DE2643962A1 - Maschine zum auswuchten von fahrzeugraedern - Google Patents
Maschine zum auswuchten von fahrzeugraedernInfo
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- G01M—TESTING STATIC OR DYNAMIC BALANCE OF MACHINES OR STRUCTURES; TESTING OF STRUCTURES OR APPARATUS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
Patentanwälte Dipl.-Ing. I-I. Weicräiainn, Bipl.-Phys. Dr. K. Fincke
Dipl.-Ing. F. A.Weickmann, Dipl.-Chem. B. Huber
XI
8 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860 820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
FACOM
6, Rue Gustave Eiffel
F-91 MORANGIS, Frankreich
F-91 MORANGIS, Frankreich
Maschine zum Auswuchten von Fahrzeugrädern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Auswuchten von Fahrzeugrädern, bei der es möglich ist, aufeinmal den
Wert und die Winkellage einer an einem Rad vorhandenen Unwucht dadurch zu bestimmen, daß das betreffende Rad in
Drehung versetzt wird.
Bei den bekannten Maschinen dieser Art sind im allgemeinen Motoranordnungen vorgesehen, durch die das Rad bis zu einer
bestimmten stabilen Drehzahl in Drehung versetzt wird. Ferner weisen die betreffenden bekannten Maschinen einen Meßfühler
auf, durch den der Wert der Unwucht ermittelt wird, beispielsweise durch eine Messung des Druckes, den die Welle, an der
das Rad angebracht ist, auf eines ihrer Lager ausübt. Ferner weisen die betreffenden bekannten Maschinen Anzeigeeinrichtungen
auf, durch die die Lage der Unwucht in bezug auf die
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Mitte des Rades angezeigt wird. Die Auswuchtungsmasse wird dann an einer diametral gegenüber der Unwuchtstelle liegenden
Stelle an der Radfelge angebracht.
Bestimmte bekannte Maschinen weisen ein optoelektronisches Meßsystem auf, wie dies beispielsweise in der FR-PS 2 245 939,
in der FR-PS 2 176 804, in der LU-PS 72.353 und in der DT-PS 1 648 336 angegeben ist. In der DT-PS 1 648 336 ist
eine Maschine zur Auswuchtung von Fahrzeugrädern beschrieben, wobei eine auf einer Maschinenwelle angeordnete Scheibe digitale
Codezahlen an eine Untersuchungsanordnung abgibt. Diese Untersuchungsanordnung enthält eine Einrichtung, die eine
momentane Ablesung ermöglicht, und einen Speicher, der zugleich an einem Vergleicher angeschlossen ist. Dieser Vergleicher
gibt an, ob zwischen dem ermittelten Wert und dem im Speicher abgespeicherten Meßwert Übereinstimmung vorhanden
ist oder nicht. Wenn zwischen den betreffenden Werten eine Übereinstimmung vorhanden ist, gibt der Vergleicher ein
Signal ab. Es ist daher bei dieser Anordnung nicht möglich, den genauen Wert der Differenz zwischen den betreffenden Werten
zu erhalten, obwohl dieser Parameter äußerst interessant sein kann, um eine sehr bequeme Ausnutzung der Anordnung zu
gewährleisten, und zwar sogar für unqualifiziertes Personal.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine die vorstehend aufgezeigten Nachteile vermeidende verbesserte
Maschine zum Auswuchten von Fahrzeugrädern zu schaffen, wobei diese Maschine mit einer drehbaren Welle versehen sein
soll, die zur Aufnahme des auszuwuchtenden Rades versehen ist und mit der ein Motor gekoppelt ist, der das betreffende
Rad bis zu einer bestimmten Drehzahl in Drehung zu versetzen gestattet.
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Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch 1 angegebene Erfindung.
Gemäß der Erfindung ist eine Maschine zum Auswuchten von Fahrzeugrädern geschaffen, umfassend eine drehbare Welle,
die zur Aufnahme des jeweils auszuwuchtenden Rades vorgesehen ist und mit der ein Motor gekoppelt ist, durch den
das jeweilige Rad bis zu einer bestimmten Drehzahl in Drehung versetzbar ist, wobei mindestens eine Meßeinrichtung vorgesehen
ist, die auf die Unwucht des betreffenden Rades anspricht und die ein Meßsignal in Abhängigkeit vom Wert der
betreffenden Unwucht abgibt. Ferner sind bei der Maschine Einrichtungen vorgesehen, die die Winkellage der Unwucht
nach der Stillsetzung des Rades durch eine weitere Drehung des betreffenden Rades bestimmen. Diese Einrichtungen zur Bestimmung
der Winkellage der Unwucht enthalten eine Winkelcodierungseinrichtung, welche eine Reihe von Codezahlen abzugeben
imstande ist, deren jede einer bestimmten Winkellage des Rades entspricht. Ferner ist eine Lese- bzw. Auswerteanordnung
vorgesehen, die dem auf der Codierungs_einrichtung aufgetragenen Code liest. Ferner ist zumindest ein Speicher
an der Leseanordnung angeschlossen. Außerdem ist eine Meßanordnung vorgesehen, die für eine bestimmte Lage der Unwucht
den Zahlenwert speichert bzw. festhält, der gegenüber der Leseanordnung in dem Augenblick vorhanden ist, injdem die
Unwucht die betreffende Stelle durchläuft. Schließlich ist eine Freigabeschaltung vorgesehen, durch die der Speicher
freigegeben ist, während der genannte Motor mit der gewünschten Meßdrehzahl läuft. Die diese Merkmale aufweisende Maschine
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß ferner eine Recheneinrichtung vorgesehen ist, durch die die Differenz
zwischen der von der Leseeinrichtung gelieferten augenblicklichen Zahl und der in dem Speicher abgespeicherten Zahl nach
Stillsetzen des betreffenden Rades berechnet wird, und daß eine
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Auswerteschaltung vorgesehen ist, durch die die betreffende
Differenz derart auswertbar ist, daß nach Ausführung einer weiteren Drehung die Lage, die die betreffende Unwucht hat,
zu dem im Speicher angegebenen Augenblick anzeigbar ist.
