DE2442563A1 - Zeitintervallmesseinrichtung - Google Patents

Zeitintervallmesseinrichtung

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Description

25 84-5 s/li
DAIDO METAL COMPANY LTD., N a g ο y a / Japan'
Zeitintervallmeßeinrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zeitintervallmeßeinrichtung entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Herstellungsprozessen, bei welchen beispielsweise die verschiedenen Werkstücke für die Herstellung eines Produkts in verschiedener Weise bearbeitet werden, muß eine Bestimmung der Zeitperiode für die Herstellung der einzelnen Produkte innerhalb einer Herstellungs-. straße oder einer Werkzeugmaschine vorgenommen werden, um damit vorgegebene Standardzyklen für die jeweiligen Produkte festlegen zu können, woraus wiederum ein Herstellungszeitschema abgeleitet wird.
Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, die einzelnen Herstellungsschritte mithilfe einer Stopuhr zu messen,
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um damit die Bearbeitungszeitperioden an den einzelnen Werkzeugmaschinen abzuleiten. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die einzelnen Bearbeitungsintervalle an den verschiedenen Werkzeugmaschinen nur mit relativ hohem Aufwand bestimmt werden können.
Es ist demzufolge Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einfach gebaute Zeitintervallmeßeinrichtung zu schaffen, welche mit relativ geringen Kosten eine genaue Bestimmung von Zeitperioden insbesondere bei Herstellungsprozessen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, indem die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale vorgesehen sind.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Detektoren wie Mikroschalter oder fotoelektrische Relais vorgesehen, um den Betrieb der einzelnen Werkzeugmaschinen zu überwachen. Diese Detektoren sind mit den entsprechenden Eingängen einer Eingangsschalteinheit verbunden. Diese Eingangsschalteinheit wird in jene Position durchgeschaltet, in welcher eine beliebige Zeitperiode der Werkzeugmaschine bestimmbar ist. Mithilfe des zugehörigen Detektors wird während jedes Betriebszyklus der Werkzeugmaschine ein Impulssignal erzeugt, wodurch eine Durchschalteinheit weitergeschaltet wird. Sobald eine vorgegebene Durchschaltstellung erreicht ist, wird ein innerhalb einer RC-Einheit vorhandener Kondensator geladen. Das Aufladen des Kondensators wird jedoch unterbrochen, sobald die betreffende Durchschaltstellung in die nächste weitergeschaltet wird. Der Kondensator besitzt dabei eine derartige Ladecharakteristik, daß die Ladespannung bis zu einem gewissen Punkt linear im Verhältnis zur Zeit ansteigt. Dieser lineare Anstiegs-
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bereich der Spannung in Abhängigkeit der Zeit "kann dazu verwendet werden, um auf sehr einfache Weise das Zeitintervall für die Aufladung zu bestimmen. Durch Messung der Ladespannung kann somit das Zeitintervall wiedergegeben werden, wobei' dieses Zeitintervall der Bearbeitungsperiode für einen bestimmten Bearbeitungsschritt entspricht.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Zeitintervallmeßeinrichtung bei der Überwachung von Produktionsprozessen können die täglichen Bearbeitungsstunden,die Anzahl der in einem Tag registrierten Produkte, der Produktionsrhythmus usw. automatisch festgestellt werden, so daß ein zufriedenstellender Auslastungsfaktor der Werkzeugmaschine erreicht werden kann. Ferner kann auf diese Weise sehr einfach ein Standardzyklus berechnet werden, woraus eine zulässige Bearbeitungsperiode im Hinblick auf Abweichungen von diesem Standardzyklus festgelegt werden kann. Durch Bestimmung der Betriebszeitperiode der einzelnen Werkzeugmaschinen können ebenso Engpässe bildende Bearbeitungsschritte bestimmt werden, so daß es möglich ist, an den jeweiligen Werkzeugmaschinen entsprechende Verbesserungen vorzunehmen.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Zeitintervallmeßeinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren Detektoreinheit,
Fig. 3 ein schematisches Schaltdiagramm verschiedener Einheiten der in Fig. 1 dargestellten Zeitintervallmeßeinrichtung, und
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-Zj.-
Fig. 4 ein schematisches Schaltdiagramm der elektrischen Verbindung des Zykluszählers und des Zeitintegrators .
