DE1926675A1 - Anordnung zur Messung der Winkellage einer Rotationsachse - Google Patents

Anordnung zur Messung der Winkellage einer Rotationsachse

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  • Indicating Or Recording The Presence, Absence, Or Direction Of Movement (AREA)

Description

" Frankfurt am Hain, '
HONEYWELL INC. · den. 23. Mai 1969
2701 iOurtn-Avenue South. H 31 F 147 Minneapolis, Minn., USA '
. Dipl. Ing. R. Mertens
Patentanwalt Üinkfurt/M., Ammeiburgstraße 34
Anordnung zur Messung der Winkellage einer Rotationsachse
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Messung der Winkellage der Rotationsachse eines in einem gehäusefesten Lager frei drehbar getragenen, mit berührungslos abtastbaren Lagemarkierungen · · versehenen Rotors gegenüber dem Gehäuse, insbesondere für Kreiselgeräte.
Bei den bekannten Anordnungen dieser Art ist die Winkellage der Rotationsachse eines Rotors nur innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches meßbar, da in der Nähe der außerhalb dieses Bereiches ' liegenden Rotorpole das Meßergebnis falsch oder vieldeutig und damit wertlos oder zumindest ungenau .wird.
Aufgäbe der Erfindung ist es daher, eine Anordnung mit einem nicht eingeschränkten Winkelmeßbereich darzustellen, innerhalb · dessen eine genaue Kessung der winkellage des Rotors möglich ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in der erfindungsgemäßen Anordnung der Rotor mit einer Markierung versehen ist,, deren Vorteilung sich in Richtung der Rotationsachse ändert, daß zur Abtastung der Markierung mindestens zwei gehäusefeste Abtaster auf den Rotor gerichtet sind, und ein der Verteilung der jeweils an dem betreffenden Abtaster vorbeilaufenden Teile der Markierung entsprechendes Ausgangssignal abgeben, daß eine Selektionseinrichtung zur Auswahl desjenigen Abtasters vorgesehen ist, der gerade einem bevorzugten axialen Bereich des Rotors gegenüber-
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steht und daß die Selektionseinrichtung den von ihr ausgewählten Abtaster mit einer Ausgangsschaltung verbindet, welche eine dem
Ausgangssignal des Abtasters entsprechende Ausgangsgröße erzeugt.
9 .
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist die Anordnung derart ausgestaltet, daß die Markierung durch Flächen mit unterschiedlichem Reflexionsfaktor gebildet ist und die Abtaster strahlungsempfindlich sind.
Es ergibt sich eine besonders günstige Lösung, wenn die Selektionseinrichtung eine Anzeigevorrichtung für den jeweiligen ausgewählten Abtaster enthält, wenn die beiden Abtaster derart angeordnet sind, da3 jeweils einer von ihnen einen bevorzugten Bereich auf der Rotorfläche abtastet und wenn der Eingang der Selektionseinrichtung an den Ausgang des einen der beiden Abtaster angeschlossen ist, wobei je nach dem ob durch dessen Ausgangssignal die Abtastung des bevorzugten Bereiches oder des nicht bevorzugten Bereiches angezeigt ist, die 3elektionseinrichtung den einen oder den anderen Abtaster auswählt. Auf diese' V/eise ist sichergestellt, daß bei einer Winkellage des Rotors bei der sich der eine Äbtaster in der Nähe eines der Rotorpole befindet, die Rotormarkierung von dem anderen Abtaster im bevorzugten Bereich abgetastet wird, wodurch sich die Genauigkeit des Meßergebnisses stark verbessert oder die Messung überhaupt erst möglich wird.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anordnung wird nach-. folgend anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigt:
Fig.l in schematischer Darstellung den Aufbau eines Kreiselgerätes gemäß der Erfindung und