Aufgrund dieser Eigenschaften erhält man somit zu jedem Augenblick den Wert der Differenz zwischen dem gemessenen
Winkel und dem im Speicher angegebenen Winkel. Dieser Wert
kann ausgewertet werden, um insbesondere 1) die bevorzugte Drehrichtung anzugeben, in der das Rad gedreht werden soll
bzw. muß, um 2) dem Benutzer, der das Rad dreht, anzuzeigen, wenn das betreffende Rad sich der gesuchten Stellung nähert,
die die Unwucht genau festzulegen gesiattet, und um 3) gegebenenfalls
den Wert mit dem Ziel auszunutzen, einen Motor zu steuern, der dazu vorgesehen ist, automatisch das Rad in seine gesuchte
Lage zurückzubringen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch in einer Perspektivansicht eine
Maschine gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt eine Ausbildung eines Codes, der auf einer Codierungsanordnung
aufgetragen ist, die als Scheibe ausgebildet ist, welche lichtdurchlässige und lichtundurchlässige Felder
zur Bildung eines einfachen Binärcodes enthält. Fig. 3A, 3B und 3C zeigen in Schaltplänen den detaillierten
Aufbau der Maschine gemäß der Erfindung.
Fig. 4 veranschaulicht in einem Diagramm die Arbeitsweise der Auswuchtungsmaschine.
Fig. 5 zeigt den Kurvenverlauf von drei Leuchtsignalen, die von einer Auswerteschaltung erzeugt werden, um die Lage einer
Unwucht anzuzeigen.
Fig. 6 zeigt eine Variante der Maschine gemäß der Erfindung, durch die ein vollständig automatischer Betrieb ermöglicht ist.
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JtO
Fig. 7 zeigt eine weitere Variante der Erfindung mit einer Ananlog-Anzeigeeinrichtung zur Anzeige des Meßergebnisses.
Gemäß der in Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist die Anordnung gemäß der Erfindung mit einer Auswuchtungsvorrichtung
versehen, bestehend aus einem Rahmen B, in welchem eine Velie A drehbar untergebracht ist, die an einem ihrer
Enden eine Platte P trägt, · welche für die Anbringung eines auszuwuchtenden Rades R bestimmt ist. Die Welle ist in herkömmlicher
Weise mit Antriebseinrichtungen gekoppelt, wie
mit einem Elektromotor. (Diese Antriebseinrichtungen sind symbolisch durch das Kästchen M in Fig. 1 angedeutet). Die
Platte P ist vorzugsweise abnehmbar und vom "universellen" Typ, so daß die Räder von Fahrzeugen sämtlicher Marken aufgenommen
werden können.
Die Welle A ist in Lagern 1 und 2 gelagert, die jeweils mit einem Druckmeßfühler 3, 4 versehen sind. Diese Meßwertaufnehmer
dienen dazu, ein elektrisches Signal abzugeben, welches eine Funktion des Druckes darstellt, den die Welle A auf
einen bestimmten Teil der Bohrung des Lagers im Zuge ihrer Drehung ausübt. Der Druck der Welle A auf die Lager kann durch
eine Unwucht des Rades R hervorgerufen sein, zufolge der die Welle in den Lagern eine Schwingung ausführt. Die betreffenden
Meßwertaufnehmer sind an einer Rechenanordnung J5A, 4A angeschlossen,
welche zwei sinusförmige Signale abigbt, die kennzeichnend sind für die Unwuchten auf der Vorderseite und auf
der Rückseite des Rades. Der Wert der äußeren Unwucht (Vorderseite) wird dabei direkt in der Schaltung 4A bestimmt, während
der Wert der inneren Unwucht in der Schaltung 3A berechnet wird, und zwar auf der Grundlage der Signale, die von den
beiden Meßwertfühlern 3 und 4 geliefert werden, wobei eine Korrektur berücksichtigt wird, die erforderlich ist, um die
geometrische Versetzung der Meßwertaufnehmer bzw. Meßwert-
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fühler land die Abmessungen des Rades R zu kompensieren.
Die Rechenanordnung 3A, 4A ist an einer Schaltung 5 angeschlossen,
durch die der Wert der Unwucht bestimmt wird. Diese Schaltungsanordnung mißt die Amplitude der von der betreffenden
Anordnung zugeführten sinusförmigen Signale; die betreffende Amplitude stellt dabei tatsächlich eine Funktion des Umfangs
bzw. Ausmaßes der Unwucht des Rades R dar.
Die Anordnung gemäß der Erfindung enthält eine Codierscheibe 6,
die auf der Welle A an deren hinteren Ende festgemacht ist. Der Umfangsteil der betreffenden Codierscheibe ist mit neun
Bezugscodierspuren 7a bis 7h bzw. 8 versehen; jede Codierspur
enthält lichtundurchlässige oder lichtdurchlässige Felder. Durch die Gesamtheit der Spuren 7a bis 7h sind 256 Winkelstellungen
auf der betreffenden Scheibe festgelegt, die in radialer Richtung auf der betreffenden Scheibe ausgerichtet
sind. Jede Position ist dabei tatsächlich durch eine reine oder natürliche Binärzahl dargestellt. Ein undurchsichtiges
bzw. lichtundurchlässiges Feld kennzeichnet dabei beispielsweise die Ziffer 1, und ein lichtdurchlässiges Feld kennzeichnet
die Ziffer 0. Die Spur 8 ist winkelmäßig um eine Halbstellung oder um einen Halbschritt versetzt; die betreffende
Spur dient, wie dies nachfolgend noch erläutert werden wird, dazu, ein Taktsignal bereitzustellen und dem
von der Codierscheibe abgegebenen Signal eine passende Form zu geben.
Der auf der Scheibe 6 aufgezeichnete Code wird durch einen
optischen Leser 9 gelesen, der eine rohrförmige Lampe 10 enthält, die einen geradlinigen Faden besitzt und die vor einer
Reihe von neun Öffnungen 11 angeordnet ist, die in einem der Schenkel eines Bügels 12 gebohrt sind, der den Umfang der
Codierscheibe 6 umschließt. Die Löcher 11 sind in bezug auf
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die Codierscheibe radial ausgerichtet und koinzident mit den neun Spuren der betreffenden Codierscheibe angeordnet.
Der andere Schenkel des Bügels 12 enthält in gleicher Weise eine Reihe von neun Öffnungen 13, die zu den Öffnungen 11 ausgerichtet
sind und deren jede vor einem Photodetektorelement 14a bis I4i vorgesehen ist. Die Anordnung dieser Photodetektoren
ist über eine Leitung 15 an einer elektronischen Auswerte schaltung 16 angeschlossen. Aufgrund der Länge der
Öffnungen in dem Bügel 12 erzielt man eine genaue Ablesung bzw. Ermittelung des auf der Scheibe befindlichen Codes. Durch
die betreffende Anordnung sind dabei die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Spuren und zwischen den verschiedenen
Zonen der jeweiligen Spur vermieden.
