DE3519849C1 - Blindstichnaehmaschine - Google Patents
BlindstichnaehmaschineInfo
- Publication number
- DE3519849C1 DE3519849C1 DE3519849A DE3519849A DE3519849C1 DE 3519849 C1 DE3519849 C1 DE 3519849C1 DE 3519849 A DE3519849 A DE 3519849A DE 3519849 A DE3519849 A DE 3519849A DE 3519849 C1 DE3519849 C1 DE 3519849C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sewing
- needle
- control circuit
- fabric
- adjustable
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B1/00—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
- D05B1/24—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making blind-stitch seams
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B85/00—Needles
- D05B85/06—Curved needles
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2205/00—Interface between the operator and the machine
- D05D2205/02—Operator to the machine
- D05D2205/08—Buttons, e.g. for pattern selection; Keyboards
- D05D2205/085—Buttons, e.g. for pattern selection; Keyboards combined with a display arrangement, e.g. touch sensitive control panel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blindstichnähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Kettenstich-Blindstichnähmaschine zum punktweisen Vernähen des Nähgutes mittels einer vorgegebenen
Anzahl von Stichen, welche einen sogenannten Punktriegel bilden, ist bekannt (DE-OS 21 20 558).
Dabei ist der verstellbare Anschlag für die Schwenkwelle zur Betätigung des Stoffbeugers von einer
Schraube gebildet, welche im Unterarm der Blindstichnähmaschine mittels eines äußeren Drehknopfes von
Hand verschraubbar ist, um den Abstand des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers von der Bewegungsbahn der Bogennadel so einzustellen, daß sich die
gewünschte Einstichtiefe der Bogennadel in das jeweils zu vernähende Nähgut ergibt, welche nicht nur von der
Nähstellung des Stoffbeugers bzw. dessen dann vorliegendem Abstand von der Bewegungsbahn der Bogennadel
abhängt, sondern auch vom Nähgut, insbesondere der Anzahl und/oder der Dicke der jeweils zu vernähenden
Nähgutlagen, und bei derselben Nähstellung des Stoffbeugers für unterschiedliches Nähgut verschieden
ist.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
(47) bei jeder Änderung des Abstandes des in der 35 eine Blindstichnähmaschine zu schaffen, bei welcher
Nähstellung befindlichen Stoffbeugers (5) von der das Bedienungspersonal die Einstichtiefe der Bogenna-Bewegungsbahn
der Bogennadel (2) mittels des elektrischen Schrittmotors (52) zunächst in eine Stellung
in der Mitte ihres gesamten Drehbereichs und dann aus dieser mittleren Stellung in der einen oder in der 40
anderen Richtung in die neue Stellung drehbar ist, wobei ein Positionsgeber (56) zur Abgabe eines
ersten Ausgangssignals und eines zweiten Ausgangssignals an die elektrische Steuerschaltung (42) vorgesehen
ist, wenn die Nockenscheibe (47) aus der 45 mittleren Stellung in der einen bzw. in der anderen
Richtung gedreht ist.
3. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen analogen und/oder
einen digitalen Einstichtiefenanzeiger (44 bzw. 45), welcher an die elektrische Steuerschaltung (42) angeschlossen
ist und eine Leuchtdiodenzeile (68) bzw. Leuchtdioden (70) zur Multisegmentanzeige der Ziffern
dezimaler Zahlen aufweist.
4. Blindstichnähmaschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Einstichtiefenwähler (43) aus mehreren Tasten (63) besteht, denen jeweils ein bestimmter Abstand
des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers (5) von der Bewegungsbahn der Bogennadel (2) zügeordnet
ist.
5. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 4 in Verbindung mit Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tasten (63) jeweils zur Änderung des zugehörigen, im Speicher (71) gespeicherten
Abstands des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers (5) von der Bewegungsbahn der Bogennadel
(2) betätigbar und drei weitere Tasten (65, 66, 67) del einfacher, schneller und genauer einstellen kann, so
daß das Arbeiten erleichtert ist, Totzeiten verkürzt sind und ein besseres Nähergebnis erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Blindstichnähmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1 durch dessen
kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine
sind in den Unteransprüchen (Ansprüche 2 bis 5) angegeben.
Es wird nur Schutz für die Kombination der in Anspruch 1 angegebenen Merkmale» jedoch nicht für
dessen Einzelmerkmale beansprucht, die zum Teil, wie nachfolgend aufgeführt, zum Stand der Technik gehören.
Entsprechendes gilt für die Unteransprüche.
Zum allgemeinen Stand der Technik gehören elektrische Schrittmotore, welche zu vielerlei Zwecken eingesetzt
werden, wobei ihnen ein Getriebe nachgeschaltet und mit Rückmeldung gearbeitet werden kann (Prospekt
»phytron«, 1970). Ebenso ist es bekannt, in elektrischen Steuerschaltungen, auch solchen für Nähmaschinen,
Mikroprozessoren zu verwenden und bei Nähmaschinen akustische Signalgeber vorzusehen
(»DNZ«, Nr. 9/1980, Seite 32). Auch sind opto-elektrische Impulsgeber für Nähmaschinenantriebe bekannt,
welche Lichtemitter und -empfänger sowie eine Abdeckscheibe für die Lichtstrahlen zwischen den
Emittern und den Empfängern aufweisen (DE-OS 28 48 612).
Zum Stande der Technik zählen ferner elektronisch* gesteuerte Nähmaschinen, bei denen verschiedene
Stichmuster vorgewählt werden können, die dann automatisch ausgeführt werden. Dazu wird die Nadelstange
entsprechend versetzt und die Bewegung des Stoffschiebers
entsprechend verändert, was jeweils mittels eines zugehörigen Stellantriebs geschieht, der an eine elektrische
Steuerschaltung angeschlossen ist. Letztere weist einen Festspeicher (ROM) auf, in welchem die Informationen
für die Stichmuster gespeichert sind, die mittels einer Tastatur abgerufen werden können (DE-OS
24 30 845). Zusätzlich kann ein Schreib/Lese-Speicher (RAM) vorgesehen sein, sodaß das Bedienungspersonal
auch selbst Stichmuster eigener Wahl einspeichern kann (DE-OS 27 09 533).
Schließlich ist eine Nähmaschine bekannt, bei welcher die für den jeweiligen Nähvorgang wesentlichen
Daten eingegeben werden können, um Anzeigen zu bewirken, welche die jeweils erforderliche Ausrüstung
und die jeweils erforderlichen Einstellungen angeben, wobei auch vorgesehen ist, zumindest einige dieser Einstellungen
automatisch durchzuführen, und zwar mittels eines elektrischen Schrittmotors, dem ein Untersetzungsgetriebe
nachgeschaltet sein kann. Die verschiedenen möglichen Einstellungen des jeweiligen verstellbaren
Organs der Nähmaschine sind in einem programmierbaren Speicher gespeichert, aus welchem sie beispielsweise
mittels einer Tastatur abgerufen werden können, um das Organ durch den elektrischen Schrittmotor
entsprechend zu verstellen, wobei von einer bestimmten Nullstellung ausgegangen wird, die mittels
eines Positionssensors festgestellt wird und aus welcher sich der elektrische Schrittmotor um eine solche Anzahl
von Schritten herausdreht, wie der jeweils abgerufenen Einstellung entspricht. Es kann ein Rückmeldesystem
vorgesehen sein, welches eine optische Anzeige bewirkt, wenn das Organ die vorgegebene Einstellung
erreicht hat. Allerdings handelt es sich bei der bekannten Nähmaschine nicht um eine Blindstichnähmaschine.
Ein Stoffbeuger ist nicht vorhanden, ebensowenig wie irgendein Verstellmechanismus für denselben mit einstellbaren
Elementen zur Gewährleistung eines bestimmten Abstandes des in der Nähstellung befindlichen
Stoffbeugers von der Bewegungsbahn der Bogennadel (DE-OS 30 18 886).
Die Erfindung kann sowohl bei solchen Blindstichnähmaschinen verwirklicht werden, bei denen der Stoffbeuger
am feststehenden Unterarm zwischen der Nähstellung und der Nähgutfreigabestellung hin- und herbewegbar
ist, als auch bei solchen, bei denen der Stoffbeuger durch Verschwenken des Unterarms der Blindstichnähmaschine
zwischen der Nähstellung und der Nähgutfreigabestellung hin- und herbewegbar ist und der verstellbare
Anschlag nicht mit einer Schwenkwelle zur Betätigung des Stoffbeugers zusammenwirkt, sondern
mit einer Schwenkwelle zur Betätigung des Unterarms oder mit dem Unterarm selbst. Grundsätzlich ist es auch
nicht erforderlich, daß der Unterarm und der Oberarm der Blindstichnähmaschine sich übereinander erstrekken,
sondern kann die Erfindung auch bei Blindstichnähmaschinen mit zwei nebeneinander verlaufenden
Armen verwirklicht werden, welche jeweils die Bogennadel und den damit zusammenwirkenden Greifer bzw.
den Stoffbeuger tragen.
Nachstehend ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Blindstichnähmaschine anhand von
Zeichnungen beispielsweise beschrieben. Darin zeigt schematisch:
Fig. 1 eine Seitenansicht, teilweise längsgeschnitten; Fig. 2 den Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1 in
größerem Maßstab;
Fig. 3 den Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1
im Maßstab der Fig. 2;
Fig. 4 den Abschnitt entlang der Linie IV-IV in Fig. 1 im Maßstab der Fig. 2;
Fig. 5 den Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 2; Fig. 6 die Frontplatte gemäß Fig. 1 in größerem
Maßstab des Gerätes zur Einstichtiefenwahl und -anzeige; und
Fig. 7 ein Blockschaltbild der elektrischen Steuerschaltung für die Einstich tief en wahl, -einstellung und
ίο -anzeige.
In Fig. 1 ist eine Kettenstich-Blindstichnähmaschine zum punktweisen Vernähen des Nähgutes mittels einer
vorgegebenen Anzahl von Stichen dargestellt, welche einen sogenannten Punktriegel bilden. Die Blindstichnähmaschine
weist eine Stichplatte 1, eine Bogennadel 2, einen Greifer 3, einen Stoffdrücker 4 und einen
Stoffbeuger 5 auf, ferner ein Gehäuse 6, welches einen Oberarm 7, einen Ständer 8 und einen Unterarm 9
bildet.
Die Stichplatte 1 erstreckt sich waagerecht am Oberarm 7, welcher ferner mit einem um eine zur Stichplatte
1 parallele Achse 10 hin- und herschwenkbaren, die Bogennadel 2 tragenden Nadelhebel 11 und dem um
eine Achse 12 drehbar gelagerten Greifer 3 versehen ist. Zum synchronen Antrieb des Nadelhebels 11 und des
Greifers 3 dient eine im Oberarm 7 drehbar gelagerte Hauptwelle 13 mit einem Handrad 14 und einer Riemenscheibe
15, welche zusammen mit einer zweiten Riemenscheibe 16 von einem endlosen Keilriemen 17
umschlungen ist. Die zweite Riemenscheibe 16 ist mittels eines elektrischen Antriebsmotors drehbar, welcher
in einem Gehäusekasten 18 untergebracht ist, der an der Unterseite einer das Gehäuse 6 tragenden Tischplatte
19 befestigt ist.
Der Stoffbeuger 5 ist zusammen mit den Stoffdrücker 4 senkrecht zur Stichplatte 1 aus der wirksamen Stellung
beim Nähen gemäß Fig. 1 in eine unwirksame Stellung zur Nähgutfreigabe und umgekehrt verstellbar und
weist einen Schaft 20 auf, welcher im Unterarm 9 axial verschieblich gelagert ist und auf welchem der Stoffdrücker
4 zwischen einem auf dem Schaft 20 befestigten Stellring 21 und einer äußeren Ringschulter 22 des
Schaftes 20 verschiebbar ist. Zwischen dem Stoffdrükker 4 und dem Stellring 21 ist eine Schraubendruckfeder
23 eingespannt, welche den Stoffdrücker 4 in der Nähstellung gemäß Fig. 1 gegen die Stichplatte 1 und in der
Nähgutfreigabestellung gegen die Ringschulter 22 des Schaftes 20 drückt. Zur gemeinsamen Verstellung des
Stoffdrückers 4 und des Stoffbeugers 5 dient eine im Unterarm 9 drehbar gelagerte Schwenkwelle 24, welche
über eine Kardanwelle 25 mit einem elektrischen Drehmagneten 26 verbunden ist und einen radialen Arm 27
aufweist, an dessen freien Ende das benachbarte freie Ende des Schaftes 20 mittels einer Verbindungslasche
28 angelenkt ist.
Zum Nähen eines Punktriegels genügt es, das Nähgut in die Blindstichnähmaschine einzulegen und zwischen
der Stichplatte 1 und dem Stoffdrücker 4 zu positionieren, welcher sich zusammen mit dem Stoffbeuger 5 in
der Nähgutfreigabestellung befindet, also von der Stichplatte 1 gelüftet ist, und ein an einem Fuß 29 eines
Tischplattenträgers 30 schwenkbar gelagertes Pedal 31 niederzutreten, welches über ein Gestänge 32 mit einem
Schalthebel 33 einer im Gehäusekasten 18 untergebrachten elektrischen Steuerschaltung für den elektrischen
Drehmagneten 26 und den elektrischen Antriebsmotor der Hauptwelle 13 verbunden ist. Dann wird
zunächst der elektrische Drehmagnet 26 erregt, um den
Stoffdrücker 4 und den Stoffbeuger 5 in die Nähstellung zu verstellen, in welcher der Stoffdrücker 4 das Nähgut
gegen die der Bogennadel 2 und dem Greifer 3 abgewandte Seite der Stichplatte 1 drückt und der Stoffbeuger
5 das Nähgut durch eine Öffnung 34 der Stichplatte 1 hindurch in die Bewegungsbahn der Bogennadel 2
hinein auswölbt. Anschließend wird der elektrische Antriebsmotor der Hauptwelle 13 eingeschaltet, um die
Bogennadel 2 und den Greifer 3 in Bewegung zu setzen.
Die am freien Ende des Nadelhebels 11 befestigte Bogennadel 2 schwingt bei jedem Schwenkzyklus des
Nadelhebels 11 parallel zur Zeichnungsebene von Fig. 1 entlang einer kreisbogenförmigen, zur Nadelhebelschwenkachse
10 konzentrischen Bahn hin und her, nämlich auf den Greifer 3 zu und dann von demselben
weg, welcher im Synchronismus mit den Bogennadelschwingungen um die Achse 11 rotiert, um im Zusammenwirken
mit der Bogennadel 2 den durch deren Öse laufenden Nähfaden kettenstichartig zu verschlingen.
Zusätzlich pendelt die Bogennadel 2 seitlich, um abwechselnd an zwei parallel zur Nadelhebelschwenkachse
10 im Abstand voneinander liegenden Stellen in das durch den Stoffbeuger 5 ausgewölbte Nähgut einzustechen,
wozu der Nadelhebel 11 mittels eines geeigneten Mechanismus entsprechend verstellt wird, welcher
von der Hauptwelle 13 angetrieben wird.
Sobald eine vorgegebene Anzahl von Stichen, welche mittels eines äußeren Drehknopfes 35 am Gehäusekasten
18 unter entsprechender Beeinflussung der elektrischen Steuerschaltung einstellbar ist, ausgeführt worden
ist, wobei das Nähgut nicht bewegt wird, wird zunächst der elektrische Antriebsmotor der Hauptwelle 13 abgeschaltet,
um die Bogennadel 2 und den Greifer 3 stillzusetzen, und zwar derart, daß die Bogennadel 2 in der
aus dem Nähgut zurückgezogenen Stellung stehenbleibt. Dann wird der Nähfaden nachgezogen und abgeschnitten,
und zwar mittels eines Hebels bzw. eines Messers, welche mittels je eines elektrischen Drehmagneten
betätigt werden, der von der elektrischen Steuerschaltung im Gehäusekasten 18 angesteuert wird.
Schließlich wird die Erregung des elektrischen Drehmagneten 26 unterbrochen, so daß der Stoffdrücker 4 und
der Stoffbeuger 5 von der Stichplatte 1 weg in die Nähgutfreigabestellung laufen und das Nähgut aus der
Blindstichnähmaschine entnommen oder anders positioniert werden kann, um einen neuen Punktriegel zu
nähen, was durch das geschilderte Niedertreten des Pedals 31 ausgelöst wird. Nach dem Auslösen kann das
Pedal 31 wieder losgelassen werden, da die elektrische Steuerschaltung im Gehäusekasten 18 dann ein vollautomatisches
Arbeiten der Blindstichnähmaschine gewährleistet, wobei alle vorstehend erläuterten Vorgänge
ablaufen.
Der Abstand des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers 5 von der kreisbogenförmigen Bewegungsbahn
der Bogennadel 2, welcher deren Einstichtiefe in das jeweils zu vernähende Nähgut definiert, ist durch
einen Anschlag 40 für die Schwenkwelle 24 bestimmt, welcher deren Verschwenkung bei Erregung des elektrischen
Drehmagneten 26 begrenzt. Der Anschlag 40 ist zur Einstellung der Einstichtiefe der Bogennadel 2 entsprechend
dem jeweils zu vernähenden Nähgut, insbesondere der Anzahl und/oder der Dicke der zu vernähenden
Nähgutlagen, verstellbar, und zwar mittels eines Schrittantriebs 41 mit einer elektrischen Steuerschaltung
42, welche an einen Einstichtiefwähler 43 und einen analogen Einstichtiefenanzeiger 44 sowie einen
digitalen Einstichtiefenanzeiger 45 angeschlossen ist.
Der Anschlag 40 wirkt mit einem zweiten radialen Arm 46 der Schwenkwelle 24 zusammen und ist als
drehbare Nockenscheibe 47 ausgebildet, deren spiralförmiger Umfang eine Anschlagfläche 48 für den Arm
46 bildet, wie besonders deutlich aus Fig. 4 hervorgeht. Gemäß Fig. 2 ist die Nockenscheibe 47 auf einer Welle
49 befestigt, welche sich parallel zur Schwenkwelle 24 im Unterarm 9 erstreckt, in einem an demselben befestigten
u-förmigen Träger 50 drehbar gelagert ist und an einem Ende mit dem Schrittantrieb 41 in Verbindung
steht. Letzterer ist an einem am Träger 50 angebrachten Arm 51 befestigt und besteht aus einem elektrischen
Schrittmotor 52 sowie einem demselben nachgeschalteten Untersetzungsgetriebe 53, an dessen Ausgangswelle
54 die Welle 49 befestigt ist.
Die Nockenscheibe 47 ist mittels des Schrittantriebs 41 zwischen den beiden in Fig. 4 mit ausgezogenen
bzw. gestrichelten Linien wiedergegebenen Drehstellungen hin- und herdrehbar, welche jeweils die in Fig. 3
mit ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien wiedergegebene höchste bzw. tiefste Nähstellung des Stoffbeugers
5 definieren, in welche er bei Erregung des elektrischen Drehmagneten 26 über die Kardanwelle 25, die
Schwenkwelle 24, deren ersten Arm 27 und die Verbindungslasche 28 bis zur radialen Anlage des freien Endes
des zweiten Arms 46 der Schwenkwelle 24 an der Anschlagfläche 48 der Nockenscheibe 47 verstellbar ist
und in welcher der Stoffbeuger 5 den geringsten bzw. größten Abstand von der Bewegungsbahn der Bogennadel
2 hat, also die größte bzw. die geringste Einstichtiefe der Bogennadel 2 in das jeweils zu vernähende Nähgut
vorliegt.
Um von der in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellten Drehstellung in die mit gestrichelten Linien
angedeutete Drehstellung bzw. umgekehrt von der letztgenannten Drehstellung in die erstgenannte Drehstellung
zu gelangen, muß die Nockenscheibe 47 um einen Winkel α von 309° entgegen dem Uhrzeigersinn
bzw. im Uhrzeigersinn gedreht werden, dem 1000 Schritte des Schrittantriebs 41 zugeordnet sind. Die
Nockenscheibe 47 ist also mittels des Schrittantriebs 41 innerhalb des in Fig. 4 veranschaulichten Drehbereichs
schrittweise um je einen Winkel von 0,309° drehbar, und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn,
je nach der Drehrichtung des Schrittantriebs 41.
Um eine bestimmte Nähstellung des Stoffbeugers 5 bzw. einen bestimmten Abstand des in der Nähstellung
befindlichen Stoffbeugers 5 von der Bewegungsbahn der Bogennadel 2 und somit die Einstichtiefe derselben
in das jeweils zu vernähende Nähgut einzustellen, wird die Nockenscheibe 47 in eine entsprechende Drehstellung
gedreht, und zwar ausgehend von einer mittleren Drehstellung zwischen den beiden in Fig. 4 veranschaulichten
Drehstellungen, in welcher die Nockenscheibe an einer Stelle 55 der Anschlagfläche 48 mit dem
freien Ende des zweiten Arms 46 der Schwenkwelle 24 zusammenwirkt und aus welcher die Nockenscheibe 47
mittels des von der elektrischen Steuerschaltung 42 entsprechend beaufschlagten Schrittantriebs 41 um eine
entsprechende Anzahl von Schritten entweder entgegen dem Uhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn verdreht
wird, je nach dem, ob die erforderliche Drehstellung der Nockenscheibe 47 bezüglich des zweiten Arms 46
der Schwenkwelle 24 auf der einen oder der anderen Seite von deren mittlerer Drehstellung liegt, aus welcher
die Nockenscheibe 47 in 500 Schritten um den Winkel a/2 = 154,5° im Uhrzeigersinn bzw. entgegen
dem Uhrzeigersinn gedreht werden muß, um in die in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Drehstellung
bzw. die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angedeutete Drehstellung zu gelangen.
Die mittlere Drehstellung der Nockenscheibe 47 wird mittels eines optischen Positionsgebers 56 festgestellt,
welcher gemäß Fig. 2 aus einem im Unterarm 9 angeordneten optischen Sensor 57 mit einem Lichtsender
und einem Lichtempfänger sowie einer an der Welle 49 der Nockenscheibe 47 vorgesehenen Abdeckscheibe 58
zur Unterbrechung des Lichtstrahls 59 zwischen dem Lichtsender und dem Lichtempfänger des optischen
Sensors 57 besteht. In den in Fig. 4 mit ausgezogenen bzw. gestrichelten Linien wiedergegebenen Drehstellungen
der Nockenscheibe 47 bezüglich des freien Endes des zweiten Arms 46 der Schwenkwelle 24 nimmt
die halbkreisförmige Abdeckscheibe 58 jeweils die in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien bzw. gestrichelten
Linien wiedergegebene Drehstellung bezüglich des optischen Sensors 57 und dessen Lichtstrahl 59 ein. Wenn
die Nockenscheibe 47 aus der in Fig. 4 mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Drehstellung entgegen
dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angedeutete Drehstellung gedreht wird, dann
dreht sich auch die Abdeckscheibe 58 aus der in Fig. 5 mit ausgezogenen Linien wiedergegebenen Drehstellung
entgegen dem Uhrzeigersinn in die in Fig. 5 mit gestrichelten Linien angedeutete Drehstellung um den
Winkel α von 309°, wobei sie nach der ersten Hälfte dieser Drehbewegung den Lichtstrahl 59 des optischen
Sensors 57 unterbricht, so daß dessen elektrisches Ausgangssignal sich von einem Wert entsprechend einer
logischen »1« in einen Wert entsprechend einer logischen »0« ändert. Mit dem Ausgangssignal des optischen
Sensors 57 wird die elektrische Steuerschaltung 42 beaufschlagt, welche also in allen Drehstellungen der
Abdeckscheibe 58, in welchen sich deren radiale Steuerkante 60 in Fig. 5 rechts vom Lichtstrahl 59 des optischen
Sensors 57 befindet und die Nockenscheibe 47 eine Drehstellung zwischen der in Fig. 4 mit ausgezogenen
Linien wiedergegebenen Drehstellung und der mittleren Drehstellung einnimmt, das Ausgangssignal »1«
und in allen Drehstellungen der Abdeckscheibe 58, in welchen sich deren radiale Steuerkante 60 in Fig. 5
links vom Lichtstrahl 59 des optischen Sensors 57 befindet und die Nockenscheibe 47 eine Drehstellung zwischen
der in Fig. 4 mit gestrichelten Linien angedeuteten Drehstellung und der mittleren Drehstellung einnimmt,
das Ausgangssignal »0« empfängt.
Die elektrische Steuerschaltung 42 ist in einem Gehäusekasten 61 mit einer Frontplatte 62 untergebracht,
an welcher der Einstichtiefenwähler 43, der analoge Einstichtiefenanzeiger 44 und der digitale Einstichtiefenanzeiger
45 vorgesehen sind, wie besonders deutlich aus Fig. 6 hervorgeht. Der Einstichtiefenwähler
43 besteht aus acht Tasten 63, denen jeweils ein bestimmter Abstand des in der Nähstellung befindlichen
Stoffbeugers 5 von der Bewegungsbahn der Bogennadel 2 zugeordnet ist, welcher in der elektrischen
Steuerschaltung 42 gespeichert und durch Betätigung der betreffenden Taste 63 abrufbar ist, um den
Schrittantrieb 41 bzw. dessen elektrischen Schrittmotor 52 mit einem entsprechenden Einschaltsignal zu beaufschlagen.
Dabei zeigen der analoge Einstichtiefenanzeiger 44 und der digitale Einstichtiefenanzeiger 45 den
jeweils abgerufenen Abstand an und leuchtet eine der betätigten Taste 63 zugeordnete Leuchtdiode 64 auf,
um die Tastenbetätigung anzuzeigen. Die acht Leuchtdioden 64 für die Tasten 63 sind an die elektrische
Steuerschaltung 42 angeschlossen und an der Frontplatte 62 des Gehäusekastens 61 in einer Reihe jeweils
oberhalb der zugehörigen Taste 63 angeordnet, welcher am Gehäuse 6 der Blindstichnähmaschine beweglich
angeordnet ist, so daß das Bedienungspersonal den Gehäusekasten 61 in die für die Betätigung der Tasten
63 und dreier weiterer Tasten 65, 66 und 67 an der Frontplatte 62 sowie die Beobachtung des analogen
ίο Einstichtiefenanzeigers 44, des digitalen Einstichtiefenanzeigers
45 und der Leuchtdioden 64 an der Frontplatte 62 günstigste Position verstellen kann.
Der analoge Einstichtiefenanzeiger 44 weist eine Leuchtdiodenzeile 68 auf, welche in Richtung des Pfeils
69 gemäß Fig. 6 um so weiter aufleuchtet, je größer der aus der elektrischen Steuerschaltung 42 jeweils abgerufene
Abstand des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers 5 von der Bewegungsbahn der Bogennadel 2
ist. Der digitale Einstichtiefenanzeiger 45 weist 21 Leuchtdioden 70 zur Siebensegmentanzeige jeder Ziffer
einer dreistelligen Dezimalzahl auf und kann also alle Dezimalzahlen von 0 bis 999 anzeigen. Die angezeigte
Dezimalzahl ist um so größer, je größer der aus der elektrischen Steuerschaltung 42 jeweils abgerufene
Abstand des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers 5 von der Bewegungsbahn der Bogennadel 2 ist.
Die in der elektrischen Steuerschaltung 42 gespeicherten Abstände des in der Nähstellung befindlichen
Stoffbeugers 5 von der Bewegungsbahn der Bogennadel 2 können jeweils geändert werden, und zwar mit Hilfe
der weiteren Tasten 65 bis 67 an der Frontplatte 62 des Gehäusekastens 61. Dazu wird die betreffende Taste 63
betätigt, wobei die zugehörige Leuchtdiode 64 aufleuchtet, ebenso wie die Leuchtdiodenzeile 68 des analogen
Einstichtiefenanzeigers 44 in entsprechender Länge und die Leuchtdioden 70 des digitalen Einstichtiefenanzeigers
45, um die entsprechende Dezimalzahl anzuzeigen. Durch Betätigung der Taste 65 oder der Taste 66 wird
der gespeicherte Abstand verkleinert bzw. vergrößert, wobei die Anzeigen des analogen Einstichtiefenanzeigers
44 und des digitalen Einstichtiefenanzeigers 45 sich entsprechend verändern. Danach wird die Taste 67
betätigt, um den neuen Abstand des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers 5 von der Bewegungsbahn
der Bogennadel 2 für die betätigte Taste 63 in der elektrischen Steuerschaltung 42 endgültig zu speichern.
Die elektrische Steuerschaltung 42 arbeitet digital
und weist gemäß Fig. 7 einen Schreib/Lese-Speicher 71, einen Mikroprozessor 72, einen Programmspeicher
73, ein Schnittstellenmodul 74 und einen Adressendekodierer 75 auf. Der Schreib/Lese-Speicher 71 dient zur
Aufnahme der acht verschiedenen Abstände des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers 5 von der Bewegungsbahn
der Bogennadel 2, welche den acht Tasten 63 des Einstichtiefenwählers 43 zugeordnet sind. Der
Mikroprozessor 72 steuert die Vorgänge in der elektrischen Steuerschaltung 42 im Takt eines Taktgebers
entsprechend dem im Programmspeicher 73 enthaltenen Programm. Das Schnittstellenmodul 74 verknüpft
den Schrittantrieb 41 bzw. zwei Dekodier- und Treibereinheiten 76 für dessen elektrischen Schrittmotor 52,
den Einstichtiefenwähler 43 bzw. dessen Tasten 63 und die weiteren drei Tasten 65, 66 sowie 67, den analogen
Einstichtiefenanzeiger 44 bzw. ein Schieberegister 77 für dessen Leuchtdiodenzeile 68, den digitalen Einstichtiefenanzeiger
45 bzw. ein Schieberegister 78 für dessen Leuchtdioden 70, den optischen Positionsgeber 56 bzw.
dessen optischen Sensor 57, die Leuchtdioden 64 bzw.
9 10
ein Schieberegister 79 für dieselben, eine Überwa- Um eine bestimmte Einstichtiefe der Bogennadel 2 in
übungseinrichtung 80 für den Stoffbeuger 5 und eine das jeweils zu vernähende Nähgut einzustellen, braucht
zugehörige akustische Warneinrichtung 81 bzw. einen das Bedienungspersonal nur diejenige Taste 63 des Ein-Treiber
82 für dieselbe mit den übrigen Bausteinen der Stichtiefenwählers 43 an der Frontplatte 62 des Gehäuelektrischen
Steuerschaltung 42. 5 sekastens 61 des Gerätes zur Einstichtiefenwahl und Der Schreib/Lese-Speicher 71, der Mikroprozessor -anzeige gemäß Fig. 6 zu betätigen, welcher der ent-72,
der Programmspeicher 73 und das Schnittstellenmo- sprechende Abstand des Stoffbeugers 5 von der Bewedul
74 sind an einen Datenbus D und einen Adressen- gungsbahn der Bogennadel 2 zugeordnet ist, wenn er
bus A angeschlossen, wie in Fig. 7 dargestellt. Der durch den elektrischen Drehmagneten 26 in die Näh-Adressendekodierer
75 ist nur an den Adressenbus A io stellung bewegt worden ist, wobei die der Taste 63
angeschlossen und über eine Leitung 83 vom Mikropro- zugeordnete Leuchtdiode 64 aufleuchtet. Dann wird der
zessor 72 mit einem Aktivierungssignal beaufschlagbar, der Taste zugeordnete Speicherinhalt aus dem Schreib/
um über Leitungen 84 Chipselektsignale an den Schreib/ Lese-Speicher 71 der elektrischen Steuerschaltung 42
Lese-Speicher 71, den Programmspeicher 73 und das für die Einstichtiefenwahl, -einstellung und -anzeige
Schnittstellenmodul 74 abzugeben. Der Schreib/Lese- 15 gemäß Fig. 7 abgerufen, um mittels des analogen Ein-Speicher
71 und das Schnittstellenmodul 74 sind ferner Stichtiefenanzeigers 44 und des digitalen Einstichtiefenüber
eine Leitung 85 vom Mikroprozessor 72 mit anzeigers 45 angezeigt zu werden und eine entspre-Schreib-
und Lesesignalen beaufschlagbar. Im Falle chende Drehstellung der Nockenscheibe 47 bezüglich
einer Störung gibt das Schnittstellenmodudl 74 über des freien Endes des radialen Arms 46 der Schwenkeine
Leitung 86 ein entsprechendes Signal an den 20 welle 24 mittels des Schrittantriebs 41 zu bewirken.
Mikroprozessor 72 ab. Wenn die Blindstichnähma- Dabei dreht der Schrittantrieb 41 die Nockenscheibe 47
schine mittels ihres Hauptschalters eingeschaltet und an zunächst auf kürzestem Wege schrittweise in deren mitt-Netzspannung
angelegt wird, dann werden der Mikro- lere Drehstellung, da er von der elektrischen Steuerprozessor
72, das Schnittstellenmodul 74 und die drei schaltung 42 durch ein entsprechendes Einschaltsignal
Schieberegister 77,78 sowie 79 über eine Leitung 87 mit 25 in der betreffenden Richtung in Gang gesetzt wird,
einem Reset-Signal beaufschlagt und zurückgestellt. welche »weiß«, ob die Nockenscheibe 47 sich gerade auf
Wie in Fig. 7 dargestellt, werden die drei Schiebere- der einen oder auf der anderen Seite ihrer mittleren
gister 78,79 und 77 des digitalen Einstichtiefenanzeigers Drehstellung befindet, weil die elektrische Steuerschal-45
bzw. der Leuchtdioden 64 der Tasten 63 des Einstich- tung 42 dann vom optischen Positionsgeber 56 mit dem
tiefenwählers 43 bzw. des analogen Einstichtiefenanzei- 30 Ausgangssignal »1« bzw. »0« beaufschlagt wird,
gers 44 vom Schnittstellenmodul 74 seriell über eine Anschließend dreht der Schrittantrieb 41 die Nocken-Leitung
88 beaufschlagt, der Treiber 82 der akustischen scheibe 47 aus der mittleren Drehstellung entsprechend
Warneinrichtung 81 und die beiden Dekodier- und Trei- dem von der elektrischen Steuerschaltung 42 erhaltenen
bereinheiten 76 des elektrischen Schrittmotors 52 des Einschaltsignal in derjenigen Drehrichtung um dieje-Schrittantriebs
41 dagegen parallel über eine Leitung 89 35 nige Anzahl von Schritten, wie vom abgerufenen Speibzw,
zwei Leitungen 90. Auch die Tasten 63 des Ein- cherinhalt vorgegeben, so daß die Nockenscheibe 47 die
Stichtiefenwählers 43 und die drei zusätzlichen Tasten dem Speicherinhalt entsprechende Drehstellung auf
65, 66 sowie 67, der optische Sensor 57 des optischen kürzestem Wege erreicht. Wenn nunmehr der elektri-Positionsgebers
56 und die Überwachungseinrichtung sehe Drehmagnet 26 erregt wird, um den Stoffbeuger 5
80 für den Stoffbeuger 5 beaufschlagen das Schnittstel- 40 in die Nähstellung zu verstellen, dann kann der Stofflenmodul
74 parallel über eine Leitung 91 bzw. 92 bzw. beuger 5 sich nur bis auf einen solchen Abstand der
93. kreisbogenförmigen Bewegungsbahn der Bogennadel 2 Wenn der Schrittantrieb 41 bzw. dessen elektrischer nähern, wie der eingestellten Drehstellung der Nocken-Schrittmotor
52 in Gang gesetzt ist, um die Nocken- scheibe 47 entspricht, da die Bewegung des Stoffbeuscheibe
47 zu drehen, dann soll der zweite Arm 46 der 45 gers 5 nur bis zur Anlage des radialen Arms 46 der
Schwenkwelle 24 nicht an der Anschlagfläche 48 der Schwenkwelle 24 an der spiralförmigen Anschlagfläche
Nockenscheibe 47 anliegen, damit das Drehen der Nok- 48 der Nockenscheibe 47 möglich ist.
kenscheibe 47 nicht behindert wird und möglichst genau
erfolgen kann. Die Überwachungseinrichtung 80 für
den Stoffbeuger 5 gibt dann an das Schnittstellenmodul so
erfolgen kann. Die Überwachungseinrichtung 80 für
den Stoffbeuger 5 gibt dann an das Schnittstellenmodul so
über die Leitung 93 ein Signal ab, wenn der Stoffbeu-
ger 5 sich in der Nähstellung befindet, also der Arm 46 Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
an der Anschlagfläche 48 anliegt und der elektrische »-
Drehmagnet 26 erregt ist. Die Überwachungseinrichtung 80 kann demzufolge auch zur Überwachung der 55
Erregung des elektrischen Drehmagneten 26 ausgebildet und angeordnet werden, um das Schnittstellenmodul 74 über die Leitung 93 so lange mit einem entsprechenden Signal zu beaufschlagen, wie der elektrische
Drehmagnet 26 erregt ist. Falls der Einstichtiefenwähler 60
bzw. eine Taste 63 desselben betätigt wird, solange
das Signal der Überwachungseinrichtung 80 vorliegt,
liefert das Schnittstellenmodul 74 über die Leitung 89
ein Signal an den Treiber 82, so daß die akustische
Warneinrichtung 81 ein Alarmsignal abgibt. Zusätzlich 65
dazu kann dafür Vorsorge getroffen werden, daß bei
diesem Zustand der digitalen Einstichtiefenanzeiger 45
blinkt.
Erregung des elektrischen Drehmagneten 26 ausgebildet und angeordnet werden, um das Schnittstellenmodul 74 über die Leitung 93 so lange mit einem entsprechenden Signal zu beaufschlagen, wie der elektrische
Drehmagnet 26 erregt ist. Falls der Einstichtiefenwähler 60
bzw. eine Taste 63 desselben betätigt wird, solange
das Signal der Überwachungseinrichtung 80 vorliegt,
liefert das Schnittstellenmodul 74 über die Leitung 89
ein Signal an den Treiber 82, so daß die akustische
Warneinrichtung 81 ein Alarmsignal abgibt. Zusätzlich 65
dazu kann dafür Vorsorge getroffen werden, daß bei
diesem Zustand der digitalen Einstichtiefenanzeiger 45
blinkt.
Claims (2)
1. Blindstichnähmaschine, deren Stoffbeuger zwischen einer Nähstellung zur Auswölbung des Nähgutes
in die kreisbogenförmige Bewegungsbahn der Bogennadel und einer das Nähguteinlegen sowie
-entnehmen erlaubenden Nähgutfreigabestellung mittels einer Schwenkwelle verstellbar ist, welche
über einen radialen Arm mit einem die Nähstellung des Stoffbeugers definierenden Anschlag zusammenwirkt,
der zur Einstellung der Einstichtiefe der Bogennadel in das jeweils zu vernähende Nähgut
verstellbar ist, um einen entsprechenden Abstand des in der Nähstellung befindlichen Stoffbeugers von
der Bewegungsbahn der Bogennadel zu gewährleisten, dadurch gekennzeichnet, daß der verstellbare
Anschlag (40) als Nockenscheibe (47) ausgebildet ist, welche an einer zur Schwenkwelle (24)
parallelen Welle (49) vorgesehen ist, einen spiralförmigen Umfang aufweist, der eine Anschlagfläche
(48) für den radialen Arm (46) der Schwenkwelle (24) bildet, und mittels eines an eine elektrische
Steuerschaltung (42) mit einem Speicher (71) für mehrere unterschiedliche Abstände des in der Nähstellung
befindlichen Stoffbeugers (S) von der Bewegungsbahn der Bogennadel (2) angeschlossenen
elektrischen Schrittmotors (52) entsprechend dem bei Betätigung eines an die elektrische Steuerschaltung
(42) angeschlossenen, von Hand betätigbaren Einstichtiefenwählers (43) aus dem Speicher (71)
jeweils abgerufenen Abstandes drehbar ist.
2. Blindstichnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibe
vorgesehen sind, welche an die elektrische Steuerschaltung (42) angeschlossen und jeweils zur
Abstandsverringerung bzw. -vergrößerung unter entsprechender Änderung der Anzeige des analogen
bzw. des digitalen Einstichtiefenanzeigers (44 bzw. 45) bzw. zur Eingabe des neuen Abstandes in den
Speicher (71) betätigbar sind
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3519849A DE3519849C1 (de) | 1985-06-03 | 1985-06-03 | Blindstichnaehmaschine |
EP86106953A EP0204219B1 (de) | 1985-06-03 | 1986-05-23 | Blindstichnähmaschine |
AT86106953T ATE37570T1 (de) | 1985-06-03 | 1986-05-23 | Blindstichnaehmaschine. |
US06/869,681 US4718365A (en) | 1985-06-03 | 1986-06-02 | Blind-stitch sewing machine |
JP61129060A JPS6221853A (ja) | 1985-06-03 | 1986-06-03 | 盲目ステツチ形ミシン |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3519849A DE3519849C1 (de) | 1985-06-03 | 1985-06-03 | Blindstichnaehmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3519849C1 true DE3519849C1 (de) | 1986-10-30 |
Family
ID=6272307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3519849A Expired DE3519849C1 (de) | 1985-06-03 | 1985-06-03 | Blindstichnaehmaschine |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4718365A (de) |
EP (1) | EP0204219B1 (de) |
JP (1) | JPS6221853A (de) |
AT (1) | ATE37570T1 (de) |
DE (1) | DE3519849C1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3528295A1 (de) * | 1985-08-07 | 1987-02-19 | Pfaff Ind Masch | Naehmaschine mit einer abtastvorrichtung |
DE3819017C1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-04-13 | J. Strobel & Soehne - Gmbh & Co, 8000 Muenchen, De | |
DE4015465C1 (de) * | 1990-05-14 | 1991-06-27 | J. Strobel & Soehne - Gmbh & Co, 8000 Muenchen, De |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH0783797B2 (ja) * | 1989-01-20 | 1995-09-13 | ブラザー工業株式会社 | 柄合わせミシン |
JPH0349068U (de) * | 1989-09-06 | 1991-05-13 | ||
IT232383Y1 (it) * | 1994-04-28 | 1999-12-17 | Rosso Ind Spa | Rimagliatrice con convogliatore munito di mezzi per la regolazione facile dell'ampiezza della distanza tra i bordi affacciati delle |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2120558A1 (en) * | 1971-04-27 | 1972-11-02 | J. Strobel & Söhne, Inh. Alfons Strobel, 8000 München | Blind stitch - sewing machine - with electronic control to determine stitch count |
DE2709533A1 (de) * | 1976-07-27 | 1978-02-02 | Singer Co | Naehmaschine mit programmierbarem speicher |
DE2430845B2 (de) * | 1973-07-05 | 1980-01-24 | The Singer Co., Elizabeth, N.J. (V.St.A.) | Zick-Zack-Nähmaschine zur automatischen Bildung von Stichmustern |
DE3018886A1 (de) * | 1979-06-06 | 1980-12-18 | Bernina Naehmasch Gegauf | Einrichtung zur vereinfachung der einstellung und ausruestung an einer naehmaschine |
DE2848612C2 (de) * | 1978-11-09 | 1981-05-27 | Pfaff Haushaltsmaschinen GmbH, 7500 Karlsruhe | Impulsgeber eines Nähmaschinenantriebes |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2895442A (en) * | 1955-11-14 | 1959-07-21 | Singer Mfg Co | Work table height adjusting mechanism for blindstitch sewing machines |
US3286667A (en) * | 1964-03-05 | 1966-11-22 | Union Special Machine Co | Sewing machine improvements |
DE2736780C2 (de) * | 1977-08-16 | 1981-11-12 | Maier-Unitas GmbH, 7316 Köngen | Blindstichnähmaschine |
DE2937733A1 (de) * | 1979-09-18 | 1981-04-02 | J. Strobel & Söhne - GmbH Co, 8000 München | Blindstichnaehmaschine |
JPS58138478A (ja) * | 1982-02-12 | 1983-08-17 | ヤマトミシン製造株式会社 | 掬縫ミシンの掬縫深度調節方法並びに其の装置 |
-
1985
- 1985-06-03 DE DE3519849A patent/DE3519849C1/de not_active Expired
-
1986
- 1986-05-23 EP EP86106953A patent/EP0204219B1/de not_active Expired
- 1986-05-23 AT AT86106953T patent/ATE37570T1/de not_active IP Right Cessation
- 1986-06-02 US US06/869,681 patent/US4718365A/en not_active Expired - Fee Related
- 1986-06-03 JP JP61129060A patent/JPS6221853A/ja active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2120558A1 (en) * | 1971-04-27 | 1972-11-02 | J. Strobel & Söhne, Inh. Alfons Strobel, 8000 München | Blind stitch - sewing machine - with electronic control to determine stitch count |
DE2430845B2 (de) * | 1973-07-05 | 1980-01-24 | The Singer Co., Elizabeth, N.J. (V.St.A.) | Zick-Zack-Nähmaschine zur automatischen Bildung von Stichmustern |
DE2709533A1 (de) * | 1976-07-27 | 1978-02-02 | Singer Co | Naehmaschine mit programmierbarem speicher |
DE2848612C2 (de) * | 1978-11-09 | 1981-05-27 | Pfaff Haushaltsmaschinen GmbH, 7500 Karlsruhe | Impulsgeber eines Nähmaschinenantriebes |
DE3018886A1 (de) * | 1979-06-06 | 1980-12-18 | Bernina Naehmasch Gegauf | Einrichtung zur vereinfachung der einstellung und ausruestung an einer naehmaschine |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
"DNZ", H. 9, 1980, S. 32 * |
Firmenprospekt, Phytron, 1970 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3528295A1 (de) * | 1985-08-07 | 1987-02-19 | Pfaff Ind Masch | Naehmaschine mit einer abtastvorrichtung |
DE3819017C1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-04-13 | J. Strobel & Soehne - Gmbh & Co, 8000 Muenchen, De | |
EP0344477A1 (de) * | 1988-06-03 | 1989-12-06 | J. Strobel & Söhne GmbH & Co | Blindstichnähmaschine |
DE4015465C1 (de) * | 1990-05-14 | 1991-06-27 | J. Strobel & Soehne - Gmbh & Co, 8000 Muenchen, De |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP0204219B1 (de) | 1988-09-28 |
JPS6221853A (ja) | 1987-01-30 |
ATE37570T1 (de) | 1988-10-15 |
EP0204219A1 (de) | 1986-12-10 |
US4718365A (en) | 1988-01-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2924206C2 (de) | Nähmaschine mit einer Vorrichtung zum Ändern des Nadeldurchgangsloches in der Stichplatte | |
DE3235121C2 (de) | Nähmaschine mit einer elektronischen Steuereinrichtung | |
DE3832124A1 (de) | Elektronische vorrichtung fuer die automatische einstellung von industrie-naehmaschinen | |
DE2832982A1 (de) | Positionierungsvorrichtung | |
DE3519849C1 (de) | Blindstichnaehmaschine | |
DE3516715A1 (de) | Naehmaschine mit einer vorschubeinrichtung | |
EP1764435A1 (de) | Vorrichtung zum Ansticken von Schnüren oder dergleichen und Stick- oder Steppmaschine mit solchen Vorrichtungen | |
DE2038505C3 (de) | Fehlstichmechanismus für Nähmaschinen | |
DE3537923A1 (de) | Automatische stichlaengeneinstellvorrichtung fuer naehmaschinen | |
DE3617204C1 (de) | Vorrichtung zum Herstellen von an vorbestimmter Stelle endenden Naehten | |
DE3939159C1 (en) | Data input unit for sewing machine - provides menu field with pictogram for functions and rotary setting head for pulse generator | |
DE1903608A1 (de) | Automatische Vorrichtung zum Zufuehren von Knoepfen verschiedener Art fuer Knopfannaehmaschinen | |
DE2921349C2 (de) | Musterauswahlvorrichtung einer Zickzack-Nähmaschine | |
DE4110332A1 (de) | Naehmaschine | |
DE1183349B (de) | Knopflochnaeheinrichtung an einer Zickzacknaehmaschine | |
DE2945774C2 (de) | Nähmaschine für Musternähbetrieb und Geradstichbetrieb | |
DE3011698A1 (de) | Naehmaschine mit musterauswahlvorrichtung | |
DE3546541C2 (de) | ||
DE3519851C1 (de) | Blindstichnähmaschine | |
CH677680A5 (de) | ||
DE1485177C3 (de) | Zickzack-Nähmaschine | |
DE2205379A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen Ausführung von Zierstichen bei Nähmaschinen | |
EP0512145A1 (de) | Verfahren zum Herstellen einer im Nahtverlauf die Richtung ändernden Naht | |
DE3929948A1 (de) | Naehmaschine mit einer elektronischen steuereinrichtung | |
DE3908952C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |