DE3211173C2 - Vorrichtung zum Anbringen von Ausgleichmassen an einem auszuwuchtenden Körper - Google Patents

Vorrichtung zum Anbringen von Ausgleichmassen an einem auszuwuchtenden Körper

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DE3211173C2
DE3211173C2 DE19823211173 DE3211173A DE3211173C2 DE 3211173 C2 DE3211173 C2 DE 3211173C2 DE 19823211173 DE19823211173 DE 19823211173 DE 3211173 A DE3211173 A DE 3211173A DE 3211173 C2 DE3211173 C2 DE 3211173C2
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Abstract

Um bei einer Auswuchtmaschine mit einem umlaufbaren Rotor und mit einer Einrichtung zum Anbringen bzw. zum Entfernen von Massen an einem am Rotor zu halternden, auszuwuchtenden Körper, mit einfachen Mitteln und Maßnahmen eine stets lagerichtige, d.h. gegenseitige Behinderung ausschließende Anbringung bzw. Entfernung von Massen am bzw. vom auszuwuchtenden Körper zu erreichen, ist dem Rotor (3) eine Kodierscheibe (4) zugeordnet, die wahlweise mit dem Rotor (3) umlaufbar kuppelbar ist, wobei die Kodierscheibe (4) mit einem gestellfest gehalterten Taster (6) zusammenwirkt, der eine schrittweise Verstellbarkeit der Kodierscheibe (4) und des angekuppelten Rotors (3) erzwingt, wobei die Schritte jeweils dem kleinstmöglichen Abstand zweier benachbarter anzubringender bzw. zu entfernenden Massen (24) voneinander entsprechen, und daß die Einrichtung zum Anbringen bzw. Entfernen von Massen (24) zu dem am Rotor (3) gehalterten, auszuwuchtenden Körper (1) hinzielend gestellfest gehaltert ist.

Description

ist es bekannt, daß an einem auszuwuchtenden Körper Durch diese Maßnahmen sind nicht nur die ange-
nach der Unwuchtwinkellageerfassung der Massenaus- strebten Ziele erreichbar, sondern darüber hinaus sind
gleich entweder additiv, zum Beispiel durch Annieten auch kurze Taktzeiten erzielbar,
von Gewichten, Anbringen von Stäben oder ähnliches, Zwar ist aus der DE-AS 26 43 962 eine Vorrichtung
oder subtraktiv durch Entfernen von Massen vom aus- 25 zur Unwuchtwinkellageerfassung mit einer binären An-
zuwuchtenden Körper, zum Beispiel durch Bohren, er- Zeigevorrichtung bekannt, um eine exakte Lagebestim-
, folgen kann. mung der Unwucht durch eine klare Ja-Nein-Aussage
t Ferner ist aus obiger Druckschrift eine Vorrichtung zu erhalten, bei der bereits eine Kodierscheibe vorgese-
zum Entfernen von Massen von einem auszuwuchten- hen ist.
den, mehrpoligen Elektromotorenanker bekannt, ws.<bei 30 Hierbei dient aber die Kodierscheibe zur Ermittlung
der drehbar gelagerte Elektromotorenanker während der Unwucht, so daß hier die Kodierscheibe in einem
des Fräsers von Nuten mittels eines gestellfest gelager- ganz anderen technischen Zusammenhang bekanntge-
ten Sperrorgans drehfest gehaltert werden kann. worden ist und zur Entwicklung des Gestaltungsprin-
Dabei greift das Sperrorgan, von einem die Zwischen- zips der Erfindung nicht beitragen kann.
η räume zwischen den Ankerpolen abtastenden lmpulsge- 35 Eine die Handhabung erleichternde Ausgestaltung
ber gesteuert, jeweils in einen Ankerpolzwischenraum besteht darin, daß eine den Rotor mit der Kodierscheibe
ein. drehfest verbindbare Kupplung von der Vorrichtung so
Diese Vorrichtung setzt aber voraus, daß der auszu- gesteuert ein- und ausrückbar ausgebildet ist, daß beim
wuchtende Körper auf dem Umfang verteilt angeordne- Einschalten der Vorrichtung die Kupplung schließt, und
te Klinkeneingriffe haben muß, so daß zum Beispiel nu- 40 beim Ausschalten öffnet.
tenfreie Rotationskörper sicherlich nicht drehfest fixiert Hierzu kennzeichnet sich eine bevorzugte, einfache,
werden können. robuste und störunfällige Ausgestaltung dadurch, daß
Darüber hinaus entsprechen hier die Verstellschritte eine elektromagnetische Kupplung und eine von der
jeweils dem Abstand benachbarter Ankerpole vonein- Vorrichtung beeinflußbare, elektrische Steuereinrich-
ander. 45 tung vorgesehen ist.
! Die Verstellschritte sind also auf den Anker bezogen, Eine die Bedienung weiterhin vereinfachende Ausgeso daß bei einem Anker mit zum Beispiel vier Polen staltung des vorbeschriebenen Gegenstandes kennauch nur vier Verstellschritte von jeweils 90° Verdreh- zeichnet sich durch eine auf die vorbeschriebene Vorwinkel vorhanden wären, was das Auswuchten eines richtung wirksame Verriegelung, die so angeordnet ist, Ankers sicherlich erheblich erschweren dürfte. 50 daß letztere die vorgenannte Vorrichtung nur dann frei-
Weiterhin ist es aus der betrieblichen Praxis bekannt, gibt, wenn das Sperrorgan die Kodierscheibe sperrt
zum Massenausgleich an den auszuwuchtenden Körper Eine bevorzugte Verriegelung ist im Anspruch 5 of-
mittels einer elektrischen Schweißvorrichtun» Bolzen fenbart
anzuschweißen. Hierdurch ist auch eine unbeabsichtigte, vorzeitige
Beim Anschweißen eines Bolzens bestehen aber die 55 Schließung des Schweißstromkreises ausgeschlossen.
Gefahren, nämlich derart, daß unbeabsichtigter Weise Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn eine bei geschlosseein zweiter Bolzen an einem bereits befestigten Bolzen ner Kupplung den Antriebsmotor des Rotors sperrende, angeschweißt wird, woraus sich aber über das Sollmaß insbesondere elektrische Verriegelung vorgesehen ist, hinausreichende Bolzenlängen ergeben können, die un- um weitere Gefährdungen des Schweißprozesses auster anderem den weiteren Ablauf einer automatischen 60 zuschließen.
Fertigung behindern können. Eine bevorzugte, sowohl fertigungstechnisch beson-Noch verheerenderere Folgen ergeben sich, wenn die ders günstige, als auch äußerst robuste Ausgestaltung Bolzenhalterung zum Anbringen eines weiteren BoI- vorboschriebener Einzelteile ist dadurch gekennzeichzens einen bereits gesetzten Bolzen streift, weil dann net, daß die Kodierscheibe eine Umfangsverzahnung der elektrische Lichtbogen zwischen dem bereits ge- 65 aufweist und das Sperrorgan, von einem Kraftspeicher setzten Bolzen und der Bolzenhalterung brennen kann beeinflußt, jeweils in eine der Zahnlücken der Umfangsund dabei die Bolzenhalterung beschädigt. verzahnung lösbar einrastbar ausgebildet ist, wobei,vorAufgabe der Erfindung ist es nun eine Vorrichtung zugsweise ferner am Sperrorgan und/oder an der Um-
5 6
fangsverzahnung schräge, bei Drehung der Kodier- paßt. Das Sperrorgan 6 wirkt auf einen gestellfest gehalscheibe das Sperrorgan gegen die Kraft seines Kraft- terten elektrischen Schalter 14, der in den Auslösespeichers zurückstellende, Auflauframpen vorgesehen Stromkreis einer nur teilweise dargestellten elektrischen sind, und daß vorzugsweise außerdem das Sperrorgan Bolzenanschweißvorrichtung eingeschaltet ist und nur '
als am Gestell axial verstellbar gelagerter, unter Feder- 5 dann ein Schließen des Auslösestromkreises zuläßt, spannung an die Kodierscheibe anlegbarer Stößel aus- wenn das Sperrorgan 6 in eine der Zahnlücken der Um- j
gebildet ist fangsverzahnung 11 vollständig eingreift.
Unter Umständen ist es auch möglich, anstelle der Die gestellfest gehalterte, an sich bekannte Bolzenan- ■ Verzahnung auf den Umfang der Kodierscheibe gleich- Schweißvorrichtung hat einen gestellfest gehalterten, ν
mäßig verteilt angeordnete Magnete vorzusehen und io zum Rotor 3 radial gerichteten, pneumatischen Arbeits- ;
das Sperrorgan ebenfalls als Magnet auszubilden, die so zylinder 15, dessen Kolbenstange 16 am freien Ende ,
gepolt sind, daß sie sich jeweils gegenseitig anziehen. eine Bolzenhalterung 17 trägt. Letztere umfaßt eine fe- ■;·;'
Eine das Anschweißen von Bolzen weiterhin vereinfa- ste Spannbacke 18 und eine bewegliche, unter Feder- ψ.
chende Ausgestaltung des vorbeschriebenen Gegen- spannung in die Schließstellung gedrückte Spannbacke ||t
Standes ist im Anspruch 10 offenbart 15 19, die einen anzuschweißenden Bolzen 20 zur Rotor- ·& Als Signalgeber können zum Beispiel berührungslos weile 5 achsparaliel ausgerichtet lösbar festhält. Die be- ?;
wirkende Taster vorgesehen werden. wegliche Spannbacke 19 ist als Winkelhebel ausgebil-
Eine unter Umständen bevorzugte Variante ist hierzu det, der um eine zur Rotorwelle 5 achsparallel verlau-
im Anspruch 11 offenbart fende Achse 21 begrenzt verschwenkbar so gelagert ist,
Zur weiteren Erhöhung der Funktionssicherheit ist es 20 daß in der einen Endstellung (gem. F i g. 3) der eine Win-
vorteilhaft, wenn ein den Verstellweg der Bolzenhalte- kelstückschenkel 22 zur Verschieberichtung der KoI-
rung abtastender und nur nach Erreichen der An- benstange 16 quer gerichtet ist und den Bolzen 20 kraft-
schweißsollage den Schweißstromkreis schließender schlüssig an die feste Spannbacke 18 anlegt
Sensor vorgesehen ist In der anderen Endstellung (gem. F i g. 4) ist der Win- Weitere das Anbringen von Massen zusätzlich er- 25 kelstückschenkel 22 zur Verschieberichtung der KoI-
leichternde Ausgestaltungen des vorbeschriebenen Ge- benstange 16 etwa parallel gerichtet verschwenkt wor-
genstandes sind in den Ansprüchen 14 bis 19 gekenn- den.
zeichnet Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Am Arbeitszylinder 15 ist noch ein den Verstellhub
der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher der Kolbenstange 16 vorzugsweise berührungslos abta-
beschrieben. 30 stender Sensor 23 angeordnet, der in den Schweiß-
Es zeigt Stromkreis der Bolzenanschweißvorrichtung einge- ι F i g. 1 einen Teil einer Vorrichtung zum Anbringen schaltet ist und nur dann ein Schließen des Schweiß-
von Ausgleichmassen an auszuwuchtenden Körpern, Stromkreises zuläßt, wenn der in die Bolzenhalterung 17
teilweise im Längsschnitt eingespannte Bolzen 20 in die lagerichtige Position rela-
F i g. 2 desgleichen entsprechend der Linie 11-11 ge- 35 tiv zum Körper 1 gebracht worden ist
sehen. Ist nach Erreichen der Sollage der Bolzen ange-
F i g. 3 weitere Einzelheiten in der Draufsicht, schweißt worden, wird die Kolbenstange 16 von der F i g. 4 desgleichen wie in F i g. 3 gesehen, jedoch in elektrischen Steuerung 7 beeinflußt selbsttätig zurück-
einer anderen Arbeitsstellung, gestellt, wobei die bewegliche Spannbacke 19 am ange-
F i g. 5 bis 7 Modifikationen der Vorrichtung gemäß 40 schweißten Bolzen 24 sich abstützend selbsttätig gegen
den in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ansichten. die Kraft der Schließfeder in die in F i g. 4 dargestellte
Diese Vorrichtung zum Anbringen von Ausgleich- Stellung verschwenkt wird und dadurch den ange-
massen an einem scheibenförmigen Körper 1 umfaßt im schweißten Bolzen 24 freigibt
wesentlichen einen am Maschinengestell 2 gelagerten, Ist jedoch, wie aus der F i g. 3 ersichtlich, an der der umlaufbaren, von einem nicht dargestellten Elektromo- 45 Bolzenhalterung gegenüberliegenden Steile des Körtor antreibbaren, tellerförmigen, rotationssymmetri- pers 1 bereits schon ein Bolzen 24 angeschweißt worschen Rotor 3, eine zu letzterem koaxial angeordnete den, stützt sich beim Vorschieben der Kolbenstange 16 kreisringförmige Kodierscheibe 4, die auf der Antriebs- die Bolzenhalterung 17 am bereits angeschweißten BoI-welle 5 des Rotors drehbar gelagert sein kann und sich zen 24 ab und vermag somit die Sollage nicht zu erreiin axialer Richtung auf dem Maschinengestell 2 abstützt, 50 chen. Dadurch sperrt der Sensor 23 das Schließen des ein Sperrorgan 6 und elektrische Steuerungsorgane 7. Schweißstromkreises und verhindert somit auch, daß
Die Kodierscheibe 4 ist mittels einer elektromagnet!- ein elektrischer Lichtbogen zwischen der Bolzenhalteschen Kupplung 8 mit dem Rotor 3 wahlweise kuppel- rung 17 und dem bereits angeschweißten Bolzen 24 bar. Die elektrische Zuleitung zu dem an der Kodier- brennen kann.
scheibe 4 gehalterten Elektromagneten erfolgt über an 55 Zuvor ist jedoch nach dem Feststellen der Unwucht
der Kodierscheibe 4 gehalterte Schleifringe 9 und ge- der den auszuwuchtenden Körper 1 lösbar festhaltende
stellfest angeordnete Schleifkörper 10. Rotor 3 so von Hand verdreht worden, daß die Unwucht
Ferner besitzt die Kodierscheibe 4 eine regelmäßige der Bolzenhalterung 17 gegenübersteht Alsdann ist der Umfangsverzahnung 11, mit der das gestellfest gehalter- Auslöseschalter der Schweißvorrichtung betätigt wor-
te Sperrorgan 6 zusammenwirkt Letzteres ist als zur 60 den, wodurch zunächst über die elektrische Steuerung 7
Kodierscheibe 4 radial gerichteter und längsverstellbar an die elektromagnetische Kupplung 8 eine elektrische
gelagerter Stößel ausgebildet der mittels eines Feder- Spannung angelegt worden ist, die bewirkt, daß der Ro-
elementes 12 ständig in Richtung zur Kodierscheibe 4 tor 3 mit der Kodierscheibe 4 drehfest verbunden und
hingedrückt wird. letzterer über das gestellfest gehalterte Sperrorgan 6 in
Am freien Ende des Stößels ist eine drehbar gelagerte 65 dieser Stellung fixiert wird, wonach ein Bolzen einge- RoIIe 13 vorgesehen, die jeweils in eine der Zahnlücken schweißt werden kann.
der Umfangsverzahnung 11 einzugreifen vermag. Dabei 1st ein weiterer Bolzen zu setzen, ist der Rotor 3 von
sind die Zahnlücken dem Umfang der Rolle 13 ange- Hand weiterzudrehen, wobei die mit dem Sperrorgan 6 &
zusammenwirkende, am Rotor 3 angekuppelte Kodierscheibe 4 bewirkt, daß der Rotor 3 nur schrittweise, und zwar entsprechend der Zahnteilung der Umfangsverzahnung 11 verstellt werden kann, um den Schweißvorgang einleiten zu können, wobei das Sperrorgan 6 und die Umfangsverzahnung 11 sicherstellen, daß ein der Zahnteilung entsprechender Mindestabstand von zwei benachbart angeordneten Bolzen 24 erreicht wird.
Sind alle Anschweißoperationen beendet, wird über die elektrische Steuerung 7 die elektrische Kupplung selbsttätig oder manuell geöffnet, um anschließend den Rotor 3 zum Auswuchten erneut in Umdrehung versetzen zu können.
Verdoppelungen der Bolzenanschweißvorrichtung und des Sperrorgans 6 und gegebenenfalls auch der Kodierscheibe 4 sind möglich.
Um zwangsläufig eine lagerichtige Position des auszuwuchtenden am Rotor 3 zentriert halterbaren Körpers 1 relativ zur Kodierscheibe 4, und zwar in Verdrehrichtung des Körpers 1, gegenüber der Kodierscheibe 4 gesehen, sicherzustellen, wie aus den F i g. 5 bis 7 ersichtlich, sind folgende Merkmale vorgesehen:
a) es ist ein auf den auszuwuchtenden Körper 1 wirksamer, am Körper vorgesehene Markierungen 25, z. B. in Form von Ausnehmungen oder Erhöhungen, erkennender Initiator 26 angeordnet,
b) es ist ein auf die Kodierscheibe 4 wirksamer, an dieser vorgesehene Markierungen 27 erkennender Initiator 28 angeordnet und
c) die Initiatoren 26 + 28 sind an eine Steuerung 7 so angeschaltet, daß letztere von den Initiatoren 26,28 beeinflußt, eine automatische Kupplung der Kodierscheibe 4 mit dem Rotor 3 auslöst, wenn die Kodierscheibe 4 und der auszuwuchtende Körper 1 in einer bestimmten Stellung zueinander stehen, zum Beispiel derart, daß die Markierungen letzterer sich einander gegenüberstehen.
Es können induktiv, kapazitiv, optisch oder mittels eines digitalisierten Fernsehbildes wirksame Initiatoren vorgesehen sein.
Eine unter Umständen bevorzugte Variante besteht darin, daß am Rotor 3 Einrichtungen 29. zum Beispiel ein exzentrisch angeordneter Zapfen, der in eine diesem angepaßte Bohrung des Körpers 1 eingreift, zur unverdrehbaren und stets gleichbleibenden Anordnung des auszuwuchtenden Körpers 1 relativ zum Rotor 3 vorgesehen sind, und daß ferner einerseits dem Rotor 3 andererseits der Kodierscheibe 4 am Rotor 3 bzw. an der Kodierscheibe 4 vorgesehene Markierungen 25, 27 erkennende Initiatoren 26, 28 zugeordnet sind, die eine Steuerung 7 derart beeinflussen, daß diese zwangsläufig eine automatische Kupplung des Rotors 3 mit der Kodierscheibe 4 auslöst, wenn letztere in einer bestimmten Stellung zueinanderstehen.
Um an markierten Stellen des auszuwuchtenden Körpers 1 das Anbringen von Massen selbsttätig auszuschließen, hat die Kodierscheibe 4 ein Zusammenwirken mit dem gestellfest gelagerten Sperrorgan 6 zum Zwekke der schrittweisen Arretierung der Kodierscheibe 4 anschließende Sektoren 30, zum Beispiel eine verzahnungsfreie Umfangszone und die Kodierscheibemarkierung 27 ist innerhalb dieses Sektors 30 angeordnet
_j^^ ^_-
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Anbringen von Ausgleichmassen an einem auszuwuchtenden Körper, insbesondere durch elektrisches Anschweißen von Bolzen, an einer Vorrichtung zur Unwuchtwinkellageerfassung, wobei letztere einen Rotor mit Halterungen zur lösbaren Befestigung des auszuwuchtenden Körpers hat, ferner der auszuwuchtende Körper in Umfangsrichtung mittels eines Sperrorganes schrittweise verstell- und feststellbar ist und wobei die gestellfest gehalterte Ausgleichmassen-Anbringvorrichtung in Richtung zum von Rotor getragenen, auszuwuchtenden Körper hin verstellbar ausgebildet ist, gekennzeichnetdurch folgende Merkmale:
a) dem Rotor (3) ist eine zu letzterem koaxial angeordnete Kodierscheibe (4) angeordnet,
b) die Kodierscheibe (4) ist mit dem Rotor (3) wahlweise kuppelbar ausgebildet,
c) das Sperrorgan (6) ist mit der Kodierscheibe (4) zusammenwirkend angeordnet und
d) die Verstellschritte der Kodierscheibe (4) entsprechen jeweils dem kleinstmöglichen Abstand zweier benachbarter, anzubringender Ausgleichmassen (24).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Rotor (3) mit der Kodierscheibe (4) drehfest verbindbare Kupplung (8) von der Vorrichtung so gesteuert ein- und ausrückbar ausgebildet ist, daß beim Einschalten der Vorrichtung die Kupplung (8) schließt, und beim Ausschalten öffnet.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektromagnetische Kupplung (8) und eine von der Vorrichtung beeinflußbare, elektrische Steuereinrichtung (7) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine auf diese wirksame Verriegelung, die so angeordnet ist, daß letztere die vorgenannte Vorrichtung nur dann freigibt, wenn das Sperrorgan (6) die Kodierscheibe (4) sperrt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine elektrische Verriegelung derart, daß ein vom Sperrorgan (6) betätigbarer elektrischer Schalter (14) angeordnet ist, der in den Auslösestromkreis der Vorrichtung eingeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine bei geschlossener Kupplung (8) den Antriebsmotor des Rotors (3) sperrende, insbesondere elektrische Verriegelung (7) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierscheibe (4) eine Umfangsverzahnung (1) aufweist, und das Sperrorgan (6), von einem Kraftspeicher beeinflußt, jeweils in eine der Zahnlücken der Umfangsverzahnung (11) lösbar einrastbar ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Sperrorgan (6) und/oder an der Umfangsverzahnung (11) schräge, bei der Drehung der Kodierscheibe (4) das Sperrorgan (6) gegen die Kraft seines Kraftspeichers zurückstellende, Auflauframpen vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrorgan (6) als am Gestell (2) axial verstellbar gelagerter, unter Federspannung an die Kodierscheibe (4) anlegbarer Stößel ausgebildet ist
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß diese eine verstellbare Bolzenhalterung (17) aufweist, die in der einen Endlage letztere außerhalb des Rotors (3) hält, in der anderen Endstellung jedoch einen Bolzen (20) in der Bolzenanschweißlage positioniert, und daß ein der Halterung (17) voreilender, die Bolzenanschweißsteile abtastender und nur bei freier Sollage ansprechender, den Schweißstromkreis direkt oder indirekt schließender Signalgeber vorgesehen ist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen mechanischen Abtaster, der über insbesondere elektrische Impulsgeber den Schweißstromkreis schließt oder offen hält
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtaster als Spritz- und Schallschutz ausgebildet ist
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis
12, dadurch gekennzeichnet daß ein den Verstellweg der Bolzenhalterung (17) abtastender und nur nach Erreichen der Anschweißsollage den Schweißstromkreis schließender Sensor (23) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis
13, dadurch gekennzeichnet daß die Bolzenhalterung einen Arbeitszylinder (15) umfaßt, an dessen freien Endteil eine Bolzeneinspannvorrichtung angeordnet ist, die aus einer festen Spannbacke (18) und einer an dieser gehalterten, beweglichen und unter Federspannung selbsttätig in die Spannstellung gedrängten Spannbacke (19) besteht.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß anstelle eines Arbeitszylinders (15) ein elektromagnetisches linear wirksames Stellorgan vorgesehen ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
a) es ist ein auf den auszuwuchtenden Körper (1) wirksamer, am Körper (1) vorgesehene Markierungen (25) erkennender Initiator (26) angeordnet,
b) es ist ein auf die Kodierscheibe (4) wirksamer, an dieser vorgesehene Markierungen (27) erkennender Initiator (28) angeordnet und
c) die Initiatoren (26 + 28) sind an eine Steuerung (7) so angeschaltet, daß letztere von den Initiatoren (26, 28) beeinflußt eine automatische Kupplung der Kodierscheibe (4) mit dem Rotor (3) auslöst, wenn die Kodierscheibe (4) und der auszuwuchtende Körper (1) in einer bestimmten Stellung zueinander stehen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß am Rotor (3) Einrichtungen (29) zur unverdrehbaren und stets gleichbleibenden Anordnung des auszuwuchtenden Körpers (1) relativ zum Rotor (3) vorgesehen sind, und daß ferner einerseits dem Rotor (3) andererseits der Kodierscheibe (4) am Rotor bzw. an der Kodierscheibe vorgesehene Markierungen (25, 27) erkennende Initiatoren (26, 28) zugeordnet sind, die eine Steuerung (7) derart beeinflussen, daß diese zwangsläufig eine automatische Kupplung des Rotors (3) mit der Kodierscheibe (4) auslöst, wenn letzlere in einer bestimmten Stellung zueinander stehen.
3 4
ti
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art
oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß berührungslos insoweit zu verbessern, daß mit relativ einfachen Mk-
p wirksame Initiatoren (26,28) angeordnet sind. teln und Maßnahmen eine stets lagerichtige und unter
19. Vorrichtung nach einem der Alisprüche 1 bis Umständen möglichst dichte Anordnung von Ausgleich-
fi 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierscheibe 5 massen nebeneinander, und zwar ohne gegenseitige Be-
g (4) ein Zusammenwirken mit dem gestellfest gela- hinderung, an den auszuwuchtenden Körpern, und zwar
H gerten Sperrorgan (6) zum Zwecke der schrittweisen an solchen mit glatter Umfangsfläche erreichbar ist
Arretierung der Kodierscheibe (4) ausschließende Die Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich durch
Sektoren (30) aufweist und daß die Kodierscheiben- folgende Merkmale:.
' markierungen (27) innerhalb der vorgenannten Sek- io
toren (30) angeordnet sind a) dem Rotor ist eine zu letzterem koaxial angeordne-
. te Kodierscheibe zugeordnet,
b) die Kodierscheibe ist mit dem Rotor wahlweise
kuppelbar ausgebildet,
;{ 15 c) das Sperrorgan ist mit der Kodierscheibe zusam-
\ Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anbrin- menwirkend angeordnet und
|- gen von Ausgleichmassen an einem auszuwuchtenden d) die Verstellschritte der Kodierscheibe entspre-
Körper der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebe- chend jeweils dem kleinstmöglichen Abstand zwei-
J nenArt er benachbarter, anzubringender Ausgleichmassen.
Aus der Druckschrift technica 1/2/1977, S. 40 bis 42, 20
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