Die lichtempfindlichen Elemente 14a bis 14i (Fig. 3A) sind
vorzugsweise Silizium-Phototransistoren vom npn-Leitfähigkeitstyp,
die als Diodenschaltungen benutzt sind. Die Basen der betreffenden Transistoren sind in der Schaltung nicht angeschlossen.
CIn Fig. 3A sind Dioden dargestellt). Die Kollektoren aer Phototransistoren 14a bis I4i sind gemeinsam an einem Speisespannungsanschluß
17 angeschlossen, während die Emitter der betreffenden Transistoren durch Widerstände Ba bis 18i belastet
sind, welche ihrerseits an Masse liegen.
Die Verbindungspunkte zwischen den Phototransistoren 14a bis
14h und ihren zugehörigen Emitterwiderständen 18a bis 18h sind mit den Pluseingängen einer Reihe von Vergleichern 19a
bis 19h verbunden, an deren anderen Eingängen eine Bezugsspannung liegt, die von einem Spannungsteiler geliefert wird,
der aus Widerständen 20 und 21 und aus einem Ableitkondensator besteht.
Die Ausgänge der acht Vergleicher 19a bis 19h sind zum einen
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an Vorspannungswiderständeη 23a bis 23h und zum anderen an
acht Eingängen eines Pufferspeichers 24 angeschlossen.
Der Verbindungspunkt zwischen dem Phototransistor I4i und
dem Widerstand 18i ist mit dem Pluseingang eines ersten Vergleichers 25 und mit dem Minuseingang eines zweiten Vergleichers
26 verbunden. Der Minuseingang des ersten Vergleichers ist an dem Verbindungspunkt zweier Widerstände
und 28 angeschlossen, die in Reihe liegend zwischen der Speisespannungsquelle und Masse verlaufen. Der Pluseingang des anderen
Vergleichers liegt in gleicher Weise an dem Verbindungspunkt zweier weiterer Widerstände 29 und 30, die einen Spannungsteiler
bilden und die zwischen der Speisespannungsquelle und
Masse liegen. Die TeilerVerhältnisse der Spannungsteiler betragen
1/3 und 2/3 (lOkOhm, 12 kOhm sowie 10 kOhm, 8 kOhm beispielsweise), so daß der Minuseingang des Vergleichers
eine Spannung erhält, die 2/3 der Speisespannung beträgt,
während der Pluseingang des Vergleichers 26 eine Spannung erhält, die 1/3 dieser Spannung beträgt. Die Ausgänge der
Vergleicher sind miteinander verbunden, so daß diese Vergleicherausgangsseitig ein ODER-Glied bilden, von dem ein
Taktsignal abgegeben wird, dessen Frequenz durch die Geschwindigkeit bzw. Drehzahl des Durchlaufs der Spur 8 vor dem
Photodetektor I4i bestimmt ist.
Da das von dem Photodetektor I4i abgegebene Signal nicht vernachlässigbare
Anstiegs- und Abfallzeiten aufweist, wird die Zeitspanne, während der dieses Signal mit einer Spannung
zwischen einem Drittel und zwei Dritteln der Speisespannung
auftritt, infolge der Verwendung der Vergleicher 25 und ermittelt, und das Taktsignal entspricht daher diesem festgestellten
Signal, welches zu den Augenblicken vorhanden ist, zu denen die Übergänge zwischen den lichtdurchlässigen
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Zonen und den lichtundurchlässigen Zonen der Spur 8 der Codierscheibe vor der Lesesanordnung 12 vorbeilaufen. Die
betreffenden Zeitpunkte entsprechen in gleicher Weise denjenigen Zeitpunkten, zu denen die Informationen der übrigen
Spuren zu den Öffnungen der Leseanordnung ausgerichtet bzw. zentriert sind, so daß diese Informationen ohne eine Fehlergefahr
auswertbar sind.
Auf diese Weise tritt an den Ausgängen des Speichers 24 eine aus acht Bit bestehende codierte Winkelinformation auf, die
durch die Drehung der Codierscheibe 6 veränderbar ist; die betreffende Information ist dabei mit dem auszuwuchtenden Rad
fest verbunden bzw. verknüpft. Die Änderung der betreffenden Information erfolgt dabei synchron mit dem Taktsignal, das von
der Spur 8 abgegeben wird. Der Speicher 24 weist zwei Gruppen von Ausgängen QA bis QH und ÜA" bis QH auf; er liefert somit
den Acht-Bit-Code und das Komplement dieses Codes.
Die Ausgänge QA bis QH des Pufferspeichers 24 sind parallel und bitweise an zwei Speichern 31 und 32 angeschlossen. Anders
ausgedrückt bedeutet dies, daß jeder Ausgang der Ausgänge QA bis QH des Speichers 24 parallel an entsprechenden Eingängen
der Speicher 31 und 32 angeschlossen ist.
Die Speicher 31 und 32 werden der Reihe nach dazu benutzt,
die Unwuchten auf den beiden Seiten des auszuwuchtenden Rades R zu bestimmen. Zu diesem Zweck enthält jeder Speicher
einen Sperreingang bzw. Inhibitoreingang 33, der von der Plusklemme der Speisespannungsquelle sowie über einenSpeicherauswahl-Umsehalter
34 mit Spannung versorgt sein kann. Dieser Schalter 34 ist mit einem Widerstand 35 verbunden, und in
gleicher Weise ist der betreffende Schalter einerseits direkt am Eingang 33 des Speichers 32 und anderseits über einen Inverter
36 am Eingang 33 des Speichers 31 angeschlossen. Dem-
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gemäß bestimmt die Lage des Schalters 34, welcher der beiden Speicher für den Meßvorgang benutzt wird.
Jeder Speicher enthält in gleicher Weise einen Freigabeeingang 37, der solange erregt bzw. gesteuert wird, wie der Antriebsmotor
M der Auswuchtungsvorrichtung unter Spannung steht. Dies ist während derjenigen Zeitspanne der Fall, während der
die Speicher daher für eine Einspeicherung freigegeben sind. Zu diesem Zweck ist der Eingang 37 über eine Leitung 37A an
(nicht dargestellten) Steuerelementen]des Motors M angeschlossen.