Fig.2 in schematischer Darstellung die Schaltung eines in Fig.,1 gezeigten Funktionsgenerators.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Kreiselrotor 1.0 frei drehbar,, in dem in dieser Zeichnung symbolisch dargestellten Lager 12 angeordnet. Dieses Lager kann beispielsweise ein elektrostatisches Lager oder ein Druckluftlager sein. Der Rotor besitzt vier gleich
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dunkle Flächen l4, die derart ausgestaltet sind, daß bei dem sich ,um seine Rotationsachse 15 drehenden Rotor 10 die Reflection mit der Rotorhöhe linear zunimmt»
. Die Rotorfläche Wird durch zwei Lichtquellen 16 und 18 angestrahlt, wodurch zwei Abtaster 20 und 22 die unter ihnen bei sich drehendem Rotor 10 vorbeigleitenden Markierungsflächen abtasten können. Die· Ausgangssignale der beiden Abtaster 20 und 22 sind Rechteckimpuise, deren Ircpulsbreite der Breite der weißen Flächen zwischen . den dunklen Markierungsflächen 14- entspricht. Aus diesem Grunde ist die. Pulsbreite proportional der Rotorhöhe in der der Rotor 10 abgestatet wird. Die Genauigkeit der Ausgangssignale der Abtaster nimmt in der Nähe der Pole,des Rotors 10 ab. Befindet sich einer der Abtaster über dem Pol> so ist sein Ausgangssignal nicht mehr impulsförmig und hat keinen Informationsgehalt mehr. Es ist daher wünschenswert, daß sich in diesem Falle der zweite Abtaster über dem Äquator des Rotors befindet, da in diesem Bereich die Messung besonders genau ist.
«In Fig. 1 dienen die beiden Mittellinien 24 und 2β zur Kennzeichnung des Gebietes, in dem die Rotormarkierung 14 vorteilhafterweise abgetastet wird. Dieses Gebiet ist der Teil der Rotorfläche der als Gürtel horizontal um den Rotor 10 läuft und von den beiden Linien 2h und 26 geschnitten wird. Das bevorzugte Gebiet wird nachfolgend als Zone B und die beiden polaren Kappen über und unter der Zone B in Fig. 1 werden Zone A und Zone C bezeichnet. Da die Längsachsen der beiden Abtaster 20 und 22 einen Winkel von 90° miteinander einschließen, befindet sich immer eine der beiden Abtastet über dem bevorzugten Gebiet.
Zur Vereinfachung und zur größeren Anschaulichkeit sei nur ein System dargestellt, das notwendig ist, um die Rotordrehung gegenüber dem Gehäuse um nur eine Achse festzustellen, wobei die Drehachse senkrecht zur Zeichenebene steht und die Rotorachse 15 schneidet. Bei Drehung um noch andere Drehachsen sind weitere Systeme notwendig.
Um festzustellen, welcher der beiden Abtaster sich in der
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günstigeren Abtastlage "befindet, wird das Ausgangssignal des - -. Abtasters 22 durch einen Filter 28. gefiltert und von dort an el--... nen Detektor 30 und einen Detektor 32-weitergeleitet. Der Detektor 30 spricht beim Überschreiten eines oberen Tastverhaltnisgrenz-. Wertes an, während der Detektor 32 beim Unterschreiten eines unteren Tastverhältnisgrenzwertes anspricht. Das Abtastverhältnis er- · gibt sich aus der Flächenausdehnung der Markierungsflächen längs -■ dec Abtastlinie des Abtasters. Der Filter 28 integriert die vom. Abtaster 22 abgegebene Pulsfolge und gewinnt dadurch ein Gleich- : spannungssignal, das von der Impulsbreite und damit von der Rotorhöhe längs der der Abtaster abtastet, abhängig ist. Der Detektor 30 ist nur dann angeschaltet und gibt ein Ausgangssignal ab, wenn, der Abtaster 22 sich über der Zone A befindet. Befindet sich dieser Abtaster über der Zone B oder C ist er abgeschaltet. Der Detektor 32 ist angeschaltet, wenn sich der Abtaster 22 über der Zone A oder B befindet, ist aber abgeschaltet, wenn dieser Abtaster über der Zone Cliegt. Befindet sich der Abtaster über .der Zone B, so ist daher der Detektor 30 abgeschaltet und der. Detektor 32 angeschaltet.
Die Ausgangssignale der beiden Detektoren gelangen zu einer geeigneten Logikschaltung Jh, die bei die Zone B abtastendem Abtaster 22 das Gatter 36 öffnet, wodurch dessen Ausgangssignal zum Punkt 38 gelangt.
Sobald der Abtaster 22 die Zone B verläßt, wird entweder der Detektor 30 eingeschaltet (Abtaster 22 über Zone A) oder der Detektor 32 ausgeschaltet (Abtaster 22 über Zone C). Sind beide Detektoren 30 und 32 eingeschaltet oder ausgeschaltet, so wird von der Logikschaltung J>h das Gatter 36 geschlossen und das Gatter 4o geöffnet, so daß das an den Punkt 38 gelangende Signal jetzt von dem Abtaster 20 stammt, der sich notwendigerweise über der Zone B befinden muß, da Abtaster 22 außerhalb dieser Zone ist.
Auf diese Weise wird der über der Zone B stehende Abtaster ausgewählt und sein Ausgangssignal mit den Punkt 38 verbunden. Die ' Logikschaltung Jh gibt weiterhin noch ein Signal an die Anzeige- '·. vorrichtung 42 ab, wodurch diese Vorrichtung den jeweils ausgewählten Abtaster anzeigt.
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Die Bestimmung der genauen Winkellage des Rotors, die von der • Rotorhöhe abhängig ist in der sich die Abtaster befinden, ge- : schiebt durch ein Filter 44 zu dem das Signal am Punkt 38 wei- ^tergeleitet wird. Das Filter 44 integriert das Ausgangssignal des ausgewählten Abtasters und gibt an seinem Ausgang eine Gleichspannung ab, die der Rotorhöhe entspricht, in der der ausgewählte Abtaster den Rotor 10 abtastet. Eine Änderung der abgetasteten Höhe ergibt sich dadurch, daß bei einer Drehung des Kreiselgehäuses sich das Lager 12 und die beiden Abtaster um den"· Rotor 10 drehen, während die Rotationsachse 15 des Rotors fest im Räume stehen bleibt. Die Drehung des Lagers 12 und der Abtaster 20 und 22 erfolgt um eine Achse, die senkrecht zur Zeichenebene steht und die Rotorachse 15 schneidet. Die der abgetasteten Höhe entsprechende Ausgangsspannung des" Filters 44 wird einem Höhenanzeiger 46 zugeführt, an dem die Lage des ausgewählten Abtasters ablesbar ist. · . '
Die Anzeigevorrichtung 42 gibt an, welcher der beiden Abtaster zur Höhenanzeige ausgewählt wurde, während der Höhenanzeiger angibt, in welcher Höhe der ausgevrählte Abtaster sich befindet. Damit ist aber die Lage des Kreiselgehäuses gegenüber der Drehachse des Rotors immer noch nicht eindeutig bestimmt, da sich ja der ausgewählte Abtaster sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite des in Fig.l gezeigten Rotors befinden kann und das Tastverhältnis des Ausgangssignales des Abtasters nur von der abgetasteten Höhe,nicht aber von der Seite abhängt an der sich der Abtaster befindet. So ändert sich beispielsweise das Ausgangssignal des in Fig.l gezeigten Abtasters 22 nicht, wenn man ihn von seiner Lage über der linken Rotorhalbkugel durch eine Drehung von etwas mehr als 90° in die entsprechende Lage über der rechten Halbkugel entgegen dem Uhrzeigersinn verschiebt. Die besagten Halbkugeln erhält man durch einen zur Zeichenebene senkrechten Schnitt durch den Rotor 10 entlang der Rotorachse 15". Um die eben beschriebene Zweideutigkeit der Messung zu beseitigen, wird das Ausgangssignal des Abtasters 20 dazu verwendet festzustellen, wann der Abtaster 22 einen der Pole passiert und damit die Halbkugeln wechselt. Da 'die beiden Abtaster 20 und 22 in einem -
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Winkel von 90 zueinanderliegen, wird der Äbtaster 22 immer a^ den Pol passieren, wenn der Abtaster 20 den Äquator überquert. Üßerquert der Abtaster 20 den. Äquator so kann man sicher sein,, daß sein Ausgangssignal am Punkt 38 erscheint, da er sich ja in Zone B befindet. Das Signal am Punkt; 38 wird mit einem aus einem Funktionsgenerator 50 gewonnenen Hilfssignal verglichen, das unabhängig von der Drehgeschwindigkeit des Rotors immer dem Signal gleich ist, welches im jeweiligen Zeitpunkt von einem Abtaster am Rotoräquator abgetastet würde. Dieses simulierte Ä'quatorsignal, welches in der hier beschriebenen bevorzugten Ausführungsform eine Rechteckimpulsfolge ist, wird nachfolgend anhand von Fig.2 beschrieben, die den Schaltkreis des Funktionsgejierators 50 zeigt. , -
Wie· aus Fig.2 ersichtlich, gelangt das Ausgangssignal des Ab-. tasters vom Punkt jQ über einen Kondensator 5^ an den Eingang einer geeigneten Triggerschaltung 52. Immer sobald der Abtaster 20 eine reflektierende Markierungsfläche abzutasten beginnt, wird durch dessen Ausgangssignal die Triggerschaltung 52 angeschaltet, deren Ausgangsgröße am Punkt 56 erscheint. Die Ausgangsgröße der Triggerschaltung 52 wird über "einen Kondensator 58 und einen Widerstand 60 verzögert zum Eingang der Triggerschaltung zurückgeführt. Die zeitliche Verzögerung richtet sich nach der Zeitkonstanten^ der Reihenschaltung aus Kondensator 58 und Widerstand 60 und der Spannung am Punkt 62. Diese Größen bestimmen die Zeit.die vergeht, bis die Spannung am Punkt 62 groß genug ist,um die Triggerschaltung 52 wieder abzuschalten. Auf diese Weise wird, sobald der Abtaster 20 eine reflektierende Fläche abtastet, die Triggerschaltung 52 eingeschaltet und nach einer kurzen Zeit über ihren Rüclckopplungs zweig wieder abgeschaltet. Das Signal am Punkt 06 ist eine Rechteckimpulsfolge mit einer Frequenz, die viermal so groß ist wie die Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors 10 und einer Impulsbreite, die sich aus der zeitlichen Verzögerung des Rückführungskreises ergibt. '
"Die Ausgangsimpulsfolge der Triggerschaltung 52 gelangt über zwei parallele-Pfade zu einem Integrator 66, wobei der eine Pfad di-
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t * . ι · I
• (C f f f
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■ rekt zum Integrator läuft, während in dem anderen eine Inverterschaltung 68 eingefügt ist. Der Integrator erzeugt eine Spannung, deren Höhe der Differenz zwischen den Impulsbreiten der invertierten und nicht "invertierten Eingangsimpulse des Integrators entspricht. Bei genügender Verstärkung gibt der Integrator 66 bei kleiner Impulsbreitendifferenz eine große Ausgangsspannung ab. Erscheint am Punkt 56 eine Rechteckimpulsfolge mit einem Tastverhältnis von genau 1, so werden sich die invertierte und die nicht invertierte impulsfolge bei ihrer gemeinsamen Integration auslöschen; Ist aber das Tastverhältnis ungleich 1, so wird vom Integrator 66 auf die Leitung 70 eine Spannung gegeben, die ihrer Abweichung vom Tastverhältnis 1 entspricht. Das Spannungssignal auf der Leitung 70ändert die durch die Bezugsspannungsquelle 64 bedingt^ Spannung am Punkt 62 derart, daß sich das Tastverhältnis der Rechteckimpulsfolge am Ausgang der Triggerschaltung 52 zu 1 wird oder sich diesem Wert stark nähert. Dieses Tastverhältnis ist aber grade gleich dem Tastverhältnis des Ausgangssignales, das der Abtaster 20 am Äquator abgibt.
Die Umdrehungsgeschwindigkeit der Rotoren wird mit der Zeit langsamer und diese Geschwindigkeitsänderung verschiebt die Symetrie der Rechteckimpulsfolge, so daß das Tastverhältnis nicht mehr 1 .beträgt. Durch eine hohe Verstärkung im Rückführkreis wird die Unsymetrie vom Integrator 66 vernachläßigbar klein gemacht.
Wie aus Fig.l ersichtlich, öffnet die Logikschaltung bei der Auswahl des Abtasters 20 nicht-nur das Gatter 4o, sondern auch mittels eines Signales über'die Leitungen 72 die beiden Gatter 74 und Die beiden Gatter 74 und 76 lassen das am Punkt 38 liegende Ausgangssignal des Abtasters 20 über zwei parallele Pfade durch zu den beiden Eingängen einer Flip-Flop-Schaltung 78. In einem dieser beiden Ffade wird das vom Punkt 38 kommende Signal durch einen Inverter 80 invertiert. Die Bezugsimpulsfolge des Funktionsgenerators 50 wird zu zwei weiteren Eingängen der Flip-Flop-Schaltung 73 geführt. Die handelsübliche Flip-Flop-Schaltung 73 kann man sich aus zwei Flip-Flops mit je einem Ausgang 32 bzw.34 gebildet denken. Das erste Flip-Flop vergleicht das vom Gatter 7il
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kommende Signal mit der Bezugsimpulsfolge des Funktionsgenerators 50 und gibt dann ein Ausgangssignal am Ausgang 82 ab, wenn die beiden Impulsfolgen ein unterschiedliches Tastverhältnis haben. D.as Ausgangssignal des zweiten Flip-Flops wird nur dann abge-' geben, wenn die Impulse der Bezugsimpulsfolge und des inver- ' tierten Ausgangs-signales des Abtasters 20 entgegengesetzt zueinander liegen und gleich lang sind. Auf diese Weise ist am Ausgang 82 solange ein Signal, wie der Abtaster 20 den Ä'quator noch nicht überquert hat und am Ausgang 84 nur dann ein Signal, wenn dieser Abtaster den Ä'quator gerade überquert. Das Signal am Ausgang 84 zeigt damit zugleich auch an, daß der Abtaster 22 sich · über dem Pol befindet und von der einen Halbkugel zur anderen Halbkugel übergewechselt hat, was dementsprechend von einem der Flip-Flop-Schaltung 78 nachgeschalteten Seitenanzeiger 85 angezeigt wird. Nachdem vom Abtaster 22 der Ä'quator überschritten ist, tritt am Ausgang 82 des ersten Flip-Flops wieder ein Signal— auf. Wegen der Gatter 74,76 ist die Flip-Schaltung solange abgeschaltet, wie sich der Abtaster 22 in der Zone A oder der Zone C befindet. Die Anzeige des Seitenanzeigers 86 wird nur dann verändert, wenn ein neues Signal am Ausgang 84 des zweiten Flip-Flops auftritt. Selbstverständlich sind auch andere Logikschaltungen zur Darstellung der Seitenanzeige möglich. So kann beispielsweise ständig die augenblickliche Seitenlage des Abtasters 20,anstatt wie in dem hier bevorzugten Beispiel, die Seitenlage des Abtasters 22 angezeigt werden.
Durch die Angabe des ausgewählten Abtasters mittels der Anzeigevorrichtung 42 ,der Seitenlage des Abtasters 22 mittels des Seitenanzeigers 86 und der vom ausgewählten Abtaster abgetasteten Höhe, ist die Lage der Rotationsachse 15 gegenüber dem. Gehäuse bezüglich der Drehung um eine einzige Drehachse eindeutig bestimmt. Die Angaben der drei Anzeigegeräte 42,46 und 80 können einer Recheneinrichtung 90 zugeführt werden, die laufend die gesamte Wickelverschiebung des Gehäuses gegenüber, dem Rotor berechnet.
■Das Ausgangssignal der Recheneinrichtung 90 kann beispielsweise bis zu einer Drehbewegung von ^6o° linear mit der Winke!änderung des Gehäuses gegenüber dem Rotor variieren. Das ist
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beispielsweise möglich, wenn man zum Signal des Höhenanzeigers ein konstantes Signal hinzufügt oder abzieht, je nach dem ob der eine oder der andere Abtaster im Betrieb ist. Auf diese Weise • läßt sich die stufenweise· Änderung der Höhenanzeige kompensieren, die andernfalls auftreten würde. Das Hinzufügen oder Abziehen des konstanten Signales wird von der den ausgewählten Abtaster angebenden Anzeigevorrichtung 42 gesteuert. Das so erhaltene Höhensignal fällt linear während einer halben Umdrehung in der 'einen Richtung und steigt linear während einer halben Umdrehung in der anderen Richtung. Um eine einsinnige lineare Änderung während einer ganzen Umdrehung zu haben, muß der Rechner die Hälfte dieses Signales invertieren, wobei die Inversion durch den Seitenanzeiger 86 gesteuert wird, der die Inversion beim Wechsel der Längshalbkugel des einen Abtasters bewirkt.
Für die Erfindung ist es nicht notwendig, daß die Rotormarkierungen durch reflektierende Flächen gebildet sind. Diese Markierungen können beispielsweise auch selbstleuchtende oder magnetische Flächen sein, die mit geeigneten Abtastern in Verbindung stehen. Auch kann es wünschenswert sein, mehr als zwei Abtaster für jede Drehachse des Rotors zu verwenden, wodurch sich die bevorzugte Abtastzone verkleinert. Hierbei ist es möglich, bei vergrößertem Aufwand für die Anzeigevorrichtungen ein genaueres Meßergebnis zu erhalten.
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Claims (10)

  1. HOiEYWELL INC.
    Patentansprüche
    Anordnung zum Messen der Winkellage der Rotationsachse eines ; in einem gehäusefesten Lager frei drehbar getragenen, mit berührungslos abtastbaren Lagemarkierungen versehenen Rotors gegenüber dem Gehäuse, insbesondere für Kreiselgeräte, d a durch gekennzeichnet, daß der Rotor (lO)rnit einer Markierung versehen ist, deren Verteilung sich in Richtung der Rotationsachse ändert,
    daß zur Abtastung der Markierung mindestens zwei gehäusefeste Abtaster (20,22) auf den Rotor gerichtet sind und ein der Verteilung der jeweils an dem betreffenden Abtaster vorbeilaufenden Teile der Markierung entsprechendes Ausgangssignal abgeben,
    daß eine Selektionseinrichtung (28-42) zur Auswahl desjenigen Abtasters vorgesehen ist, der gerade einem bevorzugten axialen Bereich (B) des Rotors gegenübersteht und
    daß die Selektionseinrichtung den von ihr ausgewählten Ab- f
    taster mit einer Ausgangsschaltung (44-90) verbindet, welche \
    eine dem Ausgangssignal des Abtasters entsprechende Aus- :
    gangsgröße erzeugt. j
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeieh-n e t, daß die Markierung (14) durch Flächen mit unterschiedlichem Reflexionsfaktor gebildet ist und die Abtaster (20,.22) -; strahlungsempfindlich sind. '
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    ί < * f 9
  3. 3. 'Anordnung nach Anspruch 2, d a d u r c h gekennzeichnet, daß sich das Verhältnis der Ausdehnungen der Flächen (14) unterschiedlichen Reflexionsfaktors in Umfangsrichtung längs der Rotationsachse (15) jeweils gleichsinnig ändert.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche. 1 - 3, d a d u r c hrg e kennzeichnet, daß die Selektionseinrichtung (28-42) eine Anzeigevorrichtung (42.) für den jeweils ausgewählten Abtaster (20, .22).enthält.
