DD146212A1 - Schaltungsanordnung zum digitalen wegmessen bei vergroessertem eindeutigkeitsbereich - Google Patents

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Abstract

Schaltungsanordnung zum digitalen Wegmessen bei vergroeszertem Eindeutigkeitsbereich, mit der in einem phasenzyklisch arbeitenden Lagemeszwertgeber einem zugefuehrten Referenzsignal eine v. Meszwert abhaengige Phasenverschiebung aufmoduliert wird, welche von einer Phasenwertdigitalisierungseinrichtung digitalisiert wird, wobei d. Referenzsignal von einem Systemtaktgeber erzeugt und von einem Taktteilerzaehler untersetzt wird. Ziel ist, den Eindeutigkeitsbereich eines Wegmeszsignals zu vergroeszern, ohne dasz eine Verlaengerung der Meszwertaktualisierungszeit eintritt. Es soll aufgabengemaesz eine endliche Pausenzeit zwischen den Zaehlimpulsen sowie eine endliche Weiterschaltzeit des Vor-/Rueckwaertszaehlers zugelassen werden, ohne dasz eine Unterdrueckungseinrichtung fuer gleichzeitig auftretende Vor- u. Rueckwaertsimpulse erforderlich ist. Erreicht wird das dadurch, dasz der Lagemeszwertgeber einerseits ueber eine monostabile Kippstufe und ein von der Auswerteschaltung gesteuertes Durchschalteglied auf den Ladeeingang des Eingabespeichers gefuehrt ist und andererseits ueber eine monostabile Kippstufe mit einem Richtungseingang d. Vor-/Rueckwaertszaehlers verbunden ist, dessen anderer Richtungseingang an der Ladeeingangsleitung des Taktteilerzaehlers liegt. Die Ausgaenge des Vor-/Rueckwaertszaehlers sind als zweiter Digitalwert auf den Eingabespeicher der Auswerteeinrichtung geschaltet.

Description

2155
Titel der Erfindung
Schaltungsanordnung zum digitalen Wegmessen bei vergrößertem Eindeutigkeitsbereich
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum digitalen IVegmessen bei vergrößertem Eindeutigkeitsbereich, mit der in einem phasenzyklisch arbeitenden Lagemaßwertgeber einem zugeführten Referenzsignal eine vom Meßwert abhängige Phasenverschiebung aufmoduliert wird, welche von einer Phasenwertdigitalisierungseinrichtung digitalisiert wird, wobei das Referenzsignal aus einem von einem System-Taktgeber erzeugten Signal mittels eines Taktteilers zur Ableitung des Referenzsignals gebildet wird« Dazu wird eine mit Eingabespeichern ausgerüstete Auswerteschaltung verwendet, die der Phasenwertdigitalisierungseinrichtung nachgeschaltet ist. Außerdem wird für die richtungsabhängige Erfassung von zyklischen Oberschreitungen des eindeutigen Meßweges ein Vor-/Rückwärtszähler verwendet. Phasenzyklisch arbeitende Lagemeßwertgeber werden vorwiegend in getasteten numerischen Steuerungen oder Positionsanzeigen ©ingesetzt, bei dsnen ein digitalisierter Meßwert nur zu diskreten vom Istwertsignal festgelegten Zeitpunkten festgestellt werden kann.
& ι ^ «J © H -2-
Die Abfrage der digitalisierten Meßwerte je Achse zum Zwecke der Verarbeitung erfolgt dabei nacheinander von einem Mikrorechner«
Charakteristik dar bekannten technischen Lösungen
Bei getasteten Lageregelkreisen wird der Wegmeßwert nur einmal pro Tastperiode verrechnet. Bei hoher Tastzeit und großer Verfahrgeschwindigkeit wird während einer Tastzeit soviel Weg verfahren, daß der Eindeutigkeitsbereich des Lagemeßwertgebers überschritten wird· Die Folge davon ist, daß der wahre Verfahrweg nach einer Tastzeit nicht mehr ermittelt werden kann» Aus diesem Grunde sind Schaltungsanordnungen für eine Erweiterung des Eindeutigkeitsbereiches entwickelt worden. So wurde bereits in der Patentanmeldung WPH 03 K/204 644 eine solche Schaltungsanordnung vorgeschlagen, bei der das vom Lagemeßwertgebor gelieferte Istwertsignal und das Referenzsignal über je einen zusätzlichen Teiler auf die Auswarteeinrichtung geführt sind.
Der Nachteil dieser vorgeschlagenen Lösung besteht darin» daB mit jeder Verdoppelung des Eindeutigkeitsboreiches auch eine Verdoppelung der Zeitspanne eintritt, die vom möglichen Zeitpunkt der Ermittlung dos digitalisierten Meßwertes bis zum nächstmöglichen Zeitpunkt der Ermittlung des nächsten digitalisierten Meßwertes vergeht. Dadurch entsteht eine unzulässige Verzögerung bei der Ermittlung der Meßwerte* Bei der Verrechnung des Meßwertes wird dann ein unter Umständen recht weit zurückliegenderWegwert benutzt* Diese Verzögerung (Totzeit) ist regelungstechnisch von Nachteil» Sie erlaubt nur kleine Geschwindigkeitsverstärkungen i!n Lageregelkreis.
Die Verzögerung behindert deshalb die Vergrößerung der Tastzeit, die im Interesse einer gr'oßen Hardware-Einsparung
anzustreben ist, um bei getasteter Lageregelung (in einem Rechner) nacheinander mehrere Achsen bearbeiten zu können.
Aus der DE-OS 1 763 236 ist bereits bekannt, wie mittels eines Vor~/Rückwärtszählers, der die Perioden von Referenz- und Istwertsignal gegeneinander aufzählt, der Eindeutigkeitsbereich eines phasenzyklisch arbeitenden Wegsneßsystems mit analoger Phasenwertausgabe (Phasendiskritninator) über 360° hinaus erweitert werden kann« Der ermittelte analoge Phasenwert ist dabei ein gerüttelter Wert und nicht auf einen diskreten Zeitpunkt bezogen. Da der Vor-ZRückwärtszähler nicht gleichzeitig, sondern nur nacheinander vorwärts oder rückwärts zählen kann, ist eina Unterdrückungseinrichtung an die Zähleingangsleitung angeschlossen, um die gleichzeitige Zuführung von Impulsen über beide Leitungen zu verhindern« Wird dieses Prinzip der Eindeutigkeitsbereichserweiterung mit Hilfe eines Vor-ZRückwärtszählers für eine Schaltungsanordnung zur Ermittlung digitalisierter Wegmeßwerte genutzt, so ist das Vor-ZRückwärtszählerergebnis zu berücksichtigen.
Der digitale Wegwert muß dabei zu dem vom Istwertsignal bestimmten Zeitpunkt als Momentanwert erfaßt werden. Während der Erfassung" müssen die Umschaltvorgänge in den Zählern der Digitalisierungseinrichtung abgeschlossen sein, da sonst Undefinierte Werte übernommen werden. Durch die Tatsache, daß das Istwertsignal sowohl den Erfassungszeitpunkt bestimmt, aber andererseits auch den Vor-ZRückwärtszähler weiterschaltet, ergibt sich bei ungünstiger Konstellation ein zeitliches Zusammenfallen von Erfassung des digitalen Wegwertes und Zählerweiterschaltung. Eine Verschärfung des Zeitproblems ausgehend vom Vermögen des Vor-ZRückwärtszählers entsteht noch dadurch/daß Vorwärts- und Rückwärtsimpulse nicht gleichzeitig und auch nicht lückenlos aufeinanderfolgend auftraten dürfen.
Abhilfe würde der Einsatz von zwei Zählern schaffen* Hierdurch würde jedoch die Auswertung erheblich aufwendiger. Das zeitliche Zusammenfallen von Erfassung des digitalen Wegwertes und Zählerweiterschaltung eines Zählers ist damit jedoch noch nicht gelöst.
Ziel der Erfindung
Zweck der Erfindung ist den Eindeutigkeitsbereich eines Wegmeßsignals in einer Schaltungsanordnung zum digitalen Wegmessen zu vergrößern, ohne daß eine Verlängerung der · Meßwertaktualisierungszeit mitsamt den daraus resultierenden aufgezeigten nachteiligen Wirkungen eintritt, so daß zu aufwandsarmen getasteten Lageregelungen übergegangen werden kann«
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die in der Charakteristik der bekannten technischen Lösun™ gen beschriebenen Mängel haben ihre Ursachen einmal in der von der Veränderung der Taktteilung abhängigen Veränderung des Eindeutigkeitsbereiches und zum anderen in der Bedingung, daß der digitalisierte Wegwert einem Meßzeitpunkt zugeordnet sein muß und keinen zeitlich gemittelten Wert darstellen darf.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum digitalen Wegmessen bei vergrößertem Eindeutigkeitsbereich mit der in einem phasenzyklisch arbeitenden Lagemeßwertgeber einem zugeführten Referenzsignal eine vom Meßwert abhängige Phasenverschiebung aufmoduliert wird, welche von einer Phasenwertdigitalisierungseinrichtung digitalisiert wird, wobei das Referenzsignal von einem Taktgeber erzeugt und von einem mit Zähler ausgerüsteten Taktteiler untersetzt wird, zu schaffen, bei der die Ver-
größerung des Eindeutigkeitsbereiches ohne eine hieraus orientierte gesonderte Taktteilung vorgenommen und eine endliche Pausenzeit zwischen den Vor-VRuckwartszahlimpulsen sowie eine endliche Weiterschaltzeit des Vor-/Rückwärtszählers zugelassen werden soll, ohne daß eine Unterdrückungseinrichtung für gleichzeitig auftretende Vor-/ Rückwärtsimpulse erforderlich ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß jeweils der Ausgang des Lagemeßwertgebers einer Achse einerseits über eine erste monostabile Kippstufe und ein von der Auswerteschaltung gesteuertes Durchschalteglied auf den Ladeeingang des Eingabespeichers geführt ist und andererseits über einen Negator und eine zweite monostabile Kippstufe mit einem Richtungseingang des Vor-ZRückwärtszählers verbunden ist, dessen anderer Richtungseingang mit der Ladeeingangsleitung eines Zählers im Taktteiler verbunden ist·
Der Systemtakteingang der ersten monostabilen Kippstufe ist direkt und der Systemtakteingang der zweiten monostabilen Kippstufe ist über ein Negationsglied am Taktgeber angeschlossen, an dem auch der Zähleingang des Zählers liegt, dessen Ladeeingang ein UND-Glied vorgeschaltet ist, dessen erster Eingang mit dem Ausgang des Taktgebers und dessen zweiter Eingang mit dem Obertragausgang des Zählers verbunden ist und die Ausgänge des Vor-/Rückwärtszählers als zweiter Digitalwert auf den Eingabespeicher der Auswerteeinrichtung geführt sind.
Vorzugsweise sind im Durchschalteglied je ein Speicher und je ein UND-Glied vorgesehen, auf das jeweils der Ausgang der achszugehörigen monostabilen Kippstufe geführt ist und das mit seinem zweiten Eingang am Ausgang des achszugehörigen Speichers liegt, dessen Setzeingang jeweils mit der Auswerteschaltung in Verbindung steht und dessen Löscheingang jeweils am Ausgang eines dritten UND-Gliedes angeschlossen ist, welches eingangsseitig über ein Negations-
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Glied und ein ODER-Glied mit den Ausgängen der UND-Glieder in Verbindung steht und dessen beiden anderen Eingänge über je ein Negationsglied an der Auswerteschaltung angeschlossen sind, wobei der Ausgang des ODER-Gliedes zusätzlich am Ladeeingang des Eingabespeichere liegt·
Der Zähler im Taktteiler ist vorzugsweise ein beliebiger Vorwärts- oder Rückwärtszähler mit dominierendem Ladeeingange Die Obertragsleitung des Zählers ist beim Zählerstand "Null" aktivierbar und seine Dateneingänge sind für Paralleleingabe in einem Vorschaltglied bei einem Vorwärtszähler mit der negativen und bei einem Rückwärtszähler mit der positiven Heßauflösungszahl belegt. Eine weitere vorteilhafte Schaltung besteht darin, daß der Zähler im Taktteiler mit seinen Ausgängen einmal auf den Eingabespeicher der Auswerteeinrichtung und einmal in der Auswahl, die die halbe Meßauflösungszahl darstellt, auf ein UND-Glied geschaltet ist, dessen Ausgang auf den einen Eingang eines ODER-Gliedes geschaltet ist und der andere Eingang des ODER-Gliedes mit dem Obertragsausgang des Zählers verbunden ist und aer Ausgang des ODER-Gliedes über ein Flip-Flop als Referenzsignal auf die Lagemeßwert~ geber geführt ist«.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung dargestellte Dabei zeigen
Fig. 1 Ein Blockschaltbild der Schaltungsanordnung zum digitalen Wegmessen bei vergrößertem Eindeutigkeitsbereich,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des in Fig. 1 umrahmten Komplexsteuergliedes in integrierter Technik.
Ein Systemtaktgeber 1 bestehend aus einem Taktgenerator 2 und zwei diesem parallel nachgeschalteten Flip-Flop 4; 5 und einem dem Flip-Flop 4 vorgeordneten Negator 3 besitzt damit einen Direktausgang und einen um 90° zum Oirektausgang phasenverschobenen Ausgang. Der Direktausgang des Systemtaktgenerators liegt am Zähleingang eines Zählers 8, dessen Ladeeingang mit dem Ausgang eines UND-Gliedes 6 verbunden ist. Der erste Eingang des UND-Gliedes 6 ist mit dem Übertragsausgang des Zählers 8 verbunden, während der zweite Eingang des UND-Gliedes 6 mit dem Direktausgang des Systemtaktgebers 1 in Verbindung steht. Dem Zähler 8 ist für die Dateneingabe bei Paralleleingabe ein Glied 7 vorgeschaltet. Die Ausgänge des Zählers 8 sind auf den Ladeeingang eines Eingabespeichers 12 in einer Auswerteschaltung 11 geführt. In der Auswahl, die die halbe Meßauflösung darstellt, sind die Ausgänge des Zählers 8 auf ein UND-Glied 9 geschaltet, dessen Ausgang auf den Eingang eines ODER-Gliedes 10 geführt ist, dessen zweiter Eingang am Übertragsausgang des Zählers 8 liegt.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 10 ist über ein Flip-Flop 14 an je einem Lagemeßwertgeber 15 bzw. 16 für die x- bzw· y-Achse angeschlossen. Der Ausgang des Lagemeßwertgebers bzw· 16 ist a,uf eine monostabile Kippstufe 21 bzw. 23 geführt. Der Ausgang des Lagemeßwertgebers 15 ist weiterhin über einen Negator 18 an einer monostabilen Kippstufe 22 und der Ausgang des Lagemeßwertgebers 16 ist weiterhin über einen Negator 19 an einer monostabilen Kippstufe 24 angeschlossen. Die Systemtakteingänge der monostabilen Kippstufen 21, 22, 23, 24 liegen über einen Negator 20 am Direktausgang des Systemtaktgebers 1. .
Die Ausgänge der monostabilen Kippstufen 21 bzw« 23 sind über ein Durchschalteglied 26 auf den Ladeeingang des Eingabespeichers 12 der Auswerteeinrichtung 11 geführt.
Der Ausgang der monostabilen Kippstufe 22 ist auf den Richtungseingang eines Vor~/Rückwärtszählers 17 geschaltet ; der Ausgang der monostabilen Kippstufe 24 ist auf den Richtungseingang eines Vor-/Rückwärtszählers 13 geschaltet* Der andere Richtungseingang der beiden Vor-/ Rückwärtszähler 13; 17 ist mit der Ladeeingangsleitung des Zählers 8 verbunden« Die Ausgänge der Vor-/Rückwärtszahler 13; 17 sind als zweiter Digitalwert auf den Eingabespeicher 12 der Auswerteschaltung 11 geführt. Im Durchschalteglied 26 ist der Ausgang der monostabilen Kippstufe 21 an einen achszugeordneten UND-Glied 28 ange«=' schlossen, dessen zweiter Eingang am Ausgang eines achszugeordneten Speichers 29 liegt. In gleicher Weise ist der Ausgang der rnonostabilen Kippstufe 23 auf ein achszugeordneten UND-Glied 30 geführt, dessen zweiter Eingang am Ausgang eines achszugeordneten Speichers 31 liegt« Die Setzeingänge der achszugeordneten Speicher 29; 31 liegen an einer Achsaufrufschaltung 27 in der Auswerfeeinrichtung 11.
Die Löscheingänge der beiden achszugeordneten Speicher 29; 31 sind am Ausgang eines UND-Gliedes ^34 angeschlossen, dessen ersten beiden Eingänge über je einen Negator 36; 37 an der ^chsaufrufeschaltung 27 liegen· Der dritte Eingang des UND-Gliedes 34 ist Ober einen Negator 33 am Ausgang eines ODER-Gliedes 32 angeschlossen«, Die beiden Eingänge des ODER-Gliedes 32 sind jeweils am Ausgang der achszugeordneten UND-Glieder 28; 30 angeschlossen» Der Ausgang des ODER-Gliedes 32 ist außerdem auf den Ladeeingang des Eingabespeichers 12 geschaltet.
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Das Durchschalteglied 26 sowie die den Lagemeßwertgebern 15; 16 nachgeschalteten monostabilen Kippstufen 21, 22, 23, 24 mit den vorgeordneten Negatoren 18, 19 sind in einem Komplexsteuerglied 25 zusammengefaßt, auf das auch der um 90° phasenverschobene Ausgang des Systemtaktgebers 1 geführt ist.
Beim Komplexsteuerglied in integrierter Technik (Fig. 2) ist der Ausgang jedes Lagemeßwertgebers 15 bzw. 16 auf den Dateneingang D eines Flip-Flops 38 bzw. 39 geschaltet, dessen Takteingang C am 90° phasenverschobenen Ausgang des Systemtaktgebers 1 liegt. Der erste Ausgang des Flip-Flop 38 bzw. 39 ist über ein UND-Glied 40 bzw. 41 auf den Takteingang eines zweiten Flip-Flop 42 bzw. 43 geführt, dessen Dateneingang D ebenfalls am 90° phasenverschobenen Ausgang des Systemtaktgebers 1 liegt· Auf das UND-Glied 40 bzw. 41 ist als zweiter Eingang der Ausgang des Flip-Flop 42 bzw. 43 und als dritter Eingang der Direktausgang des Systemtaktgebers 1 geführt. Der zweite Ausgang des Flip-Flops 38 bzw. 39 ist an den Eingängen von drei UND-Gliedern 44 bzw. 45; 46 bzw. 47; 48'bzw· 49 angeschlossen, wovon das erste UND-Glied 44 bzw. 45 mit seinem zweiten Eingang über den Negator 20 am Direktausgang des Systemtaktgebers 1 liegt·
Der Ausgang des UND-Gliedes 44 bzw. 45 ist auf den Setzeingang des zweiten Flip-Flop 42 bzw. 43 geschaltet, der außerdem am Eingang eines UND-Gliedes 50 bzw· 51 angeschlossen ist, welches eingangsseitig außerdem mit der Achsaufrufeschaltung 27 und dem Ausgang des UND-Gliedes 46 bzw, 47 verbunden ist·
Der Ausgang des UND-Gliedes 50 bzw. 51 liegt als zweiter Eingang am UND-Glied 46 bzw. 47, dessen Ausgang seinerseits am Eingang des UND-Gliedes 48 bzw. 49 angeschlossen ist, auf das außerdem der Direktausgang des Systemtaktgebers 1 geführt ist.
Der Ausgang der UND-Glieder 48; 49 ist über das ODER-Glied 32 auf den Eingabespeicher 12 in der Auswerteeinrichtung 11·geschaltet«
Die Wirkungsweise der Schaltungsanordnung ist folgende, wobei die Schaltungsanordnung so gezeichnet ist, daß alle Wirkungen von einer Aufwärtsflanke ausgelöst werden.
Das phasenangeschobene Lagemeßsignal wird durch die vom Systemtakt gesteuerten monostabilen Kippstufen 21; 23 so geformt, daß die Aufwärtsflanke des geformten Lagemeßsignals mit der Abwärtsflanke des Systemtaktes zusammenfällt. Durch die Auswerteschaltung 11 wird über den Speicher 29 bzw. 31 das UND«Glied 28 bzwe 30 für das geformte Meßsignal durchlässig geschaltet (Achsauswahl), so daß letztlich der Ladeeingang bei jeder Aufwärtsflanke des Lagemeßsignals mit einem Ladeimpuls beaufschlagt wird und so fortwährend von Aufwärtsflanke zu Aufwärtsflanke des Lagemeßsignals der aktuelle Wegwert.in den Eingabespeicher 12 übernommen wird. Der digitalisierte Wegwert setzt sich dabei aus zwei Digitalwerten zusammen* Bei aufgerufener Achse χ aus Zähler 8 und Vor-VRuckwartszahler 17 und bei Achse y aus Zähler 8" und Vor-/Rückwärtszähler 130 Die Zählerfortschaltung des Vor~/Rückwärtszählers 17 für Achse κ ist so organisiert, daß die Umschaltung mit Sicherheit immer dann beendet ist, ehe der Ladeeingang des Eingabespeichers 12 mit einem Ladeimpuls beaufschlagt wird* Dies wird dadurch erreicht, daß der Vor-/Rückwärtszähler zyklisch mit der Abwärtsflanke des Lagemeßsignals in einer Richtung weitergeschaltet wird. Der Zählerstand gibt damit einen konstant um "Eins" verfälschten Wert zum Zeitpunkt der Ladung des Eingabespeichers 12 ab. Durch die Differenz-, bildung bei der Auswertung je Tastzyklus (Istwertberechnung) fällt jedoch dieser konstante Fehler heraus.
Die Weiterschaltung des Vor-/Rückwärtszählers 17 in der anderen Richtung erfolgt zyklisch mit dem Ladeimpuls für den Zähler 8'.
Damit ist insgesamt gesichert, daß der Vor-ZRückwärtszähler 17 in der einen Richtung zum Zeitpunkt der Aufwärtsflanke des Systemtaktes und in der anderen Richtung zum Zeitpunkt der Abwärtsflanke des Systemtaktes weitergeschaltet wird und die Ladung der Zählerinhalte des Vor-/Rückwärtszählers 17 und des Zählers 8 in den Eingabespeicher 12 immer dann vorgenommen wird, wenn die Umschaltevorgänge in dem Zähler 8 und dem Vor-/Rückwärtszähler 17 für die eine Richtung abgeschlossen sind und im Vor-/Rücl<wärtszähler 17 keine Weiterschaltung in die andere Richtung vorgenommen wird.
Die Auswerteeinrichtung 11 nimmt, wenn der Eingabespeicher 12 abgefragt werden soll, das Ladesignal am Speicher 29 weg. Damit wird, wenn das Laden des Eingabespeichers 12 beendet ist, das UND-Glied 28 vom Ausgang des UND-Gliedes 34 undurchlässig geschaltet, indem der Speicher 29 gelöscht wird.
Durch diese Vorgehensweise ist gesichert, daß immer ein Lßdeimpuls vorgeschriebener Dauer am Eingabespeicher 12 anliegt. Die Abfrage des Eingabespeichers 12 kann nach dem Rücksetzen der Achsaufrufeschaltung 27 beginnen, wenn am Ladeeingang des Eingabespeichers 12 "Null" anliegt. Nach erfolgter Abfrage des Eingabespeichers 12 wird von der Auswerteeinrichtung 11 erneut eine Achse, in der Regel die nächstfolgende, aufgerufen. Ehe nun eine Abfrage möglich ist, muß mindestens die Zeit für eine Periodendauer des Lagemeßsignals vergangen ssin.
Die erfindungsgernäße Lösung erlaubt eine ,sequentielle di- · gitale Messung eines Weges bei beliebig großer Tastzeit und beliebiger Geschwindigkeit, was durch eine Erweiterung des eindeutigen Wegemeßberoichs möglich wird. Die erfindungsgemäße Lösung kommt dabei mit einem Minimum an Schaltungsaufwand aus, was insbesondere durch das in Fig. 2 beschriebene Komplexsteuerglied 25 in integrierter Technik deutlich wird«

Claims (4)

1. Schaltungsanordnung zum digitalen Wegmessen bei vergrößertem Eindeutigkeitsbereich/ mit der in einem phasenzyklisch arbeitenden Lagemeßwertgeber einem zugeführten Referenzsignal eine vom- Meßwert abhängige Phasenverschiebung aufmoduliert wird, welche von einer Phasenwertdigitalisierungseinrichtung digitalisiert wird, wobei das Referenzsignal aus einem von einem Systemtaktgeber erzeugten Signal mittels eines Takttcilers zur Ableitung des Referenzsignals gebildet wird, unter Verwendung einer mit Eingabespeicher ausgerüsteten Auswerteschaltung, die der Phasenwertdigitalisierungseinrichtung nachgeschaltet ist und einem Vor-/ Rückwärtszähler für die richtungsabhängige Erfassung von zyklischen Oberschreitungen,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeweils der Ausgang des Lagemeßwertgebers (15; 16) einer Achse (x;y) einerseits über eine erste monostabile Kippstufe (21; 23) und ein von der Auswerteschaltung (11) gesteuertes Durchschalteglied (26.) auf den Ladeeingang des Eingabespeichers (12) geführt ist und andererseits über einen Negator (18; 19) und eine zweite monostabile Kippstufe (22; 24) mit einem Richtungseingang des Vor-ZRückwärtszählers (13; 17) verbunden ist, dessen anderer Richtungseingang mit der Ladeeingangsleitung eines Zählers (8.) im Taktteiler (35) verbunden ist, wobei der Systemtakteingang der ersten monostabilen Kippstufe (21; 23) direkt und der Systemtakteingang der zweiten monostabilen Kippstufe (22; 24) über ein Negationsglied (20) am Systemtaktgeber (1) angeschlossen ist, an dem auch der Zähleingang des Zählers (8) liegt, dessen Ladeeingang ein UND-Glied (6) vorgeschaltet ist, dessen erster Eingang mit dem Aus-
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gang des Systemtaktgebers (1) und dessen zweiter Eingang mit dem Übertragsausgang des Zählers (8) verbunden ist und die Ausgänge des Vor-/RückwärtS2ählers (13; 17) als zweiter Digitalwert auf den Eingabespeicher (12) der Auswerteeinrichtung (11) geführt sind.
Schaltungsanordnung nach Punkt I1
dadurch gekennzeichnet,
daß im Durchschalteglied (25) achszugeordnet je ein Speicher (29, 31) und je ein UND-Glied (28; 30) vorgesehensind, auf das jeweils der Ausgang der achszugehörigen monostabilen Kippstufe (21; 23) geführt ist und das mit seinem zweiten Eingang am Ausgang des achszugehörigen Speichers (29; 31) liegt, dessen Setzeingang jeweils mit einer Achsaufrufeschaltung (27) in der Auswerteschaltung (11) in Verbindung steht und dessen Löscheingang jeweils am Ausgang eines dritten UND-Gliedes (34) angeschlossen ist, welches eingangsseitig über ein Negationsglied (33) und ein ODER-Glied (32) mit den Ausgängen der UND-Glieder (28, 30) in Verbindung steht und dessen beiden anderen Eingänge über je ein Negationsglied (36; 37) an der Achsaufrufeschaltung (27) angeschlossen sind, wobei der Ausgang des ODER-Gliedes (32) zusätzlich.am Ladeeingang des Eingabespeichers (12) liegt.
2 15 5
Erfindungsanspruch: .
3· Schaltungsanordnung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler (8) im Taktteiler (35) ein beliebiger Vorwärts- oder RüGkwärtszähler mit dominierendem Ladeeingang ist, dessen Übertragsleitung bei Zählerstand "Null" aktivierbar ist und dessen Dateneingänge für Paralleleingabe in einem Glied (7) bei einem Vorwärtszähler mit der negativen und bei einem Rückwärtszähler mit der positiven Meßauflösungszahl belegt wird.
4. Schaltungsanordnung nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler (8) im Taktteiler mit seinen Ausgängen einmal auf den Eingabespeicher (12) der Auswerteeinrichtung (11) und einmal in der Auswahl, die die halbe Meßauflösungszahl darstellt, auf ein UND-Glied (9) geschaltet ist, dessen Ausgang auf den einen Eingang eines ODER-Gliedes (10) geschaltet ist und der andere Eingang des ODER-Gliedes (10) mit dem Obertragsausgang des Zählers (8) verbunden ist und der Ausgang des ODER-Gliedes (10) über ein Flip-Flop (14) als Referenzsignal auf die Lagemeßwertgeber (15; 16) geführt ist.
Hierzu .^...Seiten Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043407A2 (de) * 1980-07-04 1982-01-13 Deutsche ITT Industries GmbH Schaltungsanordnung zur digitalen Phasendifferenz-Messung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0043407A2 (de) * 1980-07-04 1982-01-13 Deutsche ITT Industries GmbH Schaltungsanordnung zur digitalen Phasendifferenz-Messung
EP0043407A3 (en) * 1980-07-04 1982-02-17 Deutsche Itt Industries Gmbh Arrangement for the digital measuring of phase difference, its use in a synchronisation circuit and such a synchronisation circuit

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