DE4141207A1 - Vorrichtung zum ermitteln einer restmenge eines um einen spulenkern aufgewickelten spulenfadens - Google Patents
Vorrichtung zum ermitteln einer restmenge eines um einen spulenkern aufgewickelten spulenfadensInfo
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Description
Vorrichtung zum Ermitteln einer Restmenge eines um einen
Spulenkern einer Nähmaschine aufgewickelten Spulenfadens,
insbesondere zum Ermitteln eines Zustands, in welchem der
Spulenfadenrest sich auf einen Betrag reduziert, der kleiner
als ein vorbestimmter Betrag ist.
Bei herkömmlichen Vorrichtungen zum Ermitteln einer Restmenge
eines um einen Spulenkern aufgewickelten Spulenfadens ist es
bekannt, einen Lichtsensor zu verwenden, wie aus der
offengelegten japanischen Gebrauchsmusteranmeldung (KOKAI),
Veröffentlichungsnummer 61-1 80 685 bekannt ist, wobei im Falle
des Stoppens der Rotation eines Rotationshakens Licht durch
eine Öffnung in einem Spulenkern-Gehäuse auf den
Außenumfangsbereich einer Spulenwelle gestrahlt wird und das
reflektierte Licht von einem Photosensor erfaßt wird. Die
Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge stellt
anhand eines Ausgangssignals des Lichtsensors fest, ob der
Spulenfadenrest kleiner als eine vorbestimmte Menge ist und ob
die Spule ausgewechselt werden soll oder nicht.
In der U.S. Patentanmeldung mit der Anmeldenummer 07/6 92 936,
welche auf den Rechtsnachfolger der vorliegenden Anmeldung
überschrieben ist, ist eine Vorrichtung zum Ermitteln einer
Spulenfaden-Restmenge beschrieben, welche einen Lichtsensor
aufweist. Gemäß dieser Vorrichtung zum Ermitteln einer
Restmenge eines um einen Spulenkern aufgewickelten Spulenfadens
weist der Lichtsensor ein Paar von Lichtempfangselementen auf,
welche dazu vorgesehen sind, das von der Spulenwelle
reflektierte Licht zu empfangen, wozu die Lichtempfangselemente
an unterschiedlichen Stellen angebracht sind, weil in dem
Falle, in dem das reflektierte Licht von nur einem Lichtsensor
empfangen würde, der Rest des Spulenfadens möglicherweise nicht
genau ermittelt wird, da die Empfindlichkeit des Lichtsensors
des Lichtempfangselements aufgrund von anhaftendem Öl oder
Staub verringert sein könnte. Bei der Konstruktion mit dem Paar
von Lichtempfangselementen wird der Rest des Spulenfadens
entsprechend dem Verhältnis der empfangenen Lichtmenge von
beiden Lichtempfangselementen ermittelt, so daß der Rest des
Spulenfadens ohne eine Verringerung der Sensibilität des
Sensors ermittelbar ist.
Es ist jedoch zu beachten, daß bei der Vorrichtung zum
Ermitteln einer Restmenge des Spulenfadens gemäß der obigen
Konstruktion mit dem entsprechenden Lichtsensor die um den
Spulenkern aufzuwickelnden Spulenfäden grundsätzlich
unterschiedliche Farben, Größen und Dicken sowie
unterschiedlichen Glanz oder ähnliches aufweisen, wodurch sich
die Reflexionsbedingungen wesentlich und in allen Einzelheiten
voneinander unterscheiden, je nach dem welche Eigenschaften die
verwendeten Spulenfäden haben. Daraus kann resultieren, daß die
nach der obigen Methode errechnete restliche auf den Spulenkern
aufgewickelte Fadenlänge nicht genau der tatsächlichen
Fadenlänge entspricht, wobei sich tatsächlich bei Experimenten
unterschiedliche Ergebnisse bei der Feststellung aufgrund der
errechneten Ergebnisse nach der obigen Methode ergaben, ob der
errechnete Spulenfadenrest eine vorbestimmte Länge
unterschritten hat, obgleich in Wirklichkeit die verbleibende
Fadenlänge in den unterschiedlichen Fällen gleich war.
Darüberhinaus ist bei denjenigen Vorrichtungen zum Ermitteln
einer Restmenge des Spulenfadens, bei welchen das Volumen des
um den Spulenkern gewickelten Spulenfadens ermittelt wird, die
Länge des tatsächlich um den Spulenkern gewickelten
Spulenfadens in Abhängigkeit von der Breite und Dicke des
Spulenfadens zu dem Zeitpunkt unterschiedlich, in welchem
festgestellt wurde, daß der Spulenfaden eine vorbestimmte Länge
unterschritten hat.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die oben angeführten
Nachteile des Standes der Technik im wesentlichen zu beseitigen
und eine Vorrichtung zum Ermitteln einer Restmenge eines um
einen Spulenkern einer Nähmaschine aufgewickelten Spulenfadens
zu schaffen, bei welcher unbeachtlich der Eigenschaften des
Spulenfadens wie Breite, Dicke, Farbe, Werkstoff und Glanz
genau ermittelt werden kann, ob die Länge des Spulenfadens
unter einen vorbestimmten Wert gesunken ist.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Nähmaschine zu
schaffen, welche mit der Vorrichtung zum Ermitteln einer
Restmenge eines um einen Spulenkern aufgewickelten Spulenfadens
der obigen Art ausgestattet ist.
Diese Aufgaben werden erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung
zum Ermitteln einer Restmenge eines um einen Spulenkern
aufgewickelten Spulenfadens gelöst, wobei der Spulenkern
drehbar auf einen Wellenteil eines Spulenkern-Gehäuses einer
Nähmaschine montiert ist, wobei ein Wicklungs-Führungsendteil
des Spulenfadens in einer entgegengesetzten Richtung im
Vergleich mit der Wickelrichtung eines weiteren Teils des
Spulenfadens um den Spulenkern aufwickelbar ist; die
Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge mit einer
Einrichtung zum Ermitteln einer Drehrichtung des Spulenkerns
versehen ist, die in der Nachbarschaft des Spulenkern-Gehäuses
zum Bestimmen der Drehrichtung des Spulenkerns angeordnet ist;
und eine Einrichtung zum Ermitteln der Restmenge des
Spulenfadens mit Hilfe der Drehrichtung des Spulenkerns
vorgesehen ist, wobei diese Drehrichtung von der Einrichtung
zum Ermitteln der Drehrichtung erfaßt wurde. Dabei ermittelt
die Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge die
Reduzierung des auf den Spulenkern aufgewickelten Spulenfadens
zu dem Zeitpunkt, in welchem die Drehrichtung des Spulenkerns
sich ändert.
Gemäß einem anderen Aspekt der Erfindung ist eine Nähmaschine
mit einem Bett vorgesehen, welche versehen ist mit: einer
Fadenplatte, durch welche eine hin- und herbewegbare Nadel
geführt ist, mit einer in dem Bett angeordneten Rotationshaken-
Anordnung, wobei das Bett eine Spulenkern-Gehäusehalterung zum
Halten eines Spulenkern-Gehäuses trägt, und die Wickelspulen-
Vorrichtung auf einen Tisch der Nähmaschine montiert ist, wobei
die Nähmaschine darüberhinaus versehen ist mit:
einem Spulenkern, um welchen ein Spulenfaden derart aufwickelbar ist, daß ein Wicklungs-Führungsendteil des Spulenfadens um den Spulenkern in einer entgegengesetzten Richtung im Vergleich zu dem übrigen Teil des Fadens aufwickelbar ist; einer Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns; und einer Einrichtung zum Ermitteln der Menge des Spulenfadenrests, welche in Verbindung mit der Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns angeordnet ist, wobei die Restmenge des um den Spulenkern gewickelten Spulenfadens mit Hilfe der Drehrichtung des Spulenkerns ermittelt wird und zu demjenigen Zeitpunkt festgestellt wird, in welchem die Drehrichtung des Spulenkerns sich umkehrt.
einem Spulenkern, um welchen ein Spulenfaden derart aufwickelbar ist, daß ein Wicklungs-Führungsendteil des Spulenfadens um den Spulenkern in einer entgegengesetzten Richtung im Vergleich zu dem übrigen Teil des Fadens aufwickelbar ist; einer Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns; und einer Einrichtung zum Ermitteln der Menge des Spulenfadenrests, welche in Verbindung mit der Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns angeordnet ist, wobei die Restmenge des um den Spulenkern gewickelten Spulenfadens mit Hilfe der Drehrichtung des Spulenkerns ermittelt wird und zu demjenigen Zeitpunkt festgestellt wird, in welchem die Drehrichtung des Spulenkerns sich umkehrt.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist
zusätzlich eine Drehrichtungs-Anzeigevorrichtung vorgesehen,
welche in der gleichen Richtung wie die Drehrichtung des
Spulenfadens gedreht wird. Die Einrichtung zum Ermitteln einer
Drehrichtung des Spulenkerns erfaßt diese Drehrichtung mittels
der Drehrichtungs-Anzeigevorrichtung. Die Drehrichtungs-
Anzeigevorrichtung weist eine Anzeigeplatte auf, welche auf den
Wellenteil des Spulenkern-Gehäuses montiert ist.
Die Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns
weist ein Paar nebeneinander befindlicher Lichtquellen auf,
welche Licht in Richtung der Anzeigeplatte aussenden, und ein
Paar von nebeneinander liegenden Lichtempfangselementen auf,
welche dazu ausgebildet sind, von der Anzeigeplatte
reflektiertes Licht zu empfangen, und ist mit einer
elektronischen Steuerkreis-Einheit versehen, welche die der
empfangenen Lichtintensität entsprechenden Ausgangssignale der
Lichtempfangselemente miteinander vergleicht und so die
Drehrichtung der Wickelspule ermittelt.
Bei der oben beschriebenen Vorrichtung zum Ermitteln einer
Restmenge eines um einen Spulenkern aufgewickelten
Spulenfadens, wobei ein Wicklungs-Führungsendteil des
Spulenfadens in einer entgegengesetzten Richtung im Vergleich
mit der Wickelrichtung eines weiteren Teils des Spulenfadens um
den Spulenkern aufwickelbar ist, wechselt die Drehrichtung
während des Verbrauchs des Fadens. Der Wechsel der Drehrichtung
wird von der Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des
Spulenkerns erfaßt, und die Restmenge des Spulenfadens wird zu
dem Zeitpunkt von der Vorrichtung zum Ermitteln einer Restmenge
eines um einen Spulenkern aufgewickelten Spulenfadens
ermittelt, in welchem die Drehrichtung des Spulenkerns sich
umkehrt. Das Ermitteln der Drehrichtungsumkehr erfolgt in
Zusammenhang mit der Drehrichtungs-Anzeigevorrichtung, welche
derart drehbar auf den Wellenteil des Spulenkern-Gehäuses
montiert ist, daß sie in gleicher Richtung wie der Spulenkern
drehbar ist.
Demzufolge ändert sich die Drehrichtung der Wickelspule zu
demjenigen Zeitpunkt, in welchem die Restlänge des auf den
Spulenkern aufgewickelten Spulenfadens auf einen vorbestimmten
Wert reduziert wird, wodurch die Restlänge des Spulenfadens
unbeachtlich der Eigenschaften desselben wie Breite, Dicke,
Farbe, Werkstoff, Glanz oder ähnlichem genau ermittelt werden
kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht der Wickelspulen-Vorrichtung im
zusammenmontierten Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Wickelspulen-Vorrichtung von
oben auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 gesehen;
Fig. 3 eine Teilansicht der Wickelspulen-Vorrichtung gemäß Fig.
1, welche die Konstruktion der Trennplatte und der Halteplatte
für den Spulenfaden zeigt;
Fig. 4 einen Schnitt der Vorrichtung zum Ermitteln der
Spulenfaden-Restmenge bei einer Nähmaschine im montierten
Zustand;
Fig. 5 eine Teilansicht der Vorrichtung zum Ermitteln der
Spulenfaden-Restmenge entsprechend Fig. 4; und
Fig. 6 und Fig. 7 Seitenansichten der Anzeigeplatte zum
Anzeigen der Drehrichtung, wie sie in der in Fig. 4
dargestellten Vorrichtung integriert ist, um die Wirkungsweise
der Anzeigeplatte zu veranschaulichen.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 bis 3 eine Wickelspulen-
Vorrichtung 1 zum derartigen Aufwickeln eines Spulenfadens 5
beschrieben, daß der Anfangsteil des aufzuwickelnden
Spulenfadens, d. h. der Wicklungs-Führungsendteil des
Spulenfadens, in einer anderen Richtung als der übrige
Spulenfaden 5 aufgewickelt wird.
Zunächst wird auf Fig. 1 bezug genommen, wonach die
Wickelspulen-Vorrichtung 1 auf der Seite eines Ausgleichsrads 9
der Nähmaschine mittels eines Wickelspulen-Sockels 13 auf einen
Nähmaschinentisch 11 montiert ist, wobei die Wickelspulen-
Vorrichtung 1 dazu vorgesehen ist, um einen Spulenkern 3 herum
einen Spulenfaden 5 unter einem von einer Wickelspulen-
Spannscheibe 15 mit einer auf einen vorbestimmten Wert
eingestellten Fadenspannung aufzuwickeln. Die Wickelspulen-
Vorrichtung 1 wird von einer von einem nicht dargestellten
Elektromotor aufgebrachten Antriebskraft angetrieben, welche
zum Antreiben der gesamten Nähmaschine 7 dient. Im Einzelnen
wird die Antriebskraft des Elektromotors auf die Nähmaschine 7
mittels eines V-förmigen Riemens 17 und einer Wickelspulen-
Riemenscheibe 19 übertragen.
Die Wickelspulen-Riemenscheibe 19 ist mit einer Wickelspulen-
Welle 21 drehfest verbunden, mittels welcher der Spulenkern 3
lösbar an die Riemenscheibe 19 montiert ist, wobei diese
darüberhinaus von einem Verbindungsmechanismus 23 derart
unterstützt wird, daß die Riemenscheibe 19 zwischen einer
Rotationslage, in welcher die Riemenscheibe 19 mit dem V-
förmigen Riemen 17 in Kontakt steht oder gegen diesen aufliegt,
und einer zurückgezogenen Lage, in welcher die Riemenscheibe 19
nicht mit dem V-förmigen Riemen in Kontakt steht, hin- und
herbewegbar ist. Bei dem Verbindungsmechanismus 23 ist eine
Verbindungsplatte 27 vorgesehen, an welcher ein Wickelspulen-
Druckteil 25 kolinear zu der Verbindungsplatte 27 montiert ist,
wobei die Wickelspulen-Riemenscheibe 19 nach vorne in die
Rotationslage bewegbar ist und durch Verschieben des Druckteils
25 um einen vorbestimmten Betrag nach hinten durch den um den
Spulenkern 3 gewickelten Spulenfaden 5 in die zurückgezogene
Lage aufgrund einer Vorspannkraft durch eine zylindrische
Spiralfeder 31 gedrückt wird.
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist die Wickelspule 3 mit einem
Hohlwellenteil 33 versehen, auf welchen der Spulenfaden 5
aufgewickelt ist und ein Paar von Flanschteilen 35 ist an
beiden Enden des Hohlwellenteils 33 angeordnet. Ein Vorsprung
37 ist am Außenumfang des Hohlwellenteils 33 vorgesehen, um ein
Wicklungs-Führungsendteil des Spulenfadens 5 zurückzuführen.
Auf den Wickelspulen-Sockel 13 sind eine Trennplatte 39 und
eine Halteplatte 41 montiert, welche von einem Stützteil 43
gestützt werden. Die Trennplatte 39 dient zum Trennen des
Wicklungs-Führungsendteils des zurückgeführten Spulenfadens 5
von demjenigen Teil des Spulenfadens 5, welcher von der
Spannscheibe 15 zugeführt wird, um zu verhindern, daß diese
beiden Fadenteile miteinander verwickelt werden. Die
Halteplatte 41 dient dazu, den Führungsendteil des Spulenfadens
5 und den von der Spannscheibe 15 zugeführten Spulenfaden
derart hochzuhalten, daß dieser durch die freie Luft geführt
wird und nirgends aufliegt.
Die Trennplatte 39 und die Halteplatte 41 werden nachfolgend
unter Bezugnahme auf Fig. 3 erläutert. Wie Fig. 3 zeigt, wird
die Trennplatte 39 von einem Trennplatten-Halteteil 45 eines an
den Wickelspulen-Sockel 13 montierten Stützteils 43 im
Uhrzeigersinn schwenkbar getragen, wobei sich der Trennplatten-
Halteteil 45 nach oben erstreckt. Die Trennplatte 39 befindet
sich an ihrem einen Ende mit dem Eingriffsteil 47 im Eingriff,
welches mit dem verlängerten Ende des Stützteils 45 verbunden
ist, um wie in Fig. 3 gezeigt eine Schwenkbewegung im
Gegenuhrzeigersinn zu verhindern.
Die Halteplatte 41 ist schwenkbar auf einem Halteplatten-
Halteteil 49 abgestützt und mit diesem verbunden, welches
seinerseits mit dem Stützteil 43 verbunden ist, wobei sich der
Halteplatten-Halteteil 49 senkrecht nach oben im Verhältnis zu
dem Wickelspulen-Sockel 13 erstreckt. Die Halteplatte 41 wird
mittels einer zylindrischen Spiralfeder 55 gegen die Oberfläche
einer Halteplatten-Aufnahmeplatte 57 gepreßt, welche an einem
verlängerten Ende des Halteteils 49 derart vorgesehen ist, daß
sie sich in horizontaler Richtung erstreckt, wobei der
Spulenfaden 5 zwischen der Halteplatte 41 und der Oberfläche
der Halteplatten-Aufnahmeplatte 57 gehalten wird.
Gemäß der Wickelspulen-Vorrichtung 1 der oben beschriebenen
Konstruktion wird der Spulenfaden 5 zunächst auf dem Spulenkern
3 derart angebracht, daß eine vorbestimmte Fadenlänge des
Führungsendteils des Spulenfadens 5 um den Vorsprung 37
zurückgeführt wird. Der Spulenkern 3 wird dann auf die
Wickelspulen-Welle 21 montiert, wobei sich der Spulenfaden 5 in
der beschriebenen Lage befindet, und derjenige Teil des
Spulenfadens, welcher von der Wickelspulen-Spannscheibe 15
zugeführt wird, sowie der Wicklungs-Führungsendteil des
Spulenfadens, werden zwischen die Halteplatte 41 und die
Halteplatten-Aufnahmeplatte 57 eingebracht, so daß beide
Fadenteile des Spulenfadens 5 sich auf einander
unterschiedlichen Seiten der Trennplatte 39 befinden, wie in
Fig. 3 dargestellt ist. In dieser Weise werden der Spulenkern 3
und der Spulenfaden 5 von der Wickelspulen-Vorrichtung 1
angenommen. Als nächsten Schritt wird der Elektromotor
aktiviert und der Verbindungsmechanismus 23 wird derart
betätigt, daß die Wickelspulen-Riemenscheibe 19 in ihre
Rotationslage gebracht wird, wobei der Spulenfaden 5 um den
Spulenkern 3 gewickelt wird.
In der oben beschriebenen Weise wird die Antriebskraft auf den
Spulenkern 3 mittels des V-förmigen Riemens 17 und der
Wickelspulen-Riemenscheibe 19 übertragen, wobei gleichzeitig
die beiden von der Trennplatte 39 auf deren beiden Seiten
separierten beiden Fadenteile aufgewickelt werden. Bei diesem
Aufwickelvorgang, weil der Führungsendteil des Spulenfadens 5
um den Vorsprung 37 zurückgeführt ist, kann dieser
Führungsendteil des Spulenfadens 5 um den Spulenkern 3 in einer
umgekehrten Richtung im Vergleich zu dem von der Spannscheibe
15 zugeführten Fadenteil aufgewickelt werden. Darüberhinaus
wird zu Beginn des Aufwickelns des Spulenfadens durch den
Vorsprung 37 verhindert, daß der Spulenfaden losgelassen wird
und so nicht aufgespult wird, wobei die dadurch erreicht wird,
daß der Führungsendteil des Spulenfadens 5 zwischen der
Halteplatte 41 und der Halteplatte-Aufnahmeplatte 57
eingebracht ist. Weiterhin ist die Trennplatte 39 derart
ausgebildet, daß sie aufgrund des Kontakts mit dem von der
Wickelspulen-Spannscheibe 15 zugeführten Teils des Spulenfadens
5 nach dem Aufwickeln des Führungsendteils des Spulenfadens 5
um den Spulenkern 3 herunterfällt. Aufgrunddessen kann der von
der Wickelspulen-Spannscheibe zugeführte Fadenteil des
Spulenfadens 5 im wesentlichen vollständig und gleichmäßig um
die Hohlwelle 33 des Spulenkerns 3 aufgewickelt werden.
Die Spulenfadenrest-Anzeigevorrichtung 59 bildet einen
wesentlichen Teil der Vorrichtung und wird nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Fig. 4 bis 7 erläutert.
Wie die Fig. 4 und 5 zeigen, ist eine Rotationshaken-
Vorrichtung 69 in einem Maschinenbett 61 der Nähmaschine 7
angeordnet. Mit Hilfe der Rotationshaken-Vorrichtung 69 wird
ein Steppstich in ein nicht dargestelltes Werkstück-
Textilgewebe dadurch eingebracht, daß der durch die Nadel 65
geführte Nadel-Fadenteil 67 senkrecht durch das Werkstück und
eine Fadenplatte 63 geführt und von der Rotationshaken-
Vorrichtung 69 aufgenommen wird. Die Rotationshaken-Vorrichtung
69 weist einen Rotationshaken 71 auf, welcher dazu vorgesehen
ist, synchron mit der vertikalen Bewegung der Nadel 65 zu
rotieren; und eine ortsfeste Spulenkern-Gehäusehalterung 73
ist innerhalb des Rotationshakens 71 angeordnet. Die
Spulenkern-Gehäusehalterung 73 ist mit einem Aufnahmeteil 75
versehen, an welchen das Spulenkern-Gehäuse 79, welches mit
einem Fenster oder einem fensterartigen Fensterteil 77 versehen
ist, lösbar montiert ist. Eine hohle Stützwelle 81 erstreckt
sich ausgehend von der Innenwand des Spulenkern-Gehäuses 79 und
der Spulenkern 3 ist auf die hohle Stützwelle 81 lösbar und
drehbar montiert. Ein Drehrichtungs-Anzeigeplatte 83 ist
ebenfalls drehbar auf der Stützwelle 81 angebracht.
Die Drehrichtungs-Anzeigeplatte 83 ist als tellerartige dünne
Stahlplatte mit einem Kleindurchmesserbereich und einem
Großdurchmesserbereich ausgebildet und ist derart angeordnet,
daß deren eine Endfläche des Kleindurchmesserbereichs der
tellerförmigen Anzeigeplatte 83 gegen einen der Flanschteile 35
des Spulenkerns 3 anliegt. Die Drehrichtung der Anzeigeplatte
83 ist an ihrem unteren Ende wie in den Fig. 6 und 7
dargestellt mit einem Eingriffsteil 87 versehen, welches dazu
geeignet ist, den Drehwinkel der Anzeigeplatte 83 zu begrenzen,
wozu sich diese im Eingriff mit einer in einer Seitenfläche des
Spulenkern-Gehäuses befindlichen Öffnung befindet. Die
Anzeigeplatte 83 ist darüberhinaus mit einem farbigen Teil oder
farbigen Teilen 89 versehen, welcher bzw. welche etwa die halbe
Fläche der Fensterfläche des Fensters 77 des Spulengehäuses 79
einnimmt bzw. einnehmen.
Die Drehrichtungs-Anzeigeplatte 83 der oben beschriebenen
Konstruktion wird entsprechend der Drehrichtung des Spulenkerns
3 um denjenigen Drehwinkel gedreht bzw. geschwenkt, welcher
durch die Länge der Eingriffsöffnung 85 in Drehrichtung
zugelassen wird, wobei aufgrund dieser Schwenkbewegung der
farbige Teil 89 durch das Fenster 77 in unterschiedlicher Lage
in nachfolgend beschriebener Weise beobachtet werden kann.
Wenn im Einzelnen, wie in Fig. 6 dargestellt ist, der
Spulenkern 3 in Pfeilrichtung A gedreht wird, wird demgemäß die
Drehrichtungs-Anzeigeplatte 83 ebenfalls in Richtung A gedreht,
so daß der farbige Teil 89 auf der linken Seite des Fenster 77
gemäß der in Fig. 6 dargestellten Ansicht erscheint; und im
Gegensatz dazu, wenn der Spulenkern 3 wie in Fig. 7 dargestellt
in Pfeilrichtung B gedreht wird, wird demgemäß die
Drehrichtungs-Anzeigeplatte 83 ebenfalls in Richtung B gedreht,
so daß der farbige Teil 89 auf der rechten Seite des Fensters 77
erscheint.
Die Spulenfadenrest-Anzeigevorrichtung 59 zeigt nun die
Rotationsrichtung des Spulenkerns 3 durch Beobachtung der Lage
des auf der jeweiligen Seite des Fensters 77 erscheinenden
farbigen Teils 89 an, wodurch der sich verringernde Fadenvorrat
des Spulenfadens 7 signalisiert wird.
Wie im einzelnen in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist, weist die
Spulenfadenrest-Anzeigevorrichtung 59 ein Paar nebeneinander
befindliche Lichtquellen 95 und 97 und ein Paar von
nebeneinander liegenden Lichtempfangselementen 99 und 101 als
Drehrichtungs-Anzeigeeinrichtungen auf sowie eine elektronische
Steuerkreis-Einheit 103 als Einrichtung zum Feststellen und
Signalisieren eines sich verringernden Spulenfadenrests. Die
Lichtquellen 95 und 97 sind an einem Lichtquellen-Stützteil 93
befestigt, welches seinerseits an die Rückseite des Betts 61
der Nähmaschine 7 beispielsweise mittels eines Magnets in einer
derartigen Lage montiert ist, daß sie den jeweiligen
Endbereichen des am Außenumfang des Spulenkern-Gehäuses 79
ausgebildeten Fensters 77 zugewandt sind. Die
Lichtempfangselemente 99 und 101 sind ebenfalls derart
angeordnet, daß sie dem jeweiligen der beiden Endteile des
Fensters 77 zugewandt sind und sind dazu vorgesehen, das
jeweils von den Lichtquellen 95 und 97 ausgesandte und gemäß
der Drehrichtung der Anzeigeplatte 83 reflektierte Licht zu
empfangen. Die elektronische Steuerkreis-Einheit 103 ist dazu
ausgebildet, die Signale der Lichtempfangselemente 99 und 101
zu empfangen und die auf dem Spulenkern verbleibende Fadenlänge
des Spulenfadens 5 entsprechend den empfangenen Signalen zu
signalisieren.
Die Lichtquelle 95 und das Lichtempfangselement 99 werden von
einem Gehäuse 105 bedeckt, welches mit einem lichtdurchlässigen
vorderen Endteil versehen ist, und die Lichtquelle 97 und das
Lichtempfangselement 101 werden von einem Gehäuse 105 bedeckt,
welches ebenfalls mit einem lichtdurchlässigen vorderen Endteil
versehen ist. Die Lichtquellen und die Lichtempfangselemente
sind an ihrem vorderen Ende jeweils mit Linsen-Einheiten
versehen.
Mit der Spulenfadenrest-Anzeigevorrichtung 59 nach der oben
beschriebenen Konstruktion wird der verbleibende Fadenrest des
Spulenfadens 5 auf folgende Weise erkannt:
Zunächst werden die Lichtquellen 95 und 97 aktiviert, wodurch von diesen Licht in Richtung desjenigen Teils der Anzeigeplatte 83 ausgesandt wird, welcher von dem in dem Spulenkern-Gehäuse ausgebildeten Fenster 77 freigegeben wird. Die Lichtempfangselemente 99 und 101 empfangen jeweils das von dem den jeweiligen beiden Endteilen des Fensters entsprechenden freigegebenen Teil der Drehrichtungs-Anzeigeplatte 83 reflektierte Licht. Die Lichtempfangselemente 99 und 101 senden dann Signale aus, welche der in diese einfallenden Lichtmenge entsprechen. Wird demgemäß das Ausgangssignal eines der Lichtempfangselemente 99 oder 101 aufgrund des farbigen Teils 89 der Anzeigeplatte 83 verringert, kann die Drehrichtung des Spulenkerns 3 von der Steuerkreis-Einheit 103 durch einen Vergleich der Ausgangssignale der beiden Lichtempfangselemente 99 und 101 miteinander ermittelt werden.
Zunächst werden die Lichtquellen 95 und 97 aktiviert, wodurch von diesen Licht in Richtung desjenigen Teils der Anzeigeplatte 83 ausgesandt wird, welcher von dem in dem Spulenkern-Gehäuse ausgebildeten Fenster 77 freigegeben wird. Die Lichtempfangselemente 99 und 101 empfangen jeweils das von dem den jeweiligen beiden Endteilen des Fensters entsprechenden freigegebenen Teil der Drehrichtungs-Anzeigeplatte 83 reflektierte Licht. Die Lichtempfangselemente 99 und 101 senden dann Signale aus, welche der in diese einfallenden Lichtmenge entsprechen. Wird demgemäß das Ausgangssignal eines der Lichtempfangselemente 99 oder 101 aufgrund des farbigen Teils 89 der Anzeigeplatte 83 verringert, kann die Drehrichtung des Spulenkerns 3 von der Steuerkreis-Einheit 103 durch einen Vergleich der Ausgangssignale der beiden Lichtempfangselemente 99 und 101 miteinander ermittelt werden.
Gemäß diesem Ausführungsbeispiel wechselt die Drehrichtung,
weil der Spulenfaden 5 um den Spulenkern 3 von der
Wickelspulen-Vorrichtung 1 derart gewickelt wird, daß die
Wickelrichtung des Führungsendteils des Spulenfadens 5
entgegengesetzt den anderen Fadenteil verläuft, welches von der
Wickelspulen-Spannscheibe 15 zugeführt wird, beispielsweise von
A nach B, sofern die Länge des Spulenfadens unter eine zuvor
festgelegte Länge sinkt. In diesem Fall kehren sich die Stärken
der Ausgangssignale der Lichtempfangselemente 99 bzw. 101 um.
Diese Tatsache wird von der elektronischen Steuerkreis-Einheit
103 erfaßt und ein Alarmsignal wird erzeugt und an eine
Alarmvorrichtung 108 wie beispielsweise einen Summer
ausgegeben, wodurch über die Verringerung des verbleibenden
Spulenfadens 5 informiert wird.
Gemäß der vorliegenden Spulenfadenrest-Anzeigevorrichtung 59
wird die Drehrichtung des Spulenkerns 3 zu demjenigen Zeitpunkt
geändert, in welchem der Rest des Spulenfadens 5 unter eine
bestimmte Länge sinkt, was durch entsprechendes Montieren des
Spulenkerns 3 erreicht wird, wonach ein Wicklungs-
Führungsendteil des Spulenfadens 5 um den Spulenkern in einer
der Wickelrichtung eines anderen Teils des Spulenfadens 5
entgegengesetzten Richtung gewickelt wird. Die Tatsache des
Wechsels der Drehrichtung wird von der elektronischen
Steuerkreis-Einheit 103 erfaßt und ein Alarm wird von der
Alarmvorrichtung 108 gegeben, um über die Tatsache zu
informieren, daß der Rest des Spulenfadens 5 sich auf einen
vorbestimmten Betrag verringert hat. Im Einzelnen wird der Rest
des Spulenfadens 5 in Abhängigkeit von der Drehrichtung des
Spulenkerns 3 festgestellt, so daß der Rest unabhängig von der
Dicke, Größe und Farbe, dem Material oder ähnlichem des
Spulenfadens 5 festgestellt werden kann.
Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird der Spulenfaden 5
um den Spulenkern 3 in verschiedenen Richtungen mit dem
Wicklungs-Führungsendteil bzw. dem übrigen Teil des
Spulenfadens 5 mittels der Wickelspulen-Vorrichtung 1
gewickelt, welche mit einer Trennplatte 39 und einer
Halteplatte 41 ausgestattet ist, jedoch sind auch andere
Konstruktionen möglich, beispielsweise eine herkömmliche
Wickelspulen-Vorrichtung ohne Trennplatte 39 und ohne
Halteplatte 41, welche derart benutzt wird, daß der Spulenfaden
so in unterschiedlichen Richtungen aufgewickelt wird, daß der
Spulenfaden um den Spulenkern 3 gewickelt wird, während das
vordere Ende des Spulenfadens 5 mittels des Vorsprungs 37
zurückgeführt wird und von einem Bedienmann leicht festgeklemmt
wird. Darüberhinaus kann auch ein herkömmlicher Spulenkern ohne
einen Vorsprung 37 verwendet werden, wobei in einem solchen
Fall der Wicklungs-Führungsendteil des Spulenfadens 5
anfänglich von einem Bedienmann in eine Wickelrichtung
aufgewickelt wurde, welche der Wickelrichtung der Wickelspulen-
Vorrichtung 1 entgegengesetzt gerichtet ist, und der
nachfolgende Teil des Spulenfadens 5 wird dann mehrere
Wicklungen von dem Bedienmann in der gleichen Richtung wie die
Wickelrichtung der Wickelspulen-Vorrichtung 1 aufgewickelt.
Schließlich wird der weiter nachfolgende Teil des Spulenfadens
5 von der Wickelspulen-Vorrichtung 1 aufgewickelt. Auf diese
Weise kann der Spulenfaden 5 um den Spulenkern 3 in
unterschiedlichen Richtungen mit seinem Wicklungs-
Führungsendteil und seinem übrigen Teil aufgewickelt werden.
Gemäß dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der
Spulenfadenrest-Anzeigevorrichtung 59 wird die Schwenk- oder
Drehposition der Drehrichtungs-Anzeigeplatte 83, d. h. die
Drehrichtung des Spulenkerns 3, durch optisches Ermitteln der
Lage des farbigen Teils 89 der Anzeigeplatte 83 ermittelt, aber
es sind auch andere Ermittlungsmethoden möglich. Beispielsweise
kann die Drehrichtung des Spulenkerns von einem Schalter
ermittelt werden, wodurch die Drehrichtung der in der gleichen
Richtung wie der Spulenkern gedrehten Anzeigeplatte unmittelbar
ermittelt werden kann. Nach einer anderen Ausführungsform kann
die Drehrichtung durch eine Scheibe ermittelt werden, die einen
Bar-Code trägt und gemeinsam mit dem Spulenkern 3 mitrotiert,
wobei der Bar-Code der rotierenden Scheibe mittels eines
Lichtsensors erfaßt wird, der an einem der Scheibe mit Bar-Code
zugewandten Stelle angebracht ist.
In dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel sind jeweils zwei
Paare von Lichtquellen 95 und 97 und Lichtempfangselementen 99
und 101 vorgesehen, welche als optische Einrichtungen zum
Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns 3 dienen, wobei in
einem modifizierten Ausführungsbeispiel beispielsweise ein
einziges Paar mit einer einzigen Lichtquelle und einem einzigen
Lichtempfangselement, beispielsweise 95 bzw. 97, vorgesehen
sein kann, um die Änderung der Drehrichtung des Spulenkerns 3
zu ermitteln. Bei einer solchen geänderten Anordnung betätigt
das Steuerkreis-Element 103 die Alarmeinrichtung zu dem
Zeitpunkt, in welchem die von dem einzigen Lichtempfangselement
99 erfaßte Lichtintensität entsprechend dem Wechsel der Lage
der farbigen Teils 89 der Anzeigeplatte ändert.
Claims (19)
1. Vorrichtung zum Ermitteln einer Restmenge eines um einen
Spulenkern aufgewickelten Spulenfadens, wobei der Spulenkern
drehbar auf einen Wellenteil eines Spulenkern-Gehäuses einer
Nähmaschine montiert ist, mit:
einer Einrichtung zum Ermitteln einer Drehrichtung des Spulenkerns, wobei ein Wicklungs-Führungsendteil des Spulenfadens in einer entgegengesetzten Richtung im Vergleich mit der Wickelrichtung eines weiteren Teils des Spulenfadens um den Spulenkern aufwickelbar ist; und
einer Einrichtung zum Ermitteln der Restmenge des Spulenfadens mit Hilfe der Drehrichtung des Spulenkerns, welche von der Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung erfaßt wurde.
einer Einrichtung zum Ermitteln einer Drehrichtung des Spulenkerns, wobei ein Wicklungs-Führungsendteil des Spulenfadens in einer entgegengesetzten Richtung im Vergleich mit der Wickelrichtung eines weiteren Teils des Spulenfadens um den Spulenkern aufwickelbar ist; und
einer Einrichtung zum Ermitteln der Restmenge des Spulenfadens mit Hilfe der Drehrichtung des Spulenkerns, welche von der Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung erfaßt wurde.
2. Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge nach
Anspruch 1, wobei die Vorrichtung zum Ermitteln der
Spulenfaden-Restmenge die Reduzierung des auf den Spulenkern
aufwickelten Spulenfadens zu dem Zeitpunkt ermittelt, in
welchem die Drehrichtung des Spulenkerns sich ändert.
3. Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge nach
Anspruch 1, wobei darüberhinaus eine Drehrichtungs-
Anzeigevorrichtung zum Anzeigen der Drehrichtung des
Spulenkerns vorhanden ist, wobei die Einrichtung zum Ermitteln
der Drehrichtung des Spulenkerns diese aufgrund derjenigen
Drehrichtung ermittelt, die von der Drehrichtungs-
Anzeigevorrichtung angezeigt wird.
4. Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge nach
Anspruch 3, wobei die Drehrichtungs-Anzeigevorrichtung eine
Anzeigeplatte aufweist, welche derart drehbar auf die Welle des
Spulenkerns montiert ist, daß sie in gleicher Richtung wie der
Spulenkern drehbar ist.
5. Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge nach
Anspruch 4, wobei die Anzeigeplatte mit einem markierten Teil
versehen ist, welcher entsprechend der Drehrichtung des
Spulenkerns erscheint, wobei die Einrichtung zum Ermitteln der
Drehrichtung das Erscheinen des markierten Teils der
Anzeigeplatte erfaßt.
6. Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge nach
Anspruch 5, wobei die Drehrichtungs-Anzeigeplatte mit dem
Spulenkern in Berührung steht und in dem Spulenkern-Gehäuse
drehbar angeordnet ist, der Drehwinkel der Anzeigeplatte durch
einen in eine Ausnehmung des Spulenkern-Gehäuses eingreifenden
Eingriffsteil begrenzt wird, und in dem Spulenkern-Gehäuse ein
fensterförmig ausgeschnittener Teil in einem Bereich vorgesehen
ist, welcher mit der Lage des markierten Teils der
Anzeigeplatte einhergeht.
7. Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge nach
Anspruch 6, wobei der markierte Teil aus zwei farbigen Teilen
besteht, welche sich an einer Stelle befinden, welche den
seitlichen Enden des Fensters entsprechen, wobei der
Eingriffsteil sich dann mit einer Begrenzungsfläche der
Ausnehmung des Spulenkern-Gehäuses im Eingriff befindet, wenn
einer der farbigen Teile der Anzeigeplatte in eine Lage gedreht
ist, in welcher dieser farbige Teil im wesentlichen die Hälfte
der Fensterfläche einnimmt.
8. Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge nach
Anspruch 7, wobei die Einrichtung zum Ermitteln der
Drehrichtung des Spulenkerns ein Paar nebeneinander befindliche
Lichtquellen aufweist, welche Licht in Richtung der
Anzeigeplatte aussenden, und ein Paar von nebeneinander
liegenden Lichtempfangselementen aufweist, welche dazu
ausgebildet sind, von der Anzeigeplatte reflektiertes Licht zu
empfangen und Ausgangssignale zu erzeugen, welche der Stärke
des empfangenen Lichts entsprechen, und mit einer
elektronischen Steuerkreis-Einheit versehen ist, welche die
Ausgangssignale der Lichtempfangselemente derart verarbeiten,
daß die Ausgangssignale der beiden Lichtempfangselemente
miteinander verglichen werden, wobei ein Drehrichtungswechsel
dadurch erkennbar ist, daß die Stärke der Ausgangssignale sich
umkehrt, wodurch die Länge des Spulenfadenrests erkannt wird.
9. Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge nach
Anspruch 8, wobei die Vorrichtung zum Ermitteln der
Spulenfaden-Restmenge darüberhinaus mit einer Alarmeinrichtung
versehen ist, welche mit der elektronischen Steuerkreis-Einheit
verbunden ist und dazu geeignet ist, zu demjenigen Zeitpunkt
Alarm zu geben, in welchem die elektronische Steuerkreis-
Einheit einen Wechsel der Drehrichtung feststellt.
10. Vorrichtung zum Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge nach
Anspruch 3, wobei die Einrichtung zum Ermitteln der
Drehrichtung des Spulenkerns eine Lichtquelle aufweist, welche
Licht in Richtung der Anzeigeplatte aussendet, und ein
Lichtempfangselement aufweist, welches dazu ausgebildet ist,
von der Anzeigeplatte reflektiertes Licht zu empfangen und ein
Ausgangssignal zu erzeugen, welche der Stärke des empfangenen
Lichts entspricht, und mit einer elektronischen Steuerkreis-
Einheit versehen ist, welche das Ausgangssignal des
Lichtempfangselements derart verarbeitet, daß der
Drehrichtungswechsel durch eine Änderung des Ausgangssignals
des Lichtempfangselements erkannt wird, wodurch demzufolge die
Menge des Spulenfadenrests erkannt wird.
11. Nähmaschine mit einem Bett, einer hin- und herbewegbaren
Nadel und einer in dem Bett angeordneten Rotationshaken-
Anordnung, wobei die Nähmaschine versehen ist mit:
einem Spulenkern, um welchen ein Spulenfaden derart aufwickelbar ist, daß ein Wicklungs-Führungsendteil des Spulenfadens mit einer vorbestimmten Länge um den Spulenkern in einer entgegengesetzten Richtung im Vergleich zu dem übrigen Teil des Fadens aufwickelbar ist;
einer Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns; und
einer Einrichtung zum Ermitteln, ob der Spulenfadenrest eine vorbestimmte Länge unterschreitet, aufgrund der Drehrichtung des Spulenkerns, welche von der Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns ermittelt wird, wobei die vorbestimmte Spulenfadenlänge dadurch ermittelbar ist, daß die Drehrichtung des Spulenkerns sich umkehrt.
einem Spulenkern, um welchen ein Spulenfaden derart aufwickelbar ist, daß ein Wicklungs-Führungsendteil des Spulenfadens mit einer vorbestimmten Länge um den Spulenkern in einer entgegengesetzten Richtung im Vergleich zu dem übrigen Teil des Fadens aufwickelbar ist;
einer Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns; und
einer Einrichtung zum Ermitteln, ob der Spulenfadenrest eine vorbestimmte Länge unterschreitet, aufgrund der Drehrichtung des Spulenkerns, welche von der Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns ermittelt wird, wobei die vorbestimmte Spulenfadenlänge dadurch ermittelbar ist, daß die Drehrichtung des Spulenkerns sich umkehrt.
12. Nähmaschine nach Anspruch 11, wobei der Spulenkern einen
Wellenteil mit aufweist, um welchen der Spulenfaden
aufgewickelt wird, wobei an beiden Enden des Wellenteils
angeordneten Flanschteile und ein Vorsprung an dem Wellenteil
ausgebildet sind, und das Wicklungs-Führungsendteil des
Spulenfadens so zurückgeführt wird, daß es sich mit dem
Vorsprung im Eingriff befindet.
13. Nähmaschine nach Anspruch 12, wobei die Nähmaschine weiter
versehen ist mit:
einer Wickelspulen-Vorrichtung mit einem Wickelspulen-Sockel, einer Wickelspulen-Riemenscheibe, welche drehbar von dem Wickelspulen-Sockel unterstützt wird und an welche der Spulenkern lösbar montiert ist; einer Wickelspulen- Spannscheibe, welche mit den Wickelspulen-Sockel verbunden ist;
einer Trennplatte zum Separieren des über den Vorsprung zurückgeführten Wicklungs-Führungsendteils des Spulenfadens von demjenigen Teil des Spulenfadens, welcher von der Wickelspulen- Spannscheibe aus zugeführt wird, damit die beiden Fadenteile sich nicht miteinander verwickeln, einer Halteplatte zum Hochhalten des Wicklungs-Führungsendteils des Spulenfadens zusammen mit dem anderen, von der Wickelspulen-Spannscheibe aus zugeführten Fadenteil in den freien Raum; und mit einem an dem Wickelspulen-Sockel befestigten Stützteil, welcher dazu geeignet ist, die Trennplatte gelenkig zu stützen.
einer Wickelspulen-Vorrichtung mit einem Wickelspulen-Sockel, einer Wickelspulen-Riemenscheibe, welche drehbar von dem Wickelspulen-Sockel unterstützt wird und an welche der Spulenkern lösbar montiert ist; einer Wickelspulen- Spannscheibe, welche mit den Wickelspulen-Sockel verbunden ist;
einer Trennplatte zum Separieren des über den Vorsprung zurückgeführten Wicklungs-Führungsendteils des Spulenfadens von demjenigen Teil des Spulenfadens, welcher von der Wickelspulen- Spannscheibe aus zugeführt wird, damit die beiden Fadenteile sich nicht miteinander verwickeln, einer Halteplatte zum Hochhalten des Wicklungs-Führungsendteils des Spulenfadens zusammen mit dem anderen, von der Wickelspulen-Spannscheibe aus zugeführten Fadenteil in den freien Raum; und mit einem an dem Wickelspulen-Sockel befestigten Stützteil, welcher dazu geeignet ist, die Trennplatte gelenkig zu stützen.
14. Nähmaschine nach Anspruch 11, wobei die Nähmaschine weiter
versehen ist mit:
einer innerhalb der Rotationshaken-Anordnung in der gleichen Richtung wie die Drehrichtung des Spulenkerns drehbar abgestützte Anzeigeplatte, wobei die Anzeigeplatte mit einem markierten Teil versehen ist, welcher entsprechend der jeweiligen Drehrichtung des Spulenkerns erscheint, wobei die Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns diese dadurch ermittelt, daß das Erscheinen des markierten Teils der Anzeigeplatte erfaßt wird.
einer innerhalb der Rotationshaken-Anordnung in der gleichen Richtung wie die Drehrichtung des Spulenkerns drehbar abgestützte Anzeigeplatte, wobei die Anzeigeplatte mit einem markierten Teil versehen ist, welcher entsprechend der jeweiligen Drehrichtung des Spulenkerns erscheint, wobei die Einrichtung zum Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns diese dadurch ermittelt, daß das Erscheinen des markierten Teils der Anzeigeplatte erfaßt wird.
15. Nähmaschine nach Anspruch 14, wobei die Einrichtung zum
Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns eine Lichtquelle
aufweist, welche Licht in Richtung der Anzeigeplatte aussendet,
und ein Lichtempfangselement aufweist, welches dazu ausgebildet
ist, von der Anzeigeplatte reflektiertes Licht zu empfangen und
ein Ausgangssignal zu erzeugen, welche der Stärke des
empfangenen Lichts entspricht, und die Einrichtung mit einer
elektronischen Steuerkreis-Einheit versehen ist, welche derart
ausgebildet ist, daß der Drehrichtungswechsel des Spulenkerns
aufgrund einer Änderung des Ausgangssignals ermittelbar ist.
16. Nähmaschine nach Anspruch 15, wobei die Anzeigeplatte mit
einem Eingriffsteil versehen ist und die Rotationshaken-
Anordnung mit einer Eingriffsöffnung versehen ist, welche mit
dem Eingriffsteil in Eingriff bringbar ist, um dadurch den
Drehwinkel der Anzeigeplatte zu begrenzen, wobei die
Rotationshaken-Anordnung darüberhinaus mit einem fensterförmig
ausgeschnittenen Teil in einem derartigen Bereich vorgesehen
ist, daß der fensterförmig ausgeschnittene Teil mit dem
markierten Teil der Anzeigeplatte zusammenwirkt.
17. Nähmaschine nach Anspruch 16, wobei der markierte Teil aus
zwei farbigen Teilen besteht, welche sich an einer Stelle
befinden, welche den seitlichen Enden des Fensters entsprechen,
wobei der Eingriffsteil sich dann mit einer Begrenzungsfläche
der Ausnehmung des Spulenkern-Gehäuses im Eingriff befindet,
wenn einer der farbigen Teile der Anzeigeplatte in eine Lage
gedreht ist, in welcher dieser farbige Teil im wesentlichen die
Hälfte der Fensterfläche einnimmt.
18. Nähmaschine nach Anspruch 17, wobei die Einrichtung zum
Ermitteln der Drehrichtung des Spulenkerns ein Paar
nebeneinander befindliche Lichtquellen aufweist, welche Licht
in Richtung der Anzeigeplatte aussenden, und ein Paar von
nebeneinander liegenden Lichtempfangselementen aufweist, welche
dazu ausgebildet sind, von der Anzeigeplatte reflektiertes
Licht zu empfangen und Ausgangssignale zu erzeugen, welche der
Stärke des empfangenen Lichts entsprechen, und mit einer
elektronischen Steuerkreis-Einheit versehen ist, welche die
Ausgangssignale der Lichtempfangselemente derart verarbeiten,
daß die Ausgangssignale der beiden Lichtempfangselemente
miteinander verglichen werden, wobei ein Drehrichtungswechsel
dadurch erkennbar ist, daß die Stärke der Ausgangssignale sich
umkehrt, wodurch derjenige Zeitpunkt erkannt wird, in welchem
die Fadenlänge des Spulenfadenrests unter einen vorbestimmten
Wert sinkt.
19. Nähmaschine nach Anspruch 18, wobei die Vorrichtung zum
Ermitteln der Spulenfaden-Restmenge darüberhinaus mit einer
Alarmeinrichtung versehen ist, welche mit der elektronischen
Steuerkreis-Einheit verbunden ist und dazu geeignet ist, zu
demjenigen Zeitpunkt Alarm zu geben, in welchem die Fadenlänge
des Spulenfadenrests unter einen vorbestimmten Wert sinkt.
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