DE890095C - Einrichtung zum Vergleich der Geschwindigkeiten zweier sich bewegender Systeme, insbesondere der Umdrehungsgeschwindigkeit eines zu pruefenden Elektrizitaetszaehlers mitder eines Eichzaehlers - Google Patents

Einrichtung zum Vergleich der Geschwindigkeiten zweier sich bewegender Systeme, insbesondere der Umdrehungsgeschwindigkeit eines zu pruefenden Elektrizitaetszaehlers mitder eines Eichzaehlers

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DE890095C
DE890095C DEK4655D DEK0004655D DE890095C DE 890095 C DE890095 C DE 890095C DE K4655 D DEK4655 D DE K4655D DE K0004655 D DEK0004655 D DE K0004655D DE 890095 C DE890095 C DE 890095C
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DEK4655D
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Otto-Erich Dipl-Ing Noelke
Werner Dipl-Ing Schnuhr
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Koch and Sterzel AG
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Koch and Sterzel AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Or Calibration Of Command Recording Devices (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Vergleich der Geschwindigkeiten zweier sich b ewegender Systeme, insbesondere der Umdrehungsgeschwindigkeit eines zu prüfenden Elektrizitätszählers mit der eines Eichzählers Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vergleich der Geschwindigkeiten zweier sich bewegender Systeme, insbesondere der Umdrehungsgeschwindigkeit eines zu prüfenden Elektrizitätszählers mit der eines Eichzählers. Es sind Verfahren zur Prüfung von Elektrizitätszählern und Zählvorrichtungen bekanntgeworden, bei denen man sich von subjektiven Meßfehlern freigemacht hat, indem man selbsttätige Eichvorrichtungen geschaffen hat Diese Eichvorrichtungen haben den Nachteil, daß zu ihrer Durchführung Eingriffe in dem zu prüfenden Zähler vorgenommen werden müssen, die entweder darin bestehen, daß zur Übermittlung elektrischer Signale ein Kontaktgeber oder zur tibermittlung optischer Signale ein Spiegel angebracht werden muß. Beide Vorrichtungen sollen dazu dienen, die Umläufe der Achse des Prüflings auf eine Zählvorrichtung zu übertragen. Es ist auch bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der das Anbringen eines Kontaktgebers oder eines Spiegelchens am Prüfling dadurch vermieden wird, daß die umlaufende Markierung der Zählerscheibe selbst die Umdrehungszahl der Achse des Prüflings auf optischelektrischem Wege, und zwar über eine Photozelle, auf eine selbsttätige Eichvorrichtung überträgt.
  • Bei diesen bekannten Eichmethoden bedient man sich der optischelektrischen Übertragung der Umdrehungszahl des Prüflings, um die Zeit, die für eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen erforderlich ist, zu messen. Wenn während dieser Zeit die vom Prüfling festzustellende Größe auf einem bestimmten Wert gehalten wurde, so läßt sich aus der Zeit und der tatsächlichen Umdrehungszahl des Prüflings der Fehler des Prüflings errechnen. Meistens wird die Prüfung von Elektrizitätszählern nach diesem Verfahren, d. h.
  • Konstanthaltung der Leistung und Messung der Zeit und Umdrehungszahl, vorgenommen. Es sind auch schon Einrichtungen bekanntgeworden, welche sich zum Prüfen von Elektrizitätszählern sogenannter Eichzähler bedienen, die mit geringen Fehlern arbeitende Elektrizitätszähler sind. Ihre Verwendung wird hauptsächlich dadurch erleichtert, daß dem Eichzähler die elektrischen Werte über Meßwandler zugeführt werden, so daß man die Möglichkeit hat, den Eichzähler dauernd mit Nennstrom und Nennspannung zu betreiben, während der Prüfling bei Teilung des Nennstromes bzw. der Nennspannung gespeist wird. Die Zählerprüfung mit Eichzählern, d. h. das sogenannte Gleichlastverfahren, hat gegenüber der Zählerprüfung mit Wattmetern den Vorteil, daß die messende Größe, im Fall der Elektrizitätszähler die elektrische Leistung, nicht über diePrüfzeit genau konstant gehalten zu werden braucht, da Schwankungen dieser zu messenden Größe sowohl vom Eichzähler wie vom Prüfling integriert werden.
  • Man erspart also sowohl die Konstanthaltung der Leistung als auch die Messung der Zeit, da ja der Eichzähler schon das Produkt aus Leistung und Zeit anzeigt. Trotz dieser Vorteile hat sich das Gleichlasteichverfahren nicht richtig in die Praxis eingeführt. Dies hat hauptsächlich seinen Grund darin, daß die Umdrehungsgeschwindigkeit des Eichzählers meistens von der Sollumdrehungsgeschwindigkeit des Prüflings abweicht, daß also ein unmittelbarer Vergleich der beiden Umdrehungszähler miteinander nicht möglich ist. Es muß vielmehr die Umdrehungszahl jedes der beiden Zähler ausgezählt und mittels Berechnung der Fehler des Prüflings festgestellt werden. Es sind auch bereits Einrichtungen bekanntgeworden, bei denen eine genau festgelegte Umdrehungszahl des Prüflings auf photoelektrischem Wege festgestellt wird und die während des Ablaufes dieser Umdrehungszahl zurückgelegte Umdrehungszahl des Eichzählers gemessen wird. Auch diese Einrichtung hat den Nachteil, daß, abgesehen von den Fehlern, die durch verschieden langen An- und Ablauf des Eichzählers auftreten, der Fehler des Prüflings erst nach der Stellung des Eichzählers und den Konstanten des Prüflings errechnet werden muß.
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vergleich der Drehzahlen zweier sich drehender Systeme, insbesondere der Drehzahl eines zu prüfenden Elektrizitätszählers mit der eines Eichzählers, wobei auf optisch-elektrischem Wege mit Hilfe von Photozellen den;D rehzahlen entsprechende elektrische Impulse erzeugt werden. Erfindungsgemäß werden wenigstens durch die von dem einen System ausgehenden Impulse ein elektrischer Widerstand selbsttätig und ein weiterer elektrischer Widerstand gegebenenfalls unter Einstellung von Hand derart gesteuert, daß in den diese Widerstände enthaltenden Stromkreisen den Drehzahlen der beiden Systeme proportionale bzw. umgekehrt proportionale Ströme fließen, deren gegenseitiges Verhältnis elektrisch angezeigt wird. Auf diese Weise werden sowohl Ablesungsfehler als auch durch An- und Auslaufen des Zählers hervorgerufene Fehler vermieden, insbesondere auch die umständliche Errechnung des zu ermitteln den Fehlers des Prüflings erspart. Die Anordnung kann beispielsweise so getroffen werden, daß durch die Impulse Ohmsche Widerstände eingestellt werden und daß das Verhältnis der Differenz der durch die Widerstände bestimmten Spannungsabfälle zum Spannungsabfall des einen Widerstandes in einem Quotientenmeßgerät, z. B. einem Kreuzspulinstrument, angezeigt wird. Die Angabe dieses Instrumentes entspricht dann dem zu ermittelnden Fehler. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn ein Widerstand mit mindestens zwei verstellbaren Abgriffen vorgesehen wird, von denen der eine Abgriff der Umdrehungszahl des einen Systems, z. B. des Eichzählers, in einer gewissen Zeiteinheit entspricht, während der andere Abgriff der Umdrehungszahl des anderen Systems, z. B. des Prüflings, in derselben Zeiteinheit entspricht, so daß die Differenz der dem Eichzähler und dem Prüfling entsprechenden Widerstandsgröße direkt auf das Kreuzspulinstrument gegeben werden kann.
  • In den Abbildungen sind zwei Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zwei Schaltungsanordnungen für eine selbsttätige Zählereichvorrichtung. Mit II ist die umlaufende Scheibe eines Eichzählers bezeichnet, die mit einer Anzahl Löcher I2 versehen ist, über denen eine Lichtquelle 13 angeordnet ist, deren Lichtstrahl durch die Löcher I2 auf die eine Photozelle 15 fallen kann. Die auf diese Weise von der Photozelle 15 entsprechend der Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe II erzeugten elektrischen Impuls werden in einer Verstärkereinrichtung I6 verstärkt und der Spule I7 eines Schrittschaltwerkes zugeführt, das den Abgriff oder Schieber I8 auf einen Widerstand 19 schrittweise von links nach rechts verstellt. Beispielsweise kann man hierzu einen aus der automatischen Telephonie bekannten, schrittweise fortschaltenden Wähler verwenden, an dessen Kontakte die Anzapfungen des Widerstandes 19 geführt sind. Bei jedem Impuls macht dann das Schrittschaltwerk undxdamit der Wähler einen Schritt und verstellt dadurch jedesmal um eine Stufe den Schieber 18 des Widerstandes 19.
  • Die Scheibe des zu prüfenden Wählers ist mit 20 bezeichnet. Sie trägt auf ihrem Umfange die üblicherweise zur Kenntlichmachung einzelner Umdrehungen dienende rote Marke 21. Auf die umlaufende Scheibe fällt von einer Lichtquelle 22 durch eineRingphotozelle23 ein Lichtstrahl, dessen unterschiedliche Reflexe, die durch Bestrahlung der Zählerscheibe einerseits und der roten Marke auf der Zählerscheibe andererseits hervorgerufen werden, auf die Photozelle 23 fallen. Die dadurch hervorgerufenen elektrischen Impulse werden über einen Verstärker 24 und einen von Hand zu betätigenden Schalter 25 einem Zählwerk 26 zugeführt, das während einer vorher bestimmten Anzahl von Impulsen den Schalter 27 geschlossen hält.
  • Die Enden des Widerstandes 19 liegen an einer Spannungsquelle 28. Das Ende 29 des Widerstandes 19 und der Abgriff 18 sind mit den beiden Enden des Widerstandes 30 verbunden, auf welchen der Abgriff 3I gleitet. An der Spannungsquelle 28 liegt ferner der aus den Widerständen 32 und 33 bestehende Spannungsteiler, dessen Abgriff 34 über die eine Spule 35 eines Kreuzspulinstrumentes mit dem Abgriff 31 verbunden ist. Der Endpunkt 36 dieses Widerstandes 30 ist über die andere Spule 37 des Kreuzspulinstrumentes ebenfalls mit dem Abgriff 3I verbunden. Das Kreuzspulinstrument mißt also das Verhältnis der in den Kreuzspulen hervorgerufenen Ströme, die ihre Ursache in den Spannungen zwischen den Punkten 3I-34 und 3;I-36 haben, und, falls der Widerstand der Kreuzspulen gegenüber den Widerständen 19 und 30 genügend groß ist, das Verhältnisdieser Spannungsabgriffelgegeneinander.
  • Der Abgriff 34 wird von Hand entsprechend der vorher bestimmten gewünschten Umdrehungszahl des Zählers 20 eingestellt. Die Stellung des Abgriffes I8 entspricht der in derselben Zeiteinheit zurückgelegten Umdrehungszahl des Eichzählers II. Die Stellung des Abgriffs 3I entspricht einer Konstanten, die sich aus dem Verhältnis der Sollumdrehungszahl des Prüflings zu der Sollumdrehungszahl des Eichzählers ergibt, und wird von Hand zweckmäßig nach einer entsprechend aufgestellten Tabelle eingestellt. Zwischen den Punkten 3I und 36 herrscht also, wenn der Widerstand 19 vernachlässigbar klein gegenüber dem Widerstand 30 ist, eine Spannung, die dem Produkt aus zurückgelegter Umdrehungszahl des Eichzählers und dieser Verhältniszahl entspricht.
  • Das Kreuzspulinstrument mißt also das Verhältnis der Differenz aus der Sollumdrehungszahl des Prüflings und verhältnisgleich umgerechneter Umdrehungszahl des Eichzählers zu der umgerechneten Umdrehungszahl des Eichzählers. Das ist aber eine Größe, die dem Fehler des Prüflings direkt proportional ist, so daß an dem Kreuzspulinstrument der Fehler unmittelbar abgelesen werden kann.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist kurz folgende: Die Triebscheiben IIs und 20 des Eichzählers und des zu prüfenden Zählers, deren Spannungsspulen parallel und deren Stromspulen in Reihe liegen bzw. über Meßwandler gekuppelt sind, laufen. ZWird der Schalter 25 geschlossen, so schließt das Zählwerk 26 beim nächsten Vorbeigang der roten Marke 21 den Schalter 27, den er nach einer bestimmten vorher eingestellten Anzahl von Umdrehungen bzw. Vorbeigängen der Marke 21 wieder öffnet. Beim Schließen des Schalters 27 beginnt der Abgriff I8' von dem Ende 29 aus nach rechts zu wandern und bleibt beim Offnen des Schalters 27 auf einem bestimmten Wert stehen.
  • Die Abgriffe 3-1 und 34 sind vorher von Hand eingestellt worden. Die Ablesung kann also nun erfolgen. Da das Kreuzspulinstrument keine festgelegte Nullage und einen begrenzten Anzeigebereich hat, empfiehlt es sich, die Spannungsquelle 28 erst dann einzuschalten, wenn die Laufzeit abgeschlossen ist. Zweckmäßig geschieht dies unter gleichzeitigem Einschalten einer das Kreuzspulinstrument beleuchtenden Signallampe. Diese beiden Schaltvorgänge können durch einen weiteren Kontakt des Zählwerkes 26 ausgelöst werden, und zwar gleichzeitig oder kurz nach Offnen des Schalters 27. Nach Beendigung der Messung werden das Zählwerk 26 und das Schrittschraltwerk I7 mit dem Abgriff I8 in die Anfangsstellung zurückgebracht, was auch selbsttätig erfolgen kann.
  • Die in der Abb. 2 dargestellte Schaltung hat gegenüber der in Abb. I gezeichneten Widerstandsschaltung den Vorteil, daß nur ein einziger Widerstand gebraucht wird, an dem die Differenz der Umdrehungszahlen eingestellt wird. Dies ist insofern von besonderem Vorteil, weil dieser Widerstand nicht die hohe Präzision der Widerstände 19 und 30 aus Abb. I aufzuweisen braucht. Der Anschluß der in Abb. 2 dargestellten Schaltung an das vom Eichzähler gesteuerte Schrittschaltwerk und an das vom Prüfling gesteuerte Zählwerk erfolgt auf die gleiche Weise wie in Abb. I. Aus diesem Grunde ist in der Abb. 2 lediglich die Spule I7 des Schrittschaltwerkes von dem in der Abb. 2 fortgelassenen Teil der Anordnung dargestellt. Auf dem Widerstand 40 läuft wieder der Abgriff 18, der so wie bei Abb. I gesteuert wird. Außerdem gleitet auf ihm noch ein von Hand einstellbarer Abgriff 4I, dessen Stellung dem Produkt aus der vorherbestimmten Umdrehungszahl des Prüflings 20 und dem Verhältnis der Sollumdrehungszahl des Prüflings und Eichzählers entspricht. Der Widerstandswert zwischen 41 und I8 entspricht also der Differenz dieser beiden Größen. Das Verhältnis des Widerstandes 4I bis I8 zum Widerstand I8 bis Endpunkt 42 entspricht dem zu ermittelnden Fehler. Zur Verringerung der Meßfehler müssen hier die Spulen 43 und 44 des Kreuzspulinstrumentes einen kleinen Widerstand gegenüber den zu messenden Widerständen aufweisen. Die eine Spule 43. liegt zwischen dem Abgriff 4I und der Spannungsquelle, die andere Spule 44 zwischen dem Endpunkt 42 und der Spannungsquelle. Der andere Pol der Spannungsquelle ist mit dem Abgriff verbunden. Die Arbeitsweise dieser abgeänderten Eicheinrichtung ist im übrigen die gleiche wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel.
  • In ähnlicher Weise lassen sich Schaltungen entwickeln, bei denen das Kreuzspulinstrument im diagonalen Zweig einer Brücke liegt, oder bei denen statt eines Kreuzspulinstrumentes ein Wattmeter benutzt wird. Hier muß das eine System des Wattmeters einen Strom erhalten, der proportional einer der Widerstandsgrößen ist, während das andere System des Wattmeters einen Strom erhält, der umgekehrt proportional der anderen Widerstandsgröße ist, deren gegenseitiges Verhältnis bestimmt werden soll.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen empfiehlt es sich, die Abgriffe 31 bzw. 41 so einzustellen, daß der die Spulen des Kreuzspulinstrumentes durchfließende Strom selbst bei negativen Fehlern des Prüflings dieselbe Richtung beibehält, was lediglich eine Verschiebung des Anzeigebereiches bedeutet. Bei Verwendung eines Wattmeters ist dies nicht notwendig, wenn man ein Wattmeter mit beiderseitiger Anzeige besitzt.
  • Die Erfindung ist nicht nur auf Elektrizitätszähler beschränkt, sondern sinngemäß auch zur Prüfung oder Eichung von Uhren, Gas-, Wassermessern oder irgendwelchen anderen pulsierenden oder umlaufenden Apparaten brauchbar.
  • Will man nicht mit einer vorher festgesetzten Umdrehungszahl des Prüflings arbeiten, sondern diese beliebig groß machen können, so muß der Abgriff 31 bzw. 41 ebenso wie der Abgriff in selbsttätig von der Photozelle 23 gesteuert werden.
  • Die Ablesung erfolgt nach Abschaltung nach Erreichen der jeweils gewünschten Umdrehungszahl.
  • Während der Eichung ist eine Ablesung unzweckmäßig, da infolge der nicht gleichzeitig folgenden Schritte der Abgriffe i8 und 34 bzw. 4I eine schwankende Angabe erhalten werden würde. Es ist aber ohne selbsttätige Verstellung des Abgriffes 34 bzw. 41 mit den in beiden Abbildungen dargestellten Einrichtungen möglich, mit zwar vorher bestimmten, jedoch voneinander abweichenden Umdrehungszahlen des Prüflings zu arbeiten, z. B. statt mit 100 Umdrehungen mit 50, 25, 20, 10 oder 5 Umdrehungen, so daß man auf diese Weise den Prüfling mit Nennlast, halber, viertel, fünftel, zehntel oder zwanzigstel Last eichen kann, indem lediglich bei Einstellung dieser Lastpunkte das Zählwerk 26 bereits nach der gewünschten entsprechenden iZahl von Umdrehungen den Schalter 27 öffnet.
  • Man kann mit der in Abb. 2 dargestellten Einrichtung auch mehr als zwei Systeme miteinander vergleichen, indem auf dem Widerstand 40 eine entsprechende Anzahl von weiteren Abgriffen 41 mit Kreuzspulinstrumenten angeordnet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum Vergleich der Drehzahlen zweier sich drehender Systeme, insbesondere der Drehzahl eines zu prüfenden Elektrizitätszählers mit der eines Eichzählers, wobei auf optisch-elektrischem Wege mit Hilfe von Photozellen den Drehzahlen entsprechende elektrische Impulse erzeugt werden, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens durch die von dem einen System ausgehenden Impulse ein elektrischer Widerstand selbsttätig und ein weiterer elektrischer Widerstand gegebenenfalls unter Einstellung von Hand derart gesteuert werden, daß in den diese Widerstände enthaltenden Stromkreisen den Drehzahlen der beiden Systeme proportionale bzw. umgekehrt proportionale Ströme fließen, deren gegenseitiges Verhältnis elektrisch angezeigt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Impulse Ohmsche Widerstände eingestellt werden, und daß das Verhältnis der Differenz der durch die Widerstände bestimmten Spannungsabfälle zu dem Spannungsabfall des einen Widerstandes in einem Quotientenmeßgerät, z. B. einem Kreuzspulinstrument, angezeigt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Widerstand mit mindestens zwei verstellbaren Abgriffen vorgesehen ist, von denen der eine Abgriff entsprechend der Umdrehungszahl des einen Systems, z. B. des Eichzählers, in einer gewissen Zeiteinheit eingestellt wird, während der andere Abgriff entsprechend der Umdrehungszahl des anderen Systems, z. B. des Prüflings, in derselben Zeiteinheit eingestellt wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch I oder.folgenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Photozelle des einen Systems, z. B. des Eichzählers, erzeugten Impulse in an sich bekannter weise ein Schrittschaltwerk betätigen, durch welches der zugehörige elektrische Widerstand eingestellt wird, während die Photozelle des anderen Systems, z. B. des Prüfzählers, ein Zählwerk betätigt, durch welches Beginn und Ende des Vergleichs bestimmt werden.
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