DE2416113C2 - Istwertgeber für drehzahlgeregelte Antriebe - Google Patents
Istwertgeber für drehzahlgeregelte AntriebeInfo
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Description
ίο Die Erfindung betrifft einen Istwertgeber für <Lehzahlgeregelte
Antriebe gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein solcher Istwertgeber ist aus der US-PS 37 23 748 bekannt ohne daß dort Einzelheiten über die Form und
Ausrichtung der lichtempfindlichen Fläche der Empfängeroffenbart sind. Die Verwendung der Kodiersegmente
erlaubt eine befriedigende Signalauswertung in der Regel auch dann, wenn die in der Bewegungsrichtung
der Kodierscheibe gemessene Breite der Iichtempfindlichen
Empfängerflächen im Interesse einer feinen Sirichteilung und/oder der Gewinnung von relativ starken
Signalen größer als die halbe Kodierscheibenteilung ist Es zeigte sich aber, daß im Falle eines derartigen Istwertgebers
Zählfehler vor allem bei hoher Anzahl von Hell-Dunkel-Zonen je Flächeneinheit und/oder hoher
Drehzahl der Kodierscheibe dann eintreten können, wenn in an sich bekannter Weise (US-PS 31 87 187) die
Empfänger eine rechteckige lichtempfindliche Fläche aufweisen, deren Längssymmetrieachse zu dem betreffenden
Radius senkrecht steht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Istwertgeber zu schaffen, der ein einwandfrei auszuwertendes,
von dem Verhältnis zwischen Kodierscheibenteilung und Empfängerbreite im wesentlichen unabhängiges
Nutzsignal auch bei kleinem Kodierscheibendurchmesser, feiner Kodierscheibenteilung, verhältnismäßig
breitem Empfänger und hoher Kodierscheibendrehzahl liefert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die lichtempfindliche Fläche der Enr?fänger im wesentlichen rechteckig ist und ihre Längssymmetrieachse mit dem betreffenden Radius einen Winkel von ungefähr 45° bildet.
Bei dem Istwertgeber nach der Erfindung schwankt das Ausgangssignal der beiden Empfänger, unabhängig von der gegenseitigen Ausrichtung der Empfänger gegenüber den Hell-Dunkel-Zonenbereichen der Kodiersegmente in der Bewegungsrichtung der Kodierscheibe, im Gegentakt immer zwischen einem ausgeprägten Kleinstwert und einem ausgeprägten Höchstwert. Die Empfängersignale lassen sich über eine Differenzstufe mit hoher Sicherheit auswerten. Das Auswertesignal kann mit besonders .niedrigem Schaltungsaufwand weiterverarbeitet werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die lichtempfindliche Fläche der Enr?fänger im wesentlichen rechteckig ist und ihre Längssymmetrieachse mit dem betreffenden Radius einen Winkel von ungefähr 45° bildet.
Bei dem Istwertgeber nach der Erfindung schwankt das Ausgangssignal der beiden Empfänger, unabhängig von der gegenseitigen Ausrichtung der Empfänger gegenüber den Hell-Dunkel-Zonenbereichen der Kodiersegmente in der Bewegungsrichtung der Kodierscheibe, im Gegentakt immer zwischen einem ausgeprägten Kleinstwert und einem ausgeprägten Höchstwert. Die Empfängersignale lassen sich über eine Differenzstufe mit hoher Sicherheit auswerten. Das Auswertesignal kann mit besonders .niedrigem Schaltungsaufwand weiterverarbeitet werden.
Grundsätzlich kann den Empfängern eine einzige Lichtquelle gemeinsam zugeordnet werden. Um jedoch
verhältnismäßig eng gebündelte Strahlen zu erzielen und eine störende Beeinträchtigung der Empfänger
durch Streulicht zu vermeiden, ist vorzugsweise, wie aus der US-PS 37 23 748 bekannt, jedem der beiden lichtempfindlichen
Empfänger ein eigener lichtemittierender Sender, zweckmäßigerweise in Form einer Lumineszenzdiode,
zugeordnet.
Die Dunkelzonen der Kodierscheibe und/oder des Kodiersegments sind in aus der US-PS 37 23 748 ebenfalls bekannter Weise zweckmäßig breiter als die dazwischenliegenden Heilzonen. Dies stellt eine vollkommene Abdunklung der Strahlengänge auch unter Berücksich-
Die Dunkelzonen der Kodierscheibe und/oder des Kodiersegments sind in aus der US-PS 37 23 748 ebenfalls bekannter Weise zweckmäßig breiter als die dazwischenliegenden Heilzonen. Dies stellt eine vollkommene Abdunklung der Strahlengänge auch unter Berücksich-
tigung gewisser Toleranzen für die Hell-Dunkel-Zonengrenzen
sicher, ohne daß die Größe des Maximalwertsignals
der Empfänger wesentlich beeinträchtigt wird.
Die Breite der lichtempfindlichen Fläche der Empfänger ist wie aus der US-PS 31 87 187 bekannt, in der
Bewegungsrichtung der Kodierscheibe vorzugsweise mindestens gleich der Teilung der Hell-Dunkel-Zonen.
Dadurch wird erreicht, daß die Ausgangssignale der Empfänger auch unabhängig von der Ausrichtung der
Empfänger mi* Bezug auf die Hell-Dunkel-Zonenbereiehe
des Kodiersegments werden.
Die Empfänger können aus zwei oder mehr parallelgeschalteten Fotozellen bestehen, die unter einer gemeinsamen
Linse sitzen und die für die Auswertung zweckmäßigerweise parailelgeschaltet sind.
Vorzugsweise sind ein drittes oder weitere Lichtsender-Empfänger-Paare
vorgesehen, die mit einer oder mehreren Einzelmarkierungen der Kodierscheibe zusammenwirken,
die auf einem oder mehreren von dem Radius der Hell-Dunkel-Zonenfolge abweichenden Radien
der Kodierscheibe angeordnet sind. Dadurch wird es möglich, den Istwertgeber nicht nur zur Drehzahlbe-Stimmung,
sondern statt dessen oder zusätzlich zur Ermittlung der Drehwinkelstellung der Arbeitswelle heranzuziehen.
Zweckmäßig" wird eine Einzelmarkierung von einer einzelnen Hellzone in einem im übrigen geschlossenen
dunklen Ring gebildet
Die Kodierscheibe und/oder das Kodiersegment können zweckmäßig aus Acrylglas mit Fotoaufdruck bestehen.
Entsprechend einer abgewandelten Ausführungsform können sie auch von einer Kupferschicht gebildet
sein, aus der Hellzonen ausgeätzt sind.
Die Erfindung ist im folgenden anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläutert In den Zeichnungen
zeigt
F i g. 1 einen Axialschnitt durch den Istwertgeber gemäß
einer ersten Ausführungsform,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Kodierscheibe des Istwertgebers nach F i g. 1,
Fig.3 eine Draufsicht auf das Kodiersegment des
Istwertgebt rs nach F i g. 1,
Fig.4 eine Teilansicht der Kodierscheibe und des
Kodiersegments in einer bestimmten Drehstellung der Kodierscheibe,
F i g. 5 eine Teilansicht ähnlich F i g. 4, wobei jedoch die Kodierscheibe gegenüber dem Kodiersegment um
eine einer halben Teilung entsprechende Strecke weiterbewegt wurde,
F i g. 6 eine stark vergrößerte schematische Darstellung der Überdeckung der Hell-Dunkel-Zonenfolgen
von Kodierscheibe und Kodiersegment für die Stellung gemäß F i g. 4,
F i g. 7 tine schematische Darstellung entsprechend F i g. 6 für die Stellung gemäß F i g. 5.
Der Istwertgeber nach F i g. 1 weist eine Stummelwelle 10 auf, die an ihrem einen, in F i g. 1 linken Ende zu
einem Aufnahmestück 11 erweitert ist. Das Aufnahmestück 11 kann auf das eine Ende der nicht veranschaulichten
Arbeitswelle aufgeschoben und mit dieser über Stellschrauben verbunden werden, die in Gewindebohrungen
12,13 des Aufnahmestückes eingeschraubt werden. Auf die Stummelwelle 10 sind zwei Kugellager 14
aufgezogen, über die die Welle in einem Gehäuse 15 drehbar gelagert ist. Ein Sicherungsring 16 legt in Verbindung
mit einer Schulter 17 des Gehäuses 15 das Gehäuse in axialer Richtung mit Bezug auf die Welle 10
fest.
Auf das dem Aufnar.nestück 11 gegenüberliegende
Ende der Stummelwelle 10 ist eine Flanschhülse 18 aufgesetzt, die mit der Welle 10 kraftschlüssig, z. B. über
einen Preßsitz, verbunden ist. Gegen die in F i g. 1 rechte
Seite des Flanschs 19 der Flanschhülse 18 legt sich
über eine Unterlegscheibe 20 eine vorzugsweise aus Acrylglas gefertigte Kodierscheibe 23 an, die mit einer
Mitnehmerhülse 24, beispielsweise über Stifte, verbunden ist. Mit dem äußeren Ende der Mitnehmerhülse 24
ist, beispielsweise ebenfalls über Stifte, eine Verstell-
to scheibe 25 verbunden. Gegen die Außenfläche der Verstellscheibe
25 legt sich eine Druckscheibe 26 an, die mittels einer in das stirnseitige Ende der Welle 10 eingeschraubten
Spannschraube 27 gegen die Verstellscheibe 25 angepreßt werden kann.
is Die Stirnwand des Gehäuses 15 ist mit einer Ausnehmung
30 versehen, in die eine Leiterplatte 31 eingesetzt ist Die Leiterplatte 31 ist über eine Schraube 32 mit
dem Gehäuse 15 lösbar verbunden. Sie trägt in einem ersten Radialabstand von der Achse der Stummelwelle
10 eine Lumineszenzdiode 33 sowie in einem zweiten Radialabsland von der Achse der Weile 10 zwei weitere
in Umfangsrichtung gegeneinander-^ersetzte Lumineszenzdioden
34, 35, von denen in F i g. 1 nur die eine zu erkennen ist. Die Lumineszenzdioden arbeiten als Infrarotemitter.
Im Bereich der Ausnehmung 30 sitzt üuf der Innenseite der Stirnwand des Gehäuses 15 ein Kodiersegmeiri
36, das vorzugsweise ebenfalls aus Acrylglas gefertigt ist
Eine zweite Leiterplatte 37 trägt drei lichtempfindliehe
Empfänger 38, 39, 40, von denen ieder mit jeweils einer der Lumineszenzdioden 33, 34, 35 und diesen Dioden
zugeordneten öffnung 41, 44 bzw. 43 der Stirnwand des Gehäuses 15 axial ausgerichtet ist. Das Gehäuse
15 ist mittels eines Deckels 45 abgeschlossen.
Wie im einzelnen aus Fig.2 hervorgeht, ist die als
Blende wirkende Kodierscheibe 23 in ihrem radial außen liegenden Bereich 47 mit einer Folge von Hell-Dunkel-Zonen
versehen. Der radial nach innen anschließende Ringbereich 48 ist über seinen größeren Teil dunkel
und weist eine einzige Hellzone 49 auf.
Das im einzelnen in F i g. 3 veranschaulichte, als Maske dienende Kodiersegment 36 weist einen ersten HeII-Dunkel-Zonenbereich
50 und einen zweiten Hell-Dunkel-Zonenbereich 51 auf, die mittels einer breiteren
Dunkelzone 52 voneinander getrennt sind. Radial innerhalb der Bereiche 50,51 befindet sich eine Dunkelzone
53, die von einer einzelnen Hellzone 54 unterbrochen ist. Die Hellzone 54 ist mit der Dunkelzone 52 radial ausgerichtet
und fluchtet im montierten Zustand mit der HeIlzone 49.
Die Hell-Dunkel-Zonen von Kodierscheibe und Kodiersegment sind vorzugsweise durch Fotodruck aufgebracht.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, bestehen die bmpiänger aus jeweils zwei Fotozellen mit rechteckiger lichtempfindlicher Fläche 56 bzw. 57. Die Längssymmetrieachse der Flächen 56,57 bildet mit dem zugehörigen Radius einen Winkel von ungefähr 45°. Die Flächen 56, 57 sitzen unter einer gemeinsamen Linse, die in Fig. J für die Empfanget 38,39 bei 58 und 59 angedeutet ist.
Wie aus den Fig. 4 und 5 hervorgeht, bestehen die bmpiänger aus jeweils zwei Fotozellen mit rechteckiger lichtempfindlicher Fläche 56 bzw. 57. Die Längssymmetrieachse der Flächen 56,57 bildet mit dem zugehörigen Radius einen Winkel von ungefähr 45°. Die Flächen 56, 57 sitzen unter einer gemeinsamen Linse, die in Fig. J für die Empfanget 38,39 bei 58 und 59 angedeutet ist.
Wenn sich die Arbeitswelle dreht, nimmt sie über das Aufnahmestück 11 die Stummelwelle 10 des istwertgebers
mit. Infolgedessen rotiert die Kodierscheibe 23. Die
Hell-Dunkel-Zonen der Kodierscheibe laufen dabei im Strahlengang zwischen den Lumineszenzdioden 33 bis
35 und den lichtempfindlichen Empfängern 38 bis 40 an den Hell-Dunkel-Zonen des Kodiersegments 36 vorbei.
Bei der schematischen, stark vergrößerten Darstel-
lung nach den F i g. 6 und 7 ist der Einfachheit halber der
Radius von Kodierscheibe und Kodiersegment als unendlich angenommen. Außerdem sind die Hell-Dunkel-Zonen
der Kodierscheibe senkrecht zu deren Bewegungsrichtung gegenüber den Hell-Dunkel-Zonen des
Kodiersegments versetzt gezeichnet, um das Zusammenwirken von Kodierscheibe und Kodiersegment
noch deutlicher erkennen zu lassen.
Die Breite eines Hell-Dunkel-Zonenpaares wird vorliegend
als Teilung Γ bezeichnet. Die Teilung von Kodierscheibe und Kodiersegment ist gleich. Die Dunkelzonen
sind jedoch etwas breiter als die Hellzonen. Bei der veranschaulichten Ausführungsform ist beispielsweise
die Breite einer Dunkelzone 60 gleich 0,67"und die
Breite einer Hellzone 61 gleich 0,4T. Die Dunkelzone 52
ist so breit gewählt, daß die Folge der Hell-Dunkel-Zonen im Bereich 50 gegen die Folge der Hcll-Dunkel-Zonen
im Bereich 51 um den Wert 772 in der Bewegungsrichtung der Kodierscheibe versetzt ist.
Bei der in den F i g. 4 und 6 betrachteten Relativsstellung von Kodierscheibe 23 und Kodiersegment 36 stehen
auf der Seite des Hell-Dunkel-Zonenbereichs 50 die
Dunkelzonen der Kodierscheibe den Hellzonen des Kodiersegments gegenüber, so daß der Strahlengang zwischen
Lumineszenzdiode 34 und Empfänger 39 abgedunkelt ist. Dagegen sind auf der Seite des Hell-Dunkel-Zonenbereichs
51 des Kodiersegments 36 die Dunkelzonen von Kodierscheibe und Kodiersegment miteinander
ausgerichtet Auf den Empfänger 40 fällt daher maximale Lichtenergie auf.
Die F i g. 5 und 7 lassen die Verhältnisse erkennen, die sich ergeben, wenn sich die Kodierscheibe 23 gegenüber
dem Kodiersegment 36 um eine Strecke entsprechend 772 weiterbewegt hat. In diesem Falle sind auf der Seite
des Hell-Dunkel-Zonenbereichs 50 die Dunkelzonen von Kodierscheibe und Kodiersegment miteinander
ausgerichtet, während auf der Seite des Hell-Dunkel-Zonenbereichs 5i die Dunkeizonen der Kodierscheibe
den Hellzonen des Kodiersegments gegenüberstehen. Infolgedessen trifft auf den Empfänger 39 maximale
Lichtenergie auf, während der Empfänger 40 mit minimaler Lichtenergie beaufschlagt wird.
Dieser Wechsel wiederholt sich. Das Ausgangssignal des Empfängers 39 erreicht jeweils seinen Höchstwert,
während gleichzeitig das Ausgangssignal des Empfängers 40 einen Kleinstwert durchläuft, und umgekehrt.
Schließt man die Ausgänge der Empfänger 39, 40 an einen Differenzverstärker an. wird ein ausgeprägtes
Auswertesignal erhalten, das sich mit geringem Aufwand sicher weiterverarbeiten läßt. Der Differenzverstärker
kann, gegebenenfalls mit weiteren elektronischen Komponenten der Auswerteschaltung, unmittelbar
auf der Leiterplatte 37 montiert sein.
Die zuvor beschriebenen Verhältnisse werden unabhängig davon erhalten, wie im einzelnen Sender und
Empfänger mit Bezug auf das feststehende Kodiersegment 36 in der Bewegungsrichtung der Kodierscheibe
ausgerichtet sind. Das bedeutet, daß eine aufwendige Justierung des Kodiersegments 36 gegenüber den Empfängern
und den Sendern überflüssig ist.
Die Hellzone 49 läßt in Verbindung mit der Hellzone
54 bei jeder vollen Umdrehung der Kodierscheibe 23 einmal kurzzeitig Licht von der Lumineszenzdiode 33
zum lichtempfindlichen Empfänger 38 gelangen. Der Empfänger 38 liefert infolgedessen einen impuls je Umdrehung
der Kodierscheibe 23.
Der beschriebene Istwertgeber läßt sich einsetzen, um sowohl den Drehzahlistwert als auch den Winkelstellungsistwert
der Kodierscheibe und damit der Arbeitswelle zu bestimmen. Geeignete Auswertcschaltungen
stehen dem Fachmann zur Verfügung und bedürfen infolgedessen vorliegend keiner näheren Erläuterung.
Beispielsweise kann zur Drehzahlbestimmung die je Zeiteinheit anfallende Anzahl der Ausgangsimpulse der
Empfänger 39, 40 bzw. des an diese Empfänger angeschlossenen Differenzgliedes herangezogen werden.
Der Winkelstellungsistwert kann unter Verwendung des beschriebenen Istwertgebers sowohl analog als
auch digital bestimmt werden. Für eine analoge Winkelstellungsbestimmung braucht beispielsweise lediglich
die Hellzone 49 des Ringbereichs 48 herangezogen zu werden. Stellt man nach Lösen der Spannschraube 27
mittels der Verstellscheibe 25 die Kodierscheibe 23 derart ein, daß die Hellzone 49 mit einer bestimmten Position
der Arbeitswelle übereinstimmt, beispielsweise bei einem Nähmaschinenpositionierantrieb mit der Stellung
»Nadel unten« oder »Nadel oben«, liefert der Empfänger 38 einen Impuls jedesmal dann, wenn diese Position
erreicht ist.
Die Auswertung kann aber auch so ausgelegt sein, daß zur Winkelistwertbestimmung die auf die Hell-Dunkel-Zonen
des Bereichs 47 der Kodierscheibe 23 zurückzuführenden Impulse mittels eines Zählers ausgezählt
und dieser Zähler auf Grund des bei Durchlauf der Hellzone 49 durch den Strahlengang von Lumineszenzdiode
33 unr* Empfänger 38 abgegebenen Impulses jeweils zurückgestellt wird.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen möglich. Beispielsweise kann zur Trennung der
beiden Hell-Dunkel-Zonenbereiche 50 und 51 des Kodiersegments
36 statt einer Dunkelzone 52 auch eine entsprechende breite Hellzone vorgesehen werden. Die
Trennzone kann auch breiter als dargestellt sein. Wesentlich ist nur, daß die Versetzung von T/2 zwischen
der Hell-Dunkel-Zonenfolge im Bereich 50 und der
Heii-Dunkei-Zonenfoige im Bereich 5i aufrechterhalten bleibt. Die Anzahl der Hell-Dunkel-Zonen im Bereich
47 der Kodierscheibe 23 kann den jeweiligen Erfordernissen angepaßt werden. Zusätzlich zur Ringzone
48 können eine oder mehrere weitere Ringbereiche mit jeweils einer einzigen Hellzone vorgesehen sein, um eine
feste Vorgabe bestimmter Winkelpositionen zu ermöglichen. Statt einer einzelnen Hellzone kann eine einzelne
Dunkelzone vorhanden und der Bereich 48 im übrigen als durchgehende Hellzone ausgelegt sein.
Bei einem handlichen Gesamtdurchmesser des beschriebenen IstwertgeberE läßt sich ohne weiteres eine
hohe Auflösung von 200 bis 300 Impulsen pro Umlauf erzielen. Damit wird eine stabile Regelung auch nc*i
bei Arbeitswellendrehzahlen von 50 U/min und weniger möglich. Durch Auszählen der unmittelbar weiterverarbeitbaren,
keine Umformung erfordernde Impulse kann leicht eine Winkelmessung auf ungefähr Γ genau
durchgeführt werden. Insgesamt wird der Istwertgeber nicht teurer als die bisher insbesondere in der Nähtechnik
eingesetzten Synchronisatoren.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Istwertgeber für drehzahlgeregelte Antriebe, insbesondere Ppsitionierantriebe der Nähtechnik,
mit einer synchron zur Arbeitswelle angetriebenen, eine Folge von ringsum verteilten Hell-Dunkel-Zonen
aufweisenden Kodierscheibe und einem damit zusammenwirkenden Stator, der einen lichtemittierenden
Sender und einen lichtempfindlichen Empfänger aufweist, sowie mit einem im Strahlengang
zwischen Sender und Empfänger angeordneten Kodiersegment mit zwei Hell-Dunkel-Zonenbereichen,
deren Teilung jeweils gleich der Teilung der HeIl-Dunkel-Zonen der Kodierscheibe ist und die um eine
halbe Teilung gegeneinander versetzt sind, wobei jedem der beiden Hell-Dunkel-Zonenbereiche des
Kodiersegments ein eigener lichtempfindlicher Empfänger zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die lichtempfindliche Fläche (56, 57) der Empfäs^r (39,40) im wesentlichen rechtekkig
ist und ihre Längssymmetrieachse mit dem betreffenden
Radius einen Winkel von ungefähr 45° bildet
2. Istwertgeber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden lichtempfindlichen
Empfänger (39, 40) ein eigener lichtemittierender Sender (34 bzw. 35) zugeordnet ist
3. Istwertgeber nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß die Dunkelzonen (60) der Kodierscheibe
(23) und/oder des Kodiersegments (36) breiter als die dr..?wischenliegenden Hellzonen (61)
sind.
4. Istwertgeber nach einem dei vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
der lichtempfindlichen Fläche (56, S."J der Empfänger (39, 40) in der Bewegungsrichtung der Kodierscheibe
(23) mindestens gleich der Teilung der HeII-Dunkel-Zonen ist
5. Istwertgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfänger
(38,39,40) aus jeweils zwei oder mehr parallelgeschalteten
Fotozellen bestehen, die unter einer gemeinsamen Linse (58,59) sitzen.
6. Istwertgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender
aus Lumineszenzdioden (33,34,35) bestehen.
7. Istwertgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder
mehrere weitere Lichtsender-Empfänger-Paare (33, 38) vorgesehen sind, die mit einer oder mehreren
Einzelmarkierungen (49) der Kodierscheibe (23) zusammenwirken, die auf einem oder mehreien von
dem Radius der Hell-Dunkel-Zonenfolge (47) abweichenden
Radien der Kodierscheibe angeordnet sind.
8. Istwertgeber nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelmarkierung von einer einzelnen
Hellzone (49) in einem im übrigen geschlossenen dunklen Ring (48) gebildet ist
9. Istwertgeber nach einem der vorhergehender. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Leiterplatte
(37) die Empfänger (38,39,40) und zugehörige Auswerteinrichtungen wie Impulsformerstufen,
Verstärker und Zähler trägt.
10. Istwertgeber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierscheibe
(23) und/oder das Kodiersegment (36) aus Acrylglas mit Fotoaufdruck bestehen.
11. Istwertgeber nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet daß die Kodierscheibe und/oder das Kodiersegment von einer Kupferschicht
gebildet sind, aus der Hellzonen ausgeätzt sind.
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