  5. 5· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 - 4, mit zwei Abtastern für die Winkellage des Rotors, dadurch g e kenn-ζ ei chne t, daß die beiden Abtaster (20,22) derart angeordnet sind, daß jeweils einer von ihnen einen bevorzugten Bereich (B) auf der Rotorfläche abtastet und daß der Eingang der Selektionseinrichtung (28-42) an den Ausgang des einen der beiden Abtaster (22) angeschlossen ist, wobei je nach dem ob durch dessen Ausgangssignal die Abtastung des bevorzugten Bereiches oder des nicht bevorzugten Bereiches angezeigt ist, die Selektionseinrichtung den einen oder den anderen Abtaster auswählt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch ein«? solche Ausgestaltung der Markierung, daß das Tastverhältnis der Ausgangsimpulsfolge des Abtasters (20,22) der jeweiligen Höhenlage des Abtasters in Richtung Rotorachse entspricht, durch einen zwischen den einen Abtaster (22) und die Selektionsein-' richtung (28-42) eingeschaltetes Filter (28), durch einen beim Überschreiten eines oberen Tastverhältnisgrenzwertes ansprechenden Detektor (30.) sowie einen beim Unterschreiten eines unteren Tastverhältnisgrenzwertes ansprechenden Detektor (32), die beide an den Filterausgang angeschlossen sind, und durch eine Steuerschaltung (34-4o) zum Verbinden des einen oder des anderen Abtasters mit der Ausgangsschaltung (44-90) entsprechend den Zustand der Grenzwertdetektoren. ,
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  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 oder -^.dadurch g e k e ii η zeichnet, da-Έ der Reter (10) kugelförmig ist und da.? zur Feststellung der Richtung der l/inkelabweichung zwischen der Rotorachse (15) und der Längsachse des einen Abtasters (22) eine Überwachungseinrichtung (50-85) eine dem Tastverhältnis am Rotoräquator entsprechende Ausgangsimpulsfolge eines Funktionsgenerators (j50) mit dem Ausgangssignal des ausgewählten Abtasters (20,22) vergleicht.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch ge kennzeich net, daß der Funktionsgenerator (50) eine durch das Abtastcrausgangssignal eingeschaltete und durch ihr eigenes mittels einer Verzögerungsschaltuns (58,6o) verzögert zurückgeführtes Ausgangssignal wieder ausgeschaltete Triggersdhaltung (52) sowie einen Integrator (65) und eine Inverterschaltung (68) besitzt, wobei .der Integrator zur Erzeugung eines gleichbleibenden, von der Umdrehungsgeschwindigkeit des Rotors (10) weitgehend unabhängigen Tastverhältnisses das Ausgangssignal der Triggerschaltung mit deren mittels der Inverterschaltung invertierten Ausgangssignal vergleicht und die Zeitkonstante der Vcrzogemmgsschaltung im Sinne einer Verminderung des Signalunterschiedes verändert.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 4, 6 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß einer Recheneinrichtung (90) das Ausgangssignal des ausgewählten Abtasters (20,22), das den ausgewählten Abtaster anzeigende Signal der Selektionseinrichtung (28-42) und das der Richtung der Winke labweichung. ζν.Ίsehen Rotorachse und der Abtas terlangsach.se en-sprechende Signal der Überwachungseinrichtung (50-0S) zugeführt werden und an der Recheneinrichtung £Ί-^ die Loge des Rotors (10) in einem IJjnkslbereich von mindestens 3^0 abgebendes Signal abgreifb&r ist-.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5-9, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, ά?.2 die beiden Abtaster (20,22) gegeneinander um 90 räumlich versetzt gehäuse·fest angebracht sind.
    !BAD OWGINAL
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