DE1909053A1 - Verfahren zur elektronischen Analyse einer zeitabhaengigen elektrischen Spannungskurve,insbesondere zur quantitativen Analyse von Gas-Chromatogrammen - Google Patents
Verfahren zur elektronischen Analyse einer zeitabhaengigen elektrischen Spannungskurve,insbesondere zur quantitativen Analyse von Gas-ChromatogrammenInfo
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Description
PATENTANWAtTE
KDLN 1, DEICHMANNHAUS
21. Feb. 1969 .
Sch-Eb/cg
THE BRITISH PETROLEUM COMPANY LIMITED,
Britannic House, Moor Lane, London, E*C.2./England..
Verfahren zur elektronischen Analyse einer zeitabhängigen
elektrischen Spannungskurvej Insbesondere zur quantitativen Analyse von Gas-Chromatogrammen« .
•Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elektronischen
Analyse einer zeitabhängigen elektrischen Spahhungskurve,
insbesondere zur quantitativen Auswertung eines Gas- .„
Chromatogrammes unter Verwendung amplituden abhängiger Ansprechstufen, mit denen einzelne im Spannungsverlauf
wiederkehrende charakteristische Ämplitudenwerte als
Zeit-Schaltkriterium benutzt und die Amplitudenwerte der Spannungskurve zwischen solchen Zeitpunkten elektronisch
gemessen werden. '.;.-...
Bekanntlich ist eine meßtechnische Erfassung einer Spannungskurve außerordentlich schwierig, auch wenn diese
Kurve einzelne charakteristische Werte enthält, die zwar wiederholbar auftreten, jedoch keineswegs mit ausreichen-
— Ρ — ■■■.-".-■-" "" '
der Genauigkeitj sο daß eine Frequenzanalysedes Spannungsverlaufes
grundsätzlich nicht möglich ist. Insbesondere
beicfer Gas-Chromatographie werden verdampfbare oder
gasförmige Substanzen von einem' inerten Gasstrom durch längere Reaktionssäulen hindurchgeführt und aufgrund der
verschiedenen Adsorptions- und Absorptionsvorgänge in bekannter Weise durch Detektoren quantitative Schlüsse
aus dem Verlauf der sich ergebenden Spännungskurve möglich, beispielsweise durch Verwendung von Wärmeleitfähig-
keitszellen, Flammenionisationsdetektoren und andere Geräte zur Anzeige und zur Identifizierung der gasförmigen
Einzelbestandteile. Die qualitative Bestimmung dieser Bestandteile ergibt sich aus den unterschiedlichen Verweilzeiten
aus dem Verlauf der Spannungskurve und erlaubt eine sehr deutliche Trennung von chemisch, ähnlichen Substanzen auch bei kleinsten Mengen, während die quantitative Ausmessung der betreffenden Amplitudenwerte außerordentlich
schwierig ist. Diese Schwierigkeiten zu vermeiden, ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, und zwar
' insbesondere zur Gas-Chromatographie von. gasförmigen oder
flüssigen und verdampften Gemischen bei der Aufbereitung
von Erdölprodukten. Die Lösung dieser Aufgabe ist jedoch Mneswegs auf diesen Anwendungszweck beschränkt, sondern
ermöglicht grundsätzlich die meßtechnische Erfassung von
Spannungsabläufen, die zwar in charakteristischer Weise
zeitabhängig, jedoch innerhalb eines wiederhölbareh Intervälles
weitgehend unregelmäßig und wegen der auf die Meßwerte einwirkenden Parameter auch nicht hinreichend zeit-,
lieh genau reproduzierbar sind..
30. Bei der chromatographischen Analyse wird die zu untersuchende
Materialprobe durch die chromatographische Säule hindurchgeschickt und die zur Trennung der Einzel bestandteile notwendigen Auflösungszeiten hängen nicht nur von
den chemischen und physikalischen Stoffeigenschaften ab,
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sondern auch von der Temperatur, von der Strömungsgeschwindigkeit des Trägergases und anderen Einflußgrößen.
Deshalb erhält man am angeschalteten Spannungs-Analysator über längere Zeit einen chara&eristischen Sparmungsverlauf,
der in bestimmten Bereichen hervortretende Spannungsspitzen
aufweist, jedoch eine genaue meßtechnische ■
Erfassung der zu den betreffenden Spitzen gehörenden Bestandteile nicht zuläßt.
Es ist in vielen Fällen erwünscht, die Ausgangsspannung
der chromatOgraphischen Säule zwischen ganz ,bestimmten
Einzelpunkten des Kurvenverlaufes zu integrieren, um eine Messung besonders interessierender Bandbereiche des Spannungsverlaufes
zu erhalten."Die bisher bekannten Verfahren dieser Art arbeiten mit einer Zeitsteuerung, die in
einem ganz bestimmten Zeitpunkt einsetzt und vorzugsweise bei Beginn des Auflösungsvorganges auf einen charakteristischen Spannungswert anspricht, der den vorgesehenen
Gesamtabiauf kennzeichnet, jedoch keineswegs mit der ausreichenden
Genauigkeit» Es,gesteht nämlich bei den bisher
bekannten Verfahren eine erhebliche Fehlerquelle in
der genauen Erfassung der nur" durch statistische Messungen einigermaßen genau erfaßbaren Zeitgrenzen. Infolge-,
dessen ist jede Änderung des vorgesehenen Änalysenablaufes
die Ursache eines Zeitfehlers und die tatsächliche Auflö-.
sungszeit aller darauffolgenden Analysenabschnitte nicht=
mehr genau erfaßbar, so daß tatsächlich jede Änderung in
. . einem Einzelbereich auch die anderen Einzelmessungen verfälscht.
Da Auflösungszeiten in&er Größenordnung von etwa 30 bis 40 Minuten nicht ungewöhnlich sind und in dieser
Zeitspanne einzelne Amplitudenspitzen manchmal ,nur wenige
Sekunden auseinanderliegen, ergibt sich offensichtlich schon bei geringen Ahweiehungen'des vorgesehanen Änalysenablaufes,
daß eine Gesamtanalyse mit der -bisher bekannten
1f©tH$l
Zeitsteuerung von einem charakteristischen Kurvenpunkt bei'
Beginn der Analyse nur sehr begrenzt brauchbare ■Meßergebnisse liefern kann., Die schon genannten. Ei&flusse durch
die Strömungsgeschwindigkeit des TrägergaseS;, die lempe-.
raturänderungen während der-Analyse, ;s ο wie auch die Dampfdruckänderangen
lassen sich keineswegs so weit unterdrücken, daß die dadurch ausgelösten Zeitverschietoungeü
auch nur annähernd ausgegliehen werden könnten,. ■'"■-
Es ist deshalb ins-besondere Axiügabe der vorliegenden JErfindungi
eine Analyse der Spannungskurv© zu. erraogliiChen;J
bei der die Zeitsteuerung eine !Fehlerhäufuiig' lit Folge :■"
veränderlicher Einzelvorgänge vermeidet ünd: den weiteren.
Ablauf der quantitativen Analyse in; den Eiiizelbereicheii
unabhängig vom veränderlichen .Spannungsverlauf. in deii:
"vorhergehenden Zeitbereiehen macht. ν -
Deshalb bezweckt die vorliegende Erfindung speziell die
- Schaffung eines Verfahrens, bei welchern die, gewünschte
Ihtegratiofi oder numerische Auswertung einzelner Beilbe—<
relGhe des ßpannungs verlauf es nur zwischen, den tat&äehlieh
auftretenden charakterist is cheii Einze'ipiankteiivfer-· ; ." .-'
reicht wird oder auch for eine Vielzahl von Elnzelbe— >
■■■■'■ reichen, zwischen zwei solchen oharafcteristitschen Eiinzei^
punkten der Spannungskurve. Zu. diesem Zweck soll eine
Zeitsteuerung so arbeiten, daß diese anstelle ie
tinuierlichen Erfassung des Sesamtablaufes nur J
' an den gewünschten Spannungspunkfeen vom tatsächlich auftretenden Potentialwert a^sges^teuert« bkw« von eiüem da*-
rauf folgenden und in beliebiger iifeise auswaBlbar-eil· Stpän»
; nungswert wieder still gesetzt wirä und iHfölgedesS"e;n Uh
abhängig von der Binzeilmessung ^in gleiiehe^ Jfeise ^iIr 'die
'■--. darauffolgendeil 'Zteifeabschiiifcte ei*neut bet^iebskl&r und -""■"-zur
Erfass\jng genauerj ffiöglichsfe iiumeiriseiier IKfeli
wells erneut und wiederholt I&er den gieiche*L
lauf der Analyse verfügbar Ist* ; ''-- ■
Zur Lösung dieser technischen Aufgabe wird das Verfahren
für die. elektronische Analyse einer zeitabhängigen elektrischen
Spannungskurve unter Ausnutzung einzelner wiederkehrender Amplitudenwerte gemäß der Erfindung so durchge-.führtj
daß durch einen charakteristischen Amplitudenwert eine Amplituden-Ansprechstufe erregt■, durch diese.eine
Zeitkippstufe in den Zustand "ein" umgeschaltet und dadurch
gleichzeitig ein vorprogrammiertes und selbsttätig laufendes Zeitschaltwerk über die.vorgegebene Zeitspanne
in Gang und danach wieder still gesetzt wird, wobei auch die Zeitkippstufe wieder zurückgeschaltet und für den
nächstfolgenden Zeitabschnitt einschaltbereit wird,.während
der zu messende Amplitudenwert durch einen Impulswandler
in eine Impulsfolgefrequenz umgeformt, deren Impulszahl von einer Zählstufe gespeichert und als numerischer Meßwert kenntlich gemacht, beispielsweise auf
einem Zeitschreiber gedruckt wird. Auf diese Weise ist es möglich, einen vorgegebenen charakteristischen Amplitudenwert
der Spannungskurve nicht nur zum Einschalten der numerischen Analyse im gegebenen ,Zeitpunkt, zu erhal-'
ten, sondern auch einen zweiten Zeitpunkt vom tatsächlichen'Spannungs
verlauf auszuwählen, durch den dann das
Zeitschaltwerk wieder in seine Ausgangsstellung.zurückkehrt
und damit unabhängig für den nächstfolgenden Meßabschnitt betriebsklar: ist.; Mans kann also nicht .nur in
jedem gewünschten Zeitpunkt eine.n beliebig kurzen Kürvenabschnitt
meßtechnisch erfassen über einen vorprogrammierten Zeitraum, den ein.-mechanisches qder ein elektronisches
. Ze it schaltwerk ,überwacht, sondern man kann ,darüber, hinaus
J>Q auch das. im Verlauf der . Spannung skur ve tatsächlich.auf-
.tretende Ende des gewünschten.Zeitabschnittes für die Beendigung
der Einzelmessung ausnutzen -und-den ermittelten
. i _ Meßwert numerisch drucken.. ... ·..,,,., ,
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- β - .-. ■ ■ ■■-■■'■'■.-.' ...ν :.-;
Die Ansprechetuf"e wird vorzugsweise als Spitzen-Detektor
ausgelegt und spricht dann auf- die Maxima der Spannungskurve
an, und zwar jeweils z^^r gewünschten Zeit.
-Die systematische Analyse einer Spannungskurve nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren wird praktisch so durchgeführt , daß die entsprechende Schaltungsvörrichtung auch
eine Änsprechstufe enthält, die als Tal-Detektor ausgelegt
und infolgedessen jeweils durch ein Miniraum der Spannungskurve erregbar ist. ' - -
' Bei einem Ausführungsbeispiel der in Weiterbildung des
Verfahrens gemäß der Erfindung vorgesehenen' Schaltung
wird die Integration der Spannungskurve über den Zeitraum
zwischen zwei vorbestimmten Tälern duretigeführti und zwar
in der Weise, daß der dem Impulswandler und der numerisehen
Zählstufe hachgeordnete Zeitschreiber durch- die · Tal-Ansprechstufe sowohl direkt als auch über die Tal-Kippstufe
aussteuerbar ist, die ihrerseits von der Zeitkippstufe vom vorprogrammierten Zeitschaltwerk in der
Weise abhängt, daß jexveils die letzte Amplitudenspitze innerhalb des zu messenden Zeitabschnittes zwischen zwei
vorbestimmten Minima den Meßvorgang auslöst, die vorprogrammierte Zeitdauer dem Abstand zwischen zwei Minima
der Spannu-ngskurve entsprichtj und daß der Zeitschreiber
im Zeitpunkt des auf die letzte Amplitudehspitze folgenden
Minimums zunr Ausdrucken des numerischen Meßwertes eingeschaltet ist. Nach jedem einzelnen Zeitabschnitt
wird also der numerisch* ermittelte Meßwert jeweils in dem Zeitpunkt ausgedruckt auf einem entsprechenden Zeit-.schreiber
oder Drucker, wenn das Minimum auftritt; wel-
3Q .ches die Einzelmessung beendet,
■--'- έ" ''Mn'-anderes Ausführungsbeispiei zur Aüsführurig;des ¥erfahrens
gemäß der Erfindung wird so ausgelegt, daß der
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dem Impulswandler und der Zählstufe naehgeordnete Zeitschreiber
von der Tal-Ansprechsfcufe und von der Spitzen-Ansprechstufe
über die Zeitkippstufe und die Tal-Kippstufe so ausgesteuert ist, daß jeweils das Zeitschaltwerk beim
Auftreten einer vorbestimmten ÄKiplitudenspifcze in Gang gesetzt
und so programmiert ist, daß dieses beim -Eintreffen
des Minimums vor der ,näehstf oigenäen vorbestimmten Ämplitudenspitze
wieder umschaltet, während der Zeitschreiber
jeweils beim Eintreffen der Ämplitudenspitzen und der darauf
folgenden Minima ein- und ausschaltbar ist.
Zur ErläuterungGbr Erfindung und ihrer Wirkungsweise sind
die genannten Ausführungsbeispiele von Vorrichtungen für
eine Analyse der Gas-Chromatographie in der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
Fig» 1 den graphischen Verlauf der Spannungsfcurve iii
Abhängigkeit von der Zeit am Ausgang eines Gas-Chromatographen,
Fig. 2.das Blockschaltbild des ersten AusfOhrungsbeispieles
Flg. 3 das Schaltbild der Zeit-Kippstufe 12 nach Fig» 2,.
.20 Fig. 4 das Blocksehaltbild des zweiten Ausführungsbei- .
spieles und
. 5 ein. Diagramm zur Erläuterung der einzelnen-Sehaltfunktionen
des; Beispieles nach Eig. 4.
Fig. J. zeigt den typischen Ifiirvenverliauf. eines aGas-Ghromatogrammes
mit den Einzelnen. Spannungsspitzen, welche von
versehiedenen Bestandteileil der zu untersuchendön Probe
lierrühren. Für die iSasaaialyse besonders interessant sind ·-■
tfiili/irii
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-β - / '■:-■
einzelne Teile des .Spannungsverlaufes zwischen bestimm- :
ten und bei Jeder Wiederholung der Analyse wiederkehrenden charakteristischen Grenzpunkten.· Solche Grenzpunkte
sind in Fig; 1 jeweils durch senkrechte Linien .-IL,. X^, X-,
usw. an bestimmten Stellen dfer Spannungskurve;eingezeichnet,
wovon nur einige von diesen Markierlinien näher bezeichnet
sind. . . "
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So können beispielsweise dreizehn solcher Markierlinien zwölf entsprechende Zeitabschnitte begrenzen, die sich
über den Gesaratablauf der.chromatographischen Gasanalyse
von beispielsweise 4o Minuten erstrecken. Wie schon gesagt,
kann auch Jede beliebige Auswahl aus der gesamten
. . zeitlichen Auflösung getroffen werden, man kann nacheinander
verschiedene Untersuchungsproben analysieren oder im' Verlauf einer einzigen chromatographischen Analyse
eine zeitliche Auswahl der gewünschten Spannungsspitzen
treffen. Beim erfindungsgemäßen Verfahren werden dabei nicht nur in der zeitlichen Nähe des Analysenbeginnes
auftretende Spannungsspitzen vor Erzielung außerordentlich
genauer Meßergebnisse in den betreffenden Zeitabschnitten ausgenutzt, sondern es wird auch der bei den
bisher bekannten Verfahren übliche Nachteil beseitigt, daß die für einzelne Bestandteile der zu untersuchenden
Probe erst später auftretenden Spannungsspitzen nur schlecht oder überhaupt nicht zu integrieren sind, wenn
man eine Zeitschaltung grundsätzlich von einem charakteristischen
Spannungspunkt zu Beginn der Analyse abhängig macht.
Fig. -2 zeigt das Blockschaltbild einer Sehaltungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur erfindungsgemäßen
Analyse einer zeitabhängigen Spannungskurve, insbesondere für die quantitative Analyse von Gas-Chromatogrammen.
Mit dieser Schaltungsanordnung ist es auf überraschend
einfache Weise möglich, den Ausgangszeitpunkt für jeden gewünschten Zeitabschnitt sehr genau durch den
■ tatsächlichen Kurvenverlauf festzulegen, und zwar mindestens
einmal für jede Einzelmessung. Hierzu ist an eine nicht dargestellte chromatographische Säule in bekannter
Weise ein Analysator 1 angeschaltet, dessen elektrische Ausgangsspannung als Ergebnis der im Trägergas mitgeführten
gas- oder dampfförmigen Bestandteile und deren
Adsorption in der Säule eine charakteristische Größe darstellt. Dabei treten in bestimmten Abständen die dem
Stoffgemisch eigentümlichen Spannungsspitzen besonders
deutlich hervor, wie dies aus Fig. 1 zu ersehen, ist» Für
die quantitative Messung einzelner Zeitbereiche hat die SchaltungsYorrichtung nach Fig. 2 eine Spitzen-Anspreehstufe
10j deren Ausgang beim Eintreffen einer Spannungsspitze
jeweils einen Steuerimpuls liefert. Jeder.dadurch ausgelöste Steuerimpuls gelangt als Eingangssignal an
, eine bistabile Triggerstufe oder Zeit-Kippstufe Ϊ2 und
schaltet diese "ein". Am Ausgang der Zelt-Kippstufe 12
ist ein mechanisches Zeltschaltwerk 14 angeschlossen und
einschaltbar, welches einen Synchronmotor 16 enthält,
jder zweckmäßig mit Netzfrequenz betrieben w3.rd und auf
dessenAntriebswelle 19 eine Nockenscheibe l8 festsitzt.
Diese Nockenscheibe l8 hat an ihrem Umfang mehrere durch
Einschnitte voneinander getrennte Noekenflachen, die den
, gewünschten Zeitabschnitten entsprechen und die nach dem
E inschal ten des Synchronmotor s 16 einen beweglichen
gehaltarm 20 anheben, bis der betreffende Zeitabschnitt .
abgelaufiBn 1st» Ein Schalter 22 wird durch, den Sehaltarm
20 betätigt und liefert über einen nicht näher bezeichneten Kondensator das Schaltkriterium ISaus" zurück an die
Zeit-Kippstufe 12, womit die Einzelmessung beendet ist.
„Aus Fig. 3 ist das Zusammenspiel der Zelt-Kippstufe 12
mit den genannten Schaltelementen des Zeitschaltwerkes
l4 iii Einzeldarstellung ersichtllchi, Die Zeli-KIppstufe
. 12 besteht aus zwei Jeweils mit ihren Emitter-Elektroden
aneinander geschalteten Transistoren, deren JBasis Jeweils
^O __,,mit dem .Kollektor des anderen Transistors In bekannter
W^Ise In Yerbindunjg steht. In den genannten βteuerleltungen
für die Kriterien "ein" und "aus" sind üblicher Welse
.--1^i 3>Ipden eingeschaltet, läamit .nur- In<fev■ Durchlaßrlelitung
§■:-£ die befepeff'enden Steüerlmpiilse übertragbar sj^ ^ Diese >
55'rr s/^ransist^äpschalt^mg Ist bistabil und, als,., sogenannte
Flip-Flop-Schaltung bekannt, so daß immer einer der beiden
Transistoren so lange stromleitend ist, bis der andere
durch ein Steuersignal eingeschaltet wird. Der Steuerimpuls über die Leitung "ein" löst also den Erregerstrom
des für die ehromatographisehe Einzelmessüng vorgesehenen
Relais Ec aus, dessen Arbeitskontakte rait RLl und RL2
bezeichnet sind, der Eontakt RLl schaltet die Leitung zum
Synchronmotor 16 an eine Wechselspannung von 50 Hz und
der andere Kontakt RL2 schaltet die Gleichspannung eines
nicht näher bezeichneten Kondensators als Sehalt impuls
auf eine Leitung, die mit 24 in Pig, 5 markiert ist und
zu der aus Fig. 2 ersichtlichen Tal-Kippstufe 24 führt.
Die Tal-Kippstufe 24 ist ähnlieh ausgelegt wie die Kippstufe 12 und erhält ihr Schaltkommando lrauö" Über ein
Verzögerungsnetzwerk 28 von einer Tal-Ansprechstufe 26, die gleichfalls am Analysator 1 angescnaltet ist. Die
Tal-Kippstufe 24 hat nur eine Ausgängsieifcung, die zur
Steuerung eines Relais 30 dient, welches in eine direkte
Verbindungsleitung von der Tal-Ansprechstufe 26 zix einem
' Zeitschreiber 32 eingeschaltet ist. Weiterhin führt vom
Ausgang des Analysator^ 1 noch eiaie Verbindungsleitung
zu einem Impulswandler 33* der als Impulsgenerator arbeitet
und jede Spannungsänderung an seinem Eingang in,eine
Frequenzänderung der ausgangsseitig abgegebenen Impuls-;
folgefrequenz umwandelt. Die vom impulswandler 33 erzeugten
Impulsfolgefrequenzen sind also den Amplitudenwerten der zu untersuchenden Spannungskurve proportional.
Eine in bekannter Weise zu Beginn der Einzelmessung einsehaltbare
Zählstufe 34 kann in diesem falle als binarer
Zähler ausgelegt werden und einen numerischen Zahlenwert auf speichern, der den empfangenen Impulsen entspricht
und damit eine digitale Amplitudenmessung im Sinne einer Integration des gewählten Einzelbereiches darstellt*
Beim Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 2 wird die Spitzen*
Ansprechstufe 10 vonder ersten inder Spannungskurve
auftretenden Spitze erregt und damit praktisjch gleich-
zeitig auch die Zeit-Kippstufe 12 in den Zustand "ein"
umgeschaltet. Das chromatographische Relais Rc wird infolgedessen erregt, seine Arbeitskontakte RLl und RL2
schalten den Synchronmotor l6, bzw. die Tal-Kippstufe
ein. Infolgedessen wird auch das nachgeschaltete Relais 30 erregt, so daß jetzt die Tal-Ansprechstufe 2β· unmiftel.
bar an den Zeitschreiber 32, kurz Printer genannt/ angeschaltet ist. Sobald jetzt das nächstfolgende Tal des
Spannungsverlaufes eintrifft, wird die Tal-Kippstufe 24
erregt und erzeugt ausgangsseitig das Kommando "drucken"
am Printer 32, wobei dieser den in der Zählstufe 34 ge-,
speicherten Zahlenwert in der bekannten Weise «auf einen Papierstreifen druckt. Der gleiche Anspreehvorgarig dieses
Tales der Spannungskurve wird vom Ausgang der Tal-Kippstufe
26 auch über das Verzögerungs-Netzwerk 28 mit einer Zeitverzögerung,von etwa 3 Sekunden als Sehaltkommando
"aus" an den Eingang der Tal-Kippstufe 24 angelegt^wodurch das Relais 30 wieder abfällt und verhütet wird, daß
weitere Fehler der Spannungskurve den Printer 32 noch in
Tätigkeit-setzen.
- In der Zwischenzeit hat sich die Nockenscheibe 18 auf der
Welle 19 des Synchronmotors l6 kontinuierlich weitergedreht,
wobei selbstverständlich weitere Spannungsspitzen, , welche etwa über die Spitzen-Ansprechstufe 10 zur Zeit-Kippstufe
12 als Steuerimpulse übertragen werden, keine Bedeutung haben, da diese Zeit-Kippstufe 12 so lange eingeschaltet bleibt, bis nach Ablauf des vorgesehenen Zeitabschnittes die Nockenscheibe· l8 über den Schaltarm 20
des Schalters 22 das Kommando "aus" ,überträgt. Wenn auf
diese Weise ein vorprogrammiertes Intervall der Spannungs~ kurve abgelaufen ist und der Schaltarm 20 am Ende seiner
Nockenbahn in den betreffenden Einschnitt zurückfällt, dann wird die Zeit-Kippstufe 12 und folglich auch das
Relais Rc, der Motor 16 und die Talkippstufe 24 ausgeschaltet, Die Anordnung 1st betriebsklar: für einen voll-
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ständig neuen Meßvorgang über einen folgenden Zeitabschnitt
der Spannungskurve. Die dazu vorgesehenen Einzelabschnitte
am Umfang der Nockenscheibe 18 entsprechen dem vorbekannten Verlauf der Spannungskurve entsprechend den
qualitativen Bestandteilen des zu untersuchenden Gemisches,
Die einzelnen Markierungslinien I1 , Ip....usw. können
dabei verschiedene Zeitabstände voneinander haben, wie Fig. 1 zeigt. Da der tatsächlich auftretende Minimalwert
der Kurve durch die vorgesehene Tal-Ansprechstufe 26 zur
Beendigung des Meßvorganges ausgenutzt wird, brauchen
die Längen der einzelnen Nockenabschnitte nur so bemessen
zu sein, daß die Stillsetzung der Zeit-Kippstufe 12 und des Synchrönmotors 16 noch im Zeitbereich des Spannungstales vor der letzten Spitze des betreffenden Zeitinter-
vales eintritt. Wenn jetzt die nächste Spitze eintrifft,
also die letzte Spitze des vorausgegangenen Zeitabschnittes,
dann wird die Zeit-Kippstufe 12 erneut erregt und sowohl der Motor 1β des ZeitSchaltwerks l4 wieder
anlaufen als auch ein neues Kommando "ein" an die TaI-Kippstufe
24 übertragen, die gesamte Anordnung also be-•
triebsklar für die nächstfolgende Einzelmessung, Wird dabei die Zählstufe J54 in bekannter Weise zurückgeschaltet, dann ist der jeweils vom Printer 52 ausgedruckte
Zahlenwert das numerische .Integral der Spannungsamplitude vom Ende des vorhergehenden Druckvorganges,und auf
• wird ""."-.·■"
diese Weise/tatsächlich eine vom Kurvenverlauf des Analysators 1 synchronisierte Folge von Einzelmessungen möglich, die als fehlerfreie Zahlenfolge vom Printer 52 gedruckt wird,
diese Weise/tatsächlich eine vom Kurvenverlauf des Analysators 1 synchronisierte Folge von Einzelmessungen möglich, die als fehlerfreie Zahlenfolge vom Printer 52 gedruckt wird,
J50 Die Folge von zwei solchen Einzelmessungen ist in Fig. 1
durch entsprechende Markierstreifen ersichtlich. Danach
kann man den Beginn einer Messung gegenüber dem Anfang
der Gasanalyse zur Zeit t =0 über die Dauer T, bis Ip
verzögert und dann der Zeittabschnitt T2 bis T^ integriert
werden. Da beim vorgeschlagenen Verfahren gemäß der Er-
900830/1160
findung das Zeitschaltwerk l4 die gesamte Vorrichtung
wieder in ihren Ausgangs zustand zurückversetzt und . schrittweise beim Auftreten der einzelnen Spannungsspitzen
begrenzte Zeitabschnitte für die Meßvorgänge ausnützt, kann im Gegensatz zu einer kontinuierlich ablaufenden
- Zeitsteuerung über die gesamte Auflösungszeit kein Meßfehler mehr durch zeitliche Schwankungen des charakteristischen .Kurvenablaufes eintreten.
Falls dies zur '.Integration" eines gewünschten Teilbereiches
der Spannungskurve über eine so große Zeitdauer hin- .
weggeht, daß die Gefahr von Meßfehlern infolge einer veränderlichen Auflösungszeit über die betreffende Meßdauer
besteht, kann man zur Durchführung des Verfahrens auch zusätzliche Schaltvorgänge vorsehen, so daß das Zeitschaltwerk
zwischenzeitlich zurückgeschaltet und der zu
integrierende Kurvenabschnitt entsprechend unterteilt wird, damit ausreichend kurze Intervalle erfaßt werden,
innerhalb deren auch veränderliche Betriebsbedingungen
noch keinen merklichen Einfluß auf die Meßergebnisse
haben können. Zu diesem Zweck kann man eine zweite Nockenscheibe beispielsweise koaxial zur Nockenscheibe 18 und
in unveränderlicher Lage- zu dieser anordnen. Man kann dann in der einen Nockenscheibe entsprechend kürzere
Nockenflächen vorsehen für die zwischenzeitlichen Schaltvorgänge
und in der anderen Nockenscheibe entsprechend
größere Nockenflächen, die über die kürzeren Nockenflächen
beiderseits hinausgehen. Außerdem wird ein zweiter Schaltarm für die zweite Nockenscheibe.vorgesehen. '
Da bei dieser Schaltanordnung die eine Nockenscheibe für
die Steuerimpulse des Schalters. 20 benötigt wird, muß sichergestellt werden, daß die kürzeren,für die zusätzlichen Schaltvorgänge vorgesehenen Nockenflächen'auf die
Tal-Kippstufe 24 nicht einwirken und kein, falscher Zahlenwert ausgedruckt werden kann, läßt sich eine Rück-
j55 wirkung des Schaltarmes, der mit den kürzeren Nocken-,
9098 36/11&0 V
- 15 - ■ ■
flächen betätigt wird, auf die Tal-Kippstufe 24 vermeiden,
wenn man dazu den Arbeitskontakt RL2 nach Fig. j5 vorübergehend
kurzschließt. Auf diese Weise kann man also die
Zurücksteuerung des Zeitschaltwerks und das Ausdrucken
des gemessenen Zahlenwertes am Printer yz voneinander
unabhängig machen. Ganz entsprechend läßt sich über einen
größeren Zeitabschnitt auch eine gleichmäßige Folge von einzelnen Meßwerten ausdrucken, die dann in gleichen Zeitabschnitten
eine stückweise Integration des Kurvenverlaufes
darstellen. .
Das beschriebene Zeitschaltwerk 14 umfaßt die mechanischen
Bauelemente des Motors und der Nockenscheiben für die Schaltarme, kann Jedoch statt dessen auch aus anderen
Schaltelementen zusammengesetzt sein, beispielsweise in
Verbindung mit Fotozellen oder als elektronisches Zeitregister mit einer entsprechenden Folge von vorprogrammierten Zeitabschnitten.
Die beschriebene Vorrichtung nach dem Blockschaltbild in
Fig. 2 erlaubt das Ausdrucken der, gemessenen Zahlenwerte
im Zeitpunkt der betreffenden Spannungs:-täler der schrittweise zu analysierenden Spannungskurve. Dieses Ausführungsbeispiel arbeitet für die meisten Anwendungszwecke mit :
einer völlig ausreichenden Meßgenauigkeit, jedoch kann man auch eine noch erheblich genauere Auflösung des Kurvenverlaufes
erhalten durch eine entsprechend kürzere Unterteilung des Spannungsverlaufes^
Fig. 4 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel das Blockschaltbild
einer Vorrichtung zur elektronischen Analyse eines Gas-Chromatogrammes gemäß der Erfindung. Bei diesem
Ausführungsbeispiel erhält man mit nur wenig größerem
Schaltungsaufwand eine noch wesentlich verfeinerte Meßmethode, wobei außerdem als Zeitschaltwerk eine elektronische
Schaltung zweckmäßig ist. Der Vorteil der Vorrichtung nach Fig. 4 besteht darin, daß man sowohl die
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T9Ö9053
Spannungstäler nach Fig. 1 als auch die vorausgehenden
Spannungsspitzen dieser Täler als Schaltkriterium für den
Ausdruckvorgang am Printer 32 verwenden kann. Man erhält
dadurch eine noch größere Anpassungsfähigkeit dieser
Schaltung, die es ermöglicht, noch leichter eine genaue Analyse der einzelnen Spannungsspifczen zu erhalten» Das
genannte elektronische Zeitschaltwerk, das im einzelnen
noch beschrieben wird, besteht aus einem elektronischen .;■-Zähler
mit konstanter Schrittfolge, die im Takt einer * nicht dargestellten Kippstufe kontinuierlich abläuft und
über ein vorprogrammiertes Register Jeweils invden gewünschten Zeitpunkten die Sohaltkommandos "aus" für die
Zeit-Kippstufe 12 der Schaltung nach Fig. 4liefertV
: In Fig. 4 sind im übrigen die gleichartigen Schaltelemente,
* ■. die auch beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 verwendet :
sind, mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Wie beim vorhergehend beschriebenen Beispiel wird die. Vorrichtung :
von einem Analysator 1 gesteuert, der in Verbindung mit einer chromatographischen Säule den Spannungsverlaüf nacl^
Fig. 1 abgibt. Die einzelnen Spannungsspitzen erregen eine Spitzen-Ansprechstufe 10 unddie Spannungsminima. ,
eine Tal-Ansprechstufe 26. Außerdem ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel ein Impulswandler 53 vorgesehen, der—
die Jeweiligen Spannungwerte in Frequenzänderungen seiner
ausgangsseitig abgehenden Impulsfolge umsetzt, eine M- s
häre Zählstufe 34 aussteuert, deren gespeicherte Meßwerte
zu bestimmten Zeitpunkten von einem Printer oder; Zeit- >
schreiber J52 ausgedruckt werden. Die 'Zeitkippstufe 12 /
erhält die Schaltkommandos "ein" von der Spltzen-Ansprechstufe lö und kann außerdem über eine zweite Steuerleitung
4o auf "ein" umgeschaltet werden,^wenn uie zu ;
untersuchende Probe in die chromatographlsehe Säule eingelassen wird und die Gasanalyse beginnt,. Eine Ausgangsleitung
42 führt von der Zeit-Kippstufe 12 :iübe:r ein/ :r
0985 6/11 CG
Verzögerungs-Netzwerk 44 und von hier über eine Leitung
46 an die Tal-Kippstufe 24 mit einer Verzögerung von etwa
1,5 see. . Außerdem führt von der Zeit-Kippstufe 12 eine
zweite Verbindungsleitung 48 zu einem Impulsgenerator 50 und über eine entsprechende Abzweigung auch bis zu dem
genannten elektronischen Zeitsehaltwerk 62 ·.. Wie aus den
eingezeichneten Pfeilen ersichtlich ist, hat der Impulsgenerator 50 eine zweite Eingangsleitung 52, die am Ausgang
der Tal-Kippstufe 24 liegt. Der Impulsgenerator 50
steuert über eine Verbindungsleitung 54 den Printer Jß. .
An den Verbindungsleitungen. 48,52 und 54 am Ausgang der
Zeit-Kippstufe 12, der Tal-Kippstufe 24 und des Impulsgenerators
50 sind jeweils Sperrstufen 56, 58 und 6o angeschaltet,
die den eindeutigen Ablauf der Schaltfunktionen gewährleisten, wie nachstehend noch beschrieben
wird. ■'.".·
Das elektronischer Zeitschaltwerk umfaßt die schon genannte
Zeitstufe 62 mit konstant bleibender Schrittfolge mit bei diesem Ausführungsbeispiel 3 Eingangs-
leitungen, die mit der Ausgangsleitung der Zeit-Kippstuf&
■ 12 in Verbindung stehen. Mit dieser Vorrichtung soll beispielsweise die Analyse einer Gasprobe in 15 verschiedenen
Zeitabschnitten nacheinander durchgeführt werden, so daß die elektronische Zeitschaltstufe 62 die Aufgabe
hat, in den vorgesehenen Zeitpunkten die Schaltkommandos "aus" für die Zeit-Kippstufe 12 zu liefern. Zu diesem
Zweck sind 15 verschiedene Zeitregister 64a, 64b,...64o vorgesehen, deren Eingänge an eine gemeinsame Steuerleitung
66 angeschlossen sind, an die Ausgangsieitung 48
der Zeit-Kippstufe 12 . Die genannten Zeitjbegister 64a 64o
bestehen in bekannter Weise aus Kippstufen oder Flip-Flops und sind mit ihren Ausgangsleitungen jeweils
an einem entsprechenden UND-Tor Gl - G15 angeschaltet. Die zweiten Eingangsleitungen jedes UND-Tores Gl, G2 usw.
liegen an den entsprechenden Ausgängen der elektronischen
909836/1160
Zeitstufe 62, deren vorprogrammierte Zeitwerte die vorgesehenen 15 verschiedenen Zeitabschnitte unterschiedlicher
Dauer für die gewünschte integration der ehromatographischen
Spannungskurve in den vorgesehenen. Zeit— abschnitten des gesamten Änalysenbereiches aussteuern.
■ Angenommen, daß beispielsweise der erste Zeitabschnitt . eine Dauer von 2 min. und 36 see. habe, dann wird dieser
Zeitwert am ersten Zeitschaltkreis der Zeitstufe 62 eingestellt und nach Ablauf dieser Zeitdauer ein Steuerim-
puls an das Tor Gl übertragen, dessen andere Eingangsleitung bereits das Ausgangssignal des Zeitregisters 64a
erhält, das vom ersten Impuls angesteuert wurde. Infolgedessen
wird nach Ablauf von 2 min. und 36 see. ein Ausgangsimpuls
vom Tor Gl erzeugt, der über ein allen Toren
Gl bis GIS gemeinsam naehge schälte tes "Odern-Tor 68 an
einen Pulswandler 70 gelangt, der so ausgelegt ist, daß,
ein rechteckiger Steuerimpuls von etwa 2 see. Dauer über
die Leitung 72 an die Zeit-Kippstufe 12 gelangt und als
Schaltkommando "aus" diese Kippstufe 12 umschaltet.
Außerdem wird der Steuerimpuls von 2 see. Dauer auch
über eine Verbindungsleitung 64 zurück an die elektronische Zeitstufe 62 angelegt und diese dadurch um einen
Schritt weiier-geschaltet.
Es hat sich in der Praxis als vorteilhaft erwiesen, die
zeitliche Verlängerung des genannten Steuerimpulses auf
2 see, vorzunehmen, womit der ümschaltvorgang außerordentlich
zuverlässig und die Impulsdauer andererseits noch ausreichend kurz ist, um beliebig programmierte
Zeitabschnitte aus dem Verlauf der Spannungskurve noch mit ausgezeichneter Genauigkeit meßtechnisch, zu erfassen.
Zur Erleichterung der Arbeitsweise wurde eine Aufteilung
der Zeitschritte in der elektronischen Zeitschaltung 62
in Kombinationen von Je einer Minute, 10 see. und 2 see,
als besonders zweckmäßige Schrittfolgen befunden. Durch eine digitale Kombination der genannten Schrittfolgen
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erhält man Jede gewünschte Zeitdauer mit einer Genauigkeit von 2 see, also praktisch höchstens 1 see. Abweichung
von einem gewünschten Sekundenwert, Im Hinblick
au#ilie Gesamtdauer einer Gasanalyse von mindestens 30 min;
,5 . sind auf diese Weise methodische Meßfehler infolge der
Zeitsteuerung mit Sicherheit ausgeschlossen.
- Beim Betrieb der Vorrichtung nach Fig. 4 wird das schon
zur Beschreibung von Fig. 1 erläuterte Verfahren verwirklicht,
nämlich jeweils eine vorgesehene Spannungsspitze der gesamten Spannungskurve als Schaltkriterium
für die Zurückschaltung des elektronischen Zeitschaltwerkes
auf den jeweiligen Änfangswert ausgenutzt, so daß dieses Schritt für Schritt im Anschluß an die eintref-'
fenden Amplitudenspitzeh in gleicher Weise die.Schaltvorgänge
steuert, vom Beginn des ausgewählten Zeitbereiches und -jeweils vom Anfang der gewünschten Einzelmessung an
bis zum Ausdrucken des Meßwertes am Printer 32.
Figi 5 veranschaulicht die Schaltfolge und die Wirkungsweise der Vorrichtung nach Fig. 4. Nach dem Blockschalt-
bild in Fig. 4 wird ein entsprechender Teil des Kurvenverlaufes nach Fig. 5 in verschiedenen Zeitabschnitten
T,- T-, nacheinander meßtechnisch erfaßt, also die vom
Analysator 1 kommende Spannungskurye aufgelöst durch die
Umwandlung der Amplitudenwerte durch den impulswandler.
33 in eine Impulsfolgefrequenz und über die Zählstufe 34
in Speicherwerte, die der Printer 32 dann ausdruckt. Die
• Zeit ist durch einen horizontalen Richtungspfeil und die
wesentlichsten Sehaltvorgänge sind durch vertikale Pfeile
bezeichnet. Dabei ist als Beginn der Zeitpunkt markiert, zu dem die zu untersuchende Probe in die chromatographische
Säule hineingepreßt wird und das erste Schaltkommando v ein" über die Leitung 4o an die Zeit-Kippstufe
"12, sowie von hier aus über die Leitung 48 an das erste
Zeitregister 64a gelangt. Von jetzt an ist der eine Ein-
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1309053
gang des Tores Gl über die nachfolgende Zeitspanne T1 erregt. Wenn dann die elektronische Zeitschaltung 62 am
Ende der Zeitdauer T1 von beispielsweise 2 min. und J56 see,
das zweite Steuersignal für das Tor G1 liefert, dann wird
vom nachgeschalteten Impulswandler 70 über die Leitung 72 der Steuerimpuls "aus" von 2 see. Dauer an die Zeit-Kippstufe
12 übertragen und diese stillgesetzt. Gleichzeitig wird durch diesen Steuerimpuls über die Leitung J>k
die elektronische Zeitschaltung um einen .Schritt weitergeschaltet,
infolgedessen kann die nächstfolgende Amplitudenspitze den Beginn der folgenden Zeitdauer Tg festlegen
und der gleiche Meßvorgang in der beschriebenen Weise 15_ χ nacheinander über beliebig programmierte Zeiträume
T, usw. wiederholt werden.' Wie schon zum Ausführungsbeispiel
nach Fig. 2 gesagt wurde, soll die vorprogrammierte Dauer T-, so bemessen sein, daß sie etwa im Verlauf des Spannungstale's endet, welches der nächstfolgenden Spannungsspitze vorausgeht.
Wenn die Spitzen-Änspreehstufe 10 Jetzt die nächste Spannungsspitze
erhält, dann liefert sie erneut das Schaltkommando "ein" für die Zeit-Kippstufe 12 und damit die
Steuerimpulse an deren Ausgangsleitungen 42 und 48. Ein Impuls über die Leitung 48 gelangt an den Eingang des \
Impulsgenerators 50, worauf der Printer den aufgespeicherten Meßwert ausdruckt. Außerdem wird der gleiche Impuls
von der Leitung 48 zurückgeführt auf die elektronische Zeitschaltung 62 und damit synchron die nächstfolgende
Zeitdauer T2 eingeleitet, wobei das Zeitregister
64a jetzt abgeschaltet und dafür das zweite Zeitregister 64b in Tätigkeit gesetzt wird. Über die gemeinsame Anschlußschiene
66 wird jetzt vom Zeitregister 64b der eine Eingang des Tores G2 erregt, und das gleiche
Sehaltspiel kann sich wiederholen, bis schließlich das
letzte Zeitregister 64o,. das durch die eingetragene Ordnungsziffer 15 markiert ist, die letzte Einzelmessung
.Ζ 909836/! 160 '. ; JfmiliiSm am \
beendet hat. Dabei wird· jedesmal vom Ausgang der Zeit-Kippstufe
12 auch über die Leitung 42 über das Verzogerungs-Netzwerk
um etwa 1,5 see. verspätet das Schaltkommando
"aus" für die Tal-Kippstufe 24 übertragen und
infolgedessen über deren Ausgangsieitung 52 ein weiterer Steuerimpuls zum Impulsgenerator 50 geschickt. Man erhält
auf diese Weise sowohl das Maximum der betreffenden
Amplitudenspitze,1 als auch den darauffolgenden Gegenwert der Amplitude im Spannungstal nacheinander als ausgedruckte
Meßgrößen. Dabei muß natürlich in bekannter Weise die dem Printer j52 vorgeschaltete Zählstufe zur Unterscheidung
der genannten Meßwerte jeweils auf Null zurückgesetzt werden. Enthält diese einen Ladekondensator, dann
wird dies unmittelbar durch dessen Entladung beim Druck-Vorgang
erreicht. Da die Spannungstäler nicht in gleichen Abständen auf die vorausgehenden Spannungsspitzen folgen,
wird die Tal-Kippstufe 24 zwar mit gleichmäßiger Verzögerung
nach dem Auftreten einer Spannungsspitze auf "ein" umgeschaltet, jedoch liefert erst der von der TaI-Ansprechstufe
26 beim auftretenden Spannungsminimurn über-•
■tragene Impuls das Umschaltkommando "aus", so daß erst bei diesem Schaltkommando'von der Tal-Kippstufe 24 der
Steuerimpuls über die Leitung 52 zum Impulsgenerator 50
- ausgelöst wird0
Die beschräe benen Schaltvorgänge wiederholen sich in
gleicher Folge nacheinander., wobei zu Figo 4 über der
Zeitdauer Tp speziell die beiden Ausdruek<=Zeitpunkte vermerkt sind, während die dazugehörigen Schaltkommandos
der beiden Kippstufen 12 und 24 zur besseren Veranschaulichung
nur über der Zeitdauer T^ eingetragen sind»
Durch die beschriebenen Schaltimpulse wird also der
Printer 32 bei diesem Ausfuhrungsbeispiel sowohl den
jeweiligen Spitzenwert als auch das darauffolgende Spannungsminimum
sehr genau erfassen,, wobei nun tatsächlich
BAD ORIGINAL '- = 0 π 8-3 $ / 1 1 ß 0 / " ' ' ' ■ -
- 22 - ■: ■ ■ ν
die Dauer der einzelnen Zeitabschnitte T-,, T^ in die ausgedruckten Meßwerte überhaupt nicht eingeht. Das ist
wünschenswert, weil die betreffenden Zwischenwerte nicht interessieren, wie man aus Fig. 5 erkennt«, Man erhält
also im Vergleich zur Vorrichtung nach Fig. 2 eine völlig
eindeutige numerische Erfassung der gewünschten Maxima
und Minima an einzelnen Stellen der chromatographischen Spannungskurve, und zwar über Zeiträumea welche der halben
Zeitdauer des betreffenden Spannungsanstieges, oder ge~
nauer demjenigen Zeitabschnitt entsprechenj in dem zu Anfang
der Maximalwert ausgedruckt wird und dann nach etwa der halben Zeitbreite der Spannungsspitze an deren Ende
genau der Minimalwert erfaßt wirdo Über ausreichend große
Zeiträume T1 von beispielsweise 2 min0 und 36 see hinweg ■
wird also «eeSakeeiä jeweils die tatsächlich auftretende
Spannungsspitze und das nachfolgende Spannungstal ge-=
messen, so daß jeder systematische Fehler einer starren
Zeitsteuerung infolge schwankender Betriebsbedingungen beseitigt ist. Man erhält also mit beliebiger Genauigkeit
· auch eine beliebige Anzahl von numerisch erfaßbaren Einzelanalysen über den gesamten Analysenverlauf „""
Wie schon erwähnt-s sind bei der Vorrichtung nach Figo 4
noch Sperrstufen 5&$ 58 und βθ an den betreffenden Übertragungsleitungen. 48 und 52 zum Impulsgenerator 50 bzw»
an dessen AusgangsieItung 54 angeschaltet0 Auf diese ·
Weise kann men im Bedarfsfälle zwischen den gewünschten ■.
linzelmessungen auch größere Zeitabschnitte des zu untersuchenden
Sparmungsverlaufes überstreichen^, ohne daß die
Gefahr besteht <> daß nicht interessierende größere oder
kleinere Maxima bzw« Spannungstäler den Funktionsablauf
der erfindungsgemäßen Vorrichtung stören könnteno ' ■
Damit ist also die Meßgenauigkeit der zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens beschriebenen Vorrich= .-tung
nach Figo 4 störungsfreij, unabhängig von der Wahl.
der gewünschten ZeitabschnitteP die man am elektronischen
■■i'.)^M:t*:_. ViKO ' ■ .- gAD QRlGiNAt* ;
Zeitschaltwerk ohne Schwierigkeiten auf 1 see, genau vorprogrammieren
kann. Es lassen sich also die Arbeitsweise der Vorrichtung und die Auswahl der auf dem Printer oder
Zeitschreiber 32 auszudruckenden Meßwerte für jeden Bedarfsfall
programmieren, so daß man eine außerordentlich genaue Auflösung an den besonders interessierenden Stellen
einer beliebigen Spannungskurve erhält. Ist diese Spannungskurve im Falle der Gas-Chromatographie in ihrem
qualitativen Verlauf annähernd bekannt, dann kann man leicht aus einer solchen" Kurve die wichtigsten Teilbereiche
auswählen, das elektronische Zeitschaltwerk entsprechend programmieren und störungsfrei eine numerische
bzw. digitale Messung beliebig vieler Zeitabschnitte aus dem gesamten Spannungsverlauf erreichen. Mit diesem Verfahren
können also nicht nur verschiedene Chromatogramme,
sondern auch andere unregelmäßig, aber in wiederkehrender Weise charakteristisch verlaufende, Meßwerte elektronisch
analysiert werden.
909836/1160
Claims (1)
- YlJVerfahren zur elektronischen Analyse einer zeitabhängigen elektrischen Spannungskurve, insbesondere zur quantitativen Auswertung eines Gas-Chrornatogrammes unter Verwendung amplitudenabhängiger Ansprechstufen, mit denen einzelne im Spannungsverlauf wiederkehrende charakteristische Amplitudenwerte als Zelt-Schaltkriterium benutzt und die Amplitudenwerte der Spannungskurve zwischen solchen Zeitpunkten elektronisch gemessen wer.den> dadurch gekennzeichnet, daß durch einen charakteristischen Amplitudenwert" eine Amplituden-Ansprechstufe; (IO)-.erregt, . durch diese eine Zeltkippstufe (12) in den Zustand "ein" umgeschaltet und dadurch gleichzeitig ein vorprogrammiertes und selbsttätig laufendes Zeitschaltwerk(l4 bzw. 62, 64a, G,, 68) über die vorgegebene'Zeitspanne in Gang und danach wieder stillgesetzt wird, wobei.auch die Zeitkippstufe (12) xtfieder zurückgeschaltet und für den nächst- . folgenden Zeitabschnitt einschaltbereit wird, während der zu messende Amplitudenwert durch einen Impulswandler. (33) in eine Impulsfolgefrequenz umgeformt, deren Impulszähl von einer Zählstufe (>4) gespeichert und als numerischer Meßwert kenntlich gemacht, beispielsweise auf einem Zeitschreiber (j52) gedruckt,wird. ·2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine bistabile Kippstufe (12) mit einer amplitudenabhängigen Ansprechstufe (10) in Verbindung steht und im Ausgangsstromkreis der Zeitkippstufe (12) das Schaltrelais (R^) eines mechanischen Zeitschaltwerkes (14-).. bzw. ein elektronisches Zeltschältwerk (62) angeordnet ist, dessen vorprogrammierter Zeitablauf nach Ablauf des gewählten Zeitabschnittes (T1) ein Schaltkriterium über eine entsprechende Rückleltung909836/1160' ■ ■ " .. .:._-. 25 *-■ , '■■■-■zur Zeitkippstufe ( 12). liefert, diese wieder..umschaltet und dabei die- Gesamtschaltung einsen:Xie,ßlicn de.s impuls-" wandlers (33}, der Zählstufe (34) und des Zeitsehreibers (32) für den nächstfolgenden Zeitabschnitt Ids triebsklar macht. '. .'"Vorriehtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansprechstufe (10) als Spitzendetektor ausgelegt und durch die Maximalwerte der Spannungskurve erregbar ist, während dazu parallel eine zweite Ansprechstufe (26) ".ge-· 'schaltet, diese als Tal-Detektor ausgelegt, durch die Minimalwerte der Spannungskurve'erregbar ist und mit einer Tal-Kippstufe. (24) in verbindung steht, die den Zeitschreiber (32) zum Ausdrucken des numerischen Meßwertes steuert.Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3 zur stücicweisen Integration eines 'Gäs-Chrornatogrammes über vorgegebene Zeitabschnitte zwischen zwei Minima der Spannungskurve, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Impulswandler (33) und der numerischen Zählstufe .(3A) nachgeordnete Zeitschreiber (32) durch die Tal-Ansprechstufe (26) sowohl direkt als auch über die Tal-Kippstufe (2%) aussteuerbar ist, die ihrerseits von der Zeitkippstufe (12) vom vorprogrammierten Zeitsohaltwerk (l4 bzw. 62, 64a, G-,, 68) in der Weise abhängt, daß jeweils die letzte Amplitudenspitze innerhalb des zu messenden Zeitabschnittes (T1^T2 ,..) zwischen zwei vorbestimmten Minima den Meß-Vorgang auslöst, die vorprogrammierte Zeltdauer dem Abstand zwischen zwei Minima der Spannungskurve entspricht, und daß der Zeitschreiber (32) im Zeitpunkt des auf die letzte Amplitudenspitze folgenden Minimums zum Ausdrucken des numerischen Meßwertes eingeschaitet ist.909836/116013090535, Vorrichtung nach Anspruch 2 - oder "5 für den in Anspruch 4" '. genannten Zweck, dadurch gekennzeichnet, daß der'dem Impulswandler (55) und der Zählstufe (54) nachgeordnete Zeit schreiber (52) von der Tal-Ansprechstufe '(26-) und von der Spitzen-Ansprechstufe (10) über die Zeitkippstüfe (12) und die Tal-Kippstufe (24) so ausgesteuert ist, daß jeweils das Zeltschaltwerk.(14 bzw. 62, 64a, G1, 68) beim Auftreten einer vorbestimmten Amplitudenspitze in Gang gesetzt und so programmiert ist, daß dieses beim Eintreffen des Minimums vor der nächstfolgenden vorbestimmten Amplitudenspitze wieder umschaltet, während der .Zeitschreiber (52) jeweils beim Eintreffen der Amplitudenspitzen und der darauffolgenden Minima ein- und ausschältbar ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Tal-Ansprechstufe (26) in Verbindung stehende Tal-Kippstufe (24) einerseits von der durch die Amplitudenspitzen erregten Zeit-Kippstufe (12)einschalt? bar, andererseits durch die^Tal-Ansprechstuf e (.26) aus-' schaltbar und in mindestens einer der beiden Schältleitungen ein Verzögerungsnetzwerk (28) zur willkürlichen Verzögerung des betreffenden Sehaltkriteriums angeordnet7· Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verbindungsleitung (52) zwischen der Tal-Kippstufe (24) und einen. Impulsgenerator (50) zum Ausdrucken der numerischen Meßwerte eine Sperrstufe (58) und desgleichen * an die Verbindungsleitung (48) zwischen der Zeitkippstufe und dem elektronischen Ze it schaltwerk (62) eine Sperr stufe (56) angeschaltet und dadurch die Auswahl, beliebiger Zeitabschnitte ohne Rücksicht auf zwischenzeitlich eintreffende Amplitudenwerte des Gas-Chromatogrammes möglich ist»8. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als mechanisches Zeitschaltwerk (14) ein Synchron- '909836/1160 "motor (l6) vorgesehen und auf dessen angetriebener Welle (19) eine Nockenscheibe (l8) befestigt ist, deren durch umfangsseitige Einschnitte voneinander getrennte Nockenflächen den vorgesehenen Zeitabschnitten (T-,, Tp ...) entsprechen und den beweglichen Schaltarm (20) eines zweipoligen Schalters (22.) anheben, der jeweils am Ende einer Nockenfläche zurückfällt und das Schaltkriterium für die Stillsetzung der Ze it-Kippstufe (12.) darstellt.9· Vorrichtung nach Anspruch 2 bis T3 dadurch gekennzeichnet, daß als Zeitschaltwerk eine elektronische Zeitschaltung (62, 64a, G1, 68) mit der Zeit-Kippstufe (12) wechselweise in "Verbindung steht. .10. .Vorrichtung nach Anspruch %_ dadurch gekennzeichnet, daß die elektronische Zeitschaltung eine Reihe von einzelnen Zeitschaltern (62) umfaßt, die gemeinsam an der Eingangsleitung (48) angeschaltet sind und denen eine entsprechen de Vielzahl von Zeitwahlregistern (64a ... 64o) in der Reihenfolge der für die Messung ausgewählten Zeitabschnitte (T,, Tp ... T-, j-)-" sowie je "in Koinzidenz-Tor (G. ... fr,,-) nachgeordnet ist, die ausgangsseitig sämtlich über ein Oder-Tor (68) und einen Impulswandler (70) an der Verbindungsleitung (72) zur Stillsetzung der Zeit-Kippstufe (12) angeschaltet sind. ' :11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronischer Analysen-1 geber (1), der die Spännungskurve bei der Gas-Chromatographie liefert, sowohl mit den beiden Ansprechstufen (10 und 26) für die Maxima und Minima der Spannungskurve in Verbindung steht, als auch mit einem Impulswandler (33)i dessen ausgangsseitige Impulsfolgefrequenz von der Spannungsamplitude am Eingang abhängig ist, so daß die nachgeordnete numerische Zählstufe (j54) als binäre Zähl-9 0 9 8 3 6/1 160stufe ausgebildet und der dort aufgezählte Betrag dem jeweiligen. Amplitudenwert der Spännungskurve proportional 1st. . . : ~- :■'■'---,9836^1160
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