CH213457A - Einrichtung zum Prüfen von Motorzählern. - Google Patents

Einrichtung zum Prüfen von Motorzählern.

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CH213457A
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Fides Gesellschaft Beschraenk
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Fides Gmbh
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R35/00Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass
    • G01R35/04Testing or calibrating of apparatus covered by the other groups of this subclass of instruments for measuring time integral of power or current

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Description


  



  Einrichtung zum Prüfen von   Motorzählern.   



   Zum Prüfen von Zählern, insbesondere elektrischen Wattstundenzählern, hat man bisher in der Regel die Drehzahl des zu prüfenden Zählermesswerkes bei   verschiede-    nen Belastungen in der Weise festgestellt,   iass man wahrend    einer bestimmten Beobachtungszeit die Anzahl der Umdrehungen des Zählermesswerkes zählt. Um sich von den bei der subjektiven Beobachtung und Zählung unvermeidlichen Fehlern frei zu machen, hat man auch bereits photoelektrische Anordnungen benutzt, wobei z. B. der Umlauf der Zählerscheibe durch eine auf ihr angeordnete Marke, die von einem Lichtstrahlenbündel getroffen wird, eine   Photozellenanordnung    beeinflusst, so dass die Zählung mittels der entstehenden   Photoströme    selbsttätig erfolgen kann.



   Diese bekannten Verfahren haben den Nachteil, dass   die Prüfung, hesonders    bei den niedrigeren Belastungsstufen, eine   verhältnis-    mässig lange Zeit beansprucht, da im Interesse der Messgenauigkeit eine grössere Anzahl von Umdrehungen der Zählerscheibe abgewartet werden muss.



   Es sind nun   stroboskopische    Verfahren zur Zählereichung bekannt geworden, bei denen die Drehzahl des zu prüfenden   Zähler-    messwerkes mit einer Normaldrehzahl verglichen wird. Dadurch kann die Zeit der Beobachtung zwar   erheblieh    abgekürzt werden, jedoch haben diese   stroboskopischen    Verfahren den Nachteil, dass sie die subjektive Beobachtung eines   stroboskopischen    Bildes erfordern.



   Dabei wird im allgemeinen ebenfalls eine photoelektrische Anordnung benutzt, die eine Impulsfolge erzeugt, deren Frequenz der Drehzahl proportional ist, und die strobo  skopische    Beobachtung kann zum Beispiel mit Hilfe einer Glimmlampe erfolgen, die über einen Verstärker von dem Photostrom gespeist wird. Es ist auch eine Einrichtung bekannt geworden, bei der im Ausgangskreis des Verstärkers ein Relais zum   Ein-und    Ausschalten einer Glühlampe angeordnet ist. 



   Ausserdem ist ein Verfahren zum Eichen von Motorzählern bekannt geworden, bei dem die rotierende Zählerscheibe des zu prüfenden Zählers ebenso wie die eines Normalzählers in ähnlicher Weise wie bei den bekannten   stroboskopischen    Verfahren mit einer Markenreihe versehen ist, die mit einem Lichtstrahl abgetastet wird, wobei in Photozellen Impulsströme erzeugt werden, deren Frequenz der betreffenden Drehzahl   verhaltnis-    gleich ist. Mittels eines Frequenzvergleichers wird dann die Abweichung der Drehzahl des zu prüfenden Zählers von der des Normalzählers angezeigt.



   Die vorliegende Erfindung bedient sich ebenfalls einer Photozelle, in der ein der Drehzahl entsprechender Impulsstrom erzeugt wird, der über einen Verstärker einem Relais zugeführt wird. Gemäss der Erfindung bewirkt nun das Relais die Ladung und Entladung von Kondensatoren, wodurch eine Impulsfolge erzeugt wird, deren einzelne Impulse gleichen Energieinhalt haben, und die dieser Impulsfolge entsprechende mittlere Stromstärke wird, z. B. in einer Kompensa  tionsschaltung,    mit einem Hilfsstrom verglichen. Dadurch ist es möglich, an einem   Anzeigegerät    den prozentualen Fehler des zu prüfenden Zählermesswerkes unmittelbar an einer entsprechend geeichten Skala abzulesen.



   Es ist bei   Fernmessanlagen    bekannt, eine von einem durch die zu übertragende elektrische Messgrösse beeinflussten   Zählermess-    werk erzeugte Impulsfolge in einer   Brticken-    schaltung mittels eines Nullinstrumentes und eines von diesem gesteuerten regelbaren Widerstandes oder einer zweiten Impulsfolge zu kompensieren, um die zu übertragende   Mess-    grösse mittels eines Tintenschreibers fortlaufend aufzeichnen zu können.



   Die vorliegende Erfindung geht nun von der   Uberlegung    aus, dass eine ähnliche   Ein-    richtung zum Prüfen von Motorzählern benutzt werden kann, wenn man die bei Fernmessanlagen übliche Art der Impulsgabe durch eine solche ersetzt, die für den zu prüfenden Zähler keine mechanische Belastung darstellt und auch keinerlei die   Mess-    genauigkeit   beeinflussende    Veränderungen an dem Zähler erfordert. Dies ist nun durch Benutzung des an sich bekannten photoelektrischen   Abtastverfahrens    möglich.



   Man kann dabei so vorgehen, dass man den zu prüfenden Zähler unter Beobachtung des Zeigerausschlages auf der betreffenden Skala mit den dafür vorgesehenen Mitteln so einregelt, dass der Zeiger auf Null steht.