Die Einspeicherung von Winkelinformationen in den Speichern und 32 erfolgt mit jeder Umdrehung der Welle A, wenn die betreffende
Unwucht an einer bestimmten Stelle, beispielsweise der untersten,vorbeiläuft. Dies erfolgt solange, wie der
Motor M gespeist ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, kann dieser Zeitpunkt aus dem Signal leicht bestimmt werden, welches von der
Rechenanordnung 3A, 4A abgegeben wird, die die sinusförmigen Signale a abgibt. Wie bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
gezeigt, sind die Meßwertaufnehmer bzw. Meßfühler an einer Stelle angeordnet, die um einen Winkel von 90° in bezug
auf die untere Stelle der Unwucht verschoben ist. Der Zeitpunkt, zu dem die betreffende Unwucht durch diese Stelle
durchläuft,ist durch den Nulldurchgang (Punkt II in Fig. 4) des Signals der Rechenanordnung bestimmt. Es dürfte einzusehen
sein, daß dieser Punkt unmittelbar dem Punkt positiven Maximums der Signalkurve folgt (das ist der Punkt I
in Fig. 4). Der Nulldurchgang wird mittels einer geeigneten herkömmlichen Schaltung festgestellt und in ein Einspeicherungs-Befehlssignal
umgesetzt. Auf diese Weise wird ein derartiges Signal, welches zwei Unwuchten entspricht, an den Anschlüssen
und 39 (Fig. 3A) abgegeben. Mit diesen Anschlüssen sind "D"-Eingänge
zweier Kippschaltungen D40 und D41 verbunden, die an ihren Takteingängen CK das inverse Taktsignal Ή über einen
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Inverter 42 zugeführt erhalten, dessen Eingang an den Vergleichem25
und 26 angeschlossen ist. Die Ausgänge Q der Kippschaltungen 40 und 41 sind an den Takteingängen 43
bzw. 44 der Speicher 31, 32 angeschlossen.
Die dargestellte Schaltungsanordnung enthält in gleicher
Weise zwei in Reihe geschaltete 4-Bit-Addierer 45 und 46. Diese Addierer weisen demgemäß zwei Reihen von Eingängen a-1 t
a-2, b-1, b-2, c-1, c-2, etc. und eine Reihe von Ausgängen a-3, b-3, c-3, etc. auf. Die Eingänge der Eingangsgruppe a-2,
b-2, c-2, etc. sind an den inversen Ausgängen des Pufferspeichers
24 angeschlossen, während die anderen Eingänge der Eingangsgruppe a-1, b-1, c-1, etc. parallel an den nichtinvertierten
Ausgängen der Speicher 31 und 32 angeschlossen sind. Auf diese Weise addieren die Addierer 45 und 4b die in dem
einen oder in dem anderen Speicher der Speicher 31, 32 gespeicherte
Binärzahl mit dem Komplementwert der Binärzahl, die zu dem jeweiligen Augenblick im Pufferspeicher 24 enthalten
ist. Von welchem der Speicher 31, 32 die gespeicherte Binärzahl für die Addition benutzt wird, wird selektiv mittels
des Schalters 34 ausgewählt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform der Erfindung befindet
sich die Stelle, an der die Bedienperson die Ausgleichsmasse an dem Rad nach der Messung anzubringen hat, an dem obersten
Punkt der Felge, was bedeutet, daß sich die Unwucht des Rades somit an der untersten Stelle befinden muß, d.h. in der Vertikalen
dieser Stelle.
Nach der Messung muß die Bedienperson daher eine Winkelstellungsinformation
des Rades bereitstellen können, welche die Unwuchtstelle bezeichnen kann. Zu diesem Zweck enthält
die Anordnung gemäß der Erfindung eine Reihe von drei Signallampen L^, L2* L^» die ausgerichtet auf der Seite der Platte P
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angeordnet sind. Diese Lampen werden gesteuert, nachdem das Rad in Drehung versetzt ist; die betreffenden Lampen bleiben
nach Stillsetzung des Motors M eingeschaltet. Die Stillstandslage des Rades ist selbstverständlich eine zufällige Lage; die
betreffende Lage bewirkt daher, daß die Bedienperson das Rad in eine solche Winkelposition bringt, daß sich die Unwucht unten
befindet.
Die Schaltungsanordnung, die nunmehr beschrieben wird, verarbeitet
die Information, die in dem einen oder in dem anderen der Speicher 31» 32 enthalten ist, und die Information, die augenblicklich
durch den Pufferspeicher 24 geliefert wird, um die Lampen L., L2 und L-, derart zu steuern, daß die Lampe L., während
eines Winkelintervalls entsprechend sechzehn Codeschritten der Codierscheibe aufleuchtet und während des übrigen Teiles der
Drehung des Rades erlischt (wobei das betreffende Rad dabei entweder von Hand oder automatisch in Drehung versetzt wird,
wie dies weiter unten im Zusammenhang mit Varianten der Erfindung beschrieben wird).
Die Lampe L2» die unter einem pfeilförmigen Zeichen sichtbar
ist, leuchtet während einer Halbdrehung des Rades auf und zeigt die Drehrichtung an, in der das Rad gedreht werden muß.
Die Lampe L,, die in gleicher Weise unter einem Pfeilzeichen
sichtbar ist, leuchtet während der anderen Halbdrehung des Rades auf und zeigt die entgegengesetzte Drehrichtung an.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Lampen L„ und L, aufleuchten,
um die Drehrichtung des Rades anzugeben, die einem minimalen Drehwinkel entspricht, um die gesuchte Stellung des
Rades zu erhalten.
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Χ«
In dieser Stellung erlöschen überdies die beiden Lampen L~
und L7, während die Lampe L1 im Leuchtzustand bleibt. Diese
Lampe L1 ist dabei insbesondere vorgesehen, um die Annäherung
an die gesuchte Stellung anzuzeigen. Wie in Fig. 2 dargestellt, reicht der Code der Codierscheibe 6 von 0 bis 255, so daß in
einer Hälfte der Codierscheibe die dem Bit mit dem höchsten Gewicht entsprechende Spur 7h völlig lichtundurchlässig oder
völlig lichtdurchlässig ist. Diese Information wird ausgewertet, um das Aufleuchten der einen oder der anderen Lampe
der Lampen L„, L-, zu steuern.
In der nchstehenden Tabelle sind für eine als Ausführungsbeispiel gewählte willkürliche Winkelposition der Unwucht,
welche Position gegeben sein mag durch 1 001 1 001, die Binärwerte von 16 Positionen angegeben, die beiderseits der
gesuchten Position vorhanden sind; ferner sind die Ausgangssignale angegeben, die von den Speichern 24, 31 oder 32 und
den Addierern 45 und 46 abgegeben werden.
Koinzidenzstelle
Ausgangs signal des Speichers 31 oder 32 |
1001 | Komplementäres Ausgangssignal des Puffer speichers 24 |
Ausgangs signale der Addierer |
1001 | 1001 | 0110 1110 | 0000 0111 |
1001 | 1001 | 0110 1101 | 0000 0110 |
1001 | 1001 | 0110 1100 | 0000 0101 |
1001 | 1001 | 0110 1011 | 0000 0100 |
1001 | 1001 | 0110 1010 | 0000 0011 |
1001 | 1001 | 0110 1001 | 0000 0010 |
1001 | 1001 | 0110 1000 | 0000 0001 |
1001 | 1001 | 0110 0111 | 0000 0000 |
1001 | 1001 | 0110 0110 | 1111 1111 |
1001 | 1001 | 0110 0101 | 1111 1110 |
1001 | 0110 0100 | 1111 1101 |
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3 1001 1001 0110 0011 - 1111 1100
4 1001 1001 0110 0010 1111 1011
5 1001 1001 0110 0001 1111 1010
6 1001 1001 0110 0000 1111 1001
7 1001 1001 0101 1111 1111 1000
8 1001 1001 0101 1110 1111 0111
Unter Bezugnahme auf Fig. 3B erkennt man, daß die Ausgänge a-3 bis h-3 der Addierer 45 und 4b mit einer Steuerschaltung verbunden
sind, welche die Lampe L1 bis L, steuert.
Die Ausgänge d-3 bis h-3 sind mit einem durch fünf Dioden 47 gebildeten UND-Glied verbunden, dessen gemeinsamer Ausgang
über einen Widerstand 49 an Masse liegt und außerdem am Eingang eines Inverters 50 angeschlossen ist. Der Ausgang dieses
Inverters ist mit der Anode einer Diode 51 verbunden. Die Kathode dieser Diode ist an einem Verstärker 52 angeschlossen,
der durch zwei in Reihe geschaltete Transistoren 53 und 54 gebildet ist. Die Lampe L^ liegt dabei in dem Kollektorkreis
des Transistors 54. Die betreffende Lampe leuchtet dann auf, wenn die Spannung an der Basis des Transistors 53 den
Verknüpfungswert "1" besitzt.
Die Ausgänge d-3 bis h-3 sind in gleicher Weise an einem anderen, durch fünf Dioden 55 gebildeten UND-Glied angeschlossen.
Der gemeinsame Ausgang 56 dieses UND-Gliedes ist an der Plus-Speisespannungsklemme über einen Widerstand 57
angeschlossen, und außerdem ist der betreffende Ausgang an der Anode einer Diode 58 angeschlossen, deren Kathode an dem
Verbindungspunkt 59 zwischen der Basis des Transistors 53 und der Diode 51 angeschlossen ist. Dieser Verbindungspunkt liegt
über einem Widerstand 60 an Masse.
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Der Ausgang des UND-Gliedes 56 ist mit der Kathode einer Diode 61 verbunden, deren Anode über einen Widerstand 62 an
der Plus-Speisespannungsklemme liegt. Die betreffende Anode ist in gleicher Weise mit zwei in Reihe liegenden Widerständen
63 und 64 verbunden, die außerdem an Masse liegen. Der Verbindungspunkt der Widerstände 63 und 64 ist mit dem Eingang
eines Inverters 65 verbunden, von dessen Ausgang ein Verstärker
66 gesteuert wird, der durch zwei in Kaskade geschaltete Transistoren 67 und 68 gebildet ist, welche die Lampe L2 speisen.
Dieser Verstärker 66 steuert das Aufleuchten der Lampe durch ein Verknüpfungssignal "1" am Ausgang des Inverters 65.
Es sei bemerkt, daß das UND-Glied 47 aufgrund der Schaltung der betreffenden Dioden geöffnet ist, wenn fünf Signale mit
einem Verknüpfungspegel "0." an den Eingängen des betreffenden UND-Gliedes vorhanden sind. Demgegenüber ist das UND-Glied
geöffnet, wenn fünf Signale mit einem "1"-Verknüpfungspegel an den Eingängen dieses UND-Gliedes vorhanden sind.
Die Ausgänge a-3 und c-3 des Addierers 45 sind an einem durch drei Dioden 69 gebildeten UND-Glied angeschlossen; dieses UND-Glied
ist geöffnet bzw. ausgeschaltet, wenn an seinen Eingängen drei Signale mit einem "1"-Verknüpfungswert vorhanden
sind. Der Ausgang 70 dieses UND-Gliedes ist an dem Verbindungspunkt der Widerstände 62 und 63 angeschlossen.
Der Ausgang h-3 des Addierers 46, an welchem Ausgang das Bit mit dem höchsten Gewicht des Signals auftritt, welches insgesamt
von den beiden Addierern 45 und 46 abgegeben wird, ist an einem Inverter 71 angeschlossen, dessen Ausgang an einem
Verstärker 72 angeschlossen ist. Dieser Verstärker 72 ist durch zwei in Kaskade geschaltete Transistoren 73 und 74 gebildet,
welche die Lampe L^ steuern. Diese Lampe leuchtet auf, wenn ein Signal mit einem Verknüpfungspegel "1" an der
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IA
Basis des Transistors 73 auftritt. Die Basis des Transistors 73 ist überdies über eine Diode 75 mit dem Eingang des Inverters
b5 verbunden.
Die beschriebene Schaltungsanordnung arbeitet wie folgt.
Mit Hilfe des Motors M wird das Rad in Drehung versetzt. Mit jedem Umlauf des Rades R und sobald die von der Rechenanordnung
3A, 4A abgegebenen Signale durch Null laufen, wie dies oben beschrieben worden ist - was dem Auftreten der Signale
an den Ausgängen 40 und 41 entspricht - wird der von der Codierscheibe 6 abgegebene augenblickliche Wert in dem entsprechenden
Speicher 31 oder 32 eingespeichert. In dem gewählten Beispiel ist für einen der Speicher der betreffende
Wert 1001 1001. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Unwucht des Rades (auf der einen Seite oder auf der anderen Seite)
an der untersten Stelle, wie dies in Fig. 4 durch voll ausgezogene Linien dargestellt ist. Die eingespeicherte Zahl entspricht
dabei einem Winkel g* , der zwischen der Linie A-A und
der Lage der Photodetektoren 14a bis I4i eingeschlossen bzw.
gezählt wird. Die Linie A-A verläuft dabei koinzident mit dem Übergang zwischen den Codewerten 0 und 255.