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zeitintervallmeßeinrichtung zur Steuerung von fünf Verfahrensschritten. Zu diesem Zweck sind fünf Petektoreinheiten 1 bis 5 vorgesehen, welche an entsprechenden Werkzeugmaschinen befestigt sind, um die einzelnen Verfahrensschritte dieser Werkzeugmaschinen zu bestimmen, indem in Abhängigkeit eines bestimmten Betriebszyklus der Werkzeugmaschinen Impulssignale erzeugt werden. Diese Detektoreinheiten 1 bis 5 können Mikroschalter, Annäherungsrelais oder fotoelektrische Relais sein. Die von den Detektoreinheiten 1 bis 5 erzeugten Signale werden einer Eingangsschalteinheit 6 zugeführt. Diese Eingangsschalteinheit 6 kann einen von Hand betätigten Mehrpositionsschalter aufweisen, wodurch ein beliebiges Eingangssignal der Detektoreinheiten 1 bis ausgewählt wird. Dieses von der betreffenden Detektoreinheit 1 bis 5 mithilfe der Eingangsschalteinheit 6 ausgewählte Signal wird einer Durchschalteinheit 7 zugeführt. Diese Durchschalteinheit 7 führt in Abhängigkeit der zugeführten Eingangssignale automatisch eine schrittweise Durchschaltung durch, wobei ein vorgegebenes Programm eingehalten wird, so daß ein innerhalb einer folgenden RC-Einheit vorgesehener Kondensator bei Erreichung eines bestimmten Durchschaltschrittes die Ladung dieses Kondensators auslöst, während bei Erreichung eines anderen Durchschaltschrittes seine Entladung ausgelöst wird. Die Durchschalteinheit 7 steuert ferner die Übertragung von Steuersignalen für eine Zeitintervallanzeigeeinheit 9» wodurch die Durchführung der
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Anzeige sowie deren Löschung gesteuert wird. Die Ladung des innerhalb der RC-Einheit 8 vorhandenen Kondensators wird ausgelöst, sobald eine vorgegebene Durchschaltstufe innerhalb der Durchschalteinheit 7 erreicht wird. Die Ladung wird dann erneut unterbrochen, sobald eine Durchschaltung auf einen anderen Durchsehaltschritt vorgenommen wird. Die zu diesem Zeitpunkt vorhandene Ladespannung wird der Zeitintervallanzeigeeinheit 9 zugeführt.
Bei der Zeitintervallanzeigeeinheit 9 handelt es sich um ein digitales Voltmeter, welches die Ladespannung des innerhalb der RC-Einheit. 8 befindlichen Kondensators mißt. Da die Ladespannung des innerhalb der RC-Einheit 8 befindlichen Kondensators innerhalb des linearen Bereichs der Ladecharakteristik des Kondensators liegt, besteht eine proportionale Beziehung mit der Ladezeitperiode, so daß diese Beziehung verwendet werden kann, um eine digitale. Anzeige des Zeitintervalls entsprechend der Ladespannung durchzuführen.
Die Stromversorgung der Zeitintervallmeßeinrichtung erfolgt über einen mit dem Netz verbundenen Leistungstransformators 10, welcher ausgangsseitig über einen Gleichrichterkreis 11 mit einem Spannungskonstantbaitungskreis 12 verbunden ist. Mithilfe der von dem Spannungskonstanthalterkreis 12 abgegebenen konstanten Spannung wird die Durchschalteinheit 7 und die Zeitintervallanzeigeeinheit 9 gespeist.
Mit der Eingangsschalteinheit 6 ist ein bekannter Zykluszähler 13 sowie ein bekannter Zeitintegrator 14 verbunden. Der Zykluszähler 13 zählt die Anzahl von Betriebszyklen der jeweiligen -Werkzeugmaschinen, wodurch die Anzahl der bearbeiteten Werkstücke be-
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stimmt wird, was deshalb möglich ist, weil während jedes Betriebszyklus der betreffenden Werkzeugmaschine von jeweils einer Detektoreinheit 1 bis 5 ein Impulssignal der Eingangsschalteinheit 6 zugeführt wird.Der Zeitintegrator 14 ermöglicht die Bestimmung der Summe der Betriebsperioden in Abhängigkeit eines von der Durchschalteinheit 7 abgegebenen Befehlssignals.
Das Durchschalten erfolgt innerhalb der Durchschalteinheit 7 in Abhängigkeit von Impulssignalen der Detektoreinheiten 1 bis 5» welche während jedes Betriebszyklus der Werkzeugmaschinen abgegeben werden. Die Zeitperiode zwischen dem Auftreten eines Impulssignals und dem Auftreten des folgenden Impulssignals entspricht dabei der Zeitperiode, welche zur Bearbeitung eines bestimmten Produkts benötigt wird. Die zur Bearbeitung eines bestimmten Produkts benötigte Zeitperiode kann somit zur Anzeige gebracht werden, indem während dieser Zeitperiode dem Kondensator.-des RC-Kreises 8 Spannung zu dessen Aufladung zugeführt wird und indem der in dem Kondensator gespeicherte Spannungswert gemessen und zur Anzeige gebracht wird, wobei das Zeitintervall dem gemessenen Spannungswert entspricht.
Fig. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform der Detektoreinheiten 1 bis 5· Gemäß dieser Figur wird ein von einer Werkzeugmaschine 21, beispielsweise einer Drehbank, bearbeitetes Werkstück 22 über ein Förderbank einer nicht dargestellten weiteren Werkzeugmaschine, beispielsweise einer weiteren Drehbank oder einer Schleifmaschine, zugeführt, wobei im Bereich des Förderbandes 23 ein fotoelektrisches Relais 24 vorgesehen ist. Auf der
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Abgabeseite der Werkzeugmaschine 21 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Förderbandes 23 eine Lichtquelle 25 und ein Fotodetektor 26 so angeordnet, daß das von der Lichtquelle.25 abgegebene Licht von dem auf dem Förderband 23 geförderten Werkstück 22 aufgefangen wird. Durch das Auffangen des Lichtes durch das Werkstück 22 wird ein Impülssignal Jedesmal dann erzeugt, wenn das Werkstück 22 zwischen der Lichtquelle 25 und dem Fotodetektor 26 hindurchgeleitet wird, wodurch ein Relais 27 zum Ansprechen gebracht wird, um dadurch die Arbeitsweise der Werkzeugmaschine 21 feststellen zu können. Anstelle eines fotoelektrischen Relais 24 kann jedoch ebenfalls ein Annäherungsrelais verwendet werden. Falls die Werkzeugmaschine eine Welle besitzt, welche während eines Betriebszyklus eine vollkommene Drehung durchführt, wobei ein derartiger Betriebszyklus beispielsweise aus dem Einsetzen, dem Festspannen, dem Schneiden und der Abgabe eines Werkstücks besteht, kann'auf dieser Welle ein Nocken befestigt werden, wodurch ein Kontaktschalter, beispielsweise ein Mikroschalter, betätigt wird, mit welchem ein Impulssignal zur direkten Feststellunp des Betriebs der Werkzeugmaschine erzeugt werden kann.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten des Aufbaus und der elektrischen Verbindungen zwischen den Detektoreinheiten 1 bis 5, der Eingangsschalteinheit 6, der Durchschalteinheit 7i der RC-Einheit 8 und der Zeitintervallanzeigeeinheit 9. Die an den einzelnen Werkzeugmaschinen befestigten, der Festlegung von fünf Arbeitsprozessen dienenden Detektoreinheiten 1 bis 5 sind in Form von Schaltern 31 dargestellt,welche in Abhängigkeit des Betriebs der zugehörigen Werkzeugmaschinen zum Schließen gebracht werden, wodurch
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Impulssignale der Eingangsschalteinheit 6 zugeführt werden. Die Eingangsschalteinheit 6 besteht aus zwei manuell betätigten Mehrfachpositionsschaltern 32, 33, welche von Hand in eine bestimmte Position gebracht werden können, um einen bestimmten Arbeitsprozeß zu messen.
Die Durchschalteinheit 7 besteht aus einem elektromagnetisch betätigbaren Drehschalter, welcher aus einem mithilfe der Signale der Detektoreinhe*-iten 1 bis 5 erregbaren Elektromagnet 34 und einer in Abhängigkeit der Erregung des Elektromagnets 34 sequentiell durchsehaltenden Kontaktanordnung 35 besteht. Die Durchschalteinheit 7 weist ferner ein Zählerantriebsrelais 36 auf, mit welchem der Zykluszähler 143 angetrieben wird. Ferner ist ein Befehlsrelais 37 vorgesehen, mit welchem die Zeitanzeige bzw. deren Löschung an der Anzeigeeinheit 9 gesteuert wird. Schließlich ist ein Schalter 38 vorgesehen, mit welchem der Betrieb d?r Durchschalteinheit 7 an- und ausgeschaltet werden kann. Die Kontaktanordnung 35 des elektromagnetisch betätigten Drehschalters weist einen ersten Kontaktmechanismus auf, bei welchem ein beweglicher Kontakt m1 in Abhängigkeit der Erregung des Elektromagnet/s 34 sequentiell in Berührung mit zehn stationären Kontakten al bis J1 gebracht werden kann. Ferner ist ein zweiter Kontaktmechanismus vorgesehen, bei welchem ein beweglicher Kontakt m2 sequentiell in Berührung mit zehn stationären Kontakten a2 bis J2 gebracht werden kann. Dieser zweite Kontaktmechanismus ist mechanisch mit dem ersten Kontaktmechanismus gekoppelt. Die stationären Kontakte c1 bis j1 des ersten Kontaktmechanismus sind unter Auslassung der Kontakte al und b1 mit dem Befehlsrelais verbunden. Alle stationären Kontakte des zweiten Kon-
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taktmechanismus mit Ausnahme des stationären Kontaktes b2 sind geerdet. Der stationäre Kontakt b2 ist hingegen mit der positiven Klemme der Stromversorgung verbunden. Der bewegliche Kontakt m1 ist mit der positiven Klemme der Stromversorgung verbunden, während der bewegliche Kontakt m2 mit einem innerhalb der RC-Einheit 8 angeordneten einstellbaren Widerstand,39 verbunden ist. .
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Anordnung ist wie folgt: Sobald aufgrund des Betriebs der zugehörigen Werkzeugmaschine ein Impulssignal von der jeweiligen Detektoreinheit 1 bis 5 über die Eingangsschalteinheit 6 der Durchschalteinheit 7 zugeführt wird, erfolgt eine Erregung des Elektromagnets 34, demzufolge die zuvor mit den stationären Kontakten al und a2 in Berührung stehenden beweglichen Kontakte m1 und m2 in Berührung mit den stationären Kontakten bi und b2 gebracht werden. Über die Kontakte m2 und b2 wird somit die Spannung der Stromversorgung der RC-Einheit 8 zugeführt. Wenn daraufhin beim Auftreten des folgenden bzw. zweiten Impulssignals die beweglichen Kontakte m1 und m2 in Berührung mit den entsprechenden stationären Kontakten d und c2 gebracht werden, wird das Befehlsrelais 37 erregt, so daß der RC-Einheit 8 keine weitere Spannung zugeführt wird.
Die RC-Einheit 8 weist einen einstellbaren Widerstand
39 sowie einen die Zeitkonstante festlegenden Kondensator 40 auf. Ferner ist ein einstellbarer Widerstand 41 vorgesehen, mit welchem der Ausgangsspannungswert eingestellt werden kann. Parallel .zu diesem einstellbaren Widerstand 41 ist schließlich noch ein Kontakt 37s des Befehlsreiais 37 vorgesehen. Der Kondensator
40 wird mit einem positiven Spannungswert der Stromversorgung geladen, sobald innerhalb der Durchschalt-
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einheit 7 der bewegliche Kontakt m2 in Berührung mit dem stationären Kontakt b2 gebracht wird.
Der innerhalb des Kondensators 40 eingespeicherte Spannungswert wird mithilfe der Zeitintervallanzeigeeinheit 9 bestimmt, welche im wesentlichen aus einem digitalen Voltmeter besteht. Die dem gespeicherten Spannungswert entsprechende Zeit wird auf diese Weise mithilfe der Zeitintervallanzeigeeinheit 9 zur Anzeige gebracht. Wenn beispielsweise ein digitales Voltmeter verwendet wird, dessen maximaler Anzeigewert 9»99 Millivolt beträgt, wird der einstellbare Widerstand 39 so eingestellt, daß sich eine vorher durch Rechnung festgelegte Zeitkonstante ergibt. Durch Einstellung des einstellbaren Widerstandes 41 und durch Verwendung einer für Eichzwecke verwendeten Stopuhr wird der Kondensator so geladen, daß der eingespeicherte Spannungswert innerhalb eines Zeitraums von 9,99 Sekunden den Wert von 9»99 Millivolt erreicht. Aufgrund einer derartigen Einstellung der Zeitkonstante kann das digitale Voltmeter als Digitalzeitanzeige verwendet werden.
Die Entladung des Kondensators 40 wird vorgenommen, sobald die Durchschalteinheit 7 in die nächste Schaltstellung gebracht wird, in welcher die beweglichen Kontakte m1 und m2 in Berührung mit den stationären Kontakten d und c2 gelangen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Befeläsrelais-37 erregt, wodurch der Kontakt 37s geschlossen und über denselben der Kondensator 40 entladen wird. Da das digitale Voltmeter an sich bekannt ist, ist eine genaue Beschreibung desselben nicht nötig. Die Anzeigeeinheit 9 erhält ih-re Anzeige aufgrund der Tatsache, daß das Befehlsrelais 37 im erregten Zustand sich befindet. Im allgemeinen sind digitale Voltmeter mit
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einer Anzeigehalteklemme versehen. Falls jedoch eine derartige Anzeigehalteklemme nicht vorhanden ißt,muß ein einen hohen Widerstandswert aufweisender Widerstand mit dem beweglichen Arm des einstellbaren Widerstandes 41 verbunden sein, um ein Abfließen der Ladespannung zu verhindern. Das Befehlsrelais 37 wird solange im erregten Zustand gehalten, bis die beweglichen Kontakte m1 und. m2 aufgrund des sequentiellen Einlaufens von Impulssignalen von den Detektoreinheiten 1 bis 5 zu der Durchschalteinheit 7 erneut in Berührung mit den entsprechenden stationären Kontakten al und a2 gelangen. Die Zeitanzeige der Zeitintervallanzeigeeinheit 9 wird somit solange gehalten, bis das Befehlsrelais 37 entregt wird. Im Rahmen des beschriebenen Ausführungsbeispiels wird ein Drehschalter mit zehn stationären Kontakten verwendet. Demzufolge erfolgt die Löschung der Zeitanzeige bei der Zeitintervallanzeigeeinheit 9, nachdem von den Detektoreinheiten 1 bis 5 zehn Impulssignale abgegeben worden sind.
Fig. 4 zeigt die elektrische Verbindung zwischen dem Zykluszähler 13 und dem Zeitintegrator 14. Der Zykluszähler 13 und der Zeitintegrator 14 sind über einen Stromversorgungsschalter 42 miteinander verbunden. Die Zahl der Betriebszyklen der Werkzeugmaschinen entspricht der Anzahl von bearbeiteten Werkstücken. Der Zykluszähler 13 ist demzufolge über einen Arbeitskontakt 36s des innerhalb der Durchschalteinheit 7 befindlichen Zählerantriebsrelais 36 angeschlossen. Sowohl der Zykluszähler 13 wie auch der Zeitintegrator 14 sind bekannter Konstruktion, so daß eine genaue Beschreibung dieser Einheiten nicht notwendig ist.
Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, daß im Rahmen des beschriebenen Ausführungsbeispiels fünf Verarbei-
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tungsprozesse überwacht werden können, und daß eines von jeweils zehn Produkten während der Bearbeitung innerhalb dieser Verarbeitungsprozesse ausgewählt werden kann, um die zur Bearbeitung notwendige Zeitperiode zu messen und zur Anzeige zu bringen. Durch Umschalten der Eingangsschalteinheit 6 kann die Zeitperiode für die Bearbeitung eines Produktes,beispielsweise die Zeitperiode für das Einlegen, Einspannen, Schneiden und das Auswerfen, mithilfe der Zeitintervallanzeigeeinheit 9 zur Anzeige gebracht werden. Demzufolge kann die für jeden Verfahrensablauf benötigte Zeitperiode bestimmt werden, falls diese Zeitperiode zuvor eingestellt worden ist. Es ist demzufolge möglich, an dem den größten Engpaß innerhalb einer Produktionsstraße darstellenden Verarbeitungsablauf Verbesserungen vorzunehmen, wodurch die Bearbeitungsperiode dieses betreffenden Verfahrensschrittes verkürzt wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Eingangsschalteinheit 6 sowie die Durchschalteinheit 7 mit fünf bzw. zehn Durchschaltstufen dargestellt. Es ist jedoch für den Fachmann einleuchtend, daß die Anzahl dieser Durchschaltstufen sehr leicht verändert werden kann.
Bei der beschriebenen Ausführungsform besitzt der einstellbare Widerstand 39 einen Widerstandswert von 5°0 kOhm, während der Kondensator 40 eine Kapazität von 500 Mikrofarad besitzt. Auf diese Weise lassen sich Anzeigezeiten zwischen O und 10 Sekunden bestimmen. Der Meßfehler lag dabei bei 0,8 ^, so daß die Meßgenauigkeit besser als 1 % ist. Die zeitliche Auflösung betrug ferner 1/100 Sek.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ergibt sich mit geringen Kosten eine sehr einfach gebaute Zeitinter-
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vallmeßeinrichtung, welche mit hoher Meßgenauigkeit arbeitet. Aufgrund der Kombination eines digitalen Voltmeters und einer RC-Einheit ergibt sich ferner eine sehr einfache Bedienbarkeit.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    Zeitintervallmeßeinrichtung insbesondere zur zeitlichen Überwachung von Bearbeitungsabläufen bei Herstellungsprozessen, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Einheiten vorgesehen sind?
    a) Eine Eingangsschalteinheit (6), welche aus einer Mehrzahl von Eingangssignalen ein beliebiges Eingangssignal auswählt,
    b) einer Durchschalteinheit (7), welche in Abhängigkeit der einzelnen Signalimpulse des ausgewählten Eingangssignals über eine Mehrzahl von Schaltstufen 'hinwegschaltet,
    c) eine RC-Einheit (8), welche in Abhängigkeit des Ausgangssignals der Durchschalteinheit (7) einen Ladevorgang durchführt, und
    d) eine Zeitintervallanzeigeeinheit (9), welche in Abhängigkeit der innerhalb der RC-Einheit (8) vorhandenen Ladespannung eine digitale Anzeige des der Ladespannung entsprechenden Zeitintervalls ergibt, wobei der Anzeigevorgang der Zeitintervallanzeigeeinheit (9) in Abhängigkeit der Durchschalteinheit (7) gesteuert ist.
  2. 2. Zeitintervallmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschalteinheit (7) zwei miteinander gekoppelte Kontaktmechanismen (a1-m1, a2-m2) aufweist, welche in Abhängigkeit des Auftretens von Signalimpulsen schrittweise durchschaltbar sind, wobei der erste Kontaktmechanismus (a1-m1) die Funktionsweise der Zeitintervallanzeigeeinheit (9)
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    steuert, während der zweite Kontaktmechanismus (a2-m2) die Ladung und Entladung innerhalb der RC-Einheit (8) steuert.
  3. 3. Zeitintervallmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontaktmechanismus (a2-m2) derart ausgelegt ist, daß ein innerhalb der RC-Einheit (8) vorhandener Kondensator (40) nur in einer bestimmten Kontaktposition (b2) geladen ist, während in den verbleibenden Kontaktpo-sitionen (a2, c2-j2) eine Entladung des Kondensators (40) stattfindet.
  4. 4. Zeitintervallmeßeinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kontaktmechanismus (a1-m1) mit einem Befehlsrelais (37) verbunden ist, welcher die Zeitanzeige und deren Löschung innerhalb der Zeitintervallanzeigeeinheit (9) steuert, wobei das Befehlsrelais (37) zur Löschung der Zeitanzeige der Zeitintervallanzeigeeinheit (9) entregt ist, sobald der zweite Kontaktmechanismus (a1-m1)" in die Position für die Ladung des Kondensators (40) gebracht ist.
  5. 5. Zeitintervallmeßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die RC-Einheit (8) einen parallel zu dem Kondensator (40) liegenden Arbeitskontakt (37s) des Befehlsrelais (37) aufweist, demzufolge während der Erregungsperioden des Befehlsrelais (37) die Entladespannung nicht der Zeitintervallanzeigeeinheit (9) zuführbar ist.
  6. 6. Zeitintervallmeßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitintervallanzeigeeinheit (9) aus einem digitalen Voltmeter besteht, und daß die RC-Einheit (8) mit einem einstellbaren Widerstand (41) versr-ehen ist, demzufolge der Proportionalitätsfaktor zwischen der Ladezeit und der Ladespannung des Kondensators (40) einstellbar ist. 5 0 9 8 T 6 / 0 22 U
DE2442563A 1973-09-07 1974-09-05 Anordnung zur Ermittlung der Zeitdauer von Bearbeitungsvorgängen Expired DE2442563C3 (de)

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DE2442563B2 DE2442563B2 (de) 1977-10-06
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