DE2643962B2 - Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades - Google Patents

Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades

Info

Publication number
DE2643962B2
DE2643962B2 DE2643962A DE2643962A DE2643962B2 DE 2643962 B2 DE2643962 B2 DE 2643962B2 DE 2643962 A DE2643962 A DE 2643962A DE 2643962 A DE2643962 A DE 2643962A DE 2643962 B2 DE2643962 B2 DE 2643962B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
angular position
indicators
memory
inputs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2643962A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2643962A1 (de
DE2643962C3 (de
Inventor
Gerard Charles Camille Arpajon Brihier (Frankreich)
Original Assignee
Facom, Morangis (Frankreich)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Facom, Morangis (Frankreich) filed Critical Facom, Morangis (Frankreich)
Publication of DE2643962A1 publication Critical patent/DE2643962A1/de
Publication of DE2643962B2 publication Critical patent/DE2643962B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2643962C3 publication Critical patent/DE2643962C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01MTESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01M1/00Testing static or dynamic balance of machines or structures
    • G01M1/14Determining imbalance
    • G01M1/16Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested
    • G01M1/22Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables
    • G01M1/225Determining imbalance by oscillating or rotating the body to be tested and converting vibrations due to imbalance into electric variables for vehicle wheels

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades, mit der die Winkellage einer Unwucht am Rad relativ zu einer das Rad tragenden, mit dem Rad starr verbundenen, in Umlauf zu setzenden Welle zu messen und zu speichern ist und mit der die Differenz zwischen der so gespeicherten Winkellage und der Winkellage der Welle relativ zu eiüem Lagergestell der Welle mittels einer Indikatoranordnung anzuzeigen ist, die drei nebeneinander angeordnete Indikatoren aufweist, von denen die beiden äußeren die Drehrichtung anzeigen, in der die Unwucht am Rad auf dem kürzesten Weg in eine vorgegebene Winkellage relativ zum Lagergestell zu bringen ist und von denen der innere die Winkellage des Rades relativ zum Lagergestell in einem die vorgegebene Winkellage einschließenden Bereich anzeigt.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 22 13 449 bekannt. Bei dieser Anordnung sind die beiden äußeren Indikatoren von beleuchteten Pfeilen gebildet, die bei Annäherung der Unwucht an die vorgegebene Winkellage allmählich aufgehellt bzw. abgedunkelt werden. Die Feinanzeige, d. h. das Erreichen der vorgegebenen Winkellage, erfolgt im Mittelfeld zwischen den beiden äußeren Indikatoren mit Hilfe zweier Zeiger, die bei Erreichen der vorgegebenen Winkellage in Flucht miteinander treten.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin, daß die als Anzeigeorgane dienenden Lampen der äußeren Indikatoren stets beleuchtet sind, wobei lediglich ihre Intensität variiert. Um die Drehrichtung zu erkennen, in welche das Rad zum Erreichen der vorgegebenen Winkellage gedreht werden soll, muß daher der Helligkeitsunterschied zwischen den beiden Leuchtpfeilen abgeschätzt werden. Eine derartige Abschätzung hängt nicht nur von der subjektiven Fähigkeit des Personals zur Erkennung des Helligkeitsunterschiedes ab, sondern wird auch häufig durch die beispielsweise in einer Kfz-Werkstatt herrschenden äußeren Bedingungen erschwert, insbesondere eine Verschmutzung der Anzeigelampen oder ein Überstrahlen der Anzeigelampen bei Tageslicht. Um die genaue Lage der Unwucht feststellen zu können, muß man die beiden Zeiger der Feinanzeige genau
40
t>o
65 beobachten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine binäre Anzeige zu schaffen; die schon aus einigem Abstand eine sichere Anzeige gewährleistet, wann die Unwucht die vorgegebene Winkellage erreicht hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Indikatoren binäre Signale liefern und die beiden äußeren Indikatoren, wenn das Rad die vorgegebene Winkellage relativ zum Lagergestell einnimmt, gleiche Signale, sonst aber ungleiche Signale abgeben.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß der mittlere Indikator anzeigt, daß man sich in einem bestimmten Bereich nahe der vorgegebenen Winkellage befindet, also eine Grobanzeige liefert, während die exakte Lage der Unwucht dadurch angegeben wird, daß die beiden äußeren Indikatoren zugleich Ja oder Nein sagen. Diese Übereinstimmung ist auf einen Blick auch aus größerer Entfernung und unter ungünstigen äußeren Bedingungen zu erfassen.
Die binären Signale der Indikatoren lassen sich auf einfache und funktionssichere Weise dadurch erzeugen, daß man bereits binäre Ausgangsinformation verwendet. Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Indikatoren von einer Meß- und Schaltungsanordnung gesteuert sind, umfassend eine Winkelcodierungseinrichtung zur Erzeugung einer Reihe von binären Codezahlen, deren jede einer bestimmten Winkellage des Rades entspricht, eine Leseeinrichtung zum Ablesen der Codezahlen, mindestens eine Speichereinrichtung zur Speicherung der beim Durchgang der Unwucht durch die vorgegebene Winkellage gelesenen Codezahl, eine Rechenanordnung zur Bildung der Differenz zwischen der eingespeicherten Codezahl und der nach Anhalten des Rades abgelesenen augenblicklichen Codezahl und einer Auswerteschaltung mit Auswertverknüpfungseinrichtungen zur Auswertung der Differenz und der Erzeugung der die Indikatoren betätigenden Befehlssignale.
Die zur Verarbeitung binärer Ausgangssignale verwendeten digitalen Rechenbausteine haben gegenüber Analog-Rechenanordnungen den Vorteil, daß Bauelemente geringerer Genauigkeit und größerer Toleranzen verwendet werden können, die dementsprechend in der Regel auch preiswerter sind.
Die Erzeugung von binären Codezahlen zur Kennzeichnung von Winkelstellungen des auszuwuchtenden Rades kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Codierungseinrichtung von einer mit der Welle gekoppelten Codierscheibe gebildet ist, welche auf einem Umfangsabschnitt die jeweils radial verlaufenden Codezahlen trägt. Das heißt, der Umfang der Codierscheibe ist in Winkelabschnitte aufgeteilt, wobei jedem Winkelabschnitt eine binäre Codezahl zugeordnet ist.
Um ein Einspeichern der gelesenen Codezahlen zu dem Zeitpunkt zu erreichen, zu dem die betreffende Codezahl genau vor dor Leseanordnung liegt, weist die Codierscheibe an ihrem Umfangsabschnitt zusätzlich zu den Codezahlen eine Taktspur auf, deren Takteinheiten bezüglich der in radialer Richtung auf der Codierscheibe aufgetragenen binären Codezahlen um einen Halbschritt in Umfangsrichtung versetzt sind. Wenn die Coij2zahlen und die Takteinheiten auf der Codierscheibe von lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Feldern gebildet sind und das Ablesen der Takteinheiten mit Hilfe eines Fotodetektors erfolgt, der das durch die Felder fallende Licht mißt, so weist das von dem
Fotodetektor abgegebene Signal nicht vernachlässigbare Anstiegs- und Abfallzeiten auf. Aus diesem Grunde wird für die Erzeugung eines Taktsignals nicht die der vollen Beleuchtung oder der vollen Verdunkelung des Fotodetektors entsprechende Spannung hergenommen, sondern die Zeitspanne, in der die Spannung zwischen diesen beiden Grenzwerten schwankt. Aus diesem Grunde sind die Takteinheiten gegenüber den Codezahlen um einen halben Schritt versetzt, so daß der Übergang zwischen Hell und Dunkel auf der Taktspur — in Umfangsrichtung der Codierscheibe gesehen — in der Mitte einer Codezahl liegt. Vorzugsweise umfaßt die Leseeinrichtung einen Pufferspeicher, dessen Ausgänge mit den Eingängen des Speichers verbunden sind. In diesem Fall werden also die Einheiten der Codezahlen nicht direkt von den Meßelementen an den Speicher gegeben, sondern in dem Pufferspeicher gesammelt, von wo die gesamte Codezahl an den Speicher weitergegeben wird.