Nachdem die Drehzahl des Rades R stabil geworden ist, wird der Motor M angehalten, und das Speicherfreigabesignal wird
unterdrückt; das betreffende Signal wird dann nicht mehr an die Speicher 31 und 32 abgegeben, so daß diese den Wert festhalten,
der in sie im Augenblick der Unterbrechung bzw. Abschaltung eingespeichert worden ist.
Der Motor M wird aberregt, die Drehzahl des Rades nimmt ab, und das Rad bleibt schließlich in irgendeiner für die Bedienperson
unbekannten Winkelstellung stehen. Diese Stellung entspricht beispielsweise jener, in der die Linie A-A gegenüber
der Stellung B-B versetzt ist. Der Pufferspeicher 24 enthält
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somit die dem Winkel ß entsprechende Zahl. Nach Auswahl der
inneren oder äußeren Unwucht, die man zuerst zu kompensieren wünscht, mittels des Schalters 34 dreht die Bedienperson darauf
hin das Rad soweit, bis die Lampen L1 bis L anzeigen, daß die
Einspeicherposition erreicht ist, die zwar schnell vorübergeht, aber deren Winkelkoordinaten in dem ausgewählten Speicher 31
oder 32 festgehalten worden sind. Der Drehwinkel ist somit der Winkel % , und das Rad wird in Richtung des in Fig. 4 angegebenen
Pfeiles £'$ gedreht.
In dem Augenblick, in dem die untere Lage der Unwucht erreicht ist, sind die Inhalte der Speicher 24 und 31 oder 32 komplementär;
an den Ausgängen der Addierer 45 und 46 erscheint die Zahl 1111 1111, wie dies in der obigen Tabelle angegeben worden ist.
Wenn das Rad in einer Stellung zum Stillstand kommt, in der die Ausgänge des Speichers 24 (Codierscheibe 6) und des
Speichers 31 oder des Speichers 32 (eingespeicherte Zahl) an den Ausgängen der Addierer 45 und 46 eine Zahl erzeugen,
die als Bit höchster Wertigkeit ein Verknüpfungssignal "0"
enthält, dann führt der Ausgang h-3 des Addierers 45 eine "0", woraufhin am Ausgang des Inverters 71 eine "1" auftritt, die
das Aufleuchten der Lampe L, steuert. Das Verknüpfungssignal "1" wird über die Diode 75 zu dem Eingang des Inverters
65 übertragen, der damit eine "0" an den Verstärker 66 abgibt. Dadurch erlischt die Lampe L„.
Diese Situation ändert sich während der Drehung des Rades solange nicht, bis die fünf Bit höchster Wertigkeit der durch
die Addierer 45 und 46 abgegebenen Zahl nicht mehr jeweils eine "0" sind. Sobald das Rad aber derart gedreht wird, daß
es sich nicht mehr als um acht Positionen von der gesuchten Position aus befindet, sind fünf Nullen an dem UND-Glied 47
vorhanden. In diesem Augenblick erhält der Inverter 50 an seinem Eingang eine "0"; er steuert von seinem Ausgang das
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Aufleuchten der Lampe L^. Die Lampe L^, bleibt leuchten.
Im Zuge der Fortsetzung der Drehung des Rades tritt an den
Ausgängen der Addierer die Zahl 0000 0000 auf, und sodann tritt die Zahl 1111 1111 auf. Diese Zahl entspricht der gesuchten
Position (1001 1001 in dem gewählten Beispiel auf der Scheibe). In diesem Augenblick ändert sich der Zustand
des am Ausgang h-3 auftretenden Signals. Von diesem Ausgang wird eine "1" an den Eingang des Inverters 71 abgegeben, der
daraufhin eine "0" an den Verstärker 72 abgibt. Die Lampe L, erlischt. Darüber hinaus führen sämtliche Ausgänge a-3 bis
h-3 einen Verknüpfungspegel "1"; der Inverter 65 erhält an seinem Eingang eine "1", so daß eine "0" an den Verstärker
abgegeben wird. Die Lampe L„ bleibt erloschen. Im Gegensatz
dazu bleibt die Lampe L1 leuchten, da ja nunmehr das UND-Glied
55 von seinem Ausgang einen Verknüpfungspegel "1" über die Diode 58 an den Verstärker 52 abgibt.
Damit ergibt sich, daß die gesuchte Position durch gleichzeitiges Erlöschen der Lampen L^ und L, und durch Beibehaltung
der Speisung der Lampe L^ signalisiert wird.
Auf das Überlaufen der gesuchten Position hin und während des Vorhandenseins von sieben Schritten der Scheibe 6 ist eine
"0" an wenigstens einem Ausgang der Ausgänge a-3 bis c-3 vorhanden, so daß eine "0" an den Eingang des Inverters 65
abgegeben wird. Die Lampe L„ wird daher während dieser sieben Schritte aufleuchten. Darüber hinaus bleibt während
dieses Intervalls die Lampe L. leuchten, und zwar aufgrund der Tatsache, daß fünf Einsen dem Eingang des UND-Gliedes
zugeführt werden.
Wenn indessen der achte Schritt der Scheibe 6 jenseits der gewünschten Position erreicht ist, erlischt die Lampe L^, da
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weder das UND-Glied 47 noch das UND-Glied 55 geöffnet bleiben. Demgegenüber bleibt die Lampe L„ leuchten, da zumindest
einer der Eingänge des UND-Gliedes 55 eine "0" führt, so daß am Ausgang des Inverters 65 eine "1" auftritt.
Es sei bemerkt, daß die Lampen Lp und L^, für die Bedienperson
unter Pfeilformen sichtbar sind, die mit Rücksicht darauf, daß sie neben dem Rad R angeordnet sind, anzeigen, in
welcher Richtung zweckmäßigerweise das Rad gedreht werden sollte, um die gewünschte Winkelposition über den kleinsten Drehwinkel
zu erreichen. Dies ist der Grund dafür, daß das Aufleuchten der Lampen L3 und L, durch den Wert des Bits gesteuert
wird, welches das höchste Gewicht besitzt.
Wenn das Rad stillgesetzt wird, befindet es sich in einer Position, die derjenigen Hälfte der Scheibe 6 entspricht, in
der die Spur 7h eine "1" anzeigt. Der oben beschriebene Vorgang läuft selbstverständlich in umgekehrter Richtung ab.
Es sei in gleicher Weise bemerkt, daß eine solche inverse Logik bzw. Verknüpfungsanordnung vorgesehen sein kann, daß die
gewünschte Position einer Zahl 0000 0000 anstatt der Zahl 1111 1111 entspricht.
Nachdem die Lage einer Unwucht der Unwuchten bestimmt worden ist, kann die Bedienperson anschließend den Schalter 34 betätigen,
um die Lage der anderen Unwucht zu bestimmen, und zwar mit Hilfe des Inhaltes des Speichers 31 oder 32, der
noch nicht benutzt bzw. herangezogen worden ist.
Gemäß Fig. 6, in der ein vereinfachtes Schaltbild einer Variante gezeigt ist, ist es möglich, die Lampen L^ bis L,
durch Relaiswicklungen R^ bis R-* zu ersetzen, um den Motor M
der Ausgleichsvorrichtung oder einen Hilfsmotor zu steuern,
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wodurch die Bedienperson selbst das Rad R nicht drehen muß, um die unterste Stellung der Unwucht zu finden. Die Relais R2
und R, betätigen bzw. steuern zwei Kontakte 76 und 77, die
im Ruhezustand geöffnet sind, während das Relais R^ einen
Kontakt 78 steuert, der im Ruhezustand geschlossen ist und der einem Widerstand 79 parallelliegt. Die Kontakte 76 und
sind an Dioden 80 bzw. 81 angeschlossen, die entgegengesetzt in bezug aufeinander gepolt sind. Demgemäß sind die Kathode
der Diode 80 und die Anode der Diode 81 gemeinsam an einem Anschluß einer Speisespannungsquelle 82 angeschlossen, die den
Motor M an einem seiner Anschlüsse speist. Der andere Anschluß des Motors M ist mit dem Kontakt 78 verbunden. Die Kontakte 7b
bis 78 sind zum anderen durch einen Leiter 83 verbunden.
Die Betriebsablauffolge, die die Relais R1 bis R^ zu erregen
gestattet, entspricht jener gemäß Fig. 5. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, daß dann, wenn das Rad stillgesetzt
ist, das eine oder das andere Relais der beiden Relais R2, R^ erregt ist. Auf das Schließen seines Kontaktes
hin speist das betreffende Relais den Motor M über die zugehörige Diode 80 oder 81, und zwar entsprechend der Stromflußrichtung,
die der kürzesten Winkelbahn entspricht. Sobald sich das Rad nicht mehr als acht (oder sieben) Schritte von
der gesuchten Position aus befindet, wird das Relais R^ erregt,
so daß der Widerstand 79 in der Schaltung wirksam wird. Durch diesen Widerstand wird der den Motor M durchfließende
Strom herabgesetzt und damit dessen Drehzahl. In dem Augenblick, in dem die gesuchte Position erreicht ist, ist das Relais R2
oder R, aberregt, und der Motorkreis ist aufgetrennt.
Die Schaltungsanordnung gemäß Fig. 7 zeigt den Fall einer Analog-Anzeige der richtigen Einstellung des Rades R. Die
Addierer 45 und 46 sind demgemäß an einem Digital-Analog-Wandler 84 angeschlossen, dessen Ausgangssignal 85 über einen
Umschalter 87 einem Galvanometer 86 zugeführt wird. Der be-
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treffende Umschalter ist imstande, zwischen dem Ausgang 85 und dem Galvanometer 86 einen Inverterverstärker 88 einzuschalten,
und zwar unter der Steuerung einer Betätigungseinheit
89, die auf das Bit höchster Wertigkeit der von den Addierern 45 und 46 abgegebene Zahl anspricht. Dies erfolgt
zur Anzeige der erforderlichen Drehrichtung. Die Skala des Galvanometers 86 enthält eine Gradeinteilung, die von -180°
bis +180° reicht. Die betreffende Skala kann in der Mitte freigelegt sein, also an der Stelle, an der eine Linie die
gewünschte Position des Rades anzeigt.
Gemäß einer Variante können in gleicher Weise die Positionen der beiden Unwuchten gleichzeitig angezeigt werden, indem die
Speicher 31 und 32 gleichzeitig benutzt werden. In diesem Fall kann man entweder einen elektronischen Umschalter zwischen
den Addierern 45 und 46 und den Speichern vorsehen, um zeitlich getrennt zu arbeiten, oder man kann die an den Ausgängen
der Addierer angeschlossene Schaltung verdoppeln.
