DE3626761C1 - Naeheinheit - Google Patents
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B21/00—Sewing machines with devices for automatically controlling movement of work-carrier relative to stitch-forming mechanism in order to obtain particular configuration of seam, e.g. programme-controlled for sewing collars, for attaching pockets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Näheinheit gemäß dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der deutschen Patentschrift 34 07 338 ist eine
Vorschubvorrichtung mit einem Lenkergetriebe bekannt, an
dem ein Nähguthalter aufgenommen und in zwei
Koordinatenrichtungen geführt ist. Das Lenkergetriebe
wird von stationären Schrittmotoren angetrieben, die
zeitlich überlappt eine entsprechende Anzahl von
Antriebsschritten ausführen, um den Nähguthalter
in der gewünschten Weise zu bewegen. Die Steuerung der
Schrittmotoren kann durch einen Mikrocomputer erfolgen,
der die erforderliche Anzahl von Antriebsimpulsen aus
Positionsdaten berechnet, die aus einem Speicher
entnommen sind.
Bei ordnungsgemäßer Funktion der Steuerung und der
Schrittmotoren arbeitet die Vorschubvorrichtung
zufriedenstellend. Es besteht jedoch bei Störungen im
Steuer- oder Antriebsbereich die Gefahr, daß der
Nähguthalter eine andere als die vorbestimmte Bewegung
ausführt, beispielsweise wenn Daten durch Abrufen aus
dem Speicher oder durch Übertragen an die
Schrittmotoren verloren gehen. Dadurch kann die Nadel
außerhalb von an dem Nähguthalter vorgesehenen
Ausnehmungen auftreffen und beschädigt oder zerstört
werden.
In der DE-OS 32 35 576 ist eine in zwei
Koordinatenrichtungen bewegbare Nähmaschine mit einem
optoelektronischen Sensor zum Identifizieren eines
Nähguthalters beschrieben. An den Sensor grenzt eine
stationäre Auflageplatte, die eine Durchlaßöffnung für
die Lichtstrahlen aufweist. Der als Reflexlichtschranke
arbeitende Sensor gibt, wenn er mit der Durchlaßöffnung
fluchtet, ein Signal an einen die Nahtbildung
steuernden Rechner ab.
Die vorgenannte Sensoreinrichtung bietet Schutz gegen
das Anbringen von einem dem ausgewählten Programm nicht
entsprechenden Nähguthalter. Die bereits bei der
Näheinheit der DE-PS 34 07 338 angesprochenen Nachteile
bei Störungen im Steuer- oder Antriebsbereich sind
jedoch durch diese Anordnung nicht vermeidbar.
Aus der Fachzeitschrift "Elektronik" (Heft 24, 1981,
Seiten 78 bis 84) sind in Kapitel 4
Sicherheitseinrichtungen für Roboter zum Verringern von
Ausfallzeiten, zur Sicherheit des Bedienungspersonals
und zum Schutz des Roboters angegeben. Dazu ist eine
Steuerung vorgesehen, durch welche die Speicherbausteine
für das Systemprogramm auf Vollständigkeit geprüft
werden. Die Maschinendaten und das Anwenderprogramm
werden außerdem auch hinsichtlich der Funktionsfähigkeit
kontrolliert. Zudem werden Meßwertgeber und Zuleitungen
auf Störungen überprüft und die Bewegungen der Roboter
überwacht, um die Einhaltung geometrischer Toleranzen zu
kontrollieren. Treten Fehler auf, wird durch ein
Notprogramm die gesamte Anlage stillgesetzt.
Wegen der bei Industrierobotern andersartigen
Problemstellung sind die vorgeschlagenen
Sicherheitseinrichtungen jedoch nur bedingt für den
Einsatz an Näheinheiten geeignet.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Beschädigung oder Zerstörung von
Bauteilen des stichbildenden Bereiches an einer eine
Vorschubvorrichtung aufweisenden Näheinheit zu
verhindern, wenn deren Nähguthalter eine von einer
vorbestimmten Bewegungsbahn abweichende Bewegung
ausführt.
Diese Aufgabe wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung
durch die Merkmale des Anspruches 1
gelöst.
Zwischen der Bewegungsbahn des Nähguthalters und der
dieser entsprechenden, an einem der bewegbaren Teile der
Vorschubvorrichtung angebrachten Markierung besteht ein
getriebetechnisch festgelegtes Bewegungsverhältnis, so
daß die Bewegungsbahn des Nähguthalters an jeder belie
bigen, konstruktiv geeigneten und vorteilhafterweise
gut zugänglichen Stelle dieser Teile durch Abtasten der
Markierung überwachbar ist.
Die verwendete Überwachungseinrichtung kann
optoelektronisch, elektromagnetisch, pneumatisch oder
mechanisch arbeiten und weist einen Sender und einen
Empfänger bzw. in mechanischer Ausführung einen Taster
und einen Endschalter auf. Die Markierung als zu
überwachende Einrichtung ist beispielsweise als eine
auf eine Platte aufgezeichnete Linie oder als ein in
der Platte vorgesehener Abtastschlitz ausgeführt und so
ausgebildet, daß sie einem in den Nähguthalter
eingearbeiteten Nähschlitz unter Beachtung der
getriebetechnischen Bewegungsverhältnisse der
Vorschubvorrichtung entspricht.
Die Überwachungseinrichtung und die Markierung führen
eine Relativbewegung zueinander aus, wobei eine der
beiden Einrichtungen beispielsweise an einem der
bewegbaren Teile der Vorschubvorrichtung aufgenommen und
die andere Einrichtung stationär in deren
Bewegungsbereich angeordnet ist. Durch diese Maßnahme
wird ein Abweichen von der vorbestimmten Bewegungsbahn
sofort durch die Überwachungseinrichtung wahrgenommen.
Das von der Überwachungseinrichtung ausgelöste
Schaltsignal kann abhängig von der Ausbildung der die
Antriebseinrichtung ansteuernden Steuerschaltung
beispielsweise eine Korrektur des Fehlers bewirken, so
daß der Nähguthalter mit der vorbestimmten
Bewegungsbahn weiterbewegt wird. Eine weitere
Möglichkeit besteht darin, die Antriebseinrichtung
durch die Steuerschaltung so lange abzuschalten, bis
der Fehler behoben ist.
Nach Anspruch 2 ist die Überwachungseinrichtung als
optoelektronisch arbeitende Sensoreinrichtung
ausgebildet, da der Empfänger einer solchen Anordnung
außerordentlich schnell und feinfühlig reagiert.
Außerdem kann der Abtastkopf an einem günstigen, gut
zugänglichen Ort in einigem Abstand von der Markierung
angeordnet sein, ohne daß dadurch seine Meßgenauigkeit
wesentlich beeinflußt wird.
Die Anordnung nach Anspruch 3 bewirkt, daß nach einer
Änderung der Nahtform die eine andere Markierung
aufweisende Platte nach möglichst kurzer Umrüstzeit
gegen die bisher verwendete austauschbar ist.
Die Ansprüche 4 und 5 sind auf vorteilhafte
Weiterbildungen der Näheinheit gemäß dem
kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gerichtet.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Näheinheit;
Fig. 2 eine Vorderansicht der Näheinheit;
Fig. 3 und 4 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1;
Fig. 5 einen vereinfachten Schaltplan der Steuerung der
Überwachungseinrichtung.
Eine Näheinheit (1) mit einer Nähmaschine (2) ist auf
einer Tischplatte (3) angeordnet. Die Nähmaschine (2)
besteht aus einer Grundplatte (4), einem Ständer (5) und
einem Arm (6), der in einen Kopf (7) übergeht. Im Kopf
(7) ist eine in bekannter Weise angetriebene Nadelstange
(8) gelagert, die eine Nadel (9) trägt. Zur Aufnahme von
einem Werkstück dient ein Nähguthalter (10) mit einer
das Werkstück reibschlüssig erfassenden Platte (11), in
die zum Durchtritt der Nadel (9) ein der Form der
herzustellenden Naht entsprechender Nähschlitz (12)
eingearbeitet ist. Die Platte (11) liegt auf einer mit
der Tischplatte (3) verbundenen Tragplatte (13) auf,
deren Oberseite mit der Oberseite der Grundplatte (4)
fluchtet. Der Nähguthalter (10) ist über
Knebelschrauben (14) mit einem Lenkergetriebe (15)
lösbar verbunden, das von wenigstens einer
Antriebseinrichtung, beispielsweise von Schrittmotoren
(16, 17) angetrieben wird. Das Lenkergetriebe (15) ist
ebenso wie der Nähguthalter (10) Teil einer
Vorschubvorrichtung (18).
An dem Lenkergetriebe (15) ist ein Träger (19)
befestigt, der zur Aufnahme einer abzutastenden
Reflexionsplatte (20) und einer Deckplatte (21) (Fig. 3
und 4) dient. Die Oberfläche (22) der in den Fig. 3, 4
oberen Seite der Reflexionsplatte (20) ist poliert, so
daß auftreffende, gepfeilt dargestellte Lichtstrahlen
einer optoelektronischen Sensoreinrichtung (23) daran
reflektiert werden. Die Reflexionsplatte (20) weist
einen Abtastschlitz (24) als Markierung auf, dessen
Größe und Gestalt dem Nähschlitz (12) des Nähguthalters
(10) in Abhängigkeit von den getriebetechnischen
Bewegungsverhältnissen des Lenkergetriebes (15)
entspricht. Die Reflexionsplatte (20) ist an ihrer
Unterseite von der Deckplatte (21) abgedeckt, deren der
Reflexionsplatte (20) zugewendete Oberfläche
lichtabsorbierend ausgebildet ist.
Im Bewegungsbereich des Trägers (19) ist ein
ortsfester, mit der Tischplatte (3) verbundener Ständer
(25) befestigt, an dem die als optoelektronischer
Abtastkopf ausgebildete Sensoreinrichtung (23)
aufgenommen ist. Diese weist eine Leuchtdiode (26) zur
Emission von Lichtstrahlen und einen Fotodetektor (27)
zum Empfang von an der Reflexionsplatte (20)
reflektierten Lichtstrahlen auf. Die Sensoreinrichtung
(23) dient in der Näheinheit (1) als
Überwachungseinrichtung (28).
Im Gegensatz zu der in den Fig. 3 und 4 dargestellten
Anordnung kann der Träger (19) auch an dem Ständer (25)
und die Sensoreinrichtung (23) an dem Lenkergetriebe
(15) befestigt sein. Trotz dieser kinematischen Umkehr
bleibt die Funktionsweise der Überwachungseinrichtung
(28) unverändert erhalten.
In Fig. 5 sind die erforderlichen elektronischen
Bauteile zum Überwachen der Bewegungen des
Nähguthalters (10) in einem vereinfachten Schaubild
dargestellt. Von dem Pluspol einer geregelten
Spannungsquelle fließt Strom über die Leuchtdiode (26)
und einen Widerstand (29) an Masse. Ebenso fließt Strom
von dem Pluspol der Spannungsquelle über den als
Fototransistor ausgebildeten Fotodetektor (27) und
einen Widerstand (30) an Masse.
Am Emitter des Fotodetektors (27) ist ein Kondensator
(31) angeschlossen, der über einen Verstärker (32) mit
dem Setzeingang S eines Flip-Flop-Speichers (33)
verbunden ist. Der Ausgang (Q) des Flip-Flop-Speichers
(33) ist mit Abschaltvorrichtungen (34, 35) der
Schrittmotoren (16, 17) verbunden.
Mit den in Fig. 5 dargestellten, mit der
Sensoreinrichtung (23) verbundenen Bauteilen wird eine
Steuerschaltung (37) gebildet.
Das Lenkergetriebe (15) der Vorschubvorrichtung (18)
weist einen Schwenkarm (38) auf, an dem ein Lenker (39)
schwenkbar angreift. Das entgegengesetzte Ende des
Lenkers (39) ist mit einem Schlitten (40) gelenkig
verbunden. Dieser ist auf einer an der Tischplatte (3)
befestigten Gleitstange (41) verschiebbar gelagert und
durch eine parallel dazu verlaufende Führungsschiene
(42) gegen Schwenkbewegungen um die Gleitstange (41)
gesichert.
Der Schrittmotor (16) ist an der Unterseite der
Tischplatte (3) angeordnet. Auf seiner durch die
Tischplatte (3) geführten Welle ist ein gezahntes
Riemenrad (43) befestigt, das einen Zahnriemen (44)
trägt, der an seinem entgegengesetzten Ende um ein auf
der Tischplatte (3) drehbar gelagertes Umlenkrad (45)
läuft und fest mit dem Schlitten (40) verbunden ist.
Der Schwenkarm (38) des Lenkergetriebes (15) ist auf
einem Schlitten (46) schwenkbar gelagert, der in
identischer Weise wie der Schlitten (40) auf einer
Gleitstange (47) verschiebbar angeordnet, durch eine
Führungsschiene (48) gegen Verdrehbewegungen gesichert
und mit einem Zahnriemen (49) verbunden ist, der über
ein Riemenrad (50) und über ein Umlenkrad (51) läuft.
Das Riemenrad (50) ist auf der Welle des Schrittmotors
(17) befestigt, der ebenfalls unterhalb der Tischplatte
(3) angeordnet ist.
Die Teile der Vorschubvorrichtung (18), wie
beispielsweise die Schlitten (40, 46), das
Lenkergetriebe (15) und der Nähguthalter (10), deren
Lage während des Ausführens einer Naht an einem
Werkstück relativ zur Nähmaschine (2) veränderbar ist,
bilden die bewegbaren Teile (52) der
Vorschubvorrichtung (18).
Die Näheinheit arbeitet wie folgt:
Die Schrittmotoren (16, 17) führen gesteuerte
Antriebsschritte aus. Die Steuerung der Schrittmotoren
(16, 17) kann durch einen bekannten, nicht
dargestellten Mikrocomputer erfolgen, der die jeweils
erforderliche Anzahl von Antriebsimpulsen für jeden der
beiden Schrittmotoren (16, 17) aus Positionsdaten
berechnet, die durch ein in einem nicht dargestellten
Speicher enthaltenen Programm vorgegeben sind. Die
Antriebsschritte der Schrittmotoren (16, 17) werden
über die Zahnriemen (44, 49) auf die Schlitten (40, 46)
und damit auf das Lenkergetriebe (15) übertragen.
Nach Einschalten der Näheinheit (1) wird der
Nähguthalter (10) in der beschriebenen Weise aus der in
Fig. 1 gezeigten Ruhestellung in die Nähposition
bewegt. Dort ist der Nähschlitz (12) von dem ein
Werkstück haltenden Nähguthalter (10) unmittelbar
unterhalb der Nadel (9) angeordnet. Während des
anschließenden Nähvorganges wird der Nähguthalter (10)
bei ordnungsgemäßer Funktion der Steuerung in einer
durch das Programm festgelegten Weise angetrieben, so
daß die Nadel (9) nur im Bereich des Nähschlitzes (12)
einsticht.
Gleichzeitig wird der Abtastschlitz (24) des Trägers
(19) ständig durch die Sensoreinrichtung (23)
abgetastet. Sobald der Nähguthalter (10) in eine andere
Position bewegt wird, wird zwangsläufig auch der mit
dem Lenkergetriebe (15) verbundene Träger (19) in eine
andere, der Lage des Nähguthalters (10) zugeordnete
Stellung im Überwachungsbereich der Sensoreinrichtung
(23) geschwenkt. Solange der Nähguthalter (10) eine dem
Nähschlitz (12) entsprechende Bewegung ausführt,
gelangen die von der Leuchtdiode (26) emittierten
Lichtstrahlen durch den Abtastschlitz (24) zu der
Deckplatte (21), deren lichtabsorbierende Oberfläche
eine Reflexion der Lichtstrahlen verhindert. Dadurch
empfängt der Fotodetektor (27) keine reflektierten
Lichtstrahlen (Fig. 3). Sobald jedoch der Nähguthalter
(10) eine von dem vorbestimmten Bewegungsverlauf
abweichende Bewegung ausführt, treffen die emittierten
Lichtstrahlen außerhalb des Abtastschlitzes (24) auf
die reflektierend ausgebildete Oberfläche (22) der
Reflexionsplatte (20) und gelangen durch Reflexion an
dieser in den Fotodetektor (27) (Fig. 4).
Sobald der Fotodetektor (27) Lichtstrahlen empfängt,
wird er leitend und es fließt Strom über den Widerstand
(30) an Masse. Die sich dabei aufbauende Spannung wird
über den Kondensator (31) und den Verstärker (32) dem
Setzeingang S des Flip-Flop-Speichers (33) zugeführt.
Der Kondensator (31) dient dabei vorteilhafterweise zum
Ausfiltern von durch Tageslicht verursachten
Gleichströmen und von durch Nählicht verursachten
Wechselströmen niedriger Frequenz.
Beim ersten Impuls des Fotodetektors (27) betätigt der
Flip-Flop-Speicher (33) über seinen Ausgang Q
gleichzeitig die Abschaltvorrichtungen (34, 35).
Dadurch werden die Schrittmotoren (16, 17) sofort
abgeschaltet und deren Wiederanlauf bis zur Korrektur
des Fehlers verhindert. Auf diese Weise wird vermieden,
daß die Nadel (9) seitlich des Nähschlitzes (12) auf
den Nähguthalter (10) trifft und dabei bricht.
Nach Beseitigung des Fehlers wird in geeigneter Weise,
z. B. durch Betätigen eines nicht dargestellten
Entriegelungsschalters durch die Näherin ein
elektrisches Signal auf den Rücksetzeingang R des
Flip-Flop-Speichers (33) gegeben, so daß dieser die
Schrittmotoren (16, 17) wieder freigibt.
Die in dem Ausführungsbeispiel beschriebene, an der
Reflexionsplatte (20) des Trägers (19) vorgesehene
Markierung kann beispielsweise auch durch eine auf die
Reflexionsplatte (20) gezeichnete Linie anstelle des
eingearbeiteten Abtastschlitzes (24) ausgebildet
werden. Diese ist dann ebenfalls durch die
Sensoreinrichtung (23) zu überwachen. Dazu wird die an
dem Ständer (25) aufgenommene Sensoreinrichtung (23)
abgenommen und durch einen Markierstift ersetzt.
Während des folgenden, einmaligen Durchlaufes wird der
Nähguthalter (10) in der gewünschten Weise unter der
Nadel (9) bewegt. Gleichzeitig zeichnet der
Markierstift eine dem Nähschlitz (12) entsprechende
Linie auf die Oberfläche (22) der Reflexionsplatte
(20). Nach Fertigstellen der Markierung ist der
Markierstift wieder durch die Sensoreinrichtung (23) zu
ersetzen. Daraufhin kann die auf die Reflexionsplatte
(20) gezeichnete Linie durch die Sensoreinrichtung (23)
überwacht werden.
Anstelle der in dem Ausführungsbeispiel beschriebenen
Antriebseinrichtung mit programmgesteuerten
Schrittmotoren (16, 17) kann der Antrieb auch in anderer
Weise erfolgen, beispielsweise durch in bekannter Weise
ausgebildete und angetriebene Steuerscheiben, deren
Steuernuten den Bewegungsverlauf des Nähguthalters (10)
vorbestimmen.
Claims (5)
1. Näheinheit mit einer Nähmaschine und einer
Vorschubvorrichtung mit einem Nähguthalter, der zur
Ausführung einer vorbestimmbaren Bewegungsbahn
von wenigstens einer Antriebseinrichtung angetrieben
ist, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit von
der Bewegung des Nähguthalters (10) wirksame
Überwachungseinrichtung (28), wobei die
Relativbewegung zwischen dem Nähguthalter (10) und
der Überwachungseinrichtung (28) zum Abtasten einer
der vorbestimmten Bewegungsbahn entsprechenden
Markierung (24) dient und die
Überwachungseinrichtung (28) an einer
Steuerschaltung (37) angeschlossen ist, die bei
einer Abweichung des Nähguthalters (10) von der
vorbestimmten Bewegungsbahn die Ausgabe von
Schaltsignalen zum Betätigen der
Antriebseinrichtungen (16, 17) bewirkt.
2. Näheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Überwachungseinrichtung (28) als
optoelektronische Sensoreinrichtung (23) ausgebildet
ist, die einen Abtastkopf mit einer Leuchtdiode (26)
und einem Fotodetektor (27) aufweist.
3. Näheinheit nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Markierung (24) auswechselbarer Teil eines
Trägers (19) ist.
4. Näheinheit nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Markierung (24) an einer
abnehmbar an dem Träger (19) gehaltenen
Reflexionsplatte (20) ausgebildet ist.
5. Näheinheit nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Markierung (24) als
Abtastschlitz in der Reflexionsplatte (20)
ausgebildet ist, dessen von der Sensoreinrichtung
(23) abgewendete Seite an die lichtabsorbierend
ausgeführte Oberfläche einer Deckplatte (21)
angrenzt.
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Owner name: G.M. PFAFF AG, 6750 KAISERSLAUTERN, DE |
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