  Nach erfolgter Einregelung kann dann mit der gleichen Einrichtung unverzüglich die Fehlerkurve des Zählers über den gewünschten Belastungsbereich aufgenommen werden, so dass die gesamte Eichung eine wesentlich geringere Zeitdauer beansprucht als bei Benutzung der bisher bekannten Verfahren.



   Um den von der Drehzahl des zu   prtifen-    den Zählermesswerkes abhängigen Impulsstrom mit einem dem Sollwert der Drehzahl entsprechenden Hilfsstrom vergleiehen zu können, kann eine beliebige, zum Vergleich zweier Stromstärken dienende Schaltung benutzt werden. So kann man zum Beispiel in einer Differenzschaltung die beiden Stromkreise so miteinander koppeln, dass die Differenz der Stromstärken die Drehspule eines   Gleichstrominstrumentes    durchfliesst.   Giinsti-    ger ist im allgemeinen aber eine Anordnung, bei der die beiden zu   vergleichenden'StrBme    einer Spule eines Doppeldrehspulinstrumentes zugeführt werden, weil in diesem Fall nur eine, beiden Stromkreisen gemeinsame Gleichstromquelle erforderlich ist.

   Dies hat den Vorteil, dass die Messung von etwaigen Span  nungsschwankungen    der Gleichstromquelle unabhängig wird.



   Statt einer Differenzschaltung mit einem   Doppeldrehspulinstrument    kann auch eine Brückenschaltung benutzt werden, wobei die   Eondensatoren,    deren Ladung und Entladung durch ein Relais bewirkt wird, den einen Brückenzweig bilden.



   Bei der beschriebenen Anordnung muss man, ebenso wie bei den bisher bekannten Einrichtungen zum   Prtifen    von   Motorzählern,    um den prozentualen Fehler des zu   priifen-    den Zählers bei einer bestimmten, dem Zähler zugeführten Leistung zu ermitteln, ein Nor   malinstrument,    und zwar entweder in Gestalt eines Normalzählers oder eines Normalwattmeters zum Messen der dem zu prüfenden Zähler zugeführten Leistung benutzen. Alle diese Verfahren haben daher den Nachteil, dass der Fehler des Normalinstrumentes in voller GröBe in die Messung eingeht.



   Dieser Fehler kann dadurch vermieden werden, dass das Verhältnis der der Impulsfolge entsprechenden mittleren Stromstärke zu einer der von dem zu prüfenden Zähler aufgenommenen Leistung proportionalen Stromstärke gemessen wird. Wenn es sich um die Prüfung eines   Ampèrestundenzählers    handelt, so kann als solcher ohne weiteres der von dem Zähler aufgenommene Strom benutzt werden, da man bekanntlich bei der   Verwen-    dung von   Ampèrestunden    voraussetzt, daB die Netzspannung konstant ist. Beim   Priifen    von   Wattstundenzählemmuss    aber eine Anordnung zum Umformen der Leistung in eine dieser proportionale Stromstärke vorhanden sein.

   Als solche konnte zum Beispiel eine an sich bekannte, mit   Thermoumformern    arbeitende Messanordnung verwendet werden.



   Das Verhältnis der der Drehzahl des zu prüfenden   Zählermesswerkes    entsprechenden Impulsstromstärke zu der Stromstärke, die der dem Zähler zugeführten Leistung proportional ist, kann durch ein an sich bekanntes Quotientenmessgerät gemessen werden.



  Statt dessen kann man aber auch die Impulsstromstärke in einer   Abgleichschaltung    mittels eines Nullinstrumentes mit der Stromstärke vergleichen, die der von dem zu   prü-    fenden Zähler aufgenommenen Leistung proportional ist.



   In der Zeichnung sind einige   Ausfüh-      rungsbeispiele    des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.



   In den Fig.   1    bis 3 ist das zu prüfende   Zählermesswerk durch    eine um eine Achse 1 drehbare Scheibe 2 veranschaulicht, auf deren Rand eine Reihe von Marken 3 angebracht ist, die beim Umlauf der Zählerseheibe mittels einer Lichtquelle 4 und einer durch eine Linse 5 angedeuteten optischen Anordnung abgetastet wird. Das so erzeugte Lichtbündel wird auf dem Rand der Scheibe je nachdem, ob es die Marken oder die Zwischenräume zwischen diesen beleuchtet, verschieden stark zurückgeworfen und, erzeugt so in einer Photozelle 6, die von einer Gleichstromquelle 7 gespeist wird,   Strume    periodisch wechselnder Stärke.

   Diese entsprechend der Drehzahl der Zählerscheibe 2 periodisch schwankenden   Photoströme    erregen nach Verstärkung in einem Rohrenverstärker 8 die Wicklung 9 eines Fernmessrelais, dessen   gon-      taktfedem    abwechselnd die Ladung und Entladung zweier in Reihe geschalteter Konden  satoren    10, 11 bewirken.



   Bei der Ausführung nach Fig.   1    erfolgt die Ladung der Kondensatoren 10, 11 durch eine Gleichstromquelle   12, wobei    der Stromkreis über eine Drehspule 13 eines Doppel  drehspulinstrumentes    geschlossen ist. Ein zweiter Strom fliesst von der   GHeichstrom-    quelle 12 über die zweite Drehspule 14 und einen gegebenenfalls regelbaren Widerstand 15. Der Zeiger 16 des   Doppeldrehspulinstru-    mentes spielt über einer Skala 17, die von der Nullstellung aus nach beiden Seiten in negativen bezw. positiven Prozentwerten geteilt ist. Parallel zu der Drehspule 13 liegt noch ein regelbarer Widerstand 18.



   Die Stromrichtung ist dabei so gewählt, dass die in den beiden Drehspulen 13 und 14 wirkenden Drehmomente entgegengesetzt gerichtet sind, und die   Schaltnng    wird durch Einstellen des   Nebenwiderstandes    18 so abgeglichen, dass die beiden Drehmomente sich gegenseitig aufheben, wobei der Zeiger 16 sich in der Nullstellung befindet, wenn die Drehzahl der Zählerscheibe 2 der Solldrehzahl entspricht. Bei einer Abweichung von der   Solldrehzahl    in der einen oder andern   Richtung überwiegt    dann das eine oder andere Drehmoment, so dass die prozentuale Abweichung von der Solldrehzahl bei ent  sprechender Eichung    an der Skala 17 unmittelbar abgelesen werden kann.



   Durch eine geeignete   Einstellun±,    des Widerstandes 15 kann die   Grouse    des Vergleichsstromes dem jeweils eingestellten   Belastungs-    zustand des zu prüfenden Zählers angepasst werden. Statt den Ausschlag des Zeigers 16 abzulesen, kann aber auch ein Abgleich mittels des regelbaren Nebenwiderstandes 18 vorgenommen und die Abweichung an einem mit dem Einstellglied verbundenen Zeiger auf einer entsprechend geteilten Skala abgelesen werden. Gegebenenfalls kann die Einstellung des Abgleichwiderstandes durch an sich bekannte Mittel auch selbsttätig erfolgen.



   Bei dem in Fig.   2    dargestellten   Ausftih-    rungsbeispiel wird eine Brückenschaltung benutzt, die von einer konstanten   Gleichstrom-    quelle 19 gespeist wird. In dem einen Brük  kenzweige    sind die Kondensatoren 10, 11 angeordnet, während als Vergleichsstrom ein Strom benutzt wird, der in einem mit den Kondensatoren 10, 11 in dem gleichen Stromzweig liegenden Widerstand 20 fliesst. Der zweite Stromzweig wird von einem festen Widerstand 21 und einem einstellbaren Widerstand gebildet, der sich aus einem festen Widerstand 22 und einem Schleifdraht 23 zusammensetzt.



   Wenn in dem Widerstand 21 die gleiche Stromstärke fliesst wie in den Kondensatoren 10,   lI,    so ist das   Brückeninstrument    24 stromlos. Man kann also auch in diesem Fall die Brücke so abgleichen, dass das   Brücken-    instrument stromlos ist, wenn die Drehzahl der Zählerscheibe 2 dem Sollwert entspricht, und an der Skala des   Briickeninstrumentes    24 gegebenenfalls die prozentuale Abweichung von dem Sollwert unmittelbar ablesen oder auch bei der Prüfung des Zählers die Brücke an dem Schleifdraht 23 abgleichen, wobei die Abweichung der Drehzahl der Zählerscheibe 2 von dem Sollwert an einer Skala 25 mittels eines mit dem Abgriffkontakt des Schleifdrahtes 23 verbundenen Zei  gers    abgelesen werden kann.

   Wenn der   Zäh-    ler bei verschiedenen Belastungsstufen geprüft werden soll, so wird der von dem Ver  gleichsstrom    durchflossene Widerstand 20 vorzugsweise entsprechend unterteilt, so dass man zum Beispiel durch einen   Kurbelschal-    ter jeweils einen der betreffenden Belastungsstufe entsprechenden Widerstandsbetrag einstellen kann.



   Auch die in Fig. 3 dargestellte Anordnung beruht auf einer   Brtickenschaltung,    unterscheidet sich aber von der Anordnung nach Fig. 2 dadurch, dass der Vergleichsstrom von   einem Normalzähler    erzeugt wird, dessen um eine Achse 1'drehbare Triebscheibe 2'mit einer Markenreihe versehen ist, die durch eine Lichtquelle 4'mittels einer optischen Einrichtung 5'beleuchtet wird.

   Die durch die   Beleuchtungsschwankungen    beim Umlauf der Zahlerscheibe 2'in einer Photozelle 6', die an die Gleichstromquelle 7 angeschlossen ist, erzeugten   Stromschwankun-    gen werden   iiber    einen Verstärker 8'der Er  regerwicklung      9', eines    zweiten   Fernmessrelais    zugeführt, wodurch zwei weitere in Reihe geschaltete Kondensatoren 10'und   11'perio-    disch entsprechend der Drehzahl des Normalzählermesswerkes geladen und entladen werden.



   Die Kondensatoren   10'und    11'bilden einen den Kondensatoren 10, 11 benachbarten Brückenzweig, wobei die Brückenschaltung durch Widerstände 26 und 27 ergänzt ist.



  Parallel zu diesen liegt ein Drehspulinstrument   24,    an dem die prozentuale Abweichung von der Solldrehzahl abgelesen werden kann, während in der andern Diagonale eine Gleichstromquelle 19 angeordnet ist.



   Man kann eine solche Einrichtung nun so betreiben, dass man den Normalzähler an die gleiche Belastung anschliesst wie den zu prüfenden Zähler. Wenn dann die Widerstände so gewählt sind, dass die   Briicke    bei Gleichlauf der   beiden Zählerscheiben    und einer bestimmten Belastung abgeglichen ist, so ist dies auch bei jeder beliebigen andern Belastung der Fall, vorausgesetzt, dass die Drehzahl des zu   prafenden      Zählermesswerkes    mit der des Normalzählermesswerkes iibereinstimmt. An Stelle eines Normalzählers kann aber auch eine von einem mit einer Normalfrequenz betriebenen Synchronmotor oder einem Uhrwerk mit entsprechender Drehzahl angetriebene   Vergleichsscheibe    benutzt werden.



   Wenn man bei der Anordnung nach Fig. 3 mit einem Gleichlast-Normalzähler ar beiten will, wobei   das Messwerk    des Normal   zählers im Interesse einer grösseren Mess-    genauigkeit bei allen Belastungsstufen des zu prüfenden Zählers mit der gleichen, vorzugsweise der der vollen Belastung entsprechenden Drehzahl umlaufen soll, so kann man den Widerstand   2d,    wie in Fig.

     @    dargestellt, entsprechend der prozentualen Belastung unterteilen und mittels eines Kurbelschalters 28 an die Stromquelle 19 anschlie  ssen.    Die einzelnen   Widerstandsstufen    können dabei so gewählt werden, dass die Brücke bei der Stellung des Schalters 28 zum Beispiel auf dem mit 10 bezeichneten Kontakt abgeglichen ist, wenn die Zählerscheibe 2 mit 10% der Drehzahl der Zählerscheibe 2'umläuft.



   Die Fig. 4 bis 6 beziehen sich auf die Prüfung von   Gleichstrom-Amperestunden-      z hlern,    während in Fig. 7 und 8   Einrich-    tungen zum Prüfen von Wechselstrom-Wattstundenzählern dargestellt sind.



   Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel    ist von der zum Erzeugen der Impulse vorgesehenen Anordnung, die z. B. ebenfalls aus einer Photozellenanordnung entsprechend Fig.   1    bis 3 bestehen kann, nur das mit der Wicklung 9 versehene Relais dargestellt. Durch den Umschaltkontakt 9' des Relais werden die in Reihenschaltung an eine Gleichstromquelle 12 gleichbleibender Spannung angeschlossenen Kondensatoren 10 und 11 abwechselnd geladen und entladen.



   Durch die auf dem Kommutator des Zählers   schleifenden    Stromabnehmer ist-die auf der ZÏhlerscheibe 2 befestigte, nicht gezeichnete   Rotorwicklung    an einem Widerstand   65    angeschlossen, der von dem zu messenden Strom J durchflossen ist. Dieser durchfliesst ausserdem noch zwei Widerstände 66 und 67.



  An den Widerstand 67 ist die Reihenschaltung eines Widerstandes 68 und eines Schleifdrahtes 69 angeschlossen.



   Zum Messen des Fehlers des zu prüfenden Zählers ist ein   Gleichstrom-Kreuzspulinstru-    ment vorgesehen, dessen Magnetsystem nur durch die mit   N    und S bezeichneten Pole angedeutet ist. Der von einem Schleifkontakt 70 abgegriffene Teil des Schleifdrahtes 69 ist nun mit einem von dem Impulsstrom   J1    durchflossenen Widerstand 71 und der MeBspule 72 des Kreuzspulinstrumentes so verbunden, dass eine Spannungs-Kompensationsschaltung entsteht, wobei der an dem Widerstand 71 liegenden Spannung   ZJX    die an dem Schleifdraht 69 abgegriffene Spannung   U2    entgegenwirkt. Die Differenz der beiden   Spannungen    ZTlU2 erzeugt einen entsprechenden Strom in der   MeBspule    72.

   Die Richtspule   73    des Kreuzspulinstrumentes ist an den von dem Strom J durchflossenen Widerstand 66 angeschlossen, so   dal3    der in der   Richtspule    fliessende Strom dem Strom J proportional ist. Infolgedessen entspricht der Ausschlag des Zeigers 74 dem Quotienten U1-U2 Da aber U1 proportional J1 und U2
J proportional J ist, entspricht der Zeigerausschlag auch dem Quotienten   
J1-J = J1  -1   
J J
Wenn der zu prüfende Zähler fehlerlos wÏre, so würde die Drehzahl der   Zähler-    scheibe genau proportional dem zugeführten Strom J, also   JJJ    =   1      und    J1 gleich Null sein.

   Der Ausschlag Null des Zeigers 74 entspricht also einem Fehler Null, und eine Abweichung nach der einen oder andern Seite kann an der Skala 75 bei entsprechender Eichung unmittelbar in Prozentwerten abgelesen werden.



   Der prozentuale Fehler des zu'prüfenden Zählers kann aber auch dadurch bestimmt werden, dass die Spannungen   Ui    und   U,,    durch Verschieben des Schleifkontaktes 70 gegeneinander kompensiert werden. Dann kann der Schleifdraht 69 mit einer entsprechend geeichten Teilung versehen werden, an der der prozentuale Fehler des zu prüfenden Zählers abgelesen werden kann.



   In den Fig. 5 bis 8 ist ebenso wie bei den Anordnungen nach den Fig.   1    bis 3 der Fall dargestellt, daB die der Drehzahl des zu prüfenden   Zählermesswerkes    proportionale Impulsfolge mit Hilfe einer photoelektrischen  Anordnung erzeugt wird. Zu diesem Zweck ist der Rand der Zählerscheibe 2 mit einer Reihe von Marken versehen, die mittels einer nicht gezeichneten optischen Anordnung von einer Lichtquelle 4 derart beleuchtet ist, dass eine Photozelle 6 entsprechend periodisch bestrahlt wird. Die von einer Gleichstromquelle 7 gespeiste Photozelle 6 liefert dann entsprechende Stromimpulse, die über einen   Röhren-    verstärker 8 die Wicklung 9 eines   Fernmess-    relais erregen, wodurch die Kondensatoren 10, 11 abwechselnd geladen und entladen werden.



   Zum Aufzeichnen des Fehlers des zu   prü-    fenden Zählers ist bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung eine Stromkompensa  tionsschaltung    vorgesehen. Zu diesem Zweck speist eine Gleichstromquelle 12 die Reihenschaltung eines Widerstandes 30 und eines Schleifdrahtes 31. Anderseits durchfliesst der dem zu prüfenden Zähler zugeführte Strom J einen Widerstand 32. Von diesem ist ein Strom i abgezweigt, der einen Widerstand 33 und die Drehspule 34 eines Drehspulgalvanometers durchfliesst. Die Drehspule 34 liegt aber gleichzeitig auch in einem Stromkreis, der die Kondensatoren 10, 11 und einen mittels eines verschiebbaren   Schleifkontaktes    35 abgreifbaren Teil des Schleifdrahtes 31 enthält.

   Auf diese Weise kann der der Drehzahl des zu prüfenden Zählermesswerkes entsprechende Impulsstrom   Jl    in an sich bekannter Weise durch Verschieben des, Schleifkontaktes 35 mit dem dem   Zähler zugefthrten    Strom J mittels des   Nullgalvanometers34    verglichen werden, so dass die Differenz und damit auch der proportionale Fehler des zu prüfenden Zählers an einer entsprechend geeichten Teilung des Schleifdrahtes 31 abgelesen werden kann.



   Das in Fig. 6 dargestellte   Ausführungs-    beispiel unterscheidet sich von der Anordnung nach Fig. 5 im wesentlichen nur dadurch, dass der Abgleich statt in einer Stromkompensationsschaltung in der Weise erfolgt, daB die beiden zu vergleichenden Ströme je einer Drehspule eines Doppeldrehspulgal  vanometers    zugeführt werden. Zu diesem Zweck ist die   eine Drehspule 36 über    einen Vorwiderstand 37 an die Reihenschaltung des Widerstandes 30 und des Schleifdrahtes   31    angeschlossen, die von dem Impulsstrom J, durchflossen wird. Die zweite Drehspule   38    ist wieder über den Vorwiderstand 33 an den von dem Strom J durchflosseuen Widerstand 32 angeschlossen.

   Dabei wirken auf das   Galvanometermesswerk    zwei Drehmomente in entgegengesetzter Richtung, die den Strömen J1 bezw. J2 proportional sind. Wenn nun der verschiebbare Schleifkontakt 35 so eingestellt wird, dass der Zeiger 39 des Doppelspulgalvanometers auf Null zeigt, so kann man an einer entsprechend geeichten Teilung des Schleifdrahtes 31 wieder den prozentualen Fehler des zu prüfenden   Zäh-    lers ablesen.   



   Statt eines Doppelspulgalvanometers könn-    ten auch zwei miteinander mechanisch gekuppelte   Messwerke    benutzt werden. Dies ist dann erforderlich, wenn es sich um die   Prü-    fung von Wattstundenzählern handelt. In diesem Falle wird ein zum Messen der dem zu prüfenden Zähler zugeführten Leistung dienendes   Wattmetermesswerk mechanisch    mit der Drehspule eines   Drehspulmesswerkes    gekuppelt, das von einem dem Impulsstrom proportionalen Strom durchflossen wird, wobei die Stromrichtung so gewählt ist, dass die in den beiden miteinander gekuppelten Messwerken entstehenden Drehmomente sich entgegenwirken.

   Wenn dann ein Abgleich in der Weise vorgenommen wird, dass ein mit den beiden miteinander gekuppelten   Messwerken    verbundener Zeiger auf Null steht, so flie¯t in der Drehspule des   Drehspulmesswerkes    ein Strom, dessen Stärke der dem Zähler zugeführten Leistung entspricht. Man kann also in dem Stromkreis der Drehspule eine   StrommeBeinrichtung    vorsehen, deren Ableseskala in Einheiten der dem Zähler zugeführten Leistung geeicht ist.



   Als Ausführungsbeispiel ist in Fig. 7 eine Einrichtung zum Prüfen eines Wechselstrom Wattstundenzählers dargestellt, dessen Spannungswicklung 40 an ein Wechselstromnetz 41 angeschlossen und dessen Stromwicklung   t    von einem Wechselstrom J durchflossen Lst. An das gleiche Wechselstromnetz 41 ist lber einen Vorwiderstand 43 die bewegliche Spule 44 eines elektrodynamischen WattnetermeBwerkes angeschlossen, dessen Feldwicklung   45    in Reihe mit der   Stromwick-    lung 42 liegt und von dem Strom J durchflossen wird.



   Mit dem Wattmetermesswerk, dessen Zeiger 46 durch eine Feder 47 in der Nullstellung gehalten wird, ist nun die Drehspule 48   äines Drehspulmesswerkes    mechanisch gekuppelt, die von dem in der gleichen Weise wie in den Beispielen nach Fig. 5 und 6 erzeugten Impulsstrom   Jl    durchflossen wird. Wenn man nun den Schleifdraht 35 so einstellt, dass der Zeiger 46 in der Nullstellung bleibt, so ist dies ein Zeichen dafür, daB das von der Drehspule 48 herrührende Drehmoment gleich dem auf das   Wattmetermesswerk    wirkenden Drehmoment ist.

   Die Stromstärke   J,    ist also so eingestellt, dass sie ein MaB für die dem Zähler zugeführte Leistung ist, so daB man an einem in den Strom   Jl    eingeschalteten Strommesser 49, der in Einheiten der dem zu prüfenden Zähler zugeführten Leistung geeicht ist, die betreffende Leistung ablesen kann.



