DE3311203C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Es sind Vorrichtungen zur Ermittlung von Bezugsposi
tionen bekannt, bei denen relativ zueinander be
wegliche Maschinen- oder Meßsystem-Bausteine aus
einer Ausgangsposition bis zu einer Referenzmarke
verfahren werden, um den bis dort zurückgelegten
Wert zu ermitteln und zu speichern, oder die
Referenzmarke zur Bezugsposition mit dem Wert
"Null" zu erklären. Eine solche Vorrichtung ist
in der DE-PS 19 64 381 beschrieben. Diese Vorrich
tung erfordert aber eine ungehinderte Relativbeweg
lichkeit der zu messenden Objekte, da Bauteile der
Meßeinrichtung fest mit den zu messenden Objekten ver
bunden sind und gemeinsam mit diesen bis zu einer
Referenzmarke verstellt werden müssen.
Aus der DE-OS 16 73 887 ist ein Meßsystem bei
einer Maschine bekannt, das bei auf dem Maschinen
bett festgeklemmten Maschinenschlitten die Ermitt
lung einer Bezugsposition ermöglicht. Als erstes
muß dort der Schlitten in diejenige Position ge
fahren werden, die später als Bezugsposition zu
Null erklärt werden soll. Danach wird der Schlitten
auf dem Maschinenbett festgeklemmt. Anschließend
wird die Abtastplatte relativ zum Maßstab ver
fahren, bis eine Referenzmarke auftritt. Bei Er
reichen der Referenzmarke wird der elektronische
Zähler der Meßeinrichtung auf Null gesetzt. So
dann kann die Klemmung für die Maschinenteile
wieder gelöst und der Schlitten in die gewünschte
Position eingefahren werden. Die Lage der Referenz
marke stellt also die Bezugsposition für die wei
teren Arbeitsgänge dar.
Die bekannten Vorrichtungen zur Ermittlung einer als
Ausgangslage definierten Bezugsposition sind jedoch
dann nicht mehr ausreichend, wenn bereits Arbeits
gänge erfolgt sind, und beispielsweise laufende Ar
beitsgänge unterbrochen werden. Die Unterbrechung
eines laufenden Arbeitsganges, beispielsweise bei
einem Handhabungsautomaten - im allgemeinen als
Industrieroboter bezeichnet - ist durch Stromaus
fall möglich. Der Roboter bleibt dann in seiner
momentanen Position stehen; der auf seine ursprüng
liche Bezugsposition bezogene, nach dem Stand der
Technik ermittelte Meßwert geht aber durch den
Stromausfall verloren, da auch die Messung unter
brochen wurde.
Zur Fortführung des unterbrochenden Arbeitsganges
müßte jedoch die Bezugsposition bekannt sein. Eine
Rückbewegung des Roboters aus seiner Momentposi
tion in die ursprüngliche Ausgangslage scheidet
aber in der Regel aus, weil beispielsweise gerade
ein Werkzeug im Eingriff ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, Vor
richtungen zum Reproduzieren einer Bezugsposition an
zugeben, die die Nachteile der bekannten Vorrich
tungen beseitigen, und es ermöglichen, nach unter
brochenen Messungen und Bewegungen aus unbekannten
Momentanpositionen ohne Bewegung der zu messenden
Objekte eine Bezugsposition zu ermitteln.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 ange
gebene Vorrichtung gelöst, wobei mit den Vorrich
tungen nach den Unteransprüchen in besonders gut
geeigneter Weise die Bezugspunkt-Ermittlung durch
geführt werden können.
Vorteilhafte Ausgestaltungen für Vorrichtungen zur
Durchführung von Bezugspunkt-Ermittlungen sind da
her den Unteransprüchen zu entnehmen.
Mit Hilfe von Zeichnungen soll anhand von Ausführungs
beispielen die Erfindung näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Winkelmeßgerät zur Ermittlung
von Bezugspositionen in Schnittdar
stellung,
Fig. 2 Draufsicht auf ein Gerät gemäß
Fig. 1, Schnittdarstellung,
Fig. 3 eine Variante eines Winkelmeß
gerätes, Schnittdarstellung,
Fig. 4 einen Schnitt entlange der Linie
A-B gemäß Fig. 3 und
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie
C-D gemäß Fig. 3 als Sicht
auf einen Teilscheibenausschnitt.
