DE4116638A1 - Vorrichtung zum feststellen eines auf eine spule aufgewickelten fadenrestes einer naehmaschine - Google Patents
Vorrichtung zum feststellen eines auf eine spule aufgewickelten fadenrestes einer naehmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen
einer auf eine Spule aufgewickelten Fadenrestmenge bei
einer Nähmaschine und speziell eine solche Vorrichtung zur
Feststellung, wieviel Faden auf einer Spule in einem
rotierenden Haken aufgewickelt übrigbleibt.
Gewöhnlich wird in einer Steppstichnähmaschine ein Faden
in kleiner Menge auf eine Spule gewickelt und in relativ
kurzer Zeit verarbeitet, so daß eine häufige Kontrolle zur
Feststellung des übriggebliebenen Fadens erforderlich ist.
Eine derartige Kontrolle wurde immer, wenn sie erforder
lich ist, im wesentlichen durch das Kippen eines Kopfes
der Nähmaschine bewerkstelligt. Dies setzt unvermeidbar
die Effizienz der Handhabung herab. Aus diesem Grunde wur
den viele Versuche unternommen, um automatisch zu kontrol
lieren, wieviel Spulenfaden aufgewickelt bleibt, nachdem
ein Rest oder der übriggebliebene Spulenfaden kleiner als
dessen vorgegebene Menge ist.
Vorrichtungen dieser Gattung werden gewöhnlich eingeteilt
in solche, welche für mechanische Kontrolle und solche,
welche für optische Kontrolle ausgelegt sind, wobei erste
re erfordern, den Rest bzw. den übriggebliebenen Spulenfa
den zu kontrollieren, während er auf die Spule aufgewic
kelt ist, was durch Feststelleiemente geschieht, die in
bezug auf Änderungen des Zustands des Werkstücks und des
Nähvorgangs eingerichtet sind. Dieser Vorgang kann nicht
durchgeführt werden, solange bis der Kopf der Nähmaschine
gekippt ist und erfordert daher viel Arbeit von dem Bedie
ner. Heutzutage ist die Tendenz dahingehend, daß die Kon
trolle in optischer Weise durchgeführt wird.
Ein Beispiel einer Vorrichtung zur optischen Feststellung
des restlichen oder übriggebliebenen Spulenfadens, die mit
einem optischen Sensor C versehen ist, ist in den Fig. 10A
und 10B gezeigt.
Die Vorrichtung dieser Gattung umfaßt im speziellen eine
Spule B, welche einen Flansch Ba einschließt, der eine
Vielzahl von radialen, äquidistanten auf ihm ausgebildeten
reflektierenden Elementen B1 umfaßt. Die reflektierenden
Elemente B1 des Flansches Ba sind so ausgebildet, daß sie,
um Licht von einer den Flansch Ba beleuchtenden Lichtquel
le C1 ausstrahlen und das Licht, welches kontinuierlich
von den reflektierenden Elementen B1 reflektiert wird,
vermittels eines Lichtempfangselementes C2 in ein gepuls
tes Signal umzusetzen.
Eine Pulsanzahl, welche erhalten wird während der Zeit, in
der die Hauptwelle um eine halbe Umdrehung gedreht wird,
wird dem gepulsten Signal entsprechend festgestellt, um
die Drehgeschwindigkeit der Spule zu bestimmen. Dann wird
die gemessene Drehgeschwindigkeit der Spule verglichen mit
der voreingestellten Drehgeschwindigkeit der Spule mit
minimaler Fadenmenge, um den Bediener über die Kürze des
restlichen oder übriggebliebenen Fadens zu informieren,
sofern die gemessene Geschwindigkeit größer ist als die
voreingestellte Geschwindigkeit.
Um mit anderen Worten über die vorerwähnte Situation, daß
die Drehgeschwindigkeit der Spule B anwächst, wenn der
restliche oder übriggebliebene Faden verringert wird, Herr
zu werden, wird die Drehgeschwindigkeit der Spule gemes
sen, um festzulegen, ob die Menge des restlichen oder
übriggebliebenen Fadens kleiner ist als die vorhandene
minimale Menge oder ob sie es nicht ist.
Jedoch weisen die vorerwähnten Vorrichtungen, wie dieje
nige, welche die Menge des restlichen oder übriggebliebe
nen Fadens durch die Drehgeschwindigkeit der Spule B fest
stellen, Nachteile auf, in dem die Drehgeschwindigkeit der
Spule B einem reibungskoeffizienten zwischen der Spule B
und einem Spulengehäuse (nicht dargestellt) unterworfen
ist, was erfordert, daß die Drehgeschwindigkeit bezüglich
einer anderen Spule voreingestellt wird, nachdem die Spule
B darauf ausgewechselt wurde.