   Die beschriebenen Anordnungen   ermög-    lichen vorzugsweise einen selbsttätigen Abgleich und somit auch eine selbsttätige Aufzeichnung der Fehlerkurve des zu prüfenden Zählers. Zu diesem Zweck kann das Nullinstrument mit Steuermitteln für einen Umkehrmotor versehen sein, dessen Rotor mit dem Abgleichmittel der   Abgleichschaltung    im Sinne einer selbsttätigen Kompensation gekuppelt ist.



   Als Ausführungsbeispiel ist in Fig. 8 eine Einrichtung zur selbsttätigen Anzeige oder Aufzeichnung der Fehler eines Wechsel  strom-Wattstundenzählers    dargestellt, wobei eine auf dem Rand der Zählerscheibe angeordnete Reihe von Marken in der gleichen Weise wie in den vorhergehenden Beispielen mittels einer photoelektrischen Anordnung 4, 6 abgetastet wird, die über einen Verstärker 8 die Wicklung 9 eines Relais steuert, das mittels des Kontaktes 9'zwei Kondensatoren 10, 11 abwechselnd ladet und   entladet.    Als Stromquelle für die Kondensatoren   10,    11 ist in diesem Fall eine Gleichrichteranordnung 50 vorgesehen, die über einen besonderen Spannungsgleichhalter 51 an sich bekannter Bauart an ein Wechselstromnetz 41 angeschlossen ist.



   An das gleiche Wechselstromnetz 41 ist die Spannungswicklung 40 des zu prüfenden Zählers angeschlossen, während die Stromwicklung   42    von einem Strom J durchflossen wird. Im übrigen ist ebenso wie in dem Beispiel nach Fig. 7 ein mit einem Wattmetermesswerk gekuppeltes   Drehspulmesswerk    vorgesehen, wobei die Feldspulen 45 des Wattmetermesswerkes von dem Strom J   durch-    flossen werden und die zugehörige bewegliche Spule 44 über einen Vorwiderstand 43 an das Wechselstromnetz 41 angeschlossen ist.



  Die Drehspule 48 des   Drehspulmesswerkes    wird in ähnlicher Weise wie in dem Beispiel nach Fig. 6 von dem Impulsstrom   J1      durch-    flossen, wobei der Schleifdraht 31   kreisför-    mig gestaltet und der   Kontakt 35    als drehbarer Schleifarm ausgebildet ist.



   Der Schleifarm 35 ist nun mit der   Schneckenradwelle    eines Umkehrmotors mechanisch gekuppelt, dessen Rotor 52 nach Art eines Induktions-Zählermesswerkes unter dem Einfluss einer an das Wechselstromnetz 41 angeschlossenen   Spannungswicklung    53 steht.   Zum eSteuern    des Motors 52 ist mit der Welle der mit dem   Wattmetermesswerk    gekuppelten Drehspule 48 ein Arm verbunden, der eine Spule 54 trägt. Diese schwingt ge  genüber    zwei festen, in der Zeichnung der Deutlichkeit halber nur durch je eine Windung angedeuteten Spulen 55,   56.    die in Gegeneinanderschaltung an dem Wechselstromnetz 41 liegen.

   Die Spule 54 ist durch bewegliche Zuleitungen über einen Verstärker 57 an die Ankerwicklung 58 des als Umkehrmotor wirkenden Zählermesswerkes angeschlossen.



   Wenn das die Drehspulen 44 und 48 tragende Messwerk sich in der Ruhelage befindet, so steht die bewegliche Spule 54 sym metrisch in bezug auf die festen Spulen   55    und 56. Da diese gegeneinander geschaltet sind, so heben sich die lnduktionswirkungen in diesem Falle gegenseitig auf, und in der beweglichen Spule 54 fliesst kein Strom. Sobald aber der Abgleich in der einen oder andern Richtung gestört ist und die Spule 54 sich entsprechend bewegt, so tritt ein   lnduk-    tionsstrom auf, der über den Verstärker 57 die Stromwicklung 58 des als Rotor   wir-    kenden Induktionszählermesswerkes 52 erregt. Dadurch entsteht ein Drehmoment in der einen oder andern Richtung, das über das Schneckenradgetriebe den Schleifarm 35 im Sinne des Abgleiches der Schaltung verstellt.



  Auf diese Weise wird der Abgleich stets selbsttätig wiederhergestellt, wobei der prozentuale Fehler des zu prüfenden Zählers an einer entsprechend geeichten Teilung des Schleifdrahtes 31 abgelesen werden kann.



   Um die Fehlerkurve im Verhältnis zu der dem Zähler zugeführten Leistung selbsttätig aufzuzeichnen, kann der Schleifkontakt 35 mit dem Schreiborgan eines   Tintenschreibers    gekuppelt werden. Man kann dabei zum Beispiel so vorgehen, dass man zum Vorschub des Schreibstreifens ein Uhrwerk oder, einen mit gleichbleibender Drehzahl umlaufenden Motor benutzt und die dem zu prüfenden Zähler zugeführte Leistung innerhalb der   gewünsch-    ten Grenzen, z. B. von 5 bis 100% des Nennwertes stetig verändert. Man kann aber den Schreibstreifenvorschub auch unmittelbar von der dem Zähler zugeführten Leistung abhängig machen.

   Zu diesem Zweck kann man den dieser Leistung entsprechenden, die Drehspule 48 des   Drehspulmesswerkes    durchfliessenden Strom in einer Strom-oder Spannungskompensationsschaltung mittels eines an eine gleichbleibende Spannung   angeschlos-    senen Schleifdrahtes kompensieren, dessen Schleifkontakt mit der Antriebsvorrichtung für den Schreibstreifen des Schreibgerätes gekuppelt ist. Das mit dem Schleifdraht 35 gekuppelte Schreiborgan zeichnet dann auf dem Schreibstreifen selbsttätig die Fehlerkurve in Abhängigkeit von der entsprechend zu regelnden, dem Zähler zugeführten Leistung auf.

   Zu dem gleichen Zweck kann man aber auch umgekehrt das Schreiborgan entsprechend der dem Zähler zugeführten Leistung steuern und den   Schreibstreifenvor-    schub mit dem Schleifkontakt 35 kuppeln. lm Bedarfsfalle kann man aber auch eine Kurve aufzeichnen, die die Abhängigkeit des Fehlers des zu prüfenden Zählers von einer beliebigen andern physikalischen Grösse, z. B. von der Temperatur, darstellt, indem man den   Schreibstreifenvorschub    entsprechend   denÄn-    derungen der betreffenden Vergleichsgrösse steuert.



   Da die Stellung des Kontaktes 35 auf dem Schleifdraht der Drehgeschwindigkeit des zu prüfenden Zählermesswerkes entspricht, so macht sich bei genügend empfindlicher Einstellung jede Schwankung der Drehgeschwindigkeit in einer entsprechenden Bewegung des Schreiborganes bemerkbar. Bei den   üb-    lichen Zählermesswerken treten nun periodische Schwankungen der   Drehgeschwindig-    keit auf, die im wesentlichen davon   herrüh-    ren, dass die betreffenden   Messwerke    zum Überwinden der Reibungswiderstände bei geringer zugeführter Leistung mit besonderen Einrichtungen versehen sind, die ein ungleichmässiges Antriebsmoment zur Folge haben.



   Wenn die Aufzeichnung dieser periodischen Schwankungen unerwünscht ist, kann man ihren Einfluss auf das Schreiborgan dadurch ausgleichen, dass von dem der Drehzahl des zu prüfenden Zählermesswerkes proportionalen Strom die Primärwicklung eines Transformators durchflossen wird, dessen Sekundärwicklung auf das Nullinstrument in geeigneter Weise einwirkt. Zu diesem Zweck ist bei dem in Fig. 8 dargestellten Ausfüh  rungsbeispiel    ein Transformator 59 vorgesehen, dessen Primärwicklung 60 von dem durch die Gleichrichteranordnung 50 gespeisten Impulsstrom durchflossen wird. Die Sekundärwicklung 61 des Transformators 59 liegt in Reihe mit dem Vorwiderstand 30, dem Schleifdraht 31, einem weiteren Vorwiderstand 62 und der Drehspule 48.

   Wenn nun infolge der periodischen Schwankungen im Umlauf der Zählerscheibe 2 entsprechende Schwankungen in der Stärke des   lmpuls-    stromes auftreten, so werden diese durch den Transformator 59 induktiv auf die Drehspule   4S im binne eines    Ausgleiches der entsprechenden Schwankungen der Drehzahl des den Schleifkontakt und das damit gekuppelte    Sohreiborgan antreibenden Motors 52 über-    tragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Einrichtung zum Pr fen von Motor- zahlern mit einer Photozelle, in der ein der Drehzahl des Zählermesswerkes entsprechender Impulsstrom erzeugt wird, der über einen Verstärker einem Relais zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Relais die Ladung und Entladung von Kondensatoren bewirkt und so eine Impulsfolge erzeugt, deren einzelne Impulse gleichen Energieinha. lt haben, und die dieser Impulsfolge entsprechende mittlere Stromstärke mit einem Hilfsstrom verglichen wird.
    UNTERANSPRTYCHE : 1. Einrichtung nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die der Impulsfolge entsprechende mittlere Stromstärke in einer Kompensationsschaltung mit. einem Hilfsstrom verglichen wird.
    2. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Differenz der beiden zu vergleichenden Ströme mittels eines Doppeldrehspulinstrumentes (13, 14) gemessen wird.
    3. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Vergleich der beiden Ströme eine Brückenschaltung benutzt wird, wobei die Kondensatoren, deren Ladung und Entladung durch das Relais bewirkt wird, einen Brückenzweig bilden.
    4. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Kon densatoren (10, 11) durch eine konstante Brückenspannung hervorgerufenen Stromimpulse einen mit den Kondensatoren (10, 11) in dem gleichen Stromzweig liegenden unveränderlichen Widerstand (20) durchfliessen.
    5. Einrichtung nach Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Brücken- zweige, der dem die von dem zu prüfenden ZÏhler beein@lu¯ten Kondensatoren (10, 11) enthaltenden Brückenzweige benachbart ist, zwei weitere Kondensatoren (10', 11') an geordnet sind, die in der gleichen Weise von einem Vergleichstriebwerk (2') beeinflulSt werden.
    6. Einrichtung nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, da¯ in der Vergleichs schaltung ein Regelmittel (23) angeordnet ist, um die Schaltung auf Stromlosigkeit des Vergleichsinstrumentes abzugleichen, und das Regelmittel mit einer Skala (25) zum Ab lesen der prozentualen Abweichung der Dreh zahl des zu prüfenden Zählermesswerkes vom Sollwert versehen ist.
    7. Einrichtung nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, da¯ einer der Br cken zweige (26) entsprechend den zu wählenden Belastungsstufen des zu prüfenden Zählers derart einstellbar ist, daB die Brücke bei gleichbleibender Drehzahl des Vergleichs triebwerkes (2') in jeder Belastungsstufe ab geglichen ist, vorausgesetzt, da¯ die Dreh zahl des zu prüfenden Zählermesswerkes dem jeweiligen Sollwert entspricht.
    8. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der der Impulsfolge entsprechenden mittleren Stromstärke zu einer der von dem zu prüfen- den Zähler aufgenommenen Leistung propor tionalen Stromstärke gemessen wird.
    9. Einrichtung nach Unteranspruch 8 zum Prüfen von Amperestundenzählem, da durch gekennzeichnet, da¯ in einer Span nungsüberlagerungsschaltung ssin Strom ge bildet wird, dessen Stärke der Differenz des Impulsstromes und des dem zu prüfenden Zähler zugeführten Stromes entspricht, da¯ dieser Differenzstrom der MeBspule. eines Quotientenmessgerätes, und dass der Richt spule des Quotientenmessgerätes ein Strom zugeführt wird, der der Stärke des dem zu prüfenden Zählers zugeführten Stromes pro portional ist.
    10. Einrichtung nach Unteranspruch 9 zum Prüfen von Amperestundenzählern, da durch gekennzeichnet, daB in dem Strom kreis des Impulsstromes einerseits und in dem Stromkreis des dem zu pr fenden Zähler zugeführten Stromes anderseits je ein Widerstand (71 bezw. 69) angeordnet ist, und dass die an den beiden Widerständen entstehenden Spannungen (U1, U2) mittels eines Nullgalvanometers (72) an dem versehiebbaren Abgriffkontakt (70) des in dem Stromkreis des zu prüfenden Zählers angeordneten Widerstandes (69) abgeglichen werden, wobei der Fehler des zu prilfenden Zählers an einer geeichten Teilung dieses Widerstandes (69) abgelesen werden kann.
    11. Einrichtung nach Unteranspruch 1 zum Prüfen von Gleichstrom-Amperestunden- zählern, dadurch gekennzeichnet, dass der einen Drehspule (36) eines Doppeldrehspulinstrumentes ein dem Impulsstrom (J,) proportionaler und der andern Drehspule (38) ein dem zu prüfenden Zähler zugeführten Strom (J) proportionaler Gleichstrom (Je) derart zugeführt wird, dass die von den beiden Strömen erzeugten Drehmomente einander entgegenwirken.
    12. Einrichtung nach Unteranspruch 1 zum Prüfen von Wattstundenzählern, dadurch gekennzeichnet, daB ein zum Messen der dem zu prüfenden Zähler zugeführten Leistung dienendes Wattmetermesswerk (44, 45) mechanisch mit der Drehspule (48) eines Drehspulmesswerkes gekuppelt ist, die von einem dem Impulsstrom (Jl) proportionalen Strom durchflossen wird, und die Stromrichtung so gewÏhlt ist, dass die in den beiden miteinander gekuppelten MeBwerken entstehenden Drehmomente sich entgegenwirken.
    13. Einrichtung nach Unteranspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Stromkreis der Drehspule (48) des Drehspulmesswerkes eine Strommesseinrichtung (49) angeordnet ist, deren Skala in Einheiten der dem zu prüfenden Zähler zugeführten Leistung geeicht ist.
    14. Einrichtung nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsstrom in einer Abgleichschaltung mittels eines Nullinstrumentes mit einer der von dem zu pr fenden Zähler aufgenommenen Lei- stung proportionalen Stromstärke verglichen wird und das Nullinstrument mit Steuermitteln für einen Umkehrmotor versehen ist, dessen Rotor mit dem Abgleichmittel der Abgleichschaltung im Sinne einer selbsttätigen Kompensation gekuppelt ist.
    15. Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Nullinstrument (44, 48) eine veränderbare Gegeninduk- tivität (54, 55, 56) steuert, die über einen Verstärker (57) die Stromwicklung (58) eines als Umkehrmotor wirkenden Induktionszählermesswerkes speist, dessen Rotor (52) mit dem Abgriffkontakt (35) eines als Abgleichmittel dienenden Schleifdrahtwiderstandes (31) gekuppelt ist.
    16. Einrichtung nach Unteranspruch 15 zum selbsttätigen Aufzeichnen der Fehlerkurve des zu pr fenden Zählers, dadurch gekennzeichnet, dass der der Leistung des zu prüfenden Zählers entsprechende Drehspulstrom in einer Kompensationsschaltung mittels eines an eine gleichbleibende Spannung angeschlossenen Schleifdrahtwiderstan- des kompensiert wird, dessen Schleifkontakt mit der Vorschubeinrichtung für den Schreibstreifen eines Schreibgerätes gekuppelt ist, und dass das Schreiborgan des Schreibgerätes mit dem Abgleichmittel der Abgleichschaltung gekuppelt ist.
    17. Einrichtung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass von dem der Drehzahl des zu prüfenden Zählermesswerkes proportionalen Impulsstrom (J,) die Primär- wicklung (60) eines Transformators (59) durchflossen wird, deren Sekundärwicklung (61) auf das Nullinstrument (48) in der Weise einwirkt, dass die durch Ungleich förmigkeiten der Drehung des zu priifenden Zählermesswerkes verursachten Schwankungen der Anzeigevorrichtung ausgeglichen werden.
CH213457D 1938-07-14 1939-07-12 Einrichtung zum Prüfen von Motorzählern. CH213457A (de)

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