DE2315715A1 - Verfahren und vorrichtung zum uebertragen wenigstens einer messgroesse auf eine anzeigeeinrichtung - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum uebertragen wenigstens einer messgroesse auf eine anzeigeeinrichtung

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Eugen Heinle
Dieter Hirt
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen wenigstens einer Meßgröße auf eine Anzeigeeinrichtung Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Übertragen wenigstens einer Meßgröße auf eine Anzeigeeinrichtung und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das bei geringem Aufwand die Möglichkeit einer anschaulichen und sinnfälligen Anzeige von tatsächlich gemessenen Werten bietet und mit einer robusten und einfachen Einrichtung durchführbar ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der ge.
  • messene Wert zunächst in ein elektrisches Signal umgeformt wird, das hierauf von einer elektronischen Einrichtung periodisch abgetastet und in eine digitale Information umgesetzt wird, und daß dann die so erhaltene digitale Information zu einem Einschaltbefehl für eine zugeordnete Leuchtquelle einer den Meßbereich darstellenden Kette von Leuchtquellen weiter verarbeitet wird. Die hiermit verbundenen Vorteile sind insbesondere in der quasianalogen Anzeige von digital erfaßten Werten zu sehen. Die digitale Erfassung der Meßwerte ermöglicht dabei in vorteilhafter Weise die Vermeidung von elektromechanischen Einrichtungen jeder Art und führt deshalb zu einer praktisch trägheitslosen sowie gegen Erschütterungen unempfindlichen Meßwertanzeige. Außerdem läßt sich infolge der bei einer elektronischen Einrichtung möglichen sehr hohen Eingangs widerstände die Belastung der Signalquellen vernachlässigbar klein halten. Ferner ergibt sich hierbei die Möglichkeit einer leichten und fehlerlosen Fernübertragung der Meßwerte. Die quasi analoge Darstellung des Meßbereichs in einer Leuchtquellenkette, wobei jeder Leuchtquelle ein kleiner Meßabschnitt zugeordnet ist, bietet einen einfachen Überblick über den gemessenen Wert und die Randbereiche des Meßbereichs sowie gegebenenfalls vorgegebene untere und obere Sollwerte. Die Beobachtung einer derartigen Projektion des Meßbereichs ist auch über einen längeren Zeitraum hinweg praktisch ohne Ermüdung des Bedienungspersonals durchführbar. Dies führt in vorteilhafter Weise zu einer merklichen Entlastung insbesondere bei notwendigen Dauerbeobachtungen.
  • Es sind zwar analog anzeigende Meßinstrumente, beispielsweise sogenannte Profilinstrumente mit Drehspul- oder Kompensationsmeßwerken, an sich bekannt. Derartige Meßinstrumente weisen jedoch in der Regel einen komplizierten mechanischen Aufbau, der einer großen Störanfälligkeit unterliegt, auf. Nachteilig erweist sich dabei oft zudem der sehr große Platzbedarf und insbesondere bei Kompensationsmeßwerken deren hoher Preis. Daneben sind auch vollelektronische, digital arbeitende Geräte schon bekannt, welche die einzelnen Meßwerteingänge nacheinander abfragen und die gemessenen Werte numerisch anzeigen. Eine derartige Ziffernanzeige bietet zwar eine sehr hohe Genauigkeit und ist praktisch keinem Ablesefehler unterworfen, vermittelt jedoch kein anschauliches Bild des Meßbereichs und erweist sich deshalb insbesondere bei Dauerbeobachtungen als sehr anstregend und ermüdend.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahw rens wird in einem digitalen Wertungsteil im Verlauf von aufeinanderfolgenden, dem Meßbereich entsprechenden Zählperioden an einem der Ausgänge des digitalen Wertungsteils von einem Impulszähler der zahlenmäßige Wert der von einem Impulsgenerator gelieferten Impulse als binäre Information und an einem weiteren Ausgang von einem Integrator das Ergebnis einer Integration eines von einem Referenzwertgeber gelieferten, elektrischen Referenzwertes zur Verfügung gehalten, das Integrationsergebnis wird dabei laufend an einen der Meßstelle nachgeordneten Komparator weitergegeben, in dem es ständig zum Vergleich mit dem dem gemessenen Wert entsprechenden elektrischen Signal kommt, und sobald eine Übereinstimmung der miteinander verglichenen Werte festgestellt ist, erhält ein Pufferspeicher ein Signal zur Ubernahme der in diesem Augenblick am einen Ausgang des digitalen Wertungsteils anstehenden binären Information, die hierauf in einen Decodierer eingespeist wird, der dann einen Befehl zum Einschalten der der binären In.
