DE3121845C2 - - Google Patents
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- G01D5/26—Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
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- G01D5/36—Forming the light into pulses
- G01D5/363—Direction discrimination
Description
Die Erfindung betrifft eine elektronisch gesteuerte Nähmaschine
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige elektronisch gesteuerte Nähmaschine ist aus
der DE-OS 27 46 946 bekannt. Diese bekannte elektronische
Nähmaschine ist mit Einrichtungen zum Knopflochnähen versehen.
Dabei wird der Knopf zwischen Anschläge auf eine Platte
gelegt und die Platte wird gemeinsam mit dem Nähgut manuell
verschoben. Durch die Platte werden während der Verschiebung
Kontakte geschlossen, die eine Umsteuerung der Transportrichtung
des Transporteurs für das Nähgut bewirken, um ein
Knopfloch zu nähen, dessen Länge proportional der Knopfgröße
ist. Durch die gemeinsame Verschiebung der Platte mit dem
Nähgut besteht die Gefahr, daß ein Schlupf zwischen der
Platte und dem Nähgut auftritt und damit das Knopfloch nicht
immer in der exakten Länge genäht wird. Außerdem ist mit der
bekannten Nähmaschine kein vollständiges selbsttätiges Nähen
des Knopflochs möglich, da jeweils die Platte gemeinsam mit
dem Nähgut verschoben werden muß.
Die DE-OS 28 31 116 sowie die DE-AS 11 31 494 betreffen ebenfalls
elektronisch gesteuerte Nähmaschinen, die zum automatischen
Nähen eines Knopflochs verwendet werden können,
jedoch fehlt diesen bekannten Nähmaschinen eine Einrichtung
zum Abtasten der Knopfgröße. Die aus der DE-OS 28 31 116
bekannte Nähmaschine enthält aber eine digitale Schaltungsanordnung
mit Speichern, Zählern und Steuereinrichtungen, um
die Nadel und den Transporteur in Abhängigkeit von einem
Knopflochprogramm zu steuern. Die Länge des Knopflochs wird
bei dieser Nähmaschine durch Probe- bzw. Musternähen vorbestimmt, um
das Problem des Werkstückschlupfes
zu berücksichtigen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine elektronische
Nähmaschine anzugeben, mittel der Knopflöcher in einem
Nähgut vollständig selbsttätig und mit einer Genauigkeit
genäht werden können, die größer sein soll als bei den
bisher bekannten Nähmaschinen dieser Art.
Diese Aufgabe wird bei der elektronischen Nähmaschine der
eingangs genannten Art durch die im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Nähmaschine kann in vorteilhafter
Weise die in einem Binärzähler gemessene Größe unmittelbar
an die Steuerschaltkreise weitergegeben werden, so daß der
Transporteur des Nähguts vorwärts oder rückwärts in Abhängigkeit
von dem Zählerstand in dem Binärzähler und von dem
von der Einrichtung zum Messen der Knöpfe abgegebenen Zahlenwert
gesteuert wird. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ergibt sich daher mit Hilfe von verhältnismäßig einfachen
Mitteln eine genaue Messung des Nähgutvorschubs und
ebenso eine genaue Steuerung des Transporteurs.
Ein Detektor in Form eines Meßrades ist aus der DE-AS 21 61 295
und aus der DE-AS 23 61 375 bekannt. Das Meßrad erfaßt bei den
dort beschriebenen Nähmaschinen die tatsächliche Vorschublänge
des Nähguts und dient als Impulsgeber für die Vorschublänge.
Diese bekannten Nähmaschinen eignen sich jedoch
nicht unmittelbar für das automatische Nähen von Knopflöchern, weil der
Vorschub nicht in beiden Richtungen ermittelt und gemessen
werden kann.
Die DE-OS 26 55 181 offenbart ebenfalls eine Meßeinrichtung,
mit deren Hilfe die genaue Position des Nähguts in Bezug auf
die Lage des Nähguttransporteurs bestimmt und diese Größe
mittels einer Digitalschablone in einen Binärcode umgesetzt
wird, jedoch ist dort eine Ermittlung der Bewegung in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung nicht vorgesehen und es ist
auch keine Einrichtung beschrieben, die den Nähvorgang
selbst mit Hilfe des Binärcodes steuert.
Die Verwendung von von einem Winkelkodierer oder von einem
Rotationsimpulsgeber abgegebenen Signalen in elektronisch
gesteuerten Nähmaschinen ist auch aus der DE-OS 28 25 969
bekannt. Der Winkelkodierer bzw. der Rotationsimpulsgeber
werden jedoch nicht von dem Nähgut selbst, sondern von der
Hauptantriebswelle der Nähmaschine oder einer Hilfswelle
angetrieben.
Die Quantisierung des zu messenden Drehwinkels durch eine
Strichscheibe ist für eine inkrementale Winkelmessung aus
der Literaturstelle F. Arnolds, Elektronische Meßtechnik,
1976, S. 245-250, 269-273 und 287-291 bekannt. Dort werden
auch zwei Phototransistoren derart versetzt angeordnet, daß
ihre Signale um eine halbe Impulsbreite oder um 90° elektrisch
versetzt sind und somit eine Vor- bzw. Rückwärtszählung möglich wird.
Schließlich beschreibt auch die DE-OS 27 51 620 eine Meßeinrichtung
zum Messen der Länge eines Materials unter Verwendung
eines Impulsgenerators, der bei einer Drehung eines
Meßteiles jeweils einen Impuls erzeugt. Diese bekannte
Meßeinrichtung ist in einem tragbaren Handgerät untergebracht
und nicht mit einer Nähmaschine verbunden. Außerdem
enthält die Meßeinrichtung weder eine Digitalschablone noch
zwei Abtasteinrichtungen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen (Ansprüche 2 und 3).
Nachstehend wird in Verbindung mit der Zeichnung ein Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Nähmaschine in Seitenansicht mit
der erfindungsgemäßen Meßeinrichtung in
Arbeitsstellung,
Fig. 2 dieselbe Seitenansicht wie in Fig. 1, jedoch
mit aus der Arbeitsstellung heraus
angehobener Meßeinrichtung,
Fig. 3 einen Radialschnitt durch den Decoder
der Meßeinrichtung nach Linie III-III
in Fig. 4,
Fig. 4 einen Axialschnitt durch den Decoder nach
Fig. 3,
Fig. 5 ein Blockschaltbild der elektronischen Schaltungsanordnung mit der erfindungsgemäßen
Meßeinrichtung,
Fig. 6 die Prinzipdarstellung eines auf der Nähmaschine
mit Hilfe der Meßeinrichtung genähten
Knopflochs und
Fig. 7 die elektronische Schaltung eines Decoders
in dem Schaltbild nach Fig. 5.
Die Nähmaschine nach Fig. 1 ist von derjenigen kurzen Seite aus
betrachtet dargestellt, an welcher sich der Stoffdrückerfuß 1
und die stichbildenden Werkzeuge befinden. Diese Werkzeuge sind
in herkömmlichen Nähmaschinen von einem Nadelstangenmechanismus
und einem Greifermechanismus gebildet, die sich in dem Kopf 2
bzw. dem darunter befindlichen Freiarm 3 der Maschine befinden.
Der Stoffdrückerfuß 1 ist an einer Stoffdrückerstange 4 angebracht
und in herkömmlicher Weise zwischen einer oberen und einer unteren
Endstellung verstellbar. An der Seite der Stoffdrückstange 4 befindet
sich eine weitere bewegliche senkrechte Stange 5, die
einen Fühler oder Detektor 6 nach Fig. 2 und 3 mittels eines
Lagerbocks 7 trägt, der an einem Ende an der Fühlerstange 5
mittels eines Stiftes 8 und eines Loches 9 sowie einer Schraubenfeder
10 gelagert ist, welche sich zwischen zwei Haken 11
und 12 erstreckt, von denen der eine am Lagerbock und der andere
an der Fühlerstange angeordnet sind. Die Schraubenfeder
10 drückt das freie Ende des Lagerbocks 7 in Richtung gegen
die Stichplatte 13 der Maschine. An diesem Ende ist ein Zahnrädchen
14 an einem Lagerzapfen 15 gelagert und von der Feder
gegen ein Stoffstück nach unten gedrückt, das auf dem Freiarm 3
zugeführt wird. Das Zahnrädchen 14 dreht leicht auf dem Lagerzapfen
15 und folgt der Bewegung des Stoffs sowohl vorwärts als
auch rückwärts. Der Fühler oder Detektor 6 kann aus der Stellung
neben dem Stoffdrückerfuß in den Kopf 2 der Maschine hinein
angehoben werden, wenn er nicht benötigt wird. (Fig. 2). Die
Stoffdrückerstange 4 ist in einer Führung 17 verschieblich,
die aus in Schlitzen 19 der Stange eingreifenden Stiften 18
besteht, wodurch die Stoffdrückerstange verschiebbar, aber
nicht verdrehbar ist. In der angehobenen Stellung (Fig. 2) sind
der Lagerbock 7 und der Fühler oder Detektor 6 durch eine
Öffnung in der Unterseite des Kopfs 2 eingeführt, wobei der
Lagerbock um den Stift 8 aus der Arbeitsposition heraus aufwärts
verschwenkt wird, wenn ein Finger 20 gegen ein Anschlag 21 an
den Kopf 2 anschlägt.
Die Ausbildung des Fühlers oder Detektors 6 wird anhand der
Fig. 3 und 4 erläutert. Das Zahnrädchen 14 hat außer einer
Nabe 22 zwei konzentrische Ringrippen 23, 24. Eine an dem
Lagerbock 7 befestigte Abdeckkappe 25 trägt zwei ringförmige
Schirme 26, 27, welche die Ringrippe 23 des Zahnrädchens 14
zwischen sich aufnehmen. Innerhalb des Schirms 26 befinden
sich zwei Strahler oder Leuchten (lichtemitierende Dioden oder dgl.) 28, 29,
und zwei Löcher oder Schlitze 30, 31 in dem Schirm 26 lassen
das Licht von den Leuchten 28, 29 radial nach auswärts in Richtung
der Ringrippe 23 hindurchtreten. Diese ist an ihrem Umfang
mit Blenden oder Geberflächen 32 und dazwischen gelegenen Spalten 33 versehen,
durch welche das Licht weiter radial auswärts zu
Schlitzen 34 im Schirm 27 hindurchtreten kann. Die Blenden
32 und die Spalte 33 bilden insgesamt eine Digitalschablone. Außerhalb
der Schlitze 34 befinden sich zwei Fototransistoren 35, 36 zur
Aufnahme des von den entsprechenden Leuchten 28, 29 ausgesandten
Lichts. Die Blenden 32 schirmen das Licht ab und verursachen
Lichtimpulse zu dem Fototransistoren, wenn das Zahnrädchen 14
dreht. Bei jedem Lichtimpuls, den der Transistor empfängt,
dreht das Zahnrädchen 14 um einen Winkel gleich der Teilung
der Blenden 32 an der Ringrippe 23; je größer die Anzahl der
Blenden (engere Teilung), um so geringer der Winkel zwischen den
Impulsen.
Die Anordnung von zwei Leuchten und zwei Transistoren ist erforderlich,
um die Drehrichtung des Zahnrädchens 14 anzuzeigen.
Die Drehrichtung ergibt sich aus der Folge der elektrischen
Impulse von den Transistoren 35, 36, die über Leitungen 37, 38
an einen Decoder (Fig. 7) angeschlossen sind. Wie in Fig. 3 dargestellt,
sind die Blenden 32 in Bezug auf die Schlitze
30, 31 bei stillstehendem Rädchen etwas versetzt,
so daß das eine Loch von einer Blende bedeckt ist, während das
andere Loch offen ist. Der Versatz in tangentialer Richtung
ist gleich der halben Breite einer Blende, die während einer
Drehung um den Mittenabstand zweier benachbarter Blenden eine
Verschiebung der Lichtimpulse in folgender Weise mit sich
bringt, wenn Licht mit "1" und Dunkelheit mit "0" bezeichnet
werden, wobei die Drehung in Übereinstimmung mit den Pfeilen A
und B in Fig. 3 erfolgt, die den Ableserichtungen A′ und B′
in der nachfolgenden Tabelle entsprechen:
Die aufeinander folgenden Bits von den Transistoren 35, 36
können während der Drehung als "weggehend" bzw. "ankommend"
bezeichnet werden. Eine Tabelle mit solchen "weggehenden"
und "ankommenden" Codes für die eine bzw. andere Drehrichtung
liest sich wie folgt:
Der genetische Ausdruck eines Binärcodes, in welchem die Bits
ihren Charakter zu getrennten Zeiten ändern, lautet Gray-Code,
und der richtungsempfindliche 2-Bit-Code, wie er sich aus der
nachfolgenden beschriebenen Anordnung ergibt, ist ein solcher
Gray-Code. Bei der Anordnung anderer Blenden und/oder Fototransistoren,
die im Verhältnis zu den Blenden 32 bzw. den Transistoren
35, 36 verschoben sind, kann die Genauigkeit der Aufnahme verbessert
werden, beispielsweise durch einen damit erhaltenen
4-Bit-Code.
Die vorstehend beschriebene Meßeinrichtung wird beim
automatischen Nähen von Knopflöchern mit einer elektronischen
Nähmaschine angewandt. Die elektronische Schaltungsanordnung ist
als Blockschaltbild in Fig. 5 gezeigt, welches auch eine Meßeinrichtung
39 zum Messen des Knopfdurchmessers für das zu nähende
Knopfloch umfaßt. Die Meßeinrichtung 39 enthält ein Potentiometer
41, das eine im Durchmesser des Knopfes entsprechende Spannung
zu einem Analog-Digital-Umsetzer 42 liefert, in welchem die
Spannung digital verschlüsselt und einem Vergleicher 43 zugeführt
wird. Der vorgenannte Umsetzer (hier mit der Nr. 44 bezeichnet)
liefert Impulse an zwei Leitungen 45, 46, von denen die Leitung 45
zum Aufwärtszählen und die Leitung 46 zum Abwärtszählen (in
Abhängigkeit von der Drehrichtung des Zahnrädchens 14) zu
einem Binärzähler 47 dienen, welcher aufgrund der Impulse in
der Leitung 45 aufwärts und der Impulse in der Leitung 46
abwärts zählt. An der Maschine ist ferner ein Auslösetaster 48
vorgesehen, der betätigt wird, wenn ein Knopfloch genäht werden
soll; hierauf wird ein Startsignal dem Binärzähler 47 sowie einem
zweiten Zähler 49 zugeführt und stellt letzteren auf Null.
Hieraufhin beginnt das Knopflochnähen mit einer Raupe C in
Rückwärtsrichtung (Fig. 6), was durch ein Signal an der vom
Zähler 49 abgehenden Leitung 50 angezeigt wird. Während des
Nähens dreht das Zahnrädchen 14, und der Binärzähler 47 zählt
Impulse von der Leitung 45. Wenn die Binärzahl am Zähler 47
mit einer im Speicher 43 vom Analog-Digital-Umsetzer 42 aufgenommenen Zahl
übereinstimmt, wird ein Impuls vom Vergleicher 43 zu einer
Ausgangsleitung freigegeben, der zusammen mit einem Signal
an der Leitung 50 über ein UND-Gatter 51′′ zu einem ODER-Gatter 52
geführt wird und einen Zählimpuls zu dem Zähler 49 freigibt.
Das Ausgangssignal des Zählers 49 schaltet dadurch von der
Leitung 50 zu einer zweiten Ausgangsleitung 53 um, was Stiche
ohne Vorschub zur Bildung des oberen Knopflochriegels D (Fig.
6) zur Folge hat. Damit die Maschine eine bestimmte Anzahl
solcher Stiche ausführt, ist sie mit einem getrennten Steuerschaltkreis
mit einem Armwellendetektor 54, einem Stichzähler 55,
einem weiteren Vergleicher 56 und einem Speicher 57 versehen,
in welchem eine bestimmte Binärzahl gespeichert ist und dem
Vergleicher 56 zugeführt wird. Wenn das Ausgangssignal des
Stichzählers 55 dieselbe Binärzahl (Stichzahl) wie die gespeicherte
Zahl hat, gibt der Vergleicher 56 ein Signal an
eine Leitung 58 ab, welches zusammen mit dem Signal an der
Leitung 53 in ein UND-Gatter 51′′ eingeht und über das ODER-
Gatter 52 einen Zählimpuls zum Zähler 49 auslöst, woraufhin
das Ausgangssignal des Zählers 49 von der zweiten Ausgangsleitung
53 zu einer dritten Ausgangsleitung 59 überwechselt,
was Nähgutvorschub in Vorwärtsrichtung und Bildung der zweiten
Raupe E zur Folge hat. Während des Vorschubs in Vorwärtsrichtung
dreht das Zahnrädchen 14, und der Binärzähler 57 zählt
Impulse von der Leitung 46, d. h. er zählt abwärts. Wenn dies
bis zu Null herab geschehen ist, wird ein Signal einer Aus
gangsleitung 60 aufgegeben, das zusammen mit dem Signal an der
Leitung 59 in ein UND-Gatter 51′′′ gelangt und über das ODER-
Gatter 52 einen Zählimpuls zum Zähler 49 gibt, dessen Ausgangssignal
von der Ausgangsleitung 59 zu einer vierten Ausgangsleitung
61 überwechseln, was weitere Stiche mit Null-Vorschub
zur Bildung des Riegels F bedeutet. Nachdem die im Speicher 57
gespeicherte Anzahl von Stichen genäht ist, erscheint ein
weiteres Signal am ODER-Gatter 52, was den Zähler 49 auf die
nächste Ausgangsleitung 62 weiterschaltet, was das Abschalten
der Maschine bedeutet. Wenn das nächste Knopfloch genäht werden
soll, wird der Auslösetaster erneut gedrückt.
Die in Fig. 7 gezeigte Schaltung ist ein Beispiel für einen
Umsetzer mit der Bezeichnung 44 in Fig. 5. Der Hauptteil ist
gebildet von einem sogenannten "1-von-16"-Decoder, der in
bekannter TTL-Technik einen Standartbaustein CD 4515 B aufweist
und somit eine fertige Schaltungsanordnung darstellt.
Die von Fototransistoren 35, 36
über die Leitungen 37, 38 zugeführten Signale werden den Eingängen
63-66 zugeführt, von denen die Eingänge 64, 66 Signale über
Verzögerungskreise 67, 68 erhalten, so daß die ankommenden
und weggehenden Codes gleichzeitig eingespeist werden, d. h.
der weggehende Code wird an den Eingängen 64, 66 verzögert,
bis der ankommende Code unmittelbar zu den Eingängen 63, 65
weitergeleitet ist.
Claims (3)
1. Elektronisch gesteuerte Nähmaschine mit einer Einrichtung
zum Abtasten einer Knopfgröße und mit einer Steuereinrichtung
zum seitlichen Auslenken der Nadel und zum Steuern
des Nähgutvorschubs mittels eines Transporteurs in Abhängigkeit
von der Einrichtung zum Abtasten der Knopfgröße, sowie mit
einer mit der Nähmaschine verbundenen Meßeinrichtung zum Messen des Näh
gutvorschubs in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung,
die einen synchron zum Nähgutvorschub angetriebenen
Detektor enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
der Detektor (6) in Form eines Rades eine Digitalschablone
(32, 33) mit Geberflächen auf einem Träger (23)
und mindestens zwei der Digitalschablone (32, 33) zugeordneten Abtasteinrichtungen
(28, 36 und 29, 35) aufweist, wobei der Träger (23)
auf einem gegenüber den Abtasteinrichtungen (28, 36 und 29,
35) beweglichen Teil des Detektors (6) angeordnet ist, und
die Abtasteinrichtungen (28, 36 und 29, 35) in einem gegenseitigen Abstand
von etwa einem Vielfachen eines Viertels des Mittelabstandes zwischen
zwei benachbarten Geberflächen der Schablone angeordnet
sind, so daß dem Nähgutvorschub zugeordnete Impulse
eines Binärcodes erzeugt werden können,
daß die Einrichtung zum Abtasten der Knopfgröße
einen elektrischen Geber (41) und einen Umsetzer (42)
umfaßt, der das von dem Geber (41) abgegebene Signal
ebenfalls in einen Binärcode umwandelt, und
daß die Steuereinrichtung, die an den Detektor (6) und an
den Umsetzer (42) angeschlossen
ist, einen Vorwärts-Rückwärts-Binärzähler (47)
aufweist, der in Abhängigkeit von der Aufeinanderfolge der
Binärcodeimpulse vorwärts und rückwärts zählt, wenn er zurück
bis auf Null gezählt hat, ein Null-Signal abgibt und Steu
erschaltkreise (54 bis 57) enthält, die mit dem Detektor (6)
und dem Binärzähler (47) so geschaltet sind, daß der Transporteur
vorwärts und rückwärts in Abhängigkeit von der Vorwärts-
bzw. Rückwärtszählung im Binärzähler (47) und in
Abhängigkeit von dem von der Einrichtung (41, 42) zum Abtasten
der Knopfgröße gegebenen Binärcode gesteuert wird
und nach dem Null-Signal aus dem Binärzähler (47) auf
Nullvorschub eingestellt wird.
2. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (23) der Digitalschablone
an einem Rad (14) innerhalb des Detektors (14, 25) angeordnet
ist.
3. Meßeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Abtasteinrichtung (28, 36 oder 29, 35) aus
einem optisch-elektrischen Schaltglied besteht, welches
durch Brechung oder Reflexion eines Lichtstrahls an der
Schablone die Geberflächen (32) abtastet.
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