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Claims (13)
1. Maschine zum Auswuchten von Fahrzeugrädern, mit einer sich drehenden Welle für die Aufnahme des jeweils auszuwuchtenden
Rades, mit einem Motor, der mit der betreffenden Welle derart gekoppelt ist, daß er das jeweilige Rad
bis zu einer bestimmten Drehzahl in Drehung zu versetzen gestattet, mit zumindest einer Meßeinrichtung, die auf die
Unwucht des jeweiligen Rades anspricht und die ein Meßsignal abgibt, welches vom Wert der betreffenden Unwucht abhängt,
mit Einrichtungen zur Bestimmung der Winkellage der Unwucht nach Stillsetzung des betreffenden Rades unter Ausführung
einer weiteren Drehung dieses Rades, wobei die Einrichtungen zur Bestimmung der Winkellage der Unwucht eine
Winkelcodierungseinrichtung enthalten, die eine Reihe von Codezahlen zu erzeugen imstande ist, deren jede einer bestimmten
Winkelstellung des Rades entspricht, mit einer Leseeinrichtung, durch die der auf der Codierungseinrichtung
aufgetragene Code lesbar ist, mit zumindest einem Speicher, der mit der Leseeinrichtung verbunden ist, mit
einer Meßeinrichtung, die für eine bestimmte Lage der Unwucht den Zahlenwert festzuhalten gestattet, der an die
Leseeinrichtung in dem Augenblick abgegeben wird, in|dem die Unwucht die genannte Stellung durchläuft, und mit einer
Einspeicherungs-Freigabeschaltung , die eine
Einspeicherung freizugeben gestattet, während der genannte Motor mit der gewünschten Meßdrehzahl läuft, dadurch
gekennzeichnet, daß ferner eine Rechenanordnung (45, 46) vorgesehen ist, welche die Differenz (^) zwischen der von
der Leseeinrichtung (9, 24) augenblicklich gelieferten Zahl (P)) und der Zahl (^K) zu berechnen gestattet, die
in dem Speicher (31 oder 32) nach Stillsetzung des Rades eingespeichert worden ist, und daß eine Auswerteschaltung
(47 bis 75; 54, 68, 74, 76 bis 83; 84 bis 89) vorge-
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sehen ist, welche die betreffende Differenz dahingehend auswertet, daß auf die genannte weitere Drehung hin diejenige
Stellung anzeigbar ist, die die Unwucht zum Zeitpunkt der Einspeicherung besessen hat.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Codierungseinridifcung eine Codierungsscheibe ist, auf deren
einen Umfangsteil in radialer Richtung der betreffende Code unter Bildung von Zahlen vorgesehen ist, und daß durch
die Codezahlen ein natürlicher Binärcode gebildet ist.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Umfangsteil der Codierungsscheibe eine Umfangstaktspur
(8) enthält, die in bezug auf die in radialer Richtung auf der Codierungsscheibe (6) aufgetragenen Binärzahlen
um einen Halbschritt versetzt ist.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß Einrichtungen (24, 31» 32, 45, 46) vorgesehen sind, welche die betreffende Differenz mittels der
in dem genannten Speicher (31, 32) abgespeicherten Codezahl und mittels des Komplements der von der betreffenden Meßeinrichtung
(9, 24) augenblicklich gelieferten Codezahl bilden.
5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Pufferspeicher (24) vorgesehen ist, der zwischen der Leseeinrichtung (9) und dem genannten
Speicher (31 oder 32) angeschlossen ist.
6. Maschine nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenanordnung zur Berechnung der Differenz zwei
Addierer (45, 46) enthält, welche mit einer ersten Gruppe von Eingängen (a-2 bis h-2) an der Leseeinrichtung (9, 24)
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angeschlossen sind und welche mit einer zweiten Gruppe von Eingängen (a-1 bis h-1) an dem genannten Speicher (31
oder 32) angeschlossen sind.
7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte erste Gruppe von Eingängen (a-2 bis h-2) der
Addierer den inversen Wert der Codezahl aufnimmt, welche
von der Leseeinrichtung (9, 24) abgegeben wird, und daß die
genannte zweite Gruppe von Eingängen (a-1 bis h-1) direkt an Ausgängen des genannten Speichers (31 oder 32) angeschlossen
ist.
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Auswerteschaltung (47 bis 74) Auswertungs-Verknüpfungseinrichtungen
aufweist, durch die die genannte Differenz derart auswertbar ist, daß drei Befehlssignale
abgebbar sind, deren erstes in dem Fall abgegeben wird, daß die genannte Differenz einen innerhalb zweier bestimmter
Grenzen liegenden Wert in dem Fall erreicht, daß die weitere Drehung des Rades (R) ausgeführt wird, wobei durch dieses
Befehlssignal anzeigbar ist, daß sich die Unwucht der genannten bestimmten Stellung nähert, und daß das zweite
und dritte Befehlssignal die Richtung (f*) anzuzeigen gestatten,
in der das genannte Rad (R) im Zuge seiner weiteren Drehung zu drehen ist, um die Unwucht wieder in die genannte
bestimmte Stellung über den kleinsten Drehwinkel ( -Y) zu bringen.
9. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Auswertungs-Verknüpfungseinrichtungen drei Anzeigelampen
(L., L„, L) enthaltend/derart angeschlossen
sind, daß sie bei Auftreten der genannten Signale aufleuchten, und daß die durch das zweite Befehlssignal und das dritte
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Befehlssignal gesteuerten Lampen unter pfeilförmigen Gebilden
vorgesehen sind, die neben dem Rad (R; derart angeordnet
sind, daß sie die gewünschte Drehrichtung anzeigen.
10. Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Auswerte-Verknüpfungseinrichtungen drei Relais
(R1, R?, R^) enthalten, die derart angeordnet sind, daß sie
durch die drei Befehlssignale erreg_bar sind, daß durch die genannten Relais Kontakte (76, 77, 78J steuerbar sind, die
in dem Speisekreis des Motors (M) oder eines Hilfsmotors liegen, und daß die genannten Relaiskontakte in solchen
Stromrkeisen liegen, daß eine automatische Rückführung des Rades (R) im Zuge der genannten weiteren Drehung in diejenige
Stellung sichergestellt ist, in der sich das Rad zum Zeitpunkt der genannten Einspeicherung befunden hatte.
11. Maschine nach einem der Ansprüche 2 bis 7 in Verbindung mit Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
genannten Auswerte-Verknüpfungseinrichtungen ein erstes UND-Glied (47), ein zweites UND-Glied (55) und ein drittes
Verknüpfungsglied (69) enthalten, daß das erste t UND-Glied (47)
einen der Verknüpfungszustände einer Gruppe von Binärziffern der genannten Differenz festzustellen gestattet, welche
Binärziffern die höchsten Gewichte besitzen (0000 OXXX), daß das zweite UND-Glied (55) den anderen Verknüpfungszustand
der betreffenden Binärziffern (1111 1XXX) festzustellen gestattet und daß das dritte Verknüpfungsglied (69)
einen der Verknüpfungszustände einer Gruppe von Binärziffern
der genannten Differenz festzustellen gestattet, welche Binärziffem die niedrigste Wertigkeit (XXXX XIII) besitzen.
12. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale der Auswerteeinrichtungen einem Digital-Analog-Wandler
(84) zugeführt sind, dessen Ausgangssignal
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einem Galvanometer (86) zugeführt ist, welches zur Analog-Anzeige der bestimmten Stellung der Unwucht am Ende der
weiteren Drehung dient.
13. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Speicher (31, 32) vorgesehen ist, welcher Codezahlen zu speichern imstande ist, die Unwuchten auf
der Vorderseite bzw. auf der Rückseite des genannten Rades (R) entsprechen, und daß eine Auswahlschaltung (34,36)
vorgesehen ist, die sukzessiv die bestimmten Stellungen der beiden Unwuchten zu bestimmen gestattet.
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FR2326696A1 (fr) | 1977-04-29 |
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