DE2442563A1 - Zeitintervallmesseinrichtung - Google Patents
ZeitintervallmesseinrichtungInfo
- Publication number
- DE2442563A1 DE2442563A1 DE2442563A DE2442563A DE2442563A1 DE 2442563 A1 DE2442563 A1 DE 2442563A1 DE 2442563 A DE2442563 A DE 2442563A DE 2442563 A DE2442563 A DE 2442563A DE 2442563 A1 DE2442563 A1 DE 2442563A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- time interval
- unit
- measuring device
- contact
- capacitor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C3/00—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
- G07C3/02—Registering or indicating working or idle time only
-
- G—PHYSICS
- G04—HOROLOGY
- G04F—TIME-INTERVAL MEASURING
- G04F10/00—Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means
- G04F10/10—Apparatus for measuring unknown time intervals by electric means by measuring electric or magnetic quantities changing in proportion to time
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C3/00—Registering or indicating the condition or the working of machines or other apparatus, other than vehicles
- G07C3/02—Registering or indicating working or idle time only
- G07C3/04—Registering or indicating working or idle time only using counting means or digital clocks
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)
Description
25 84-5 s/li
DAIDO METAL COMPANY LTD., N a g ο y a / Japan'
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zeitintervallmeßeinrichtung
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei Herstellungsprozessen, bei welchen beispielsweise die verschiedenen Werkstücke für die Herstellung eines
Produkts in verschiedener Weise bearbeitet werden, muß eine Bestimmung der Zeitperiode für die Herstellung
der einzelnen Produkte innerhalb einer Herstellungs-. straße oder einer Werkzeugmaschine vorgenommen werden,
um damit vorgegebene Standardzyklen für die jeweiligen Produkte festlegen zu können, woraus wiederum ein Herstellungszeitschema
abgeleitet wird.
Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, die einzelnen Herstellungsschritte mithilfe einer Stopuhr zu messen,
509816/022 4
um damit die Bearbeitungszeitperioden an den einzelnen Werkzeugmaschinen abzuleiten. Dieses Verfahren hat jedoch
den Nachteil, daß die einzelnen Bearbeitungsintervalle an den verschiedenen Werkzeugmaschinen nur mit
relativ hohem Aufwand bestimmt werden können.
Es ist demzufolge Ziel der vorliegenden Erfindung, eine einfach gebaute Zeitintervallmeßeinrichtung zu schaffen,
welche mit relativ geringen Kosten eine genaue Bestimmung von Zeitperioden insbesondere bei Herstellungsprozessen ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, indem die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten
Merkmale vorgesehen sind.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Detektoren wie
Mikroschalter oder fotoelektrische Relais vorgesehen, um den Betrieb der einzelnen Werkzeugmaschinen zu überwachen.
Diese Detektoren sind mit den entsprechenden Eingängen einer Eingangsschalteinheit verbunden. Diese
Eingangsschalteinheit wird in jene Position durchgeschaltet, in welcher eine beliebige Zeitperiode der
Werkzeugmaschine bestimmbar ist. Mithilfe des zugehörigen Detektors wird während jedes Betriebszyklus
der Werkzeugmaschine ein Impulssignal erzeugt, wodurch eine Durchschalteinheit weitergeschaltet wird. Sobald
eine vorgegebene Durchschaltstellung erreicht ist, wird ein innerhalb einer RC-Einheit vorhandener Kondensator
geladen. Das Aufladen des Kondensators wird jedoch unterbrochen, sobald die betreffende Durchschaltstellung
in die nächste weitergeschaltet wird. Der Kondensator besitzt dabei eine derartige Ladecharakteristik, daß
die Ladespannung bis zu einem gewissen Punkt linear im Verhältnis zur Zeit ansteigt. Dieser lineare Anstiegs-
509816/0224
bereich der Spannung in Abhängigkeit der Zeit "kann dazu
verwendet werden, um auf sehr einfache Weise das Zeitintervall für die Aufladung zu bestimmen. Durch Messung
der Ladespannung kann somit das Zeitintervall wiedergegeben werden, wobei' dieses Zeitintervall der Bearbeitungsperiode
für einen bestimmten Bearbeitungsschritt entspricht.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Zeitintervallmeßeinrichtung bei der Überwachung von Produktionsprozessen
können die täglichen Bearbeitungsstunden,die Anzahl der in einem Tag registrierten Produkte, der Produktionsrhythmus
usw. automatisch festgestellt werden, so daß ein zufriedenstellender Auslastungsfaktor der Werkzeugmaschine
erreicht werden kann. Ferner kann auf diese Weise sehr einfach ein Standardzyklus berechnet werden, woraus eine zulässige Bearbeitungsperiode im Hinblick
auf Abweichungen von diesem Standardzyklus festgelegt werden kann. Durch Bestimmung der Betriebszeitperiode
der einzelnen Werkzeugmaschinen können ebenso Engpässe bildende Bearbeitungsschritte bestimmt werden,
so daß es möglich ist, an den jeweiligen Werkzeugmaschinen entsprechende Verbesserungen vorzunehmen.
Die Erfindung soll nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei
auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm der erfindungsgemäßen Zeitintervallmeßeinrichtung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer im Rahmen der
vorliegenden Erfindung verwendbaren Detektoreinheit,
Fig. 3 ein schematisches Schaltdiagramm verschiedener
Einheiten der in Fig. 1 dargestellten Zeitintervallmeßeinrichtung, und
509816/0224
-Zj.-
Fig. 4 ein schematisches Schaltdiagramm der elektrischen
Verbindung des Zykluszählers und des Zeitintegrators .
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Zeitintervallmeßeinrichtung zur Steuerung von fünf Verfahrensschritten. Zu diesem Zweck sind fünf
Petektoreinheiten 1 bis 5 vorgesehen, welche an entsprechenden Werkzeugmaschinen befestigt sind, um die
einzelnen Verfahrensschritte dieser Werkzeugmaschinen zu bestimmen, indem in Abhängigkeit eines bestimmten
Betriebszyklus der Werkzeugmaschinen Impulssignale erzeugt werden. Diese Detektoreinheiten
1 bis 5 können Mikroschalter, Annäherungsrelais oder fotoelektrische Relais sein. Die von den
Detektoreinheiten 1 bis 5 erzeugten Signale werden einer Eingangsschalteinheit 6 zugeführt. Diese Eingangsschalteinheit
6 kann einen von Hand betätigten Mehrpositionsschalter aufweisen, wodurch ein beliebiges
Eingangssignal der Detektoreinheiten 1 bis ausgewählt wird. Dieses von der betreffenden Detektoreinheit
1 bis 5 mithilfe der Eingangsschalteinheit 6 ausgewählte Signal wird einer Durchschalteinheit
7 zugeführt. Diese Durchschalteinheit 7 führt in Abhängigkeit der zugeführten Eingangssignale automatisch eine schrittweise Durchschaltung
durch, wobei ein vorgegebenes Programm eingehalten wird, so daß ein innerhalb einer folgenden
RC-Einheit vorgesehener Kondensator bei Erreichung eines bestimmten Durchschaltschrittes die Ladung dieses
Kondensators auslöst, während bei Erreichung eines anderen Durchschaltschrittes seine Entladung ausgelöst
wird. Die Durchschalteinheit 7 steuert ferner die Übertragung von Steuersignalen für eine Zeitintervallanzeigeeinheit
9» wodurch die Durchführung der
509816/0224
Anzeige sowie deren Löschung gesteuert wird. Die Ladung
des innerhalb der RC-Einheit 8 vorhandenen Kondensators wird ausgelöst, sobald eine vorgegebene
Durchschaltstufe innerhalb der Durchschalteinheit 7 erreicht wird. Die Ladung wird dann erneut unterbrochen,
sobald eine Durchschaltung auf einen anderen Durchsehaltschritt vorgenommen wird. Die zu
diesem Zeitpunkt vorhandene Ladespannung wird der Zeitintervallanzeigeeinheit 9 zugeführt.
Bei der Zeitintervallanzeigeeinheit 9 handelt es sich
um ein digitales Voltmeter, welches die Ladespannung des innerhalb der RC-Einheit. 8 befindlichen Kondensators
mißt. Da die Ladespannung des innerhalb der RC-Einheit 8 befindlichen Kondensators innerhalb des linearen
Bereichs der Ladecharakteristik des Kondensators
liegt, besteht eine proportionale Beziehung mit der Ladezeitperiode, so daß diese Beziehung verwendet
werden kann, um eine digitale. Anzeige des Zeitintervalls entsprechend der Ladespannung durchzuführen.
Die Stromversorgung der Zeitintervallmeßeinrichtung erfolgt über einen mit dem Netz verbundenen Leistungstransformators 10, welcher ausgangsseitig über einen
Gleichrichterkreis 11 mit einem Spannungskonstantbaitungskreis 12 verbunden ist. Mithilfe der von dem
Spannungskonstanthalterkreis 12 abgegebenen konstanten Spannung wird die Durchschalteinheit 7 und die
Zeitintervallanzeigeeinheit 9 gespeist.
Mit der Eingangsschalteinheit 6 ist ein bekannter Zykluszähler 13 sowie ein bekannter Zeitintegrator
14 verbunden. Der Zykluszähler 13 zählt die Anzahl von Betriebszyklen der jeweiligen -Werkzeugmaschinen,
wodurch die Anzahl der bearbeiteten Werkstücke be-
509816/0224
stimmt wird, was deshalb möglich ist, weil während jedes Betriebszyklus der betreffenden Werkzeugmaschine
von jeweils einer Detektoreinheit 1 bis 5 ein Impulssignal der Eingangsschalteinheit 6 zugeführt wird.Der
Zeitintegrator 14 ermöglicht die Bestimmung der Summe
der Betriebsperioden in Abhängigkeit eines von der Durchschalteinheit 7 abgegebenen Befehlssignals.
Das Durchschalten erfolgt innerhalb der Durchschalteinheit 7 in Abhängigkeit von Impulssignalen der Detektoreinheiten
1 bis 5» welche während jedes Betriebszyklus der Werkzeugmaschinen abgegeben werden.
Die Zeitperiode zwischen dem Auftreten eines Impulssignals und dem Auftreten des folgenden Impulssignals
entspricht dabei der Zeitperiode, welche zur Bearbeitung eines bestimmten Produkts benötigt
wird. Die zur Bearbeitung eines bestimmten Produkts benötigte Zeitperiode kann somit zur Anzeige
gebracht werden, indem während dieser Zeitperiode dem Kondensator.-des RC-Kreises 8 Spannung
zu dessen Aufladung zugeführt wird und indem der in dem Kondensator gespeicherte Spannungswert gemessen
und zur Anzeige gebracht wird, wobei das Zeitintervall dem gemessenen Spannungswert entspricht.
Fig. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform der Detektoreinheiten
1 bis 5· Gemäß dieser Figur wird ein von einer Werkzeugmaschine 21, beispielsweise
einer Drehbank, bearbeitetes Werkstück 22 über ein Förderbank einer nicht dargestellten weiteren
Werkzeugmaschine, beispielsweise einer weiteren Drehbank oder einer Schleifmaschine, zugeführt,
wobei im Bereich des Förderbandes 23 ein fotoelektrisches
Relais 24 vorgesehen ist. Auf der
5098 1 6 / 0 22
Abgabeseite der Werkzeugmaschine 21 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Förderbandes 23 eine Lichtquelle
25 und ein Fotodetektor 26 so angeordnet, daß das von der Lichtquelle.25 abgegebene Licht von dem
auf dem Förderband 23 geförderten Werkstück 22 aufgefangen
wird. Durch das Auffangen des Lichtes durch das Werkstück 22 wird ein Impülssignal Jedesmal dann
erzeugt, wenn das Werkstück 22 zwischen der Lichtquelle 25 und dem Fotodetektor 26 hindurchgeleitet
wird, wodurch ein Relais 27 zum Ansprechen gebracht wird, um dadurch die Arbeitsweise der Werkzeugmaschine
21 feststellen zu können. Anstelle eines fotoelektrischen Relais 24 kann jedoch ebenfalls ein Annäherungsrelais verwendet werden. Falls die Werkzeugmaschine
eine Welle besitzt, welche während eines Betriebszyklus eine vollkommene Drehung durchführt, wobei
ein derartiger Betriebszyklus beispielsweise aus dem Einsetzen, dem Festspannen, dem Schneiden und der
Abgabe eines Werkstücks besteht, kann'auf dieser Welle
ein Nocken befestigt werden, wodurch ein Kontaktschalter, beispielsweise ein Mikroschalter, betätigt
wird, mit welchem ein Impulssignal zur direkten Feststellunp des Betriebs der Werkzeugmaschine erzeugt
werden kann.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten des Aufbaus und der elektrischen
Verbindungen zwischen den Detektoreinheiten 1 bis 5, der Eingangsschalteinheit 6, der Durchschalteinheit
7i der RC-Einheit 8 und der Zeitintervallanzeigeeinheit
9. Die an den einzelnen Werkzeugmaschinen befestigten, der Festlegung von fünf
Arbeitsprozessen dienenden Detektoreinheiten 1 bis 5 sind in Form von Schaltern 31 dargestellt,welche
in Abhängigkeit des Betriebs der zugehörigen Werkzeugmaschinen zum Schließen gebracht werden, wodurch
509816/0 224
2U2563
Impulssignale der Eingangsschalteinheit 6 zugeführt werden. Die Eingangsschalteinheit 6 besteht aus zwei
manuell betätigten Mehrfachpositionsschaltern 32, 33, welche von Hand in eine bestimmte Position gebracht
werden können, um einen bestimmten Arbeitsprozeß zu messen.
Die Durchschalteinheit 7 besteht aus einem elektromagnetisch betätigbaren Drehschalter, welcher aus
einem mithilfe der Signale der Detektoreinhe*-iten 1 bis 5 erregbaren Elektromagnet 34 und einer in
Abhängigkeit der Erregung des Elektromagnets 34 sequentiell
durchsehaltenden Kontaktanordnung 35 besteht.
Die Durchschalteinheit 7 weist ferner ein Zählerantriebsrelais 36 auf, mit welchem der Zykluszähler
143 angetrieben wird. Ferner ist ein Befehlsrelais 37 vorgesehen, mit welchem die Zeitanzeige
bzw. deren Löschung an der Anzeigeeinheit 9 gesteuert wird. Schließlich ist ein Schalter 38 vorgesehen,
mit welchem der Betrieb d?r Durchschalteinheit 7 an-
und ausgeschaltet werden kann. Die Kontaktanordnung 35 des elektromagnetisch betätigten Drehschalters
weist einen ersten Kontaktmechanismus auf, bei welchem ein beweglicher Kontakt m1 in Abhängigkeit der
Erregung des Elektromagnet/s 34 sequentiell in Berührung
mit zehn stationären Kontakten al bis J1 gebracht
werden kann. Ferner ist ein zweiter Kontaktmechanismus vorgesehen, bei welchem ein beweglicher Kontakt m2 sequentiell
in Berührung mit zehn stationären Kontakten a2 bis J2 gebracht werden kann. Dieser zweite Kontaktmechanismus
ist mechanisch mit dem ersten Kontaktmechanismus gekoppelt. Die stationären Kontakte c1 bis
j1 des ersten Kontaktmechanismus sind unter Auslassung
der Kontakte al und b1 mit dem Befehlsrelais verbunden. Alle stationären Kontakte des zweiten Kon-
509816/0224
taktmechanismus mit Ausnahme des stationären Kontaktes b2 sind geerdet. Der stationäre Kontakt b2 ist hingegen
mit der positiven Klemme der Stromversorgung verbunden. Der bewegliche Kontakt m1 ist mit der positiven
Klemme der Stromversorgung verbunden, während der bewegliche Kontakt m2 mit einem innerhalb der RC-Einheit
8 angeordneten einstellbaren Widerstand,39 verbunden ist. .
Die Funktionsweise der oben beschriebenen Anordnung ist wie folgt: Sobald aufgrund des Betriebs der zugehörigen
Werkzeugmaschine ein Impulssignal von der jeweiligen Detektoreinheit 1 bis 5 über die Eingangsschalteinheit
6 der Durchschalteinheit 7 zugeführt wird, erfolgt eine
Erregung des Elektromagnets 34, demzufolge die zuvor
mit den stationären Kontakten al und a2 in Berührung
stehenden beweglichen Kontakte m1 und m2 in Berührung mit den stationären Kontakten bi und b2 gebracht werden.
Über die Kontakte m2 und b2 wird somit die Spannung der Stromversorgung der RC-Einheit 8 zugeführt.
Wenn daraufhin beim Auftreten des folgenden bzw. zweiten Impulssignals die beweglichen Kontakte m1 und m2
in Berührung mit den entsprechenden stationären Kontakten d und c2 gebracht werden, wird das Befehlsrelais 37 erregt, so daß der RC-Einheit 8 keine weitere Spannung zugeführt wird.
Die RC-Einheit 8 weist einen einstellbaren Widerstand
39 sowie einen die Zeitkonstante festlegenden Kondensator 40 auf. Ferner ist ein einstellbarer Widerstand
41 vorgesehen, mit welchem der Ausgangsspannungswert eingestellt werden kann. Parallel .zu diesem einstellbaren
Widerstand 41 ist schließlich noch ein Kontakt
37s des Befehlsreiais 37 vorgesehen. Der Kondensator
40 wird mit einem positiven Spannungswert der Stromversorgung geladen, sobald innerhalb der Durchschalt-
509816/0224
-10- 2U2563
einheit 7 der bewegliche Kontakt m2 in Berührung mit
dem stationären Kontakt b2 gebracht wird.
Der innerhalb des Kondensators 40 eingespeicherte Spannungswert wird mithilfe der Zeitintervallanzeigeeinheit
9 bestimmt, welche im wesentlichen aus einem digitalen Voltmeter besteht. Die dem gespeicherten
Spannungswert entsprechende Zeit wird auf diese Weise mithilfe der Zeitintervallanzeigeeinheit 9 zur
Anzeige gebracht. Wenn beispielsweise ein digitales Voltmeter verwendet wird, dessen maximaler Anzeigewert 9»99 Millivolt beträgt, wird der einstellbare
Widerstand 39 so eingestellt, daß sich eine vorher durch Rechnung festgelegte Zeitkonstante ergibt.
Durch Einstellung des einstellbaren Widerstandes 41 und durch Verwendung einer für Eichzwecke verwendeten
Stopuhr wird der Kondensator so geladen, daß der eingespeicherte Spannungswert innerhalb eines Zeitraums
von 9,99 Sekunden den Wert von 9»99 Millivolt
erreicht. Aufgrund einer derartigen Einstellung der Zeitkonstante kann das digitale Voltmeter als Digitalzeitanzeige
verwendet werden.
Die Entladung des Kondensators 40 wird vorgenommen, sobald die Durchschalteinheit 7 in die nächste
Schaltstellung gebracht wird, in welcher die beweglichen Kontakte m1 und m2 in Berührung mit den
stationären Kontakten d und c2 gelangen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Befeläsrelais-37 erregt, wodurch
der Kontakt 37s geschlossen und über denselben der Kondensator 40 entladen wird. Da das digitale
Voltmeter an sich bekannt ist, ist eine genaue Beschreibung desselben nicht nötig. Die Anzeigeeinheit 9 erhält ih-re Anzeige aufgrund der Tatsache,
daß das Befehlsrelais 37 im erregten Zustand sich befindet.
Im allgemeinen sind digitale Voltmeter mit
509816/0224
einer Anzeigehalteklemme versehen. Falls jedoch eine derartige Anzeigehalteklemme nicht vorhanden ißt,muß
ein einen hohen Widerstandswert aufweisender Widerstand mit dem beweglichen Arm des einstellbaren Widerstandes
41 verbunden sein, um ein Abfließen der Ladespannung zu verhindern. Das Befehlsrelais 37 wird
solange im erregten Zustand gehalten, bis die beweglichen Kontakte m1 und. m2 aufgrund des sequentiellen
Einlaufens von Impulssignalen von den Detektoreinheiten
1 bis 5 zu der Durchschalteinheit 7 erneut in Berührung mit den entsprechenden stationären Kontakten
al und a2 gelangen. Die Zeitanzeige der Zeitintervallanzeigeeinheit
9 wird somit solange gehalten, bis das Befehlsrelais 37 entregt wird. Im Rahmen des beschriebenen
Ausführungsbeispiels wird ein Drehschalter mit zehn stationären Kontakten verwendet. Demzufolge erfolgt
die Löschung der Zeitanzeige bei der Zeitintervallanzeigeeinheit 9, nachdem von den Detektoreinheiten
1 bis 5 zehn Impulssignale abgegeben worden sind.
Fig. 4 zeigt die elektrische Verbindung zwischen dem
Zykluszähler 13 und dem Zeitintegrator 14. Der Zykluszähler
13 und der Zeitintegrator 14 sind über einen Stromversorgungsschalter 42 miteinander verbunden. Die
Zahl der Betriebszyklen der Werkzeugmaschinen entspricht der Anzahl von bearbeiteten Werkstücken. Der
Zykluszähler 13 ist demzufolge über einen Arbeitskontakt 36s des innerhalb der Durchschalteinheit 7 befindlichen Zählerantriebsrelais 36 angeschlossen. Sowohl
der Zykluszähler 13 wie auch der Zeitintegrator 14 sind bekannter Konstruktion, so daß eine genaue Beschreibung
dieser Einheiten nicht notwendig ist.
Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, daß im Rahmen des beschriebenen Ausführungsbeispiels fünf Verarbei-
5098 16/0224
tungsprozesse überwacht werden können, und daß eines von jeweils zehn Produkten während der Bearbeitung innerhalb
dieser Verarbeitungsprozesse ausgewählt werden kann, um die zur Bearbeitung notwendige Zeitperiode zu messen und
zur Anzeige zu bringen. Durch Umschalten der Eingangsschalteinheit 6 kann die Zeitperiode für die Bearbeitung
eines Produktes,beispielsweise die Zeitperiode für das Einlegen, Einspannen, Schneiden und das Auswerfen, mithilfe
der Zeitintervallanzeigeeinheit 9 zur Anzeige gebracht werden. Demzufolge kann die für jeden Verfahrensablauf benötigte Zeitperiode bestimmt werden, falls diese
Zeitperiode zuvor eingestellt worden ist. Es ist demzufolge möglich, an dem den größten Engpaß innerhalb einer
Produktionsstraße darstellenden Verarbeitungsablauf Verbesserungen vorzunehmen, wodurch die Bearbeitungsperiode
dieses betreffenden Verfahrensschrittes verkürzt wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Eingangsschalteinheit
6 sowie die Durchschalteinheit 7 mit fünf bzw. zehn Durchschaltstufen dargestellt. Es ist jedoch
für den Fachmann einleuchtend, daß die Anzahl dieser Durchschaltstufen sehr leicht verändert werden kann.
Bei der beschriebenen Ausführungsform besitzt der einstellbare
Widerstand 39 einen Widerstandswert von 5°0
kOhm, während der Kondensator 40 eine Kapazität von 500 Mikrofarad besitzt. Auf diese Weise lassen sich
Anzeigezeiten zwischen O und 10 Sekunden bestimmen. Der Meßfehler lag dabei bei 0,8 ^, so daß die Meßgenauigkeit
besser als 1 % ist. Die zeitliche Auflösung betrug ferner 1/100 Sek.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ergibt sich mit geringen Kosten eine sehr einfach gebaute Zeitinter-
509816/0224
~15~ 2U2563
vallmeßeinrichtung, welche mit hoher Meßgenauigkeit arbeitet. Aufgrund der Kombination eines digitalen Voltmeters
und einer RC-Einheit ergibt sich ferner eine sehr einfache Bedienbarkeit.
509816/0224
Claims (6)
- PatentansprücheZeitintervallmeßeinrichtung insbesondere zur zeitlichen Überwachung von Bearbeitungsabläufen bei Herstellungsprozessen, dadurch gekennzeichnet, daß folgende Einheiten vorgesehen sind?a) Eine Eingangsschalteinheit (6), welche aus einer Mehrzahl von Eingangssignalen ein beliebiges Eingangssignal auswählt,b) einer Durchschalteinheit (7), welche in Abhängigkeit der einzelnen Signalimpulse des ausgewählten Eingangssignals über eine Mehrzahl von Schaltstufen 'hinwegschaltet,c) eine RC-Einheit (8), welche in Abhängigkeit des Ausgangssignals der Durchschalteinheit (7) einen Ladevorgang durchführt, undd) eine Zeitintervallanzeigeeinheit (9), welche in Abhängigkeit der innerhalb der RC-Einheit (8) vorhandenen Ladespannung eine digitale Anzeige des der Ladespannung entsprechenden Zeitintervalls ergibt, wobei der Anzeigevorgang der Zeitintervallanzeigeeinheit (9) in Abhängigkeit der Durchschalteinheit (7) gesteuert ist.
- 2. Zeitintervallmeßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchschalteinheit (7) zwei miteinander gekoppelte Kontaktmechanismen (a1-m1, a2-m2) aufweist, welche in Abhängigkeit des Auftretens von Signalimpulsen schrittweise durchschaltbar sind, wobei der erste Kontaktmechanismus (a1-m1) die Funktionsweise der Zeitintervallanzeigeeinheit (9)509816/0224steuert, während der zweite Kontaktmechanismus (a2-m2) die Ladung und Entladung innerhalb der RC-Einheit (8) steuert.
- 3. Zeitintervallmeßeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Kontaktmechanismus (a2-m2) derart ausgelegt ist, daß ein innerhalb der RC-Einheit (8) vorhandener Kondensator (40) nur in einer bestimmten Kontaktposition (b2) geladen ist, während in den verbleibenden Kontaktpo-sitionen (a2, c2-j2) eine Entladung des Kondensators (40) stattfindet.
- 4. Zeitintervallmeßeinrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der erste Kontaktmechanismus (a1-m1) mit einem Befehlsrelais (37) verbunden ist, welcher die Zeitanzeige und deren Löschung innerhalb der Zeitintervallanzeigeeinheit (9) steuert, wobei das Befehlsrelais (37) zur Löschung der Zeitanzeige der Zeitintervallanzeigeeinheit (9) entregt ist, sobald der zweite Kontaktmechanismus (a1-m1)" in die Position für die Ladung des Kondensators (40) gebracht ist.
- 5. Zeitintervallmeßeinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die RC-Einheit (8) einen parallel zu dem Kondensator (40) liegenden Arbeitskontakt (37s) des Befehlsrelais (37) aufweist, demzufolge während der Erregungsperioden des Befehlsrelais (37) die Entladespannung nicht der Zeitintervallanzeigeeinheit (9) zuführbar ist.
- 6. Zeitintervallmeßeinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeitintervallanzeigeeinheit (9) aus einem digitalen Voltmeter besteht, und daß die RC-Einheit (8) mit einem einstellbaren Widerstand (41) versr-ehen ist, demzufolge der Proportionalitätsfaktor zwischen der Ladezeit und der Ladespannung des Kondensators (40) einstellbar ist. 5 0 9 8 T 6 / 0 22 U
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48100875A JPS5051752A (de) | 1973-09-07 | 1973-09-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2442563A1 true DE2442563A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2442563B2 DE2442563B2 (de) | 1977-10-06 |
DE2442563C3 DE2442563C3 (de) | 1978-06-01 |
Family
ID=14285479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2442563A Expired DE2442563C3 (de) | 1973-09-07 | 1974-09-05 | Anordnung zur Ermittlung der Zeitdauer von Bearbeitungsvorgängen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3961258A (de) |
JP (1) | JPS5051752A (de) |
DE (1) | DE2442563C3 (de) |
GB (1) | GB1465373A (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4504155A (en) * | 1984-03-01 | 1985-03-12 | Chip Supply | Time-to-voltage converter |
US4982350A (en) * | 1987-06-10 | 1991-01-01 | Odetics, Inc. | System for precise measurement of time intervals |
JPH02297021A (ja) * | 1989-05-12 | 1990-12-07 | Nippon Soken Inc | 物理量測定装置 |
FR2663144A1 (fr) * | 1990-06-12 | 1991-12-13 | Pastore Solange | Procede et dispositif de controle d'entretien d'elements mecaniques. |
WO2007075887A2 (en) * | 2005-12-21 | 2007-07-05 | Weiss Instruments, Inc. | Micropower voltage-independent capacitance measuring method and circuit |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3163751A (en) * | 1961-08-02 | 1964-12-29 | North American Aviation Inc | Relay tachometer and analog multiplier circuit |
US3393360A (en) * | 1964-06-09 | 1968-07-16 | Army Usa | Device for testing the critical open time of contacts in an electronic circuit |
US3706036A (en) * | 1970-01-07 | 1972-12-12 | Curtis Instr | Elapsed time compiling system |
DE2049133A1 (de) * | 1970-10-07 | 1972-04-13 | Bosch Gmbh Robert | Schaltungsanordnung zur Messung von Impulsen |
US3839673A (en) * | 1971-06-07 | 1974-10-01 | Honeywell Inf Systems | Precise frequency measuring analog circuit |
US3784803A (en) * | 1973-01-30 | 1974-01-08 | Audn Corp | Multi-mode computing circuit |
-
1973
- 1973-09-07 JP JP48100875A patent/JPS5051752A/ja active Pending
-
1974
- 1974-08-26 US US05/500,740 patent/US3961258A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-08-28 GB GB3759974A patent/GB1465373A/en not_active Expired
- 1974-09-05 DE DE2442563A patent/DE2442563C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5051752A (de) | 1975-05-08 |
US3961258A (en) | 1976-06-01 |
DE2442563C3 (de) | 1978-06-01 |
GB1465373A (en) | 1977-02-23 |
DE2442563B2 (de) | 1977-10-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1448914A1 (de) | Integrationssummierer | |
DE3636487A1 (de) | Drahtverarbeitungsvorrichtung mit einer kontrolleinrichtung | |
DE2234591A1 (de) | System zur erzeugung einer konstanten zahl von impulsen pro laengeneinheit eines laufenden bandes | |
DE3039309A1 (de) | Messverfahren fuer ein werkstueck in einer numerisch gesteuerten werkzeugmaschine und dafuer geeignete werkzeugmaschine und dafuer geeignete vorrichtung | |
EP0066682B1 (de) | Positioniereinrichtung | |
DE2442563A1 (de) | Zeitintervallmesseinrichtung | |
EP0519089B1 (de) | Einlesen von Betriebsparametern in einen funktionsbereiten Näherungsschalter | |
DE2243742A1 (de) | Geraet zur digitalen steuerung der groesse des bearbeitungsspaltes bei einem funkenerosionsbearbeitungsprozess | |
DE2825792C2 (de) | Elektronische Vorrichtung zur Kontrolle der Funktion eines elektronischen Garnreinigers | |
DE69212512T2 (de) | Signalkonditionierschaltung für eine Triggersonde | |
DE1273214B (de) | Verfahren und Vorrichtung zur statistischen Qualitaetskontrolle von Erzeugnissen derMassenfertigung und zur Regelung der Massenfertigung | |
DE1047937B (de) | Automatischer Pruefapparat zum Pruefen der Schaltkreisfunktionen einer Mehrzahl unterschiedlicher elektrischer Kreise | |
DE1538593A1 (de) | Verfahrens-Regler | |
DE2307391A1 (de) | Dickenmessgeraet und verfahren zu seiner eichung | |
EP0815459A1 (de) | Schaltungsanordnung und verfahren zum testen von nicht intermittierenden gebern | |
DE1293498B (de) | Elektrische Regeleinrichtung zur Steuerung eines Herstellungs-verfahrens | |
AT202385B (de) | Verfahren und Finrichtung zur statistischen Kontrolle eines Gütekennzeichens nach einer Gruppenmethode | |
DE2542597A1 (de) | Vorrichtung zur ueberwachung einer folge von messwerten | |
DE2348921C3 (de) | Überwachte Ansteuermatrix für unipolar gesteuerte Empfangsschaltmittel, insbesondere Speicherelemente und Verfahren zum Betrieb derselben | |
DE2309994B2 (de) | Schaltungsanordnung zum Festlegen einer bestimmten Wertekombination der Ausgangssignale einer Schaltung mit Speicherfunktion | |
DE2621356C3 (de) | Vorrichtung zur Erfassung von Betriebszuständen für Fertigungseinrichtungen | |
DE2340860C3 (de) | Steuerschaltung für einen Mikroskoptisch | |
DE1638100C3 (de) | Verfahren zur fortlaufenden Erfassung der Sollwert Abweichung einer in Form zeit hch aufeinanderfolgender Impulse auftreten den Große sowie zur Durchfuhrung eines sol chen Verfahrens geeignete Schaltungsanord | |
DE2515586B2 (de) | Schaltungsanordnung zur automatischen Prüfung von Kleinretais | |
DD122289B1 (de) | Anordnung zur Ermittlung der effektiven Meßzeit und zur Korrektur von systembedingten Zählverlusten in der Impulsepektrometrie |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |