DE1914743C - Elektrisches Digitalmeßgerät ohne Anzeigespeicher - Google Patents
Elektrisches Digitalmeßgerät ohne AnzeigespeicherInfo
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- DE1914743C DE1914743C DE1914743C DE 1914743 C DE1914743 C DE 1914743C DE 1914743 C DE1914743 C DE 1914743C
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Description
Tt= 24
ip+2ms
tD — .1 ms
tD — .1 ms
— 2ms.
2. Digitalmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastperiode (tT) in der
Meßzeit (fm) ganzzahlig enthalten ist ltT = — ,
wobei η eine ganze Zahl ist).
Gleiches gilt beispielsweise für digitale Frequenzmesser, bei denen während einer vorbestimmten
Zeitdauer Impulse gezählt werden und bei denen während dieser Zeitdauer die Anzeige dunkel getastet
wird.
Zur Vermeidung dieser Nachteile ist es an sich bekannt, zusätzliche Anzeigespeicher vorzusehen, deren
Ausgänge mit der optischen Anzeigeeinrichtung fest verbunden sind und denen die digitale Information
am Ende jeder Umsetzungszeit oder Impulszählzeit zugeführt wird. Diese bekannten Geräte besitzen
aber wieder den Nachteil eines relativ großen Schaltungsaufwandes.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Digitalmeßgerät der eingangs erwähnten Art so weiterzubilden und
zu verbessern, daß ohne nennenswerten schaltungstechnischen Mehraufwand eine vollständig flimmer-
und flackerfreie optische Anzeige ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Digitalmeßgerät der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß
dadurch gelöst, daß die Anzeigeeinrichtung A auch während der übrigen Meßzeit t„, mehrmals
hell-dunkel getastet wird, und zwar mit einer Dunkelzeit tD kleiner als 25 ms und mit einer Tastperiode tT
größer als diese Dunkelzeit tD, jedoch nicht größer als
etwa
1 ms
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Digitalmeßgerät ohne Anzeigespeicher mit einer Meßzeit
größer als 25 ms, bestehend aus einem Analog-Digital-Umsetzer, einer unmittelbar damit verbundenen
optischen Anzeigeeinrichtung sowie einem diese Anzeigeeinrichtung mindestens während der Umsetzungszeit
dunkeltastenden Umtaster.
Bei den meisten Digitalmeßgeräten mit Anzeigeeinrichtungen in Form von Leuchtziffern, Flutlichtziffern,
Projektionseinrichtungen oder Glimmlichtanzeigeröhren besteht die Notwendigkeit, während
einer vorbestimmten Zeitdauer diese Anzeigeeinrichtungen dunkel zu tasten, um während dieser Zeit
beispielsweise einen Ziffernwechsel durchführen zu können. Bei den üblichen digitalen Gleichspannungsmessern, die z. B. nach dem Prinzip der doppelten
Integration (Dual-Slop-Verfahren) oder nach dem Stufenumsetzerprinzip bzw. nach dem Sägezahnumsetzerprinzip
oder dem Spannungsfrequenz-Umsetzerprinzip arbeiten und welche Analog-Digital-Umsetzer
aufweisen, setzt sich die eigentliche Meßzeit t,„ im allgemeinen aus einer Umsetzungszeit f„
(während dieser Zeit erfolgt die eigentliche Messung durch den Analog-Digital-Umsetzer), einer Vorbereitungszeit
t„ (beispielsweise zur automatischen Meßbereichswahl,
Polarisationsbeslimmung, Nullstellung des Zählers), einer Integrationszeit (, sowie Warteoder
Darstellungszeiten tw zusammen. Die Dunkeltastung
erfolgt bei diesen bekannten Geräten zumindest während der Umsetzungszeit f„. Wenn nun die
gesamte Meßzeil größer als 25 ms gewählt ist, wie dies bei Analog-Digital-Umsetzern aus anderen Gründen
erstrebenswert ist, so besitzen all diese bekannten Geräte den Nachteil, daß ihre optische Anzeige während
der Umsetzungszeit für den Betrachter flimmert und flackert.
Die Anordnung ist vorzugsweise so getroffen, daß die Tastperiode in der Meßzeit ganzzahlig enthalten
ist.
Die Erfindung sowie vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand schematischer
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
F i g. 1 zeigt an Hand eines Diagramms den Zusammenhang zwischen der Tastperiode und der
Dunkelzeit jeweils in ms und die erfindungsgemäß vorgeschlagenen Grenzen für einen flimmerfreien
Betrieb einer hell-dunkel-getasteten Anzeigeeinrichtung;
F i g. 2 zeigt das Prinzipalschaltbild eines erfindungsgemäßen digitalen Gleichspannungsmeßgerätes;
F i g. 3 zeigt das Zeitdiagramm des im Digitalmeßgerät nach F i g, 2 verwendeten Analog-Digital-Umsetzers.
Die in ein Digitalsignal umzusetzende Analogspannung Ux wird dem Eingang E des Analog-Digital-Umsetzers
ADV zugeführt. Dieser Umsetzer umfaßt einen IntegrationsverstärkerJ, einen Umschalters
zum wahlweisen Anlegen der Analogspannung Ux (Stellung 1) bzw. einer Vergleichsspannung Un (Stellung
2) oder zum Abschalten beider Spannungen (Stellung 3) sowie einen Nullindikator N. Solche mit
Integration der Analoggröße arbeitende Analog-Digital-Umsetzer sind an sich bekannt. Der wahlweise die
Analogspannung Ux bzw. die Vergleichsspannung Un
dem Integrator zuführende Schalter S wird durch einen Taktgeber gesteuert. Durch diesen Umsetzer ADU
wird eine Torschaltung G angesteuert, die ebenfalls mit dem Taktgeber T verbunden ist. Die Anordnung
ist in an sich bekannter Weise so getroffen, daß ausgelöst durch den Taktgeber T zunächst in einer vorbestimmten
Integrationszeit i, die am Eingang anliegende Analogspannung Ux integriert wird (Stellung 1
des Umschalters S) und dann anschließend während der Umsetzungszeit t„ durch Anlegen der Vergleichsspannung Cn dieser integrierte Analogwert wieder
zu Null gemacht wird (Stellung 2 des Umschalters S), bis der NullindikatorN des Umsetzers ADU anspricht.
Anschließend legt der Taktgeber T den Umschalter S in die Stellung 3 für die Dauer der Wartezeit
tK
Auf diese Weise wird eine Meßzeit tm = tj+tu+tw
erzeugt, die unmittelbar proportional ist der angelegten Analogspannung Ux. Die Torschaltung G ist
nur während der Umsetzungszeit t„ offen, denn sie wird über den Nullindikator JV des Umsetzers ADU
und durch den Taktgeber T entsprechend gesteuert, und nur während dieser Umsetzungszeit t„ können
Zählimpulse aus dem Taktgeber T dem Zähler Z zugeführt werden. Während der Integrationszeit t,
und der Wartezeit tw behält die mit dem Zähler Z
fest verbundene Anzeigeeinrichtung A diese in der vorhergehenden Umsetzungszeit eingestellte Ziffernanzeige
bei.
Gemäß der Erfindung wird die optische Ziffernanzeigeeinrichtung A über den Taktgeber T zusätzlich
noch über die Steuerleitung L mit Hell-Dunkel-Tastimpuhen
angesteuert, die derart synchron mit der Erzeugung der Umsetzungszeit t. hegen daß die
Dunkelzeit tD die Anzeigeeinrichtung A wahrend der
Umsetzungszeit tu stets dunkelsteuert. In F 1 g. 3 ist
an Hand eines Ausführungsbeispiels dieses erfindungsgemäße
Hell-Dunkel-Tastungspnnzip naher erläutert.
Hier sei angenommen, daß die Meßzeit tm
PO ms beträgt, wobei auf die Integrationszeit i, ein
Anteil von 100 ms und auf die eigentliche Umsetzungszeit t ein Anteil von 0 bis 10 ms und eine Wartezeit ί
von "θ bis 20 ms fällt. Der Anzeigeeinrichtung-A
werden über den Taktgeber T außerdem noch die
in Fig 3 dargestellten Hell-Dunkel-Tastimpulse
zugeführt, die in dem gewählten Ausführungsbeispiel eine Tastperiode tT von 20 ms besitzen. Das Tastverhältnis
ist symmetrisch gewählt, d. h., die Dunkelzeit tD und die Hellzeit tH betragen jeweils 10 ms.
Selbstverständlich ist auch jedes andere Tastverhältnis
möglich, solange nur die Forderung erfüllt ist, daß die Dunkeizeit tD gleich oder größer als die Umsetzungszeit
t„ ist, damit sichergestellt ist, daß wahrend
der Umsetzungszeit die Ziffernanzeige tatsachlich dunkelgesteuert ist und so störende sichtbare Zifferndurchläufe
vermieden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Elektrisches Digitalmeßgerät ohne Anzeigespeicher
mit einer Meßzeit größer als 25 ms, bestehend aus einem Analog-Digital-Umsetzer,
einer unmittelbar damit verbundenen optischen Anzeigeeinrichtung sowie einem diese Anzeigeeinrichtung
mindestens während der Umsetzungszeit dunkeltastenden Umtaster, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigeeinrichtung (A) auch während der übrigen Meßzeit (rm)
mehrmals helldunkel getastet wird, und zwar mit einer Dunkelzeit (fD) kleiner als 25 ms und mit
einer Tastperiode (ir) größer als diese Dunkelzeit
(rD), jedoch nicht größer als etwa
Family
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