Die in Fig. 1 dargestellte Winkelmeßeinrichtung
weist ein Gehäuse 1 auf, das im Gehäuse eines nicht
dargestellten Industrieroboters befestigt ist. Eine
im Gehäuse 1 drehbar gelagerte Welle 2 ragt in das
Gehäuse 1 hinein und weist dort eine Teilscheibe 3
als Träger einer Gitterteilung 4 auf. Die Gitter
teilung 4 wird lichtelektrisch abgetastet. Zu
diesem Zweck ist eine zweite Scheibe 5 vor
gesehen, die ebenfalls drehbar auf der Welle 2
gelagert ist. Im normalen Betriebszustand steht
die zweite Scheibe 5 still, so daß die in ihr be
festigte Beleuchtungseinrichtung 6 mit Kondensor 7,
Abtastplatte 8 und Fotoelementen 9 ebenfalls orts
fest ist und bei Drehung der Teilscheibe 3 deren
Bewegung durch Modulation des durch die Gitter
teilung 4 und die Abtastplatte 8 hindurchtretenden
Lichtstromes in bekannter Weise von den Fotoele
menten 9 erfaßt und in einem elektronischen Zähler
Z als Meßwert gezählt wird.
Da also die zweite Scheibe 5 im allgemeinen zusam
men mit dem Gehäuse 1 still steht, können auf diese
Weise Drehbewegungen der Welle 2 - die die Teil
scheibe 3 trägt - exakt ermittelt werden.
In einem Industrieroboter ist das Gehäuse 1 fest
im Gehäuse A des Industrieroboters befestigt, und
die Welle 2 ist fest mit einem Handhabungsbaustein,
beispielsweise einem Greifer B verbunden (s. Fig. 3).
Die Drehungen, die der Greifer B ausführt, werden von
der Meßeinrichtung erfaßt und zu Meß- oder Steuer
zwecken an einer Auswerteeinrichtung Z weiterge
leitet.
Um bei derartigen inkrementalen Meßvorrichtungen
eine Bezugsbasis zu gewinnen, sind entlang der
Teilungsspur Referenzmarken vorgesehen (wie beispiels
weise in der eingangs erwähnten DE-OS 16 73 887
oder auch der DE-PS 29 52 106 beschrieben). Vor Be
ginn eines Bearbeitungszyklus, also vor Beginn
einer neuen Messung wird der Greifer B solange ver
dreht, bis eine der Referenzmarken erreicht ist.
Diese Position wird zu "Null" erklärt, oder es wird
dort ein anderer, vorher festgelegter oder durch
ein Programm bestimmter Zahlenwert in den Zähler Z
gesetzt. Während der nachfolgenden Arbeitsbewe
gungen des Roboters ist dieser eingangs gewählte
Wert die Bezugsbasis. Das Einstellen auf die Be
zugsbasis kann in der Weise geschehen, wie es in
der DE-OS 16 73 887 auf Seite 14 oben beschrieben
ist.
Wenn nun während eines Bearbeitungszyklus eine
Störung, etwa infolge einer Stromunterbrechung,
auftritt, so muß der Arbeitsgang unterbrochen wer
den, was natürlich auch die Messung unterbricht.
Bei Stromunterbrechung ist der beim Auftreten der
Störung anstehende Wert verlorengegangen, also
auch der Bezug auf die Ausgangsposition. Da jedoch
im Störungsfall das Werkzeug des Greifers B in der
Regel gerade im Eingriff ist, kann nicht, wie zu
Beginn des Arbeitszyklus, der Greifer B solange
verdreht werden, bis von der Abtasteinrichtung die
ursprüngliche Referenzmarke erfaßt wird.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann jedoch auch
in diesem Falle die Bezugslage wieder hergestellt werden.
Zur Durchführung dieses Verfahrens zur Ermittlung der Be
zugslage ist die Meßeinrichtung mit einem Antriebsmotor 10
ausgerüstet. Der Antriebsmotor 10 weist ein Ritzel
11 auf, das in einer Außenverzahnung 12 der Scheibe
5 kämmt (Fig. 2). Im Falle einer Störung wird der
Antriebsmotor 10 angesteuert und verdreht über
das Getriebe 11/12 die Scheibe 5 soweit, bis die
Abtasteinrichtung bestehend aus Beleuchtungsein
richtung 6, Kondensor 7, Abtastplatte 8 und Foto
elementen 9 eine Referenzmarke überfährt. Durch
die Referenzmarken wird der Zähler wieder auf "Null"
oder auf den anderen gewählten Wert gesetzt, der
Antriebsmotor 10 wird abgeschaltet und die Scheibe
5 kehrt in die Position beim Störfall zurück. Da
bei werden die Inkremente der Gitterteilung 4 ge
zählt, und die Entfernung der Momentanposition
von der Bezugsposition ist wieder bekannt.
Während dieses Vorganges steht der Roboter still.
Gehäuse 1, Welle 2 und Teilscheibe 3 bewegen sich
nicht.
Im Anschluß an diesen Vorgang zum Reproduzieren
einer Bezugsposition kann der Arbeitszyklus fort
gesetzt werden.
Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung ist in
Fig. 3-Fig. 5 dargestellt.
In einem Gehäuse 31 ist unter anderem eine Welle
32 gelagert, die eine Teilscheibe 33 mit einer in
krementalen Gitterteilung 34 trägt (siehe auch
Fig. 5). Im Gehäuseinnern trägt die Welle 32
eine weitere Scheibe 35, an der eine Abtastplatte
38 angebracht ist. Die Scheibe 35 ist auf der
Welle 32 drehbar gelagert und trägt an ihrer der
Teilscheibe 33 abgewandten Oberseite einen Aufbau,
der mit einem Schaltarm 351 und einer Gabel 352
versehen ist. Zwischen den Armen der Gabel 352
greift ein Exzenter 311 an, der auf der Achse
eines Antriebsmotors 310 sitzt. Der Antriebsmotor
310 ist ortsfest im Gehäuse 31 in einer Halterung
30 befestigt. Die Beleuchtungseinrichtung 36, der
Kondensor 37 und die Fotoelemente 39 zu Abtastung
der Gitterteilung 34 und der Referenzmarken R 1 bis
R n sind ebenfalls ortsfest im Gehäuse 31 angeord
net. Im Ruhezustand ist die Scheibe 35 durch einen
Anschlag 353 in ihrer Lage justiert. Diese Lage
hat die Scheibe 35 im normalen Betriebszustand inne.
Die normale Funktion läuft wie zu den Fig. 1
und 2 beschrieben ab.
Im Störfall kann das Verfahren zum Reproduzieren
einer Bezugsposition hier jedoch sehr schnell ab
laufen.
Durch die Beleuchtungseinrichtung 36 und den Kon
densor 37 wird ein Feld mit bestimmter Größe aus
geleuchtet. Auf die Größe dieses Leuchtfeldes sind
die Anordnung der Referenzmarken R 1 bis R n und die
Fotoelemente 39 abgestimmt. Wie aus Fig. 5 er
sichtlich ist, ist entlang der Gitterteilung 34
eine Reihe von Referenzmarken R 1 bis R n vorge
sehen, die auf einer konzentrischen Spur angeord
net sind. Die einzelnen Referenzmarken R 1 bis R n
sind mit Codemarken C 1 bis C n versehen und damit
sozusagen numeriert. Die Codemarke Ci kennzeichnet
den Abstand der zugehörigen Referenzmarke Ri von
einem bestimmten Nullpunkt der Gitterteilung 34.
Die Verteilung der Referenzmarken R 1 bis R n ist
so bemessen, daß die Referenzmarke R 1 genau 100
Gitterteilstriche vom Nullpunkt der Teilung ent
fernt ist, die Referenzmarke R 2 genau 200 Gitter
teilstriche usw. Bei einer Gitterkonstanten von
40 µm bedeutet das, daß alle 4 mm eine Referenz
marke Ri angeordnet ist.
Die Größe des ausgeleuchteten Feldes ist so aus
gelegt, daß bei jeder Stellung der Teilscheibe 33
eine der Referenzmarken R 1 bis R n und die zuge
hörigen Codemarken C 1 bis C n innerhalb dieses
ausgeleuchteten Feldes liegt.
Im Störfalle muß also die zweite der drehbaren
Scheiben 35 mit der Abtastplatte 38 lediglich um
einen Weg von maximal 4 mm verschwenkt werden, um
mit Sicherheit eine der Referenzmarken R 1 bis R n
und die jeweils bei den Referenzmarken befindliche
Codemarke abzutasten. An der Referenzmarke Ri wird
dann der Zähler Z auf den Zahlenwert gesetzt, der
durch die Codemarke Ci der abgetasteten Referenzmarke
Ri festgelegt ist. Von diesem Wert aus werden bei
der Rückschwenkbewegung der Scheibe 35 die Gitter
striche der Gitterteilung 34 gezählt bis die Scheibe
35 ihre Ausgangslage - fixiert durch den Anschlag
353 - wieder erreicht hat. Die Momentansposition
in bezug auf die Bezugsposition ist nun wieder er
mittelt und wird dargestellt als der Meßwert, der
sich ergibt aus der Referenzmarkenposition (be
stimmt durch die Codemarke) und dem dieser über
lagerten Zählwert der Gitterstriche der Gittertei
lung 34, der bei der Rückbewegung der Abtastplatte 38
mit der Scheibe 35 ermittelt wurde.
Die erschütterungsempfindliche Beleuchtungseinrich
tung 36 braucht bei diesem Vorgang nicht bewegt zu
werden und wird daher eine längere Lebensdauer haben.
Justierprobleme treten wegen der unveränderbaren
Position der Beleuchtungseinrichtung 36 nicht auf.
Die Schenkbewegung der Scheibe 35 wird durch
einen Antriebsmotor 310 vollzogen, auf dessen Achse
ein Exzenter 311 sitzt. Der Exzenter 311 liegt
zwischen den Armen einer Gabel 352, die auf der
Oberseite der Scheibe 35 einen Aufbau bildet. Bei
einer Motorumdrehung wird durch das Zusammenwirken
des Exzenters 311 mit der Gabel 352 die Scheibe 35
um einen Weg von 4 mm geschwenkt und kehrt in
ihre Ausgangslage am Anschlag 353 zurück. Eine
Feder 354 unterstützt die Rückschwenkung und sichert
die exakte Anlage am Anschlag 353. Im Moment der
Rückkehr in die Ausgangslage wird durch einen Schalt
arm 351 am oberseitigen Aufbau der Scheibe 35 ein
Schalter 355 betätigt, der den Antriebsmotor 310
stillsetzt.
Der Antriebsmotor 310 weist eine kleine Zeit
konstante auf, so daß eine Umdrehung des Exzenters
311, also auch eine vollständige Schwenkbewegung
der Scheibe 35, innerhalb einer zehntel Sekunde
vollzogen ist.
Mit der vorbeschriebenen Meßeinrichtung läßt sich
eine Ermittlung einer Bezugsposition derart schnell
durchführen, daß nicht nur in Störungsfällen die
Bezugsposition wieder sicher reproduziert werden
kann, sondern bei einem solchen "Eichschritt" von
nur einer zehntel Sekunde Dauer lassen sich bei
Robotern ohne weiteres zwischen den einzelnen Ar
beitsabläufen noch derartige "Eichschritte" vom
Programm aus gesteuert vorsehen, was die Betriebs
sicherheit derartiger Systeme erheblich erhöht.
Es liegt im Rahmen der Erfindung, diese besonders
vorteilhafte Vorrichtung auch als Längenmeßeinrich
tung auszuführen.
Ebenso bleibt es ins Belieben des Fachmannes ge
stellt, anstelle der Antriebsmotoren zur Verstel
lung der Abtasteinrichtung andere Antriebe zu
wählen.
Auch eine Umkehrung der Bewegungsabläufe ist mög
lich. Die Abtasteinrichtung bleibt ortsfest, und
die Teilscheibe mit den Referenzmarken wird ge
schwenkt.
Die Ausgestalung der Vorrichtung zur Ermittlung
von Bezugspositionen wird der Fachmann nach den
Einsatzbedingungen vornehmen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Reproduzieren einer Bezugsposition
bei relativ zueinander beweglichen Objekten, deren
Relativlage mittels einer inkrementalen Wegmeßein
richtung gemessen wird, bei der eine mit wenigstens
einer Referenzmarke versehene Gitterteilung über
einen Träger an einem der zu messenden Objekte und
eine Abtasteinrichtung mit Hilfe eines weiteren
Trägers an dem anderen der vorgenannten Objekte be
festigt ist, gekennzeichnet durch die Vereinigung
folgender Merkmale:
- a) die Abtasteinrichtung (8, 38) oder die Teil scheibe (3, 33) ist von dem Objekt (A oder B) an dem sie über eine lösbare Kupplung befestigt ist, abkoppelbar und aus ihrer Momentanposition mittels eines Antriebs (10, 11, 12) wenigstens bis zur Abtastung der nächsten Referenzmarke (Ri) und zurück verstellbar, wobei die Lage der Re ferenzmarke (Ri) zum Nullpunkt der Gitterteilung (4, 34) absolut festgelegt ist;
- b) die bei der Rückstellbewegung der Abtasteinrich tung (8, 38) oder der Teilscheibe (3, 33) von der Abtastposition der Referenzmarke (Ri) in die vor genannte Momentposition gezählten Teilungsin kremente der Gitterteilung (4, 34) werden zusammen mit dem Positionswert der Referenzmarke (Ri) einer Auswerteeinrichtung (Z) zugeführt, und stellen den momentanen Meßwert, bezogen auf den Teilungs nullpunkt, dar.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (33) außer der inkrementalen
Gitterteilung (34) noch eine Anzahl von Referenz
marken (R 1 bis R n ) aufweist, die mit Codemarken
(C 1 bis C n ) versehen sind, deren Lage zum Teilungs
nullpunkt absolut festgelegt und durch die Code
marken (C 1 bis C n ) gekennzeichnet ist, daß die
Beleuchtungseinrichtung (36, 37) und die Foto
elemente (39) ortsfest angeordnet sind und eines
der Fotoelemente (39) für die Referenzmarken
(R 1 bis R n ) sich über eine Länge von wenigstens zwei
benachbarten Referenzmarken (Ri und Ri + 1) er
streckt, und daß die bei der Rückstellbewegung der
Abtastplatte (38) von einer der Referenzmarken (Ri)
in die vorgenannte Momentanposition gezählten Tei
lungsinkremente zusammen mit dem Positionswert der
überfahrenen Referenzmarke (Ri) der Auswerteein
richtung (7) zugeführt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die codierten Referenzmarken (R₁ bis R n )
so auf dem Träger (33) verteilt sind, daß in
jeder beliebigen Momentanposition wenigstens
eine codierte Referenzmarke (Ri) im Bereich des
Strahlenganges der Beleuchtung (39) liegt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Bewegung des abgekoppelten Bauteiles
(5, 6, 7, 8, 9) mit Hilfe eines Motors (10) und
eines Zahnradgetriebes ( 11, 12) erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß ein Zahnrad (12) vom Umfang der Scheibe (5)
gebildet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schwenkung des abgekoppelten
Bauteiles (35, 38) mit Hilfe eines Motors (310)
und eines Exzentergetriebes (311, 352) erfolgt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Vor- und Rückstellbewegung
der Abtastplatte (38) durch eine Umdrehung
des motorgetriebenen Exzenters (311) erfolgt,
der zwischen den Armen der Gabel (352) angreift.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, da
durch gekennzeichnet, daß ein Schaltarm (351)
und ein Schalter (355) vorgesehen sind, durch
die der Motor (310) am Anschlag (53, 353) still
gesetzt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Meßeinrichtung ein Dreh
geber ist, auf dessen Geberwelle (32) die Teil
scheibe (33) fest, und die die Abtastplatte (38)
tragende Scheibe (35) drehbar angeordnet sind.
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-
1984
- 1984-03-26 JP JP5639884A patent/JPS59183317A/ja active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3340866A1 (de) * | 1983-03-26 | 1985-05-23 | Dr. Johannes Heidenhain Gmbh, 8225 Traunreut | Wegmesseinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS59183317A (ja) | 1984-10-18 |
DE3311203A1 (de) | 1984-10-04 |
JPH0352808B2 (de) | 1991-08-13 |
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