DE2920560A1 - Anzeigegeraet fuer radauswuchtmaschinen - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Anzeigegerät für Radauswuchtmaschinen
sowie auf ein Verfahren zur Ausrichtung eines Auswuchtpunktes auf eine Bezugsstellung.
Radauswuchtmaschinen enthalten eine Einrichtung zur Befestigung eines Rades auf einer Welle, das mit dieser umlaufen soll. Während
Rad und Welle umlaufen, erfassen geeignete Fühler die Winkelstellung und die Größe des zum Auswuchten am Auswuchtpunkt zuzufügenden
Gewichts. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das Rad in eine vorbestimmte Anzahl von Winkelstellungen oder -bereichen,
beispielsweise fünfzig Winkelstellungen unterteilt,, die je durch eine Reihe von fünfzig Zahlen gekennzeichnet sind, die
rings um einen Nabenteil, der mit der das Rad tragenden Welle umläuft, ausgebildet und verteilt sind. Die festgestellte Winkelstellung
wird der Bedienungsperson als Zahl zwischen 00 und 49 angezeigt. Zur Feststellung des Auswuchtpunktes stellt die Bedienungsperson
die festgestellte Stellungszahl (das heißt 00 bis 49) fest, die im visuellen Anzeigegerät erscheint. Diese Zahl bezeichnet
die Zahl auf der Nabe, die auf eine vorbestimmte Bezugsmarke an einem stationären Teil der Maschine ausgerichtet werden
muß. Diese Bezugsmarke ist vorzugsweise auf den obersten Punkt des Rades ausgerichtet, so daß die Gewichte an dieser Stelle angebracht
werden können. Entsprechend haben Stellungsanzeigen für eine derartige Anordnung notwendigerweise zwei Stellen, nämlich
00 bis 49, und die Bedienungsperson muß die angezeigte Stellungszahl notieren oder feststellen und dann diese Zahl (auf der Nabe)
auf die Bezugsmarke ausrichten.
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Durch die Erfindung "wird der durch die Bedienungsperson durchzuführende
Vergleich zwischen angezeigter Stellung und Radstellung vermieden.
Der vorhestimmte Bezug ist nicht eine sichtbare Marke, sondern
lediglich eine vorbestimmte Dreh- oder Winkelstellung des Rades, beispielsweise dessen oberster Punkt. Wenn daher der Auswuchtpunkt
des Rades in Übereinstimmnung mit dem Bezugspunkt gedreht ist, so befindet er sich auf dem obersten Punkt des Rades, so daß
sich die Gewichte leichter anbringen lassen. Tatsächlich sind statt nur eines Auswuchtpunktes zwei Auswuchtpunkte vorhanden, nämlich
je einer für die Ebene jedes Randes bzw. jeder Felge und vorzugsweise
wird an jeder Felge ein Gewicht angebracht, und zwar normalerweise an unterschiedlichen Winkelstellungen. Der Einfachheithalber
ist jedoch hier nur auf einen Auswuchtpunkt des Rades Bezug genommen.
Einfach ausgedrückt ist die Anordnung (nach Feststellung des
Auswuchtpunkteτ des Rades) so getroffen, daß während des Drehens
des Rades die Winkelverschiebung zwischen dem Auswuchtpunkt und einem vorbestimmten Bezugspunkt bezüglich eines stationären Teils
der Maschine auf einem Anzeigegerät dargestellt wird. Diese Anzeige ändert sich während der Drehung des Rades, bis die Anzeige
die Übereinstimmung zwischen den Bezugspunkt und dem Auswuchtpunkt anzeigt. In dieser Stellung kann dann ein Gewicht am Rad
angebracht werden.
Vorzugsweise ist das Anzeigegerät oder die Anzeigeanordnung um den Auswuchtpunkt empfindlicher ausgebildet. Hierzu ist der Drehstellung
des Rades eine erste Skala zugeordnet und sie wird in eine zweite Skala, beispielsweise eine nichtlineare Skala umgewandelt,
die mit der Auslese-Anzeigeeinrichtung verbunden ist. Auf diese Weise kann die Radstellung (in einer Ausführungsform)
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durch eine einzige Stelle dargestellt werden, deren Wert mit nichtlinearer Geschwindigkeit auf null verringert wird/ während
das Rad gedreht wird, um den Auswuchtpunkt auf dem Rad auf den Bezugspunkt am stationären Teil der Maschine auszurichten.
