DE664681C - Verfahren zum stroboskopischen Vergleich von Geschwindigkeiten umlaufender Teile - Google Patents

Verfahren zum stroboskopischen Vergleich von Geschwindigkeiten umlaufender Teile

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DE664681C
DE664681C DE1930664681D DE664681DD DE664681C DE 664681 C DE664681 C DE 664681C DE 1930664681 D DE1930664681 D DE 1930664681D DE 664681D D DE664681D D DE 664681DD DE 664681 C DE664681 C DE 664681C
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Germany
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stroboscopic
rotating
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drum
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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Description

  • Verfahren zum stroboskopischen Vergleich von Geschwindigkeiten umlaufender Teile Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum stroboskopischen Vergleich der Geschwindigkeit eines umlaufenden Teiles, z. B. der Ankerscheibe eines Ferrariszählers, mit der Geschwindigkeit eines anderen, als Vergleichsnormal benutzten umlaufenden Teiles, z. B. der Ankerscheibe eines Eichzählers, und hat die Aufgabe, die prozentualen Geschwindigkeitsalnveichungen ohne vorherige Anpassung der Geschwindigkeit der Vergleichsnormale an die zu prüfende Geschwindigkeit des umlaufenden Teiles unmittelbar ablesbar zu machen.
  • Bei bekannten stroboskopischen Vergleichseinrichtungen war es stets erforderlich, die Drehzahl. der Vergleichsnormale so lange zu ändern, bis der mit der zu vergleichenden Drehzahl umlaufende stroboskopische Teil stillzustehen schien. Die Vergleichsnormale mußte also mit einer Regeleinrichtung versehen werden, die zwecks Vermeidung von Meßfehlern mit hoher Genauigkeit arbeiten mußte und deshalb ihrerseits einer genauen Eichung bedurfte.
  • Für andere Zwecke, z. B. für die Eichung von Präzisionsfrequenzmessern, wurde ein Frequenzgenerator vorgeschlagen, bei dem durch eine mit mehreren Lochreihen versehene umlaufende Scheibe ein Lichtbündel zu einer photoelektrischen Zelle gelangt, die den Frequenzgenerator steuert. Die Lochscheibe selbst dient hier aber nicht als Stroboskop, sondern gibt nur einen bestimmten Takt für den Frequenzgenerator vor. Als Stroboskop wurde bei dieser Einrichtung in der üblichen Weise ein intermittierend beleuchtetes, umlaufendes Lireuz verwendet. Abgesehen von der Verschiedenheit des Verwendungszwecks hat auch diese Eich einrichtung den Mangel, daß .entweder der Taktgeber jeweils der zu vergleichenden Geschwindigkeit oder diese Geschwindigkeit dem Taktgeber angepaßt werden muß, bevor ein Vergleich möglich ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese Mängel. Erfindungsgemäß ist als stroboskopisch beleuchtetes Vergleichsnormal eine mit der Geschwindigkeit des einen Zählers o. dgl. umlaufende Trommel oder ein ähnlicher umlaufender Teil verwendet, der eine Anzahl derart unterteilter und vor einer Skala angeordneter Markenreihen besitzt, daß die jeweils stroboskopisch stillstehende Markenreihe die prozentuale Drehzahlabweichung zwischen den zu vergleichenden umlaufenden Teilen auf der Skala angibt. Am besten wird die als Vergleichsnormal dienende Trommel von einem Synchronmotor angetrieben, dessen Frequenz durch den stroboskopischen Taktgeber des einen umlaufenden Teiles bestimmt wird, indem durch die beleuchteten Marken auf der umlaufenden Ankerscheibe vermittels Photozellen pulsierender Gleichstrom erzeugt wird, der nach Verstärkung einen Transformator speist.
  • Die Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Die Abbildung zeigt eine stroboskopische Einrichtung zum Vergleichen der Drehzahlen mehrerer Umlaufzähler gemäß der Erfindung.
  • Ein Synchronmotor 22 läuft mit einer Umdrehungszahl proportional der Umdrehungszahl eines Bezugselementes x, beispielsweise eines Zählerankers, mit Hilfe folgender Einrichtung um.
  • x ist der Scheibenanker eines Wattstundenzählers; der an seinem Rande abwechselnd mit gleich breiten, lichtabsorbierenden und lichtreflektierenden Streifen versehen ist. In das Gehäuse 3, das mit zwei durch Sammellinsen ¢ und 5 verschlossenen üffnungen versehen ist, ist eine Lichtquelle 2, beispielsweise eine Glühlampe, eingeschlossen. Die Linsen 4 und 5 sind so angeordnet, daß bei leuchtender Lampe das Licht in zwei Strahlenbüscheln besonders hoher Intensität zusammengezogen wird. Die Brennpunkte der 'Linsen 4 und 5 liegen auf dem Rande der Scheibe x. Der Abstand zwischen den Bremspunkten ist so gewählt, daß der eine Punkt auf einem lichtreflektierenden Streifen, der andere auf einem lichtabsorbierenden Streifen liegt. Sobald die Scheibe x umläuft, wird jedes Strahlenbüschel abwechselnd durch die hellen und dunklen Streifen der Scheibe reflektiert und absorbiert. Auf diese Weise entsteht an den Brennpunkten ein flackerndes Licht, das in bezug auf die Brennpunkte in eirein der Drehzahl der Scheibe x proportionalen Takte wechselt.
  • Das Flackern des Lichts kann auch dadurch hervorgerufen werden, daß man Lichtstrahlen durch mehrere Öffnungen in der Scheibe hinaustreten läßt.
  • In den Gang der am Ankerumfang reflektierten Lichtstrahlen sind die Linsen 6 und 7 und die photoelektrischen Zellen 8 und 9 geschaltet. Durch die intermittierenden Lichtstrahlen erzeugen die photoelektrischen Zellen Ströme, deren Frequenz der Drehzahl der Scheibe x direkt proportional ist. Die Ströme werden durch Röhrenverstärker i o verstärkt. An die Verstärker sind die beiden Primärspulen des Transformators i i angeschlossen. Die Frequenz der Spannung an der Sekundärspule S des Transformators i i ist der Umdrehungsgeschwindigkeit der Scheibe x ebenfalls proportional. An die Sekundärspule wird irgendeine Kontrollvorrichtung, beispielsweise ein Synchronmotor 22, angeschlossen. Die Drehzahl des Synchronmotors 22 ist infolgedessen der Drehzahl der Scheibe x direkt proportional. Der Motor 22 ist mit der Trommel 23 direkt gekuppelt. Der Mantel der Trommel 23 ist mit Marken 27 versehen. Die Abstände zwischen den Marken sind auf den einzelnen Umfangslinien voneinander verschieden. Die Trommel 23 wird von einer Lampe 25, insbesondere einer Neonröhre, beleuchtet. Die Neonröhre wird in Übereinstimmung mit der Drehzahl einer zweiten Zählerscheibe y mit Hilfe einer photoelektrischen Zelle 26 und eines Röhrenverstärkers io' intermittierend erregt. Die Trommel 23 läuft mit einer Tourenzahl proportional der Tourenzahl des Elementes x um, und die Lampe 25 flackert in Cbereinstimmung des Elementes y. Zwischen einer der mit den Marken 27 versehenen Umfangslinien der Trommel 23 und dem flackernden Licht der Neonröhre 25 tritt stroboskopischer Synchronismus auf. Parallel zu der Achse der Trommel 23 ist die Skala 21. angebracht. Die Skala ist in Prozenten der Differenz der Drehzahl von x und y geeicht. Sind magnetische Stärken zu messen, so sind auf der Skala 24 die Prozente der Unterschiede zwischen der Stärke des mit der Scheibe y zusammenwirkenden Magneten und dem mit der Scheibe x zusammenwirkenden Magneten . ant, gegeben. Um die Ablesung zu erleichtern, hat die Skala 24 auf dem Schlitten 29 einen von Hand beweglichen Zeiger 28.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung bietet den Vorteil, daß genaue Ergebnisse erhalten werden, ohne daß irgendeine weitere Rechnung notwendig ist.

Claims (2)

  1. PATLNTANSPRLCnE: i. Verfahren zum stroboskopischen Vergleich der Geschwindigkeit eines umlaufenden Teiles (z. B. der Ankerscheibe eines Ferrariszählers) mit der Geschwindigkeit eines anderen, als Vergleichsnormal benutzten umlaufenden Teiles (z. B. der Ankerscheibe eines Eichzählers), d.adurcn gekennzeichnet, daß als stroboskopisch beleuchtetes Vergleichsnormal eine mit der Geschwindigkeit des einen Zählers umlaufende Trommel (23) oder ein ähnlicher umlaufender Teil dient, die eine Anzahl derart unterteilter und vor einer Skala angeordneter Markenreihen besitzt, daß die jeweils stroboskopisch stillstehende Markenreihe die prozentuale Drehzahlabweichung zwischen den zu vergleichenden umlaufenden Teilen (x, y) auf der Skala angibt.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Ver-. fahrens nach Anspruch i, dadurch ge=.@ kennzeichnet, daß die als Vergleichsnormal dienende Trommel (23) von einem Synchronmotor (22) angetrieben wird, dessen Frequenz durch den stroboskopischen Taktgeber des einen umlaufenden Teiles bestimmt wird, indem durch die beleuchteten Marken auf der umlaufenden Ankerscheibe vermittels Photozellen (8, 9) pulsierender Gleichstrom erzeugt wird, der nach Verstärkung einen Transformator speist.
DE1930664681D 1929-04-03 1930-03-29 Verfahren zum stroboskopischen Vergleich von Geschwindigkeiten umlaufender Teile Expired DE664681C (de)

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DE664681C true DE664681C (de) 1938-09-02

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ID=22069692

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DE1930664681D Expired DE664681C (de) 1929-04-03 1930-03-29 Verfahren zum stroboskopischen Vergleich von Geschwindigkeiten umlaufender Teile

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DE (1) DE664681C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1142658B (de) * 1960-12-09 1963-01-24 Licentia Gmbh Anordnung zur Pruefung von Elektrizitaetszaehlern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1142658B (de) * 1960-12-09 1963-01-24 Licentia Gmbh Anordnung zur Pruefung von Elektrizitaetszaehlern

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