DE2643962B2 - Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades - Google Patents
Vorrichtung zum Auswuchten eines RadesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades, mit der die Winkellage einer
Unwucht am Rad relativ zu einer das Rad tragenden, mit dem Rad starr verbundenen, in Umlauf zu setzenden
Welle zu messen und zu speichern ist und mit der die Differenz zwischen der so gespeicherten Winkellage
und der Winkellage der Welle relativ zu eiüem Lagergestell der Welle mittels einer Indikatoranordnung
anzuzeigen ist, die drei nebeneinander angeordnete Indikatoren aufweist, von denen die beiden äußeren
die Drehrichtung anzeigen, in der die Unwucht am Rad auf dem kürzesten Weg in eine vorgegebene Winkellage
relativ zum Lagergestell zu bringen ist und von denen der innere die Winkellage des Rades relativ zum
Lagergestell in einem die vorgegebene Winkellage einschließenden Bereich anzeigt.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE-AS 22 13 449 bekannt. Bei dieser Anordnung sind
die beiden äußeren Indikatoren von beleuchteten Pfeilen gebildet, die bei Annäherung der Unwucht an die
vorgegebene Winkellage allmählich aufgehellt bzw. abgedunkelt werden. Die Feinanzeige, d. h. das Erreichen
der vorgegebenen Winkellage, erfolgt im Mittelfeld zwischen den beiden äußeren Indikatoren mit Hilfe
zweier Zeiger, die bei Erreichen der vorgegebenen Winkellage in Flucht miteinander treten.
Ein Nachteil der bekannten Vorrichtung liegt darin, daß die als Anzeigeorgane dienenden Lampen der
äußeren Indikatoren stets beleuchtet sind, wobei lediglich ihre Intensität variiert. Um die Drehrichtung zu
erkennen, in welche das Rad zum Erreichen der vorgegebenen Winkellage gedreht werden soll, muß
daher der Helligkeitsunterschied zwischen den beiden Leuchtpfeilen abgeschätzt werden. Eine derartige
Abschätzung hängt nicht nur von der subjektiven Fähigkeit des Personals zur Erkennung des Helligkeitsunterschiedes ab, sondern wird auch häufig durch die
beispielsweise in einer Kfz-Werkstatt herrschenden äußeren Bedingungen erschwert, insbesondere eine
Verschmutzung der Anzeigelampen oder ein Überstrahlen der Anzeigelampen bei Tageslicht. Um die
genaue Lage der Unwucht feststellen zu können, muß man die beiden Zeiger der Feinanzeige genau
40
t>o
65 beobachten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine binäre Anzeige zu schaffen; die schon aus einigem
Abstand eine sichere Anzeige gewährleistet, wann die Unwucht die vorgegebene Winkellage erreicht hat.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Indikatoren binäre Signale
liefern und die beiden äußeren Indikatoren, wenn das Rad die vorgegebene Winkellage relativ zum Lagergestell
einnimmt, gleiche Signale, sonst aber ungleiche Signale abgeben.
Wesentlich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist, daß der mittlere Indikator anzeigt, daß man sich in
einem bestimmten Bereich nahe der vorgegebenen Winkellage befindet, also eine Grobanzeige liefert,
während die exakte Lage der Unwucht dadurch angegeben wird, daß die beiden äußeren Indikatoren
zugleich Ja oder Nein sagen. Diese Übereinstimmung ist auf einen Blick auch aus größerer Entfernung und unter
ungünstigen äußeren Bedingungen zu erfassen.
Die binären Signale der Indikatoren lassen sich auf einfache und funktionssichere Weise dadurch erzeugen,
daß man bereits binäre Ausgangsinformation verwendet. Hierzu wird vorgeschlagen, daß die Indikatoren von
einer Meß- und Schaltungsanordnung gesteuert sind, umfassend eine Winkelcodierungseinrichtung zur Erzeugung
einer Reihe von binären Codezahlen, deren jede einer bestimmten Winkellage des Rades entspricht,
eine Leseeinrichtung zum Ablesen der Codezahlen, mindestens eine Speichereinrichtung zur Speicherung
der beim Durchgang der Unwucht durch die vorgegebene Winkellage gelesenen Codezahl, eine Rechenanordnung
zur Bildung der Differenz zwischen der eingespeicherten Codezahl und der nach Anhalten des Rades
abgelesenen augenblicklichen Codezahl und einer Auswerteschaltung mit Auswertverknüpfungseinrichtungen
zur Auswertung der Differenz und der Erzeugung der die Indikatoren betätigenden Befehlssignale.
Die zur Verarbeitung binärer Ausgangssignale verwendeten digitalen Rechenbausteine haben gegenüber
Analog-Rechenanordnungen den Vorteil, daß Bauelemente geringerer Genauigkeit und größerer
Toleranzen verwendet werden können, die dementsprechend in der Regel auch preiswerter sind.
Die Erzeugung von binären Codezahlen zur Kennzeichnung von Winkelstellungen des auszuwuchtenden
Rades kann auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß die Codierungseinrichtung von einer mit
der Welle gekoppelten Codierscheibe gebildet ist, welche auf einem Umfangsabschnitt die jeweils radial
verlaufenden Codezahlen trägt. Das heißt, der Umfang der Codierscheibe ist in Winkelabschnitte aufgeteilt,
wobei jedem Winkelabschnitt eine binäre Codezahl zugeordnet ist.
Um ein Einspeichern der gelesenen Codezahlen zu dem Zeitpunkt zu erreichen, zu dem die betreffende
Codezahl genau vor dor Leseanordnung liegt, weist die
Codierscheibe an ihrem Umfangsabschnitt zusätzlich zu den Codezahlen eine Taktspur auf, deren Takteinheiten
bezüglich der in radialer Richtung auf der Codierscheibe aufgetragenen binären Codezahlen um einen Halbschritt
in Umfangsrichtung versetzt sind. Wenn die Coij2zahlen und die Takteinheiten auf der Codierscheibe
von lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Feldern gebildet sind und das Ablesen der Takteinheiten
mit Hilfe eines Fotodetektors erfolgt, der das durch die Felder fallende Licht mißt, so weist das von dem
Fotodetektor abgegebene Signal nicht vernachlässigbare Anstiegs- und Abfallzeiten auf. Aus diesem Grunde
wird für die Erzeugung eines Taktsignals nicht die der vollen Beleuchtung oder der vollen Verdunkelung des
Fotodetektors entsprechende Spannung hergenommen, sondern die Zeitspanne, in der die Spannung zwischen
diesen beiden Grenzwerten schwankt. Aus diesem Grunde sind die Takteinheiten gegenüber den Codezahlen
um einen halben Schritt versetzt, so daß der Übergang zwischen Hell und Dunkel auf der Taktspur
— in Umfangsrichtung der Codierscheibe gesehen — in der Mitte einer Codezahl liegt. Vorzugsweise umfaßt die
Leseeinrichtung einen Pufferspeicher, dessen Ausgänge mit den Eingängen des Speichers verbunden sind. In
diesem Fall werden also die Einheiten der Codezahlen nicht direkt von den Meßelementen an den Speicher
gegeben, sondern in dem Pufferspeicher gesammelt, von wo die gesamte Codezahl an den Speicher weitergegeben
wird.
Die Bildung der Differenz zwischen der gespeicherten Winkellage und der Winkellage der Welle relativ
zum Lagergestell erfolgt auf besonders einfache Weise dadurch, daß Einrichtungen vorgesehen sind, um die
Differenz mittels der in dem Speicher enthaltenen Codezahl und mittels des Komplementes der von der
Leseeinrichtung gelieferten augenblicklichen Codezahl zu bilden. In diesem Fall kann die Berechnung der
Differenz also einfach dadurch erfolgen, daß die Rechenanordnung zwei Addierer enthält, die mit einer
ersten Gruppe von Eingängen an der Leseeinrichtung und mit einer zweiten Gruppe von Eingängen an den
Speicher angeschlossen sind. Dabei ist eine erste Gruppe von Eingängen der Addierer zur Aufnahme des
inversen Wertes der von der Leseeinrichtung abgegebenen augenblicklichen Codezahl bestimmt.
Zur Bereitstellung des inversen Wertes der Codezahl kann vorzugsweise der Pufferspeicher verwendet
werden, indem dieser eine weitere Gruppe von Ausgängen aufweist, die den inversen Wert der von der
Lesevorrichtung ermittelten Codezahl abgeben und mit der ersten Gruppe von Eingängen der Addierer
verbunden sind.
Die von der Rechenvorrichtung ermittelte Differenz muß so ausgewertet werden, daß sichergestellt ist, daß
jeweils derjenige der äußeren Indikatoren betätigt wird, welcher die Drehrichtung anzeigt, in der die Unwucht
am Rad auf dem kürzesten Weg in eine vorgegebene Winkellage relativ zum Lagergestell zu bringen ist.
Hierzu wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Auswerteverknüpfungseinrichtungen ein erstes UND-Glied,
ein zweites UND-Glied und ein drittes Verknüpfungsglied enthalten, daß das erste UND-Glied einen
der Verknüpfungszustände einer Gruppe von Binärziffern der Differenz erfaßt, welche Binärziffern die
höchste Wertigkeit besitzen, daß das zweite UND-Glied den anderen Verknüpfungszustand dieser Binärziffern
erfaßt und daß das dritte Verknüpfungsglied einen der Verknüpfungszustände einer Gruppe von Binärziffern
der genannten Differenz erfaßt, welche Binärziffern die niedrigste Wertigkeit besitzen. bo
Solange sich die ersten fünf Bits, d.h. die fünf Bit höchster Wertigkeit jeder Codezahl bei der Drehung
des Rades nicht ändern, solange bleibt der Signalzustand der beiden äußeren Indikatoren erhalten. Dieser
Zustand ändert sich erst, wenn die Unwucht die vorgegebene Winkellage erreicht, wobei dann beide
Indikatoren das gleiche Signal abgeben.
Eine besonders einfache Ausführungsform der Indikatoren, die gleichzeitig eine rasche und genaue
Ablesung auch bei flüchtiger Betrachtung ermöglicht, erhält man dadurch, daß die Indikatoren von drei
Anzeigelampen gebildet sind, deren Aufleuchten durch die von der Auswerteschaltung erzeugten Belehlssigna-Ie
gesteuert ist, wobei die den äußeren Indikatoren entsprechenden Lampen unter pfeilförmigen Fenstern
angeordnet sind, die nahe dem Rad so angeordnet sind, daß sie die gewünschte Drehrichtung anzeigen.
Vorzugsweise sind dabei die Lampen so gesteuert, daß die dem ersten Indikator entsprechende Lampe nur
dann aufleuchtet, wenn sich die Unwucht in einem bestimmten Winkelbereich nahe der vorgegebenen
Winkellage befindet, daß die jeweils leuchtende der beiden äußeren Lampen die Drehrichtung angibt, in der
das Rad zur Erreichung der vorgegebenen Winkellage zu drehen ist, und daß die beiden äußeren Lampen nur
dann gleichzeitig verlöschen, wenn sich die Unwucht in der vorgegebenen Winkellage befindet
Um dem Bedienungspersonal die Arbeit weiter zu erleichtern, ist es vorteilhaft, wenn die Auswerteverknüpfungseinrichtungen
drei Relais enthalten, die derart angeordnet sind, daß sie durch die drei Befehlssignale
erregbar sind, daß durch die Relais Kontakte steuerbar sind, die in dem Speisekreis eines die Welle antreibenden
Motors oder eines Hilfsmotors liegen, um bei der nach dem Anhalten des Rades erfolgenden weiteren
Drehung desselben eine selbsttätige Rückführung des Rades in eine der vorgegebenen Winkellage der
Unwucht entsprechende Stellung sicherzustellen.
Die genaue Stellung der Unwucht am Ende der Einstelldrehung kann auch dadurch angezeigt werden,
daß die Ausgangssignale der Auswerteschaltung einem Digital-Analog-Wandler zugeführt werden, dessen
Ausgangssignal einem Galvanometer zugeführt wird, welches zur Analoganzeige der vorgegebenen Winkellage
der Unwucht dient.
Üblicherweise werden sowohl die Unwucht auf der Vorderseite als auch die Unwucht auf der Rückseite des
auszuwuchtenden Rades gemessen und korrigiert. Um zur Feststellung der beiden Unwuchten das Rad nicht
zweimal antreiben zu müssen, ist es vorteilhaft, wenn die Speichereinrichtung so ausgebildet ist, daß den Unwuchten
auf der Vorderseite bzw. auf der Rückseite des Rades entsprechende Codezahlen einspeicherbar sind
und daß eine Auswahlschaltung vorgesehen ist, die sukzessiv die vorgegebenen Winkellagen zu bestimmen
gestattet.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann man also dem Bedienungspersonal auf einfache Weise
angeben, in welche Richtung das Rad zur Korrektur der Unwucht zu drehen ist und wann das betreffende Rad
sich der gesuchten Stellung nähert bzw. diese erreicht hat. Gegebenenfalls kann dabei mit der erfindungsgemäßen
Auswerteschaltung auch ein Motor gesteuert werden, mit Hilfe dessen das Rad selbsttätig in die
gesuchte Lage zurückgebracht wird.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise näher erläutert.
F i g. 1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht eine Maschine gemäß der Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine Ausbildung eines Codes, der auf einer Codierungsanordnung aufgetragen ist, die als
Scheibe ausgebildet ist, welche lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Felder zur Bildung eines einfachen
Binärcodes enthält;
Fig.3A, 3B und 3C zeigen in Schaltplänen den
detaillierten Aufbau der Maschine gemäß der Erfin-
Fig.4 veranschaulicht in einem Diagramm die Arbeitsweise der Auswuchtungsmaschine;
F i g. 5 zeigt den Kurvenverlauf von drei Leuchtsignalen, die von einer Auswerteschaltung erzeugt werden, r>
um die Lage einer Unwucht anzuzeigen;
F i g. 6 zeigt eine Variante der Maschine gemäß der Erfindung, durch die ein vollständig automatischer
Betrieb ermöglicht ist;
F i g. 7 zeigt eine weitere Variante der Erfindung mit in
einer Analog-Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Meßergebnisses.
Gemäß der in F i g. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform besitzt die Auswuchtungsvorrichtung einen Rahmen
B, in welchem eine Welle A drehbar untergebracht ist, die an einem ihrer Enden eine Platte P trägt, welche
für die Anbringung eines auszuwuchtenden Rades R bestimmt ist. Die Welle ist in herkömmlicher Weise mit
Antriebseinrichtungen gekoppelt, wie mit einem Elektromotor. (Diese Antriebseinrichtungen sind symbolisch
durch das Kästchen Min Fi g. 1 angedeutet.) Die Platte
P ist vorzugsweise abnehmbar und vom »universellen« Typ, so daß die Räder von Fahrzeugen sämtlicher
Marken aufgenommen werden können.
Die Welle A ist in Lagern 1 und 2 gelagert, die jeweils mit einem Druckmeßfühler 3, 4 versehen sind. Diese
Meßwertaufnehmer dienen dazu, ein elektrisches Signal abzugeben, welches eine Funktion des Druckes darstellt,
den die Welle A auf einen bestimmten Teil der Bohrung des Lagers im Zuge ihrer Drehung ausübt. Der Druck
der Welle A auf die Lager kann durch eine Unwucht des Rades R hervorgerufen sein, zufolge der die Welle in
den Lagern eine Schwingung ausführt. Die betreffenden Meßwertaufnehmer sind an einer Rechenanordnung 3/4,
4/4 angeschlossen, welche zwei sinusförmige Signale abgibt, die kennzeichnend sind für die Unwuchten auf
der Vorderseite und auf der Rückseite des Rades. Der Wert der äußeren Unwucht (Vorderseite) wird dabei
direkt in der Schaltung 4A bestimmt, während der Wert der inneren Unwucht in der Schaltung 3/4 berechnet
wird, und zwar auf der Grundlage der Signale, die von den beiden Meßwertfühlern 3 und 4 geliefert werden,
wobei eine Korrektur berücksichtigt wird, die erforderlich ist, um die geometrische Versetzung der Meßwertaufnehmer
bzw. Meßwertfühler und die Abmessungen des Rades R zu kompensieren.
An die Rechenanordnung 3/4,4/4 ist eine Schaltung 5
angeschlossen, durch die der Wert der Unwucht bestimmt wird. Diese Schaltungsanordnung mißt die
Amplitude der von der betreffenden Anordnung 5« zugeführten sinusförmigen Signale; die betreffende
Amplitude stellt dabei tatsächlich eine Funktion des Umfangs bzw. Ausmaßes der Unwucht des Rades R dar.
Die Anordnung enthält ferner eine Codierscheibe 6, die auf der Welle A an deren hinteren Ende festgemacht
ist. Der Umfangsteil der betreffenden Codierscheibe ist mit neun Bezugscodierspuren Ta bis Th bzw. 8 versehen;
jede Codierspur enthält lichtundurchlässige oder lichtdurchlässige Felder. Durch die Gesamtheit der Spuren
Ta bis Th sind 256 Winkelstellungen auf der betreffenden ω>
Scheibe festgelegt, die in radialer Richtung auf der betreffenden Scheibe ausgerichtet sind, jede Position ist
dabei im Dualsystem dargestellt. Ein undurchsichtiges bzw. lichtundurchlässiges Feld kennzeichnet dabei in
bekannter Weise die Ziffer 1, und ein lichtdurchlässiges M
Feld kennzeichnet die Ziffer 0. Die Spur 8 ist winkelmäßig um eine Halbstellung oder um einen
Halbschritt versetzt; die betreffende Spur dient, wie dies
nachfolgend noch erläutert werden wird, dazu, ein Taktsignal bereitzustellen und dem von der Codierscheibe
abgegebenen Signal eine passende Form zu ,geben.
Der auf der Scheibe 6 aufgezeichnete Code wird durch einen optischen Leser 9 gelesen, der eine
rohrförmige Lampe 10 enthält, die einen geradlinigen Faden besitzt und die vor einer Reihe von neun
öffnungen 11 angeordnet ist, die in einem der Schenkel
eines Bügels 12 gebohrt sind, der den Umfang der Codierscheibe 6 umschließt. Die Löcher 11 sind in bezug
auf die Codierscheibe radial ausgerichtet und koinzident mit den neun Spuren der betreffenden Codierscheibe
angeordnet.
Der andere Schenkel des Bügels 12 enthält in gleicher Weise eine Reihe von neun Öffnungen 13, die zu den
Öffnungen 11 ausgerichtet sind und deren jede vor einem Photodetektorelement 14a bis 14/ vorgesehen ist.
Die Anordnung dieser Photodetektoren ist über eine Leitung 15 an einer elektronischen Auswerteschaltung
16 angeschlossen. Aufgrund der Länge der öffnungen in dem Bügel 12 erzielt man eine genaue Ablesung bzw.
Ermittlung des auf der Scheibe befindlichen Codes. Durch die betreffende Anordnung sind dabei die
Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Spuren und zwischen den verschiedenen Zonen der jeweiligen
Spur vermieden.
Die lichtempfindlichen Elemente 14a bis 14/(F i g. 3A) sind vorzugsweise Silizium-Phototransistoren vom
npn-Leitfähigkeitstyp, die in Diodenschaltung benutzt sind. Die Basen der betreffenden Transistoren sind in
der Schaltung nicht angeschlossen. (In Fig.3A sind Dioden dargestellt.) Die Kollektoren der Phototransistoren
14a bis 14/ sind gemeinsam an einem Speisespannungsanschluß 17 angeschlossen, während die Emitter
der betreffenden Transistoren durch Widerstände 18a bis 18/belast.et sind, welche ihrerseits an Masse liegen.
Die Verbindungspunkte zwischen den Phototransistoren 14a bis 14Λ und ihren zugehörigen Emitterwiderständen
18a bis 18Λ sind mit den Pulseingängen einer Reihe von Vergleichern 19a bis 19Λ verbunden, an deren
anderen Eingängen eine Bezugsspannung liegt, die von einem Spannungsteiler geliefert wird, der aus Widerständen
20 und 21 und aus einem Ableitkondensator besteht.
Die Ausgänge der acht Vergleicher 19a bis 19Λ sind zum einen an Vorspannungswiderständen 23a bis 23Λ
und zum anderen an acht Eingängen eines Pufferspeichers 24 angeschlossen.
Der Verbindungspunkt zwischen dem Phototransistor 14/ und dem Widerstand 18/ ist mit dem
Pulseingang eines ersten Vergleichers 25 und mit dem Minuseingang eines zweiten Vergleichers 26 verbunden.
Der Minuseingang des ersten Vergleichers ist an dem Verbindungspunkt zweier Widerstände 27 und 28
angeschlossen, die in Reihe liegend zwischen der Speisespannungsquelle und Masse; verlaufen. Der
Pluseingang des anderen Vergleichers liegt in gleicher Weise an dem Verbindungspunkt zweier weiterer
Widerstände 29 und 30, die einen Spannungsteiler bilden und die zwischen der Speisespannungsquelle und Masse
liegen. Die Teilerverhältnisse der Spannungsteiler 30,29 und 28,27 betragen 1/3 und 2/3 (4 kO, 8 kn bzw. 8 kO,
4 kn beispielsweise), so daß der Minuseingang des Vergleichers 25 eine Spannung erhält, die 2/3 der
Speisespannung beträgt, während der Pluseingang des Vergleichers 26 eine Spannung erhält, die 1/3 dieser
Spannung beträgt. Die Ausgänge der Vergleicher sind
miteinander verbunden, so daß diese Vergleicher ausgangsseitig ein ODER-Glied bilden, von dem ein
Taktsignal abgegeben wird, dessen Frequenz durch die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des Durchlaufs der
Spur 8 vor dem Photodetektor 14/bestimmt ist.
Da das von dem Photodetektor 14/ abgegebene Signal nicht vernachlässigbare Anstiegs- und Abfallzeiten aufweist, wird die Zeitspanne, während der dieses
Signal mit einer Spannung zwischen einem Drittel und zwei Dritteln der Speisespannung auftritt, infolge der ι ο
Verwendung der Vergleicher 25 und 26 ermittelt, und das Taktsignal entspricht daher disem festgestellten
Signal, welches zu den Augenblicken vorhanden ist, zu denen die Übergänge zwischen den lichtdurchlässigen
Zonen und den lichtundurchlässigen Zonen der Spur 8 der Codierscheibe vor der Leseanordnung 12 vorbeilaufen. Die betreffenden Zeitpunkte entsprechen in
gleicher Weise denjenigen Zeitpunkten, zu denen die Informationen der übrigen Spuren zu den öffnungen
der Leseanordnung ausgerichtet bzw. zentriert sind, so daß diese Informationen ohne eine Fehlergefahr
auswertbar sind.
Auf diese Weise tritt an den Ausgängen des Speichers 24 eine aus acht Bit bestehende codierte Winkelinformation auf, die durch die Drehung der Codierscheibe 6
veränderbar ist; die betreffende Information ist dabei mit dem auszuwuchtenden Rad fest verbunden bzw.
verknüpft Die Änderung der betreffenden Information erfolgt dabei synchron mit dem Taktsignal, das von der
Spur 8 abgegeben wird. Der Speicher 24^eist zwei jo Gruppen von Ausgängen QA bis QH und QA bis QH
auf; er liefert somit den Acht-Bit-Code und das Komplement dieses Codes.
Die Ausgänge QA bis QH des Pufferspeichers 24 sind
parallel und bitweise an zwei Speichern 31 und 32 angeschlossen. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß
jeder Ausgang der Ausgänge QA bis QH des Speichers 24 parallel an entsprechenden Eingängen der Speicher
31 und 32 angeschlossen ist
Die Speicher 31 und 32 werden der Reihe nach dazu -*o
benutzt, die Unwuchten auf den beiden Seiten des auszuwuchtenden Rades R zu bestimmen. Zu diesem
Zweck enthält jeder Speicher einen Sperreingang bzw. Inhibitoreingang 33, der von der Plusklemme der
Speisespannungsquelle sowie über einen Speicherauswahl-Umschalter 34 mit Spannung versorgt sein kann.
Dieser Schalter 34 ist mit einem Widerstand 35 verbunden, und in gleicher Weise ist der betreffende
Schalter einerseits direkt am Eingang 33 des Speichers
32 und andererseits über einen Inverter 36 am Eingang r>o
33 des Speichers 31 angeschlossen. Demgemäß bestimmt die Lage des Schalters 34, welcher der beiden
Speicher für den Meßvorgang benutzt wird.
Jeder Speicher enthält in gleicher Weise einen Freigabeeingang 37, der so lange erregt bzw. gesteuert v>
wird, wie der Antriebsmotor M der Auswuchtungsvorrichtung unter Spannung steht. Dies ist während
derjenigen Zeitspanne der Fall, während der die Speicher daher für eine Einspeicherung freigegeben
sind. Zu diesem Zweck ist der Eingang 37 über eine m>
Leitung 37/4 an (nicht dargestellten) Steuerelementen des Motors Mangeschlossen.
Die Einspeicherung von Winkelinformationen in den Speichern 31 und 32 erfolgt mit jeder Umdrehung der
Welle A, wenn die betreffende Unwucht an einer b5
bestimmten Stelle, beispielsweise der untersten, vorbeiläuft. Dies erfolgt so lange, wie der Motor M gespeist ist.
Wie in Fig.4 gezeigt, kann dieser Zeitpunkt aus dem
Signal leicht bestimmt werden, welches von der Rechenanordnung 3/4, 4/4 abgegeben wird, die die
sinusförmigen Signale a abgibt. Wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel gezeigt, sind die Meßwertaufnehmer bzw. Meßfühler an einer Stelle angeordnet die
um einen Winkel von 90° in bezug auf die untere Stelle der Unwucht verschoben ist. Der Zeitpunkt zu dem die
betreffende Unwucht durch diese Stelle durchläuft, ist durch den Nulldurchgang (Punkt II in Fig.4) des
Signals der Rechenanordnung bestimmt Es dürfte einzusehen sein, daß dieser Punkt unmittelbar dem
Punkt positiven Maximums der Signalkurve folgt (das ist der Punkt I in Fig.4). Der Nulldurchgang wird
mittels einer geeigneten herkömmlichen Schaltung festgestellt und in ein Einspeicherungs-Befehlssignal
umgesetzt Auf diese Weise werden Signale, welche den Unwuchten der 2 Ebenen entsprechen, an den
Anschlüssen 38 und 39 (F i g. 3A) abgegeben. Mit diesen Anschlüssen sind »D«-Eingänge zweier Kippschaltungen 40 und 41 verbunden, die_an ihren Takteingängen
CK das inverse Taktsignal H über einen Inverter 42 zugeführt erhalten, dessen Eingang an den Vergleichern
25 und 26 angeschlossen ist. Die Ausgänge Q der Kippschaltungen 40 und 41 sind an den Takteingängen
43 bzw. 44 der Speicher 31,32 angeschlossen.
Die dargestellte Schaltungsanordnung enthält in gleicher Weise zwei in Reihe geschaltete 4-Bit-Addierer
45 und 46. Diese Addierer weisen demgemäß zwei Reihen von Eingängen a-1, a-2, b-i, b-2, c-1, c-2 etc. und
eine Reihe von Ausgängen a-3, b-3, e-3 etc. auf. Die
Eingänge der Eingangsgruppe a-2, b-2, c-2 etc. sind an
den inversen Ausgängen des Pufferspeichers 24 angeschlossen, während die anderen Eingänge der
Eingangsgruppe a-1, b-i, c-1 etc. parallel an den
nichtinvertierten Ausgängen der Speicher 31 und 32 angeschlossen sind. Auf diese Weise addieren die
Addierer 45 und 46 die in dem einen oder in dem anderen Speicher der Speicher 31, 32 gespeicherte
Binärzahl mit dem Komplementwert der Binärzahl, die zu dem jeweiligen Augenblick im Pufferspeicher 24
enthalten ist. Von welchem der Speicher 31, 32 die gespeicherte Binärzahl für die Addition benutzt wird,
wird selektiv mittels des Schalters 34 ausgewählt
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung befindet sich die Stelle, an der die Bedienungsperson die
Ausgleichsmasse an dem Rad nach der Messung anzubringen hat, an dem obersten Punkt der Felge, was
bedeutet, daß sich die Unwucht des Rades somit an der untersten Stelle befinden muß, d. h. in der Vertikalen
dieser Stelle.
Nach der Messung muß die Bedienungsperson daher eine Winkelstellungsinformation des Rades bereitgestellt erhalten, welche die Unwuchtstelle bezeichnet Zu
diesem Zweck enthält die Anordnung gemäß der Erfindung eine Reihe von drei Signallampen L\, La, Ly,
die ausgerichtet auf der Seite der Platte P angeordnet sind. Diese Lampen werden gesteuert, nachdem das Rad
in Drehung versetzt ist; die.betreffenden Lampen bleiben nach Abschaltung des Motors M eingeschaltet
Die Abschaltlage des Rades ist selbstverständlich eine
zufällige Lage. Aus dieser Lage muß die Bedienungsperson das Rad in eine solche Winkelposition bringen, daß
sich die Unwucht unten befindet.
Die Schaltungsanordnung, die nunmehr beschrieben wird, verarbeitet die Information, die in dem einen oder
in dem anderen der Speicher31,32 enthalten ist, und die
Information, die augenblicklich durch den Pufferspeicher 24 geliefert wird, um die Lampen L\, La und La
derart zu steuern, daß die Lampe L\ während eines Winkelintervalls entsprechend sechzehn Codeschritten
der Codierscheibe aufleuchtet und während des übrigen Teiles der Drehung des Rades erlischt (wobei das
betreffende Rad dabei entweder von Hand oder automatisch in Drehung versetzt wird, wie dies weiter
unten im Zusammenhang mit Varianten der Erfindung beschrieben wird).
Die Lampe Li, die unter einem pfeilförmigen Zeichen
sichtbar ist, leuchtet während einer Halbdrehung des Rades auf und zeigt die Drehrichtung an, in der das Rad
gedreht werden muß.
Die Lampe Ls, die in'gleicher Weise unter einem
Pfeilzeichen sichtbar ist, leuchtet während der anderen Halbdrehung des Rades auf und zeigt die entgegengesetzte
Drehrichtung an.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Lampen Li und Li
aufleuchten, um die Drehrichtung des Rades anzugeben, die einem minimalen Drehwinkel entspricht, um die
gesuchte Stellung des Rades zu erhalten.
In dieser Stellung erlöschen überdies die beiden Lampen Li und L$, während die Lampe L\ im
Leuchtzustand bleibt Diese Lampe Li ist dabei insbesondere vorgesehen, um die Annäherung an die
gesuchte Stellung anzuzeigen. Wie in F i g. 2 dargestellt, reicht der Code der Codierscheibe 6 von 0 bis 255, so
daß in einer Hälfte der Codierscheibe die dem Bit mit dem höchsten Gewicht entsprechende Spur Th völlig
lichtundurchlässig oder völlig lichtdurchlässig ist. Diese Information wird ausgewertet, um das Aufleuchten der
einen oder der anderen Lampe der Lampen Li, Ls zu steuern.
In der nächsten Tabelle sind für eine als Ausführungsbeispiel gewählte willkürliche Winkelposition der
Unwucht, welche Position gegeben sein mag durch 1001
1001, die Binärwerte von 16 Positionen angegeben, die beiderseits der gesuchten Position vorhanden sind;
ferner sind die Ausgangssignale angegeben, die von den Speichern 24,31 oder 32 und den Addierern 45 und 46
abgegeben werden.
Ausgangssignal Komplemen- Ausgangsdes Speichers täres Ausgangs- signale
3t oder 32 signal des der
3t oder 32 signal des der
Pufferspeichers Addierer
8 | 1001 1001 | 01101110 | 0000 0111 |
7 | 1001 1001 | 01101101 | 0000 0110 |
6 | 1001 1001 | 01101100 | 0000 0101 |
5 | 1001 1001 | 01101011 | 0000 0100 |
4 | 1001 1001 | 01101010 | 0000 0011 |
3 | 1001 1001 | 01101001 | 0000 0010 |
2 | 1001 1001 | 01101000 | 0000 0001 |
1 | 1001 1001 | 01100111 | 0000 0000 |
Koinzidenz- | 1001 1001 | 01100110 | 1111 1111 |
steile | |||
1 | 1001 1001 | 01100101 | 1111 1110 |
2 | 1001 1001 | 01100100 | 1111 1101 |
3 | 1001 1001 | 0110 0011 | 1111 1100 |
4 | 1001 1001 | 01100010 | Uli 1011 |
5 | 1001 1001 | 0110 0001 | 1111 1010 |
6 | 1001 1001 | 0110 0000 | 1111 1001 |
7 | 1001 1001 | 0101 1111 | 1111 1000 |
8 | 1001 1001 | 0101 UlO | 1111 0111 |
Unter Bezugnahme auf F i g. 3C erkennt man, daß die Ausgänge a-3 bis Λ-3 der Addierer 45 und 46 mit einer
Steuerschaltung verbunden sind, welche die Lampe L\ bis Lz steuert.
Die Ausgänge d-3 bis Λ-3 sind mit einem durch fünf
Dioden 47 gebildeten UND-Glied verbunden, dessen gemeinsamer Ausgang 48 über einen Widerstand 49 an
Masse liegt und außerdem am Eingang eines Inverters 50 angeschlossen ist. Der Ausgang dieses Inverters ist
mit der Anode einer Diode 51 verbunden. Die Kathode dieser Diode ist an einem Verstärker 52 angeschlossen,
der durch zwei in Reihe geschaltete Transistoren 53 und 54 gebildet ist. Die Lampe L\ liegt dabei in dem
Kollektorkreis des Transistors 54. Die betreffende Lampe leuchtet dann auf, wenn die Spannung an der
Basis des Transistors 53 den Verknüpfungswert »1« besitzt.
Die Ausgänge d-3 bis Λ-3 sind in gleicher Weise an einem anderen, durch fünf Dioden 55 gebildeten
UND-Glied angeschlossen. Der gemeinsame Ausgang 56 dieses UND-Gliedes ist an der Plus-Speisespannungsklemme
über einen Widerstand 57 angeschlossen, und außerdem ist der betreffende Ausgang an der
Anode einer Diode 58 angeschlossen, deren Kathode an dem Verbindungspunkt 59 zwischen der Basis des
Transistors 53 und der Diode 51 angeschlossen ist.
Dieser Verbindungspunkt liegt über einem Widerstand 60 an Masse.
Der Ausgang des UND-Gliedes 56 ist mit der Kathode einer Diode 61 verbunden, deren Anode über
einen Widerstand 62 an der Plus-Speisespannungsklem-
jo me liegt. Die betreffende Anode ist in gleicher Weise
mit zwei in Reihe liegenden Widerständen 63 und 64 verbunden, die außerdem an Masse liegen. Der
Verbindungspunkt der Widerstände 63 und 64 ist mit dem Eingang eines Inverters 65 verbunden, von dessen
J5 Ausgang ein Verstärker 66 gesteuert wird, der durch
zwei in Kaskade geschaltete Transistoren 67 und 68 gebildet ist, welche die Lampe Li speisen. Dieser
Verstärker 66 steuert das Aufleuchten der Lampe durch ein Verknüpfungssignal »1« am Ausgang des Inverters
65.
Es sei bemerkt, daß das UND-Glied 47 aufgrund der Schaltung der betreffenden Dioden geöffnet ist, wenn
fünf Signale mit einem Verknüpfungspegel »0« an den Eingängen des betreffenden UND-Gliedes vorhanden
sind. Demgegenüber ist das UND-Glied 55 geöffnet, wenn fünf Signale mit einem »1 «-Verknüpfungspegel an
den Eingängen dieses UND-Gliedes vorhanden sind.
Die Ausgänge a-3 und c-3 des Addierers 45 sind an
einem durch drei Dioden 69 gebildeten UND-Glied
W angeschlossen; dieses UND-Glied ist geöffnet bzw. ausgeschaltet, wenn an seinen Eingängen drei Signale
mit einem »1 «-Verknüpfungswert vorhanden sind. Der Ausgang 70 dieses UND-Gliedes ist an dem Verbindungspunkt
der Widerstände 62 und 63 angeschlossen.
w Der Ausgang Λ-3 des Addierers 46, an welchem
Ausgang das Bit mit dem höchsten Gewicht des Signals auftritt, welches insgesamt von den beiden Addierern 45
und 46 abgegeben wird, ist an einem Inverter 71 angeschlossen, dessen Ausgang an einem Verstärker 72
W) angeschlossen ist. Dieser Verstärker 72 ist durch zwei in
Kaskade geschaltete Transistoren 73 und 74 gebildet, welche die Lampe Li steuern. Diese Lampe leuchtet auf,
wenn ein Signal mit einem Verknüpfungspegel »1« an der Basis des Transistors 73 auftritt. Die Basis des
t)5 Transistors 73 ist überdies über eine Diode 75 mit dem
Eingang des Inverters 65 verbunden.
Die beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt.
Mit Hilfe des Motors M wird das Rad in Drehung versetzt. Mit jedem Umlauf des Rades R und sobald die
von der Rechenanordnung 3Λ, 4A abgegebenen Signale
durch Null laufen — wi.s dem Auftreten der Signale an
den Ausgängen 40 und 41 entspricht — wird der von der Codierscheibe 6 abgegebene augenblickliche Wert in
dem entsprechenden Speicher 31 oder 32 eingespeichert. In dem gewählten Beispiel ist für einen der
Speicher der betreffende Wert 1001 1001. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Unwucht des Rades (auf der
inneren Felgenseite oder auf der äußeren Felgenseite) an der untersten Stelle, wie dies in Fig.4 durch voll
ausgezogene Linien dargestellt ist. Die eingespeicherte Zahl entspricht dabei einem Winkel <x, der zwischen der
Linie A-A und der Lage der Photodetektoren 14a bis 14/ eingeschlossen bzw. gezählt wird. Die Linie A-A
verläuft dabei koinzident mit dem Übergang zwischen den Codewerten 0 und 255.
Nachdem die Drehzahl des Rades R stabil geworden ist, wird der Motor M abgeschaltet, und das Speicherfreigabesignal
wird unterdrückt; das betreffende Signal wird dann nicht mehr an die Speicher 31 und 32
abgegeben, so daß diese den Wert festhalten, der in sie im Augenblick der Unterbrechung bzw. Abschaltung
eingespeichert worden ist.
Die Drehzahl des Rades nimmt ab, und das Rad bleibt schließlich in irgendeiner für die Bedienungsperson
unbekannten Winkelstellung stehen. Diese Stellung entspricht beispielsweise jener, in der die Linie A-A
gegenüber der Stellung B-B versetzt ist. Der Pufferspeieher
24 enthält somit die dem Winkel β entsprechende Zahl. Nach Auswahl der inneren oder äußeren Unwucht,
die man zuerst zu kompensieren wünscht, mittels des Schalters 34 dreht die Bedienungsperson daraufhin das
Rad so weit, bis die Lampen L\ bis L3 anzeigen, daß die j;,
Einspeicherposilion erreicht ist, die zwar schnell vorübergeht, aber deren Winkelkoordinaten in dem
ausgewählten Speicher 31 oder 32 festgehalten worden sind. Der Drehwinkel ist somit der Winkel γ, und das
Rad wird in Richtung des in F i g. 4 angegebenen Pfeiles (y gedreht.
In dem Augenblick, in dem die untere Lage der Unwucht erreicht ist, sind die Inhalte der Speicher 24
und 31 oder 32 komplementär; an den Ausgängen der Addierer 45 und 46 erscheint die Zahl Uli 1111, wie
dies in der obigen Tabelle angegeben worden ist.
Wenn das Rad in einer Stellung zum Stillstand kommt, in der die Ausgänge des Speichers 24
(Codierscheibe 6) und des Speichers 31 oder des Speichers 32 (eingespeicherte Zahl) an den Ausgängen
der Addierer 45 und 46 eine Zahl erzeugen, die als Bit
höchster Wertigkeit ein Verknüpfungssignal »0« enthält, dann führt der Ausgang Λ-3 des Addierers 45 eine
»0«, woraufhin am Ausgang des Inverters 71 eine »1« auftritt, die das Aufleuchten der Lampe Lj steuert. Das
Verknüpfungssignal »1« wird über die Diode 75 zu dem Eingang des Inverters 65 übertragen, er damit eine »0«
an den Verstärker 66 abgibt. Dadurch erlischt die Lampe Li.
Diese Situation ändert sich während der Drehung des Rades so lange nicht, bis die fünf Bit höchster Wertigkeit
der durch die Addierer 45 und 46 angegebenen Zahl nicht mehr jeweils eine »0« sind. Sobald das Rad aber
derart gedreht wird, daß es sich nicht mehr als um acht Positionen von der gesuchten Position aus befindet, sind
fünf Nullen an dem UND-Glied 47 vorhanden. In diesem
Augenblick erhält der Inverter 50 an seinem Eingang eine »0«; er steuert von seinem Ausgang das
Aufleuchten der Lampe L\. Die Lampe L3 bleibt leuchten.
Im Zuge der Fortsetzung der Drehung des Rades tritt an den Ausgängen der Addierer die Zahl 0000 0000 auf,
und sodann tritt die Zahl 1111 1111 auf. Diese Zahl
entspricht der gesuchten Position (1001 1001 in dem gewählten Beispiel auf der Scheibe). In diesem
Augenblick ändert sich der Zustand des am Ausgang Λ-3 auftretenden Signals. Von diesem Ausgang wird eine
»1« an den Eingang des Inverters 71 abgegeben, der daraufhin eine »0« an den Verstärker 72 abgibt. Die
Lampe Li erlischt. Darüber hinaus führen sämtliche
Ausgänge a-3 bis Λ-3 einen Verknüpfungspegel »1«; der Inverter 65 erhält an seinem Eingang eine »1«, so daß
eine »0« an den Verstärker 66 abgegeben wird. Die Lampe L2 bleibt erloschen. Im Gegensatz dazu bleibt die
Lampe L\ leuchten, da ja nunmehr das UND-Glied 55 von seinem Ausgang einen Verknüpfungspegel »1« über
die Diode 58 an den Verstärker 52 abgibt.
Damit ergibt sich, daß die gesuchte Position durch gleichzeitiges Erlöschen der Lampen La und L3 und
durch Beibehaltung der Speisung der Lampe L\ signalisiert wird.
Auf das Über'iufen der gesuchten Position hin und
während des Vorhandenseins von sieben Schritten der Scheibe 6 ist eine »0« an wenigstens einem Ausgang der
Ausgänge a-3 bis c-3 vorhanden, so daß eine »0« an den Eingang des Inverters 65 abgegeben wird. Die Lampe Li
wird daher während dieser sieben Schritte aufleuchten. Darüber hinaus bleibt während dieses Intervalls die
Lampe Li leuchten, und zwar aufgrund der Tatsache, daß fünf Einsen dem Eingang des UND-Gliedes 55
zugeführt werden.
Wenn indessen der achte Schritt der Scheibe 6 jenseits der gewünschten Position erreicht ist, erlischt
die Lampe Li, da weder das UND-Glied 47 noch das UND-Glied 55 geöffnet bleiben. Demgegenüber bleibt
die Lampe La leuchten, da zumindest einer der Eingänge
des UND-Gliedes 55 eine »0« führt, so daß am Ausgang des Inverters 65 eine »1« auftritt.
Es sei bemerkt, daß die Lampen L2 und L3 für die
Bedienungsperson unter Pfeilformen sichtbar sind, die mit Rücksicht darauf, daß sie neben dem Rad R
angeordnet sind, anzeigen, in welcher Richtung zweckmäßigerweise das Rad gedreht werden sollte, um
die gewünschte Winkelposition über den kleinsten Drehwinkel zu erreichen. Dies ist der Grund dafür, daß
das Aufleuchten der Lampen La und L3 durch den Wer!
des Bits gesteuert wird, welches das höchste Gewichi besitzt.
Wenn das Rad stillgesetzt wird, befindet es sich ir einer Position, die derjenigen Hälfte der Scheibe t
entspricht, in der die Spur 7 Λ eine »1« anzeigt. Der ober beschriebene Vorgang läuft selbstverständlich in umgekehrter
Richtung ab.
Es sei in gleicher Weise bemerkt, daß eine solche inverse Logik bzw. Verknüpfungsanordnung vorgesehen
sein kann, daß die gewünschte Position einer Zah 0000 0000 anstatt der Zahl 1111 1111 entspricht.
Nachdem die Lage einer Unwucht der Unwuchter bestimmt worden ist, kann die Bedienperson anschlie
Bend den Schalter 34 betätigen, um die Lage dei anderen Unwucht zu bestimmen, und zwar mit Hilfe de!
Inhaltes des Speichers 31 oder 32, der noch nicht benutz bzw. herangezogen worden ist.
Gemäß F i g. 6, in der ein vereinfachtes Schaltbilc einer Variante gezeigt ist, ist es möglich, die Lampen L
bis L3 durch Relaiswicklungen R\ bis R3 zu ersetzen, urr
den Motor M der Ausgleichsvorrichtung oder einen Hilfsmotor zu steuern, wodurch die Bedienungsperson
selbst das Rad R nicht drehen muß, um die unterste Stellung der Unwucht zu finde;;. Die Relais Ri und Ri
betätigen bzw. steuern zwei Kontakte 76 und 77, die im r>
Ruhezustand geöffnet sind, während das Relais R\ einen Kontakt 78 steuert, der im Ruhezustand geschlossen ist
und der einem Widerstand 79 parallel liegt. Die Kontakte 76 und 77 sind an Dioden 80 bzw. 81
angeschlossen, die entgegengesetzt in bezug aufeinan- i<> der gepolt sind. Demgemäß sind die Kathode der Diode
80 und die Anode der Diode 81 gemeinsam an einem Anschluß einer Speisespannungsquelle 82 angeschlossen,
die den Motor Man einem seiner Anschlüsse speist. Der andere Anschluß des Motors M ist mit dem Kontakt
78 verbunden. Die Kontakte 76 bis 78 sind zum anderen durch einen Leiter 83 verbunden.
Die Betriebsablauffolge, die die Relais R\ bis Ri zu
erregen gestattet, entspricht jener gemäß Fig.5. Mit
anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß dann, wenn das Rad stillgesetzt ist, das eine oder das andere Relais
der beiden Relais R2, R3 erregt ist. Auf das Schließen
seines Kontaktes hin speist das betreffende Relais den Motor M über die zugehörige Diode 80 oder 81, und
zwar entsprechend der Stromflußrichtung, die der kürzesten Winkelbahn entspricht. Sobald sich das Rad
nicht mehr als acht (oder sieben) Schritte von der gesuchten Position aus befindet, wird das Relais R\
erregt, so daß der Widerstand 79 in der Schaltung wirksam wird. Durch diesen Widerstand wird der den jo
Motor Mdurchfließende Strom herabgesetzt und damit
dessen Drehzahl. In dem Augenblick, in dem die gesuchte Position erreicht ist, ist das Realis R2 oder R3
aberregt, und der Motorkreis ist aufgetrennt
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig.7 zeigt den
Fall einer Analog-Anzeige der richtigen Einstellung des Rades R. Die Addierer 45 und 46 sind gemäß an einem
Digital-Analog-Wandler 84 angeschlossen, dessen Ausgangssignal 85 über einen Umschalter 87 einem
Galvanometer 86 zugeführt wird. Der betreffende Umschalter ist imstande, zwischen dem Ausgang 85 und
dem Galvanometer 86 einen Inverterverstärker 8Ü einzuschalten, und zwar unter der Steuerung einer
Betätigungseinheit 89, die auf das Bit höchster Wertigkeit der von den Addierern 45 und 46
abgegebenen Zahl anspricht. Dies erfolgt zur Anzeige der erforderlichen Drehrichtung. Die Skala des
Galvanometers 86 enthält eine Gradeinteilung, die von -180° bis +180° reicht. Die betreffende Skala kann in
der Mitte freigelegt sein, also an der Stelle, an der eine Linie die gewünschte Position des Rades anzeigt.
Gemäß einer Variante können in gleicher Weise die Positionen der beiden Unwuchten gleichzeitig angezeigt
werden, indem die Speicher 31 und 32 gleichzeitig benutzt werden. In diesem Fall kann man entweder
einen elektronischen Umschalter zwischen den Addierern 45 und 46 und den Speichern vorsehen, um zeitlich
getrennt zu arbeiten, oder man kann die an den Ausgängen der Addierer angeschlossene Schaltung
verdoppeln.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Vorrichtung zum Auswuchten eines Rades, mit der die Winkellage einer Unwucht am Rad relativ zu einer das Rad tragenden, mit dem Rad starr verbundenen, in Umlauf zu setzenden Welle zu messen und zu speichern ist und mit der die Differenz zwischen der so gespeicherten Winkellage und der Winkellage der Welle relativ zu einem Lagergestell der Welle mittels einer Indikatoranordnung anzuzeigen ist, die drei nebeneinander angeordnete Indikatoren aufweist, von denen die beiden äußeren die Drehrichtung anzeigen, in der die Unwucht am Rad auf dem kürzesten Weg in eine vorgegebene Winkellage relativ zum Lagergestell zu bringen ist und von denen der innere die Winkellage des Rades relativ zum Lagergestell in einem die vorgegebene Winkellage einschließenden Bereich anzeigt, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatoren (Li, L2, L3) binäre Signale liefern und die beiden äußeren Indikatoren (L 2, L 3), wenn das Rad (R) die vorgegebene Winkellage relativ zum Lagergestell (B) einnimmt, gleiche Signale, sonst aber ungleiche Signale abgeben.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatoren (Li,L2,L3) von einer Meß- und Schaltungsanordnung gesteuert sind, umfassend eine Winkelcodierungseinrichtung (6) zur Erzeugung einer Reihe von binären Codezahlen, jo deren jede einer bestimmten Winkellage des Rades (R) entspricht, eine Leseeinrichtung (9, 24) zum Ablesen der Codezahlen, mindestens eine Speichereinrichtung (31, 32) zur Speicherung der beim Durchgang der Unwucht durch die vorgegebene )r> Winkellage gelesenen Codezahl, eine Rechenanordnung (45,46) zur Bildung der Differenz zwischen der eingespeichelten Codezahl und der nach Anhalten des Rades (R) abgelesenen augenblicklichen Codezahl und einer Auswerteschaitung (47 bis 74) mit Auswerteverknüpfungseinrichtungen *ur Auswertung der Differenz und der Erzeugung der die Indikatoren (Ll, Ll, L3) betätigenden Befehlssignale.3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 4r> zeichnet, daß die Codierungseinrichtung von einer mit der Welle (A) gekoppelten Codierscheibe (6) gebildet ist, welche auf einem Umfangsabschnitt die jeweils radial verlaufenden Codezahlen trägt4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsabschnitt der Codierscheibe (6) eine Taktspur (8) trägt, deren Takteinheiten bezüglich der in radialer Richtung auf der Codierscheibe (6) aufgetragenen binären Codezahlen um einen Halbschritt in Umfangsrichtung τ> versetzt sind.5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Codezahlen auf der Codierscheibe von lichtdurchlässigen und lichtundurchlässigen Feldern gebildet sind. bo6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leseeinrichtung (9) einen Pufferspeicher (24) umfaßt, dessen Ausgänge (QA bis QH) mit den Eingängen des Speichers (31, 32) verbunden sind.7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (24, 31, 32,45,46) vorgesehen sind, um die Differenz mittels der in dem Speicher (3 t, 32) enthaltenen Codezahl und mittels des Komplementes der von der Leseeinrichtung (9, 24) gelieferten augenblicklichen Codezahl zu bilden.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenanordnung zur Berechnung der Differenz zwei Addierer (45,46) enthält, die mit einer ersten Gruppe von Eingängen (a-2 bis Λ-2) an der Leseeinrichtung (9, 24) und mit einer zweiten Gruppe von Eingängen (a-\ bis Λ-1) an dem Speicher (31,32) angeschlossen sind.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Gruppe von Eingängen (a-2 bis Λ-2) der Addierer (45, 46) zur Aufnahme des inversen Wertes der von der Leseeinrichtung abgegebenen augenblicklichen Codezahl bestimmt ist10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß die erste Gruppe von Eingängen (a-2 bis Λ-2) der_Addierer (45, 46) an weitere Ausgänge (QA-QH) des Pufferspeichers (24) angeschlossen sind, die den inversen Wert der von der Leseeinrichtung ermittelten augenblicklichen Codezahl abgeben.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteverknüpfungseinrichtungen ein erstes UND-Glied (47), ein zweites UND-Glied (55) und ein drittes Verknüpfungsglied (69) enthalten, daß das erste UND-Glied (47) einen der Verknüpfungszustände einer Gruppe von Binärziffern der Differenz erfaßt welche Binärziffern die höchste Wertigkeit besitzen (0000 OXXX), daß das zweite UND-Glied (55) den anderen Verknüpfungszustand (1111 XXXX) dieser Binärziffern erfaßt und daß das dritte Verknüpfungsglied (69) einen der Verknüpfungszustände einer Gruppe von Binärziffern der genannten Differenz erfaßt welche Binärziffern die niedrigste Wertigkeit (XXXXXXW) besitzen.IZ Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis11, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatoren von drei Anzeigelampen (LX, L2, L3) gebildet sind, deren Aufleuchten durch die von der Auswerteschaltung erzeugten Befehlssignale gesteuert ist, wobei die den äußeren Indikatoren entsprechenden Lampen (L 2, L 3) unter pfeilförmigen Fenstern angeordnet sind, nahe dem Rad (R) so angeordnet sind, daß sie die gewünschte Drehrichtung anzeigen.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die Lampen (LX, L 2, L 3) so gesteuert sind, daß die dem ersten Indikator entsprechende Lampe (L X) nur dann aufleuchtet, wenn sich die Unwucht in einem bestimmten Winkelbereich nahe der vorgegebenen Winkellage befindet daß die jeweils leuchtende der beiden äußeren Lampen (L 2, L 3) die Drehrichtung angibt in der das Rad (R) zur Erreichung der vorgegebenen Winkellage zu drehen ist, und daß die beiden äußeren Lampen (L 2, L 3) nur dann gleichzeitig verlöschen, wenn sich die Unwucht in der vorgegebenen Winkellage befindet.14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteverknüpfungseinrichtungen drei Relais (RX, R 2, R 3) enthalten, die derart angeordnet sind, daß sie durch die drei Befehlssignale erregbar sind, daß durch die Relais (R \,R2,R3) Kontakte (76, 77, 78) steuerbar sind, die in dem Speisekreis eines die Welle (A)antreibenden Motors (M) oder eines Hilfsmotors liegen, um bei der nach dem Anhalten des Rades (R) erfolgenden weiteren Drehung desselben eine selbsttätige Rückführung des Rades (R) in eine der vorgegebenen Winkellage der Unwucht entsprechende Stellung sicherzustellen.15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis14, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Auswerteschaltung einem Digital-Analog-Wandler (84) zugeführt werden, dessen Ausgangssignal einem Galvanometer (86) zugeführt wird, welches zur Analoganzeige der vorgegebenen Winkellage der Unwucht dient.16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis15, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (31, 32) so ausgebildet ist, daß den Unwuchten auf der Vorderseite bzw. auf der Rückseite des Rades (R) entsprechende Codezahlen einspeicherbar sind und daß eine Auswahlschaltung (34,36) vorgesehen ist, die sukzessiv die vorgegebenen Winkellagen zu bestimmen gestattet.
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