Allgemein ist zur Verwendung zusammen mit einer Radauswuchtmaschine
eine Einrichtung zur Messung der Winkelverschiebung zwischen einer vorbestimmten Dreh-Bezugsstellung für ein Rad und
einer auf dem Rad festgelegten Stellung zur Hinzufügung des Auswuchtgewichts vorgesehen, um das Rad auszuwuchten. Die Einrichtung
zur Messung der Winkelverschiebung verwendet Informationen, die einen ersten Bereich von Zahlen darstellen. Diese Zahlen sind so
angeordnet, daß sie sich bei einer vorbestimmten Verschiebung auf dem Rad in vorbestimmtem Maße verändern. Eine Einrichtung zur Anzeige
der Winkelverschiebung zwischen dem Auswuchtpunkt und der vorbestimmten Dreh-Bezugsstellung verwendet Informationen, die
einen zweiten Bereich von Zahlen wiedergeben, die sich auf das erste vorbestimmte Maß der Verschiebung des Rades in einem zweiten
vorbestimmten Maße ändern.
Vorzugsweise ist der erste Zahlenbereich linear und der zweite Zahlenbereich nichtlinear veränderlich.
Durch die Erfindung werden also ein Auslesesystem und ein Verfahren
für eine Radauswuchtmaschine angegeben, wobei eine Einrichtung zur Bestimmung der minimalen Wxnkelverschxebung zwischen
einem Auswuchtpunkt auf dem Rad und einem vorbestimmten Bezugspunkt
an einem stationären Teil der Maschine vorgesehen ist. Dabei wird eine erste Verschiebungsskala und eine Einrichtung zur
Umwandlung der minimalen Wxnkelverschxebung von der ersten Skala auf eine zweite Skala verwendet. Durch die Verwendung der zweiten
Skala zur Anzeige des Auswuchtpunktes wird die Empfindlichkeit der Anzeigeeinrichtung am Auswuchtpunkt verbessert. Nach dem er-
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findungsgemäßen Verfahren wird die Ausrichtung des Auswuchtpunktes
, an dem das Gewicht an einem nicht ausgewuchteten Rad anzubringen ist, um es auszuwuchten, und einer vorbestimmten
Bezugsstellung an der Maschine ausgeführt.
Durch die vorliegende Erfindung wird die Anzahl der Anzeigeeinheiten
vermindert, die für eine Ausleseanordnung für Reifen-Auswuchtmaschinen
erforderlich sind, wodurch die Anzeige vereinfacht und ihre Kosten verringert werden. Dabei ist das Anzeigegerät
in dem Bereich um den Auswuchtpunkt besonders empfindlich.
Die Bedienungsperson braucht nur eine einzige Anzeige zur Wiedergabe
der richtigen Stellung des Rades zu beobachten, wodurch.es sich für die Bedienungsperson erübrigt, Stellungsvergleiche zwischen
einer Zahl am Anzeigegerät und einer Zahl auf einer Bezugsnabe anzustellen.
Darüberhinaus werden durch die Erfindung die Kosten der Bezugsnabe auf dem Rad zur Durchführung des Vergleichs vermieden.
Wichtig ist, daß die Erfindung die Benutzung einer Anzeige mit
einer einzigen Stelle zur Anzeige der richtigen Stellung des Rades
gestattet, wobei eine Auflösung von 1/50 ( oder jeder anderen
zweistelligen Zahl) beibehalten wird.
Durch die Erfindung werden ferner ein Anzeigegerät und ein Verfahren
zum Auswuchten von Reifen geschaffen, wobei eine Anzeige das richtige, hinzuzufügende Gewicht mit unterschiedlicher Frequenz
aufblitzen läßt, während sich der Auswuchtpunkt am Rad einem vorbestimmten Bezugspunkt am stationären Teil der Maschine nähert.
Schließlich wird durch die Erfindung eine Anzeigeanordnung und ein
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Verfahren für eine Reifenauswuchtmaschxne angegeben, bei denen eine Lichterzeugungseinrichtung mit unterschiedlicher Frequenz
aufblitzt, während sich der Auswuchtpunkt am Rad dem vorbestimmten stationären Bezugspunkt an der Maschine nähert.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele. Es zeigen:
Fig. 1 die schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels
des Anzeigegeräts für Radauswuchtmaschinen,
Fig. 2 eine Übersicht mit der Darstellung der Beziehun-
. gen zwischen der Eingangs- und Ausgangsinformation für die Anordnungen der Fig. 1,9 und 10,
Fig. 3 schematisch einen vom Lichtfühler erzeugten Impulszug,
Fig. 4
bis 9 Diagramme und Gleichungen zur Erläuterung der
Arbeitsweise des erfindungsgemäßen Geräts,
Fig. 10 die schematische Ansicht einer zweiten Ausführungsform des Geräts und
Fig. 11 eine schematische Darstellung eines dritten Ausführungsbeispiels
.