  • formation zugeordneten Leuchtquelle der dem betreffenden Pufferspeicher nachgeordneten Kette von Leuchtquellen gibt. Hierdurch ist ein übersichtlicher und einfacher Verfahrensablauf sichergestellt.
  • Außerdem läßt sich hierbei eine leichte Anpassung an jeden geforderten Meßbereich durchführen sowie eine hohe Überlastungssicherung einhalten. In besonders vorteilhafter Weise besteht dabei auch die Möglichkeit einer leichten und fehlerlosen Fernübertragung der Meßwerte. Der einfache Verfahrensablauf bedingt lediglich eine wenig aufwendige elektronische Einrichtung, die sich mit handelsüblichen integrierten Halbleiterschaltungen realisieren läßt.
  • Um zu verhindern, daß während der Ubernahme einer augenblicklichen binären Information durch den Pufferspeicher vorübergehend falsche Leuchtquellen aufleuchten, ist der an den Pufferspeicher gegebene Impuls, der die Ubernahme auslöst, mit den Impulsen des Puls generators synchronisiert. Dies kann in einfacher Weise durch die Anordnung einer Gatterschaltung zwischen einem Komparator und dem nachgeordneten Pufferspeicher realisiert werden.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung liefert der Referenzwertgeber eine konstante elektrische Spannung und die an den einzelnen Meßstellen gemessenen Werte werden ebenfalls in eine elektrische Spannung umgesetzt. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache Weiterverarbeitung des Meßsignals.
  • Dadurch, daß der an einer Meßstelle gemessene und in ein elektrisches Signal umgesetzte Wert in einem steuerbaren Analogspeicher speicherbar ist, können auf einfache Weise Mittelwert- oder Spitzen wertmessungen durchgeführt werden. Dies erweist sich besonders zur Grenzwertüberwachung als günstig.
  • In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können auch mehrere Meßstellen auf einmal erfaßt werden. An den einzelnen Meßstellen können dabei jeweils gleiche oder aber in günstiger Weise zur Erzielung einer umfassenden Information über einen Verfahrensfortgang auch unterschiedliche Meßgrößen aufgenommen werden.
  • Hierzu werden in vorteilhafter Weise die den gemeinsam erfaßten Meßstellen jeweils zugeordneten Komparatoren sowie die nachgeordneten Pufferspeicher von einem gemeinsamen digitalen Wertungsteil beaufschlagt. Infolge dieser Maßnahmen erübrigt sich ein Meßstellenschalter zur nacheinanderfolgenden Abfrage der einzelnen Meßstellen. Dies ergibt eine wesentliche Vereinfachung.
  • Außerdem ergibt sich hierbei eine echt gleichzeitige Messung aller angeschlossenen Meßstellen mit einem einzigen digitalen Wertungsteil, mit dem auch eine einfache gleichzeitige Grenzwertüberwachung möglich ist.
  • In einer besonders vorteilhaften Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens sind die den einzelnen, eine gleiche Meßgröße erfassenden Meßstellen zugeordneten Leuchtquellenketten auf gleicher Höhe parallel nebeneinander angeordnet. Hierdurch läßt sich das Meßwertverhalten an mehreren Meßstellen als leuchtender Linienzug darstellen. Dies erlaubt eine schnelle Feststellung eines vorhandenen Trends sowie eine anormale Abweichung eines Meßwerts von den übrigen Meßwerten mit einem Blick, so daß sogleich geeignete und auf die Bedürfnisse aller Meßstelten abgestianmte Gegenmaßnahmen eingeleitet werden können.
  • Mit besonderem Vorteil können die einzelnen Leuchtquellenketten aus Halbleiterleuchtdioden aufgebaut sein. Hierdurch ergibt sich eine gute Sichtbarkeit der Leuchtanzeige auch noch auf größere Entfernungen. Zudem besitzen die lichtemittierenden Halbleiterdioden eine fast unbegrenzte Lebensdauer. Da für jede Meßstelle immer nur eine Diode den Meßwert und gegebenenfalls eine weitere einen Sollwert anzeigt, ist der Strombedarf sehr gering. Dies äußert sich in vorteilhafter Weise in einem geringen Herstellungspreis des Stromversorgungsteils.
