DE1104592B - Vorrichtung zum fotoelektrischen Abtasten von Kurven oder Konturen mit einem Abtastkopf - Google Patents

Vorrichtung zum fotoelektrischen Abtasten von Kurven oder Konturen mit einem Abtastkopf

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DE1104592B
DE1104592B DEF27296A DEF0027296A DE1104592B DE 1104592 B DE1104592 B DE 1104592B DE F27296 A DEF27296 A DE F27296A DE F0027296 A DEF0027296 A DE F0027296A DE 1104592 B DE1104592 B DE 1104592B
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photoelectric
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DEF27296A
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Fujitsu Ltd
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Fujitsu Ltd
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/12Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means
    • B23Q35/127Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving electrical means using non-mechanical sensing
    • B23Q35/128Sensing by using optical means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Position Or Direction (AREA)
  • Length Measuring Devices By Optical Means (AREA)
  • Mechanical Optical Scanning Systems (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum fotoelektrischen Abtasten von Kurven oder Konturen mit einem Abtastkopf Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische Kurvennachlaufeinrichtung, wie sie z. B. für die Kopiereinrichtung eines Sauerstoffschneidbrenners oder allgemein für einen automatischen Kurvenzeiger verwendet werden kann.
  • Es sind Kurvenabtaster mit einem Abtastkopf bekannt, der nur von einem Stellmotor nachgeführt wird. Derartige Kurvenabtaster werden für harmonische Analysatoren und Integriereinrichtungen benutzt. Bei Werkzeugmaschinen ist jedoch, auch das Abtasten geschlossener Kurvenzüge erforderlich; dazu muß die Fotozellenstenerung des Abtastkopfes auf beide Koordinatenrichtungen einwirken können. Es sind für den angegebenen Zweck deshalb mindestens zwei Stellmotoren notwendig.
  • Es sind auch Vorrichtungen zum fotoelektrischen Abtasten von Kurven oder Konturen mit Hilfe eines Abtastkopfes bekanntgeworden, bei denen der Abtastkopf in zwei aufeinander senkrecht stehenden Richtungen parallel zur Kurvenebene verschiebbar und mittels eines fotoelektrisch gesteuerten Nachlaufmotors um eine Achse senkrecht zur Kurvenebene drehbar ist. Das Ausmaß der Verdrehung des Abtastkopfes steuert gleichzeitig seine Verschiebung in den zwei zur Kurvenebene parallelen Richtungen. Bei diesen bekannten Einrichtungen werden insgesamt drei Servomotoren verwendet. Ein Motor dient der Drehung des Abtastkopfes, die zwei anderen verschieben den Abtastkopf jeweils in einer Koordinatenrichtung.
  • Das Koordinatenverschiebungsgerät der obengenannten Einrichtungen wird allein von einem festen Verhältnis zwischen dem Verdrehungswinkel des Abtastkopfes und der Tangente der abzutastenden Kurve gesteuert. Dadurch wird die Genauigkeit der Abtastung von der ursprünglich eingestellten Lage des Abtastkopfes zur Kurventangente abhängig. Es ist bei den bekannten Einrichtungen möglich, daß der Abtastkopf vom nachzuzeichnenden Kurvenzug erheblich abirrt, bevor die Stelleinrichtung diesen Fehler korrigiert.
  • Die angeführten Mängel sollen mit Hilfe der Erfindung behoben werden. Sie bezieht sich auf eine Vorrichtung zum fotoelektrischen Abtasten von sich durch ihren Helligkeitswert vom Untergrund abhebenden Kurven oder Konturen mit einem Abtastkopf, der in zwei vorzugsweise aufeinander senkrecht stehenden Richtungen parallel zur Kurvenebene verschiebbar und mittels eines fotoelektrisch gesteuerten Nachlaufmotors um eine Achse senkrecht zur Kurvenebene drehbar ist und bei dem das Ausmaß seiner Verdrehung über einen mechanisch mit dem Abtastkopf gekuppelten Spannungsgeber für zwei Steuerspannungskomponenten zur Steuerung zweier Stellmotoren seine Verschiebung in den zwei kurvenebenenparallelen Richtungen steuert. Ihr kennzeichnendes Merkmal besteht darin, daß die Koord'inatenverschiebung des Abtastkopfes zusätzlich mit Hilfe eines in der Drehachse des Abtastkopfes liegenden fotoelektrischen Elementes gesteuert wird, dessen Signalspannung über einen Verteiler in eine X- und Y-Komponente aufgespalten und ebenfalls den Stellmotoren zugeführt wird.
  • Diese zusätzliche Steuereinrichtung verbessert die Einstellgeschwindigkeit und Einstellgenauigkeit der Abtasteinrichtung. Die nach der Erfindung auf die Verschiebung des Abtastkopfes zusätzlich einwirkenden Steuerimpulse bewirken einen Effekt, der vergleichsweise als Rückführung bezeichnet werden kann.
  • Im Abtastkopf kann bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein fotoelektrisches Element als Bezugsspannungsquelle angebracht sein. Von zwei anderen durch die abzutastende Kurve oder Kontur bzw. deren Abbild teilweise verdunkelten fotoelektrischen Abtastelernenten kann eines koaxial zur Drehachse des Abtastkopfes und das andere außermittig in Richtung der resultierenden Verschiebung des Abtastkopfes angeordnet sein.
  • Unter der Voraussetzung; daß alle drei fotoelektrischen Elemente die gleiche Empfindlichkeit haben, wird sichergestellt, daß Schwankungen des Beleuchtungspegels die Größe der Steuerimpulse nicht beeinträchtigen.
  • Das als Bezugselement bezeichnete fotoelektrische Element, welches die Bezugsspannung liefert, kann zur Hälfte seiner wirksamen Einstrahlungsfläche durch eine Blende abgedeckt sein.
  • Schließlich können alle verwendeten fotoelektrischen Elemente vom Typ der P-N-Flächendiode sein.
  • Eine eingehendere Beschreibung der Erfindung erfolgt an Hand von fünf Figuren. Sie geht von den im Ausführungsbeispiel verwendeten P-N-Flächendioden und deren Eigenschaften aus.
  • Fig. 1 zeigt die Spannungsverteilung an den Flächendioden abhängig von dem die Dioden treffenden Licht; in Fig. 2 ist schematisch die Abtastung eines Kurvenstückes durch den Abtastkopf mit drei Flächendioden gezeigt; Fig. 3 stellt ein Blockschaltbild der Steheinrichtung zur Verdrehung des Abtastkopfes dar; Fig. 4 zeigt die zur Verschiebung des Abtastkopfes in der X- und Y-Richtung dienende Stelleinrichtung, ebenfalls in Blockdarstellung; in Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel des in Fig. 3 nur angedeuteten Abtastkopfes mit seiner Stelleinrichtung dargestellt.
  • Es ist bekannt, daß eine von Lichtstrahlen beleuchtete P-N-Flächendiode ihre Ausgangsspannung ändert. Diese Ausgangsspannung ist ihrer Größe nach dem von den Strahlen beleuchteten Teil der wirksamen Oberfläche der Diode proportional. Infolgedessen wird, vorausgesetzt. daß zwei Dioden sonst gleichen konstanten Beleuchtungsbedingungen unterworfen sind, eine Änderung der ausgeleuchteten Fläche einer der Dioden eine Differenz zwischen den Ausgangsspannungen beider Dioden erzeugen.
  • Dieser Zusammenhang wird in Fig.1 erläutert. Hier bedeutet 1 eine P-N-Flächendiode, deren halbe wirksame Oberfläche durch eine Blende abgedeckt ist. Sie wird als Referenz- oder Bezugsdiode verwendet. Die Größe ihrer Ausgangsspannung wird mit hs benannt. Eine zweite P-'-\T-Flächendiode 2 wird von einfallenden Strahlen auf ihrer ganzen wirksamen Fläche beleuchtet, während eine dritte P-1\T-Flächendiode 3 von den einfallenden Strahlen nicht beleuchtet ist. Die Dioden 2 und 3 haben eine Ausgangsspannung V oder -lF, je nachdem, ob zu der Ausgangsspannung lss der Referenzdiode als Bezugsspannung die Spannung 1L' hinzukommt oder davon abgezogen wird.
  • Dementsprechend kann _IV oder -JV als Spannungsdifferenz zwischen der Bezugsdiode 1 und einer der anderen beiden Dioden 2 bzw. 3 erfaßt werden und dazu dienen. eine Abtastvorrichtung zu steuern, wie später näher beschrieben wird..
  • Im vorliegenden Falle ist eine optische Einrichtung, in welcher eine Bezugs-P-N-Flächendiode, deren halbe Oberfläche, wie in Fig. 1 erläutert, abgeblendet ist, sowie zwei der Abtastung dienende, über ihre ganze Oberfläche beleuchtbare P-N-Flächendioden angeordnet sind, am unteren Ende einer Abtastvorrichtung angebracht. Die zwischen den beiden Abtastdioden und der Bezugsdiode entstehenden Ausgangsspannungsdifferenzen werden erfaßt und einer Stelleinricbtung zugeleitet, welche die Stellung der Ahtastvorrichtung steuert. Auf diese Weise kann ein automatisches Nachlaufen einer Kurve durch den Abtastkopf erzwungen werden.
  • Die abzufahrende Kurve kann z. B. auf einem Papierblatt aufgezeichnet sein. Zweckmäßigerweise wird dann die optische Einrichtung der Abtastvorrichtung so angeordnet, daß sie sich über dem Zeichenblatt befindet. In diesem Falle werden die von der Papieroberfläche reflektierten Strahlen von der optischen Einrichtung aufgefangen. Sie beleuchten die drei Dioden im Innern der optischen Einrichtung. Durch eine entsprechend gewählte Ausbildung der optischen Einrichtung und Anordnung der drei Dioden wird es dem von der Zeichnung reflektierten und in die optische Einrichtung eingestrahlten Licht ermöglicht, die wirksame Oberfläche der Bezugsdiode zu beleuchten, und andererseits besteht für die zwei Abtastdioden die Möglichkeit, das Abbild der auf das Papier gezeichneten Kurve zu erfassen.
  • Fig.2 zeigt das Verhalten der Abtastvorrichtung je nach Lage der drei im Abtastkopf angeordneten P-1\T-Flächendioden in bezug auf die abzutastende Kurve. Fig. 2 wird zusammen mit Fig. 3 erklärt.
  • In einem in Fig.3 angedeuteten und in Fig.5 näher ausgeführten Abtastkopf 4, welcher mit einer optischen Einrichtung ausgerüstet ist, sind eine Abtastdiode Dl, die konzentrisch zur Drehachse des Abtasktopfes liegt, und eine andere Abtastdiode D, sowie eine Referenzdiode DS, deren halbe wirksame Oberfläche abgeblendet ist, angeordnet. Diode D2 und Bezugsdiode D$ liegen nicht koaxial zur Drehachse des Abtastkopfes, wie auch aus der Fig. 2 zu erkennen ist. Die beiden Abtastdioden D1 und D2 und die Bezugsdiode D, sind elektrisch so miteinander verbunden, daß eine Spannungsdifferenz zwischen der jeweiligen Abtastdiode und der Bezugsdiode abgenommen werden kann. Die Funktionsweise des Abtastkopfes wird weiter unten erklärt werden.
  • In Fig. 2 sind nun die Abtastdioden D1 bzw. D, so angeordnet, daß ihr beleuchtbarer Flächenteil durch eine abzutastende Kurve 5 zur Hälfte verdeckt ist. In diesem Fall sind die Ausgangsspannungen der Abtastdioden Dl und D2 und der Bezugsdiode D5 gleich groß. Der Spannungsunterschied zwischen ihnen ist also @TUIl. Dann bildet eine Verbindungslinie, a, der zwei Dioden D1 und D2 einen Winkel 0a mit einer Abszissenachse X. Wenn die Abtastv orrichtung in diesem Stadium von einer Steheinrichtung, die weiter unten beschrieben wird, geführt wird, bewegt sich die Abtastv orrichtung mit ihrem Abtastkopf 4 geradewegs in der vom Pfeil angegebenen Richtung. Wenn der Abtastkopf 4 in eine in der Figur mit DI und D2' bezeichnete Lage angelangt ist, werden die: beleuchteten Flächenanteile der Abtastdioden D1 bzw. D2 geändert. Als Resultat entsteht eine Spannungsdifferenz zwischen den Abtastdioden D1 und. D2 und der Refe.-renzdiode D,. Infolgedessen wird die Diode D2 von der Lage D2' nach D2' gebracht, und zwar durch eine Steheinrichtung, die -gesteuert wird von der Spannungsdifferenz, welche zwischen der Abtastdiode D2 und der Referenzdiode D, entstanden ist. Andererseits wird die Spannungsdifferenz zwischen der Abtastdiode Dl und der Referenzdiode D, die Abtastdiode D1 von der Lage Dt in die Lage D I' steuern. In diesem Fall bildet die gerade Verbindungslinie zwischen den zwei Dioden D1 und D2 einen Winkel p b mit der X-Achse, und der Abtastkopf bewegt sich entlang einer Linie b. Der Abtastkopf 4 tastet sich also vorwärts, indem er immer solche Lagen einnimmt, in denen eine Hälfte der beleuchteten Fläche jeder der zwei Abtastdioden von dem Abbild der Kurve 5 verdeckt ist. Auf die beschriebene Weise folgt der Abtastkopf der aufgezeichneten Kurve 5 automatisch.
  • Die Bewegung des Abtastkopfes 4 geschieht durch die gleichzeitige Verstellung zweier Stellsysterne. Mit anderen Worten, die Auswanderung der Diode D1, welche koaxial zur Drehachse des Abtastkopfes angebracht ist, bezüglich der Kontur der nachzufahrenden Kurve 5 steuert die Verschiebungsbewegung des Abtas.tkopfes mit Hilfe der Stelleinrichtung eines ersten Systems und damit auch die Bewegung der gesamten Abtastvorrichtung, deren Bestandteil ja der Abtastkopf 4 ist. Die Auswanderung der Diode D2 bezüglich der Kontur der nachzufahrenden Kurve 5 steuert die Drehbewegung des Abtastkopfes, wobei die Drehachse der Stelleinrichtung des zweiten Systems als zentrale Achse dient.
  • Fig. 3 zeigt die oben angeführte Abtastvorrichtung sowie die Stelleinrichtung des zweiten Systems, welche die Drehung des Abtastkopfes ausführt. Der Abtastkopf 4 ist mit einem Verteiler 6 mechanisch durch eine drehbare Achse verbunden. Der Abtastkopf ist, wie schon beschrieben, mit drei Dioden ausgerüstet. Die Spannungsdifferenz zwischen der Referenzdiode D, und der Abtastdiode D1 wird durch eine Leitung 7 dem Verteiler 6 zugeführt. Die Spannungsdifferenz zwischen der Referenzdiode D, und der Abtastdiode D2 wird einem Stellmotor 10 über eine Leitung 8 und einen Verstärker 9 zugeführt. Der Stellmotor 10 ist mit der Drehachse durch ein Getriebe 11 verbunden. Der Verstärker 9, der Stellmotor 10 und das Getriebe 11 bilden zusammen die Stelleinrichtung des zweiten Systems. Die Spannungsdifferenz zwischen der Referenzdiode D, und der Abtastdiode D2 steuert dabei den Stellmotor 10, und der Abktastkopf 4 dreht sich zusammen indt dem Verteiler 6, wobei die Drehachse durch die Mitte des Abtastkopfes geht. Die Drehrichtung wird dabei vom Vorzeichen der Spannungsdifferenz bestimmt.
  • Fig. 4 zeigt die Stelleinrichtung des ersten Systems, welche die Verschiebung der Abtastvorrichtung und des Verteilers 6 bewirkt. Der Verteiler 6 ist mechanisch mit dem Abtastkopf 4 verbunden, wie schon bei Fig.3 erläutert wurde. Zusammen mit dem Abtastkopf 4, dem Stellmotor 10 und dem Verstärker 9 bildet er die Abtastvorrichtung. Der Verteiler 6 wird mit einer technischen Wechselspannung VB, z. B. von 50 Hz, von einer Stromquelle 12 aus versorgt. Vom Verteiler 6 aus werden die Steuerspannungen zwei Stellmotoren 15 und 16 über Leitungen 13 bzw. 14 zugeführt. Im Verteiler wird die Wechselspannung VB, die von der Stromquelle 12 geliefert wird, in zwei Spannungen aufgeteilt. Eine davon wirkt in Richtung der X-Achse und die andere in Richtung der Y-Achse. Die Größen dieser beiden Spannungen werden von dem Auslenkwinkel des Verteilers 6 aus seiner Normallage, d. h. dem Winkel (der mit (9 bezeichnet ist), welcher von der Verbindungslinie der zwei Abtastdioden D1 und D2 und der X-Achse in Fig. 2 gebildet. ist, bestimmt, und zwar nach folgenden Formeln: T@,=hB cos 0, V,=hB sin O.
  • Die Spannungen Tlr und V, für die zwei Richtungen sind Teilspannungen, die durch Aufspalten gewonnen und den Stellmotoren 15 und 16 über Verstärker 17 und 18 zugeführt werden. Die beiden Stellmotoren 15 und 16 sind wiederum mit zwei Tachometergeneratoren 19 bzw. 24 und Wechselgetrieben 20 bzw. 25 ausgestattet. Auf diese Weise werden zwei Stelleinrichtungen gebildet. Diese beiden Steheinrichtungen ergeben die Gesamt-Stelleinrichtung des ersten obenerwähnten Systems.
  • Die erste der beiden Steheinrichtungen des ersten Systems, welche sich des Stellmotors 15 bedient, bewirkt die Drehung der Welle 21. Sie verursacht über eine Welle 22 die Bewegung der Abtastvorrichtung 23 entlang der X-Achse. Auf der anderen Seite bewirkt die zweite Stelleinrichtung des ersten Systems die Drehung einer Welle 26 und verursacht über die Welle 27 die Bewegung der Ahtastvorrichtung 23 in der Richtung der Y-Achse. Die Abtastvorrichtung 23 setzt sich aus dem Abtastkopf 4, dem Verteiler 6, dein Stellmotor 10 usw. zusammen, welche in Fig. 3 beschrieben sind.
  • DieAbtastvorrichtung23 ist auf der X-Welle22 und der Y-Welle 27 befestigt. Ihre Verschiebungsbewejung kann von den beiden Stellmotoren 15 und 16 beeinflußt werden.
  • Wenn die beiden Stellmotoren 15 und 16 nur von der Betriebswechselspannung der Stromquelle 12 allein betätigt werden, bewegt sich die Abtastvorrichtung 23 geradewegs auf der Linie, welche den Winkel O mit der X-Achse bildet. Das Nachfahren einer beliebigen Kurve durch die Abtastvorrichtung 23 wird mittels Steuerspannungen verbessert, die von der Spannungsdifferenz Vdif zwischen der Abtastdiode D1 und der Referenzdiode D, abgeleitet sind. Es wird hierbei auf Fig. 2 verwiesen.
  • Die besagte Spannungsdifferenz wird dem Verteiler 6 über die Leitung 7 zugeführt und wird hier wiederum in zwei Spannungen V" und VY für die Richtungen der X- bzw. I'-Achse aufgeteilt. Die Spannungen L'" und Vs" die den Stellmotoren 15 und 16 zugeführt werden, haben folgende Abhängigkeit vom Verdrehungswinkel O des Abtastkopfes: T#,=Vaif'sin O, V,.= Vdif' cos O.
  • Zur Nachsteuerung anderer Einrichtungen, welche nicht in der Figur gezeichnet sind, z. B. eines automatischen Sauerstoffschweißbrenners oder eines automatischen Kurvenzeigers, wird jede Änderung der Lage der Abtastvorrichtung 23 von Impulswandlern 28 und 29 erfaßt und in elektrische Signale verwandelt. Die beiden Impulswandler sind zu diesem Zweck mit den zugehörigen Stellmotoren 15 und 16 mechanisch verbunden, und die von ihnen erzeugte Ausgangsspannung wird mittels Verstärker 30 bzw. 31 verstärkt.
  • Fig.5 stellt den Aufriß einer Abtastvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung dar.
  • Da der Abtastkopf 4, der Verteiler 6 und der Stellmotor 10 die Hauptteile der Abtastvorrich.tung darstellen, werden für s,ie die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 3 benutzt. Das Getriebe, welches die Welle 32 und den Stellmotor 10 miteinander verbindet und in Fig.3 mit 11 bezeichnet war, ist hier als eine Kombination einer Anzahl von Zahnrädern dargestellt. Der Verteiler 6 und der Abtastkopf 4 sind miteinander durch eine Welle 32 verbunden und in einem Trägerteil 33 derart gehaltert, daß freie Drehbarkeit gewährleistet ist. Der Stellmotor 10 ist andererseits ebenfalls an dem Trägerteil 33 befestigt und außerdem mit einem Tachogenerator 34 auf der gleichen Welle ausgerüstet. Das untere Ende des Abtastkopfes 4 ist mit einem Objektiv 36 versehen, welches auf eine Papieroberfläche 35 blickt. Im Innern des Abtastkopfes 4 befindet sich eine Halterung 37 für die P-N-Flächendioden. Der Abtastkopf wird von einem Kugellager 38 so getragen, daß keine Erschütterung des Trägerteiles 33 möglich ist. Das Objektiv 36 ist zylinderförmig gestaltet und bildet die mit Linsen 39 versehene optische Einrichtung. Die Halterung 37 für die Dioden ist nach Art eines Rahmens konstruiert. Die Leitungen 7 und 8 gehen von den P-N-Flächendioden aus, die an dem Rahmen 37 befestigt sind. Von der Papieroberfläche, auf der eine Kurve aufgezeichnet ist, werden Lichtstrahlen in den Abtastkopf 4 über das Objektiv 36 geworfen. Die Strahlen werden von den Linsen 39 gesammelt und genau auf die Diodenflächen im Rahmen geleitet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum fotoelektrischen Abtasten von blch durch ihren Helligkeitswert vom Untergrund abhebenden Kurven oder Konturen mit einem Abtastkopf, der in zwei vorzugsweise aufeinander senkrecht stehenden Richtungen parallel zur Kurvenebene verschiebbar und mittels eines fotoelektrisch gesteuerten Nachlaufmotors um eine Achse senkrecht zur Kurvenebene drehbar ist und bei dem das Ausmaß seiner Verdrehung über einen mechanisch mit dem Abtastkopf gekuppelten Spannungsgeber für zwei Steuerspannungskomponenten zur Steuerung zweier Stellmotoren seine Verschiebung in den zwei kurvenebenenparallelen Richtungen steuert, dadurch gekennzeichnet, daß die Koordinatenverschiebung des Abtastkopfes zusätzlich mit Hilfe eines in der Drehachse des Abtastkopfes liegenden fotoelektrischen Elementes gesteuert wird, dessen Signalspannung über einen Verteiler in eine X- und Y-Komponente aufgespalten und ebenfalls den Stellmotoren zugeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Abtastkopf ein fotoelektrisches Element als Referenzspannungsquelle und von zwei durch die Kontur der abzutastenden Kurve bzw. deren Abbild teilweise verdunkelten fotoelektrischen Abtastelementen eines koaxial zur Drehachse des Abtastkopfes, das andere außermittig in Richtung der resultierenden Verschiebung angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenzelement eine zur Hälfte abgeblendete Einstrahlungsfläche aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrischen Elemente P-N-Flächendioden sind. _ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 847 353; Aufsatz von P. M. S. B 1 a c k e t t und F. C. W i 11 i a m >, »An Automatic Curve Follower for Vse with the Differential Analyser« aus Proc. Cambr. Phil. Soc., Jg.35 (1939). In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1043 466.
DEF27296A 1957-12-14 1958-12-12 Vorrichtung zum fotoelektrischen Abtasten von Kurven oder Konturen mit einem Abtastkopf Pending DE1104592B (de)

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