DE2245038A1 - Vorrichtung zur ueberwachung des einund ausganges einer maschine, insbesondere einer rundstrickmaschine - Google Patents
Vorrichtung zur ueberwachung des einund ausganges einer maschine, insbesondere einer rundstrickmaschineInfo
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Description
Charles R. Grabtree Troy, North Oarolina/USA
Vorrichtung zur Überwachung des Ein- und Ausganges einer Maschine, insbesondere einer Rundstrickmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Überwachung
des Ein- und Ausganges einer Maschine, insbesondere einer Rundstrickmaschine,
in welche mindestens eine'fortlaufende länge
eines Ausgangsmaterials eingeleitet wird, und welche eine durch den Arbeitsablauf der Maschine gesteuerte Ausgangsleistung
hinsichtlich der hergestellten Erzeugnisse besitzt. Anders ausgedrückt, die,,Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung
zur kontinuierlichen Überwachung der in eine Rundstrickmaschine od. dgl. eingegebenen Garnlänge zur Bildung einzelner Maschenreihen
von Strickerzeugnissen, sowie zum Feststellen der Anzahl von Reihen in einem bestimmten Abschnitt eines Strickerzeugnisses.
Die auf diese Weise erhaltene Information wird dazu herangezogen, die an einer Rundstrickmaschine, einer
Strumpüierstellungsmaschine u. dgl. erforderlichen Nachstellungen
und Kontrollen vorzunehmen, so daß die aus einer einzigen Maschine oder aus einer Anzahl von gleichartigen Einzelmaschinen
austretenden Erzeugnisse einheitlicher und gleichmäßiger sind.
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Vorrichtungen dieser Art sind u.a. aus den US-PS.eu 3 566 134
und 3 293 760, sowie aus den GB-PSen 1 050 073 und 1 039 194
bekannt geworden.
Die bekannten Meß- und Überwachungsvorrichtungen weisen jedoch in jeder Hinsicht Mängel auf. Bei manchen bekannten Vorrichtungen
ist die Bedienung schwierig und zeitraubend, weil bei ihnen am Ende eines Meßvorganges Anz'eigeskalen und/oder
elektrische Schalter von Hand zurückgeoetzt werden müssen.
In manchen Fällen ist eine Handbetätigung erforderlich, um einen Meßvorgang einzuleiten. Die Bedienungsperson uuß daher
nicht nur Messungen durchführen und Nachjustierungen an der Maschine vornehmen, sondern ihre Aufmerksamkeit und Zeit wird
auch durch das Zurückstellen und Inbetriebsetzen der Vorrichtung
in Anspruch genommen.
Bei manchen bekannten Vorrichtungen ist der Meßzyklus übermäßig lang und erstreckt sich in manchen Fallen über 10 oder
mehr Schrittfolgen der Maschine, wodurch sich auch die Zeit verlängert, welche die Bedienungsperson zur Erzielung der
Meßwertanzeige, zur Vornahme der erforderlichen Nachjustierungen und der Nachmessung benötigt, um sicherzustellen, daß
die Nachjustierungen ordnungsgemäß vorgenommen wurden. Bei manchen Vorrichtungen sind auch unzulässig lange Meßvorgänge
erforderlich, um die Größe des eingegebenen Fehlers gering zu halten, weil die Zähleinrichtung für das Garn nicht unmittelbar
vor oder nach einem Impulserzeugungspunkt wirksam bzw. unwirksam wird, wenn der Stromkreis des Garnzählers ein-
oder ausgeschaltet wird.
Außerdem muß zum Gebrauch mancher Meßeinrichtungen vor dem Beginn eines Meßzyklus die Strickmaschine vollständig stillgesetzt
werden. Hierdurch gehen natürlich die Leistung der Maschine und auch die Einsatzfähigkeit der Bedienungsperson
zurück und infolge der unregelmäßigen Garnzufuhr beim Anlauf und beim Stillsetzen der Maschine v/ird ein zusätzlicher
Fehler ei ng eg )ben. Ktiino der bekannten ivle U einrieb tungen
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verfügt über eine Höflichkeit" zum Zählen der hergestellten
Haschenreihen, wodurch außer den erzielten Meßwertanzeigen auch eine laufende Gesamtzählung der hergestellten Reihen gespeichert
wird.
Ein allgemeiner und schwer wiegender Nachteil liegt darin, daß die meisten, wenn nicht überhaupt alle bekannten Meßeinrichtungen
im wesentlichen nur an einer einzigen Garnzuführstation
zum Einsatz kommen können. In manchen Fällen ist die Vorrichtung in bestimmter Zuordnung zur Anlieferstation
ortsfest angebracht und mißt nur das hindurchlaufende Garn,, An jeder Garnanlieferungsstation, an welcher Messungen durchgeführt
v/erden sollen, müssen daher die Instrumente- zweifach
vorhanden sein, wodurch sich die Ausrüstung an jeder Maschine, an welcher derartige Messungen vorgenommen werden-, verdoppelt.
Es werden sofort die Grenzen erkennbar, welche beim Gebrauch 'derartiger Vorrichtungen allein schon aus Kostengründen gesetzt
sind. In anderen Fällen ist die Vorrichtung teilweise tragbar, jedoch erfordert die Bewegung der tragbaren Bauteile
von Station zu Station oder von Maschine zu Maschine, oftmals
das Stillsetzen der betreffemdem Strickmaschine.
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Zur Befestigung dieser Kachteile sieht die Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Erste Einrichtung vorgesehen ist, welche die einzelnen Arbeitsabiäufe der Maschine feststellt und in Abhängigkeit davon, einen Impuls erzeugt, daß eine zweite Einrichtung vorgesehen ist, welche die Länge des in die Maschine eingegebenen Ausgangsmaterial mißt und die visuell angezeigte Materiallänge registriert, und daß eine auf die Impulse der ersten Einrichtung ansprechende Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die zweite Einrichtung während eines Arbeitsablaufes der Maschine wirksam werden läßt und sie v/ührend des sich anschließenden Arbeitsablaufes abschaltet und zurückstellt, bevor ein weiterer Arbeitsablauf einsetzt, in dornen Verlauf die Inaktivierung der zweiten Einrichtung' wtattfndeto
Zur Befestigung dieser Kachteile sieht die Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art vor, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Erste Einrichtung vorgesehen ist, welche die einzelnen Arbeitsabiäufe der Maschine feststellt und in Abhängigkeit davon, einen Impuls erzeugt, daß eine zweite Einrichtung vorgesehen ist, welche die Länge des in die Maschine eingegebenen Ausgangsmaterial mißt und die visuell angezeigte Materiallänge registriert, und daß eine auf die Impulse der ersten Einrichtung ansprechende Steuereinrichtung vorgesehen ist, welche die zweite Einrichtung während eines Arbeitsablaufes der Maschine wirksam werden läßt und sie v/ührend des sich anschließenden Arbeitsablaufes abschaltet und zurückstellt, bevor ein weiterer Arbeitsablauf einsetzt, in dornen Verlauf die Inaktivierung der zweiten Einrichtung' wtattfndeto
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Hiermit liegt eine Vorrichtung mit einfachem, sehr kompaktem und dauerhaftem Aufbau vor, deren Einsatz keine von Hand
durchzuführenden Arbeitsschritte zum Zurückstellen und/oder · zu ihrer Inbetriebnahme erfordert; die Aufmerksamkeit der
Bedienungsperson wird daher beim Ablesen der Meßwerte und bei der Vornahme von NachJustierungen nicht abgelenkt. Die Meßzeit
der Vorrichtung entspricht einem Arbeitszyklus der Maschine für die Herstellung einer einzelnen Maschenreihe. Die Vorrichtung
besitzt eine Haltezeit, die mindestens der Dauer eines sich anschließenden Arbeitszyklus der Maschine entspricht.
Während der Haltezeit ist der Meßwert auf einer Ableseskala sichtbar. Die Vorrichtung arbeitet trotz ihrer Meßzeit mit
einer Dauer von nur einem Arbeitszyklus der Maschine mit einem hohen Genauigkeitsgrad. Sie vermeidet die Notwendigkeit,
die Maschine stillzusetzen, wenn ein Meßzyklus eingeleitet oder die Vorrichtung von einer Station zur anderen bzw. von
Maschine zu Maschine transportiert wird. Sie verfügt über eine Möglichkeit zur Zählung der Reihen, um die Gesamtzahl der in
dem Strickerzeugnis vorhandenen Reihen zu speichern und abzulesen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein elektrischer Impulsgenerator vorgesehen, der beispielsweise
mittels einer Konsole an einem stationären Abschnitt einer Rundstrickmaschine befestigt ist. Der Impulsgenerator arbeitet
auf fotoelektrischer Basis, obwohl auch andere Einrichtungen zum Erzeugen von Impulsen geeignet sind, beispielsweise
eine magnetische Abtastung, das mechanische Verstellen von Mikroschaltern usw. Der an der Maschine angebrachte Impulsgenerator
ist so positioniert, daß der fotoelektrische Strahl jedesmal nach Vollendung eines Arbeitszyklus der Maschine
unterbrochen wird, was durch einen Unterbrecher geschieht, welcher an einem umlaufenden Abschnitt der Strickmaschine
angebracht ist. Die von dem Impulsgenerator ausgehenden Impulse entsprechen der Herstellung von jeweils einer Maschenreihe.
Sie werden in einen der Strickmaschine zugeordneten Zählstromkreis eingegeben, um auf einer Ableseakala gespeichert zu
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zu werden. Bei dem Reihenzähler handelt es sich vorzugsweise um einen voreinst.ell"baren elektromechanischen Zähler, welcher
sich zur Betätigung einer Abstellvorrichtung so einstellen läßt, daß die Strickmaschine nach Herstellung einer bestimmten-Reihenanzahl
stillgesetzt wird, damit Strickerzeugnisse mit gleichmäßiger Reihenlänge entstehen
Ein zweiter elektrischer Impulsgenerator der gleichen Art ist mit einer Zähleinrichtung versehen, die für Meßzwecke
von. Hand an das G-arn angelegt werden kann, wenn dieses in die
Arbeitsstationen der Strickmaschine einläuft. Es werden daher
Impulse erzeugt, welche bestimmten Längeneinheiten des angelieferten Garnes entsprechen«.
Der zweite Impulsgenerator ist an einem länglichen Gehäuse in Form eines Handgerätes befestigt, um die Zähleinrichtung zur
Durchführung von Messungen manuell an einem der angelieferten Garne zur Anlage zu bringen. Zu ihm gehört ferner ein Zählstromkreis
zum Zählen der Impulse, die bestimmten Längeneinheiten des gemessenen Garnes entsprechen. Zu dem Handgerät
gehört ferner ein Steuerstromkreis zum Aktivieren und Deaktivieren
des Zählstromkreises mittels der aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte für das Messen,'Halten und Zurückstellen.
Der Steuerstromkreis selbst wird durch Signale gesteuert, die von dem ersten elektrischen Impulsgenerator ausgehen und stellt
eine Meßzeit ' , die der Dauer eines Arbeitszyklus der Maschine entspricht, sowie eine Haltezeit, zur Verfügung, die mindestens
einem sich anschließenden Arbeitszyklus oder einem ganzen Vielfachen davon entspricht. Er stellt außerdem den Zählstromkreis
unmittelbar vor Beginn des nächsten Arbeitszyklus zurück, welcher zum Meßabschnitt einer sich wiederholenden Schrittfolge
für das Messen, Halten und Zurückstellen wird. Der Zyklus Messen, Halten, Zurückstellen wiederholt sich so lange, wie
das- Handgerät zur Durchführung von Messungen an das angelieferte Garn herangehalten wird.
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Zwischengeschaltete elektrische Bauteile, zu denen auch Kontaktpaare
gehören, verbinden die Bauteile des Handgerätes der Überwachungsvorrichtung mit den an der Maschine angebrachten
Bauteilen und ermöglichen es der Bedienungsperson, das Handgerät und seine Bauteile, die normalerweise die teuren Bauteile
der Vorrichtung darstellen, von Maschine zu Maschine zu tragen. Auf diese Weise wird eine aufwendige Verdoppelung
von Bauteilen vermieden. Nach Vornahme kleiner Umbauten kann die gesamte Vorrichtung in eine im wesentlichen tragbare Vorrichtung
umgewandelt werden, wobei es lediglich notwendig ist, an einem stationären Abschnitt der Maschine die Konsole für
den Tastkopf und an einem umlaufenden Abschnitt der Maschine
den Unterbrecher als die an der Maschine fest angeordneten Bauteile vorzusehen. Die übrigen Bauteile der Überwachungsvorrichtung
können von Maschine zu Maschine getragen wordene
Die Zähleinrichtung des zweiten Impulsgenerators weist ein drehbar gelagertes Rad mit bestimmtem Durchmesser auf, welches
in einem zweiteiligen, teleskopartig zusammensetzbaren
Gehäuse aufgenommen iut. Um einen Teil der Außenmantelfläche
des Gehäuses erstreckt sich ein Schlitz, welcher es gestattet, das im Gehäuse aufgenommene Rad für Meßzwecke am angelieferten
Garn zur Anlage zu bringen. An dem länglichen Gehäuse des Handgerätes befindet sich in bestimmter räumlicher Zuordnung
zu der Zähleinrichtung ein Anzeigeorgan für die Meßwerte. Wenn man das Handgerät so hält, daß man die gemessenen Werte
auf dem Anzeigeorgan bequem ablesen kann, so nimmt die Zähleinrichtung eine Winkelstellung ein, ,in der sie zur Durchführung
der Meßvorgänge am angelieferten Garn in Anlage ist·
Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen»
Pig. 1 in schematischer Darstellung eine Rundstrickmaschine
mit einer Vorrichtung gemäß Erfindung, Fig. 2 einen Stromkreis, welcher in sich wiederholenden
Schrittfolgan zum Messen, Halten und Rückstellen die
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.Garnlänge für eine Maschenreihe eines StrickerZeugnisses
mißt, sowie einen zugeordneten Stromkreis für die Speicherung der Zählung aller Reihen,
yig. 3 in auseinandergezogener Darstellung, teilweise geschnitten,
das Gehäuse und das darin aufgenommene Gießrad der Zähleinrichtung,.
Pig. 4 das Had der Zähleinrichtung in der Draufsicht,
Pig. 5 in der Vorderansicht das Handgerät der Vorrichtung,
wobei die darin untergebrachte Zähleinrichtung strichpunktiert angedeutet ist und
Pig. 6 einen Schnitt durch die zusammengesetzten Einzelteile
der Pig. 3.
Bei der in Pig. 1 dargestellten Haschine handelt es sich um
eine herkömmliche Rundstrickmaschine 10, an welcher eine Vorrichtung gemäß Erfindung von außen angebracht istο Zu der
Hundstrickmaschine 10 gehört ein ortsfestes Gestell 11 mit
umlaufenden Organen, z.B. einem umlaufenden Zylinder 12, welchem ein Aufnehmer 13 zugeordnet ist. Die umlaufenden
Organe führen für jeden Arbeitszyklus der Maschine 10 eine Umdrehung aus, während welcher an der Ausgangsseite. der Maschine 10elka§chenreihe eines Strickerzeugnisses 20 entsteht.
Das in endloser Länge zugeführte Ausgangsmaterial, z.B. das
Garn 14, wird über einen Garnführer 18 einem nicht dargestellten Arbeitsabschnitt des Zylinders 12 zugeleitet, wobei der
Gariiführer an einem Abschnitt der Maschine angebracht ist,
der sich in der Hähe des Zylinders 12 befindet. Das dem
Garnführer 18 zugeleitete Garn 14 wird von einer Spule .15 abgezogen, die"zweckmäßigerweise an einem am Gestell 11 befestigten
Ständer 16 für d'en Garnvorrat angebracht ist© Das von der Spule abgezogene Garn 14 läuft zunächst durch die Pührungseinrichtun{-,
17, welche den Bewegun^sweg und die Spannung des
Garnes von der Spule 15 zum Garnführer 18 steuert.
Im Zu^e die;:'ir j:ouohreiljuu. · erscheint eo überflüssig, die
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Hundstrickmaschine bis ins einzelne zu erläutern. Es genügt
zu wissen, daß das Garn H in einen Arbeitsabschnitt des umlaufenden Zylinders 12 eingegeben und dort während eines
Zylinderumlaufes zu einer Maschenreihe eines btriokerZeugnisses
20 verarbeitet wirde Jedem Umlauf des Zylinders 12 entspricht ein Arbeitszyklus der Rundstrickmaschine 10· Diese
feststellungen genügen für das Verständnis der Erfindung und ihrer Anwendung in einer bevorzugten Ausführungsform· Während
die Figo 1 nur ein in die Maschine eingeleitetes Garn 14 zeigt, sind es normalerweise mehrere Einzelgarne» die den
einzelnen Arbeitsabschnitten des umlaufenden Zylinders 12 zugeleitet und während eines Arbeitszyklus der Maschine 10
gleichzeitig zu mehreren Reihen verarbeitet werden.
Bei einer Rundstrickmaschine, Strumpfherstellungsmaschine
u. dgl. bestehen Schwierigkeiten hinsichtlich einer gleichmäßigen Erzeugungsleistung, was auch für mehrere derartiger
Maschinen gilt, die Strickerzeugnisse der gleichen Art und des gleichen Aufbaues herstellen. Man hat versucht, die
Schwierigkeiten dadurch zu beheben, daß man die Länge des zugeführten Garnes gegenüber den hergestellten Stücken überwacht
und die erhaltene Information dazu verwendet, eine Gleichmäßigkeit in der angelieferten Garnlänge herzustellen
und aufrechtzuerhalten.
Die Arbeit der Rundstrickmaschine 10 wird durch die in Fig.
wiedergegebene Vorrichtung überwacht, zu welcher im wesentlichen eine Einrichtung zum Feststellen der einzelnen Schri'ttfolgen
der Rundstrickmaschine 10 gehört» Die Einrichtung ist im folgenden als Tastkopf 30 bezeichnet. Weiter gehören dazu
die folgenden Vorrichtungsteile ι Ein Unterbrecher, z.B. ein lichtundurchlässiger Körper 36, eine Meßeinrichtung (siehe
Fig. 2) mit einer Zähleinrichtung 51, die in einem länglichen
Gehäuse 73 untergebracht ist, welches ein Handgerät bildet und zur Durchführung des Meßvorganges an das zugelieferte
Garn 14 herangeführt wird. Die Vorrichtung weist ferner einen Impulsspeicher und-anzeiger 50 auf, zu welchem wiederum ein
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Anzeigeorgan 77 gehört, um die gezahlten Längeneinheiten
sichtbar zu machen, sowie eine Steuereinrichtung 90 (siehe
Pig. 2) zum Aktivieren und Deaktivieren der Meßeinrichtung aufgrund sich wiederholender Schrittfolgen zum Messen, Halten
und Rückstellen in Abhängigkeit von den vom Tastkopf 30 eingehenden Signalen.
Gemäß Figo 2 gehört zu dem Tastkopf 30 ein gegabeltes Gehäuse
33 (Mg. 1), welches aus Kunststoff, Metall usw. gefertigt sein kann, und an dessen einem Schenkel eine Lichtquelle angebracht
ist. Am anderen Schenkel befindet sich eine lichtempfindliche Zelle, welche das von der Lichtquelle ausgehende
Licht aufnimmt· Bei der Lichtquelle handelt es sich vorzugsweise
um eine Licht aussendende Diode 31, obwohl gegebenenfalls auch andere Lichtquellen, z.B. eine Glühbirne, zur
Verwendung kommen können. Bei der lichtempfindlichen Zelle handelt es sich um einen !fototransistor 32, dessen Verwendung
jedoch ebenfalls nicht zwingend vorgeschrieben ist. Das gegabelte
Gehäuse 33 ist am Gestell 11 der Strickmaschine in beliebiger Weise befestigt, z.B. mittels einer am Gestell 11
angebrachten Konsole 35, so daß sich das Gehäuse 33 an einer für den Betrieb der Vorrichtung günstigen Stelle befindet,
worauf später noch eingegangen wird.
Gemäß Pig. 1 ist ein rechteckiges Gehäuse 41 für die Stromzufuhr und für die Unterbringung des Reihenzählers vorgesehen,
welches aus Metall oder Kunststoff besteht und an einem ortsfesten Abschnitt der Rundstrickmaschine 10, vorzugsweise
an einer solchen Stelle befestigt, die sich im Blickfeld und in Reichweite der Bedienungsperson befindete An einer
Wandung des Gehäuses 41 für die Stromzufuhr und für die Unterbringung des Reihenzählers ist die Ableseskala 49 des
Reihenzählers 45 (Fig. 2) angebracht. An einer der Wandungen des Gehäuses 41 befindet sich ferner eine Dreifach-Steckerbuchse
83. Innerhalb des Gehäuses 41 befinden sich eine Stromquelle 40, der Reihenzähler45 und ein Signalformer, z.B.
ein sogenannter Schmitt-Kipper 42.
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Im Ausführungsbeispiel wird von Bauteilen Gebrauch gemacht, die mit 5 Volt Gleichstrom arbeiten. Der Grund hierfür ist
die Verringerung der Unfallgefahr durch Strom, falls eines
der Verbindungskabel zerrissen werden oder im System ein Kurzschluß entstehen sollte. Für einen mit einem derartigen
elektrischen System vertrauten Fachmann besteht natürlich die Möglichkeit, gegebenenfalls auch Bauteile zu verwenden, die
mit anderen Spannungen arbeiten.
Sie Stromquelle 40 liefert an die Überwachungsvorrichtung
5 Volt Gleichstrom und kann aus einer Batterie bestehen· Alternativ kann aber auch Wechselstrom mit der Üblichen
Spannung von 115 bis 220 Volt als Stromquelle herangezogen werden. In diesem Fall gehören zur Stromquelle 40 ein Transformator
und ein Gleichrichterkreis, welcher den Wechselstrom in Gleichstrom der gewünschten Spannung umformt· In diesem
Fall dient eine zwischengeschaltete Vorrichtung 39t zu welcher eine Leitung mit Stecker gehört, (Fig. 2) der Verbindung
der Stromquelle 40 mit einem nicht dargestellten Wechselstromanschluß für 115 bis 220 Volt.
Ein dreiadriges Kabel 34 verbindet den Tastkopf 30 mit den Bauteilen im Gehäuse 41 für den Reihenzähler und die Stromquelle (Fig. 1 und 2). Einer der Leiter gibt 5 Volt Gleichstrom
von der Stromquelle 40 zum Tastkopf 30, ein weiterer Leiter sendet die Umpulse von dem Fototransistor 32 zum
Schmitt-Kipper 42; der dritte Leiter bildet die gemeinsame Erde für die beiden anderen Leiter. Der Ausgang des Tastkopfes
30 speist ebenfalls den Reihenzähler 45 an der Stelle, an welcher er vom Eingang eines monostabilen Multivibrator 46
erreicht wird, dessen Ausgang zu einem Steuerverstärker 47 geht. Der Ausgang des Steuerverstärkers 47 geht an das Reihenzählorgan
48, bei dem es sich vorzugsweise um einen elektromagnetischen Zähler handelt, zu welchem die Ableseskale 49
(Fig. 1) gehört. Der Reihenzähler 45 bildet keinen wesentlichen Bauteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung} er kann
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demzufolge eingebaut oder weggelassen werden, ohne daß die weiter unten Id es ehr i ebene Punktion der Garnmessung beeinträchtigt
wird·
Die Zähleinrichtung 51, die einen,Bauteil der Meßeinrichtung
bildet, weist einen elektrischen Impulsgenerator des fotoelektrischen Typs auf, zu welchem eine Licht abgebende Diode
73 und ein Fototransistor 74 gehören. Andere Lichtquellen und lichtempfindliche Vorrichtungen lassen sich ebenfalls verwenden.
Die Licht abgebende Diode ist deshalb vorzuziehen, weil sie eine längere Lebensdauer besitzt und weniger Wärme
abstrahlt als andere Lichtquellen, z.B. Glühbirnen. Von dem
Fototransistor wird deshalb Gebrauch gemacht, weil er rascher auf Unterschiede in der Lichtstärke anspricht und in dicht
gedrängte Systeme eingesetzt werden kann* Ein drehbar gelagertes Rad 52 mit bestimmtem Durchmesser, welches mit bestimmtem
Radialabstand von seiner Achse mindestens eine Durchtrittsöffnung 57 aufweist, ist in der Weise angeordnet, daß sich
die Licht abgebende Diode 73 an einer Seite und der Fototransistor an der anderen Seite des Rades befindet und das
von der Diode 73 durch die Öffnung 57 gehende Licht aufnimmt, wenn sich das Rad 52 um seine Achse drehte Die Drehung des
Rades 52 erfolgt dadurch, daß zwischen dem Umfang des Rades
und dem Garn 14 eine reibende Punkt-Anlage vorhanden ist, bevor das Garn in den umlaufenden Zylinder 12 eintritt (siehe
Fig. 1)o
Der Ausgang des Fototransistors 74 geht an einen Schmitt-Kipper 44, wo er zu einer genau definierten Signalform mit
Zeitintervall umgeformt wird, dessen Ausgang über die Steuereinrichtung 90 dem einen Eingang eines Meßzählers, vorzugsweise
eines Dekaden-Zählwerkes 75 mit zwei Eingängen zugeleitet wird. Der zweite Eingang des Zählwerkes 75 bat über
einen Rückstellantrieb 94 Verbindung mit der Steuereinrichtung 90. Der Ausgang des Dekadenzählwerkes 75 geht an dekadische
Dekodierantriebe 76, deren Ausgang dem Anzeigeorgan
zugeleitet wird, welches vorzugsweise ein Anzeigefeld für die
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Licht abgebende Diode aufweist. Das Dekaden-Zählwerk 75» die dekadischen Dekodierantriebe 76 und das Anzeigeorgan 77
bilden den Impulsspeicher und -anzeiger 50, welcher zusammen
mit der Zähleinrichtung 51 die Meßeinrichtung der Vorrichtung bildet.
Zu der Steuereinrichtung 90 gehört außer dem weiter oben erwähnten Rückstellantrieb 94 eine Flip-Flop-Schaltung 91 mit
einem Eingang und zwei Ausgängen, sowie ein erstes Gatter 92 und ein zweites Gatter 93, die beide jeweils ewei Eingänge
und einen Ausgang besitzen· Der Eingang der Steuereinrichtung 90 ist mit dem Ausgang eines Schmitt-rKippers 43 verbunden,
welcher ganz allgemein die gleiche Funktion der Signalformung wie der Schmitt-Kipper 44 hat. Der Auegang des Schmitt-Kippers 43 wird zur Steuereinrichtung 90 geleitet, indem
er an den Eingang der Flip-Flop-Schaltung 91 und den Eingang des Gatters 92 gelegt ist. Einer der beiden Ausgänge der
Flip-Flop-Schaltung 91 geht an den zweiten Eingang des Gatters 92e Der andere Ausgang der Flip-Flop-Schaltung 91 ist
an den einen Eingang des Gatters 93 gelegt, dessen zweiter Eingang Verbindung mit dem Ausgang des Schmitt-Kippers 44
hat. Der Ausgang des Gatters 92 geht über den Rückstellantrieb 94 an den einen Eingang des Zählwerkes 75, während der
Ausgang des Gatters 93 an den anderen Eingang des Zählwerkes 75 gelegt ist.
Die Bauteile der Meßeinrichtung, zu welcher die Zähleinrichtung 51, der Impulsspeicher und -anzeiger 50, die Steuereinrichtung 90 und der Schmitt-Kipper 43 gehören,/wie auvor beschrieben, durch elektrische Leiter miteinander verbunden und
im Ausführungsbeispiel in dem länglichen Gehäuse 78 (siehe Fig. 1) untergebracht. Das Gehäuse 78 stellt ein
Handgerät 100 dar und ist aus Metall« Kunststoff oder einem anderen, für den Zweck geeigneten Material gefertigt· Das
Handgerät 100 wird zusammen mit der Zähleinrichtung 51 gemäß Fig. 1 zur Durchführung des Meßvorganges am Garn 14 zur
Anlage gebracht. Ein Anzeigefenster 81 gestattet das Ablesen
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der Meßwerte, die auf dem Anzeigeorgän 77 erscheinen.
Das Handgerät 100 ist mit dem Gehäuse 41 für die Stromquelle und den Reihenzähler über ein dreiadriges Kabel 82 verbunden,
welches in Mg. 1 abgebrochen dargestellt und an einem Ende mit bestimmten Bauteilen des Handgerätes verbunden, am
anderen Ende mit einem Dreifach-Stecker 84 versehen ist. Der Dreifach-Stecker 84 paßt in die Dreifach-Steckerbuchse 83,
die an der Wandung des Gehäuses 41 befestigt ist und einen Transport des Handgerätes 100 von Maschine zu Maschine gestattet,
indem lediglich der Dreifach-Stecker 84 in die Dreifach-Steckerbuchse 83 eingesteckt bzw. herausgezogen
wird. Wenn man den Stecker 84 in die Steckerbuchse 83 einsteckt,
so verbindet ein leiter des Kabels 83 den Ausgang des Schmitt-Kippers 42 mit dem Eingang des Schmitt-Kippers
43 (siehe Mg. 2)· Ein zweiter leiter gibt den von der Stromquelle 40 kommenden 5 Volt-Gleichstrom an die licht
abgebende Diode 73 sowie an die anderen, im Gehäuse 78 untergebrachten Bauteile, die für ihren Betrieb eine solche
Stromart und Spannung benötigen. Der dritte leiter stellt den Rücklauf zur Erde dar.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in gleicher Weise auch bei Strickmaschinen verwendbar, welche einen drehbaren oberen
Abschnitt für die Garnzufuhr aufweisen, so daß die Bedienungsperson nicht an das Garn herankommt, welches über einen
herkömmlichen Meterzähler angeliefert wird. Man kann dadurch Zugang zum Garn erhalten, daß man in den Stromkreis des
Impulsspeichers und -anzeigers 50 ein Fernmeßorgan 110 legt,
und zwar an einem Punkt, welcher sich vorzugsweise zwischen dem Fototransistor 74 und dem Schmitt-Kipper 44 befindet
(siehe Fig. 2). Zu dem Fernmeßorgan 110 gehört ein batteriegespeister
Kleinsender, der an den Ausgang des Fototransistors 74 und einen mit dem Eingangelchmitt-Kippers 44 verbundenen
Empfänger gelegt ist.
Im Handel sind zahlreiche Sende- und Empfangsgeräte erhält-
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lieh, die eich für den Betrieb eines solchen Fernmeßorgans
110 eignen. Eine ins einzelne gehende Beschreibung dieser
Bauteile ist daher nicht erforderlich. Bei der Verwendung eines Fernmeßorgans 110 ist die Zähleinrichtung 51 z.B. mit
Hilfe einer magnetischen Grundplatte stationär an der umlaufenden
Garnzuführeinrichtung angebracht, die an dem zu messenden Garn anliegt. Sie übrigen Bauteile, welche dem
Handgerät 100 normalerweise zugeordnet sind, wozu auch der Empfängerabschnitt des Fernmeßorgans 110 gehört, sind innerhalb
eines Gehäuses an einem ortsfesten Teil der Strickmaschine angebracht.
Zu der Zähleinrichtung 51 nach den Fig. 3 bis 6 gehört ein
mehrteiliges Gehäuse 53, welches das weiter oben erwähnte Rad 52 umschließt und vor Faserflug, Staub und anderen Fremdkörpern
schützt, die den Betrieb der Vorrichtung beeinträchtigen könnten. Das mehrteilige Gehäuse 58 weist einen Deckel 59
und einen Boden 66 (Fig. 3) auf, die beide im wesentlichen topfförmig und in ihren Abmessungen so gehalten sind,'daß sie
teleskopartig zusammengesteckt werden können und das mehrteilige Gehäuse bilden, welches einer Schachtel für Tabletten
ähnlich ist.
Der Deckel 59 weist eine im wesentlichen flache Oberseite mit einer nach unten gerichteten, dem Umfang folgenden Wandung
61 auf. Im Mittelpunkt der Oberseite 60 befindet sich ein nach oben herausstehender Zapfen 64, der konzentrisch von einer
Bohrung 63 durchgriffen wird. Die Bohrung 63 bildet die Schmierbohrung einer Zapflagerung, die später noch näher beschrieben
wird. Mit radialem Abstand vom Mittelpunkt der Oberseite 60 befindet sich außerdem eine Durchtrittsöffnung 62·
Der radiale Abstand der Durchtrittsöffnung 62 vom Mittelpunkt ler Oberseite 60 entspricht dem radialen Abstand der Durchtrittsöffnungen
57 vom Mittelpunkt des Hades 52. In einem Teil der Wandung 61 befindet sich ein Schlitz 65, welcher eine
Zugangsöffnung für das Garn 14 bildet, wenn die Zähleinrichtung
51 zur Durchführung des Meßvorganges am Garn anliegt.
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Der Boden 66 ist dem Deckel 59 spiegelbildlich gleich und weist ebenfalls eine im wesentlichen flache Unterseite 67
mit einer nach oben gerichteten Wandung 68 auf. Im Mittelpunkt der Unterseite 67 befindet sich ein aus dieser herausstehender
Zapfen 71» der von einer konzentrischen Bohrung 70 durchgriffen
wird. Bine in der Unterseite 67 vorgesehene Durchtrittsöffnung
69 entspricht der Durchtrittsöffnung 62 in der Oberseite 60. Bin Schlitz 72 entspricht dem Schlitz 65 und er->
streckt sich um einen Teil des Umfanges der Wandung 68.
Der Boden 66 hat einen "Außendurchmesser, der geringfügig kleiner ist als der Innendurchmesser des Deckels 59t s° daß beide Abschnitte
teleskopartig dicht sitzend zusammengeschoben werden können, wie es in Pig. 6 dargestellt ist. Die Form und die
lage der Schlitze 65» 72 in den betreffenden Wandungsabschnitten
sind derart, daß bei einer Eelativverdrehung des Deckels 59 gegenüber dem Boden 66, wenn diese zusammengesetzt sind,
die Schlitze einander gegenüberliegend ausgerichtet werden und einen einzigen Schlitz in der Außenwandung des Gehäuses
58 bilden, Wenn die Schlitze 65, 72 in Übereinstimmung gebracht sind, so liegen auch die Durchtrittsöffnungen 62, 69
im Deckel 59 und im Boden 66 einander gegenüber und bilden im Gehäuse 58 einen Durchgang für einen Lichtstrahl·
Der Deckel und der Boden 59 bzw. 66, aus welchen sich das Gehäuse 58 zusammensetzt, können in geeigneter Weise vorgefertigt
sein, beispielsweise in einem lOrmpreßvorgang oder auf
einer Drehbank« Als Material eignet sich jedes nicht rostende Material, z.B. Kunststoff, Messing usw.
Das Rad 52 ist im Gehäuse 58 drehbar gelagert und weist einen Radkörper 53 vorzugsweise in Form eines Kunststoff-IOrmteiles
auf, welcher mit einer Welle 55 aus Stahl oder einem anderen verhältnismäßig harten, verschleißfesten Werkstoff versehen
ist. Die Welle 55 ist konzentrisch im Gehäuse 58 aufgenommen und bildet dessen Rotationsachse. Die Habe des Radkörpers 53,
welche die Welle umgibt, bildet eine Abstandsbuchse 56, deren
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Enden 56A, 56B zu beiden Seiten des Rades 52 axial herausstehen und das Rad innerhalb des Gehäuses in einem solchen
Abstand halten, daß es außer mit den Enden 56A, 56B seiner Nabe und den Laufabschnitten der Welle 55 das Gehäuse nicht
berührt. Das Rad 52 besitzt eine stark reibende Mantelfläche
54, die konzentrisch zur Drehachse verläuft und beispielsweise dadurch hergestellt sein kann, daß auf den Mantel
des Rades eine Reibschicht mit Korngröße 5 aufgebracht ist·» Die Mantelfläche 54 mit hohem Reibwert besitzt eine bestimmte
Abmessung, die im Ausführungsbeispiel etwa 75 mm beträgt. Wie bereits erwähnt, besitzen die DurchtrittBoffnungen
57 den gleichen Radialabstand vom Mittelpunkt des Rades 52 wie die DurchtrittBoffnungen 62, 69 vom Mittelpunkt des
Deckels 59 bzw. des Bodens 66. Sie sind außerdem gleichmäßig um den Umfang des Rades 52 verteilt, so daß das Segment
des Radumfanges zwischen jeweils zwei Durchtrittsöffnungen etwa 25 mm mißt· Dies führt dazu, daß das sich drehende Rad
52 mit jeweils einer Durchtrittsöffnung 57 zu den Durchtrittsöffnungen 62, 69 ausgerichtet ist und einen Lichtstrahl
hindurchtreten läßt, wenn die reibende Mantelfläche 54 jeweils um 25 mm weitergelaufen ist. für jeweils etwa 25 mm
der gemessenen Länge wird daher ein Impuls abgegeben·
Es hat sich herausgestellt, daß das Verhältnis von mindestens einem Impuls pro Einheit gemessener Länge zu einer Meßgenauigkeit
führt, welche für eine zufriedenstellende Steuerung des Maschinenausganges ausreicht. Ss ist demnach ein Verhälsnis
der Impulse zur Einheit der gemessenen Länge von mindestens 1 : 1 erforderlich, um einen zufriedenstellenden
Genauigkeitswert beim Ablesen der Meßwerte zu erhalten. Mehr Impulse pro Einheit der gemessenen Länge führen zu einer
Erhöhung der Ablesegenauigkeit, was in manchen Fällen erforderlich sein kann. Obwohl in anderen Fällen auch mit weniger
als einem Impuls pro Einheit gemessener Länge gearbeitet werden kann, führt dies im allgemeinen nicht zu einem zufriedenstellenden
Genauigkeitsgrad. Um die Zähleinrichtung zusammenzusetzen, wird das Rad 52 in den Boden 66 eingesetzt,
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wo "bei das untere Ende seiner Welle 55 in die Bohrung 70 des
Bodens greift. Der Deckel 59 wird teleskopartig auf den Boden 66 aufgesetzt, wobei darauf geachtet werden muß, daß das obere
Ende der Welle 55 in die Bohgung 63 eintritt«, Die Schlitze 65,
72 werden durch Relativverdrehung von Boden und Deckel 59, zueinander ausgerichtet, wobei auch die Durchtrittsöffnungen
62, 59 in Übereinstimmung gebracht werden·
Das längliehe Gehäuse 78 (Fig. 5) ist am äußeren Ende mit
einer Ausnehmung 79 versehen, deren Abmessungen für die Aufnahme eines Segmentes des- Gehäuses 58 geeignet sind, welche
etwa einem Viertel desselben entsprichtο Im äußeren Ende des Gehäuses 78 sind kleinere Ausnehmungen 80, 8OA vorgesehen,
welche die Zapfen 71, 64 aufnehmen. Das Gehäuse 58 mit dem drehbar darin befestigten Rad 52 ist mit Preßsitz in die
Ausnehmung 79 eingedrückt, wobei die Zapfen 71, 64 in den Ausnehmungen 80, 8OA aufgenommen sind. Bestimmte Vorkehrungen
erleichtern das Ausrichten der Durchtrittsöffnungen 62, 69
zu der Licht'abgebenden Diode 73 und dem Fototransistor 74»
Beispielsweise können Markierungen 25, 26 vorgesehen sein. Das in die Ausnehmung 79 eingesetzte Gehäuse 58 wird hierbei
um seine Achse so weit verdreht, bis die an der Außenwandung vorgesehenen Markierungen 25, 26 gegenüber dem Gehäuse 78
ausgerichtet sind· Danach liegen die Durchtrittsöffnungen 62, 69 einander gegenüber und befinden sich zwischen der Licht
abgebenden Diode 73 und dem Fototransistor 74· Eine weitere, nicht dargestellte Einrichtung zum selbsttätigen Positionieren
der Durchtrittsöffnungen 62, 69 gegenüber dem Lichtstrahl be- ·
steht darin, daß diejenigen Abschnitte der Oberseite 60 und der Unterseite 67 des Gehäuses 58, welche nicht in der Ausnehmung
79 des Gehäuses 78 aufgenommen sind, gegenüber den im Gehäuse 78 aufgenommenen Abschnitten hervortreten· Das
Gehäuse 58 richtet die Durchtrittsöffnungen 62, 69 von selbst zu der Licht abgebenden Diode 73 und dem Fototransistor 74
aus, wenn es mit seinen zurücktretenden Abschnitten mit Preß-Bitz
in die Ausnehmung 79 des Gehäuses 78 des Handgerätes ei.ijge.jetzt wird. Darüber hinaus greifen lie her uu;.jtohenden
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Abschnitte der Oberseite 60 und der Unterseite 67 über die
die Ausnehmung 79 abgrenzende Kante des Gehäuses 78, wodurch verhindert wird, daß das Garn 14 beim Gebrauch der Vorrichtung
zwischen das Gehäuse 78 des Handgerätes 100 und das Gehäuse 58 des Rades 52 tritt.
Auch kann sich vom Gehäuse 58 ein nicht dargestellter Ansatz mit darin vorgesehener Öffnung in der Weise abstrecken, daß
das Gehäuse 58 in der Ausnehmung 79 beispielsweise durch eine nicht dargestellte Schraube festgehalten wird, die durch
die Öffnung des Ansatzes greift und in eine im Gehäuse 78
vorgesehene Gewindebohrung eingedreht ist·
Sas rechteckige Gehäuse 41 mit den darin aufgenommenen Bauteilen kann auch leicht abgewandelt und zu einer tragbaren
Einheit umgestaltet werden, so daß man im wesentlichen alle Überwachungseinrichtungen von Maschine zu Maschine bewegen
kann. Als Stromquelle kann entweder eine Batterie oder ein Anschluß für Wechselstrom von 115 bis 200 Volt dienen, vorausgesetzt,
daß in der Nähe der Maschinen, an welcher die Vorrichtung zum Einsatz kommen soll, genügend Anschlußstellen
vorhanden sind. Die an jeder Maschine fest angebrachten Bauteile wären demnach nur noch der lichtundurchlässige
Körper 36 und die der Befestigung des Tastkopfes dienende
Konsole 35·
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist jedoch jede zu überwachende Rundstrickmaschine mit einem Gehäuse 41 und den
darin aufgenommenen Bauteilen sowie mit einem Tastkopf 30 versehen. Die Kosten für diese fest an der Maschine angebrachten
Bauteile sind verhältnismäßig gering, wenn man berücksichtigt, daß hierdurch an jeder Maschine eine Zähleinrichtung
für die Maschenreihen vorhanden ist, welche beim Stricken der Reihen deren Gesamtzahl speichert·
Zum Handgerät 100 gehören die Steuereinrichtung 90, die beiden Schmitt-Kipper 45, 14, die Zähleinrichtung 51 und der
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Impulsspeicher und -anzeiger 50, die alle in dem länglichen
Gehäuse 78 untergebracht sindr welches zusammen mit dem Kabel
82 und dem Dreifach-Steeker 84 das erwähnte Handgerät bildet.
Im Anschluß an die vorangegangene Beschreibung wird nunmehr die Arbeitsweise der erfinduhgsgemäßen Vorrichtung erläutert,
wobei aber darauf hingewiesen sei,' daß die spezifische Gruppierung und Anordnung der Bauteile nur der Veranschaulichung
der bevorzugten Ausführ uniform dient und keinen einschränkenden
Charakter besitzt. Im Ausführungsbeispiel ist der Tastkopf 30 an einem ortsfesten Abschnitt des Gestelles
der Rundstrickmaschine angebracht, so daß der am Aufnehmer 13 angeordnete lichtundurchlässige Körper 36 den von der
Lichtquelle, d.h. der Diode 31 ausgehenden und von der fotoelektrischen Zelle, nämlich dem Pototransister 32 aufgenommenen
Lichtstrahl jedesmal dann unterbricht, wenn die Maschine einen Arbeitszyklus beendet (siehe Pig. 1 und 2). An einem
stationären Abschnitt der Rundstrickmaschine 10 ist auch das Gehäuse 41 angebracht, in welchem sich der Reihenzähler 45,
die Stromquelle 40 und der Schmitt-Kipper 42 befinden·
Wenn das Handgerät 100 mit den am Maschinengestell angebrachten Bauteilen verbunden ist, wird die Zähleinrichtung 51
für den Meßvorgang von Hand am Garn 14 zur Anlage gebracht. Die Bedienungsperson liest durch das Anzeigefenster 81
jeweils die Längeneinheiten des Garnes ab, welches zur Herstellung einer Maschenreihe eines Strickerzeugnisses benötigt
wird.
Gemäß Fig. 2 wird immer dann, wenn der lichtundurchlässige
Körper 36 den Lichtstrahl zwischen der Diode 31 und dem Fototransistor 32 unterbricht, ein Impuls an den Schmitt-Kipper
42 gegeben. Der Schmitt-Kipper 42 hat die Punktion, den Impuls zu formen, so daß ein hinsichtlich der Begrenzung
und der Zeitdauer genau bestimmtes Signal entsteht, wodurch eine genauere Ablesung der Meßwerte möglich ist. Die von dem
Tastkopf 30 ausgehenden Impulse gehen auch an den Reihen-
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zähler 45 und bewegen den Zähler für jeden Arbeitszyklus der
Strickmaschine um einen Schritt vorwärts. Wenn die Verbindung zwischen der Dreifach-Steckerbuchse 83 und dem Dreifachstecker
84 hergestellt ist, geht der Ausgang des Schmitt-Kippers
42 an den Schmitt-Kipper 43» welcher das Signal umformt und jede Verzerrung oder Unregelmäßgikeit daraus
entfernt, welche bei der Übertragung durch das Kabel 82 und die Kontakte der Steckverbindung 83» 84 entstanden ist, wonach
das Signal zu der Steuereinrichtung 90 geht«
Wenn das Garn 14 über das Bad 52 der Zähleinrichtung 51
läuft und dieses in Drehung versetzt, so bewegen eich die Durchtritteöffnungen 57 zwischen der Lichtquelle 73 und dem
Fototransistor 74 hindurch und geben den Lichtdurchtritt frei, wodurch ein Signal erzeugt wird. Die erzeugten Signale
entsprechen den Längeneinheiten (jeweils etwa 25 mm) des Garnes 14, welches über das Rad 52 hinwegläuft, und treten
in den Schmitt-Kipper 44 ein. Das vom Schmitt-Kipper 44 ausgehende
Signal entspricht daher bestimmten Längeneinheiten des Garnes 14, während das vom Schmitt-Kipper 43 auegehende
Signal den Arbeitszyklen der Rundstrickmaschine 10, genauer gesagt, der Bildung einzelner Maschenreihen am Ausgang der
Haschine entspricht·
Die Steuereinrichtung 90, welche ihrerseits durch die den Arbeitsläufen der Strickmaschine entsprechenden Signale gesteuert
wird, aktiviert, deaktiviert und reaktiviert die Meßeinrichtung, genauer gesagt, den Impulsspeicher und
-anzeiger 50, durch fortgesetzte Arbeitsschritte zum Messen, Halten und Rückstellen. Logische Schaltkreise, zu welchen
die Flip-Flop-Schaltung 91» das erste Gatter 92 und das zweite Gatter 93 gehören, führen diese Kontrollfunktion durch
und Bind in der zuvor beschriebenen Weise miteinander verbunden, so daß dann, wenn die Flip-Flop-Schaltung ihren Zustand
in Abhängigkeit von jedem, vom Schmitt-Kipper 43 ausgehenden Signal ändert, das erste Gatter 92 und danach das zweite
Gatter 93 aktiviert werden, was in Abhängigkeit von be-
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stimmten Zuständen geschieht, wie sie an dem betreffenden Gatter vorhanden sind. Wenn sich die Flip-Flop-Schaltung 91
in einem ersten Zustand befindet, wobei das zweite Gatter aktiviert und das erste Gatter 92 deaktiviert ist, so
spricht das zweite Gatter 93 auf Signale an, die vom Schmitt-Kipper 44 eingehen und den längeneinheiten des Garnes 14 entsprechen
j das zweite Gatter 93 ermöglicht hierbei, daß die Signale in den Impulsspeicher und -anzeiger 50 eintreten,
und zwar über den einen Eingang des Dekaden-Zählwerkes 75, um danach am Anzeigeorgan 77 in Form von gemessenen Garnlängen
von jeweils etwa 25 mm zu erscheinen. Dieser Zustand besteht bei jeweils einem vollständigen Arbeitszyklus der
Strickmaschine 10. Wenn bei der Flip-Flop-Schaltung 91 das
nächste Signal vom Schmitt-Kipper 43 eingeht, so geht die Flip-Flop-Schaltung 91 in einen zweiten Betriebszustand,- wodurch
das zweite Gatter 93 deaktiviert und das erste Gatter 92 aktiviert sind. Das Gatter 93 verhindert jetzt den
Durchgang von Signalen, die vom Schmitt-Kipper 44 kommen· Während dieser Zeit, die mindestens einen Arbeitszyklus der
Hundstrickmaschine 10 umfaßt, ist die gemessene Garnlänge
durch das Anzeigefenster 81 von der Bedienungsperson ablesbar. Falls eine Haltezeit von mehr als einem Arbeitszyklus
gewünscht wird, was z.B. der Fall sein kann, wenn die Vorrichtung bei einer mit hoher Geschwindigkeit arbeitenden
Strumpfherstellungsmaschine zum Einsatz kommt, so kann in den
Schaltkreis eine Zähler-Verzögerungseinrichtung an einer solchen
Stelle eingesetzt werden, die sich vorzugsweise vor dem Schmitt-Kipper 42 befindet, um bestimmte Impulse zu unterdrücken,
wodurch sich die Haltezelt für die Garnmessung und Ablesung auf die gewünschte Anzahl vollständiger Arbeitsabläufe
der Maschine vergrößert. Das nächste vom Schmitt-Kipper 43 eingehende Signal geht durch das erste Gatter. 92 zum
Rückstellantrieb 94 und zum Ruckstell-Eingang des Dekaden-Zählwerkes
75I es stellt das Anzeigeorgan 77 auf Null zurück·
Dasselbe Signal bringt gleichzeitig die Flip_Flop-Schaltung 91 in den ersten Betriebszustand zurück, wodurch sich der
Zyklus wiederholt.
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Sie Bedienungeperson erhält somit eine rasche und genaue
Messung des Garnes 14» welches für die Bildung einer Haschenreihe des Strickerzeugnisses 20 benötigt wird, ohne daß
hierzu die Strickmaschine stillgesetzt zu werden braucht. Die auf diese Weise erzielte Meßwertanzeige wird so lange
gehalten, daß die Bedienungsperson ausreichend Zeit hat, die gemessene Länge abzulesen. Die erforderlichen Nachjustierungen, die an der Maschine gemacht wurden sowie ein« vorgenommene zweite Messung stellen eicher, daß der fehlerhafte Zustand
beseitigt ist ο Sie Bedienungsperson geht danach je nach
Bedarf zur nächsten Zuführstation oder zur nächsten Maschine, um ihre Arbeit zu wiederholen.
Sas beschriebene Ausführungsbeispiel besitzt keinen einschränkenden Charakter. Vielmehr ergeben eich im Rahmen des
Erfindungsgedankens mannigfache Möglichkeiten der Abwandlung·
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Claims (13)
1. Vorrichtung zur Überwachung einer Maschine, insbesondere
einer Rundstrickmaschine, in welche mindestens eine fortlaufende Länge eines Ausgangsmaterials eingeleitet wird,
und welche eine durch den Arbeitsablauf der Maschine gesteuerte Ausgangsleistung hinsichtlich der hergestellten
Erzeugnisse besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung (33, 36) vorgesehen ist, welche die
einzelnen Arbeitsabläufe der Maschine (10) feststellt und in Abhängigkeit davon einen Impuls erzeugt, daß eine
zweite Einrichtung (100) vorgesehen ist, welche die Länge des in die Maschine eingegebenen Ausgangsmaterials (14)
mißt und die visuell angezeigte Materiallänge registriert, und daß eine auf die Impulse der ersten Einrichtung (30,
36) ansprechende Steuereinrichtung (90) vorgesehen ist, welche die zweite Einrichtung (100) während eines Arbeitsablaufes der Maschine (10) wirksam werden läßt und sie
während des sich anschließenden Arbeitsablaufes abschaltet und zurückstellt, bevor ein weiterer Arbeitsablauf einsetzt,
in dessen Verlauf die Reaktivierung der zweiten Einrichtung (100) stattfindetο
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zu der ersten Einrichtung (30, 36) ein Tastkopf (30) gehört, an welchem eine Lichtquelle (31) und eine lichtempfindliche
Zelle (32) vorgesehen sind, und daß zu der ersten Einrichtung (30, 36) ferner ein Unterbrecher (36) gehört,
welcher das von der lichtempfindlichen Zelle (32) aufgenommene Lieht in Abständen unterbricht, die den einzelnen
Arbeitsabläufen der Maschine (10) entsprechen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterbrecher aus einem lichtundurchlässigen Körper (36)
besteht, der an einem umlaufenden Organ (12) der Maschine (10) befestigt ist, während der Tastkopf (30) an einem
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ortsfesten Abschnitt der Maschine (10) angebracht ist»
4· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung (1Ou) eine Zähleinrichtung (51)
aufweist, welche Impulse abgibt, die den Längeneinheiten des in die Maschine (10) eingeleiteten Ausgangsmaterials
(14) entsprechen, und daß ein Impulsspeicher und -anzeiger (50) vorgesehen ist, welcher die von der Zähleinrichtung
(51) abgehenden Impulse speichert und die gemessenen Längeneinheiten sichtbar macht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Zähleinrichtung (51) eine Lichtquelle (73)i eine
mit Abstand von dieser angeordnete und deren Licht aufnehmende lichtempfindliche Zelle (74) sowie ein Meßrad
(52) mit bestimmten Umfang gehören, welches zwischen der Lichtquelle (73) und der lichtempfindlichen Zelle (74)
drehbar gelagert und an dem in die Maschine (10) eingeleiteten Material (14) zur Anlage zu bringen ist, wobei das
Rad (52) mindestens eine Durchtrittsöffnung (57) aufweist, welche das von der Lichtquelle (73) ausgehende Licht beim
Umlauf des Rades (52) intermittierend zur lichtempfindlichen Zelle (74) gelangen läßto
6ο Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß
der Impulsspeicher und -anzeiger (50) ein Dekadenzählerwerk (75) zur Aufnahme und Speicherung der von der Zähleinrichtung
(51) ausgehenden Impulse, einen vom Dekadenzählwerk (75) gespeisten dekadischen Dekodierantrieb (7b) und
eine elektrisch betätigte Ableseskala (49) aufweist, welche die visuell angezeigten Werte für die gemessenen Längeneinheiten
anzeigt, indem sie in Abhängigkeit von den Impulsen des dekadischen Dekodierantriebes (76) ein Anzeigeorgan
(77) jeweils um eine Einheit weiterschaltet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsspeicher und -anzeiger (50) in einem länglichen
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ZS
Gehäuse (78) untergebracht ist, an dessen einem Ende sich die Zähleinrichtung (51) "befindet, und welche ein Handgerät
(100) zum Anlegen der Zähleinrichtung (51) an das fortlaufend in die Haschine (10) eingeleitete Ausgangsmaterial
(14) bildet.
8· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
zu der Steuereinrichtung (90) folgende Bauteile gehörent
Eine Flip-Flop-Schaltung (91) mit einem Eingang und zwei Ausgängen, wobei der Eingang die Impulse von der ersten
Einrichtung (30, 36) empfängt und den Zustand der Flip-Flop-Schaltung (91) in Abhängigkeit von jedem eingehenden
Impuls ändert $
ein erstes Gatter (92) und ein zweites Gatter (93)» welche
beide zwei Eingänge und einen Ausgang besitzen, wobei der eine Eingang des ersten Gatters (92) Impulse aufnimmt,
die von der ersten Einrichtung (30, 36) ausgehen, und wobei der andere Eingang an den einen Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
(91) gelegt ist, wobei ferner das zweite Gatter (93) einen Ausgang besitzt, welcherdie von der
Zähleinrichtung (51) ausgehenden Impulse aufnimmt, während sein anderer Eingang mit dem zweiten Ausgang der Flip-Flop-Schaltung
(91) verbunden ist, und wobei jedes Gatter (92, 93) in Abhängigkeit von jedem Wechsel des Zustandes
der Fljp-Flop-Schaltung (91) abwechselnd aktiviert und
deaktiviert wirdj
ein Zählwerk, an welches die Ausgänge des ersten und
des zweiten Gatters (92, 93) gelegt sind, und welches zur Registrierung der von der Zähleinrichtung (51.) festgestellten
Länge durch Aktivierung und Deaktivierung des zweiten Gatters (93) aktiviert und deaktiviert wird·
9. Vorrichtung nach Anspruch S5 dadurch gekennzeichnet, daß
ein Reihenzähler (45) vorgesehen ist, welcher mit der ersten Einrichtung (30, 36) verbunden ist und die Umläufe
der Maschine registriert«,
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Eingang des zweiten Gatters (93) die von der
Zähleinrichtung (51) ausgehenden Impulse über ein Pernmeßorgan
(110) erhält.
11. Zähleinrichtung zum Messen der Länge eines in Linienberührung mit dieser laufend zugeführten Materials als
Teil einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßrad (52) mit bestimmtem
Umfang und einem das Rad (52) aufnehmenden Gehäuse (58) vorgesehen ist, welches aus zwei teleskopartig
zusammengreifenden Teilen (59, 66) besteht, wobei jeder Teil eine flache, runde Oberseite bzw. Unterseite (60, 67)
und eine senkrecht dazu um deren Umfang verlaufende Wandung (61, 68) aufweist, die über einen Teil des Umfanges
geschlitzt ist, wobei die Schlitze (65, 72) nach dem Zusammensetzen des Gehäuses (58) übereinstimmen und eine
öffnung bilden, in welcher das laufend zugeführte Material (94) am Rad (52) zur Anlage kommtβ
12. Zähleinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtempfindliche Zelle (74) zum Abgeben eines
Impulses, welcher den gemessenen Längeneinheiten entspricht, in einem länglichen Gehäuse (78) untergebracht
ist, welches als Handgerät (100) dient, um die Zähleinrichtung an dem fortlaufend zugeführten Material (14) zur
Anlage zu bringen, und daß das längliche Gehäuse (78) Zentriermittel (25, 26) aufweist,.welche das das Rad (52)
umgreifende Gehäuse (58) zu der lichtempfindlichen Zelle (74) ausrichten»
13. Rundstrickmaschine mit einem drehbaren Zylinder und mindestens
einer Garnanlieferungsstation, in welcher das Garn an die Arbeitsabschnitte des Zylinders herangeführt
wird, um bei jeder Umdrehung eine Maschenreihe herzustellen, wobei eine Einrichtung zum Messen der Länge des an
einer bestimmten Garnanlieferungsstation während der
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Bildung einer vollständigen Maschenreihe in den drehbaren
Zylinder der Maschine eingeleiteten Garnes vorgesehen ist» dadurch gekennzeichnet, daß der Rundstrickmaschine (10)
ein Tastkopf (30)· zugeordnet ist, um den Ausgangspunktjader
Umdrehung des Zylinders (12) festzustellen, wobei der
Tastkopf (30) beim Auffinden jedes Ausgangspunktes einen Impuls abgibt, daß eine Zähleinrichtung (51) vorgesehen
ist, die von Hand an einem der in die Arbeitsabschnitte des Zylinders (12) während des kontinuierlichen Umlaufes
desselben eingeleiteten Garnes (H) zur Anlage zu bringen ist, wobei die Zähleinrichtung (51) bei ihrer Betätigung
bestimmte Längeneinheiten des Garnes (14) zählt und ein Anzeigeorgan (77) zum Registrieren der festgestellten
Zählwerte aufweist, und daß eine Steuereinrichtung (90) vorgesehen ist, welche von den vom Tastkopf (30) ausgehenden
Impulsen Signale ableitet und die Zähleinrichtung (51) in Abhängigkeit von einem ersten Signal aktiviert und in
Abhängigkeit von einem zweiten, sich anschließenden Signal deaktiviert und erneut aktiviert t wobei sie gleichzeitig
das Anzeigeorgan (77) nach einer vorgeschriebenen Anzahl von sich anschließenden Signalen zurücksetztρ und wobei
die Zähleinrichtung (51) während eines Umlaufes des Zylinders (12) der Maschine (10) eingeschaltet und während
mindestens eines weiteren, sich anschließenden Umlaufes des Zylinders (12) abgeschaltet ist.
14»Rundstrickmaschine nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die vorgeschriebene Anzahl der nachfolgenden Signale gleich "1" ist«.
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