Die Drehgeschwindigkeit der Spule B wird beträchtlich ge
ändert, selbst wenn die Hauptwelle eine Umdrehung gedreht
wird, wodurch keine stabilen Geschwindigkeitsdaten erhält
lich sind, was zu Fehlfunktionen führt.
Zum Beispiel dreht sich die Spule B mit einer hohen Ge
schwindigkeit sofort nachdem der Spulenfaden durch eine
Nadelfadenschlinge eingezogen wurde und wird daraufhin
verzögert, da ihre Drehung gänzlich auf der Trägheit be
ruht, was eine große Änderung ihrer Geschwindigkeit ver
ursacht.
Darüber hinaus ist eine Nähgeschwindigkeit nicht immer
während eines Nähzyklusses konstant und die Drehgeschwin
digkeit der Spule wird bei jedem Wechsel der Drehgeschwin
digkeit der Hauptwelle beträchtlich geändert.
Aus diesem Grunde sind viele Schwierigkeiten verbunden mit
dem genauen Feststellen der Menge des restlichen oder üb
riggebliebenen Fadens, was zu vielen Fehlfunktionen führt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorerwähn
ten Nachteile zu eliminieren, die sich von einer bekannten
Vorrichtung zur optischen Feststellung der Menge des rest
lichen oder übriggebliebenen Spulenfadens ableiten.
Es ist ein anderes Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung
zur Feststellung der Menge des restlichen oder übrigge
bliebenen Spulenfadens vorzusehen, welche fähig ist, die
Menge des Spulenfadens fehlerfrei festzustellen, wenn der
restliche oder übriggebliebene Faden eine vorbestimmte
Menge erreicht.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsfor
men der Erfindung dient im Zusammenhang mit beiliegender
Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigen:
Fig. 1A und 1B eine schaubildliche bzw. eine Vorder
ansicht einer Spule, die in einer er
findungsgemäßen Ausführungsform ver
wendet wird;
Fig. 2 eine Vorderansicht eines Spulengehäuses,
das in einer erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsform verwendet wird;
Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer
Ausführungsform eines Photosensors;
Fig. 4 eine Draufsicht des Photosensors;
Fig. 5 eine vereinfachte, erläuternde Dar
stellung der Weise, wie der Photosensor
beleuchtet wird;
Fig. 6 ein Blockschaltbild einer Ausführungs
form in allgemeiner Darstellung;
Fig. 7 eine Darstellung der Wellenformen des
Ausgangsimpulses, der vom Photosensor
und der Flanschfeststellungsschaltung,
dargestellt in Fig. 6, erhalten wird;
Fig. 8 und 9 jeweils ein Steuerungsflußdiagramm
einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 10A eine Seitenansicht, die einen Photosen
sor einer bekannten Vorrichtung zur
Feststellung der Menge des restlichen
oder übriggebliebenen Spulenfadens zeigt
und
Fig. 10B eine Vorderansicht der Spule, welche in
Fig. 10A gezeigt ist.
Wie in den Fig. 1A und 1B dargestellt ist, bezeichnet das
Bezugszeichen 1 eine Spule, welche drehbar in einem be
kannten drehbaren Steppstichgreifer montiert ist. Die
Spule 1 schließt eine Aufnahmewelle 1a ein, auf der ein
Spuienfaden aufgewickelt ist, und ein Paar von ringförmi
gen Flanschen 1b, 1c an den entgegengesetzten Enden der
Welle. Die Flansche 1b, 1c sind mit einer Vielzahl von
durchgehenden Löchern 1d, 1e versehen, welche radial und
äquidistant konzentrisch auf den ringförmigen Flanschen
angeordnet sind. In diesem Zusammenhang ist anzumerken,
daß die Spule 1 für einen allgemeinen Gebrauch entwickelt
wurde, aber nicht speziell für den Anwendungszweck der
vorliegenden Erfindung hergestellt wurde. Diese Löcher 1d,
1e sind von normaler Bauart, die die Spule 1 leichter
macht.
Fig. 2 zeigt ein Spulengehäuse 2, das in einer Ausfüh
rungsform der Erfindung angewendet wird und welches mit
einer Kerbe 2a in seinem Rahmen ausgebildet ist, so daß
eines der durchgehenden Löcher 1d oder 1e, die in die
Flansche 1b oder 1c der im Gehäuse aufgenommenen Spule 1
gebohrt sind, freigelegt werden.
Es ist anzumerken, daß das Spulengehäuse ebenfalls von
bekannter Bauart und nicht besonders ausgebildet ist.
Wie in den Fig. 3 und 4 dargestellt ist, bezeichnet das
Bezugszeichen 3 einen Photosensor, der gegenüber einem
Steppstichgreifer (nicht dargestellt) angeordnet ist. Der
Photosensor 3 besteht aus einem beleuchtbaren Lichtleiter
3a oder einem Lichtaussendeelement und aus einem Aufnahme
lichtleiter 3b oder einem Lichtaufnahmeelement. Licht,
welches von dem beleuchtbaren Lichtleiter 3a ausgestrahlt
wird, gelangt durch die Kerbe 2a in das Spulengehäuse 2
und wird dann in den Flansch 1b der Spule 1 eingestrahlt.
Wie in Fig. 5 gezeigt ist, ist der Ort PS ein Kreis, der
durch einen bewegten Lichtpunkt dort aufgezeichnet wird,
wo das Licht auf den Mittelpunkt eines jeden Loches auf
trifft, wenn die Spule gedreht wird.
Das auf den Flansch 1b eingestrahlte Licht wird von allen
Teilen, außer den Löchern 1d, reflektiert und wird dann
von dem lichtaufnehmenden Lichtleiter 3b empfangen. Dieses
Licht wird in ein elektrisches Signal umgesetzt und an
einen Sensorverstärker 4, wie er in Fig. 6 gezeigt ist,
ausgegeben.
In diesem Zusammenhang wird das Licht, bevor es auf den
lichtempfangenden Lichtleiter 3b geworfen wird, intermit
tierend durch die Drehbewegung der Spule 1 reflektiert, so
daß das an den Sensorverstärker 4 ausgegebene elektrische
Signal ein gepulstes Signal ist, wie in Fig. 7 gezeigt.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vor
richtung, in welcher eine Flankenfeststellschaltung 5 zur
Ausgabe eines festen gepulsten Signals S3 in Abhängigkeit
von der Vorder- und Hinterflanke des gepulsten Signals S2
gezeigt wird, das von dem Sensorverstärker 4 zugeführt
wird.
Ein Sensor 6 ist vorgesehen, um die Drehgeschwindigkeit
der Hauptwelle der Nähmaschine festzustellen und er gibt
ein gepulstes Signal S4 pro Umdrehung der Hauptwelle aus.
Eine Signalverarbeitungsschaltung 7 umfaßt erste und
zweite Zähler 7a, 7b.
Der erste Zähler 7a ist mit dem Sensor 6 verbunden, um
einen vom Sensor 6 zugeführten Puls S4 zu zählen. Der
erste Zähler 7a gibt auch ein gepulstes Signal S5 an den
zweiten Zähler aus, wenn der Zählwert einen vorgegebenen
Wert erreicht. Dies wird wiederholt ausgeführt. Mittel zur
Feststellung der Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle werden
durch den ersten Zähler 7a und den Sensor 6 gebildet.
Der zweite Zähler 7b (Zählmittel) ist mit dem Flankenfest
stellsensor 5 verbunden, um die vom Flankenfeststellsensor
5 ausgegebene Anzahl der Pulse zwischen den Pulsen zu zäh
len, die vom ersten Zähler 7a ausgegeben werden, und dann
jeden der gezählten Werte S6 einer daran angefügten CPU 8
zuzuführen.
Die vom zweiten Zähler 7b zugeführten gezählten Werte wer
den sukzessiv in einem in der CPU 8 untergebrachten Spei
cher gespeichert. Die CPU 8 führt in bekannter Weise ver
schiedene Rechen- und Steuerfunktionen aus und funktio
niert in diesem Zusammenhang als ein Rechenmittel, Steuer
mittel, Vergleichsmittel und Speichermittel.
Eine Schaltung zur Erzeugung eines Unterbrechungssignals
wird so betrieben, daß ein Unterbrechungssignal S8 zu
einer Steuerschaltung 10 der Nähmaschine in Abhängigkeit
auf ein Fehlersignal S7, welches von der CPU 8 zur
Verfügung gestellt wird, zu übertragen.
Die Betriebsweise der beschriebenen Vorrichtung zum Fest
stellen der Menge des übriggebliebenen Spulenfadens wird
in bezug auf die Flußdiagramme gemäß den Fig. 8 und 9 er
klärt.