  • Zweckmäßig ist die elektronische Einrichtung als integrierte Halbleiterschaltung ausgebildet. Eine derartige Schaltung hat einen nur geringen Platzbedarf. Infolgedessen können die Platzkosten für eine derartige Meßeinrichtung niedrig gehalten werden. Da in der Regel handelsübliche Bauteile Verwendung finden können, lassen sich auch die Anschaffungskosten verhältnismäßig niedrig halten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung ihrer Wirkungsweise anhand des s chaltungstechnis chen Aufbaus eines Ausführungsbeispiels.
  • Es zeigen Figur 1 den schaltungstechnischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels in vereinfachter Darstellung, Figur 2 ein schaltungsmäßiges Beispiel für ein digitales Wertungsteil, Figur 3 den Verlauf der vom Integrator des digitalen Wertungsteils erzeugten Spannung über der Zeit, Figur 4 ausschnittsweise den schaltungstechnischen Aufbau einer zusätzlichen Sollwertanzeige.
  • Mit dem in Figur 1 dargestellten Ausführungsbeispiel können mehrere MeßgröBen gemeinsam zur Anzeige gebracht werden. Die an den Meßwerteingängen 1a> 1b bis 1n in Form einer elektrischen Spannung ankommenden Meßwerte werden erfindungsgemäß quasianalog durch die Leuchtquellen 2 von zugehörigen Leuchtquellenketten 3a, 3b bis 3n angezeigt. Die Leuchtquellenketten 3a, 3b bis 3n sind dabei in vorteilhafter Weise auf gleicher Höhe parallel nebeneinander im Sichtbereich eines Kontrollstandes zur Überwachung der zur Anzeige gebrachten Meßgrößen angeordnet. Da durch geeignete Geber auch mechanische Größen, beispielsweise Längen änderungen oder Druckänderungen, in elektrische Signale, im vorliegenden Fall eine elektrische Spannung, umgesetzt werden können, ist die vorliegende Erfindung nicht auf die Überwachung nur elektrie scher Größen beschränkt. Zur Übermittlung der gemessenen Werte dient eine elektronische Einrichtung. Hierdurch können auch große Entfernungen auf einfache Weise überbrückt werden. Zur Erzeugung periodischer Impulse ist ein Pulsgenerator 4, beispielsweise eine Quarzuhr, vorgesehen. Vom Pulsgenerator 4 wird ein digitales Wertungsteil 5 gesteuert.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, besteht-das digitale Wertungsteil 5 in einer einfachen Ausgestaltung im wesentlichen aus einem elektronischen Impulszähler 6 und einem hiermit über eine Kippschaltung 7 verbundenen Integrator 8. Der Impulszähler 6 beherrscht die Ausgänge Dos D1 bis Dn des digitalen Wertungsteils 5. Die vom Pulsgenerator 4 mit konstanter Frequenz ankommenden Impulse werden im elektronischen Impulszähler 6 gezählt und an den Ausgängen Do' D1 bis Dn als binäre Information, beispielsweise als Spannung mit zwei unterschiedlichen Pegeln, bereit-gehalten. Das Vorhandensein einer Spannung am Ausgang Do bedeutet dabei die Zahl 20 am Ausgang D1 die Zahl 21, am Ausgang Dn die Zahl 2n. Durch die Anzahl der Ausgänge Do bis Dn ist die Zählkapazität des Impulszählers 6 vorgegeben. Ist das Ende der möglichen Zählkapazität erreicht, dann stellt sich der Impulszähler 6 automatisch auf Null zurück und beginnt von neuem zu zählen. Der Integrator 8, der die von einem Referenzwertgeber 9 abgenommene Referenzspannung integriert, erhält dabei gleichzeitig einen Rücksetzbefehl, so daß sich an dem vom Integrator 8 beherrschten Ausgang C des digitalen Wertungsteils 5 ein säge zahnförmige r Referenzspannungsverlauf Uc über der Zeit, wie in Figur 3 dargestellt, ergibt. Der Zählabschnitt entspricht dabei der Zählkapazität des Impulszählers 6. Der sich ergebende sägezahnförmige Referenzspannungsverlauf dient zum Vergleich mit den an den Meßwerteingängen 1a, 1b bis In anstehenden verschiedenen, den verschiedenen Meßwerten entsprechenden Spannungen Ue. Hierzu ist der Ausgang C des digitalen Wertungsteils 5 mit den einzelnen Meßwerteingängen 1a, 1b bis 1n zugeordneten Komparatoren 10a, 10b bis 10n verbunden. Der zweite Eingang der Komparatoren 10a, 10b bis 10n ist mit den zugehörigen Meßwerteingängen 1a, 1b bis 1n verbunden. Bei dem in Figur 3 eingezeichneten Beispiel erreicht die Sägezahnspannung nach einem Zählabschnitt b während des achten Taktes des Pulsgenerators 4 die angenommene Eingangsspannung Ue. Der zugehörige Zeitpunkt ist mit T bezeichnet. Sobald der zugehörige Komparator 10a bis 10 n die Gleichheit zwischen den betreffenden Spannungen Ue und Uc fest stellt, gibt er an einen zugeordneten Pufferspeicher lla, 11b bis 11n einen Befehl zur Übernahme der augenblicklichen binären Zählinformation an den Ausgängen Do bis Dn des digitalen Wertungsteils 5.
  • Wie aus Figur 1 hervorgeht, sind hierzu die Ausgänge Do bis Dn in ihrer Gesamtheit mit den Pufferspeichern 11a bis 11n verbunden.
  • Zum Zeitpunkt T hat der Pulsgenerator 4 bereits acht Impulse einer Zählperiode abgegeben. An den Ausgängen des Impulszählers 6 ist daher die Zahl 8, im Binärsystem gleich 23, gespeichert. Der Ausgang D3 müßte demnach in diesem Fall die höhere Spannung führen, die übrigen Ausgänge wären auf dem niedrigen Ausgangsniveau. In vorteilhafter Weise ist die Befehlsübergabe von den Komparatoren 10a bis 10n an die zugehörigen Pufferspeicher 11a bis 11n mit dem Pulsgenerator 4 synchronisiert. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Pufferspeicher 11a bis 11n immer eine definierte binäre Information vorfinden und nicht gerade zum Zeitpunkt zwischen zwei Impulswechseln, also zum Zeitpunkt der Weiterverstellung des Impulszählers von einer Zahl zur nächsthöheren, die Information abrufen. In einfacher Weise kann dies durch zwischen die Komparatoren 10a bis 10n und die zugehörigen Pufferspeicher 11a bis 11n gelegte sogenannte Und-Gatter 12a bis 12n realisiert werden. Die Gatter 12a bis 12n haben zwei Eingänge, von denen der eine mit dem Pulsgenerator 4 und der andere mit dem zugehörigen Komparator 10a bis 10n verbunden ist. Nur wenn beide Eingänge z. B.
  • mit Spannung beaufschlagt werden geht der Übernahmebefehl an den zugehörigen Pufferspeicher 11a bis lln. Den Pufferspeichern 11a bis 11n sind Decodierer 13a bis 13n nachgeordnet, in denen die gespeicherte binäre Information anschließend entschlüsselt wird. Von jedem Decodierer 13a bis 13n wird eine zugehörige Leuchtquellenkette 3a bis 3n angesteuert. Jede Leuchtquellenkette enthält mehrere Leuchtquellen 2, von denen jeder eine bestimmte binäre Information zugeordnet ist, die vom zugeordneten Decodierer 13a bis 13n in einen Einschaltbefehl übersetzt wird. Das Aufleuchten einer bestimmten Leuchtquelle 2 steht demnach in einem genauen Verhältnis zu dem am zugeordneten Meßwerteingang ankommenden Meßsignal. In vorteilhafter Weise können zur Bildung der Leuchtquellen 2 Halbleiterleuchtdioden vorgesehen sein. Diese Elemente besitzen eine fast unbegrenzte Lebensdauer. Das Auflösungsvermögen des erfindungsgemäßen Meßprinzips richtet sich lediglich nach der für eine Meßstelle vorgesehenen Zahl von Halbleiterleuchtdioden in einer Leuchtquellenkette 3 und der Zählkapazität des Impulszählers 6. Durch entsprechende Bemessung der Zählkapazität des Impulszählers 6 sowie der Zahl der Halbleiterleuchtdioden läßt sich das Auflösungsvermögen in einem weiten Bereich allen Erfordernissen anpassen. Durch entsprechendes Einstellen des Referenzwertgebers 9 kann auch der Meßbereich auf jedes gewünschte Maß einreguliert werden. Durch Einfügen von steuerbaren Analogsignal-Speichern 14a, 14b bis 14n hinter den meßwerteingängen 1a, 1b bis 1n läßt sich die Meßenrichtung noch für Sonder~ anwendungsfälle, wie z. B. Mittelwert- oder Spitzenwertmessungen, erweitern.
  • Dadurch, daß auf den Leuchtquellenketten 3a bis 3n zusätzlich zum Ist-Wert gleichzeitig ein Soll-Wert zur Anzeige gebracht wird, kann zweckmäßig die Abweichung des gemessenen Wertes vom gewünschten Wert und damit das Maß einer notwendigen Nachstellung anschaulich dargestellt werden. Sobald in einer der Leuchtquellen.
  • ketten 3a bis 3n zwei Leuchtquellen 2 aufleuchten, ergibt sich hieraus demnach für das Bedienungspersonal der Hinweis, das betreffende Stellglied so lange zu verstellen, bis die den Ist-Wert und die den Soll-Wert anzeigende Leuchtquelle zusammentreffen. Zur besseren Unterscheidung sind die einen Soll-Wert darstellenden Signale und die einen Ist-Wert darstellenden Signale verschieden. Vorzugsweise kann der Soll-Wert durch ein Blinksignal, der Ist-Wert durch ein Dauersignal angezeigt werden. Zur gleichzeitigen Darstellung eines Soll- und eines Ist-Werts auf derselben Leuchtquellenkette werden den Decodierern 13a bis 13n, wie aus Figur 4 ersichtlich, über eine zugehörige Weichenschaltung wechselweise der digitale Ist-Wert sowie ein digitaler Soll-Wert zugeleitet. In Figur 4 ist der Einfachheit halber lediglich der Decodierer 13a mit der zugehörigen Leuchtquellenkette 3a dargestellt. Die dem Decodierer 13a vorgeschaltete Weichenschaltung ist mit 15a bezeichnet. Bei 16 ist der Ist-Wert-Eingang, bei 17 der SollWertEingang der Weichenschaltung 15a angedeutet. Die bei 16 ankommenden Ist-Werte werden vom Pufferspeicher 11a abgegeben. Der bei 17 ankommende Soll-Wert wird einem Soll-Wert-Geber entnommen. Die Weichenschaltung 15a kann in günstiger Weise aus handelsüblichen integrierten Gattern aufgebaut sein. Zur Steuerung der Weichenschaltung 15a ist ein Steuergenerator 18 vorgesehen, der zweckmäßig Rechteckimpulse mit einer Frequenz von mindestens 30 Hz abgibt, die der Weichenschaltung 15a über ihren Eingang 19a direkt zugeleitet werden. Durch diese Impulse wird zweckmäßig die Weitergabe der ist-Wert-Information an den Decodierer 13a gesteuert. Infolge der Frequenz von mindestens 30 Hz wird das Signal der betreffenden Leuchtquelle 2 vom menschlichen Auge in vorteilhafter Weise nur noch als kontinuierliches Leuchten aufgefaßt. Zur Steuerung der Soll-Wert-Weitergabe an den Decodierer 13a werden der Weichenschaltung 15a über ihren weiteren Eingang 20a weitere, um einen Rechteckabstand phasenverschobene Signale zugeführt. Die Signale des Steuergenerators 18 passieren hierzu ein dem Eingang 20a vorgeschaltetes Gatter 21.
  • Zur Erzeugung eines Blinksignals der den Soll-Wert anzeigenden Leuchtquelle 2 ist das Gatter 21 als Nand-Gatter ausgebildet, dessen einer Eingang 22 parallel zum Eingang 19a der Weichenschaltung 15a gelegt ist und dessen weiterem Eingang 23 ein ebenfalls vom Steuergenerator 18 beaufschlagter Frequenzteiler 24 vorgeschaltet ist. Der Frequenzteiler 24 dreht die Richtung der vom Steuer generator 18 ankommenden Signale um und setzt ihre Weiterleitung periodisch etwa mit einer Frequenz von 2 Hz aus.
  • Mit dieser Frequenz blinkt somit die betreffende Leuchtquelle 2 sichtbar auf. Es ist auch denkbar, den Ist-Wert als Blinksignal und den Soll-Wert als Dauersignal darzustellen. Hierzu müßte der Frequenzteiler 24 dem Eingang 22 des Gatters 21 vorgeschaltet sein.
  • Die vorliegende Erfindung ist vielseitig anwendbar. Beispielsweise können hiermit auf einfache Weise gemeinsam oder für sich die Abweichung der Temperaturen, der Schwingungsausschläge oder der Arbeitsdrücke der Zylinder einer Hubkolben-Brennkraftmaschine von einem Normalwert sowie gegebenenfalls die erwünschten Soll-Werte anschaulich dargestellt werden. Weitere Einsatzmoglichkeiten bestehen etwa in der Anzeige beispielsweise der Spaltbreite bei Walzwerken oder der Lage einer Verstellspindel bei Druckmaschinen oder Werkzeugmaschinen.

Claims (12)

  1. Ansprüche
    Verfahren zum Übertragen wenigstens einer Meßgröße auf eine Anzeigeeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der gemessene Wert zunächst in ein elektrisches Signal umgeformt wird, das hierauf von einer elektronischen Einrichtung periodisch abgetastet und in eine digitale Information umgesetzt wird, und daß dann die so erhaltene digitale Information zu einem Einschalt~ befehl für eine zugeordnete Leuchtquelle einer den Meß bereich darstellenden Kette von Leuchtquellen weiter verarbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in einem digitalen Wertungsteil im Verlauf von aufeinanderfolgenden, dem Meßbereich entsprechenden Zählperioden an einem der Ausgänge des digitalen Wertungsteils von einem Impulszähler der zahlenmäßige Wert der von einem Pulsgenerator gelieferten Impulse als binäre Information und an einem weiteren Ausgang von einem Integrator das Ergebnis einer Integration eines von einem Referenzwertgeber gelieferten, elektrischen Referenzwerts zur Verfügung gehalten wird, daß das Integrationsergebnis laufend an einen einer Meßstelle nachgeordneten Komparator weiter gegeben wird, indem es ständig zum Vergleich mit dem dem gemessenen Wert entsprechenden elektrischen Signal kommt und daß, sobald eine Übereinstimmung der miteinander verglichenen Werte festgestellt ist, ein Pufferspeicher ein Signal zur Übernahme der in diesem Augenblick am einen Ausgang des digitalen Wertungsteils anstehenden binären Information erhält, die hierauf in einen Decodierer eingespeist wird, der dann einen Befehl zum Einschalten der der binären Information zugeordneten Leuchtquelle der dem betreffenden Pufferspeicher nachgeordneten Kette von Leuchtquellen gibt.
  3. 3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Komparator an einen Pufferspeicher übergebene Impuls mit den Impulsen des Puls generators synchronisiert ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzwertgeber eine konstante elektrische Spannung liefert und die an den einzelnen Meßstellen gemessenen Werte ebenfalls in eine elektrische Spannung umgesetzt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der an einer Meßstelle gemessene und in ein elektrisches Signal umgesetzte Wert in einem steuerbaren Analogspeicher speicherbar ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Erfassung mehrerer Meßstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die den gemeinsam erfaßten Meßstellen jeweils zugeordneten Komparatoren sowie die nachgeordneten Pufferspeicher von einem gemeinsamen digitalen Wertungsteil beaufschlagt werden. /
  7. 7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierer wechselweise mit einem Ist-Wert-Signal und einem von einem Soll-Wert-Geber abgenommenen Soll-Wert-Signal beaufschlagt werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechsel mit einer Frequenz von wenigstens 30 Hz erfolgt.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ist-Wert darstellenden und die den Soll-Wert darstellenden Signale untereinander verschieden sind.
  10. 10. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen eine gleiche Meßgröße erfassenden Meß-Wert-Eingängen (1a, 1b bis 1n) zugeordneten Leuchtquellenketten (3a, 3b bis 3 ) auf gleicher Höhe parallel nebeneinander angeordnet sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Leuchtquellenketten (3 a> 3b bis 3n) aus Halbleiterleuchtdioden (2) aufgebaut sind.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Einrichtung als integrierte Halbleiter schaltung aus gebildet ist.
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