittierenden Beleuchtung und als Vergleichsgerät ein Wattmeter benutzt. An sich ist bereits eine Zählereichvorrichtung dieser Art bekannt. Diese bekannteZählereichvorrichtung besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil besteht aus einer Einrichtung zur Erzeugung von Lichtblitzen. Diese Einrichtung wird von einem Unterbrecher und einem Antriebsmotor gebit,det, der mit einer Touren.dynamomaschine gekuppelt ist. Die Drehzahl des den Unterbrecher antreibenden Motors kann mit Hilfe eines Regulierwiderstands verändert werden. Der zweite Teil der Meßvorrichtung ist von einem Gleichstromdrehspulvoltmeter und einem Wechselstromwattmeter gebildet, welche eine elektrische Waage darstellen. Die Instrumente sind so miteinander zusammengebaut, daß sie mit ihren Drehmomenten gegeneinander wirken. Das Wattmeter und der Zähler sind in den gleichen Stromkreis eingeschaltet. Das Drehspulvoltmeter dagegen ist an die Toui endynamo angeschlossen und wird von dieser mit einem der Drehzahl proportionalen Strom gespeist. Damit wird das Drehmoment des Drehspulvoltmeters direkt proportional der Anzahl der Lichtimpulse, die der Unterbrecher einer Glühlampe auszusenden ermöglicht.
  • Soll nun ein Zähler mittels der im vorstehenden beschriebenen Einrichtung nachgeeicht werden, so wird durch den Regulierwiderstand die Drehzahl des Motors und damit die Zahl der Lichtblitze so lange reguliert, bis die stroboskopisch markierteZählerscheibe stillzustehen scheint. Der Zählerfehler kann dann auf der Skala des aus Wattmeter und Voltmeter bestehenden Meßinstrumentes in Prozenten abgelesen werden.
  • Diese bekanntgewordene Anordnung weist zahlreiche Mängel auf. Einer dieser Mängel besteht darin, daß bei dieser Einrichtung nicht erkenntlich ist, wie groß die jeweilige Belastung des Zählers ist. Da derFehleranzeiger von einer Tourendynamo abhängig ist, können leicht Fehler durch die Übergangswiderstände der Bürsten der Tourendynamoentstehen. DieEinstellung des dieTourendynamo antreibenden Motors, der von der Lager- und Bürstenreibung abhängig ist, bereitet erhebliche Schwierigkeiten. Alle diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer stroboskopischen Eichvorrichtung für Umlaufzähler mit stroboskopisch markiertem Anker, der einer intermittierendenBeleuchtung ausgesetzt ist, mit einer Vorrichtung zum Regeln der Frequenz der intermittierenden Beleuchtung und einem als Vergleichsgerät dienenden «Tattmeter erfindungsgemäß die Vorrichtung zum Regeln der Frequenz der intermittierenden Beleuchtung ein kontinuierlich veränderliches Übersetzungsgetriebe ist, dessenAntrieb mit einerri Motor konstanter Drehzahl und dessen Abtrieb mit einerVorrichtung zumUnterbrechen der Beleuchtung des Zählerankers gekuppelt sind.
  • Im folgenden sei an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels die Erfindung näher erläutert.
  • i ist ein Präzisionswattmeter, dessen Stromspule mit der Stromspule 22- des Wattstundenzählers 2 in Reihe und dessen Spannungsspule parallel zur Spannungsspule 21 des Wattstundenzählers 2 geschaltet sind. Die Zählerscheibe 2o des Wattstundenzählers 2 ist an ihrem Umfang stroboskopisch markiert. Sie wird von einer Glühlampe 3, vorzugsweise einer Neonröhre, intermittierend beleuchtet. Der Zeiger i i des Präzisions%vattmeters i spielt über der Skala 12. Er zeigt die gleiche Last an, die von demWattstundenzähler 2 gemessen wird. Achsgleich zu dem Zeiger i i ist auf der Welle 61 ein zweiter Zeiger 6 befestigt, der mit Hilfe eines straff gespannten Drahtes 7 und eines Rades 6o mit dem Zeiger i i zur Deckung gebracht werden kann. Der Draht j ist zwischen den Pfosten 8 und g ausgespannt, die auf dem Schlitten 89 stehen. - Der Schlitten 89 bewegt sich in einer Nut des Unterstützungskörpers io. An dem Schlitten 8g ist ein Zeiger 13 angebracht, der auf eine Skala i,. weist, die an der Seite des Unterstützungskörpers io angebracht ist. Die Skala 1.4 ist so geeicht, daß die prozentuale Genauigkeit des Zählers 2 an ihr abgelesen werden kann. Die Pfosten 8 und g sind mit Bohrungen versehen, in denen die Achse 52 des Friktionsrades 5 verschiebbar gelagert ist. Die Achse 52 trägt eine Skala i5, die in Prozenten der Last, auf die der Wattstundenzähler 2 geprüft werden soll, geeicht ist. In dem Pfosten 8 befindet sich eia kleines Fenster. An dem Fenster ist eine Marke 150 angebracht. Das Rad 5 wird durch eine Scheibe q. angetrieben, die auf der Achse des Motors 4.o sitzt. Die Achse 52 des Rades 5 ist radial zur Scheibe ¢ beweglich. Das Rad 5 ist mit einem Kommutator @o fest verbunden. Auf dem Kommutator und dem Kranz des Rades 5 schleifen die Bürsten 54 an die über die Gleichstromquelle 3o die Neonröhre 3 angeschlossen ist.
  • Die Einrichtung arbeitet auf folgende «'eise: Soll der Wattstundenzähler 2 beispielsweise für Vollast geeicht werden, so wird der Zähler voll belastet. Der Zeiger i i des Vergleichswattmeters i zeigt dieBelastung an. Dann wird der Schlitten 89 so lange verschoben, bis sich der Zeiger 6 mit dem Zeiger i i deckt. Mit Hilfe der Skala 15 und der Marke i 5o wird das Friktionsrad 5 auf der Scheibe :4 an eine Stelle gebracht, daß seine Drehzahl der von dem Wattmeter i angezeigten Last direkt proportional ist. Die Marke i 5o weist auf ioo "1o der Skala 15. Wenn der Wattstundenzähler 2 mit Zoo "(o Genauigkeit arbeitet, steht dieZählerscheibe2o scheinbar still. Weicht die Drehzahl des Wattstundenzählers von der Drehzahl und damit von der Frequenz der Neonröhre 3 ab, dann muß sein Triebwerk so lange berichtigt werden, bis zwischen dem intermittierenden Licht der Neonröhre 3 und der Zählerscheibe 2o Synchronismus herrscht. Soll dagegen die prozentuale Genauigkeit des Wattstundenzählers 2 bestimmt werden, dann wird der Schlitten 89 mit der Achse 52 so lange verschoben, bis die Scheibe 2o scheinbar stillsteht. Der Zeiger 13 zeigt dann auf der Skala 14. unmittelbar die prozentuale Genauigkeit des Wattstundenzählers 2 an.
  • In der gleichen Weise wird der Wattstundenzähler für die anderen Belastungen geeicht. Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt; sie ermöglicht auch' bei anderen Zählerbauarten, z. B. magnetomotorischen Amperestundenzählern, eine Eichung der Zähler mit der größten Genauigkeit, ohne däß diese dabei durch die Eichvorrichtung mechanisch belastet werden.
  • Anstatt mit Hilfe des Kommutators 5o kann. die Neonröhre 3 auch intermittierend zum Aufleuchten gebracht werden, indem man das Friktionsrad 5 mit einer Anzahl Löcher versieht, durch die die Lichtstrahlen einer Lichtquelle hindurchtreten und eine photoelektrische Zelle erregen, die die Neonröhre 3 speist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Stroboskopische Eichvorrichtung für Umlaufzähler mit stroboskopisch markierter Zählerscheibe bzw. Anker, der -einer intermittierenden Beleuchtung ausgesetzt ist, einer Vorrichtung zum Regeln der Frequenz der intermittierenden Beleuchtung und einem als Vergleichsgerät dienenden Wattmeter, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Regeln der Frequenz der intermittierenden Beleuchtung ein kontinuierlich veränderliches Übersetzungsgetriebe ist, dessen Antrieb mit einem Motor konstanter Drehzahl und dessen Abtrieb mit einer Vorrichtung zum Unterbrechen der Beleuchtung des Zählerankers gekuppelt sind.
  2. 2. Eichvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Änderung des. Übersetzungsverhältnisses des Getriebes dienende Teil mit einer Anzeigevorrichtung verbunden ist, deren Skala zum Einstellen der Lichtfrequenz auf einen der vom Wattmeter angezeigten Belastung proportionalen Wert kalibriert ist.
  3. 3. Eichvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein an sich bekanntes Reibradgetriebe.
  4. Eichvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Friktionsrad mit einem Kommutator versehen ist, an den über eine Stromquelle eine die Zählerscheibe anleuchtende elektrische Lampe angeschlossen ist.
  5. 5. Eichvorrichtung nach Anspruch i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Änderung der Geschwindigkeit des Friktionsrades mit einer die Genauigkeit des Zählers angebenden Skala versehen ist.
DE1930611041D 1929-04-03 1930-03-30 Stroboskopische Eichvorrichtung fuer Umlaufzaehler Expired DE611041C (de)

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DE (1) DE611041C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764021C (de) * 1938-07-29 1954-04-29 Deuta Werke Gmbh Ferndrehzahlmesseinrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE764021C (de) * 1938-07-29 1954-04-29 Deuta Werke Gmbh Ferndrehzahlmesseinrichtung

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