DE2442563C3 - Anordnung zur Ermittlung der Zeitdauer von Bearbeitungsvorgängen - Google Patents

Anordnung zur Ermittlung der Zeitdauer von Bearbeitungsvorgängen

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DE2442563C3
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Description

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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Ermittlung der Zeitdauer von Bearbeitungsvorgängen an Maschinen mit an diesen angeschlossenen Detektoren, einem Schaltorgan zum Durchschalten eines Detektorimpulses auf ein RC-Glied, wobei der Ladungs\organg am Kondensator ein Maß für den zeitlichen Abstand zweier Detektorimpulse und damit für die Zeitdauer des Bearbeitungsvorganges ist.
Bei Herstellungsprozessen, bei welchen beispielsweise die verschiedenen Werkstücke für die Herstellung eines Produkts in verschiedener Weise bearbeite ι werden, muß eine Bestimmung der Zeitperiode für die Herstellung der einzelnen Produkte innerhalb einer Herstellungsstraße oder einer Werkzeugmaschine vorgenommen werden, um damit vorgegebene Stendardzyklen für die jeweiligen Produkte festlegen zu können, worauf wiederum ein Herstellungszeitschema abgeleitet wird.
Zu diesem Zweck ist es bereits bekannt, die einzelnen Herstellungsschritte mit Hilfe einer Stoppuhr zu messen, um damit die Bearbeitungszeitperioden an den einzelnen Werkzeugmaschinen abzuleiten. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die einzelnen Bearbeitungsintervalle an den verschiedenen Werkzeugmaschinen nur mit relativ hohem Aufwand bestimmt werden können.
Eine Anordnung der eingangs beschriebenen Art ist aus der DT-AS 1 251 226 bekannt, die eine Vorrichtung zur Überwachung der Regelmäßigkeit des Durchgangs von Werkstücken durch eine Transportvorrichtung betrifft. Durch die DT-AS 1220184 ist es auch bekannt, nacheinander mehrere Maschinen oder Signalgeber abzufragen.
Es ist demzufolge Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Anordnung gemäß dem Oberbegriff so auszubilden, daß ein beliebiger Arbeitsvorgang der Maschine ausgewählt und dessen Zeitdauer jeweils nach einem Zyklus von /1 Detektorimpulsen digital angezeigt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebene Merkmalskombination gelöst.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung sind Detektoren wie Mikroschalter oder fotoelektrische Relais vorgesehen, um den Betrieb der einzelnen Werkzeugmaschinen zu überwachen. Diese Detektoren sind mit den entsprechenden Eingängen eines Wählschalters verbunden. Dieser Wählschalter wird in jene Position durchgeschaltet, in welcher eine beliebige Zeitperiode der Werkzeugmaschine bestimmbar ist. Mit Hilfe des zugehörigen Detektors wird während jedes Beiriebszyklus der Werkzeugmaschine ein Impulssignal erzeugt, wodurch eine Durchschalteinheit weitergeschaltet wird. Sobald eine vorgegebene Durchschaltstellung erreicht ist, wird ein innerhalb eines RC-Gliedes vorhandener Kondensator geladen. Das Aufladen des Kondensators wird jedoch unterbrochen, sobald die betreffende Durchschaltstellung in die nächste weitergeschaltet wird. Der Kondensator besitzt dabei eine derartige Ladecharakteristik, daß die Ladespannung bis zu einem gewissen Punkt linear im Verhältnis zur Zeit ansteigt. Dieser lineare Anstiegsbereich der Spannung in Abhängigkeit der Zeit kann dazu verwendet werden, um auf sehr einfache Weise das Zeitintervall für die Aufladung zu bestimmen. Durch Messung der Ladespannung kann somit das Zeitintervall wiedergegeben werden, wobei dieses Zeitintervall der Bearbeitungsperiode für einen bestimmten Bearbeitungsschritt entspricht.
Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung bei der Überwachung von Produktionprozessen können die täglichen Bearbeitungsstunden, die Anzahl der in einem Tag registrierten Produkte, der Produktionsrhythmus usw. automatisch festgestelll werden, so daß ein zufriedenstellender Auslastungsfaktor der Werkzeugmaschine erreicht werden kann. Ferner kann auf diese Weise sehr einfach ein Stanüardzyklus
berechnet werden, woraus eine zulässige Bearbeitungsperiode im Hinblick auf Abweichungen von diesem Standardzyklus festgelegt werden kann. Durch Bestimmung der Betriebszeitperiode der einzelnen Werkzeugmaschinen können ebenso Engpässe bildcnde Bearbeitungsschritte bestimm* werden, so daß es möglich ist, an den jeweiligen Werkzeugmaschinen entsprechende Verbesserungen vorzunehmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung,
Fig. 2 eine schematische Ansicht einer im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendbaren Detektoreinheit,
Fig. 3 ein schematisches Schaltbild verschiedener Einheiten der in Fig. 1 dargestellten Anordnung, und
Fig. 4 ein schematisches Schaltbild der elektrischen Verbindung des Zykluszählers und des Zeitintegrators.
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Anordnung zur Steuerung von fünf Verfahrensschritten. Zu diesem Zweck sind fünf Detektoreinheiten 1 bis 5 vorgesehen, welche an entsprechen- as den Werkzeugmaschinen befestigt sind, um die einzelnen Verfahrensschritte dieser Werkzeugmaschinen zu bestimmen, indem in Abhängigk^ it eines bestimmten Betriebszyklus der Werkzeugmaschinen Impulssignale erzeugt werden. Diese Detektoreinheiten 1 bis 5 können Mikroschalter, Annäherungsnlais oder fotoelektrische Relais sein. Die von den Detektoreinheiten 1 bis 5 erzeugten Signale werden einem Wählschalter 6 zugeführt. Dieser Wählschalter 6 kann einen von Hand betätigten Mehrpositionsschalter aufweisen, wodurch ein beliebiges Eingangssignal der Detektoreinheiten 1 bis 5 ausgewählt wird. Dieses von der betreffenden Detektoreinheit 1 bis 5 mit Hilfe des Wählschalters 6 ausgewählte Signal wird einer Durchschalteinheit 7 zugeführt. Diese Durchschalteinheit 7 führt in Abhängigkeit der zugeführten Eingangssignale automatisch eine schrittweise Durchschaltung durch, wobei ein vorgegebenes Programm eingehalten wird, so daß ein innerhalb eines folgenden RC-Gliedes 8 vorgesehener Kondensator bei Erreichung eines bestimmten Durchschaltschrittes die Ladung dieses Kondensators auslöst, während bei Erreichung eines anderen Durchschaltschrittes seine Entladung ausgelöst wird. Die Durchschalteinheit 7 steuert ferner die Übertragung von Steuersignalen für ein Digitalvoltmeter 9, wodurch die Durchführung der Anzeige sowie deren Löschung gesteuert wird. Die Ladung des innerhalb des RC-Gliedes 8 vorhandenen Kondensators wird ausgelöst, sobald eine vorgegebene Durchschaltstufe innerhalb der Durchschalteinheit 7 erreicht wird. Die Ladung wird dann erneut unterbrochen, sobald eine Durchschaltung auf einen anderen Durchschaltschritt vorgenommen wird. Die zu diesem Zeitpunkt vorhandene Ladespannung wird dem Digitalvoltmeter 9 zugeführt.
Beim Digitalvoltmeter 9 kann es sich auch um eine andere Art von Anzeigeeinheit handeln, welche die Ladespannung des innerhalb des RC-Gliedes 8 befindlichen Kondensators mißt. Da die Ladespannung des innerhalb des RC-Gliedes 8 befindlichen Kondensators innerhalb des linearen Bereichs der Ladecharakteristik des Kondensators liegt, besteht eine proportionale Beziehung mit der Ladezeitperiode, so daß diese Beziehung verwendet werden kann, um eine digitale Anzeige des Zeitintervalls entsprechend der Ladespannung durchzuführen.
Die Stromversorgung der Anordnung erfolgt über einen mit dem Netz verbundenen Leistungstransformator 10, welcher ausgangsseitig über einen Gleichrichterkreis 11 mit einem Spannungskonstanthaitungskreis 12 verbunden ist. Mit Hilfe der von dem Spannungskonstanthaltungskreis 12 abgegebenen konstanten Spannung wird die Durchschalteinheit 7 und das Digitalvoltmeter 9 gespeist.
Mit dem Wählschalter 6 ist ein bekannter Zykluszähler 13 sowie ein bekannter Zeitintegrator 14 verbunden. Der Zykluszähler 13 zählt die Anzahl von Betriebszyklen der jeweiligen Werkzeugmaschinen, wodurch die Anzahl der bearbeiteten Werkstücke bestimmt wird, was deshalb möglich ist, weil während jedes Betriebszykius der betreffenden Werkzeugmaschine von jeweils einer Detektoreinhei». 1 bis 5 ein Impulssignal dem Wählschalter 6 zugeführt wird. Der Zeitintegrator 14 ermöglicht die Bestimmung der Summe der Betriebsperioden in Abhängigkeit eines von der Durchschalteinheit 7 abgegebenen Befehlssignals.
Das Durchschalten erfolgt innerhalb der Durchschalteinheit 7 in Abhängigkeit von Impulssignalen der Detektoreinheiten 1 bis 5. welche während jedes Betriebszyklus der Werkzeugmaschinen abgegeben werden. Die Zeitperiode zwischen dem Auftreten eines Impulssignals und dem Auftreten des folgenden Impulssignals entspricht dabei der Zeitperiode, welche zur Bearbeitung eines bestimmten Produkts benötigt wird. Die zur Bearbeitung eines bestimmten Produkts benötigte Zeitperiode kann somit zur Anzeige gebracht werden, indem während dieser Zeitperiode dem Kondensator des RC-Gliedes 8 Spannung zu dessen Aufladung zugeführt wird und indem der indem Kondensator gespeicherte Spannungswert gemessen und zur Anzeige gebracht wird, wobei das Zeitintervall dem gemessen Spannungswert entspricht.
Fig. 2 zeigt eine besondere Ausführungsform der Detektoreinheiten 1 bis 5. Gemäß dieser Figur wird ein von einer Werkzeugmaschine 21, beispielsweise einer Drehbank, bearbeitetes Werkstück 22 über ein Förderband 23, einer nicht dargestellten weiteren Werkzeugmaschine, beispeiIsweise einer weiteren Drehbank oder einer Schleifmaschine, zugeführt, wobei im Bereich des Förderbandes 23 ein fotoelektrisches Relais 24 vorgesehen ist. Auf der Abgabeseite der Werkzeugmaschine 21 sind auf gegenüberliegenden Seiten des Förderbandes 23 eine Lichtquelle 25 und ein Fotodetektor 26 so angeordnet, daß das von der Lichtquelle 25 abgegebene Licht von dem auf dem Förderband 23 geförderten Werkstück 22 aufgefangen wird. Durch das Auffangen des Lichtes durch das Werkstück 22 wird ein Impuissignal jedesmal dann erzeugt, wenn das Werkstück 22 zwischen der Lichtquelle 25 und dem Fotodetektor 26 hindurchgeleitet wird, wodurch ein Relais 27 zum Ansprechen gebracht wird, um dadurch die Arbeitsweise der Werkzeugmaschine 21 feststellen zu können. An Stelle eines fotoelektrischen Relais 24 kann jedoch ebenfalls ein Annäherungsrelais verwendet werden. Falls die Werkzeugmaschine eine Welle besitzt, welche während eines Betriebszyklus eine vollkommene Drehung durchführt, wobei ein derartiger Betriebszyklus beispielsweise aus dem Einsetzen, dem Festspannen, dem
Schneiden und der Abgabe eines Werkstücks besteht, kann auf dieser Welle ein Nocken befestigt werden, wodurch ein Kontaktschalter, beispielsweise ein Mikroschalter, betätigt wird, mit welchem ein Impulssignal zur direkten Feststellung des Betriebs der Werkzeugmaschine erzeugt werden kann.
Fig. 3 zeigt Einzelheitendes Aufbaus und der elektrischen Verbindungen zwischen den Detektoreinheiten 1 bis 5, dem Wählschalter 6, der Durchschalteinheit 7, dem RC-Glied 8 und dem Digitalvoltmeter 9. Die an den einzelnen Werkzeugmaschinen befestigen, der Festlegung von fünf Arbeitsprozessen dienenden Detektoreinheiten 1 bis 5 sind in Form von Schaltern 31 dargestellt, welche in Abhängigkeit des Betriebs der zugehörigen Werkzeugmaschinen zum Schließen gebracht werden, wodurch Impulsignale dem Wählschalter 6 zugeführt werden. Der Wählschalter 6 besteht aus zwei manuell betätigten Mehrfachpositionsschaltern 32, 33, welche von Hand in eine bestimmte Position gebracht werden können, um einen bestimmten Arbeitsprozeß zu messen.
Die Durchschalteinheit 7 besteht aus einem elektromagnetisch betätigbaren Drehschalter, welcher aus einem mit Hilfe der Signale der Detektoreinheiten 1 bis 5 erregbaren Elektromagnet 34 und einer in Abhängigkeit der Erregung des Elektromagneten 34 sequentiell durchschaltenden Kontaktanordnung 35 besteht. Die Durchschalteinheit 7 weist ferner ein Zählerantriebsrelais 36 auf, mit welchem der Zykluszähler 13 angetrieben wird. Ferner ist ein Relais 37 vorgesehen, mit welchem die Zeitanzeige bzw. deren Löschung am Digital voltmeter 9 gesteuert wird. Schließlich ist ein Schalter 38 vorgesehen, mit welchem der Betrieb der Durchschalteinheit 7 an- und ausgeschaltet werden kann. Die Kontaktanordnung 35 des elektromagnetisch betätigten Drehschalters weist einen ersten Kontaktmechanismus auf, bei welchem ein beweglicher Kontakt ml in Abhängigkeit der Erregung des Elektromagneten 34 sequentiell in Berührung mit zehn stationären Kontakten al bis /1 gebracht werden kann. Ferner ist ein zweiter Kontaktmechanismus vorgesehen, bei welchem ein beweglicher Kontakt ml sequentiell in Berührung mit zehn stationären Kontakten al bis jl gebracht werden kann. Dieser zweite Kontaktmechanismus ist mechanisch mit dem ersten Kontaktmechanismus gekoppelt. Die stationären Kontakte el bis jl des ersten Kontaktmechanismus sind unter Auslassung der Kontakte al und bl mit dem Relais 37 verbunden. Alle stationären Kontakte des zweiten Kontaktmechanismus mit Ausnahme des stationären Kontaktes bl sind geerdet. Der stationäre Kontakt bl ist hingegen mit der positiven Klemme der Stromversorgung verbunden. Der bewegliche Kontakt ml ist mit der positiven Klemme der Stromversorgung verbunden, während der bewegliche Kontakt m2 mit einem innerhalb des RC-Gliedes 8 angeordneten, einstellbaren Widerstand 39 verbunden ist.
Die Funktionsweise der oben beschriebenen An ordnung ist wie folgt: Sobald aufgrund des Betriebs der zugehörigen Werkzeugmaschine ein Impulssignal von der jeweiligen Detektoreinheit 1 bis 5 über den Wählschalter 6 der Durchschalteinheit 7 zugeführt wird, erfolgt eine Erregung des Elektromagneten 34, demzufolge die zuvor mit den stationären Kontakten al und al in Berührung stehenden beweglichen Kontakte ml und ml in Berührung mit den stationären Kontakten 61 und 62 gebracht werden. Über die Kontakte ml und bl wird somit die Spannung der Stromversorgung dem RC-Glied 8 zugeführt. Wenn daraufhin beim Auftreten des folgenden bzw. zweiten Impulsignals die beweglichen Kontakte ml und ml in Berührung mit den entsprechenden stationäreti Kontakten el und el gebracht werden, wird das Relais 37 erregt, so daß dem RC-Glied 8 keine weitere Spannung zugeführt wird.
Das RC-Glied 8 weist neben dem einstellbaren Widerstand 39 einen die Zeitkonstante festlegenden Kondensator 40 auf. Ferner ist ein einstellbarer Widerstand 41 vorgesehen, mit welchem der Ausgangsspannungswert eingestellt werden kann. Parallel zu diesem einstellbaren Widerstand 41 ist schließlich noch ein Kontakt 37s des Relais 37 vorgesehen. Der Kondensator 40 wird mit einem positiven Spannungswert der Stromversorgung geladen, sobald innerhalb der Durchschalteinheit 7 der bewegliche Kontakt ml in Berührung mit dem stationären Kontakt bl gebracht wird.
Der innerhalb des Kondensators 40 eingespeicherte Spannungswert wird mit Hilfe des Digitalvoltmeters 9 bestimmt. Die . dem gespeicherten Spannungswert entsprechende Zeit wird auf diese Weise mit Hilfe des
»5 Digilalvoltmeters 9 zur Anzeige gebracht. Wenn beispielsweise ein digitales Voltmeter verwendet wird, dessen maximaler Anzeigewert 9,99 Millivolt beträgt, wird der einstellbare Widerstand 39 so eingestellt, daß sich eine vorher durch Rechnung festgelegte Zeitkonstante ergibt. Durch Einstellung des einstellbaren Widerstandes 41 und durch Verwendung einer für Eichzwecke verwendeten Stoppuhr wird der Kondensator so geladen, daß der eingespeicherte Spannungswert innerhalb eines Zeitraums von 9,99 Sekunden den Wert von 9.99 Millivolt erreicht. Aufgrund einer derartigen Einstellung der Zeitkonstante kann das digitale Voltmeter als Digitalanzeige verwendet werden.
Die Entladung des Kondensators 40 wird vorgenommen, sobald die Durchschalteinheit 7 in die nächste Schaltsteüung gebracht wird, in welcher die beweglichen Kontakte ml und ml in Berührung mit den stationären Kontakten el und el gelangen. Zu diesem Zeitpunkt wird das Relais 37 erregt, wodurch der Kontakt 37s geschlossen und über denselben der Kondensator 40 entladen wird. Da das digitale Voltmeter an sich bekannt ist, ist eine genaue Beschreibung desselben nicht nötig. Das Digitalvoltmeter 9 hält seine Anzeige aufgrund der Tatsache, daß das Relais 37 sich im erregten Zustand befindet. Im allgemeinen sind digitale Voltmeter mit einer Anzeigehalteklemme versehen. Falls jedoch eine derartige Anzeigehalteklemme nicht vorhanden ist, muß ein einen hohen Widerstandswert aufweisender Widerstand mit dem beweglichen Arm des einstellbaren Widerstandes 41 verbunden sein, um ein Abfließen der Ladespannung zu verhindern. Das Relais 37 wird so lange im erregten Zustand gehalten, bis die beweglichen Kontakte ml und ml aufgrund des sequentiellen Einlau- fens von Impulssignalen von den Detektoreinheiten 1 bis 5 zu der Durchschalteinheit 7 erneut in Berühninf mit den entsprechenden stationären Kontakten α] und al gelangen. Die Zeitanzeige des Digitalvoltme ters 9 wird somit so lange gehalten, bis das Relais 3" entregt wird. Im Rahmen des beschriebenen Ausfüh rungsbeispiels wird ein Drehschalter mit zehn statio nären Kontakten verwendet. Demzufolge erfolgt du Löschung der Zeitanzeige beim Digitalvoltmter 9
nachdem von den Detektoreinheiten 1 bis 5 zehn Impulssignale abgegeben worden sind.
Fig. 4 zeigt die elektrische Verbindung zwischen dem Zykluszähler 13 und dem Zeitintegrator 14. Der Zykluszähler 13 und der Zeitintegrator 14 sind über einen Stromversorgungsschalter 42 miteinander verbunden. Die Zahl der Betriebszyklen der Werkzeugmaschinen entspricht der Anzahl von bearbeiteten Werkstücken. Der Zykluszähler 13 ist demzufolge über einen Arbeitskontakt 36s des innerhalb der Durchschalteinheit 7 befindlichen Zählerantriebsrelais 36 angeschlossen. Sowohl der Zykluszähler 13 wie auch der Zeitintegrator 14 sind bekannter Konstruktion, so daß eine genaue Beschreibung dieser Einheiten nicht notwendig ist.
Aus dem Vorangegangenen ergibt sich, daß im Rahmen des beschriebenen Ausführungsbeispiels fünf Verarbeitungsprozesse überwacht werden können, und daß eines von jeweils zehn Produkten während der Bearbeitung innerhalb dieser Verarbeitungsprozesse ausgewählt werden kann, um die zur Bearbeitung notwendige Zeitperiode zu messen und zur Anzeige zu bringen. Durch Umschalten des Wählschalters 6 kann die Zeitperiode für die Bearbeitung eines Produktes, beispielsweise die Zeitperiode für das Einlegen, Einspannen, Schneiden und das Auswerfen, mit Hilfe des Digitalvoltmeters 9 zur Anzeige gebracht werden. Demzufolge kann die für jeden Verfahrensablauf benötigte Zeitperiode bestimmt werden, falls diese Zeitperiode zuvor eingestellt worden ist. Es ist demzufolge möglich, an dem den größten Engpaß innerhalb einer Produktionsstraße darstellenden Verarbeitungsablauf Verbesserungen vorzunehmen, wodurch die Bearbeitungsperiode dieses betreffenden Verfahrensschrittes verkürzt wird.
Bei der beschriebenen Ausführungsform sind der Wählschalter 6 sowie die Durchschalteinheit 7 mit
ίο fünf bzw. zehn Durchschaltstufen dargestellt. Es ist jedoch für den Fachmann einleuchtend, daß die Anzahl dieser Durchschaltstufen sehr leicht verändert werden kann.
Bei der beschriebenen Ausführungsform besitzt der einstellbare Widerstand 39 einen Widerstandswert von 500 kOhm, während der Kondensator 40 eine Kapazität von 500 Mikrofarad besitzt. Auf diese Weise lassen sich Anzeigezeiten zwischen 0 und 10 Sekunden bestimmen. Der Meßfehler lag dabei bei 0,8%, so daß die Meßgenauigkeit besser als 1% ist. Die zeitliche Auflösung betrug ferner '/lnn Sek.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ergibt sich mit geringen Kosten eine sehr einfach gebaute Anordnung zur Ermittlung der Zeitdauer von Bearbeitungsvorgängen, welche mit hoher Meßgenauigkeit arbeitet. Aufgrund der Kombination eines digitalen Voltmeters und eines RC-Gliedes ergibt sich ferner eine sehr einfache Bedienbarkeit.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Pate n tansprüche:
1. Anordnung zur Ermittlung der Zeitdauer von Bearbeitungsvorgängen an Maschinen mit an diesen angeschlossenen Detektoren, einem Schaltorgan zum Durchschalten eines Detektorimpulses auf ein RC-Glied, wobei der Ladungsvorgang am Kondensator ein Maß für den zeitlichen Abstand zweier Detektorimpulse und damit für die Zeitdauer des Bearbeitungsvorgangs ist, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmale:
1. die Detektoren (1 bis 5) für die jeweiligen Bearbeitungsvorgänge sind über einen Wählschalter (6) ausschaltbar;
2. bei jedem Impuls des ausgeschalteten Detektors (z. B. 1) spricht ein Elektromagnet (34) an, der bei Impulsende abfällt;
3. über eine vom Elektromagneten (34) gesteuerte zyklische Kontaktanordnung (35) wird nach jeweils η Schritten (z. B. η = 10) der in dem RC-Glied (8) liegende Kondensator (40) aufgeladen und die Ladespannung an einem Digitalvoltmeter (9) angezeigt;
4. nach jeweils η H- 1 Schritten spricht ein Relais (37) für die Dauer von /1 — 2 Schritten an, dessen Kontakte (37s) wähirend dieser Zeit den Kondensator (40) kurzschließen und die digitale Anzeige aufrechterhalten.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Kontaktmechanismus (ul-y'l) der zyklischen Kontaktanordnung (35) mit dem Relais (37) verbunden ist, welches die Zeitanzeige und deren Löschung am Digitalvoltmeter (9) steuert, wobei das Relais (37) zur Löschung der Zeitanzeige des Digitalvoltmeter (9) entregt wird, sobald ein zweiter Komtaktmechanismus (äl~j2) der zyklische.1 Kontaktanordnung (35) in der Position für die Ladung des. Kondensators (40) gebracht wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im RC-Glied (8) ein Arbeitskontakt (37s) parallel zum Kondensator (40) liegt, demzufolge während der Erregungsperioden des Relais (37) die Entladespannung nicht dem Digitalvoltmeter (9) zugeführt wird.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das RC-Glied (8) mit einem einstellbaren Widerstand (41) versehen ist, demzufolge der Proportionalitätsfaktor zwischen der Ladezeit und der Ladespannung des Kondensators (40) einstellbar ist.
DE2442563A 1973-09-07 1974-09-05 Anordnung zur Ermittlung der Zeitdauer von Bearbeitungsvorgängen Expired DE2442563C3 (de)

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JP48100875A JPS5051752A (de) 1973-09-07 1973-09-07

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DE2442563A1 DE2442563A1 (de) 1975-04-17
DE2442563B2 DE2442563B2 (de) 1977-10-06
DE2442563C3 true DE2442563C3 (de) 1978-06-01

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