Die Bildung der Differenz zwischen der gespeicherten Winkellage und der Winkellage der Welle relativ zum Lagergestell erfolgt auf besonders einfache Weise dadurch, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die Differenz mittels der in dem Speicher enthaltenen Codezahl und mittels des Komplementes der von der Leseeinrichtung gelieferten augenblicklichen Codezahl zu bilden. In diesem Fall kann die Berechnung der Differenz also einfach dadurch erfolgen, daß die Rechenanordnung zwei Addierer enthält, die mit einer ersten Gruppe von Eingängen an der Leseeinrichtung und mit einer zweiten Gruppe von Eingängen an den Speicher angeschlossen sind. Dabei ist eine erste Gruppe von Eingängen der Addierer zur Aufnahme des inversen Wertes der von der Leseeinrichtung abgegebenen augenblicklichen Codezahl bestimmt.
Zur Bereitstellung des inversen Wertes der Codezahl kann vorzugsweise der Pufferspeicher verwendet werden, indem dieser eine weitere Gruppe von Ausgängen aufweist, die den inversen Wert der von der Lesevorrichtung ermittelten Codezahl abgeben und mit der ersten Gruppe von Eingängen der Addierer verbunden sind.
Die von der Rechenvorrichtung ermittelte Differenz muß so ausgewertet werden, daß sichergestellt ist, daß jeweils derjenige der äußeren Indikatoren betätigt wird, welcher die Drehrichtung anzeigt, in der die Unwucht am Rad auf dem kürzesten Weg in eine vorgegebene Winkellage relativ zum Lagergestell zu bringen ist. Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Auswerteverknüpfungseinrichtungen ein erstes UND-Glied, ein zweites UND-Glied und ein drittes Verknüpfungsglied enthalten, daß das erste UND-Glied einen der Verknüpfungszustände einer Gruppe von Binärziffern der Differenz erfaßt, welche Binärziffern die höchste Wertigkeit besitzen, daß das zweite UND-Glied den anderen Verknüpfungszustand dieser Binärziffern erfaßt und daß das dritte Verknüpfungsglied einen der Verknüpfungszustände einer Gruppe von Binärziffern der genannten Differenz erfaßt, welche Binärziffern die niedrigste Wertigkeit besitzen. bo
Solange sich die ersten fünf Bits, d.h. die fünf Bit höchster Wertigkeit jeder Codezahl bei der Drehung des Rades nicht ändern, solange bleibt der Signalzustand der beiden äußeren Indikatoren erhalten. Dieser Zustand ändert sich erst, wenn die Unwucht die vorgegebene Winkellage erreicht, wobei dann beide Indikatoren das gleiche Signal abgeben.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Indikatoren, die gleichzeitig eine rasche und genaue Ablesung auch bei flüchtiger Betrachtung ermöglicht, erhält man dadurch, daß die Indikatoren von drei Anzeigelampen gebildet sind, deren Aufleuchten durch die von der Auswerteschaltung erzeugten Belehlssigna-Ie gesteuert ist, wobei die den äußeren Indikatoren entsprechenden Lampen unter pfeilförmigen Fenstern angeordnet sind, die nahe dem Rad so angeordnet sind, daß sie die gewünschte Drehrichtung anzeigen.
Vorzugsweise sind dabei die Lampen so gesteuert, daß die dem ersten Indikator entsprechende Lampe nur dann aufleuchtet, wenn sich die Unwucht in einem bestimmten Winkelbereich nahe der vorgegebenen Winkellage befindet, daß die jeweils leuchtende der beiden äußeren Lampen die Drehrichtung angibt, in der das Rad zur Erreichung der vorgegebenen Winkellage zu drehen ist, und daß die beiden äußeren Lampen nur dann gleichzeitig verlöschen, wenn sich die Unwucht in der vorgegebenen Winkellage befindet
Um dem Bedienungspersonal die Arbeit weiter zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn die Auswerteverknüpfungseinrichtungen drei Relais enthalten, die derart angeordnet sind, daß sie durch die drei Befehlssignale erregbar sind, daß durch die Relais Kontakte steuerbar sind, die in dem Speisekreis eines die Welle antreibenden Motors oder eines Hilfsmotors liegen, um bei der nach dem Anhalten des Rades erfolgenden weiteren Drehung desselben eine selbsttätige Rückführung des Rades in eine der vorgegebenen Winkellage der Unwucht entsprechende Stellung sicherzustellen.
Die genaue Stellung der Unwucht am Ende der Einstelldrehung kann auch dadurch angezeigt werden, daß die Ausgangssignale der Auswerteschaltung einem Digital-Analog-Wandler zugeführt werden, dessen Ausgangssignal einem Galvanometer zugeführt wird, welches zur Analoganzeige der vorgegebenen Winkellage der Unwucht dient.
Üblicherweise werden sowohl die Unwucht auf der Vorderseite als auch die Unwucht auf der Rückseite des auszuwuchtenden Rades gemessen und korrigiert. Um zur Feststellung der beiden Unwuchten das Rad nicht zweimal antreiben zu müssen, ist es vorteilhaft, wenn die Speichereinrichtung so ausgebildet ist, daß den Unwuchten auf der Vorderseite bzw. auf der Rückseite des Rades entsprechende Codezahlen einspeicherbar sind und daß eine Auswahlschaltung vorgesehen ist, die sukzessiv die vorgegebenen Winkellagen zu bestimmen gestattet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man also dem Bedienungspersonal auf einfache Weise angeben, in welche Richtung das Rad zur Korrektur der Unwucht zu drehen ist und wann das betreffende Rad sich der gesuchten Stellung nähert bzw. diese erreicht hat. Gegebenenfalls kann dabei mit der erfindungsgemäßen Auswerteschaltung auch ein Motor gesteuert werden, mit Hilfe dessen das Rad selbsttätig in die gesuchte Lage zurückgebracht wird.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht eine Maschine gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine Ausbildung eines Codes, der auf einer Codierungsanordnung aufgetragen ist, die als Scheibe ausgebildet ist, welche lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Felder zur Bildung eines einfachen Binärcodes enthält;
Fig.3A, 3B und 3C zeigen in Schaltplänen den detaillierten Aufbau der Maschine gemäß der Erfin-
Fig.4 veranschaulicht in einem Diagramm die Arbeitsweise der Auswuchtungsmaschine;
F i g. 5 zeigt den Kurvenverlauf von drei Leuchtsignalen, die von einer Auswerteschaltung erzeugt werden, r> um die Lage einer Unwucht anzuzeigen;
F i g. 6 zeigt eine Variante der Maschine gemäß der Erfindung, durch die ein vollständig automatischer Betrieb ermöglicht ist;
F i g. 7 zeigt eine weitere Variante der Erfindung mit in einer Analog-Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Meßergebnisses.
Gemäß der in F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform besitzt die Auswuchtungsvorrichtung einen Rahmen B, in welchem eine Welle A drehbar untergebracht ist, die an einem ihrer Enden eine Platte P trägt, welche für die Anbringung eines auszuwuchtenden Rades R bestimmt ist. Die Welle ist in herkömmlicher Weise mit Antriebseinrichtungen gekoppelt, wie mit einem Elektromotor. (Diese Antriebseinrichtungen sind symbolisch durch das Kästchen Min Fi g. 1 angedeutet.) Die Platte P ist vorzugsweise abnehmbar und vom »universellen« Typ, so daß die Räder von Fahrzeugen sämtlicher Marken aufgenommen werden können.
Die Welle A ist in Lagern 1 und 2 gelagert, die jeweils mit einem Druckmeßfühler 3, 4 versehen sind. Diese Meßwertaufnehmer dienen dazu, ein elektrisches Signal abzugeben, welches eine Funktion des Druckes darstellt, den die Welle A auf einen bestimmten Teil der Bohrung des Lagers im Zuge ihrer Drehung ausübt. Der Druck der Welle A auf die Lager kann durch eine Unwucht des Rades R hervorgerufen sein, zufolge der die Welle in den Lagern eine Schwingung ausführt. Die betreffenden Meßwertaufnehmer sind an einer Rechenanordnung 3/4, 4/4 angeschlossen, welche zwei sinusförmige Signale abgibt, die kennzeichnend sind für die Unwuchten auf der Vorderseite und auf der Rückseite des Rades. Der Wert der äußeren Unwucht (Vorderseite) wird dabei direkt in der Schaltung 4A bestimmt, während der Wert der inneren Unwucht in der Schaltung 3/4 berechnet wird, und zwar auf der Grundlage der Signale, die von den beiden Meßwertfühlern 3 und 4 geliefert werden, wobei eine Korrektur berücksichtigt wird, die erforderlich ist, um die geometrische Versetzung der Meßwertaufnehmer bzw. Meßwertfühler und die Abmessungen des Rades R zu kompensieren.
An die Rechenanordnung 3/4,4/4 ist eine Schaltung 5 angeschlossen, durch die der Wert der Unwucht bestimmt wird. Diese Schaltungsanordnung mißt die Amplitude der von der betreffenden Anordnung 5« zugeführten sinusförmigen Signale; die betreffende Amplitude stellt dabei tatsächlich eine Funktion des Umfangs bzw. Ausmaßes der Unwucht des Rades R dar.
Die Anordnung enthält ferner eine Codierscheibe 6, die auf der Welle A an deren hinteren Ende festgemacht ist. Der Umfangsteil der betreffenden Codierscheibe ist mit neun Bezugscodierspuren Ta bis Th bzw. 8 versehen; jede Codierspur enthält lichtundurchlässige oder lichtdurchlässige Felder. Durch die Gesamtheit der Spuren Ta bis Th sind 256 Winkelstellungen auf der betreffenden ω> Scheibe festgelegt, die in radialer Richtung auf der betreffenden Scheibe ausgerichtet sind, jede Position ist dabei im Dualsystem dargestellt. Ein undurchsichtiges bzw. lichtundurchlässiges Feld kennzeichnet dabei in bekannter Weise die Ziffer 1, und ein lichtdurchlässiges M Feld kennzeichnet die Ziffer 0. Die Spur 8 ist winkelmäßig um eine Halbstellung oder um einen Halbschritt versetzt; die betreffende Spur dient, wie dies
nachfolgend noch erläutert werden wird, dazu, ein Taktsignal bereitzustellen und dem von der Codierscheibe abgegebenen Signal eine passende Form zu ,geben.
Der auf der Scheibe 6 aufgezeichnete Code wird durch einen optischen Leser 9 gelesen, der eine rohrförmige Lampe 10 enthält, die einen geradlinigen Faden besitzt und die vor einer Reihe von neun öffnungen 11 angeordnet ist, die in einem der Schenkel eines Bügels 12 gebohrt sind, der den Umfang der Codierscheibe 6 umschließt. Die Löcher 11 sind in bezug auf die Codierscheibe radial ausgerichtet und koinzident mit den neun Spuren der betreffenden Codierscheibe angeordnet.
Der andere Schenkel des Bügels 12 enthält in gleicher Weise eine Reihe von neun Öffnungen 13, die zu den Öffnungen 11 ausgerichtet sind und deren jede vor einem Photodetektorelement 14a bis 14/ vorgesehen ist. Die Anordnung dieser Photodetektoren ist über eine Leitung 15 an einer elektronischen Auswerteschaltung 16 angeschlossen. Aufgrund der Länge der öffnungen in dem Bügel 12 erzielt man eine genaue Ablesung bzw. Ermittlung des auf der Scheibe befindlichen Codes. Durch die betreffende Anordnung sind dabei die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Spuren und zwischen den verschiedenen Zonen der jeweiligen Spur vermieden.
Die lichtempfindlichen Elemente 14a bis 14/(F i g. 3A) sind vorzugsweise Silizium-Phototransistoren vom npn-Leitfähigkeitstyp, die in Diodenschaltung benutzt sind. Die Basen der betreffenden Transistoren sind in der Schaltung nicht angeschlossen. (In Fig.3A sind Dioden dargestellt.) Die Kollektoren der Phototransistoren 14a bis 14/ sind gemeinsam an einem Speisespannungsanschluß 17 angeschlossen, während die Emitter der betreffenden Transistoren durch Widerstände 18a bis 18/belast.et sind, welche ihrerseits an Masse liegen.
Die Verbindungspunkte zwischen den Phototransistoren 14a bis 14Λ und ihren zugehörigen Emitterwiderständen 18a bis 18Λ sind mit den Pulseingängen einer Reihe von Vergleichern 19a bis 19Λ verbunden, an deren anderen Eingängen eine Bezugsspannung liegt, die von einem Spannungsteiler geliefert wird, der aus Widerständen 20 und 21 und aus einem Ableitkondensator besteht.
Die Ausgänge der acht Vergleicher 19a bis 19Λ sind zum einen an Vorspannungswiderständen 23a bis 23Λ und zum anderen an acht Eingängen eines Pufferspeichers 24 angeschlossen.
Der Verbindungspunkt zwischen dem Phototransistor 14/ und dem Widerstand 18/ ist mit dem Pulseingang eines ersten Vergleichers 25 und mit dem Minuseingang eines zweiten Vergleichers 26 verbunden. Der Minuseingang des ersten Vergleichers ist an dem Verbindungspunkt zweier Widerstände 27 und 28 angeschlossen, die in Reihe liegend zwischen der Speisespannungsquelle und Masse; verlaufen. Der Pluseingang des anderen Vergleichers liegt in gleicher Weise an dem Verbindungspunkt zweier weiterer Widerstände 29 und 30, die einen Spannungsteiler bilden und die zwischen der Speisespannungsquelle und Masse liegen. Die Teilerverhältnisse der Spannungsteiler 30,29 und 28,27 betragen 1/3 und 2/3 (4 kO, 8 kn bzw. 8 kO, 4 kn beispielsweise), so daß der Minuseingang des Vergleichers 25 eine Spannung erhält, die 2/3 der Speisespannung beträgt, während der Pluseingang des Vergleichers 26 eine Spannung erhält, die 1/3 dieser Spannung beträgt. Die Ausgänge der Vergleicher sind
miteinander verbunden, so daß diese Vergleicher ausgangsseitig ein ODER-Glied bilden, von dem ein Taktsignal abgegeben wird, dessen Frequenz durch die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des Durchlaufs der Spur 8 vor dem Photodetektor 14/bestimmt ist.
Da das von dem Photodetektor 14/ abgegebene Signal nicht vernachlässigbare Anstiegs- und Abfallzeiten aufweist, wird die Zeitspanne, während der dieses Signal mit einer Spannung zwischen einem Drittel und zwei Dritteln der Speisespannung auftritt, infolge der ι ο Verwendung der Vergleicher 25 und 26 ermittelt, und das Taktsignal entspricht daher disem festgestellten Signal, welches zu den Augenblicken vorhanden ist, zu denen die Übergänge zwischen den lichtdurchlässigen Zonen und den lichtundurchlässigen Zonen der Spur 8 der Codierscheibe vor der Leseanordnung 12 vorbeilaufen. Die betreffenden Zeitpunkte entsprechen in gleicher Weise denjenigen Zeitpunkten, zu denen die Informationen der übrigen Spuren zu den öffnungen der Leseanordnung ausgerichtet bzw. zentriert sind, so daß diese Informationen ohne eine Fehlergefahr auswertbar sind.
Auf diese Weise tritt an den Ausgängen des Speichers 24 eine aus acht Bit bestehende codierte Winkelinformation auf, die durch die Drehung der Codierscheibe 6 veränderbar ist; die betreffende Information ist dabei mit dem auszuwuchtenden Rad fest verbunden bzw. verknüpft Die Änderung der betreffenden Information erfolgt dabei synchron mit dem Taktsignal, das von der Spur 8 abgegeben wird. Der Speicher 24^eist zwei jo Gruppen von Ausgängen QA bis QH und QA bis QH auf; er liefert somit den Acht-Bit-Code und das Komplement dieses Codes.
Die Ausgänge QA bis QH des Pufferspeichers 24 sind parallel und bitweise an zwei Speichern 31 und 32 angeschlossen. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß jeder Ausgang der Ausgänge QA bis QH des Speichers 24 parallel an entsprechenden Eingängen der Speicher
31 und 32 angeschlossen ist
Die Speicher 31 und 32 werden der Reihe nach dazu -*o benutzt, die Unwuchten auf den beiden Seiten des auszuwuchtenden Rades R zu bestimmen. Zu diesem Zweck enthält jeder Speicher einen Sperreingang bzw. Inhibitoreingang 33, der von der Plusklemme der Speisespannungsquelle sowie über einen Speicherauswahl-Umschalter 34 mit Spannung versorgt sein kann. Dieser Schalter 34 ist mit einem Widerstand 35 verbunden, und in gleicher Weise ist der betreffende Schalter einerseits direkt am Eingang 33 des Speichers
32 und andererseits über einen Inverter 36 am Eingang r>o
33 des Speichers 31 angeschlossen. Demgemäß bestimmt die Lage des Schalters 34, welcher der beiden Speicher für den Meßvorgang benutzt wird.
Jeder Speicher enthält in gleicher Weise einen Freigabeeingang 37, der so lange erregt bzw. gesteuert v> wird, wie der Antriebsmotor M der Auswuchtungsvorrichtung unter Spannung steht. Dies ist während derjenigen Zeitspanne der Fall, während der die Speicher daher für eine Einspeicherung freigegeben sind. Zu diesem Zweck ist der Eingang 37 über eine m> Leitung 37/4 an (nicht dargestellten) Steuerelementen des Motors Mangeschlossen.
Die Einspeicherung von Winkelinformationen in den Speichern 31 und 32 erfolgt mit jeder Umdrehung der Welle A, wenn die betreffende Unwucht an einer b5 bestimmten Stelle, beispielsweise der untersten, vorbeiläuft. Dies erfolgt so lange, wie der Motor M gespeist ist. Wie in Fig.4 gezeigt, kann dieser Zeitpunkt aus dem Signal leicht bestimmt werden, welches von der Rechenanordnung 3/4, 4/4 abgegeben wird, die die sinusförmigen Signale a abgibt. Wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, sind die Meßwertaufnehmer bzw. Meßfühler an einer Stelle angeordnet die um einen Winkel von 90° in bezug auf die untere Stelle der Unwucht verschoben ist. Der Zeitpunkt zu dem die betreffende Unwucht durch diese Stelle durchläuft, ist durch den Nulldurchgang (Punkt II in Fig.4) des Signals der Rechenanordnung bestimmt Es dürfte einzusehen sein, daß dieser Punkt unmittelbar dem Punkt positiven Maximums der Signalkurve folgt (das ist der Punkt I in Fig.4). Der Nulldurchgang wird mittels einer geeigneten herkömmlichen Schaltung festgestellt und in ein Einspeicherungs-Befehlssignal umgesetzt Auf diese Weise werden Signale, welche den Unwuchten der 2 Ebenen entsprechen, an den Anschlüssen 38 und 39 (F i g. 3A) abgegeben. Mit diesen Anschlüssen sind »D«-Eingänge zweier Kippschaltungen 40 und 41 verbunden, die_an ihren Takteingängen CK das inverse Taktsignal H über einen Inverter 42 zugeführt erhalten, dessen Eingang an den Vergleichern 25 und 26 angeschlossen ist. Die Ausgänge Q der Kippschaltungen 40 und 41 sind an den Takteingängen 43 bzw. 44 der Speicher 31,32 angeschlossen.
Die dargestellte Schaltungsanordnung enthält in gleicher Weise zwei in Reihe geschaltete 4-Bit-Addierer 45 und 46. Diese Addierer weisen demgemäß zwei Reihen von Eingängen a-1, a-2, b-i, b-2, c-1, c-2 etc. und eine Reihe von Ausgängen a-3, b-3, e-3 etc. auf. Die Eingänge der Eingangsgruppe a-2, b-2, c-2 etc. sind an den inversen Ausgängen des Pufferspeichers 24 angeschlossen, während die anderen Eingänge der Eingangsgruppe a-1, b-i, c-1 etc. parallel an den nichtinvertierten Ausgängen der Speicher 31 und 32 angeschlossen sind. Auf diese Weise addieren die Addierer 45 und 46 die in dem einen oder in dem anderen Speicher der Speicher 31, 32 gespeicherte Binärzahl mit dem Komplementwert der Binärzahl, die zu dem jeweiligen Augenblick im Pufferspeicher 24 enthalten ist. Von welchem der Speicher 31, 32 die gespeicherte Binärzahl für die Addition benutzt wird, wird selektiv mittels des Schalters 34 ausgewählt
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung befindet sich die Stelle, an der die Bedienungsperson die Ausgleichsmasse an dem Rad nach der Messung anzubringen hat, an dem obersten Punkt der Felge, was bedeutet, daß sich die Unwucht des Rades somit an der untersten Stelle befinden muß, d. h. in der Vertikalen dieser Stelle.
Nach der Messung muß die Bedienungsperson daher eine Winkelstellungsinformation des Rades bereitgestellt erhalten, welche die Unwuchtstelle bezeichnet Zu diesem Zweck enthält die Anordnung gemäß der Erfindung eine Reihe von drei Signallampen L\, La, Ly, die ausgerichtet auf der Seite der Platte P angeordnet sind. Diese Lampen werden gesteuert, nachdem das Rad in Drehung versetzt ist; die.betreffenden Lampen bleiben nach Abschaltung des Motors M eingeschaltet Die Abschaltlage des Rades ist selbstverständlich eine zufällige Lage. Aus dieser Lage muß die Bedienungsperson das Rad in eine solche Winkelposition bringen, daß sich die Unwucht unten befindet.
Die Schaltungsanordnung, die nunmehr beschrieben wird, verarbeitet die Information, die in dem einen oder in dem anderen der Speicher31,32 enthalten ist, und die Information, die augenblicklich durch den Pufferspeicher 24 geliefert wird, um die Lampen L\, La und La
derart zu steuern, daß die Lampe L\ während eines Winkelintervalls entsprechend sechzehn Codeschritten der Codierscheibe aufleuchtet und während des übrigen Teiles der Drehung des Rades erlischt (wobei das betreffende Rad dabei entweder von Hand oder automatisch in Drehung versetzt wird, wie dies weiter unten im Zusammenhang mit Varianten der Erfindung beschrieben wird).
Die Lampe Li, die unter einem pfeilförmigen Zeichen sichtbar ist, leuchtet während einer Halbdrehung des Rades auf und zeigt die Drehrichtung an, in der das Rad gedreht werden muß.
Die Lampe Ls, die in'gleicher Weise unter einem Pfeilzeichen sichtbar ist, leuchtet während der anderen Halbdrehung des Rades auf und zeigt die entgegengesetzte Drehrichtung an.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Lampen Li und Li aufleuchten, um die Drehrichtung des Rades anzugeben, die einem minimalen Drehwinkel entspricht, um die gesuchte Stellung des Rades zu erhalten.
In dieser Stellung erlöschen überdies die beiden Lampen Li und L$, während die Lampe L\ im Leuchtzustand bleibt Diese Lampe Li ist dabei insbesondere vorgesehen, um die Annäherung an die gesuchte Stellung anzuzeigen. Wie in F i g. 2 dargestellt, reicht der Code der Codierscheibe 6 von 0 bis 255, so daß in einer Hälfte der Codierscheibe die dem Bit mit dem höchsten Gewicht entsprechende Spur Th völlig lichtundurchlässig oder völlig lichtdurchlässig ist. Diese Information wird ausgewertet, um das Aufleuchten der einen oder der anderen Lampe der Lampen Li, Ls zu steuern.
In der nächsten Tabelle sind für eine als Ausführungsbeispiel gewählte willkürliche Winkelposition der Unwucht, welche Position gegeben sein mag durch 1001 1001, die Binärwerte von 16 Positionen angegeben, die beiderseits der gesuchten Position vorhanden sind; ferner sind die Ausgangssignale angegeben, die von den Speichern 24,31 oder 32 und den Addierern 45 und 46 abgegeben werden.
Ausgangssignal Komplemen- Ausgangsdes Speichers täres Ausgangs- signale
3t oder 32 signal des der
Pufferspeichers Addierer
8 1001 1001 01101110 0000 0111
7 1001 1001 01101101 0000 0110
6 1001 1001 01101100 0000 0101
5 1001 1001 01101011 0000 0100
4 1001 1001 01101010 0000 0011
3 1001 1001 01101001 0000 0010
2 1001 1001 01101000 0000 0001
1 1001 1001 01100111 0000 0000
Koinzidenz- 1001 1001 01100110 1111 1111
steile
1 1001 1001 01100101 1111 1110
2 1001 1001 01100100 1111 1101
3 1001 1001 0110 0011 1111 1100
4 1001 1001 01100010 Uli 1011
5 1001 1001 0110 0001 1111 1010
6 1001 1001 0110 0000 1111 1001
7 1001 1001 0101 1111 1111 1000
8 1001 1001 0101 UlO 1111 0111
Unter Bezugnahme auf F i g. 3C erkennt man, daß die Ausgänge a-3 bis Λ-3 der Addierer 45 und 46 mit einer Steuerschaltung verbunden sind, welche die Lampe L\ bis Lz steuert.
Die Ausgänge d-3 bis Λ-3 sind mit einem durch fünf Dioden 47 gebildeten UND-Glied verbunden, dessen gemeinsamer Ausgang 48 über einen Widerstand 49 an Masse liegt und außerdem am Eingang eines Inverters 50 angeschlossen ist. Der Ausgang dieses Inverters ist mit der Anode einer Diode 51 verbunden. Die Kathode dieser Diode ist an einem Verstärker 52 angeschlossen, der durch zwei in Reihe geschaltete Transistoren 53 und 54 gebildet ist. Die Lampe L\ liegt dabei in dem Kollektorkreis des Transistors 54. Die betreffende Lampe leuchtet dann auf, wenn die Spannung an der Basis des Transistors 53 den Verknüpfungswert »1« besitzt.
Die Ausgänge d-3 bis Λ-3 sind in gleicher Weise an einem anderen, durch fünf Dioden 55 gebildeten UND-Glied angeschlossen. Der gemeinsame Ausgang 56 dieses UND-Gliedes ist an der Plus-Speisespannungsklemme über einen Widerstand 57 angeschlossen, und außerdem ist der betreffende Ausgang an der Anode einer Diode 58 angeschlossen, deren Kathode an dem Verbindungspunkt 59 zwischen der Basis des Transistors 53 und der Diode 51 angeschlossen ist.
Dieser Verbindungspunkt liegt über einem Widerstand 60 an Masse.
Der Ausgang des UND-Gliedes 56 ist mit der Kathode einer Diode 61 verbunden, deren Anode über einen Widerstand 62 an der Plus-Speisespannungsklem-
jo me liegt. Die betreffende Anode ist in gleicher Weise mit zwei in Reihe liegenden Widerständen 63 und 64 verbunden, die außerdem an Masse liegen. Der Verbindungspunkt der Widerstände 63 und 64 ist mit dem Eingang eines Inverters 65 verbunden, von dessen
J5 Ausgang ein Verstärker 66 gesteuert wird, der durch zwei in Kaskade geschaltete Transistoren 67 und 68 gebildet ist, welche die Lampe Li speisen. Dieser Verstärker 66 steuert das Aufleuchten der Lampe durch ein Verknüpfungssignal »1« am Ausgang des Inverters 65.
Es sei bemerkt, daß das UND-Glied 47 aufgrund der Schaltung der betreffenden Dioden geöffnet ist, wenn fünf Signale mit einem Verknüpfungspegel »0« an den Eingängen des betreffenden UND-Gliedes vorhanden sind. Demgegenüber ist das UND-Glied 55 geöffnet, wenn fünf Signale mit einem »1 «-Verknüpfungspegel an den Eingängen dieses UND-Gliedes vorhanden sind.
Die Ausgänge a-3 und c-3 des Addierers 45 sind an einem durch drei Dioden 69 gebildeten UND-Glied
W angeschlossen; dieses UND-Glied ist geöffnet bzw. ausgeschaltet, wenn an seinen Eingängen drei Signale mit einem »1 «-Verknüpfungswert vorhanden sind. Der Ausgang 70 dieses UND-Gliedes ist an dem Verbindungspunkt der Widerstände 62 und 63 angeschlossen.
w Der Ausgang Λ-3 des Addierers 46, an welchem Ausgang das Bit mit dem höchsten Gewicht des Signals auftritt, welches insgesamt von den beiden Addierern 45 und 46 abgegeben wird, ist an einem Inverter 71 angeschlossen, dessen Ausgang an einem Verstärker 72
W) angeschlossen ist. Dieser Verstärker 72 ist durch zwei in Kaskade geschaltete Transistoren 73 und 74 gebildet, welche die Lampe Li steuern. Diese Lampe leuchtet auf, wenn ein Signal mit einem Verknüpfungspegel »1« an der Basis des Transistors 73 auftritt. Die Basis des
t)5 Transistors 73 ist überdies über eine Diode 75 mit dem Eingang des Inverters 65 verbunden.
Die beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt.
Mit Hilfe des Motors M wird das Rad in Drehung versetzt. Mit jedem Umlauf des Rades R und sobald die von der Rechenanordnung 3Λ, 4A abgegebenen Signale durch Null laufen — wi.s dem Auftreten der Signale an den Ausgängen 40 und 41 entspricht — wird der von der Codierscheibe 6 abgegebene augenblickliche Wert in dem entsprechenden Speicher 31 oder 32 eingespeichert. In dem gewählten Beispiel ist für einen der Speicher der betreffende Wert 1001 1001. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Unwucht des Rades (auf der inneren Felgenseite oder auf der äußeren Felgenseite) an der untersten Stelle, wie dies in Fig.4 durch voll ausgezogene Linien dargestellt ist. Die eingespeicherte Zahl entspricht dabei einem Winkel <x, der zwischen der Linie A-A und der Lage der Photodetektoren 14a bis 14/ eingeschlossen bzw. gezählt wird. Die Linie A-A verläuft dabei koinzident mit dem Übergang zwischen den Codewerten 0 und 255.
Nachdem die Drehzahl des Rades R stabil geworden ist, wird der Motor M abgeschaltet, und das Speicherfreigabesignal wird unterdrückt; das betreffende Signal wird dann nicht mehr an die Speicher 31 und 32 abgegeben, so daß diese den Wert festhalten, der in sie im Augenblick der Unterbrechung bzw. Abschaltung eingespeichert worden ist.
Die Drehzahl des Rades nimmt ab, und das Rad bleibt schließlich in irgendeiner für die Bedienungsperson unbekannten Winkelstellung stehen. Diese Stellung entspricht beispielsweise jener, in der die Linie A-A gegenüber der Stellung B-B versetzt ist. Der Pufferspeieher 24 enthält somit die dem Winkel β entsprechende Zahl. Nach Auswahl der inneren oder äußeren Unwucht, die man zuerst zu kompensieren wünscht, mittels des Schalters 34 dreht die Bedienungsperson daraufhin das Rad so weit, bis die Lampen L\ bis L3 anzeigen, daß die j;, Einspeicherposilion erreicht ist, die zwar schnell vorübergeht, aber deren Winkelkoordinaten in dem ausgewählten Speicher 31 oder 32 festgehalten worden sind. Der Drehwinkel ist somit der Winkel γ, und das Rad wird in Richtung des in F i g. 4 angegebenen Pfeiles (y gedreht.
In dem Augenblick, in dem die untere Lage der Unwucht erreicht ist, sind die Inhalte der Speicher 24 und 31 oder 32 komplementär; an den Ausgängen der Addierer 45 und 46 erscheint die Zahl Uli 1111, wie dies in der obigen Tabelle angegeben worden ist.
Wenn das Rad in einer Stellung zum Stillstand kommt, in der die Ausgänge des Speichers 24 (Codierscheibe 6) und des Speichers 31 oder des Speichers 32 (eingespeicherte Zahl) an den Ausgängen der Addierer 45 und 46 eine Zahl erzeugen, die als Bit höchster Wertigkeit ein Verknüpfungssignal »0« enthält, dann führt der Ausgang Λ-3 des Addierers 45 eine »0«, woraufhin am Ausgang des Inverters 71 eine »1« auftritt, die das Aufleuchten der Lampe Lj steuert. Das Verknüpfungssignal »1« wird über die Diode 75 zu dem Eingang des Inverters 65 übertragen, er damit eine »0« an den Verstärker 66 abgibt. Dadurch erlischt die Lampe Li.
Diese Situation ändert sich während der Drehung des Rades so lange nicht, bis die fünf Bit höchster Wertigkeit der durch die Addierer 45 und 46 angegebenen Zahl nicht mehr jeweils eine »0« sind. Sobald das Rad aber derart gedreht wird, daß es sich nicht mehr als um acht Positionen von der gesuchten Position aus befindet, sind fünf Nullen an dem UND-Glied 47 vorhanden. In diesem Augenblick erhält der Inverter 50 an seinem Eingang eine »0«; er steuert von seinem Ausgang das Aufleuchten der Lampe L\. Die Lampe L3 bleibt leuchten.
Im Zuge der Fortsetzung der Drehung des Rades tritt an den Ausgängen der Addierer die Zahl 0000 0000 auf, und sodann tritt die Zahl 1111 1111 auf. Diese Zahl entspricht der gesuchten Position (1001 1001 in dem gewählten Beispiel auf der Scheibe). In diesem Augenblick ändert sich der Zustand des am Ausgang Λ-3 auftretenden Signals. Von diesem Ausgang wird eine »1« an den Eingang des Inverters 71 abgegeben, der daraufhin eine »0« an den Verstärker 72 abgibt. Die Lampe Li erlischt. Darüber hinaus führen sämtliche Ausgänge a-3 bis Λ-3 einen Verknüpfungspegel »1«; der Inverter 65 erhält an seinem Eingang eine »1«, so daß eine »0« an den Verstärker 66 abgegeben wird. Die Lampe L2 bleibt erloschen. Im Gegensatz dazu bleibt die Lampe L\ leuchten, da ja nunmehr das UND-Glied 55 von seinem Ausgang einen Verknüpfungspegel »1« über die Diode 58 an den Verstärker 52 abgibt.
Damit ergibt sich, daß die gesuchte Position durch gleichzeitiges Erlöschen der Lampen La und L3 und durch Beibehaltung der Speisung der Lampe L\ signalisiert wird.
Auf das Über'iufen der gesuchten Position hin und während des Vorhandenseins von sieben Schritten der Scheibe 6 ist eine »0« an wenigstens einem Ausgang der Ausgänge a-3 bis c-3 vorhanden, so daß eine »0« an den Eingang des Inverters 65 abgegeben wird. Die Lampe Li wird daher während dieser sieben Schritte aufleuchten. Darüber hinaus bleibt während dieses Intervalls die Lampe Li leuchten, und zwar aufgrund der Tatsache, daß fünf Einsen dem Eingang des UND-Gliedes 55 zugeführt werden.
Wenn indessen der achte Schritt der Scheibe 6 jenseits der gewünschten Position erreicht ist, erlischt die Lampe Li, da weder das UND-Glied 47 noch das UND-Glied 55 geöffnet bleiben. Demgegenüber bleibt die Lampe La leuchten, da zumindest einer der Eingänge des UND-Gliedes 55 eine »0« führt, so daß am Ausgang des Inverters 65 eine »1« auftritt.
Es sei bemerkt, daß die Lampen L2 und L3 für die Bedienungsperson unter Pfeilformen sichtbar sind, die mit Rücksicht darauf, daß sie neben dem Rad R angeordnet sind, anzeigen, in welcher Richtung zweckmäßigerweise das Rad gedreht werden sollte, um die gewünschte Winkelposition über den kleinsten Drehwinkel zu erreichen. Dies ist der Grund dafür, daß das Aufleuchten der Lampen La und L3 durch den Wer! des Bits gesteuert wird, welches das höchste Gewichi besitzt.
Wenn das Rad stillgesetzt wird, befindet es sich ir einer Position, die derjenigen Hälfte der Scheibe t entspricht, in der die Spur 7 Λ eine »1« anzeigt. Der ober beschriebene Vorgang läuft selbstverständlich in umgekehrter Richtung ab.
Es sei in gleicher Weise bemerkt, daß eine solche inverse Logik bzw. Verknüpfungsanordnung vorgesehen sein kann, daß die gewünschte Position einer Zah 0000 0000 anstatt der Zahl 1111 1111 entspricht.
Nachdem die Lage einer Unwucht der Unwuchter bestimmt worden ist, kann die Bedienperson anschlie Bend den Schalter 34 betätigen, um die Lage dei anderen Unwucht zu bestimmen, und zwar mit Hilfe de! Inhaltes des Speichers 31 oder 32, der noch nicht benutz bzw. herangezogen worden ist.
Gemäß F i g. 6, in der ein vereinfachtes Schaltbilc einer Variante gezeigt ist, ist es möglich, die Lampen L bis L3 durch Relaiswicklungen R\ bis R3 zu ersetzen, urr
den Motor M der Ausgleichsvorrichtung oder einen Hilfsmotor zu steuern, wodurch die Bedienungsperson selbst das Rad R nicht drehen muß, um die unterste Stellung der Unwucht zu finde;;. Die Relais Ri und Ri betätigen bzw. steuern zwei Kontakte 76 und 77, die im r> Ruhezustand geöffnet sind, während das Relais R\ einen Kontakt 78 steuert, der im Ruhezustand geschlossen ist und der einem Widerstand 79 parallel liegt. Die Kontakte 76 und 77 sind an Dioden 80 bzw. 81 angeschlossen, die entgegengesetzt in bezug aufeinan- i<> der gepolt sind. Demgemäß sind die Kathode der Diode 80 und die Anode der Diode 81 gemeinsam an einem Anschluß einer Speisespannungsquelle 82 angeschlossen, die den Motor Man einem seiner Anschlüsse speist. Der andere Anschluß des Motors M ist mit dem Kontakt 78 verbunden. Die Kontakte 76 bis 78 sind zum anderen durch einen Leiter 83 verbunden.
Die Betriebsablauffolge, die die Relais R\ bis Ri zu erregen gestattet, entspricht jener gemäß Fig.5. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß dann, wenn das Rad stillgesetzt ist, das eine oder das andere Relais der beiden Relais R2, R3 erregt ist. Auf das Schließen seines Kontaktes hin speist das betreffende Relais den Motor M über die zugehörige Diode 80 oder 81, und zwar entsprechend der Stromflußrichtung, die der kürzesten Winkelbahn entspricht. Sobald sich das Rad nicht mehr als acht (oder sieben) Schritte von der gesuchten Position aus befindet, wird das Relais R\ erregt, so daß der Widerstand 79 in der Schaltung wirksam wird. Durch diesen Widerstand wird der den jo Motor Mdurchfließende Strom herabgesetzt und damit dessen Drehzahl. In dem Augenblick, in dem die gesuchte Position erreicht ist, ist das Realis R2 oder R3 aberregt, und der Motorkreis ist aufgetrennt
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig.7 zeigt den Fall einer Analog-Anzeige der richtigen Einstellung des Rades R. Die Addierer 45 und 46 sind gemäß an einem Digital-Analog-Wandler 84 angeschlossen, dessen Ausgangssignal 85 über einen Umschalter 87 einem Galvanometer 86 zugeführt wird. Der betreffende Umschalter ist imstande, zwischen dem Ausgang 85 und dem Galvanometer 86 einen Inverterverstärker 8Ü einzuschalten, und zwar unter der Steuerung einer Betätigungseinheit 89, die auf das Bit höchster Wertigkeit der von den Addierern 45 und 46 abgegebenen Zahl anspricht. Dies erfolgt zur Anzeige der erforderlichen Drehrichtung. Die Skala des Galvanometers 86 enthält eine Gradeinteilung, die von -180° bis +180° reicht. Die betreffende Skala kann in der Mitte freigelegt sein, also an der Stelle, an der eine Linie die gewünschte Position des Rades anzeigt.
Gemäß einer Variante können in gleicher Weise die Positionen der beiden Unwuchten gleichzeitig angezeigt werden, indem die Speicher 31 und 32 gleichzeitig benutzt werden. In diesem Fall kann man entweder einen elektronischen Umschalter zwischen den Addierern 45 und 46 und den Speichern vorsehen, um zeitlich getrennt zu arbeiten, oder man kann die an den Ausgängen der Addierer angeschlossene Schaltung verdoppeln.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades, mit der die Winkellage einer Unwucht am Rad relativ zu einer das Rad tragenden, mit dem Rad starr verbundenen, in Umlauf zu setzenden Welle zu messen und zu speichern ist und mit der die Differenz zwischen der so gespeicherten Winkellage und der Winkellage der Welle relativ zu einem Lagergestell der Welle mittels einer Indikatoranordnung anzuzeigen ist, die drei nebeneinander angeordnete Indikatoren aufweist, von denen die beiden äußeren die Drehrichtung anzeigen, in der die Unwucht am Rad auf dem kürzesten Weg in eine vorgegebene Winkellage relativ zum Lagergestell zu bringen ist und von denen der innere die Winkellage des Rades relativ zum Lagergestell in einem die vorgegebene Winkellage einschließenden Bereich anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatoren (Li, L2, L3) binäre Signale liefern und die beiden äußeren Indikatoren (L 2, L 3), wenn das Rad (R) die vorgegebene Winkellage relativ zum Lagergestell (B) einnimmt, gleiche Signale, sonst aber ungleiche Signale abgeben.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatoren (Li,L2,L3) von einer Meß- und Schaltungsanordnung gesteuert sind, umfassend eine Winkelcodierungseinrichtung (6) zur Erzeugung einer Reihe von binären Codezahlen, jo deren jede einer bestimmten Winkellage des Rades (R) entspricht, eine Leseeinrichtung (9, 24) zum Ablesen der Codezahlen, mindestens eine Speichereinrichtung (31, 32) zur Speicherung der beim Durchgang der Unwucht durch die vorgegebene )r> Winkellage gelesenen Codezahl, eine Rechenanordnung (45,46) zur Bildung der Differenz zwischen der eingespeichelten Codezahl und der nach Anhalten des Rades (R) abgelesenen augenblicklichen Codezahl und einer Auswerteschaitung (47 bis 74) mit Auswerteverknüpfungseinrichtungen *ur Auswertung der Differenz und der Erzeugung der die Indikatoren (Ll, Ll, L3) betätigenden Befehlssignale.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 4r> zeichnet, daß die Codierungseinrichtung von einer mit der Welle (A) gekoppelten Codierscheibe (6) gebildet ist, welche auf einem Umfangsabschnitt die jeweils radial verlaufenden Codezahlen trägt
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsabschnitt der Codierscheibe (6) eine Taktspur (8) trägt, deren Takteinheiten bezüglich der in radialer Richtung auf der Codierscheibe (6) aufgetragenen binären Codezahlen um einen Halbschritt in Umfangsrichtung τ> versetzt sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codezahlen auf der Codierscheibe von lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Feldern gebildet sind. bo
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (9) einen Pufferspeicher (24) umfaßt, dessen Ausgänge (QA bis QH) mit den Eingängen des Speichers (31, 32) verbunden sind.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (24, 31, 32,45,46) vorgesehen sind, um die Differenz mittels der in dem Speicher (3 t, 32) enthaltenen Codezahl und mittels des Komplementes der von der Leseeinrichtung (9, 24) gelieferten augenblicklichen Codezahl zu bilden.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenanordnung zur Berechnung der Differenz zwei Addierer (45,46) enthält, die mit einer ersten Gruppe von Eingängen (a-2 bis Λ-2) an der Leseeinrichtung (9, 24) und mit einer zweiten Gruppe von Eingängen (a-\ bis Λ-1) an dem Speicher (31,32) angeschlossen sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Eingängen (a-2 bis Λ-2) der Addierer (45, 46) zur Aufnahme des inversen Wertes der von der Leseeinrichtung abgegebenen augenblicklichen Codezahl bestimmt ist
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die erste Gruppe von Eingängen (a-2 bis Λ-2) der_Addierer (45, 46) an weitere Ausgänge (QA-QH) des Pufferspeichers (24) angeschlossen sind, die den inversen Wert der von der Leseeinrichtung ermittelten augenblicklichen Codezahl abgeben.
    11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteverknüpfungseinrichtungen ein erstes UND-Glied (47), ein zweites UND-Glied (55) und ein drittes Verknüpfungsglied (69) enthalten, daß das erste UND-Glied (47) einen der Verknüpfungszustände einer Gruppe von Binärziffern der Differenz erfaßt welche Binärziffern die höchste Wertigkeit besitzen (0000 OXXX), daß das zweite UND-Glied (55) den anderen Verknüpfungszustand (1111 XXXX) dieser Binärziffern erfaßt und daß das dritte Verknüpfungsglied (69) einen der Verknüpfungszustände einer Gruppe von Binärziffern der genannten Differenz erfaßt welche Binärziffern die niedrigste Wertigkeit (XXXXXXW) besitzen.
    IZ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    11, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatoren von drei Anzeigelampen (LX, L2, L3) gebildet sind, deren Aufleuchten durch die von der Auswerteschaltung erzeugten Befehlssignale gesteuert ist, wobei die den äußeren Indikatoren entsprechenden Lampen (L 2, L 3) unter pfeilförmigen Fenstern angeordnet sind, nahe dem Rad (R) so angeordnet sind, daß sie die gewünschte Drehrichtung anzeigen.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Lampen (LX, L 2, L 3) so gesteuert sind, daß die dem ersten Indikator entsprechende Lampe (L X) nur dann aufleuchtet, wenn sich die Unwucht in einem bestimmten Winkelbereich nahe der vorgegebenen Winkellage befindet daß die jeweils leuchtende der beiden äußeren Lampen (L 2, L 3) die Drehrichtung angibt in der das Rad (R) zur Erreichung der vorgegebenen Winkellage zu drehen ist, und daß die beiden äußeren Lampen (L 2, L 3) nur dann gleichzeitig verlöschen, wenn sich die Unwucht in der vorgegebenen Winkellage befindet.
    14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteverknüpfungseinrichtungen drei Relais (RX, R 2, R 3) enthalten, die derart angeordnet sind, daß sie durch die drei Befehlssignale erregbar sind, daß durch die Relais (R \,R2,R3) Kontakte (76, 77, 78) steuerbar sind, die in dem Speisekreis eines die Welle (A)
    antreibenden Motors (M) oder eines Hilfsmotors liegen, um bei der nach dem Anhalten des Rades (R) erfolgenden weiteren Drehung desselben eine selbsttätige Rückführung des Rades (R) in eine der vorgegebenen Winkellage der Unwucht entsprechende Stellung sicherzustellen.
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Auswerteschaltung einem Digital-Analog-Wandler (84) zugeführt werden, dessen Ausgangssignal einem Galvanometer (86) zugeführt wird, welches zur Analoganzeige der vorgegebenen Winkellage der Unwucht dient.
    16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis
    15, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (31, 32) so ausgebildet ist, daß den Unwuchten auf der Vorderseite bzw. auf der Rückseite des Rades (R) entsprechende Codezahlen einspeicherbar sind und daß eine Auswahlschaltung (34,36) vorgesehen ist, die sukzessiv die vorgegebenen Winkellagen zu bestimmen gestattet.
DE2643962A 1975-10-02 1976-09-29 Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades Expired DE2643962C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7530201A FR2326696A1 (fr) 1975-10-02 1975-10-02 Machine pour equilibrer les roues de vehicule

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2643962A1 DE2643962A1 (de) 1977-04-07
DE2643962B2 true DE2643962B2 (de) 1978-10-05
DE2643962C3 DE2643962C3 (de) 1979-06-07

Family

ID=9160743

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2643962A Expired DE2643962C3 (de) 1975-10-02 1976-09-29 Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4062242A (de)
DE (1) DE2643962C3 (de)
FR (1) FR2326696A1 (de)
IT (1) IT1073855B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3211173A1 (de) * 1982-03-26 1983-10-06 Bettermann Obo Ohg Auswuchtmaschine mit einer einrichtung zum anbringen bezw. zum entfernen von massen
DE3814461A1 (de) * 1987-04-30 1989-02-09 Dynabal Corp Auswuchtverfahren und vorrichtung dazu
EP0412885A1 (de) * 1989-08-08 1991-02-13 Etablissements M. Muller & Cie. Vorrichtung zum Feststellen der Unwucht eines Kraftfahrzeugrades in Hinsicht aus seine Auswuchtung und potentiometrischer Sensor zu ihrer Ausrüstung

Families Citing this family (16)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7716292U1 (de) * 1977-05-23 1978-02-09 Gebr. Hofmann Gmbh & Co Kg, Maschinenfabrik, 6100 Darmstadt Auswuchtmaschinenfrontplatte
DE2724624C2 (de) * 1977-06-01 1985-07-25 Carl Schenck Ag, 6100 Darmstadt Verfahren zum Eindrehen eines mit Unwucht behafteten Rotationskörpers
US4155255A (en) * 1978-05-22 1979-05-22 Nortron Corporation Read-out system for wheel balancer
US4250555A (en) * 1979-01-22 1981-02-10 Nortron Corporation Self-calibrating data collection system for dynamic wheel balancing machine
DE3153754C2 (de) * 1980-07-28 1994-09-22 Fmc Corp Verfahren zur Überprüfung von Funktionen einer Radauswuchtvorrichtung und Vorrichtung dazu
DE3129741C3 (de) 1980-07-28 1993-12-23 Fmc Corp Verfahren zur Funktionsüberprüfung bei einer Radauswuchtvorrichtung
JPS5730924A (en) * 1980-08-02 1982-02-19 Kokusai Keisokki Kk Device for automatically positioning unbalanced point
DE3124248C2 (de) * 1981-06-19 1985-10-31 Gebr. Hofmann Gmbh & Co Kg Maschinenfabrik, 6100 Darmstadt Verfahren und Vorrichtung zum Eindrehen eines Rotors in eine Unwuchtausgleichswinkellage nach einem Unwuchtmeßlauf
US4467649A (en) * 1982-05-25 1984-08-28 American Hofmann Corporation Apparatus for balancing rotatable bodies
DE3821239C2 (de) * 1988-06-23 1996-10-24 Dittel Walter Gmbh Verfahren zum Auswuchten von rotierenden Teilen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
US4980621A (en) * 1989-11-20 1990-12-25 Gebruder Hofmann Gmbh & Co. Kg Maschinenfabrik Control arrangement for controlling the power supplied to an electric motor
DE4432025B4 (de) * 1994-09-08 2005-03-10 Beissbarth Gmbh Wuchtmaschine
US7392701B2 (en) * 2000-06-19 2008-07-01 Judith Ann Turner, legal representative Balancing machine
CN106610332B (zh) * 2017-03-13 2019-03-08 哈尔滨朗格科技开发有限公司 检测电动车车轮的平衡机及检测不平衡质量的方法
CN108098646A (zh) * 2018-01-31 2018-06-01 华东交通大学 一种动车轮对动平衡测试齿轮箱晃摆响抑装置
CN110132490B (zh) * 2019-06-15 2021-04-02 青岛大学 一种行驶车辆车轮动平衡检测系统

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB1368958A (en) * 1970-10-03 1974-10-02 Gkn Transmissions Ltd Apparatus for use in wheel counterbalancing

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3211173A1 (de) * 1982-03-26 1983-10-06 Bettermann Obo Ohg Auswuchtmaschine mit einer einrichtung zum anbringen bezw. zum entfernen von massen
DE3814461A1 (de) * 1987-04-30 1989-02-09 Dynabal Corp Auswuchtverfahren und vorrichtung dazu
EP0412885A1 (de) * 1989-08-08 1991-02-13 Etablissements M. Muller & Cie. Vorrichtung zum Feststellen der Unwucht eines Kraftfahrzeugrades in Hinsicht aus seine Auswuchtung und potentiometrischer Sensor zu ihrer Ausrüstung
FR2650889A1 (fr) * 1989-08-08 1991-02-15 Moniot Jacques Appareil pour la detection du balourd d'une roue d'automobile en vue de l'equilibrage de celle-ci, et capteur potentiometrique destine a equiper un tel appareil

Also Published As

Publication number Publication date
FR2326696B1 (de) 1979-06-01
DE2643962A1 (de) 1977-04-07
DE2643962C3 (de) 1979-06-07
FR2326696A1 (fr) 1977-04-29
US4062242A (en) 1977-12-13
IT1073855B (it) 1985-04-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2643962C3 (de) Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades
AT404300B (de) Drehgeber
DE2952106C2 (de) Lichtelektrische inkrementale Längen- oder Winkelmeßeinrichtung
DE3037810C2 (de) Inkrementale Längen- oder Winkelmeßeinrichtung
EP0058302B1 (de) Lichtelektrische inkrementale Positioniereinrichtung
CH649628A5 (de) Inkrementale messeinrichtung.
DE2213171A1 (de) Vorrichtung zum Ausrichten zweier Gegenstände
DE3714072C2 (de)
EP0873258B1 (de) Lenkwinkelsensor mit auswertung der inkrementalspur zur absolutwertbestimmung
CH407569A (de) Digitale Auswerteeinrichtung für stetig veränderliche Messgrössensignale
DE1477390B2 (de) Geraet zur anzeige der verschiebungsgroesse eines schlittens
DE3638569C2 (de)
DE2920560A1 (de) Anzeigegeraet fuer radauswuchtmaschinen
DE1280299B (de) Analog-Digital-Umsetzer
DE2650788B2 (de) Digitale Anzeigeschaltung für eine Kamera
DE2706653A1 (de) Anzeigevorrichtung
DE2838077C2 (de) Einrichtung zur Anzeige des Bandlaufzustandes eines Magnetbandgerätes
DE2553815B2 (de) Graycode-Aufnehmer
DE2338287C3 (de) Schaltung zur Helligkeitssteuerung der Anzeigeeinheiten einer Digitaluhr
DE2821988A1 (de) Anzeigevorrichtung
DE2903108A1 (de) Datenspeichervorrichtung sowie bistabile schaltung hierfuer
AT248717B (de) Optisch-elektrische Meßeinrichtung
DE611041C (de) Stroboskopische Eichvorrichtung fuer Umlaufzaehler
DE2540579C2 (de) Vorrichtung zum Auswuchten von Kraftfahrzeugrädern
DE2009558C (de) Verfahren und Anordnung zur Beeinflussung der Winkelstellung eines Schrittmotors

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee