DE2603192A1 - Messvorrichtung fuer strick- und wirkmaschinen - Google Patents
Messvorrichtung fuer strick- und wirkmaschinenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/10—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Knitting Machines (AREA)
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- Detergent Compositions (AREA)
Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. E. Asemanr. - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-Ina. F KHngseisen - Dr. F. Zumstein jun.
Case DT 3890
1/Pi
1/Pi
RHONE-POTTLENC-TEXTIIE, Paris / Frankreich
Me ßvor ri clitung für Strick-
und Wirkmaschinen
Die Erfindung betrifft eine verbesserte Vorrichtung, welche ermöglicht,
leicht und mit Präzision verschiedene nützliche Parameter zu messen und zu prüfen, um eine korrekte Einstellung der
Strick- und Wirkmaschinen, vor allem der Rundstrick- und Wirkmaschinen, zu erhalten und damit Strick- und Wirkwaren sehr
guter Qualität herzustellen.
Bei der Einstellung einer Strick- oder Wirkmaschine zum Zwecke der Herstellung einer bestimmten, gleichmäßigen Strick- oder
Wirkware werden folgende Messungen am häufigsten vorgenommen:
Prüfung der Drehzahl der Strick- oder Wirkmaschine; Prüfung der Garnabzugsgeschwindigkeit;
und vor allem Prüfung der pro Masche verbrauchten bzw. aufgenommenen
Garhlärige.
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Es gibt zahlreiche Vorrichtungen, um diese Messungen durchzuführen.
So kann z. B. die Garnabzugsgeschwindigkeit mit Hilfe eines Tachometers und die Drehzahl der Maschine mit geeigneten
Geräten, wie z. B. einem Stroboskop, geprüft werden. Was die Messung der pro Masche verbrauchten Garnlänge anbetrifft, so
sind in den letzten Jahren mehrere Verfahren und Vorrichtungen entwickelt worden, um diese Messung leicht und mit Präzision
durchführen zu können.
Eines der zur Bestimmung der verbrauchten Garnlänge angewandten Verfahren besteht darin, das Garn an zwei um eine vorbestimmte
Längsabmessung voneinander entfernten Punkten elektrostatisch zu markieren und dann die mit dieser Garnlänge hergestellte
Anzahl von Maschen zu zählen.
Ein anderes, in der französischen Patentschrift 2 038 483 beschriebenes
Verfahren besteht darin, die verbrauchte Garnlänge dadurch zu messen, daß die Prüfung bei einer bestimmten Maschenzahl,
die für alle Maschinen gleich ist, durchgeführt wird.
Die Vorrichtung für die Durchführung des letztgenannten Verfahrens
umfaßt: ein lieferwerk mit einer Scheibe, auf der abwechselnd helle und dunkle Abschnitte angebracht sind; ein Aufnahmegerät,
das die Helligkeitsunterschiede der Scheibe in elektrische Impulse umwandelt; einen Mikrokontakt, der durch ein sich
drehendes Organ der Maschine betätigt wird und bei jeder Drehung einen Impuls abgibt, der nach !Formung zu einem Vorwahlzähler
und einem Punktionswähler geleitet wird; ein Zwischenelement, das an ein Ausgangselement angeschlossen ist und mit dem Vorwahlzähler
verbunden werden kann, während das Ausgangselement
über einen Verstärker und einen lOrmungskreis mit dem Aufnahmegerät,
sowie mit einem Summierer verbunden ist. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerkreis parallel
zu dem Zwischenelement geschaltet ist und mit einem anderen Mi-
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krokontakt zusammenarbeitet, der durch das sich drehende Organ
der Maschine betätigt werden kann, wobei der Mikrokontakt die vom Aufnahmegerät kommenden Impulse nach dem letzten lieferwerkzyklus
stoppen kann.
Was die Vorrichtungen zum Messen der verbrauchten Garnlänge anbetrifft,
so ermöglichen diese zwar genaue Messungen mit einer Fehlerspanne von 1 $, weisen jedoch den Nachteil auf, daß Organe
verwendet werden müssen, die ständig auf der Maschine befestigt sind.
Darüberhinaus müssen zur Prüfung der Garnabzugsgeschwindigkeit
und/oder der Drehzahl der Maschine vom Fachmann andere Prüfvorrichtungen verwendet werden.
..Gemäß der Erfindung wird nunmehr eine Vorrichtung zum Messen
der von einer gegebenen Anzahl von Maschen verbrauchten Garnlänge vorgeschlagen, welche für alle Maschinen gleich ist, vor
allem auf Rundstrick- und Rundwirkmaschinen eingesetzt werden kann, und den Vorteil aufweist, leicht transportiert werden zu
können und keine ständig auf der Maschine fixierten Organe zu erfordern.
Außerdem ermöglicht diese Vorrichtung nach einer Ausführungsform
der Erfindung auch die Messung der Garngeschwindigkeit und der Maschinendrehzahl.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen der verbrauchten Garnlänge setzt sich im wesentlichen zusammen aus einem Organ
zum Messen der Garnlänge, einem Fadeldetektor, der die Messung
einleitet und beendet und einem Gerät zur zahlenmäßigen Anzeige oder zum Ausdrucken des Meßergebnisses.
Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kadeldetektor
ein außerhalb der Maschine befindlicher, transportabler,
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optischer Detektor ist, welcher eine vorbestimmte Anzahl von Fädeln
zählt und das Einleiten und Beenden der Messung steuert.
Die Messung wird vorzugsweise bei 100 oder einem Mehrfachen von
100 !Tadeln durchgeführt.
Als optischen Detektor verwendet man vorteilhafterweise ein Stroboskop, das auf die Durchgangshäufigkeit der Nadeln eingestellt
wird.
Als Nadeldetektor könnte man gegebenenfalls auch ein optoelektronisches
Gerät mit Faseroptik verwenden.
In einer besonderen Ausführungsform enthält die Vorrichtung auch ein Zeitbasiselement, wie einen quarzgesteuerten Frequenzmesser
und einen Funktionsschalter, der je nach seiner Stellung ermöglicht,
entweder die verbrauchte Garnlänge, die Garnabzugsgeschwindigkeit oder.die Maschinendrehzahl zu messen, indem er entweder
das Garnlängenmeßorgan mit dem Nadeldetektor, das Garnlängenmeß
organ mit dem Zeitbasiselement oder den Nadeldetektor
mit dem Zeitbasiselement kombiniert, wobei die Meßergebnisse in das Ziffernanzeigegerät gegeben werden.
Die Erfindung soll an Hand des nachstehenden Ausführungsbeispiels und der Zeichnung eines Blockschaltbildes näher erläutert werden.
Wie das Blockschaltbild zeigt besteht die erfindungsgemäße Vorrichtung
aus drei Hauptstromkreisen, und zwar einem Garnmeßkreis 10, einem Nadeldetektor 11 und einem Zeitbasiselement 12, welche
über einen Funktionsschalter 13 und eine Torschaltung 14 mit einem Anzeigegerät 15 für das Meßergebnis verbunden sind.
Das Garnlängenmeßorgan besteht vorzugsweise aus einer losen Rolle,
welche auf einen Träger montiert ist, mit dessen Hilfe sie auf der Maschine angebracht oder mit der Hand gehalten werden
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kann. Diese Rolle zeigt auf ihrer polierten und glänzenden Rückseite
zwei mit schwarzer Farbe angebrachte und genau gegenüberliegende Markierungen. Eine lampe beleuchtet diese Seite ständig,
und das Licht wird auf ihr in Richtung einer Photodiode reflektiert.
Bei der Messung wird das Garn mit dieser Rolle in Berührung gebracht und es bringt sie zum Drehen. Der lichtstrahl
wird dann durch die umlaufenden, schwarzen Markierungen moduliert, welche die Lichtrückstrahlung verhindern und zu Impulsen
führen, deren Frequenz gleich der doppelten Anzahl der von der Rolle ausgeführten Drehungen ist.
Der Nadeldetektor ist ein Stroboskop, das beim Messen auf die Frequenz der vorbeilaufenden Nadeln eingestellt wird.
Das Zeitbasiselement ist ein quarzgesteuerter Frequenzgeber.
Die erfindungsgemäße Meßvorrichtung arbeitet folgendermaßen. Wenn die von einer gegebenen Anzahl von Maschen verbrauchte
Garnlänge gemessen werden soll, wird der Funktionsschalter 13
in die auf dem Blockschaltbild angegebene Stellung 1 gebracht, um einen Stromkreis zu bilden, der das Garnmeßorgan 10 und den
Nadeldetektor 11 umfaßt. Das Garn wird mit der Rolle des Meßorgans
in Berührung gebracht und bringt diese infolgedessen zum Drehen; dadurch entsteht jedesmal, wenn eine Markierung vor der
Lampe vorbeiläuft, ein Impuls, dessen Frequenz gleich der doppelten Anzahl der von der Rolle ausgeführten Drehungen ist.
Diese Impulse werden in einem Verstärker 16 geformt und in
einen Impulsteiler 17 gegeben. Da das Nadeldetektor-Stroboskop 11 auf die Nadelpassagenfrequenz eingestellt ist, gibt es ebenfalls
Impulse ab, die in einem Verstärker 18 geformt und zum Tor 14 geschickt werden, um die Anzeige der von einer bestimmten
Anzahl von Maschen verbrauchten Garnlänge zu ermöglichen.
Wenn das Stroboskop auf die Nadelpassagenfrequenz genau eingestellt
ist, werden beim Messen die Impulse in einen Yorwahl-
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zähler 19 gegeben, der so eingestellt ist, daß die Messung bei
einer bestimmten Anzahl von !Tadeln, im allgemeinen 100, durchgeführt
wird. Der Vorwahlzähler 19 ermöglicht das Öffnen des Tores
14» um die "von der Meßscheibe abgegebenen Impulse durchzulassen,
die auf dem Anzeigegerät 15 summiert werden. Die Messung wird
"vom Vorwahlzähler 19 nach dem Durchgang der vorbestimmten Nadelzahl
automatisch gestoppt. Die Anzahl der von der Rolle ausgeführten Drehungen kann daher direkt abgelesen werden, und da
man den Umfang der Rolle kennt, kann die verbrauchte Garnlänge leicht berechnet werden.
Es wird vorzugsweise eine Rolle mit einem solchen Durchmesser verwendet, daß nach einem eventuellen Durchgang durch einen Impulsteiler
17 die Messung direkt in einer Längeneinheit, z. B. in Millimetern, angezeigt wird.
Im vorliegenden Fall wird z. B. eine Rolle mit einem Durchmesser von 10,6 mm verwendet, was einen Umfang von 33,333 mm ergibt.
Da diese Rolle zwei Markierungen aufweist, werden 6 Impulse aufgefangen, wenn die Rolle drei Drehungen, d.h. einen Umfangsweg
von 100 mm zurücklegt. Um eine Anzeige in mm zu erhalten, wird dann ein Teiler 17 mit Teilung durch 6 verwendet, und
man kann auf diese Weise direkt auf dem Zähler 15 die von 100
Maschen verbrauchte Garnlänge ablesen.
Dieses Gerät ermöglicht ebenfalls die Messung der Garnabzugsgeschwindigkeit
.
In diesem Fall wird der Funktionsschalter 13 in die auf dem
Blockschaltbild angegebene Stellung 2 gebracht, und es wird ein Stromkreis gebildet, der das Garnmeßorgan 10 und den vorteilhafterweise
mit einem Teiler 20 verbundenen Frequenzgeber 12 enthält.
Wie oben beschrieben, wird das Garn um die Meßrolle geführt,
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und es werden ebenfalls 6 Impulse aufgefangen, wenn.die Rolle
drei Drehungen ausführt, d.h. 0,1 m (100 mm) Umfangslänge zurücklegt
.
Bei einer Drehzahl von 100 m/Minute erhält man daher 6000 Impulse/Minute,
d.h. 100 Impulse/Sekunde. Da der Frequenzmesser das Zählen der Impulse während 1 Sekunde ermöglicht, kann die
Garngeschwindigkeit in Meter/Minute direkt abgelesen werden.
Mit diesem Gerät kann schließlich auch die Drehzahl der Maschine bestimmt werden.
Zu diesem Zweck wird der !Funkt ions schalt er 13 in die Stellung des Blockschaltbildes gebracht, und es wird ein Stromkreis gebildet,
der den Nadeldetektor 11(Stroboskop) und den mit dem Teiler 20 verbundenen Prequenzgeber 12 umfaßt. Da der Nadeldetektor
11 auf die Nadelpassagenfrequenz eingestellt ist, kann
daher direkt die Anzahl der Nadeln gezählt werden, die sich während der Zeiteinheit, d.h. während 1 Sekunde vorbeibewegen.
Da man die Gesamtzahl der Nadeln der Maschine kennt, kann die Drehzahl der Maschine mit Hilfe folgender Gleichung leicht
errechnet werden:
^, abgelesene Anzahl χ 60
n. = Anzahl der Nadeln der Maschine
Die vorliegende Erfindung ist natürlich nicht auf das vorstehen de Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern deckt ebenfalls alle
im gleichen Sinn ausgeführten Tarianten.
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Claims (2)
1. Tragbare Vorrichtung zum Messen und Prüfen von Strick- und Wirkparametern, vor allem für Rundstrick- und Rundwirkmaschinen,
welche mindestens ein Organ zum Messen der Garnlänge, einen Nadeldetektor und ein Gerät zur zahlenmäßigen Anzeige des Meßergebnisses
enthält, wobei der Nadeldetektor ein optischer Detektor
ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung auch ein Zeitbasiselement (12) und einen Punktionsschalter (13) enthält,
der entweder das Garnlängenmeßorgan (10) mit dem Nadeldetektor
(11) oder das Garnlängenmeßorgan (10) mit dem Zeitbasiselement (12) oder den Nadeldetektor (11) mit dem Zeitbasiselement
(12) verbindet, wobei die Meßergebnisse in das Ziffernanzeigegerät gegeben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zeitbasiselement (12) ein quarzgesteuerter Impulsgeber ist.
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