Sobald die Stromversorgung angestellt wird, werden die je
weiligen Teile der vorliegenden Vorrichtung genauso wie
die Nähmaschine voreingestellt (Schritt 1).
Eine Stichweite p und eine Stoffdicke t werden durch den
Bediener mittels eines Eingabemittels (nicht dargestellt)
eingegeben, um es der CPU 8 zu ermöglichen, den Schwellen
wert (Schritte 2 und 3) zur Feststellung der Menge des
übriggebliebenen Spulenfadens in bezug auf die vorerwähn
ten Daten zu berechnen, was später beschrieben wird.
Dann wird ein Signal zum Starten der Nähmaschine der
Steuerungseinheit 10 eingegeben (Schritt 3), um den Be
trieb, dargestellt durch den Buchstaben A, zu bewerkstel
ligen (Schritt 7). Genauer gesagt, wird die Hauptwelle ge
dreht, um es dem ersten Zähler 7a zu ermöglichen, einen
Zählwert (1) zu erhalten, entsprechend dem Signalpuls der
Hauptwelle, der von dem Sensor 6 (Schritte A1 bis A3) er
halten wird.
Eine Nähoperation beginnt, die den Spulenfaden in vorgege
bener Menge für jeden Stich verbraucht und abrollen läßt,
wobei die Hauptwelle gedreht wird. Diese Drehung ermög
licht es dem Photosensor 3 einen Puls S2 mit einer festen
Pulsbreite auszugeben, wie in Fig. 7 gezeigt. Ein Puls S3,
dargestellt in Fig. 7, wird von der Flankenfeststell
schaltung synchron mit der Vorder- und Hinterflanke des
Pulses S2 ausgegeben. Der Puls S3 wird einem zweiten Zäh
ler eingegeben, in dem die Anzahl der eingegebenen Pulse
gezählt wird (Schritte A4 bis A6).
Die Hauptwelle der Nähmaschine wird dann um N Umdrehungen
gedreht (z. B. 50 Umdrehungen), um die Nähoperation für N
Stiche zu ermöglichen und dabei ein gepulstes Signal von
dem ersten Zähler 7a zu dem zweiten Zähler auszugeben. Auf
diese Weise wird der bis dahin gezählte Wert von dem zwei
ten Zähler an die CPU 8 ausgegeben und in einem in der CPU
8 untergebrachten Speicher gespeichert (Schritte A7 und
A8).
Der vorerwähnte Betrieb wird wiederholt, bis ein Nähzyklus
abgeschlossen ist, um nacheinander die Daten für N Stiche
in der CPU 8 zu speichern (Schritt A9).
Nach Abschluß eines Nähzyklus ermittelt die CPU 8 den Mit
telwert des gezählten Wertes für jeden der N Stiche, wie
sie in dem Speicher gespeichert sind und speichert diesen
in einem Festspeicher. Der letzte Mittelwert und der Mit
telwert vor einer Nähoperation werden miteinander ver
glichen, um einen Änderungskoeffizienten der beiden Mit
telwerte zu berechnen (Schritt 6).
Danach wird ein Vergleich zwischen dem berechneten Mittel
wert und dem vorerwähnten, voreingestellten Schwellenwert
angestellt.
In diesem Augenblick ist der Schwellenwert repräsentativ
für die Pulsanzahl des gepulsten Signals S3, welches von
der Flankenfeststellschaltung 5 ausgegeben wird, wobei der
übriggebliebene Spulenfaden an einem vorgegebenen Wert an
gelangt ist, welcher festzustellen ist, wenn die Haupt
welle N Umdrehungen ausführt. Die verbrauchte Menge L (mm)
des Fadens pro N Stiche kann mittels folgender Gleichung
ausgedrückt werden:
L = N [p + 2 · (t/2)]
= N (p + t) (1)
= N (p + t) (1)
wobei p (mm) eine Stichweite und t (mm) eine Stoffdicke
sind.
Andererseits kann die Drehgeschwindigkeit c der Spule pro
Einheitslänge von der folgenden Gleichung erhalten werden:
c = K/πD (2)
wobei D (mm) der Durchmesser des auf der Spule aufgewunde
nen Spulenfadens bedeutet, der festzustellen ist, und K
eine Pulsanzahl ist.
Es ist anzumerken, daß die Drehgeschwindigkeit c in diesem
Augenblick durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden
kann, da der Flansch 1b der Spule 1 mit acht durchgehenden
Löchern ausgebildet ist und K den Wert 16 annimmt:
C = 16/πD (2A)
Wie aus dem vorhergehenden ersichtlich, sieht die Anzahl
der Pulse, nämlich der Schwellenwert PS, der erhalten
wird, indem die Hauptwelle N Umdrehungen ausführt, vor,
daß der Windungsdurchmesser des Fadens D (mm) ist und
ausgedrückt wird wie folgt:
PS = c L
= 16 N (p + t)/πD (3)
= 16 N (p + t)/πD (3)
In der vorliegenden Ausführungsform berechnet die CPU 8
automatisch den Schwellenwert PS, nachdem im Eingabemittel
(nicht dargestellt) die Stichtiefe p und die Stoffdicke t
eingegeben wird, so daß der Schwellenwert PS leicht ein
gestellt werden kann.
Nachdem der Hauptwert mit dem Schwellenwert PS, berechnet
nach Vorhergehendem, verglichen wurde und festgestellt
wurde, daß er größer ist als der Schwellenwert PS, wird
ein Steuersignal S7 ausgegeben. Dies ermöglicht es einer
ein Unterbrechungssignal erzeugenden Schaltung 9 ein Un
terbrechungssignal S8 an eine Steuerschaltung 10 der Näh
maschine auszugeben. Auf diese Weise betätigt die Näh
maschinensteuerschaltung 10 nicht nur das Anhalten der
Nähmaschine, sondern auch ein Alarmmittel, wie z. B. einen
Summer oder eine Lampe, was den Bediener auf die Kürze des
übriggebliebenen Fadens hinweist.
Wie oben erwähnt, wird in der vorliegenden Ausführungsform
die Feststellung der Menge des übriggebliebenen Fadens in
bezug auf die Größe der Drehung der Hauptwelle ausgeführt,
so daß sie nicht Änderungen in der Nähgeschwindigkeit
während eines Nähzyklusses und in der Drehgeschwindigkeit
der Spule, während diese um eine Umdrehung gedreht wird,
unterworfen ist. Ferner werden die bei jedem der Stiche N
gezählten Werte so gemittelt, daß sie Fehler auf ein ver
nachlässigbares Maß minimalisieren und dabei eine gute
Feststellung der Menge des übriggebliebenen Fadens gewähr
leisten, selbst wenn sich ein unpassender Wert unter den
jeweils gezählten Werten befindet.
Tatsächlich sind sehr wenige Fehler unter den gezählten
Werten. Wenn Fehler nicht in Betracht gezogen werden, kön
nen die gezählten Werte mit dem Schwellenwert bei jedem
der Stiche N verglichen werden. In diesem Falle wird ein
anderer Vorteil dadurch erhalten, daß die Kürze des übrig
gebliebenen Fadens während eines einzigen Nähzyklus fest
gestellt werden kann, was mit dem verglichen werden muß,
was bei der beschriebenen Ausführungsform diskutiert wurde.
In Übereinstimmung mit der Ausführungsform kann ein Ände
rungskoeffizient in bezug auf den letzten berechneten Mit
telwert und die anderen berechneten Mittelwerte des Näh
vorgangs vor einem Nähzyklus berechnet werden, so daß der
Bediener in der Lage ist, anhand des Änderungskoeffizien
ten festzustellen, wieviel Faden noch aufgewickelt ist.
Aus diesem Grunde ist es möglich, im vorhinein eine näch
ste Spule bereitzustellen, was die Effizienz der Bedienung
verbessert.
Obwohl jeder der Schritte des Programms A1 bis A9 der Fig.
9 durch ein Signalverarbeitungsmittel, das zwischen den
ersten und zweiten Zählern vorgesehen ist, ausgeführt
wird, können diese auch durch Mittel einer Steuerungs
schaltung, wie z. B. einer CPU oder ähnlichem, gemacht
werden, welche dieselben Funktionen ausführt.
Die gesamte Betriebsweise ist wie folgt. Die Anzahl der
Pulse, welche das Lichtempfangselement durchstrahlen, wird
bei allen festen Umdrehungen der Hauptwelle in Abhängig
keit auf das von dem Flansch der Spule reflektierte Licht
gezählt. Die gezählten Werte werden sukzessive während
eines Nähzyklus aufgenommen und mittels eines Vergleichs
mittels mit dem festen Schwellenwert verglichen.
Der Schwellenwert ist der Wert, der von dem Lichtempfangs
element übertragen wird, wenn die Hauptwelle eine feste
Anzahl von Umdrehungen gedreht wird, wobei der Faden auf
der Spule in der Länge aufgewickelt ist, die vom Bediener
festgestellt werden muß. Es wird ein Vergleich zwischen
dem Schwellenwert und dem gezählten Wert A angestellt, um
ein Alarmmittel in Gang zu setzen, wenn der gezählte Wert
größer ist als der Schwellenwert und dadurch den Bediener
darauf hinzuweisen, daß die Menge des übriggebliebenen
Fadens kleiner ist als die festgelegte Menge.
Mit anderen Worten wird die Größe der Drehung der Spule in
bezug auf die Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle festge
stellt, um dadurch die Menge des übriggebliebenen Fadens
festzustellen, um so eine Feststellung des übriggebliebe
nen Fadens auszuführen, die nicht durch den Wechsel der
Drehgeschwindigkeit der Spule während eines Nähvorgangs
oder während einer Umdrehung beeinträchtigt ist.
Wenn darüber hinaus die gezählten Werte, die aufgrund
einer festen Anzahl von Drehungen der Hauptwelle erhalten
werden, während eines Nähzyklus gespeichert werden, um den
Mittelwert dieser Werte nach Beendigung des Nähzyklus zu
berechnen, damit diese Mittelwerte und der Schwellenwert
miteinander verglichen werden können, können Fehler, wenn
sie in dem Schwellenwert aus verschiedenen Gründen auf
treten, auf ein vernachlässigbares Maß verringert werden,
was eine gute Feststellung der übriggebliebenen Fadenmenge
ermöglicht.
Claims (5)
1. Nähmaschine mit einem drehenden Steppstichgreifer mit
einer Hauptwelle und mit einer auf dem Steppstich
greifer drehbar befestigten Spule,
gekennzeichnet durch
ein erstes Feststellmittel (6, 7a) zur Feststellung der Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle;
ein zweites Feststellmittel (3a, 3b, 7b) zur Fest stellung der Drehgeschwindigkeit der Spule;
Steuermittel, welche auf die zweiten Feststellmittel zur Erzeugung eines Signals ansprechen, wenn die Drehgeschwindigkeit der Spule einen vorgegebenen Wert überschreitet und welche dabei Alarmmittel betätigen.
ein erstes Feststellmittel (6, 7a) zur Feststellung der Drehgeschwindigkeit der Hauptwelle;
ein zweites Feststellmittel (3a, 3b, 7b) zur Fest stellung der Drehgeschwindigkeit der Spule;
Steuermittel, welche auf die zweiten Feststellmittel zur Erzeugung eines Signals ansprechen, wenn die Drehgeschwindigkeit der Spule einen vorgegebenen Wert überschreitet und welche dabei Alarmmittel betätigen.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Feststellmittel (3a, 3b, 7b) umfassen: Lichtemisionsmittel (3a), welche gegenüber einem der Flansche (1b) der Spule angeordnet sind;
Lichtempfangsmittel (3b) zum Empfangen desjenigen Lichtes, welches aus den Lichtemissionsmitteln aus tritt, und vom Flansch reflektiert wird und Zählmit tel (7b) zum Zählen der Pulse aus dem Lichtempfangs mittel.
daß das zweite Feststellmittel (3a, 3b, 7b) umfassen: Lichtemisionsmittel (3a), welche gegenüber einem der Flansche (1b) der Spule angeordnet sind;
Lichtempfangsmittel (3b) zum Empfangen desjenigen Lichtes, welches aus den Lichtemissionsmitteln aus tritt, und vom Flansch reflektiert wird und Zählmit tel (7b) zum Zählen der Pulse aus dem Lichtempfangs mittel.
3. Nähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das erste Feststellmittel (6, 7a) die Drehge
schwindigkeit der Hauptwelle bei einer festen Drehung
feststellt und daß die Zählmittel (7b) die Pulse von
den Lichtempfangsmitteln bei jeder festen Drehung der
Hauptwelle zählen.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vorgegebene Werte der Anzahl der Pulse der Licht
empfangsmittel entsprechen, sobald die Hauptwelle
vorgegebene Drehungen ausführt, wenn der übriggeblie
bene Spulenfaden der Spule einen vorbestimmten Wert
erreicht.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerungsmittel (8) kontinuierlich einen
Mittelwert der Drehgeschwindigkeit der Spule während
eines Nähvorganges berechnen, und daß sie ein Signal
erzeugen, wenn der Mittelwert einen vorgegebenen Wert
überschreitet.
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