Gemäß Fig. 1 ist die Auslese- und Anzeigeanordnung 10 mit einer
Radauswuchtmaschine 11 gekoppelt. Die Maschine 11 treibt ein Rad
12 mit einem Reifen an und bestimmt den Auswuchtpunkt für die innere und äußere Felge des Rades 12. Die Bedienungsperson kann
das Rad 12 leicht in eine Stellung drehen, in der der Auswucht-
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punkt des Rades mit einem vorbestimmten Bezugspunkt 33 der Maschine 11, beispielsweise am höchsten Punkt des Rades 12, übereinstimmt.
Die Auswuchtmaschine 11 enthält ein Lagergehäuse 13, in dem eine
Welle 14 drehbar gelagert ist. An dem einen Ende der Welle 14
ist das Rad 12 befestigt, das andere Ende der Welle 14 trägt eine Einrichtung zur Überwachung der Winkelstellung des Rades 12.
Ein Zylinder 16 enthält eine Reihe in Abständen voneinander angeordneter
Schlitze 17, die zwischen einer Lichtquelle 18 und einem lichtelektrischen Wandler 19 beweglich sind. Bei 21 ist
eine Indexstelle am Zylinder 16 vorgesehen; sie ist durch Ausfüllung des Abstandes zwischen zwei benachbarten Zähnen gebildet.
Zur Erfassung können auch andere Einrichtungen vorgesehen werden, beispielsweise solche, die auf magnetischen Erscheinungen, Graucodes,
oder dem Halleffekt beruhen. Der Indeximpuls kann auch durch Auslassen eines Zahns zwischen zwei Schlitzen erzeugt werden,
so daß ein Schlitz in der Trommel 16 verlängert ist.
Da der Wandler 19 die Stellung 21 zwischen den Schlitzen 17 erfaßt,
beginnt die Zählung zur Bestimmung der Stellung des Rades 12 gegenüber einem vorbestimmten Bezugspunkt an einem stationären
Teil der Maschine zu einem gegebenen Moment.
Die Signale am Ausgang beginnen daher mit einem langen Indeximpuls
25, der die Stellung 21 wiedergibt, dem eine Zählung von 1 bis 49 folgen, wenn der Zylinder 16 beispielsweise in fünfzig
Drehstellungen unterteilt ist. Fig. 3 zeigt einen Impulzug, der die Ausgangssignale des Wandlers 19 darstellt. Die in Fig. 3 gezeigten
Impulse stellen die Erfassung des Spalts zwischen den am Zylinder 16 gebildeten Zähnen dar. Da die Indexstellung 21
durch Ausfüllung des Zwischenraumes zwischen zwei Zähnen gebildet
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ist, überspannt dieser die Stellungen 49 und O.
Die zu den Fühlern übertragenen mechanischen Kräfte steuern einSystem
zur Bestimmung der Drehstellung der vom Rad erhaltenen Unwuchtkräfte. Diese Stellungen werden in den Ebenen der inneren
und äußeren Felge erfaßt. Die übertragung dieser mechanischen Bewegungen
des Lagergehäuses 13 sind durch zwei gestrichelte Linien 23 und 24 dargestellt. Ein Rechner 26 der Maschine 11 erzeugt auf
seinen Ausgangsleitungen 27 und 28 Ausgangssignale, die die Stellung des Auswuchtpunktes an der äußeren bzw. inneren Felge
des Rades wiedergeben.
Dem Anzeigegerät 10 werden somit auf der Leitung 22 Informationen zur überwachung bzw. Feststellung der Drehstellung des Zylinders
16 und des Rades 12 gegenüber der vorbestimmten Bezugsstellung 33 zugeführt. Weiter werden dem Gerät 10 Informationen von einer
Einrichtung 26 zugeführt, die die Azimuthstellung des Auswuchtpunktes an der äußeren und inneren Felge des Rades anzeigen.
Ein Wellenstellungsdetektor 29 bestimmt die Drehstellung des Rades
12 zu jeder beliebigen Zeit; er enthält bekannte Einrichtungen wie einaaZähler, der bei Übereinstimmung der Indexstellung 21 mit
dem lichtelektrischen Wandler 19 rückgesetzt wird. Der Wellenstellungsdetektor
29 überwacht somit kontinuierlich die Drehstellung des Zylinders 16 und des Rades 12 gemäß einer linearen
Skala, da mit Ausnahme an der Indexstellung 21 der Abstand zwischen den Schlitzen 17 gleich ist.
Nachdem der Rechner 26 die Stellung des Auswuchtpunktes für die
äußere und innere Felge des Rades 12 festgestellt hat, wird diese mittels einer geeigneten Einrichtung, beispielsweise eines
Speichers mit willkürlichem Zugriff, in Einrichtungen 31 und 32 zur Speicherung der Wellenstellung für den Auswuchtpunkt der
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äußeren und inneren Felge gespeichert. .
Die Einrichtung zur Erfassung der Winkelstellung zwischen dem
vorbestimmten Bezugspunkt auf dem stationären Teil der Maschine 11 und dem Auswuchtpunkt auf dem Rad, auf dem das zum Auswuchten
des Rades nötige Gewicht anzubringen ist, enthält einen Mikroprozessor
34 mit einem Wellenstellungsregister 36 zur Übernahme des Inhalts des Wellenstellungsdetektors 29, ein Auswuchtpunktregister
37, das mit einem Schalter 38 verbunden ist und dem der Inhalt der Speicher 31 oder 32 zur Speicherung der Wellenstellung
des äußeren oder inneren Auswuchtpunktes zugeführt wird, und eine arithmetische Logikeinheit 39 zum Vergleich der Ausgangssignale
der Register 36, 37. Die Logikeinheit 34 enthält ferner Mikroprozessorteile, die einen Steuerteil 41 zum Betreiben der Einheit
und einer Schalteinrichtung 42 entsprechend einer Folge von Befehlen bilden, die von einem Nur-Lesespeicher 35 erzeugt und dem
Steuergerät 41 zugeführt werden.
Das Steuergerät 41 erzeugt Schaltsignale über eine Leitung 40 für die Schalteinrichtung 42, wodurch, wenn der Speicher 31 eine Information
zum Register 37 überträgt, der Ausgang eines Sichtgeräts-Wandlers 43 über einen Schalter 44 mit der Anzeige 45 verbunden
wird.
Die Logikeinheit 34 bestimmt die Winke!verschiebung zwischen dem
vorbestimmten Bezugspunkt 33 und dem Auswuchtpunkt. Diese Information wird entsprechend einer ersten Skala erzeugt, die im gezeigten
Falle linear ist. Die diese Verschiebung wiedergebende Information erscheint auf der Ausgangsleitung 46 der arithmetischen
Logikeinheit 39. Die Logikeinheit 34 dient zur Erfassung der minimalen Winkelstellung zwischen dem Auswuchtpunkt und dem vorbestimmten
Bezugspunkt 33 unter Verwendung einer ersten Skala.
§09840/0784
Eine Einrichtung zur Umwandlung der minimalen Winkelverschiebung von der ersten auf eine zweite Skala enthält den Anzeigewandler
43, wodurch, wie in Fig. 2 gezeigt, die Verschiebung des Auswuchtpunktes,
anfänglich entsprechend der Skala auf der linken Seite dargestellt werden kann und die diese Zahlen darstellende
Information als Eingangssignal zum Wandler 43 benutzt wird, der ein Ausgangssignal entsprechend einer unterschiedlichen Skala,
zum Beispiel von 0 bis 9, erzeugt, wie auf der rechten Seite der Fig. 2 gezeigt.
Zum Zwecke der Erläuterung werden die Register 36 und 37 mit R1 bzw. R_ bezeichnet. Befindet sich der Auswuchtpunkt in der
Stellung 4 und das Rad in der Stellung 9 (Fig. 4) auf der durch die Schlitze 17 gebildeten linearen Skala mit Bezug auf die Indexmarke
33, so wird der Wert R» vom Wert in R1 abgezogen. Die
absolute Differenz wird, wenn sie gleich oder kleiner ist als 24, direkt als Eingangssignal zur Aufsichttafel 43 benutzt.
Somit ist in Fig. 3 R1 =9 und ί*2 =4/ so ^aß die Ein9angszahl gleich
5 ist (Fig. 2). Wird die Nummer 5 in die Aufsichttafel 43 eingegeben,
so wird ein eine 3 wiedergebendes Signal erzeugt. In der Ausführungsform der Fig. 1 wird dann auf der zugehörigen Stellungsanzeige
45 oder 47 eine 3 angezeigt.
Bei dem Beispiel der Fig. 5 ist der umgekehrte Zustand gezeigt, so daß R1 auf Stellung 4 und der Auswuchtpunkt oder R2 in Stellung
9 dargestellt ist. Unter Verwendung der gleichen Gleichung wie zuvor gibt die Eingangsinformatxon zur Aufsichttafel 43 die
Nummer 5 wieder, während die Ausgangsinformation die Nummer 3 darstellt.
Bei dem in Fig. 6 gezeigten Beispiel befindet sich das Rad in der Stellung 45 und der Auswuchtpunkt auf Stellung 5. Da die mini-
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male Verschiebung zwischen R3 und R. zu bestimmen ist, wird
entsprechend der Formulierung der Fig. 6 und den Gleichungen 1 und 2 gerechnet. Der Absolutwert ist damit (45 - 5) gleich 40.
Da diese Zahl höher als 24 ist, wird die Zahl 40 von Zahl 50 abgezogen, so daß eine Verschiebung von 10 Stellungen zwischen
Stellung 45 und Stellung 5 verbleibt. Der Aufsichttafel 43 wird
somit 10 als Eingangssignal zugeführt, die eine Information liefert, die eine 5 als Ausgang darstellt. Auf den Stellungsanzeigen
45 oder 47. wird somit eine 5 angezeigt.
Das in Fig. 7 gezeigte Beispiel zeigt den Auswuchtpunkt in der
48-sten Stellung und das Rad.in Stellung 4. Die Subtraktion von R
von R. liefert den Wert -44. Da der Absolutwert dieser Zahl die
Zahl 24 übersteigt, wird er von der Zahl 50 abgezogen und liefert eine Anzeige der minimalen Verschiebung zwischen R1 und R„ von
6 Stellungen. Mit 6 als Eingangssignal in die Aufsichttafel 43
der Fig. 2 ergibt sich ein Ausgangssignal von 3.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist aus den vorstehenden Erläuterungen
oi^ie weiteres klar.
Fig. 9 zeigt ein Beispiel, bei dem die Verschiebung zwischen dem Bezugspunkt 33 und dem Auswuchtpunkt genau gleich 24 ist, was im
vorliegendem Fg.ll die größte minimale Verschiebung darstellt, die
bei Verwendung, von 50 mit 0 bis 49 bezeichneten Stellen bestimmt werden kann.
Die vorstehenden Umwandlungsfunktionen in der Einheit 43 lassen sich mit bekannten Mitteln leicht verwirklichen.
Die so ausgebildete Eingangsinformation auf der Leitung 46 wird der Aufsichttafel 43 entsprechend einer linearen Skala zugeführt,
während die Ausgangsinformation oder die auf der Leitung 48 erscheinenden
Signale eine nichtlineare Meßskala wiedergeben. Somit
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bildet die Aufsichttafeleinheit 43 bekannter Art eine Einrichtung
zur Umwandlung der Informationen, die die minimale Winkelverschiebung darstellen, und zwar unter Anwendung einer
ersten Informationsskala, die die minimale WinkelverSchiebung
wiedergibt, unter Verwendung einer zweiten Skala. Die Ausgangsinformation auf der Leitung 48 speist die Einrichtung zur Anzeige
des Auswuchtpunktes, zum Beispiel die 7 Segmente umfassenden Anzeigen 45 bzw. 47, die die Auswuchtpunktstellung in den
Ebenen der äußeren und inneren Felge anzeigen.
In Fig. 10 sind gleiche oder ähnliche Bestandteile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet wie in Fig. 1, zur Unterscheidung
jedoch mit (') versehen. Die Anzeigen 49, 51 für das innere bzw. äußere Gewicht sind über Leitungen 52, 53 mit einem Rechner
26' versehen, der das zuzufügende Gewicht auf bekannte Weise bestimmt
(US-PS 3 910 121). Entsprechend sind gemäß Fig. 10 Einrichtungen zur Erfassung der richtigen Höhe des zuzufügenden Gewichts
vorgesehen. Anzeigeeinrichtungen, wie die Anzeigeeinrichtungen 49, 51, sind hiermit zur Anzeige des festgestellten Gewichtes
verbunden.
Ein Einrichtung zur Anzeige der Auswuchtpunktstellung enthält eine Lichtquelle, die auf die Ausgangssignale der Aufsichttafel
oder Umwandlungseinrichtung 43 anspricht und den Zustand der Lichtquellenanzeige mit einer Geschwindigkeit oder Frequenz
ändert, die mit einer zweiten Skala in Verbindung steht. Wie gezeigt,
wird der Zustand einer Anzeige in Form von Licht emittierenden Dioden 54, 56 durch Aufblitzen oder Aufleuchten mit fortschreitend
unterschiedlicher Frequenz geändert, während sich der Auswuchtpunkt an eine Stellung annähert, die mit der vorbestimmten
Bezugsstellung der Maschine übereinfällt. Bei Übereinstimmung
leuchtet das Licht zum Beispiel dauernd.
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Die Diode 54 stellt die Positionsanzeige für .die innere Felge
des Rades 12' und die Diode 56 die Positionsanzeige für die äußere Felge des Rades 121 wieder.
Im Betrieb wird das Ausgangssignal von der Aufsichttafel 43'
über die Leitung 48' einem selbsthaltenden Digital/Analogwandler
57 zugeführt, der eine dem digitalen Eingangssignal auf der Leitung 48 entsprechende Spannung erzeugt, die gehalten wird, bis
dem Digital/Analogwandler 57 ein unterschiedliches Eingangssignal zugeführt wird. Die Ausgangsspannung des A/D-Wandlers 57
treibt einen spannungsgesteuerten Oszillator 58, der die Diode
56 mit einer entsprechenden Frequenz speist. Die Diode 56 blitzt somit mit einer Frequenz auf, die dem Ausgangssignal auf der
Leitung 48' entspricht, nämlich nichtlinear. Die Blitzfrequenz ist vorzugsweise größer, wenn der Auswuchtpunkt am weitesten
von dem Bezugspunkt 33' entfernt ist und wird allmählich langsamer,
bis die Diode 56 dauernd brennt (oder auch ausgeschaltet ist), wenn der Auswuchtpunkt auf dem Rad in die Stellung des
Bezugspunktes J31 gedreht ist. Dementsprechend empfängt die
mit der Umwandlungseinrichtung 43' verbundene Einrichtung Ausgangssignale
unter Verwendung einer zweiten, nichtliniearen Skala zur Veränderung des Zustandes der lichterzeugenden Anzeige
mit einer Frequenz, die mit der zweiten Skala in Verbindung Steht, wenn der Auswuchtpunkt auf dem Rad mit dem Bezugspunkt
33' übereinstimmt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 11 ist eine Einrichtung zur
Anzeige des Gewichts vorgesehen, das an der inneren und äußeren Felge des Rades anzubringen ist. Diese Gewichte werden durch
Anzeigen 149, 151 angezeigt. Wie anhand der Ausführungsform der Fig. TO erläutert, enthält die Auswuchtmaschine 111 Einrichtungen,
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beispielsweise einen Rechner 126, zur Feststellung des an jeder
Felge des Rades hinzuzufügenden Gewichts. Dieser Teil der Auswuchtmaschine 111 ist über Leitungen 152, 153 mit den Anzeigen
149 bzw. 151 verbunden.
Gemäß Fig. 11 umfaßt die Einrichtung zur Anzeige der Azimuthstellung
des Auswuchtpunktes eine Einrichtung, die auf die Umwandlungseinrichtung 143 derart anspricht, daß die innere oder
äußere Gewichtsanzeige mit unterschiedlicher Frequenz aufleuchtet, wenn sich der Auswuchtpunkt am Rad 112 der Bezugsstellung
133 nähert.
Bei diesem Aufbau werden auf der Leitung 148 Signale bereitgestellt,
die eine nichtlineare Skala wiedergeben. Diese Signale werden einem selbsthaltenden D/A-Wandler 157 oder 161 zugeführt,
je nach dem,in welcher Stellung sich der Schalter 144 befindet. Die Ausgänge der beiden Schaltungen sind je an einen spannungsgesteuerten
Oszillator 158 bzw. 162 angeschlossen. Die Ausgänge der Oszillatoren 158, 162 speisen Schalteinrichtungen 164, 163
zur Verbindung und Trennung der Leitungen 152, 153 mit bzw. von der zugehörigen Anzeige 149, 151.
Auf diese Weise läßt sich eine Anzeige für die Drehstellung vollständig vermeiden und die Gewichtsanzeigen 149, 151 können
in einfacher Weise sowohl für die Lokalisierung des Auswuchtpunktes zum Anbringen des Gewichts und zum Anzeigen der Größe
des Gewichts verwendet werden, das am Rad befestigt werden muß.
Die Anzeigen 149, 151 leuchten beispielsweise immer langsamer auf, wenn sich der Auswuchtpunkt am Rad dem Bezugspunkt 133 an
der Auswuchtmaschine 111 nähert.
Im Betrieb zeigen die oben beschriebenen Ausführungsformen die Ausrichtung des Auswuchtpunktes, an dem ein Gewicht an einem
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nicht ausgewuchteten Rad anzubringen ist, um es auszuwuchten,
und einer vorbestimmten Dreh-Bezugsstellung an. Bei diesem Verfahren wird zunächst die Azimuthsteilung des Auswuchtpunktes
am Rad erfaßt. Darauf wird die Drehstellung des Rades festgestellt, indem die Drehstellung mit der Azimuthstellung des
Auswuchtpunktes verglichen wird, wodurch es möglich ist, die Winkelverschiebung zwischen den beiden Stellungen zu definieren,
indem eine Information verwendet wird, die die Zahlen einer ersten
Skala darstellt. Das Verfahren setzt sich fort mit der Umwandlung der Winkelverschiebungsinformation in eine Information, die
eine zweite Zahlenskala wiedergibt, die sich von der ersten Zahlenskala unterscheidet. Darauf wird die die Verschiebung zwischen
dem Auswuchtpunkt und der Bezugsstellung wiedergebende Information angezeigt, wobei die zweite Skala verwendet und gleichzeitig
das Rad gedreht wird, bis die Anzeige eine Übereinstimmung zwischen Auswuchtpunkt und Bezugsstellung anzeigt.
Die Ausführungsform der Fig. 1 führt die spezielleren Schritte
der Anzeige ex^ier einzigen Zahlenfolge entsprechend der zweiten
Zahlenskala aus, so daß, wenn die angezeigte Zahl gleich null wird, der Auswuchtpunkt auf die Bezugsstellung ausgerichtet ist.
Bei der Ausführungsform der Fig. 10 umfaßt der Schritt der Anzeige
der die zweite Skala wiedergebenden Information den Schritt
der Veränderung des Zustandes einer lichterzeugenden Anzeige mit einer Geschwindigkeit, die mit der zweiten Skala in Zusammenhang
steht, während sich der Auswuchtpunkt am Rad der Bezugsstellung
nähert.
Bei der Ausführungsform der Fig. 11 werden darüber hinaus Informationen
angezeigt, die das am Auswuchtpunkt zuzufügende Gewicht anzeigen. Die Gewichtsanzeige wird mit unterschiedlicher Frequenz
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zum Aufleuchten gebracht, die zur zweiten Informationsskala in
Beziehung steht, wenn sieh der Auswuchtpunkt am Rad dem Bezugs punkt nähert.
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Leerseite
Claims (10)
- PatentansprücheAnzeigegerät für Radauswuchtmaschinen mit Einrichtungen zur Erfassung der Winkelverschiebung zwischen einer vorbestimmten Dreh-Bezugssfcellung für ein Rad und einer Stelle am Rad/ an der ein Ausgleichgewicht anzubringen ist, so daß das Rad ausgewuchtet wird, wobei die Winkelverschiebung zwischen den Stellungen;unter Ausnutzung von Informationen gemessen wird, die einen ersten Zahlenbereich, in dem die die Winkelstellung des Rades wiedergebenden Zahlen mit einer vorbestimmten Frequenz bei Drehung des Rades mit konstanter Geschwindigkeit veränderlich sind, darstellt, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Anzeige der ersten Winkelverschie-909BA8/07I4ORIGINAL INSPECTEDbung innerhalb eines zweiten Zahlenbereichs, in dem die zuletzt genannten Zahlen die erste Winkelverschiebung bei Änderung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit anzeigen.
- 2. Anzeigegerät für Radauswuchtmaschinen mit Einrichtungen zur Erfassung der Winkelverschiebung zwischen einer vorbestimmten Dreh-Bezugsstellung für ein Rad und einer Stelle auf dem Rad, auf der zu dessen Auswuchten ein Gegengewicht anzubringen ist, gekennzeichnet durch Einrichtungen zur Messung der Winkelstellung zwischen den Stellungen unter Verwendung von Information , die einen ersten Zahlenbereich wiedergibt, die in einem ersten vorbestimmten Maße entsprechend einem ersten vorbestimmten Maß der Verschiebung des Rades veränderlich sind, und durch Einrichtungen zur Anzeige der Winkelverschiebung unter Verwendung von Informationen, die einen zweiten Zahlenbereich wiedergeben, die in einem zweiten vorbestimmten Maße auf das erste vorbestimmte Maß der Verschiebung des Rades veränderlich sind.
- 3. Anzeigegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zahlenbereich linear und der zweite Zahlenbereich nichtlinear veränderlich ist.
- 4. Anzeigegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung eine Anzeige enthält, der zur Anzeige der Zahlen des zweiten Bereichs für eine Bedienungsperson Informationen zugeführt werden, die den zweiten Zahlenbereich wiedergeben.
- 5. Anzeigegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Erfassung der Winkelverschie-909848/0704bung zwischen einer vorbestimmten Dreh-Bezugsstellung für das Rad und einer Stellung am Rad zur Bestimmung des Auswuchtpunktes dient, an dem das zum Auswuchten des Rades notwendige Gewicht anzubringen ist, wobei eine Welle vorgesehen ist, an deren einem Ende das auszuwuchtende Rad befestigt werden kann, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zur Überwachung der Drehstellung des Rades auf der Welle bezüglich der vorbestimmten Bezugsstellung auf einer ersten Skala, durch eine Einrichtung zur Berechnung des Auswuchtpunktes, durch eine Einrichtung zur Erfassung der minimalen Winkelverschiebung zwischen dem Auswuchtpunkt und der Bezugsstellüng unter Verwendung einer der ersten Skala entsprechenden Information, durch eine Einrichtung (43) zur Umwandlung der die minimale Winkelverschiebung wiedergebenden Information, wie sie unter Verwendung der der Information unter Verwendung einer zweiten Skala bestimmt wird, und durch eine Einrichtung zur Anzeige des Auswuchtpunktes unter Verwendung einer Information entsprechend der zweiten Skala.
- 6. Anzeigegerät nach Anspruch 5, mit einer Einrichtung zur Erfassung des zum Auswuchten des Rades zuzufügenden Gewichts, gekennzeichnet durch eine Anzeige, die mit der Einrichtung zur Anzeige des erfaßten Gewichtes verbunden ist, wobei die Einrichtung zur Anzeige des Auswuchtpunktes eine Einrichtung enthält, die auf die Umwandlungseinrichtung anspricht und die Einrichtung zur Anzeige des Gewichts mit variabler Frequenz aufleuchten läßt, während sich der Auswuchtpunkt am Rad der Bezugsstellung nähert.009840/0714
- 7. Anzeigegerät nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine lichterzeugende Anzeige, und durch eine mit der Umwandlungseinrichtung verbundene Einrichtung zum Empfang von Signalen unter Verwendung der zweiten Skala zur Veränderung des Zustandes der lichterzeugenden Anzeige mit einer Frequenz, die der zweiten Skala zugeordnet ist, während sich der Auswuchtpunkt am Rad der Bezugsstellung nähert.
- 8. Anzeigegerät nach Anspruch 7, gekennz eichnet. durch eine Einrichtung zum Empfang von Signalen von der Umwandlungseinrichtung unter Verwendung von Informationen, die die zweite Skala wiedergeben, zum Aufleuchtenlassen der Anzeige mit einer den Signalen entsprechenden Frequenz.
- 9. Verfahren zur Anzeige der Ausrichtung zwischen einem Auswuchtpunkt, an dem zum Auswuchten ein Gewicht an einem nicht ausgewuchteten Rad anzubringen ist, und einer vorbestimmten Bezugsstellung, bei dem die Azimuthsteilung des Auswuchtpunktes am Rad erfaßt wird, bei dem das Rad gedreht wird, während die Drehstellung des Rades gegenüber der Bezugsstellung überwacht wird, und bei dem die Drehstellung mit der Azimuthstellung des Auswuchtpunktes verglichen wird, um die WxnkelverSchiebung zwischen beiden Stellen unter Verwendung der Zahlen einer ersten Skala wiedergebenden Information zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, daß die darzustellende Winkelverschiebung durch eine Information umgewandelt wird, die eine zweite Zahlenskala darstellt, die von der ersten Skala unterschiedlich ist, und daß Inforamtionen angezeigt werden, die die zweite Skala wiedergeben, während das Rad gedreht wird, bis eine Information angezeigt wird, die die Koinzidenz des Auswuchtpunktes und der Bezugsstellung wiedergibt.§09848/07842820160
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Skala linear und die zweite Skala nichtlinear ist.909848/0714
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